Indonesien gibt Klimapolitik zugunsten von Energiesicherheit auf

Vijay Jayaraj

Der Inselstaat Indonesien macht zwar nur 1 % der Landfläche der Erde aus, hat aber die Bühne für die globale Geopolitik rund um fossile Brennstoffe und Klimapolitik bereitet.

Im Rahmen der Klimaverhandlungen der G-7-Staaten wurde erwartet, dass Indonesien als erstes der Entwicklungsländer die vorzeitige Schließung von Kohlekraftwerken ankündigt.

Im Mittelpunkt steht das 660-Megawatt-Kraftwerk Cirebon-1 in der Provinz Westjava, das bis 2035 abgeschaltet werden sollte. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass Jakarta diesen Zeitplan nicht einhalten, sondern das Kraftwerk bis zu seinem ursprünglich für 2042 geplanten Ende weiter betreiben wird. Ein Hindernis für die vorzeitige Schließung ist der Preis von mehr als 1 Milliarde Dollar für den Ersatz des Kohlekraftwerks durch so genannte erneuerbare Energien.

Indem Indonesien sein Bekenntnis zur uneingeschränkten Nutzung von Kohle bekräftigt, trifft es eine mutige und vernünftige Entscheidung, Energiesicherheit und wirtschaftliche Prioritäten über die internationale Klimapolitik zu stellen. Mit diesem Schritt wird Indonesien zum Vorbild für andere Entwicklungsländer, die sich der westlichen Agenda zur Emissionsreduzierung zugunsten ihrer eigenen Interessen widersetzen.

Kohle in Indonesien

Für Entwicklungsländer wie Indonesien ist der Weg zum Wohlstand mit bezahlbarer Energie gepflastert. Kohle, reichlich vorhanden und billig, ist seit langem der Brennstoff der Wahl, um das Wirtschaftswachstum voranzutreiben. Das Land verfügt über riesige Kohlereserven, die auf 37 Milliarden Tonnen geschätzt werden und sich hauptsächlich in Sumatra und Kalimantan befinden.

Jakarta hat für das Jahr 2024 eine Kohleförderquote von 922 Millionen Tonnen genehmigt, was eine erhebliche Steigerung gegenüber den Vorjahren darstellt. Dieser Schritt hat international Kritik ausgelöst, ist aber ein kalkulierter Schritt, um die Bezahlbarkeit von Energie zu gewährleisten.

Kohle ist nach wie vor das Rückgrat des indonesischen Energiesektors, der mehr als 60 % der Stromerzeugung des Landes abdeckt. Außerdem ist Indonesien für den Großteil seiner Nickelproduktion auf kohlebefeuerte Schmelzanlagen angewiesen.

Mit einem Anteil von etwa der Hälfte des weltweit produzierten Nickels ist Indonesien der größte Produzent dieses Metalls, das für die Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge und Energiespeicher benötigt wird.

Wirtschaftliche Argumente für fossile Brennstoffe

Ende der 1990er Jahren lebten fast 50 % der indonesischen Bevölkerung in Armut. Heute liegt diese Zahl dank der unverminderten Nutzung der Kohle während der letzten zwei Jahrzehnte eher bei 10%. Mit 70 % hat Indonesien eine der höchsten Beschäftigungsquoten unter den G20-Ländern.

„Trotz der Herausforderungen im Jahr 2023 hat Indonesien seine Widerstandsfähigkeit gegenüber globalen Schocks unter Beweis gestellt, und es wird erwartet, dass eine immer breiter gefächerte wirtschaftliche Basis die negativen Auswirkungen abmildern wird“, sagt ein Sprecher des Finanzdienstleisters PwC.

Ein Großteil dieses Erfolgs ist auf eine stabile und zuverlässige Energieversorgung mit Kohle, Erdöl und Erdgas für die Stromerzeugung und die Industrie zurückzuführen. Kohle und Erdöl gehören neben Nickel und Ferrolegierungen zu den wichtigsten Exportgütern Indonesiens.

Die Armut ist zwar rückläufig, bleibt aber mit über 26 Millionen Indonesiern ein drängendes Problem, werden diese doch als arm eingestuft. Eine rasche Industrialisierung und wirtschaftliches Wachstum sind für die Verbesserung des Lebensstandards und die Schaffung von Möglichkeiten für Millionen von Menschen von entscheidender Bedeutung.

Scheinheiligkeit des Westens

Viele westliche Staatschefs, die Indonesien über das Übel der Kohle belehren, haben ihre eigene Wirtschaft mit eben diesem Brennstoff aufgebaut und sind weiterhin auf Öl und Gas angewiesen.

Die Vereinigten Staaten beispielsweise erlebten eine Energierevolution durch Fracking, mit dem riesige Erdgas- und Erdölreserven erschlossen wurden. Im Jahr 2023 waren die USA die Nummer eins unter den Ölproduzenten der Welt.

In ähnlicher Weise erteilt Norwegen, das oft für sein Engagement für „Nachhaltigkeit“ gelobt wird, weiterhin Genehmigungen für Ölbohrungen in der Nordsee. Wenn Norwegen, ein Land mit einer ausgezeichneten Wirtschaft und einem hohen Lebensstandard, seinem wirtschaftlichen Eigeninteresse durch die Förderung von Öl immer noch Vorrang einräumen kann, warum sollte dann Indonesien für die Nutzung seiner Kohlereserven kritisiert werden?

Die 1,4 Billionen Dollar schwere indonesische Wirtschaft ist nicht in der Stimmung, ihre Zukunft oder den anhaltenden Aufwärtstrend des Wirtschaftswachstums zu gefährden. Zählen Sie darauf, dass Jakarta seine natürlichen Ressourcen bis weit in die Zukunft ausbeuten wird.

Vijay Jayaraj is a Science and Research Associate at the CO2 Coalition, Arlington, Virginia. He holds an M.S. in environmental sciences from the University of East Anglia and a postgraduate degree in energy management from Robert Gordon University, both in the U.K., and a bachelor’s in engineering from Anna University, India.

Link: https://cornwallalliance.org/indonesia-dumps-climate-politics-in-favor-of-energy-security/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Ups, die Wissenschaft war „settled“ – bis sie es nicht war: Pflanzen absorbieren 31% mehr CO₂ als gedacht!

Charles Rotter

Eine neue Studie zeigt, dass Pflanzen 31 % mehr CO₂ absorbiert haben als bisher angenommen. Ja, 31 % – ein eklatanter Fehler, der ernsthafte Zweifel an Klimamodellen, Emissionsszenarien und politischen Vorgaben wie Net Zero aufkommen lässt. Jahrelang wurde uns gesagt, dass die „Wissenschaft settled sei“ und dass dringend gehandelt werden müsse, um eine katastrophale Erwärmung zu verhindern. Doch diese Entdeckung legt nahe, dass unsere Modelle die Fähigkeit der Natur, mit CO₂ umzugehen, dramatisch unterschätzt haben. Diese Enthüllung stellt nicht nur die Gründe für aggressive Maßnahmen in Frage, sondern wirft auch allgemeinere Fragen über die angebliche Sicherheit der Klimawissenschaft auf.

Der Mythos der „settled Wissenschaft”

Der Begriff „gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse“ ist seit Jahrzehnten das Fundament der Klima-Alarmisten. Man hat uns gesagt, dass uns eine Katastrophe bevorsteht, wenn wir keine schnellen und kostspieligen Veränderungen vornehmen. Skeptiker wurden als Ketzer behandelt, während der so genannte Konsens als unanfechtbar dargestellt wurde. Doch nun stellt sich heraus, dass wir uns bei etwas so Grundlegendem wie der CO₂-Absorption der Pflanzen um 31 % geirrt haben. Dies ist keine geringfügige Korrektur, sondern eine massive Revision, die die Glaubwürdigkeit der Modelle untergräbt, welche die Politik bestimmen.

Die Auflösung der Klimamodelle

Klimamodelle sind die Instrumente, die zur Vorhersage der Erwärmung und zur Steuerung der Politik eingesetzt werden. Sie werden wie wissenschaftliche Schriften behandelt und treiben die Politik an – von der Emissionsreduzierung bis hin zu den Vorschriften für erneuerbare Energien. Doch nachdem sich eine Schlüsselannahme als falsch erwiesen hat, werden die Simulationen der Modelle in Frage gestellt:

  1. Übertriebene Auswirkungen der Emissionen: Klimamodelle sagten eine rasche CO₂-Anreicherung voraus, wobei sie von einer begrenzten natürlichen Absorption ausgingen. Dadurch wurde die Dringlichkeit drastischer Emissionssenkungen übertrieben. Die Korrektur der höheren CO₂-Absorptionsraten bedeutet, dass sich das CO₂ in der Atmosphäre langsamer anreichert als in den Modellen vorhergesagt, was die Argumente für dringende, die Wirtschaft zerstörende Maßnahmen schwächt.

  2. Fragwürdige Rückkopplungsschleifen: Viele Modelle stützen sich auf dramatische Rückkopplungsschleifen – wie die verringerte CO₂-Absorption der Pflanzen bei höheren Temperaturen – um Notfallmaßnahmen zu rechtfertigen. Die neuen Daten zeigen jedoch, dass die Pflanzen mehr CO₂ aufnehmen können als erwartet, so dass diese Rückkopplungsschleifen weniger unvermeidlich als vielmehr spekulativ erscheinen.

  3. Politische Auswirkungen: Wenn die Modelle, an denen sich die Klimapolitik orientiert, so weit daneben liegen, wird der gesamte Rahmen wackelig, der hinter Maßnahmen wie Net Zero steht. Politische Maßnahmen, die sich an diesen Modellen orientieren, haben sich nie als vorteilhaft erwiesen, sondern wurden lediglich als vorteilhaft angenommen. Die Entdeckung, dass Pflanzen deutlich mehr CO₂ absorbieren, untergräbt die angebliche Notwendigkeit extremer Maßnahmen.

Integrierte Bewertungsmodelle: Überarbeitung fehlerhafter Annahmen

Integrierte Bewertungsmodelle (Integrated Assessment Models, IAMs) kombinieren Klima- und Wirtschaftsdaten, um politische Maßnahmen vorzuschlagen, die Kosten und Nutzen ausgleichen. Sie haben einen Großteil der Rechtfertigung für globale Maßnahmen geliefert, die von Kohlenstoffsteuern bis zu Subventionen für erneuerbare Energien reichen. Da die CO₂-Absorptionsraten jedoch um 31 % abweichen, haben diese Modelle jetzt ein großes Glaubwürdigkeitsproblem:

  1. Die Kosten-Nutzen-Analyse verliert ihre Grundlage: IAMs gehen von einer bestimmten CO₂-Absorptionsrate aus, um die Kosten von Emissionssenkungen gegen den Nutzen abzuwägen. Wenn die natürliche Absorption höher ist, ist der Nutzen aggressiver Emissionssenkungen geringer als in den Modellen angenommen. Kurz gesagt, viele dieser „Vorteile“ wurden eher angenommen als nachgewiesen.

  2. Die Grenzkosten der Emissionsminderung sind wahrscheinlich falsch: Wenn Pflanzen effektivere Kohlenstoffsenken sind, könnten die Kosten für die Reduzierung jeder zusätzlichen Tonne CO₂ in den aktuellen Modellen zu hoch angesetzt sein. Das bedeutet, dass die hohen Kosten der Sofortmaßnahmen möglicherweise nicht durch die vermeintliche Verringerung der Erwärmung gerechtfertigt sind, die sie bewirken sollen.

  3. Technisch orientierte Lösungen sind immer schwieriger zu rechtfertigen: Teure technologische Systeme zur Kohlenstoff-Abscheidung, die oft als Eckpfeiler von Netto-Null-Strategien angesehen werden, werden angesichts der größeren CO₂-Absorptionskapazität der Natur weniger dringend. Sich auf natürliche Prozesse zu verlassen, könnte kosteneffizienter sein, während die Bevorzugung kostspieliger technischer Lösungen eine Verschwendung von Ressourcen darstellen könnte.

Der Net Zero Push: Unbewiesen und vermeintlich vorteilhaft

Netto-Null-Strategien werden oft als von Natur aus vorteilhaft dargestellt, ohne dass ihr Wert bewiesen werden muss. Es wird davon ausgegangen, dass eine rasche Reduzierung der Emissionen das Klima stabilisiert und eine katastrophale Erwärmung verhindert. Doch die Realität ist weit weniger sicher:

  1. Dringlichkeit auf der Grundlage unbewiesener Modelle: Der Eifer für Net Zero wurde mit Modellen gerechtfertigt, die von einer viel geringeren natürlichen CO₂-Aufnahme ausgingen. Wenn die Anlagen mehr CO₂ aufnehmen, nimmt die Dringlichkeit ab und es stellt sich die Frage, ob diese Politik jemals gerechtfertigt war, abgesehen von bloßen Annahmen über den Nutzen.

  2. Wirtschaftliche Kosten ohne klaren Nutzen: Die Umstellung auf „Net Zero“ wird voraussichtlich Billionen kosten und massive Änderungen der Infrastruktur und des Energiesystems erfordern. Diese Veränderungen wurden als notwendig verkauft, um katastrophale Folgen zu verhindern, aber da die natürlichen Systeme mehr CO₂ absorbieren, werden die angeblichen Vorteile noch undurchsichtiger. Die Kosten sind real, während der Nutzen spekulativ bleibt.

  3. Eine fehlerhafte Logik des vermeintlich Guten: Die Befürworter argumentieren, dass es besser ist, auf Nummer sicher zu gehen, selbst wenn Net Zero nicht die versprochenen Vorteile bringt. Diese Logik ignoriert jedoch die sehr realen wirtschaftlichen und sozialen Kosten dieser Maßnahmen – Kosten, die den Schwächsten schaden können. Wenn die Modelle bei etwas so Grundlegendem wie der CO₂-Absorption falsch lagen, dann ist die Fortsetzung dieser extremen Maßnahmen ohne Neubewertung bestenfalls unverantwortlich.

Klimasensibilität: Das Krisennarrativ überdenken

Die Klimasensitivität gibt an, um wie viel die Temperatur der Erde bei einer Verdopplung des CO₂-Anteils steigen wird. Sie ist ein zentraler Wert in Klimamodellen, der in der Regel zwischen 1,5 °C und 4,5 °C geschätzt wird, wobei die Modelle, die die Politik bestimmen, häufig von einem Mittelwert von 3 °C ausgehen. Wenn die CO₂-Absorptionsraten der Pflanzen so unterschätzt werden, deutet dies darauf hin, dass die Modelle auch die Klimasensitivität überbewerten dürften.

  1. Langsamere CO₂-Akkumulation verringert die Sensitivität: Wenn die natürliche Absorption höher ist, steigt die atmosphärische CO₂-Konzentration langsamer, was zu einer geringeren Sensitivität des Klimas führen kann als derzeit angenommen. Mit anderen Worten: Weniger CO₂ bedeutet eine geringere unmittelbare Erwärmung, was im Widerspruch zu den düsteren Vorhersagen steht, die extreme Maßnahmen gerechtfertigt haben.

  2. Überschätzte Erwärmungs-Szenarien: Die oberen Schätzungen der Sensitivität des Klimas haben einen Großteil der Dringlichkeit von Klimamaßnahmen begründet, aber diese neuen Daten deuten darauf hin, dass sich die Erde möglicherweise nicht so schnell erwärmt wie behauptet. Wenn die Worst-Case-Szenarien weniger wahrscheinlich sind, dann erscheinen die aggressiven Zeitpläne für Emissionsreduzierungen zunehmend ungerechtfertigt.

  3. Zeit zum Anpassen, nicht zur Panik: Wenn die Sensitivität des Klimas tatsächlich geringer ist, bedeutet dies, dass wir mehr Zeit haben, uns an die möglicherweise natürlichen Veränderungen anzupassen, anstatt drastische Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels zu ergreifen, deren Wirksamkeit noch nicht erwiesen ist. Angesichts der neuen Informationen über die natürlichen Absorptionsraten wird die Anpassung zu einer vernünftigen und potenziell wirksamen Strategie.

Das größere Bild: Die Wissenschaft ist nicht settled, und die Politik ist es auch nicht

Die Entdeckung, dass Pflanzen 31 % mehr CO₂ aufnehmen, als wir dachten zeigt, wie weit die Klimamodelle – und die auf ihnen basierende Politik – daneben liegen können. Es geht nicht nur darum, ein paar Zahlen zu korrigieren, sondern das gesamte Narrativ der „settled Wissenschaft“ zu überdenken.

  • Annahmen, keine Beweise: Politik wie Net Zero basierten auf Annahmen über den Nutzen, nicht auf Beweisen. Sie wurden als dringend notwendig verkauft, um eine Katastrophe zu verhindern, aber diese katastrophalen Ergebnisse basierten auf Modellen, die in einer zentralen Annahme um fast ein Drittel falsch lagen.

  • Weitere Überraschungen sind zu erwarten: Wenn dieser Schlüsselfaktor des Kohlenstoffkreislaufs so falsch berechnet wurde, wie viele andere natürliche Systeme könnten dann ebenfalls falsch verstanden worden sein? Die wahre Gefahr ist vielleicht nicht der Klimawandel selbst, sondern die Selbstüberschätzung derjenigen, die behaupten, ihn vollständig zu verstehen.

  • Die wahre Gefahr ist schlechte Politik: Extreme Maßnahmen, die auf fehlerhaften Modellen beruhen, können mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Wenn die Kosten von Maßnahmen wie Net Zero ihren ungewissen Nutzen überwiegen, dann ist es rücksichtslos und potenziell schädlich, sie voranzutreiben.

Schlussfolgerung: Nicht mehr vermuten, neu bewerten

Die Erkenntnis, dass Pflanzen 31 % mehr CO₂ aufnehmen als bisher angenommen, ist ein schwerer Schlag für die Modelle, welche die globale Klimapolitik bestimmen. Sie stellt die zentralen Annahmen in Frage, die hinter Maßnahmen wie Net Zero stehen, deren Nutzen nie bewiesen, sondern nur angenommen wurde. Wenn die Sensitivität des Klimas geringer ist, die Erwärmung langsamer verläuft und die natürliche CO₂-Aufnahme höher ist, dann erscheint der Vorstoß zu extremen Maßnahmen zunehmend ungerechtfertigt.

Es ist an der Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger anerkennen, dass die Wissenschaft nicht „settled“ ist und dass die Ungewissheit das entscheidende Merkmal der Klimawissenschaft bleibt. Anstatt sich auf unbewiesene Maßnahmen zu versteifen, ist es an der Zeit innezuhalten, neu zu bewerten und sich an die sich entwickelnden Erkenntnisse anzupassen. Die Eile in Richtung Netto-Nullpunkt ohne eine grundlegende Neubewertung fortzusetzen, ist nicht klug; es ist ein Spiel mit den Ressourcen und dem Wohl der Gesellschaft.

Abstract

Die terrestrische Photosynthese oder Bruttoprimärproduktion (GPP) ist der größte Kohlenstofffluss in der Biosphäre, aber ihr globales Ausmaß und ihre räumlich-zeitliche Dynamik sind nach wie vor ungewiss 1. Der globale Jahresmittelwert der GPP wird historisch auf etwa 120 PgC /Jahr geschätzt (siehe2,3,4,5,6), was etwa 30-50 PgC /Jahr niedriger ist als die GPP, die aus dem Sauerstoff-18-Isotop (18O)7 und der Bodenatmung 8 abgeleitet wird. Diese Diskrepanz ist eine Quelle der Unsicherheit bei der Vorhersage von Rückkopplungen zwischen Klima und Kohlenstoffkreislauf 9,10. Hier leiten wir die GPP aus Carbonylsulfid ab, einem innovativen Tracer für dieCO2-Diffusion von der Umgebungsluft zu den Blattchloroplasten durch Spaltöffnungen und Mesophyllschichten. Wir zeigen, dass die explizite Darstellung der Mesophylldiffusion wichtig für die genaue Quantifizierung der räumlich-zeitlichen Dynamik der Carbonylsulfidaufnahme durch Pflanzen ist. Aus der Schätzung der Carbonylsulfidaufnahme durch Pflanzen leiten wir eine globale zeitgenössische GPP von 157 (±8,5) PgC yr-1 ab, die mit den Schätzungen von 18O (150-175 PgC yr-1) und der Bodenatmung ( PgC yr-1) übereinstimmt, allerdings mit einem verbesserten Vertrauensniveau. Unser globales GPP ist höher als die auf optischen Satellitenbeobachtungen beruhenden Schätzungen (120-140 PgC yr-1), die für das Benchmarking von Erdsystemmodellen verwendet werden. Dieser Unterschied tritt vor allem in den pantropischen Regenwäldern auf und wird durch Bodenmessungen bestätigt11, was darauf hindeutet, dass die Tropen produktiver sind als die satellitengestützten GPP-Produkte vermuten lassen. Da die GPP eine primäre Determinante der terrestrischen Kohlenstoffsenken ist und die Klimatrajektorien beeinflussen kann 9,10, legen unsere Ergebnisse eine physiologische Grundlage, auf der das Verständnis und die Vorhersage von Kohlenstoff-Klima-Rückkopplungen verbessert werden können.https://www.nature.com/articles/s41586-024-08050-3

Link: https://wattsupwiththat.com/2024/10/29/oops-science-was-settled-until-it-wasnt-plants-absorb-31-more-co%e2%82%82-than-we-thought/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Avocado-Politik: außen schwarz und innen grün

Merz und seine CDU sind getreu ihrer ewigen Kanzlerin wie Avocados, außen schwarz und innen grün. Ein Beispiel: Im Grundsatzprogramm heucheln sie sich um die Frage der Kernkraft herum. Zum Erscheinen des neuen Haferburg & Humpich-Buchs: „Atomenergie – jetzt aber richtig“.

von Manfred Haferburg

Wer von den CDU-Mitgliedern und den CDU-Wählern Sorgen hatte, dass die Schwarzen nach der Wahl mit den Grünen eine Koalition bilden, damit alles genauso weiter gehen kann wie bisher, den kann ich beruhigen. Es ist nämlich piepegal, ob es eine Schwarz-Grüne, oder eine Schwarz-Grün-Rote Koalition gibt oder ob nicht. Es wird alles seinen sozialistischen Gang gehen – nämlich genauso weiter wie bisher. Es wird sich nichts ändern, weil die CDU-Führung nach Merkel bis tief in ihre politischen Gene keine christlich-demokratische Union mehr ist, sondern eine durch und durch grüne Union.

Merz und seine CDU-Führungsspießgesellen sind getreu dem Vorbild ihrer ewigen Kanzlerin wie Avocados, außen schwarz und innen grün. Wer es nicht glaubt, sollte sich mal den Entwurf des neuen Grundsatzprogramms der CDU durchlesen. Es titelt „In FreIheit leben – Deutschland sicher in die Zukunft führen“.

Es ist ein Grundsatzpapier, 72 Seiten durchweht vom Zeitgeist und politisch korrekt formuliert. In dem einleitenden Abschnitt: „Auf einen Blick: Das ist CDU“ werden unverbindlich Schlagworte wie Freiheit, Sicherheit, Europa, Leitkultur, Zusammenhalt, Familie, Bildung, Wachstum, Löhne und Leistung, Arbeit und Rente mit endlosen Phrasen aneinandergereiht. Nicht viel Konkretes. Vor allem nichts, was mit der halbherzigen CDU-Oppositionsrolle und der Brandmauer in den Köpfen der CDU-Oberen in Übereinstimmung gebracht werden könnte. Zu stark sind sie mit der Politik der Ampel kontaminiert. Da steht im Wesentlichen nur, dass die CDU es irgendwie gut fände, wenn Joschka Fischer und Franz Josef Strauß in einer faden Polit-Soße verrührt würden.

Beim Klimaschutz scheint Merkel durch

Aber beim Klimaschutz wird es konkret: Die CDU setzt voll auf Emissionshandel und die Pariser Ziele. Und natürlich will die CDU beim Klimaschutz Vorbild für andere Länder sein und die Erneuerbaren Energien deutlich ausbauen. Und dann kommt eine große Heuchelei: Die CDU kann angeblich „zurzeit nicht auf die Option Kernkraft verzichten“ – geht’s noch nebulöser, nachdem sie gerade die Kernkraft abgeschafft haben? Wir haben nicht vergessen, dass es Frau Merkel war, die das KKW-Aus besiegelte. Und dass es die CDU-Fraktion im Dezember 2022 war, die im Bundestag mit der Ampel gegen den Weiterbetrieb der Kernkraftwerke gestimmt hat, während sie den Beschluss verbal geißelte. Weil die AfD den Antrag eingebracht hatte, hat die CDU rechts geblinkt und ist links abgebogen – Brandmauer schlug Amtseid.

Es waren die CDU/CSU und die Ampelparteien, die in den letzten 10 Jahren mehr als eine halbe Billion (!) Geld, das im Land an allen Ecken und Enden fehlt, in den Bau und Betrieb von Windrädern und Solarpaneelen investierten. Um nichts weiter zu erreichen, als die CO2-freie Kernkraft durch die auch CO2-freien Erneuerbaren zu ersetzen. Eine echte Einsparung wurde nicht erreicht, und Deutschland erzeugt achtmal so viel CO2 bei der Erzeugung einer Kilowattstunde wie das Kernenergieland Frankreich. Die kleine erreichte Einsparung ist auf die Flucht der Industrie ins Ausland zurückzuführen.

Dann wird im CDU-Grundsatzprogramm noch beschworen, dass der Staat funktionieren muss, wer hätte das gedacht. Es wird beschworen, dass die Demokratie Demokraten braucht und mit Freiheit, Mut, Aufbruch und Optimismus einfach mal gemacht werden soll. Das Programm liest sich so, als hätte die CDU noch nie auf der Regierungsbank gesessen. Die CDU will sogar die Kontrolle über die Migration zurückerlangen. Von Grenzschutz steht da nichts, sondern die alte Phrase von einem grundlegenden Wandel des Europäischen Asylrechts wird gedroschen. Diesmal klappt es bestimmt mit dem europäischen Asylrecht, Angela Merkel schaut aus jeder Zeile hervor.

Ein Anfall von Größenwahn

Nach dem ermüdenden Lesen von 57 Seiten voller unverbindlicher Allgemeinplätze und Absichtserklärungen kommt endlich der Abschnitt „Wir wollen eine bessere Welt hinterlassen“. Und da wird’s richtig grün. Nachhaltig werden von der CDU die Pariser Klimaziele „gedacht“. Die CDU hat die im Klimaschutzgesetz verbindlich verankerte Klimaneutralität bis 2045 fest im Blick und steht „zur globalen Klimafinanzierung“ – was auch immer das ist. Diese drei Seiten CDU-Grundsatzprogramm hätten auch direkt in der Bundesgeschäftsstelle von Bündnis 90/Die Grünen in Berlin Mitte am Platz vor dem Neuen Tor Nr.1 geschrieben worden sein können. Die CDU will hier den Rahmen für die „Transformation“ gestalten – Robert und die seinen haben es ins CDU-Grundsatzprogramm geschafft. Hier zeigt sich: Die CDU tut nicht nur grün, sie ist grün.

Hier ein Zitat aus dem Grundsatz-Programmentwurf der CDU: „Wir setzen auf Zukunftstechnologien „Made in Germany“. Deutschland hat ein Prozent der Weltbevölkerung und verursacht zwei Prozent des CO2 Problems. Wir wollen aber 20 Prozent zur Lösung beitragen. Wir wollen mit einer Innovationsoffensive dafür sorgen, dass alle Technologien zur klimafreundlichen Erzeugung und Speicherung von Strom weiterhin mit uns erforscht, entwickelt, produziert und eingesetzt werden. Deutschland muss zum Leitmarkt für Wasserstofftechnologien werden. Wir wollen mit modernen Technologien, die bei uns Wachstum und Wohlstand schaffen, zum Vorbild für andere Länder werden.“ 

Von hier aus ist es nicht mehr weit zu „Roberts grünem Wirtschaftswunder“ unter dem Titel: Koste es, was es wolle – ist ja nur Geld.

„Wir wollen den weltweit ersten Fusionsreaktor bauen“

Ein Land mit einem Prozent der Weltbevölkerung, dessen Wirtschaft auf Grund „der dümmsten Energiepolitik der Welt“ (Wall Street Journal) ohnehin schon jetzt am Stock geht, will nicht das eine Prozent des vermeintliche CO2-Weltproblems behandeln, nein, auch nicht 10 Prozent, sondern 20 Prozent. Was früher bei den Grünen der deutsche Vorreiter war, heißt heute im Grundsatzprogramm der CDU „Vorbild Deutschland“. Was dieser schwarzgrüne Ehrgeiz die deutschen Bürger und die Industrie kostet? Nur eine Kugel Eis.

Mit weniger als 20 Prozent wäre man ja unwichtiger als die Chinesen, die ungefähr gerade die 20 Prozent der Weltbevölkerung stellen. Allein die Zunahme der CO2-Emissionen pro Jahr in China kompensiert die jährlichen CO2-Einsparungen Deutschlands in etwa einem Monat. Oder anders gesagt: Die monatliche Zunahme des CO2-Ausstoßes in China ist ungefähr so groß wie der Gesamtausstoß von Deutschlands CO2 pro Jahr. Liebe CDU, die Welt würde ein komplettes Abschalten von Deutschland gar nicht registrieren. Nun aber mal Butter bei die Fische, liebe CDU. Unwichtig im Vergleich mit China? Warum so bescheiden, warum nicht 40 oder 60 oder gar 100 Prozent. Wie soll denn bei solcher Zurückhaltung sonst die Welt genesen?

Eine lustige CDU-Beglückungsidee habe ich auch im Grundsatzprogramm gefunden. Noch vor wenigen Jahren waren es die weltweit ersten Batterie-Lufttaxis, die Frau Bär und Herr Scheuer als innovative deutsche Zukunftsprojekte vorstellten. Aber Lilium ist ja nun leider nach dem Verbrennen von 1,5 Milliarden Euro pleite. Doch es gibt schon Ersatz. Geradezu erheiternd gipfelt der Grundsatzprogramm-Absatz in dem Statement: „Wir wollen den weltweit ersten Fusionsreaktor bauen.“ Hier scheint eine komplette Ahnungslosigkeit durch. Einen Fusionsreaktor in Deutschland bauen? 17 funktionierende Kernkraftwerke verschrotten, den Dual-Fluid-Reaktor, der funktionieren würde, aus dem Land vertreiben und eine Technologie, deren Forschung weltweit seit 50 Jahren in den Kinderschuhen steckt, ins Parteiprogramm schreiben. Wieviel Legislaturperioden will denn Friedrich Merz regieren, bis das realisiert werden kann? Und der Markus würde sagen: „Der Fusionsreaktor kommt natürlich nach Bayern“, solange die Grünen keinen Einspruch einlegen und die Süddeutsche auch dafür ist.

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier

 




Klima-Kolonialismus versagt Afrika die dringend benötigte Energie

Vijay Jayaraj

Der europäische Kolonialismus, der Afrika bis zum Zusammenbruch des Systems im letzten Jahrhundert methodisch den Reichtum entzogen hat, ist durch einen Klima-Kolonialismus ersetzt worden, der die wirtschaftliche Entwicklung unterdrückt, die der dunkle Kontinent so dringend braucht.

Ein hochpolitischer Klima-Industrie-Komplex ermöglicht es westlichen Regierungen und internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen, sanfte Macht über die Energiepolitik der ärmeren Länder auszuüben. Im Namen der Rettung der Menschheit vor einer erfundenen Klimakatastrophe und mit scheinbar unwiderstehlichen Geld- und Technologiegeschenken drängen die Kolonisten darauf, fossile Treibstoffe durch unzuverlässige und teure Wind- und Sonnenenergie zu ersetzen.

Doch die relativ hohe Sterblichkeit und Morbidität der Afrikaner – die zu den Ärmsten der Welt gehören – kann nur durch die Energie der irrational verteufelten Kohle, des Erdöls und des Erdgases gelindert werden. Diese künstlich geschaffene Energielücke ist der Unterschied zwischen Leben und Tod, Hoffnung und Verzweiflung. Es ist ein bösartiger Eingriff in die Energiemärkte, der die Lebensspanne verkürzt, die Schreie von Neugeborenen erstickt und Hindernisse für den Fortschritt aufbaut.

Energie-Armut in Africa

Im Jahr 2024 ist es unverzeihlich, dass über 600 Millionen Afrikaner immer noch keinen Zugang zu Strom haben. In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara verfügen nur 28 % der Gesundheitseinrichtungen über eine zuverlässige Stromversorgung. Mehr als 900 Millionen Menschen kochen mit traditioneller Biomasse wie Holz und Tierdung und atmen dabei giftige Dämpfe ein, die jedes Jahr über 600.000 Afrikaner das Leben kosten. Sauberes Wasser bleibt für große Teile der Bevölkerung ein Luxus.

Wie sich in Teilen Asiens gezeigt hat, können diese Probleme im Laufe der Zeit durch solide Investitionen in fossile Treibstoffe gelindert werden. Kohle und Erdgas können erschwinglichen und zuverlässigen Strom liefern, und Erdgas kann die Zahl der Todesfälle aufgrund der Umweltverschmutzung durch schmutzige Kochbrennstoffe sofort reduzieren.

Bedenken Sie, dass ein einziges Elektroauto, das über Nacht in Europa aufgeladen wird, so viel Strom verbraucht wie ein ganzes afrikanisches Dorf in einer Woche. Solche krassen Unterschiede sind keine bloßen Zahlen. Sie stellen die Kampflinien im täglichen Überlebenskampf der verarmten Menschen in Afrika dar.

In diesem Licht – oder besser gesagt, in dieser Dunkelheit – finden sich die Nationen in einem globalen Wahnsinn gefangen, ihr Potenzial erloschen wie ein Feuer ohne Sauerstoff, erstickt durch den Mangel an dem, was sie für ihren Aufstieg brauchen.

Der aus dem Ausland finanzierte Aktivismus gegen fossile Treibstoffe, getarnt in der Sprache des Klimaalarmismus, versperrt Wege zur Entwicklung, die die westlichen Nationen selbst auf ihrem Weg zum Wohlstand beschritten haben.

Die wechselnden Gezeiten der Entwicklungshilfe

Jahrzehntelang betrachteten internationale Finanzinstitutionen und westliche Geber den Zugang zu Energie als einen Eckpfeiler der afrikanischen Entwicklung. Viele dieser Projekte nutzten die reichlich vorhandenen Ressourcen Afrikas an fossilen Treibstoffen. Doch die Dinge haben sich geändert.

Die Afrikanische Entwicklungsbank kündigte 2019 an, dass sie keine Kohleprojekte mehr finanzieren werde. Im Jahr 2021 ging sie noch weiter und legte strenge Beschränkungen für Investitionen in Öl und Gas fest. Die Weltbank folgte diesem Beispiel.

Jetzt werden sogar die einheimischen Bemühungen der Afrikaner, ihren Öl- und Gassektor zu verjüngen, von bezahlten Aktivisten aus Europa bekämpft. Es gab heftigen Widerstand gegen die Afrika-Energie-Woche in Südafrika, als von Europa finanzierte Demonstranten vor dem Büro der African Energy Chamber in Johannesburg auftauchten.

„Einige der Demonstranten … aus den ärmsten Townships wussten nicht einmal, warum sie dort waren, da ihnen nur 5 Dollar und eine Mahlzeit für ihre Teilnahme versprochen wurden“, sagte NJ Ayuk, der geschäftsführende Vorsitzende der Kammer. „Die Afrikaner haben etwas Besseres verdient, als für ausländische Agenden benutzt zu werden.

Leider sind Klimapanik und Angstmache in aller Munde, und das Ziel ist Afrika. So wie wir das sehen, ignoriert die grüne Agenda der Welt Afrika – oder zumindest werden unsere einzigartigen Bedürfnisse, Prioritäten und Herausforderungen ignoriert.“, sagt Ayuk.

Afrikas Wachstum sollte gefördert, nicht verhindert werden

Während sie die Entwicklung Afrikas behindern, um angeblich den Planeten zu retten, erhöhen westliche Aktivisten die Anfälligkeit des Kontinents gegenüber den Elementen der Natur. Es ist eine allgemein anerkannte Tatsache, dass wohlhabendere Gesellschaften weitaus widerstandsfähiger gegenüber Umweltbelastungen und Naturkatastrophen wie Dürre und Pestilenz sind.

Die Herausforderungen, vor denen Afrika steht, sind gewaltig, aber nicht unüberwindbar. Mit den richtigen politischen Maßnahmen und Investitionen lassen sich ein universeller Energiezugang erreichen, das Wirtschaftswachstum ankurbeln und wohlhabende Gesellschaften aufbauen.

Doch all dies wird unerreichbar bleiben, solange eine „grüne“ Politik eine vernünftige Energieentwicklung behindert. Ein schlecht informierter und kurzsichtiger Kreuzzug droht, die afrikanischen Bestrebungen in genau der Dunkelheit zu begraben, welche die Kreuzzügler zu vertreiben vorgeben.

Sowohl in den sonnigen Ländern als auch in den Regenwäldern stellt sich die Frage, ob es den Afrikanern erlaubt sein wird, den Schalter des Fortschritts umzulegen, oder ob sie in den Schatten der zerstörerischen Besessenheit anderer gestellt werden.

Als Anführer des Widerstands gegen den neuen Kolonialismus sagt Ayuk: „Die Afrikaner müssen jeden Tropfen Kohlenwasserstoff produzieren, den wir finden können, um das Leben ihrer Menschen zu verbessern und den globalen Bedarf an Energiesicherheit zu decken.“

Er hat völlig Recht.

This commentary was first published at The Washington Times on October 17, 2024.

Vijay Jayaraj is a Science and Research Associate at the CO2 Coalition, Arlington, Virginia. He holds an M.S. in environmental sciences from the University of East Anglia and a postgraduate degree in energy management from Robert Gordon University, both in the U.K., and a bachelor’s in engineering from Anna University, India.

Link: https://cornwallalliance.org/climate-colonialism-starves-africa-of-energy/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE