EIKE im Dialog

Liebe Leser, wir machen den nächsten Schritt. EIKE im Dialog ist zuerst mal ein Experiment.

Sonntag 19 Uhr unter diesem Link:

https://meet.google.com/nrs-gagv-qms

 

 




Klimamythen: Korallen-Riffe, Kernkraftwerke & Co. Klimawissen – kurz & bündig

No. 55. Kaum ein Bürger (und Steuerzahler) weiß, wie hoch der aktuelle mittlere CO2-Gehalt der Atmosphäre ist, und ob das historisch viel oder wenig ist. Ähnlich sieht es aus beim Wissen zu den wegen allem möglichen Dauer-gefährdeten Großen Barriereriff vor Australien, oder zur Kernkraft.
Auf der einen Seite wird die Berichterstattung zum Thema „Klima“ immer schriller – auf der anderen wird die Wissensvermittlung in den ehemaligen „Bildungssendern“ ARD und ZDF immer geringer. Oder, wie im Falle Leschs oder Nguyen-Kims, einseitig aufbereitet.
Ergebnis: Klima- und Umweltmythen, die der wissenschaftlichen Prüfung kaum standhalten.




Mysteriöser Methan-Rekordanstieg seit 2020 nicht auf fossile Brennstoffe zurückzuführen, sondern zu „90 % auf Mikroben“

Jo Nova

Niemand hat das Kohlenstoff-13-Verhältnis überprüft!

Und siehe da: 150 Länder unterzeichneten die Globale Methanverpflichtung, ohne sich auch nur die Mühe zu machen zu prüfen, ob das Methan vom Menschen erzeugt wurde.

Methan – das am zweithäufigsten verhasste Treibhausgas – ist in den letzten Jahren auf historische Rekordwerte über 1.900 Teilen pro Milliarde gestiegen. Im Jahr 2019 gaben sogar die WEF-Wissenschaftler zu, dass sie den verblüffenden Anstieg nicht erklären konnten, und im Jahr 2020 geriet die Welt des Methans ins Zwielicht. Aufgrund der Pandemie schalteten wir die moderne Welt ab, und die Methanwerte stiegen noch schneller.

Es scheint, als hätten viele die fossilen Treibstoffe für den weltweiten Anstieg der Emissionen verantwortlich gemacht, aber vergessen, die C13-Isotope zu überprüfen. Irgendwie geben wir Millionen dafür aus, den Atem von Kühen zu untersuchen, ihre Rülpser zu messen und sie mit Seetang zu füttern, aber wir haben nicht daran gedacht, die chemischen Grundlagen zu überprüfen. Wie kann das sein, werden Sie sich fragen… 158 Nationen haben sich darauf geeinigt, die Methanemissionen bis 2030 um 30 % zu senken, aber keine von ihnen hat die Wissenschaft überprüft, obwohl sehr seltsame Dinge passiert sind. (Es ging offensichtlich um das „Versprechen“, die gebundenen Industrien und Subventionen, alles andere als um die Wissenschaft).

Methan aus fossilen Treibstoffen hat ein höheres Kohlenstoff-13-Verhältnis, aber obwohl der Verbrauch fossiler Treibstoffe stieg, ging der Kohlenstoff-13-Gehalt des atmosphärischen Methans zurück. Diese neue Studie zeigt, dass sie seit 17 Jahren rückläufig ist.

Es ist nicht so, dass sich das an uns herangeschlichen hätte…., aber jeder neugierige Mensch hätte das schon vor einem Jahrzehnt kommen sehen müssen. Das Labor misst den C13-Gehalt in Methan seit 1998 und erhält alle ein bis zwei Wochen Luftproben von 22 Standorten in der ganzen Welt.

(A) Trend der global gemittelten CH₄-Häufigkeit (in grau) und δ13CCH₄ (violett) aus dem NOAA/GML GGGRN. Die mittleren Wachstumsraten des CH₄-Molanteils und von δ13CCH₄ sind für die folgenden Zeiträume dargestellt: 1983-1998, 1999-2006, 2008-2014, 2014-2020 und 2020-2022. (B) Kolokierte δ13CCH₄-Messungen in Alert (Kanada), Svalbard (Norwegen) und der Antarktis durch INSTAAR, NIWA, TU/NIPR und MPI. Jeder Datensatz ist mit einem Trend in der gleichen Farbe versehen. PNAS

Aus der Presseerklärung:

Mikroben in der Umwelt treiben die Methan-Emissionen zwischen 2020 und 2022 stärker an als fossile Treibstoffe, so eine Analyse.

Sie fanden heraus, dass der drastische Anstieg des atmosphärischen Methans zwischen 2020 und 2022 fast ausschließlich auf mikrobielle Quellen zurückzuführen ist. Seit 2007 haben Wissenschaftler beobachtet, dass Mikroben eine bedeutende Rolle bei den Methan-Emissionen spielen, aber ihr Beitrag ist ab 2020 auf über 90 % gestiegen.

[Hervorhebungen im Original]

„Einige frühere Studien haben nahegelegt, dass menschliche Aktivitäten, insbesondere fossile Treibstoffe, die Hauptquelle des Methanwachstums in den letzten Jahren waren“, sagte Xin (Lindsay) Lan…

„In diesen Studien wurde das Isotopenprofil von Methan nicht berücksichtigt…“

Sie führen weiter aus, dass Bakterien in einer wärmeren Welt einen höheren Stoffwechsel haben, was bedeutet, dass sie glücklicher sind und schneller arbeiten. Wenn sich also die Welt aus irgendeinem Grund erwärmt, wird Methan wie CO₂ steigen – und wir können nichts dagegen tun.

Der letzte Strohhalm, an den sie sich klammern könnten ist, dass die Mikroben vielleicht vom Menschen geschaffen wurden:

Es bleibt unklar, ob die erhöhten mikrobiellen Emissionen aus natürlichen Quellen wie Feuchtgebieten oder aus vom Menschen verursachten Quellen wie Mülldeponien und Landwirtschaft stammen. Das Team plant weitere Untersuchungen, um die genaue Quelle des Methans zu ermitteln.

Als ob es in den letzten Jahren eine Zunahme von Mülldeponien, Reisfeldern oder Kühen gegeben hätte, die niemandem aufgefallen wäre.

Das ist eine ziemlich große Sache – Methan hat angeblich etwa 30 % unseres derzeitigen Temperaturanstiegs verursacht (sagen die gescheiterten Klimamodelle), doch 90 % dieses jüngsten Anstiegs waren Mikroben. Das ist ein weiterer Teil des Klimas, den wir nicht kontrollieren können, aber wir entwickeln immer noch Burger mit Mehlwürmern und Speck aus Pilzen, in der Hoffnung, die Methan-Emissionen zu reduzieren und das Wetter zu kontrollieren. Dann stellt sich heraus, dass jeder Sumpf und jeder Quadratmeter Boden gegen uns arbeitet.

Die Methankonzentration in der Luft hat sich seit den 1700er Jahren fast verdreifacht, aber das war in der Kleinen Eiszeit. Es ist leicht zu glauben, dass mit der Erwärmung der Welt die Feuchtgebiete und Bodenmikroben des Planeten in den letzten 300 Jahren einfach zum normalen Betrieb zurückgekehrt sind.

Wir Skeptiker haben den Experten schon vor langer Zeit gesagt, dass dies größtenteils nicht vom Menschen verursacht wurde. Tom Quirk hat gezeigt, dass Methan im Einklang mit den El Ninos steigt und fällt und somit weitgehend ein natürliches Phänomen ist. Willie Soon wies auch darauf hin, dass einer der Saturnmonde mehr Methan enthält als alle Öl- und Gasvorkommen auf der Erde, obwohl es dort keine Dinosaurier, Kühe oder undichte Brunnen gibt.

REFERENCE

Michel, Sylvia Englund, et al (2024) Rapid shift in methane carbon isotopes suggests microbial emissions drove record high atmospheric methane growth in 2020–2022, Proceedings of the National Academy of Sciences. DOI: 10.1073/pnas.2411212121

Link: https://joannenova.com.au/2024/10/mysterious-record-methane-surge-since-2020-was-not-fossil-fuels-but-90-due-to-microbes/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Wie ein Fundament einer Windindustrie-Anlage entsteht- und niemand denkt an das entsorgen.




Teil 3: Sie kennen mich aus dem Fernsehapparat…

„Jeff Bezos (Besitzer der Washington Post): Unser Beruf ist jetzt der am wenigsten vertrauenswürdige von allen. Was wir tun, funktioniert offensichtlich nicht.“

und

„Immer weniger junge Leute vertrauen den Öffentlich-Rechtlichen

Die Frage, wofür es Hunderte an Rundfunkräten als Kontrolleure gibt, lassen wir hier außen vor.“

Von Michael Limburg

Nachdem insgesamt 2 ½ Monate nach dieser Fernsehposse mit Özden Terli als Stargast vergangen ist, war es an der Zeit einen Schlussstrich zu ziehen. Wer sich in die Geschichte einlesen will, oder sie nicht mehr so gewärtig hat, sei auf diese Beiträge verwiesen „Sie kennen mich aus dem Fernsehapparat Teil 1 und Teil 2“. Für die die neu bei dieser Geschichte sind, noch einmal ganz kurz der Hintergrund.

Am 22.8.24 brachte der ndr die Sendung DAS! Dazu wurde der zdf Fernsehmeteorloge Özden Terli eingeladen. Terli ist der Mann, der am eifrigsten der Fernsehmeteorologen das Lied von der Klimakatastrophe singt. Er ist auch Mitglied der Vereinigung „Scientist for Future“, die den „wissenschaftlichen Kampf“ gegen den Klimawandel auf ihre Fahnen geschrieben hat. Ein weiteres würdiges Mitglied ist übrigens der Fernsehdoktor Eckardt von Hirschhausen.

In diesem Beitrag wurde nicht nur der Mensch Özden Terli gezeigt, sondern auch sein unermüdlicher Kampf gegen den Klimawandel. Wobei er nicht davor zurückschreckte die geringe Erwärmung von etwas mehr 1 °Celsius in dem letzten 150Jahren als Erhitzung darzustellen. So ein rechtschaffener Meteorologe ist der Terli. Und dient beim zdf.

Wo denn sonst, fragt sich der aufmerksame Laie.

Doch damit nicht genug, mitten in der, wie manche es nennen, Terli Propaganda Sendung, kam auch ich in Wort und Bild zu Wort. Ich wurde als gefährlicher Klimaleugner bezeichnet, der nur Unsinn erzähle. Wer will kann sich dieses Machwerk hier antun,

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL25kci5kZS9wcm9wbGFuXzE5NjM1MTA2NV9nYW56ZVNlbmR1bmcsrc=“https://www.youtube.com/embed/IdDP6XDh3Uk?si=GF92G-k19Q0-mnRU“ title=“YouTube video player“ frameborder=“0″ allow=“accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share“ referrerpolicy=“strict-origin-when-cross-origin“ allowfullscreen></iframe
Und wenn es da nicht mehr zu sehen ist, dann hier.

Unter der Überschrift: „Der menschengemachte Klimawandel und seine Skeptiker bin ich dort on Wort in Bild zu sehen. Zuvor jedoch war diese Videoschnipsel im Betrag Das! selbst zusehen, und Herr Terli nahm auch in seiner Entgegnung darauf Bezug. Doch so einen Schwachsinn wollte ich weder auf mir, noch auf den vielen tausend anderen Wissenschaftlern sitzen lassen und beschwerte mich daher beim ndr. Der antwortete nach einiger Zeit, schnitt dann den Klimaleugner Betrag heraus und meinte damit alles getan zu haben.

Doch inzwischen ist er wieder drin. (Minute 22:20 bis 25:45). Und dazwischen passierte einiges. Erst war die Klimaleugnerszene mit Waldbränden herausgeschnitten worden, wobei die Reaktion von Herrn Terli hilflos im Raum stand, weil ich nicht mehr zu sehen und zu hören bis, und nun nachdem die Redaktion gegen mich auf ganzer Linie ihres Rundfunkrates gesiegt hatte, ist sie wieder drin.

Was war zwischendurch geschehen?

Ich legte daher nach vielen eMails an die Redaktion am 24.9.24 Programmbeschwerde ein. Und begründete meine Programmbeschwerde deutlich und wartete dann ab. Hier der Wortlaut.

Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit lege ich Programmbeschwerde wegen der Sendung DAS! vom 22.8.2024 ein, sowie die Darstellung der Sendung in der Mediathek (https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Meteorologe-Oezden-Terli-,sendung1467462.html) , als auch den Ausschnitt daraus, der mich und mein Institut betrifft https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Der-menschengemachte-Klimawandel-und-seine-Skeptiker,das4578.html.

In der letzten Mediathekdarstellung wurden sowohl über mich falsches behauptet, bspw. ich sei ein Klimaleugner, als auch zum Thema der Sendung mit Ozden Terli, und seine Interpretation des Klimawandels, in dem er vieles behauptet, was einer Beobachtung der Realität nicht standhält. Nachdem ich Ihre DAS! Redaktion, die sich, ohne Nennung von Namen ihrerseits, mit gründlicher Hilfe von belegten Fakten darauf aufmerksam gemacht hatte, und auf das Rundfunkgesetz hinwies, dass es Ihre Aufgabe sei, objektiv, umfassend und neutral zu berichten, verweigerte man mir dies, mit der merkwürdigen Begründung „Die überwältigende Mehrheit der Klimaforscher, etwa 97-98%, ist sich einig, dass menschliche Aktivitäten, insbesondere die Emission von Treibhausgasen, die Hauptursache für die aktuelle globale Erwärmung sind. Die aktuellen Klimaveränderungen sind NICHT Teil natürlicher Zyklen, wie Sonnenzyklen oder vulkanische Aktivitäten. Als öffentlich-rechtlicher Sender orientieren wir uns hier an den Erkenntnissen international renommierter wissenschaftlicher Institute.“

Das alles mag so sein, ist aber trotzdem falsch, denn ich kann ihnen Dutzende sehr lange als wahr erkannte Theorien benennen, die sich dann als falsch herausstellten, weil es nun mal in der Wissenschaft keine Mehrheitsentscheidung gibt. Die gibt es nur in der Politik. Wir hingegen nähern uns immer mehr der Wahrheit an, und die zeigt, der Mensch kaum Einfluss auf den Klimawandel hat. Und weil zu diesem Thema „anthropogener Klimawandel“, oder „Erhitzung“ wie Herr Terli dass nannte, es viele tausend papers gibt, die zu völlige anderen Ergebnissen kommen.

Von Einstein ist bekannt, dass auf den Vorbehalt hin, dass hundert Wissenschaftler seine Relativitätstheorie für falsch hielten, er nur sagte, „wenn die recht hätten, genügte einer“.

Daher bitte ich mit Nachdruck darum, dass „meine“ Ansicht der Realität, die sich mit vielen herausragenden Wissenschaftlern deckt, darunter der letzte Nobelpreisträger für Physik, John Clausner, mit einer neuen Sendung, wie bei Herrn Terli, gewürdigt wird. Und das habe ich Ihrer DAS! Redaktion bereits mitgeteilt,

Mit freundlichen Grüßen

M. Limburg

Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie) Tel: +49-1703424716 http://www.eike-klima-energie.eu/

Nach einigen Tagen, am 6.9.24, kam dann eine Bestätigungsmail, und das wars dann erstmal. Nach einigen Wochen und div. Nachfragemails von mir, kam dann erstmal die Antwort, das sich dort im Rundfunkrat niemand an irgendwelche Fristen gebunden fühlt, weil diese ja in § 14 Staatsvertag zwar so geregelt sei, dass man sich beschweren könne, aber niemand dort sei an irgendwelche Fristen gebunden.

Sehr geehrter Herr Limburg,

ich bestätige den Eingang Ihres Schreibens vom 27.09.2024.

§ 14 NDR-Staatsvertrag regelt unter anderem, dass jeder das Recht hat, sich mit Eingaben und Anregungen zur Programmgestaltung an den Rundfunkrat zu wenden. Das weitere Verfahren ist in der Geschäftsordnung des Rundfunkrates verankert. Weder der NDR-Staatsvertrag noch die Geschäftsordnung des Rundfunkrates sehen dabei jedoch Fristen vor, innerhalb derer der Rundfunkrat eine Beschwerde zu bearbeiten hat.

Sie können versichert sein, dass Ihr Anliegen schnellstmöglich bearbeitet wird.

Wir bitten weiterhin noch um etwas Geduld.

 

Mit freundlichen Grüßen

Doch immerhin behauptete die Dame, dass meine Beschwerde nicht in Akte P verschwände, sondern baldmöglichst beantworte würde. Und immerhin sagte sie auch, dass sich Rundfunkrat nunmehr an die Intendanz wenden wolle.

Doch das war falsch, denn am 10.10. 24 schrieb mir ein Herr Knecht, seines Zeichens Vorsitzender des Rundfunkrates, dass er nicht dem Intendanten den Fall vorgetragen hatte, sondern sich wieder an die DAS ! Redaktion gewandt hatte. Und was die zu sagen wussten, war mir zuvor mehr als bekannt. Und gerade deswegen wollte ich ja meine Programmbeschwerde einreichen. Es war also alles für die Katz. Und was man Herrn Knecht – übrigens Beamter und dbb Landesvorsitzender und SPD Politiker – vorwerfen muss, dass der sehr geübt darin ist, Beschwerden über das Programm, solange im Kreis herumlaufen zu lassen, bis der Beschwerdeführer irgendwann erschöpft ist und aufgibt. Herr Knecht schrieb mir dann dazu das Folgende.

 

Sehr geehrter Herr Limburg,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 4. September 2024. Sie kritisieren die Sendung „DAS!“ vom 22. August 2024.

Ich habe die verantwortliche Redaktion gebeten, Ihre Kritikpunkte zu prüfen und dazu Stellung zu nehmen. Diese Stellungnahme finden Sie im Anhang zu meinem Schreiben.

Wir danken Ihnen für die kritische Begleitung des Programms, die zur Qualitätssicherung der Angebote beiträgt.

Ich hoffe, dass Ihnen mit diesen Ausführungen geholfen ist und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Dietmar Knecht
Vorsitzender NDR Rundfunkrat

__________________________

Norddeutscher Rundfunk

Gremiengeschäftsstelle
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
Tel: +49 (0) 40 4156 3506
E-Mail: gremienbuero-beschwerden@ndr.de

Es bleibt treue Chronistenpflicht zu erwähnen, dass Herr Knecht aus Parchim in MV stammt und dort auch Politiker der SPD ist.

Und eine Frau Carola Conze, betraut mit der Leitung Programmbereich Gesellschaft, wiederholte Stück für Stück, die vom mir beanstandetem Passagen und lehnte ein Zweitsendung zum Thema ab.

Stellungnahme der Redaktion

Frau Conze schrieb u.a. dazu:

„Zusammenfassend und nach nochmaliger Prüfung stellt die Redaktion fest, dass das Thema „Klimawandel“ in der von Herrn Limburg kritisierten Sendung nicht einseitig dargestellt wurde, sondern dem derzeitigen Stand der Wissenschaft entsprach. Außerdem vertritt die Redaktion die Auffassung, dass Herr Limburg in der Sendung, trotz des möglicherweise missverständlichen Begriffs des „Klimaleugners“, inhaltlich nicht falsch dargestellt wurde. Die Redaktion ist daher der Ansicht, dass für die von Herrn Limburg geforderte Richtigstellung keine Veranlassung vorliegt. Auch von einer Sendung, bei der Herr Limburg seine „Ansicht der Realität“ als Gast auf dem „Roten Sofa“ vertritt, möchten wir Abstand nehmen.“

Nun, das war von vornherein klar. Klar ist aber auch, dass Frau Conzen und mit Ihr Ihre Redaktion, wie auch der Rundfunkrat, die Vorgaben des Rundfunkgesetzes mit den Füssen tritt. Weil weder der ndr, noch irgendein anderer des öffentlich rechtlichen Rundfunks keine Pressefreiheit haben, sondern stattdessen das Rundfunkgesetz. Das schreibt ihnen vor -jedenfalls tut man so- was sie und wie sie zu berichten haben. Es sieht u.a. vor, dass man mit Aus­ge­wo­gen­heit, Neu­tra­li­tät und Ob­jek­ti­vi­tät zu berichten habe. Wenn auch nicht in derselben Sendung, sondern insgesamt.

Doch wie das so ist. Weder dem ndr noch irgendjemand anders werden irgendwelche Konsequenzen angedroht, falls sie – wie auch in diesem Fall – auf eklatante Art und Weise gegen dieses Gesetz verstoßen. Es gibt auch keine, wie mir ein bekannter Medienanwalt mitteilte. Und, was man u.a. am Versuch von Anwalt Ulrich Vosgerau den ndr dazu zu zwingen, die Fakenews von Correctiv aus der Mediathek zu nehmen, obwohl das Gericht sie dazu aufgefordert hatte. Der ndr rückte und rührte sich nicht.

Wie soll man dann gegen diese Leute vorgehen, wenn die nicht einmal Konsequenzen zu fürchten hätten. Insofern ist dieses Gesetz, insbesondere bei einer Frage, welche die ganze Nation betrifft, nichts anderes als Schall und Rauch. Es ist für den ÖRR null und nichtig und nur dafür da den Zuschauern Sand in die Augen zu streuen.

Und deswegen führe ich Sie lieber Leser, auf den Anfang dieses Artikels zurück, die lauten

„Jeff Bezos (Besitzer der Washington Post): Unser Beruf ist jetzt der am wenigsten vertrauenswürdige von allen. Was wir tun, funktioniert offensichtlich nicht.“

und

Immer weniger junge Leute vertrauen den Öffentlich-Rechtlichen

Die Frage, wofür es Hunderte an Rundfunkräten als Kontrolleure gibt, lassen wir hier außen vor.“

Warum das so ist, hat diese Episode eindeutig bestätigt.