Kältereport Nr. 40 / 2024
Christian Freuer
Vorbemerkung: Der nordhemisphärische Winter ist auf dem Vormarsch, und wie im vorigen Winter scheint Asien wieder ein besonderer Schwerpunkt. Allerdings ist es dort winters immer sehr kalt.
Aber auch die USA (und Nordeuropa) tauchen in den Meldungen auf. Dort gibt es seit einiger Zeit ein Wechselspiel zwischen extrem warmen Luftmassen tropischen Ursprungs, die sich in den nördlichen US-Staaten aber nicht immer bis zum Boden durchsetzen kann. Dennoch, mancherorts dürfte es sicher Wärme-Rekorde geben. Diesen Vorstößen stehen aber genauso extreme Kaltluftvorstöße gegenüber, die in diesem Kältereport Erwähnung finden. Es ist also immer wieder zu unterstreichen, dass diese Kältereports genauso einseitig sind wie die Hitzemeldungen in den MSM. Man muss also beide beachten.
Als Beispiel für die Verhältnisse in Nordamerika sei hier diese Graphik gezeigt:
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Meldungen vom 14. Oktober 2024:
Schneebedeckung in Eurasien breitet sich aus
Der frühe Schneefall hat bereits Auswirkungen auf Teile Eurasiens, insbesondere auf China und die Mongolei.
In der nordwestchinesischen Region Xinjiang beispielsweise hat sich der Cheshi Ancient Trail, eine historische Seidenstraßenpassage durch das Tianshan-Gebirge, in ein schneebedecktes Wunderland verwandelt. Der früher als gewöhnlich einsetzende Schneefall hat die Gegend verschönert, macht aber auch deutlich, dass man sich frühzeitig auf den Winter vorbereiten muss, wie lokale Berichte zeigen.
Im Süden, in der Mongolei, warnen die Wetterdienste vor einem weiteren besonders strengen Winter. In weiten Teilen des 1.564.116 km² großen Landes werden bis zum Frühjahr 2025 Temperaturen weit unter dem Durchschnitt und rekordverdächtige Schneefälle erwartet.
Der extreme „Dzud“ des letzten Winters führte zum Tod von rund 8 Millionen Tieren, und angesichts der frühen Schneefälle werden die nomadischen Hirten aufgefordert, sich auf eine weitere schwierige Saison vorzubereiten.
Diese frühen Schneefälle in Verbindung mit den Schneefällen auf den europäischen Gipfeln treiben die Ausdehnung der eurasischen Schneefläche geradlinig nach oben:
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Verbreitete Oktober-Schneefälle in Nordamerika
Die zweiwöchigen Schneefallmengen für Nordamerika sehen ebenfalls beeindruckend aus.
Nach den neuesten Modellläufen von GFS und ECMWF könnte praktisch ganz Kanada und ein großer Teil der westlichen USA bis Mitte/Ende Oktober auf eine frühe Saison mit einer Schneedecke eingestellt sein.
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Meldungen vom 15. Oktober 2024:
Kälte in Trøndelag
An fünfzehn Orten in Trøndelag, einer Region in Mittelnorwegen, herrschte am Dienstagmorgen klirrende Kälte – die bisher niedrigsten Temperaturen der Herbstsaison. Der Kälteeinbruch war heftig und schneereich und kündigte einen frühen Wintereinbruch an.
Der letzte Winter war in ganz Skandinavien außergewöhnlich kalt und gipfelte in einem historischen Tiefstwert von -44,3 °C auf dem finnischen Flughafen Enontekiö – der niedrigsten in Fennoskandien gemessenen Temperatur.
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Die Kälte in Skandinavien hielt die ganze Saison über an und brach im Januar 2024 und auch während des gesamten Frühjahrs Rekorde. Der April setzte in ganz Nordeuropa, insbesondere aber in Schweden und Norwegen, neue historische Bestmarken. Am 3. April zum Beispiel wurde in Nikkaluokta, Schweden, ein Tiefstwert von -34,1 °C gemessen und damit ein Monatsrekord gebrochen, der seit 1955 bestand. In Norwegen erlebte die nördliche Siedlung Cuovddatmokki fünf aufeinanderfolgende Tage mit Tiefstwerten unter -25 °C, was ein Novum war.
Die Kälte stellte in der Finnmark in Norwegen und in allen anderen Ländern Rekorde auf. Am 4. April wurde in Suolovuopmi mit -31,9 °C die zweitniedrigste Temperatur gemessen, die jemals an dieser Station im April registriert wurde (übertroffen nur von einem Wert aus dem Jahr 2013).
Die anhaltende Kälte bis weit in den Frühling hinein kennzeichnete die Kälteperiode 2023-24 als eine der strengsten, die Skandinavien je erlebt hat. Und nun beginnt der Winter 2024-25, wie oben erwähnt, sehr früh. Steht uns eine Wiederholung bevor?
Zu dieser Frage: Über Europa hat sich inzwischen eine bis weit nach Norden reichende südliche Strömung eingestellt, und zwar bis nach Nordskandinavien und noch darüber hinaus. Vorerst hat es sich dort also wieder „ausgewintert“. A. d. Übers. vom 19. Oktober
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Der Herbst hält mit einem Ruck Einzug in den USA
In dieser Woche zieht eine kräftige Kaltfront über die USA hinweg und bringt niedrige Temperaturen, Frost und sogar beträchtliche Schneefälle mit sich.
Für das südliche Minnesota und weite Teile des Mittleren Westens gilt eine Frostwarnung, wobei die Temperaturen auf einstellige Minusgrade sinken. Für viele Gebiete, darunter die Dakotas, Nebraska, Kansas, Iowa, Illinois und Michigan, ist dies der erste Frost in dieser Saison.
Bis zur Wochenmitte wird es in der gesamten Region weiterhin verbreitet Frost geben bei einem ähnlichen Temperaturniveau. Die Kaltfront wird sich bald auf den Osten der USA ausdehnen und anomale Tiefstwerte sowie ein zunehmendes Frostrisiko mit sich bringen.
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Weiter geht es mit Vorhersagen für andere Gebiete der USA – abwarten. Was mir auffällt, sind derzeit tatsächlich die gewaltigen Temperaturgegensätze dort (siehe in der Einführung oben. Die dort gezeigte Warmblase über Kanada hat sich von West nach Ost über dem Kontinent verlagert). Dazu muss man aber wissen, dass die USA die Zone auf der Erde sind, in der auf engem Raum die größten Temperaturgegensätze überhaupt auftreten. A.d. Übers.
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Neuseelands Rekord-Skisaison geht zu Ende
Die neuseeländische Skisaison neigt sich dem Ende zu, doch dank der außergewöhnlichen Schneefälle und kalten Bedingungen war sie eine der denkwürdigsten in der jüngeren Geschichte.
Das Skigebiet Ōhau erlebte seine beste Saison seit 35 Jahren, so der Geschäftsführer Mike Neilson, der die Beständigkeit des natürlichen Schnees während der gesamten Saison lobte: „Wir hatten einen guten Start und haben nie aufgehört“, sagte er. „Wir hatten einen Rekord-Eröffnungstag, und als wir am 6. Oktober schlossen, war es auch ein wunderschönes Wochenende. Ich glaube, unser letzter Tag war auch ein Rekord.“
Andere bekannte Skigebiete wie Mt Hutt, Cardrona und die Remarkables feierten ihre Schließung am Sonntag. Trotz eines langsamen Beginns der Schneeansammlung waren Ende Juni Kälte und Schnee in vollem Gange und brachten rekordverdächtige Mengen.
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Trotz einiger Wetterkapriolen in einigen Gebieten zu Beginn wird Neuseelands Schneesaison 2024 für ihren Schneereichtum und die vielen Besucher in Erinnerung bleiben – Realitäten, die wiederum den Absurditäten widersprechen, die von alten Zeitungen wie The Guardian kolportiert werden:
Nicht zum Thema gehörend, aber weil es auch Cap Allon an dieser Stelle bringt:
Kein Wunder, dass das Vertrauen in die Medien soeben einen neuen Rekordtiefstand erreicht hat.
Eine aktuelle Gallup-Umfrage zeigt, dass nur 31 % der Befragten Vertrauen in die amerikanischen Nachrichtenmedien haben. Dies ist das dritte Jahr in Folge, in dem immer mehr Amerikaner (36 %) angeben, kein Vertrauen in die Medien zu haben.
Die Umfrage, die im September 2024 unter 1007 Erwachsenen durchgeführt wurde, ergab eine deutliche Kluft im Vertrauen je nach politischer Zugehörigkeit und Alter, wobei Demokraten und ältere Amerikaner den Medien eher vertrauen.
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Meldungen vom 16. Oktober 2024:
Früher Schnee in weiten Teilen Asiens – Kälterekorde purzeln
Schneefall auf dem Otmok-Pass, einem Gebirgspass in Kirgisistan, der die Täler Suusamyr und Talas verbindet, führte am Dienstag, den 15. Oktober, zu erheblichen Verkehrsstaus – ein Thema, das sich derzeit in weiten Teilen Asiens, insbesondere in Zentral- und Ostasien, wiederholt.
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Dieser frühe Schneefall in Kirgisistan ist Teil eines größeren Musters, das Zentral- und Ostasien betrifft, wobei auch in Russland, der Mongolei, China und Japan die rasche Ausbildung einer Schneedecke zu verzeichnen ist.
In Russland kam es in Sibirien und im Fernen Osten bereits zu Beeinträchtigungen, während die Nomadenvölker in der Mongolei vor Herausforderungen stehen und ein weiterer tödlicher „Dzud“ vorhergesagt wird. Die frühen Schneefälle in Nordchina bedrohen die Landwirtschaft, und Japans Bergregionen bereiten sich auf starke Schneefälle und damit verbundene Risiken wie Lawinen vor.
Die Meteorologen erwarten einen La-Niña-Winter, der in der Regel in weiten Teilen der nördlichen Hemisphäre kältere und schneereichere Bedingungen mit sich bringt.
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Im Zusammenhang mit der zunehmenden Kälte sind weite Teile Russlands von frühem Frost betroffen. In der Stadt Deputatskij wurden -30 °C registriert. Dies ist der erste Wert von -30 °C in der nördlichen Hemisphäre (außerhalb Grönlands), und er wurde bereits Wochen früher als üblich erreicht.
Auch anderswo war es sehr kalt: Batagay-Alyta sank die Temperatur auf -29,6 °C und im berüchtigten Werchojansk auf -29,3 °C. Die Berühmtheit von Werchojansk geht auf den Juli 2020 zurück – „Die Arktis brennt, und wir sollten alle Angst haben“ – als die Medien eine kurze sommerliche Hitzewelle als Beweis für die „Klimakrise“ hochspielten – doch nur ein paar Tage später schneite es dort schon wieder.
Dies wurde seinerzeit von WUWT aufgegriffen und für das EIKE übersetzt, siehe hier.
Damals fielen die Temperaturen von sommerlichen Höchstwerten auf Minusgrade, was die Einwohner von Werchojansk dazu veranlasste, ein Video zu veröffentlichen, in dem sie sich warm angezogen um ein Feuer kauern und fragen: „Wo sind unsere plus 38 Grad Celsius?“.
Während in China gestern nach einem heftigen Schneesturm im Norden des Landes der Himmel aufklarte, sanken die Temperaturen. In Mohe City wurde ein Tiefstwert von -16,4 °C gemessen, während die AWS der Region offiziell einen historischen Tiefstwert von -25,1 °C verzeichnete.
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Rekordverdächtige Kälte ist für Mohe kein Fremdwort. Letztes Jahr, am 22. Januar (2023), wurde in der Stadt ein erstaunlicher Tiefstwert von -53 °C gemessen – der tiefste Wert, der jemals vom chinesischen Wetterdienst aufgezeichnet worden ist.
Der diesjährige frühe Beginn der strengen Kälte hängt mit der beträchtlichen Schneedecke im Norden zusammen, etwa in Sibirien. Die kalte Jahreszeit setzt früher ein als erwartet. Während die Temperaturen weiter sinken, stellen sich weite Teile Asiens auf einen langen und strengen Winter ein.
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Erhebliche Kälte auch in Island
Auch in Island herrscht eine ungewöhnliche Kältewelle mit rekordverdächtigen Tiefsttemperaturen.
In Grímsstaðir auf einer Höhe von 384 m sank die Temperatur auf -18,6 °C, was nur 0,7 °C unter dem nationalen Oktoberrekord liegt, der 1926 am gleichen Ort aufgestellt wurde.
Dies ist auch der dritte Tag in Folge, an dem die Temperatur in der Siedlung unter -15 °C liegt, was einen neuen Oktoberrekord darstellt.
Im Süden, in der Hauptstadt Reykjavik, wurde am Dienstag eine Temperatur von -5,6 °C gemessen, was ebenfalls einem Kälterekord für diese Jahreszeit gleichkommt.
Die isländische Kältewelle war wirklich heftig und wurde von großen Schneemengen begleitet.
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Meldungen vom 17. Oktober 2024:
Russland: Über 70% des Landes unter einer Schneedecke
Seit Mitte Oktober sind mehr als 70 % Russlands mit Schnee bedeckt, wobei sich nun auch im Ural und in Teilen Süd- und Ostsibiriens eine Schneedecke gebildet hat.
In Gebieten wie Jakutien, Magadan, Tschukotka, Taimyr und Jamal wurden frühe Schneeanhäufungen gemeldet, die den raschen Vormarsch des Winters im Lande signalisieren.
Diese Schneefälle zu Beginn des Oktobers wurden von erheblichen Temperaturrückgängen begleitet. In Ostsibirien sind die Temperaturen bereits auf -11 bis -16 °C gefallen, während im Ural und in Südsibirien Fröste von fast -10 °C herrschten.
Die gestern gemeldete klirrende Kälte im Norden hat sich noch weiter verschärft:
Heute Morgen (17. Oktober) wurden in Werchojansk -33,2 °C gemessen, die niedrigste Temperatur so früh im Oktober seit 1989, als am gleichen Tag -33,4 °C erreicht worden waren, und auch die niedrigste Temperatur der Saison in der nördlichen Hemisphäre (außer Grönland).
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Auch in anderen Regionen Russlands sanken die Temperaturen unter -30 °C, in Sebyan-Kyuyol auf -31,2 °C und in Batagay-Alyta auf -30,1 °C.
Dieser frühe Wintereinbruch fügt sich in das größere Muster von Schnee und sinkenden Temperaturen in Nord- und Zentralasien ein, wie auch im gestrigen Bericht hervorgehoben worden ist. Starke Schneefälle treffen Kirgisistan, die Mongolei und China, und in Japan wird ein epischer Winter erwartet.
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Rekord-Kälte in den USA – früher Schnee auf den Gipfeln
Der Winter hält in Teilen der USA früher als geplant Einzug, mit Rekordtiefstwerten und Schneefällen. In den vergangenen 24 Stunden wurden neue Kälterekorde aufgestellt, auch in Kansas…
Chanute zum Beispiel erreichte -3°C und brach damit den bisherigen Rekord von -2°C aus dem Jahr 1943. Salina erreichte -4°C und stellte damit den Rekord von 1966 ein. Der frühe Frost ist dem Zeitplan voraus, denn normalerweise treten die ersten Fröste in dieser Gegend erst Ende Oktober auf.
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Östliche USA
Ein Kaltlufteinbruch brachte in dieser Woche den ersten Schneefall im nördlichen Staat New York, in Neuengland und in den zentralen Appalachen. In den höheren Lagen der Adirondacks, z. B. am Whiteface Mountain, fielen ein paar Zentimeter, während im nördlichen Maine 4 Zentimeter gemeldet wurden.
Auch in Vermont und West Virginia gab es leichte Schneefälle, und sogar an der Grenze zwischen North Carolina und Tennessee schneite es schon früh. In North Carolina selbst gab es in den Beech und Roan Mountains die ersten nennenswerten Schneefälle – normalerweise fallen in diesen Bergen die ersten Flocken erst Anfang November. Der erste strenge Frost trifft diese Woche ebenfalls diese Gegend und beendet die Vegetationsperiode.
Mittlerer Westen
In Michigan schneite es bereits am 16. Oktober, unter anderem in Marquette County.
Der Westen
Auf dem Crystal Mountain in Washington gab es am 16. Oktober den ersten Schnee, früher als gewöhnlich.
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Meldungen vom 18. Oktober 2024:
Vermont: Mit 30 cm höchste Schneedecke seit 2010
Jay Peak in Vermont hat in dieser Woche 30 cm Schnee zu Beginn der Saison gemeldet. [650 m ü. NN]
Das Skigebiet teilte Fotos von schneebedeckten Pisten und bemerkte: „Das Laub tut sein Bestes, um durchzuhalten, während der Winter einzieht.“
Der Schnee hat die Vorfreude auf einen frühen Start in die Skisaison geweckt, da Jay Peak normalerweise erst nach Thanksgiving öffnet.
Bislang ist mehr als 30 cm Schnee gefallen – der früheste Schnee im Green Mountain State seit 2010. Die ersten Schneeflocken der Saison fielen bereits am 8. September – ebenfalls ungewöhnlich früh.
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Millionen von Menschen von Oklahoma bis Maine spüren die Kälte, und in 20 östlichen Bundesstaaten wurde Kälte- und Frostwarnungen ausgegeben. Sogar in Tampa Bay, Florida, wurde es unter 10°C kalt.
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Früher Schnee in Spanien
Ein früher Vorgeschmack auf den Winter hat die spanische Region Andalusien mit einem Temperatursturz und sogar Schnee heimgesucht.
Am schlimmsten hat es die Sierra Nevada nach der Ankunft eines Tiefdruckwirbels getroffen, der zusammen mit einer arktischen Luftmasse aus dem Norden die südlichen Gipfel Spaniens mit Schnee überzog. Das Tief zieht noch immer über Spanien hinweg und wird voraussichtlich bis Freitag weitere Schneefälle in den Sierras und darüber hinaus verursachen.
Der spanische Wetterdienst (Aemet) erwartet, dass es in ganz Andalusien kühl bleiben wird, wobei die Tiefsttemperaturen in der Provinz Granada weithin auf Werte um 5 °C sinken werden.
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Südpol: der eintausendste Tag unter -20°C
Nach sieben Monaten der Isolation während des langen antarktischen Winters hat die Südpolstation mit der Ankunft von zwei de Havilland Twin Otter-Flugzeugen den Flugbetrieb wieder aufgenommen.
Dies fällt mit einem bemerkenswerten klimatischen Meilenstein zusammen: Seit heute, dem 18. Oktober, herrschen am Südpol an 1000 aufeinanderfolgenden Tagen Temperaturen unter -20 °C. Das letzte Mal, dass die Temperatur über diese Schwelle stieg, war am 22. Januar 2022 mit einem kurzzeitigen Anstieg auf -17,6 °C.
Diese anhaltende Kälteperiode ist selbst für antarktische Verhältnisse ein seltenes Ereignis. Wird sie sich auf drei Jahre ausdehnen? Mal sehen, was der Sommer bringt.
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Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 41 / 2024
Redaktionsschluss für diesen Report: 18. Oktober 2024
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE