Kurzbeiträge zu neuen Forschungsergebnissen – Ausgabe 1 / 2024

Einführung des Übersetzers: Mit dieser neuen Reihe sollen hier Kurzmeldungen bekannt gemacht werden, die Cap Allon im Rahmen seiner wochentäglichen Bulletins bringt. Dabei handelt es sich um nicht-aktuelle Meldungen über Kalt-Ereignisse, welche in den Kältereport Eingang finden. Der Kältereport selbst würde durch die Integration dieser Beiträge in demselben zu lang werden. – Ende Einführung

Globale Abkühlung und Stürme

Während der Kleinen Eiszeit (LIA) – der kältesten Periode der jüngeren Geschichte – haben sich Stürme aufgrund stärkerer Temperaturgradienten und einer gestörten atmosphärischen Zirkulation erheblich verstärkt.

Die Theorie der globalen Erwärmung besteht darauf, dass immer höhere Temperaturen immer mehr Stürme verursachen, aber dies ist nur ein Spiel mit selektiven Argumenten. Die Theorie konzentriert sich auf Faktoren wie den erhöhten Wasserdampf und die Energie der wärmeren Meere, die Stürme anheizen. Diese Faktoren sind für sich genommen stichhaltig, ignorieren aber die historischen Belege dafür, dass eine Abkühlung – durch verstärkte polare und äquatoriale Temperaturkontraste und sich verschiebende Jetstreams – noch sturmanfälligere Bedingungen schafft.

Die heutige, stark vereinfachte und oft nachgeplapperte Darstellung dient einer bequemen Agenda und nutzt die Angst vor Hitze, Zerstörung und Tod, um einer zunehmend unterdrückten Gesellschaft klimapolitische Maßnahmen, Steuern und Vorschriften aufzudrängen. Dabei werden jedoch die komplexen Zusammenhänge der atmosphärischen Wissenschaft und die historischen Aufzeichnungen außer Acht gelassen.

Sowohl Erwärmung als auch Abkühlung können die Sturmtätigkeit beeinflussen, aber die Behauptung einer „wärmungsbedingten Krise“ entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage.

Dies erinnert an die Arbeit des verstorbenen Klimatologen Dr. Tim Ball, ehemaliger Professor an der Universität von Winnipeg, der feststellte, dass in Zeiten der globalen Abkühlung wie z. B. während der LIA das größere Temperaturgefälle zwischen dem Äquator und den Polen zu schwereren Stürmen [in der Westwindzone] führte. Er argumentierte, dass die globale Erwärmung dieses Gefälle verringert, was nach Anzahl und Intensität zu weniger Stürmen führt.

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Neue „Nature“-Studie zeigt, dass die Ozeane im frühen 20. Jahrhundert wärmer waren und stellt das entsprechende AGW-Narrativ in Frage

Eine neue Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift Nature (20. November 2024), hat lang gehegte Annahmen über die Meerestemperaturen des frühen 20. Jahrhunderts auf den Kopf gestellt.

Unter der Leitung von Sebastian Sippel und einem Team von internationalen Forschern wird die Genauigkeit der heutigen Erklärungen zur globalen Erwärmung in Frage gestellt, da sie auf fehlerhaften Daten beruhen. Die Forschung zeigt, dass die SST-Messungen von 1900 bis 1930, größtenteils durchgeführt mit primitiven Eimermethoden, die tatsächlichen Meerestemperaturen um etwa 0,26 °C unterschätzten.

Diese bisher übersehene Diskrepanz hat das Ausmaß der modernen Erwärmung überbewertet.

Wenn die Ozeane zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht so kalt waren wie bisher angenommen, ist die derzeitige Erwärmung bei weitem nicht so dramatisch wie von den Alarmisten behauptet.

Die Studie zeigt auch, wie sehr die historischen SST-Daten mit den beobachteten Temperaturen an Land und sogar mit den neuesten Klimamodellen nicht übereinstimmen. Die Forscher sagen, dass die Korrektur dieser Verzerrungen die Übereinstimmung mit der beobachteten Erwärmung verbessert.

Eine vollständige Lektüre der Studie gibt es hier.

Dies ist nicht das erste Mal, dass grundlegende Datensätze auf den Prüfstand kommen.

Im Rahmen des berüchtigten „Climategate“-Skandals im Jahr 2009 wurden durchgesickerte E-Mails der Climatic Research Unit (CRU) der University of East Anglia – einer Drehscheibe für globale Temperaturdaten – bekannt, in denen Bemühungen um die Manipulation von Datensätzen, die Umgehung von Anträgen auf Informationsfreiheit und die Unterdrückung abweichender Forschungsergebnisse beschrieben wurden. Die E-Mails zeigen, dass führende Persönlichkeiten wie Professor Philip Jones Strategien erörterten, um skeptische Arbeiten aus den IPCC-Berichten auszuschließen, unbequeme Beobachtungen zu entfernen und Korrespondenz zu löschen, die ihre Schlussfolgerungen untergraben könnte.

Im Mittelpunkt von Climategate stand die Manipulation wichtiger Aufzeichnungen, einschließlich derjenigen, die der weithin zitierten „Hockeyschläger“-Grafik zugrunde liegen, bei der umstrittene historische Erwärmungsereignisse wie das mittelalterliche Klimaoptimum ausgelöscht wurden, um moderne Erwärmungstrends zu betonen. Diese selektive Darstellung, dieser Betrug, war der Schlüssel zu dem Alarm, der heute den Raum beherrscht.

Die Vergangenheit kühlen, um die Gegenwart zu erwärmen – ein Klassiker der Regierungsbehörden:

Tony Heller

Link für beide Beiträge: https://electroverse.substack.com/p/uk-issued-fresh-snow-warnings-global?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)