Kältereport Nr. 32 / 2024

Christian Freuer

Vorbemerkung: Seit dem letzten Kältereport ist nun weit mehr als eine Woche vergangen. Cap Allon postet zwar weiterhin werktags seine Bulletins, aber explizite Kaltmeldungen hatte er weniger zu verkünden. Dafür geht er zunehmend dazu über, Hintergrund-Informationen zu verbreiten. Fast alle davon sind so interessant, dass sie einer separaten Übersetzung würdig sind.

Meldungen über akute Kalt-Etreignisse gibt es aber natürlich auch, wenngleich nicht mehr so viele wie in den vorigen Monaten. Schwerpunkt dabei: der Winter auf der Südhemisphäre. Hier kommt also eine Auflistung derselben:

Meldungen vom 8. August 2024:

Sommer-Schneefall am Khardungla Pass (Nordindien)

Am Mittwochnachmittag wurde auf dem Khardungla-Pass Neuschnee registriert.
Örtlichen Berichten zufolge haben sich auf dem Pass in der Region Ladakh in den indischen Bundesstaaten Jammu und Kaschmir ein zehn Zentimeter seltener Sommerschnee angesammelt, und es ist noch mehr zu erwarten.

„Nein, das ist kein Scherz“, schreibt Kashmir Weather auf X.

„Indien brennt“, so lautete der Eindruck, den die etablierten Medien in den letzten Monaten vermittelten.

Dem ist aber nicht so:

Im Norden schneit es zum Beispiel…

Link: https://electroverse.substack.com/p/summer-snowfall-at-khardungla-pass?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 12. August 2024:

Rekord-Kälte in Brasilien

Große Teile Südamerikas, darunter auch Brasilien, werden von einer intensiven Kältewelle heimgesucht, welche die Temperatur zu Rekordwerten treibt.

Eine ausgeprägte polare Luftmasse, die Chile, Argentinien, Uruguay, Paraguay und Bolivien überquert hat, ist in die südlichen Regionen Brasiliens eingedrungen und hat zu rekordtiefen Temperaturen, verbreitetem Frost und sogar seltenem Schneefall in Gebieten geführt, die an solche Bedingungen nicht gewöhnt sind.

Die Kälte war sogar in São Paulo zu spüren, wo die Stadt, die normalerweise auch im Winter mild ist, die niedrigsten Temperaturen seit Jahren verzeichnete.

Am 11. August 2024 wurde im Großraum São Paulo an der Station Mirante de Santana ein Tiefstwert von 7 Grad Celsius gemessen, was den kältesten Augustmorgen seit 13 Jahren bedeutete. In anderen Teilen der Stadt sanken die Temperaturen sogar noch weiter, in Marsilac wurden 4,3°C gemessen.

Die anhaltende Kältewelle hat das tägliche Leben nicht nur in São Paulo, sondern im gesamten Süden und Südosten gestört. Heizungsanlagen, die in dieser Region oft unnötig sind, werden nun in großem Umfang in Schulen und Unternehmen eingesetzt, was den Energiebedarf in die Höhe treibt.

Die Kälte erweist sich in diesen südlichen Regionen als besonders hart, da es in Städten wie São Joaquim und Porto Alegre zu Frost kommt. Laut MetSul Meteorologia soll es hier mit -7 °C und mehr noch kälter werden.

Nach Angaben von MetSul sind in diesen Gebieten verbreitet Frost und sogar Schneefall zu erwarten – ein seltenes Ereignis in Brasilien.

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Antarktis wieder bis –70°C kalt

Nach einer kurzen, aber viel beachteten Wärmewelle sind die Temperaturen an der Station Wostok in der Antarktis wieder auf die für sie typischen niedrigen Werte gesunken. Am 12. August sank die Temperatur auf einen extremen Tiefstwert von -70,1°C

Die jüngste Wärmewelle, die in den Medien große Aufmerksamkeit erregte, ließ die Temperaturen vorübergehend über den Durchschnitt steigen. Dies war jedoch nur von kurzer Dauer, und die aktuelle Temperatur markiert eine rasche Rückkehr zum Status quo.

In Verbindung mit dem Temperaturrückgang hat sich das Meereis rund um den Kontinent in den letzten Wochen deutlich ausgedehnt.

Vom 27. Juli bis zum 10. August – dem letzten Datenpunkt – hat die antarktische Meereisausdehnung um fast 1,5 Mio. km² zugenommen (von 14,492 Mio. km² auf 15,955 Mio. km²) und nähert sich damit rasch dem Niveau der 1980er Jahre:

Medien, die auf die Vermittlung der Wahrheit ausgerichtet sind, würden jetzt über die Erholung des Meereises und die rasche Rückkehr zu extremer Kälte informieren. Medien, die dies nicht tun, offenbaren nur ihre Voreingenommenheit und ihre Agenda.

Der flüchtige Charakter der „Hitzewelle“ und die anschließende Rückkehr zur tiefen Kälte machen deutlich, wie wichtig es ist, kurzfristige Klimaereignisse in den breiteren Rahmen langfristiger Trends einzuordnen, was die Alarmisten täglich behaupten.

Während die jüngsten positiven Anomalien dazu beigetragen haben, das Narrativ voranzutreiben, bleibt der Gesamttrend in der Antarktis ein unangenehmer: abkühlende Temperaturen und zunehmendes Meereis – wie schon seit Jahrzehnten, seit Beginn der zuverlässigen Überwachung.

Trotz erheblicher Schwankungen ist der Trend (für das Eis der südlichen Hemisphäre) steigend:

Link: https://electroverse.substack.com/p/deadly-polar-bear-attack-highlights?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 14. August 2024:

Kälte-Rekorde in den USA gebrochen

Ungewöhnlich niedrige Temperaturen waren in der vergangenen Woche in weiten Teilen der USA zu verzeichnen.

Nach inoffiziellen Aufzeichnungen von coolwx.com wurden in den letzten Tagen eine Reihe neuer täglicher Kälterekorde aufgestellt, vor allem am 9. und 10. August:

Dies wird sogar von der NOAA bestätigt, die in den letzten 7 Tagen tägliche Kälterekorde verzeichnete, welche die täglichen Wärmerekorde übertrafen.

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Weiterhin Frost in Südamerika – Kaffeepreise betroffen

Die zweite Augustwoche hat in weiten Teilen Südamerikas unerbittliche Kälte gebracht, und es wurden Rekorde gebrochen.

Polare Luft ist bis in den Norden Brasiliens vorgedrungen, unter anderem in den Bundesstaat Rio Grande do Sul. Nach Angaben des brasilianischen Instituts für Meteorologie (Inmet) droht diesen ohnehin schon kühlen Regionen nun ein weiterer Temperatursturz mit hartem Frost.

Ein Wirbelsturm vor der Küste verschärft das Problem, indem er heftige antarktische Winde über weite Teile des südamerikanischen Kontinents umleitet. Infolgedessen sinkt die Temperatur weiter, bis auf -6°C in Santa Catarina (bis jetzt).

In vielen Regionen – auch in Rio de Janeiro – wurden bereits die tiefsten Temperaturen seit über einem Jahrzehnt gemessen.

Die Temperaturen werden im Laufe dieser Woche allmählich steigen, aber die Kälte wird anhalten, warnt Inmet.

Diese Bedingungen wirken sich auf den Agrarsektor aus und treiben die Preise für Arabica-Kaffee um etwa 7 % in die Höhe, da Frostschäden in wichtigen brasilianischen Anbauregionen befürchtet werden. Zwar haben die jüngsten Fröste keine weitreichenden Schäden an wichtigen Kulturen wie Zuckerrohr, Kaffee oder Getreide verursacht, doch die Bedrohung durch den zunehmenden Frost lässt die Händler nervös werden und das Wetter genau beobachten.

Nach der kurzen Erwärmung, die für den weiteren Verlauf der Woche erwartet wird, soll nach den neuesten GFS-Läufen (siehe unten) am 20. August eine weitere Luftmasse aus der Antarktis nach Argentinien zurückkehren und bis zum 23. August den Kontinent hinauf nach Südbrasilien ziehen.

Damit sind weitere Rekorde zu erwarten.

Link: https://electroverse.substack.com/p/low-temperature-records-fall-in-us?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 16. August 2024:

Antarktis meldet -75,5°C, Meereis wächst rapide

Am 14. August 2024 erreichten die Temperaturen in der Antarktis extreme Tiefstwerte: Dome Fuji AWS registrierte -73,5 °C und Wostok -75,5 °C.

Parallel zu der anomalen Kälte hat sich das antarktische Meereis im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres um 1,5 Millionen Quadratkilometer vergrößert – eine Fläche, die mehr als doppelt so groß ist wie Texas. Vor allem um die antarktische Halbinsel herum ist die Meereisbedeckung auf oder nahe an einem Rekordhoch, was in krassem Gegensatz zu dem unaufhörlichen Klima-Geschrei des Mainstreams steht.

Trotz dieser enormen Zunahme haben Medien wie die BBC geschwiegen und sich stattdessen auf Erzählungen konzentriert, die die Theorie des vom Menschen verursachten Klimawandels stützen, anstatt objektiv über die Wahrheit zu berichten, was eigentlich ihr Auftrag ist.

Während die von der AGW-Partei finanzierten Klimamodelle das Verschwinden des Eises aufgrund des menschlichen Wohlstands vorhersagen, zeigt der diesjährige Anstieg in der Antarktis die fatalen Fehler in diesen Annahmen. Das Verhalten des Polareises, insbesondere des Meereises um die Antarktis, ist viel komplexer und variabler, als die Presse und die Klimaaktivisten wahrhaben wollen.

Allein in den letzten Wochen haben sich die Dinge stark verändert, und die Ausdehnung des Meereises hat sich nach einer Verlangsamung Ende Juli wieder dem Niveau der 1980er Jahre angenähert:

Diese Welle wird nicht die Aufmerksamkeit erregen, die sie verlangt.

Fakten und eine ehrliche Berichterstattung würden die AGW-Theorie im Handumdrehen zerschlagen.

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Winter in Neuseeland ist noch lange nicht vorbei

Eine Phase milderen Wetters hatte auf einen frühen Frühling in Neuseeland hingedeutet, aber ein sich abzeichnender Kälteeinbruch wird diese Hoffnungen zunichte machen, insbesondere auf der Südinsel.

In Otago und Southland zum Beispiel sind die Temperaturen in dieser Woche bereits stark gesunken, und eine Verschärfung ist absehbar. Für Dunedin wird eine Temperatur von 2°C vorhergesagt, für Mosgiel -1°C und für das Landesinnere von Otago und Southland -2°C.

Der Meteorologe des MetService, Mmathapelo Makgabutlane, rät den Bewohnern, sich auf die kommende Kälte vorzubereiten und empfiehlt, die Brennholzvorräte aufzufüllen, bevor der Frost am Wochenende einsetzt.

Mehr dazu wie üblich beim Eintreten der Prognose.

Link: https://electroverse.substack.com/p/antarctica-registers-755c-1039f-sea?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Und schon ist die Kälte eingetreten – Meldungen vom 20. August 2024:

Starke Schneefälle auf der Südinsel Neuseelands

Starker Schneefall hat auf der neuseeländischen Südinsel zu weitreichenden Behinderungen geführt, wichtige Autobahnen gesperrt und Fahrzeuge eingeschlossen, als die eisigen Bedingungen anhielten.

In der Region Canterbury saßen Autos in Castle Hill und Lake Lyndon fest, und die Polizei rief die Menschen dazu auf, die Straßen zu meiden.

Auf der Autobahn 73 türmte sich der Schnee, so dass sie zwischen Otira und Springfield gesperrt werden musste und die Fahrer unter gefährlichen Bedingungen festsaßen. In der Nähe von Porters Skifield saßen die Menschen ebenfalls fest und warteten stundenlang, bis örtliche Freiwillige eintrafen, um Schutz zu bieten.

In North Canterbury fiel der Schnee sogar bis auf Meereshöhe, ebenso wie in Gebieten wie Southland, Clutha und Fiordland.

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Rekordkälte im Sommer an den Großen Seen, im Nordosten und in Südkanada

Eine kühle Luftmasse hat sich in Indiana und Ohio festgesetzt und bringt vielen Menschen einen ersten Vorgeschmack auf den Herbst. Im Osten zieht eine ausgedehnte Kaltfront über New York und Ontario hinweg und schafft die Voraussetzungen für eine kalte, möglicherweise rekordverdächtige Woche.

In Fort Wayne wird in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein Tiefstwert von 8 °C erwartet, was nur ein Grad unter dem Rekord-Tiefstwert vom 21. August liegt, der derzeit von 1950 und 1908 gehalten wird. Der durchschnittliche Tiefstwert für diese Jahreszeit liegt bei 16°C. Historisch gesehen gibt es in dieser Gegend bis Ende September keine Tiefstwerte unter 10 Grad. Wir sind also über einen Monat früher dran als geplant mit diesen niedrigen Temperaturen.

In Buffalo steht derweil eine ähnliche Abkühlung bevor, mit einem vorhergesagten Höchstwert von nur 18°C am Dienstag. Dies würde den Rekord für den niedrigsten Tageshöchstwert aus dem Jahr 1940 einstellen. Die polare Kälte wird sich als hartnäckig erweisen und die Temperatur weit unter der August-Norm halten.

Die Kälte wird auch Kentucky und Michigan erfassen. Die morgendlichen Tiefstwerte auf der Oberen Halbinsel zum Beispiel sehen fast frostig aus:

Zur Orientierung: 60°F ≈ 15°C; 50°F ≈ 10°C; 40°F ≈ 4°C

Weiter nördlich, im Cottage Country, werden die Tageshöchstwertezwischen 10 und 19 Grad liegen, und die nächtlichen Tiefstwerte könnten bis 10 °C sinken, was möglicherweise Rekorde brechen und sicherlich einige Bewohner dazu veranlassen wird, ihre Heizung einzuschalten – im Sommer.

Dieses für die Jahreszeit ungewöhnlich kühle Wetter ist Teil eines umfassenderen Musters, das weite Teile der Region der Großen Seen und des Nordostens betrifft. Bis hinunter zum Mississippi und Alabama werden sie die Kälte zu spüren bekommen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/heavy-snow-hits-new-zealands-south?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 33 / 2024

Redaktionsschluss für diesen Report: 20. August 2024

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE




Die wahren Kosten von Bidens Besessenheit bzgl. EVs

Duggan Flanakin

Zwei Monate nach Beginn seiner Präsidentschaft kündigte Joe Biden einen 2-Billionen-Dollar-Infrastrukturplan an, der 174 Milliarden Dollar an Zuschüssen, Subventionen und anderen Zahlungen enthielt, um die Amerikaner zum Umstieg auf batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) zu bewegen. Seit dieser ersten „Investition“ wurden weitere Milliarden und Abermilliarden in das zunehmend erfolglose Unterfangen gesteckt, Autokäufer zum Umstieg zu bewegen oder zu überreden.

Diese enormen Ausgaben haben zusammen mit den COVID- und Kriegsgeldern die Staatsverschuldung so weit in die Höhe getrieben, dass 76 % der Einkommenssteuern allein für die Zahlung der Zinsen auf diese Schulden benötigt werden. Viele befürchten, dass die Wirtschaft des Landes aufgrund der verschwenderischen Ausgaben am Rande des Zusammenbruchs steht.

Der Fehler liegt in dem Konzept, dass die Regierung es am besten weiß. Nichts beweist diese Tautologie mehr als die Fülle von Alternativen zu BEVs – darunter eine Vielzahl von wasserstoffbetriebenen Motoren und ein neuer selbstdrehender Motor – die auf der Weltbühne auftauchen. Keine davon wurde mit massiven Subventionen „gesegnet“, und keine würde ein stark subventioniertes landesweites Ladestationsnetz erfordern.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Es mag für einige überraschend sein, aber selbst die New York Times stellte 2021 die Weisheit von Bidens kühnem BEV-Sprung in Frage. Niraj Chokshi schrieb, dass die 174 Milliarden Dollar „möglicherweise nicht ausreichen, um die meisten Amerikaner zu Elektrofahrzeugen zu bewegen“.

Chokshi bezweifelte, dass „staatliche Großzügigkeit“, die lediglich einen Teil der Kosten für ein BEV vom Käufer auf die Allgemeinheit verlagert, die Verbraucher von den Vorteilen von Elektrofahrzeugen überzeugen würde. Dass Biden dann auf kurzfristige Vorschriften für eine Technologie zurückgriff, die sich noch nicht bewährt hat, „bestätigt nur Chokshis Beobachtung“.

Chokshis Bericht machte deutlich, dass die 15.000 Dollar teure EV-Batterie und ihr ständiger Aufladebedarf die größten Hindernisse für die öffentliche Akzeptanz dessen bleiben würden, was damals als „einziger“ Weg in eine saubere Energiezukunft angesehen wurde. Von der Unterstützung anderer kohlenstoffarmer oder kohlenstofffreier Motorentechnologien war weder auf dem Capitol Hill noch in den Medien die Rede.

Doch heute ist klar, dass mehrere Unternehmen bereits an der Entwicklung von Alternativen zu einem Fahrzeug arbeiteten, das fast jeden Tag aufgeladen werden muss. Das mag für die Wohlhabenden, die in ihren Garagen und Haushalten zwei Ladeanschlüsse haben, bequem genug sein, ist aber für alle anderen ziemlich schwierig und zeitaufwendig.

In einem kürzlich erschienenen Artikel wurde erwähnt, dass Stellantis 6 Milliarden Dollar in den Bau einer Generation von Motoren investiert, die mit Benzin oder brasilianischem Ethanol betrieben und mit Plug-in-Hybridtechnologie kombiniert werden können. Kohler Engines hat letztes Jahr einen KDH-Wasserstoff-Verbrennungsmotor vorgestellt, und auch BMW, Toyota, Triton EV, Hyundai sowie viele andere Automobilhersteller bauen mit Wasserstoff betriebene Verbrennungsmotoren.

Trotz des staatlichen Drängens auf eine „Einheitslösung“ für das vermeintliche Problem der Kohlendioxidemissionen haben diese und andere Autohersteller aus Gründen, die sie vielleicht für sich behalten, nicht subventionierte Alternativen entwickelt. Haben sie „gewusst“, dass sich BEV niemals allgemein durchsetzen würden?

Erst diese Woche wurde in einem neuen Bericht ein Flüssigstickstoffmotor vorgestellt, der auf Forschungsergebnissen der Universität Washington aus den 1990er Jahren beruht und selbst mit einem 100-Gallonen-Stickstofftank billiger und leichter als das BEV ist. Der Betrieb ähnelt dem eines dampfbetriebenen Motors und erzeugt keine Schadstoffe. Die Betankung an bestehenden Benzin- und Dieseltankstellen dauert nur wenige Minuten.

Der Prototyp des Flüssigstickstoffmotors ist noch lange nicht straßentauglich, wurde aber wie andere Alternativen zu netzabhängigen Plug-Ins im Bundeshaushalt als mögliche Lösung ignoriert. Und wie alle anderen alternativen Motoren ist er nicht auf einen von China kontrollierten Lithiummarkt angewiesen.

Die „Weisheit“ aus Washington bestand lange Zeit darin, eine rein elektrische Fahrzeugflotte zu schaffen, die vollständig von einem Stromnetz abhängig ist, das heute am Rande des Zusammenbruchs steht, da Grundlastkraftwerke zu Gunsten von intermittierender Wind- und Solarstromerzeugung abgeschaltet werden. Eine im Jahr 2021 veröffentlichte Studie des Oak Ridge National Laboratory (ORNL) machte jedoch deutlich, dass mehrere Wege zu sauberer verbrennenden Fahrzeugen ein weitaus besserer Ansatz sind.

Der ORNL-Wissenschaftler David Cullen erklärte: „Wasserstoff-Brennstoffzellen sind ideal für die Lkw-Branche, da die Betankungszeit und die Reichweite mit denen von benzinbetriebenen (bzw. dieselbetriebenen) Lkw vergleichbar und die Fahrtrouten vorhersehbar sind, was die Hürde für die Entwicklung einer Betankungs-Infrastruktur senkt.“

Das ORNL stellte fest, dass Wasserstoff-Brennstoffzellen (oder jeder andere Wasserstoffmotor) eine höhere Energiemenge pro Masseneinheit enthalten als eine Lithiumbatterie oder Dieselkraftstoff. Mehr Energie bei geringerem Gewicht ist Gold wert für die Lkw-Branche, die ein Viertel des gesamten Kraftstoffverbrauchs in den USA ausmacht und dabei nur 10 % der gesamten Fahrzeugkilometer zurücklegt.

Wasserstoff wäre wahrscheinlich eine ebenso gute Wahl für andere schwere Fahrzeuge, einschließlich Schulbusse, aber die Biden- Regierung hat enorme Subventionen für BEV-Schulbusse zur Verfügung gestellt, oft mit weniger als zufriedenstellenden Ergebnissen (trotz glühender Befürwortung durch den Vizepräsidenten).

Der Landkreis Montgomery County in Maryland ist landesweit der größte Käufer von elektrischen Schulbussen. Bis Dezember 2023 wurden 326 Busse für 168 Millionen Dollar bestellt, ausgeliefert oder in Betrieb genommen. Das Office of Inspector General des Bezirks berichtet jedoch, dass der überstürzte Umstieg auf BEV-Busse „zu verschwenderischen Ausgaben in Millionenhöhe geführt hat“, die zum Teil durch verspätete Lieferungen und Wartungsprobleme verursacht wurden.

Von Februar 2022 bis März 2024 fielen diese BEV-Busse 280 Mal aus, wobei die Reparaturen durchschnittlich 13 Tage dauerten. Im vergangenen Oktober sah sich die Schulbehörde gezwungen, 90 Dieselbusse zu kaufen, um die Ausfälle der BEV-Busse zu kompensieren.

Landesweit fahren über 90 % der mehr als 21 Millionen Schüler mit Dieselbussen, die meisten anderen mit Propangas. Weniger als 1% der Kinder fahren heute mit BEV-Bussen, und viele der 12.000 „zugesagten“ BEV-Busse sind noch nicht einsatzbereit. Trotz milliardenschwerer staatlicher Zuschüsse könnten mit Wasserstoff betriebene Busse wahrscheinlich viel schneller geliefert werden, sind in der Anschaffung wahrscheinlich billiger und könnten im täglichen Betrieb viel zuverlässiger sein.

Zwei Drittel der „zugesagten“ BEV-Busse wurden durch das EPA-Programm für saubere Schulbusse finanziert, das im Jahr 2022 mehr als 900 Millionen Dollar für fast 2.300 Busse in 365 Schulbezirken bewilligte. Im darauffolgenden Jahr gab die EPA eine weitere Milliarde Dollar für weitere 2.700 BEV-Busse in 270 Schulbezirken aus, und in einer dritten Runde wurden weitere 900 Millionen Dollar für 3.177 BEV-Busse in 500 Bezirken bereitgestellt.

Der Abschieds-Schlag der Biden- Regierung beinhaltet eine weitere Runde der Finanzierung des Programms für saubere Schulbusse zusammen mit dem neuen EPA-Zuschussprogramm für saubere schwere Nutzfahrzeuge, das sich an Müllwagen, Kipper, Kübelwagen, Nutzfahrzeuge und andere Kastenwagen richtet. Schulbusse erhalten die größten Zuschüsse aus diesem 1-Milliarden-Dollar-Paket. Biden hat den Wasserstoffherstellern nachträglich ein paar Milliarden zukommen lassen, aber nur wenig oder gar nichts zur Förderung von Wasserstoffmotoren getan.

Hat die Bundesregierung überhaupt einen genauen Kosten- und Leistungsvergleich zwischen den verschiedenen emissionsarmen und emissionsfreien Motoren angestellt, die bereits auf dem Markt oder in der Erprobung sind? Haben Beamte der Regierung sich mit Autoherstellern in aller Welt beraten, um zu erfahren, warum sie nicht-BEV-Motoren entwickeln?

Oder gibt es einen anderen Grund dafür, dass die Biden- Regierung, für die Vizepräsident Harris ein wichtiger Fürsprecher für den batterieelektrischen Schulbus war, alles auf eine Technologie setzt, die so stark von China kontrolliert wird?

This piece originally appeared at RealClearEnergy.org and has been republished here with permission.

Link: https://cornwallalliance.org/2024/08/the-true-cost-of-bidens-bet-on-bevs/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Neue Studie: Keine Änderung der CO₂-Signatur seit der kleinen Eiszeit

Cap Allon

Die jüngste wissenschaftliche Studie „Net Isotopic Signature of Atmospheric CO₂ Sources and Sinks: No Change since the Little Ice Age“ befasst sich mit Klimawissenschaft, Kohlenstoffkreisläufen und Isotopendaten. Auch hierin wird die Annahme in Frage gestellt, dass menschliche Aktivitäten, insbesondere die Emissionen fossiler Brennstoffe, das Klima der Erde verändern.

Im Kern untersucht die Studie die Isotopensignaturen von Kohlendioxid (CO₂) in der Atmosphäre während der letzten 40 Jahre, wobei der Schwerpunkt auf den stabilen Kohlenstoffisotopen 12C und 13C liegt.

Durch die Untersuchung dieser Isotope sollte festgestellt werden, ob der Anstieg des CO₂, der größtenteils auf menschliche Aktivitäten seit der industriellen Revolution zurückzuführen ist, das natürliche Gleichgewicht dieser Isotope in der Atmosphäre erheblich verändert hat. Überraschenderweise fand die Studie keine erkennbare Veränderung der Isotopensignatur, die direkt auf menschliche CO₂-Emissionen zurückgeführt werden könnte.

Dieser Befund widerspricht der propagierten Botschaft, dass menschliche Aktivitäten die Hauptursache für die jüngsten Veränderungen des CO₂-Gehalts in der Atmosphäre und damit auch für den seit dem Ende der Kleinen Eiszeit beobachteten leichten Temperaturanstieg sind.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Die Studie legt nahe, dass natürliche Prozesse, insbesondere solche, die mit der Biosphäre zusammenhängen, eine viel bedeutendere Rolle bei der Steuerung des Kohlenstoffkreislaufs und der beobachteten Isotopenveränderungen spielen.

Die Biosphäre, zu der alle lebenden Organismen auf der Erde gehören, tauscht auf natürliche Weise große Mengen CO₂ mit der Atmosphäre durch Prozesse wie Photosynthese und Atmung aus. Die Forscher argumentieren, dass diese natürlichen Prozesse und nicht die menschlichen Emissionen die wichtigsten Faktoren sind, welche die Isotopenzusammensetzung des atmosphärischen CO₂ beeinflussen.

Eines der wichtigsten Instrumente der Studie ist das Keeling-Diagramm, in dem die Isotopenzusammensetzung von CO₂ gegen den Kehrwert der CO₂-Konzentration aufgetragen wird. Dieses Verfahren, traditionell verwendet, um die Auswirkungen der Nutzung fossiler Brennstoffe auf die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre aufzuzeigen ergab, dass die Isotopensignatur trotz des Anstiegs des CO₂ im Laufe der Zeit erstaunlich stabil geblieben ist.

Diese Stabilität wurde an verschiedenen geografischen Standorten beobachtet, von der Nordhalbkugel bis zum Südpol, was die Schlussfolgerung untermauert, dass menschliche Aktivitäten das Isotopengleichgewicht nicht wesentlich verändert haben.

Die Studie untersuchte auch Proxy-Daten, die bis zur Kleinen Eiszeit zurückreichen, einer Periode niedrigerer globaler Temperaturen, die im 19. Jahrhundert endete. Die Proxydaten, zu denen Aufzeichnungen aus korallinen Schwämmen und Eisbohrkernen gehören, zeigten keinen signifikanten Unterschied in der Isotopensignatur des atmosphärischen CO₂ zwischen dieser Zeit und der Neuzeit.

Dies untermauert die Hauptaussage dieser von Fachleuten begutachteten Studie, dass die heute beobachteten Veränderungen der CO₂-Werte Teil eines langfristigen natürlichen Zyklus‘ sind und nicht ein neues, durch menschliche Aktivitäten verursachtes Phänomen.

[Hervorhebung im Original]

Die Forscher argumentieren, dass der natürliche Kohlenstoffkreislauf, verstärkt durch die Erwärmung seit dem Ende der kleinen Eiszeit ausreicht, um den beobachteten Anstieg des atmosphärischen CO₂ zu erklären. Sie weisen auch darauf hin, dass die Biosphäre auf diese Erwärmung mit einer Produktivitätssteigerung reagiert hat, was dazu führt, dass mehr CO₂ auf natürliche Weise durch die Atmosphäre zirkuliert.

Die Studie bestreitet zwar nicht die Existenz des Klimawandels oder des Anstiegs der CO₂-Werte, legt aber nahe, dass die Rolle der menschlichen Emissionen weitaus geringer sein dürfte als bisher angenommen. Dies ist sicherlich eine kontroverse Sichtweise, die bei Regierungsstellen, Politikern, Pop-Wissenschaftlern, den Mainstream-Medien und – Gott bewahre – sogar bei Hollywood-Filmstars auf Widerspruch stößt.

Die Forscher selbst räumen ein, dass ihre Ergebnisse große Fragen aufwerfen, zum Beispiel nach der Notwendigkeit einer derart extremen „Net Zero“-Politik, aber sie betonen, dass diese Fragen nicht in den Rahmen ihrer Studie fallen.

Für eine vollständige Lektüre der Studie klicken Sie hier [ohne Zahlschranke].

Link: https://electroverse.substack.com/p/study-no-change-in-CO₂-signature?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Inselnationen in der Südsee: nehmen an Fläche zu anstatt zu versinken

Cap Allon

[Dieser Beitrag ist eine Aktualisierung des ausführlichen Hintergrund-Beitrages hierzu von Helmut Kuntz. A. d. Übers.]

Es wird oft berichtet, dass Inselstaaten wie Tuvalu an der „Spitze des Klimawandels“ stehen und angeblich vom steigenden Meeresspiegel bedroht sind. Ein genauerer Blick auf die Daten zeigt jedoch etwas ganz anderes.

Der Meeresspiegel steigt nicht überall auf der Welt gleichmäßig. In einigen Regionen sinkt er, während er in anderen steigt, was oft auf tektonische Aktivitäten oder andere lokale Faktoren zurückzuführen ist, die nichts mit dem Volumen des globalen Ozeans zu tun haben.

So dehnt sich beispielsweise die Große Insel von Hawaii aus, während kleinere Inseln der Inselkette schrumpfen – nicht wegen des schwankenden Meeresspiegels, sondern aufgrund der Bewegung des vulkanischen Hotspots unter dem Ozean, der die Hawaii-Inseln bildet. Wenn sich dieser Hotspot verschiebt, erodieren ältere Landformationen, während neue entstehen.

Tuvalu und ähnliche pazifische Staaten werden häufig als durch den steigenden Meeresspiegel bedroht dargestellt. Vielleicht erinnern Sie sich daran, dass der Außenminister von Tuvalu, Simon Kofe, eine Rede hielt, in der er knietief im Meer stand, um auf die Probleme des Klimawandels hinzuweisen:

Bild 1 [4] Screenshot vom Video mit der Klimaansprache des Außenministers von Tuvalu zur Klimakonferenz im Jahr 2021

Im Gegensatz zu Kofes gefühlsbetontem politischen Auftritt – der ihm eine Nominierung für den Friedensnobelpreis einbrachte (natürlich) – zeigen die Daten, dass die überwiegende Mehrheit dieser Pazifikinseln in Wirklichkeit wächst, einschließlich Tuvalu selbst.

Während Stürme Strände abtragen können, können Wellen und Strömungen auch Sand und Sedimente ablagern, die Küstenlinien aufbauen und die Landmasse der Inseln vergrößern.

Außerdem wachsen Korallen bei steigendem Meeresspiegel in die Höhe und bewahren so die Struktur von Atollen und anderen Inseln. Dieses natürliche Wachstum ist auf Tuvalu zu beobachten, einer Insel, die im Gegensatz zu den Vulkaninseln Hawaiis ein Riff bildet.

Eine aktuelle, von Experten begutachtete Studie, die Satellitenbilder und Luftaufnahmen verwendet, hat ergeben, dass acht der neun großen Korallenatolle von Tuvalu im Laufe der Zeit gewachsen sind, ebenso wie 75 % der 101 kleineren Inseln.

Ähnliche Studien auf anderen Inseln in der Region kamen zu dem gleichen Ergebnis: Diese Korallenatolle wachsen.

Ein weiterer Beweis dafür, dass Tuvalu nicht in unmittelbarer Gefahr ist, sind das stetige Bevölkerungswachstum der Insel und die laufenden Investitionen in neue Strandresorts und Flughäfen – alles andere als Anzeichen für eine Nation, die kurz vor dem Untergang steht.

Die phantastischen Gutenachtgeschichten, die Mütter von Panikmachern ihren Kindern erzählen, dass Inselstaaten wie Tuvalu vom steigenden Meer verschluckt werden, werden weder durch die Daten noch durch die Anwendung grundlegender Logik gestützt.

Einen genaueren Blick auf diese Daten kann man hier werfen: climateataglance.com.

Link: https://electroverse.substack.com/p/study-no-change-in-co2-signature?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Meine letzte Geheimkonferenz

Die Teilnehmer von Geheimkonferenzen werden ja zuweilen viele Wochen später von staatlich approbierten Medien enttarnt. Dem komme ich hiermit zuvor. Es geschah in Wien unweit des Drehortes vom „Dritten Mann“.

von Manfred Haferburg

Mea culpa, mea maxima culpa. Ich gestehe es, ich habe an einem Geheimtreffen der Zweifelhabenden in Wien teilgenommen. Ich habe dort sogar einen Vortrag gehalten. Womöglich ist es auch Zufall, dass die Organisatoren gerade diesen Ort in Wien für ihr konspiratives Treffen gewählt haben: Knapp 20 Kilometer entfernt befindet sich der Wiener Zentralfriedhof im 11. Bezirk, neben der Wiener Kanalisation einer der Hauptdrehorte des „Dritten Mannes“ (The Third Man), in dem der amerikanische Autor Holly Martins in kriminelle Machenschaften hineingezogen wurde. Und jetzt also Autor Haferburg. In Wien. Es spielt Zithermusik.

Auf diesem Geheimtreffen trafen sich Leute, die Zweifel daran hatten, dass der Mensch das Klima macht. Auch ich gestehe, dass ich das Wort „menschgemacht“ nicht nur vom Ausdruck her fragwürdig finde. Ich finde es vermessen, dass eine deutsche Regierung, die nicht einmal die Bahn pünktlich fahren lassen kann, meint, dass sie nur ein bisschen an dem großen Weltthermostaten drehen muss und die Welttemperatur brav folgt.

Ich habe von Klima keine Ahnung, ich bin Ingenieur. Deshalb war ich eingeladen, um über Energie zu referieren. Die Energiepolitik wird ja als eine direkte Folge der Klimapolitik abgeleitet. Es ist die Energiepolitik, die in alle unsere Lebensbereiche dringt und uns auf eine abschüssige Bahn in Richtung Entwicklungsland geleitet hat. Und selbst wenn es alles stimmen würde, was so über die „menschgemachte Klimakatastrophe“ gesagt wird, dann ist die deutsche Energiewende besonders nach dem Kernenergieausstieg der reine Pfusch und spart kein bisschen Kohlendioxid ein, kostet aber Unsummen. Deshalb hatte mein Vortrag den Titel: Mit dem Energiewende-Narrenschiff mit voller Fahrt aufs Riff”.

Bei dem Geheimtreffen traf sich das „Who is Who“ der klimakritischen Wissenschaftler in einem Vorort von Wien zu einer wissenschaftlichen Konferenz. Renommierte Professoren aus verschiedenen Ländern, sogar ein Nobelpreisträger für Physik des Jahres 2022, der seinen Vortrag fröhlich mit den Worten einleitete: „Ich bin ein Klimaleugner“. Kurz gesagt, das waren alte weiße Männer, die sich nicht zu den „97 Prozent der Wissenschaftler“ zählen, die sich übers Klima zu 100 Prozent einig sind. Klimaleugner, Klimazweifler und Klimaschwurbler, denen die Reduktion der Ursachen des „menschgemachten“ Klimawandels auf lediglich ein Spurengas zu einfältig erscheint und die es wagen, nach weiteren Einflüssen auf das Klima zu forschen. Doch schon die Infragestellung des Dogmas von der menschgemachten Klimakatastrophe reicht als Blasphemie heutzutage aus, um als Wissenschaftler abqualifiziert, verleumdet und mundtot gemacht oder gar tätlich angegriffen zu werden.

Sie denken, das wäre eine völlig überzogene Verschwörungstheorie, mit der sich die Klimaleugner als Opfer stilisieren wollen? Nun, die 16. EIKE-Konferenz fand in Wien statt, weil die Ausrichter in Deutschland kaum noch jemanden finden, der es wagt, ihrer Veranstaltung gegen gutes Geld einen Austragungsort zu vermieten. Sobald das nämlich bekannt wird, tauchen vermummte Aktivisten mit Drohungen und Taten auf, um den Vermietern klarzumachen, dass der, welcher solches tut, voll nazi ist, und dass es in Ordnung ist, wenn er und seine Einrichtung einen Hausbesuch von einer einschlägig bekannten linken Sturmabteilung bekommen. Nach solchen Besuchen mit meist erheblichem Sachschaden sieht sich die Polizei regelmäßig außerstande, die Täter zu finden.

Die Antifa demolierte die Museumsfassade

Ich war auch bei der vorigen, der 15. EIKE-Konferenz anwesend, die in einer als Museum geführten und liebevoll restaurierten denkmalgeschützten Werkstatt im ehemaligen Braunkohlentagebau Braunsbedra nahe Halle durchgeführt wurde. Der Tagebau selbst ist heute ein See in einem beliebten Naherholungsgebiet. Ich selbst hatte dereinst in dieser Werkstatt meine Elektrikerlehre gemacht. Tagsüber stand ein Häuflein Linker mit einem Polizisten vor dem Tagungsort. Am Nachmittag gingen sie, vom Regen durchweicht, nach Hause. In der Nacht nach dem ersten Konferenztag bekam das Museum allerdings Besuch von der Antifa, und ihre Backsteinfassade wurde mit jeder Menge woker Graffiti-Sprüche und Antifa-Zeichen aufgewertet, mehrere Scheiben zwecks besserer Lüftung eingeschlagen und zur Erhöhung der Sicherheit alle Schlösser mit Klebstoff versiegelt.

Um dem zu entgehen, wurde der Tagungsort der 16. EIKE-Konferenz in Wien vorher nicht öffentlich gemacht, und so kam es zu einer „Geheimkonferenz“, deren Teilnehmer und Vortragende öffentlich angeprangert, abqualifiziert und lächerlich gemacht wurden. Wer die blasphemischen Vorträge der „Geheimkonferenz“ in voller Länge und ungeschnitten sehen will, findet die 23 Videos auf der Webseite von EIKE. Es wurde kein Klima geleugnet. Es wurden nur die Dogmen der Klimareligion angezweifelt und diese Zweifel durch Fachvorträge belegt. Durch das Ansehen der Vorträge kann sich jeder Leser seine eigene Meinung bilden, ob auf dieser Konferenz das Klima geleugnet oder ob ein wissenschaftlicher Austausch verschiedener Ansichten über die Ursachen des  Klimawandels geführt wurde.

Vermeintliche Klima-Leugner werden zersetzt

Die 16. Internationale EIKE Klima- und Energiekonferenz, IKEK-16, 14./15. Juni 2024, Wien wurde ausgerichtet von dem Verein EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie e.V.) , einem Zusammenschluss einer wachsenden Zahl von Natur-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren, Publizisten und Politikern, die die Behauptung eines „menschengemachten Klimawandels“ als naturwissenschaftlich nicht begründbar und daher als Schwindel gegenüber der Bevölkerung ansehen.

EIKE lehnt jegliche „Klimapolitik“ als einen Vorwand ab, Wirtschaft und Bevölkerung zu bevormunden und das Volk durch Abgaben zu belasten. EIKE wurde im Februar 2007 gegründet und finanziert sich aus freiwilligen Beiträgen seiner Mitglieder sowie Spenden.

Diese Mission ist natürlich bei den Linken und in den Regierungskreisen nicht willkommen. So sieht sich EIKE Hetze und Verleumdungen ausgesetzt, aber auch vor Gewalt wird, wie oben berichtet, nicht zurückgeschreckt. Der Staat will EIKE als lästige Plattform loswerden und hat dazu die Methode der finanziellen Austrocknung gewählt. Vor einem Jahr wurde dem Verein EIKE der Status der Gemeinnützigkeit aberkannt. Seither können Spender ihren Beitrag nicht mehr von der Steuer absetzen, was zu einem massiven Einbruch der Spenden geführt hat. Auch müssen Spender befürchten, dass ihre Banküberweisung dazu missbraucht wird, dass ihnen Nachteile wie z.B. eine „Entbankung“, d.h. Kündigung des Bankkontos droht. Immer wieder sprachen Journalisten und Aktivisten beim Finanzamt vor und forderten die Aberkennung der Gemeinnützigkeit, die EIKE seit 2012 hatte.

Interessant ist die staatliche Begründung des Entzuges der Gemeinnützigkeit. In einem vom Finanzamt beauftragten Gutachten steht allen Ernstes unter anderem sinngemäß geschrieben: „EIKE führt eine unvollständige und teils irreführende Darstellung des wissenschaftlichen Kenntnisstandes auf und verstößt somit gegen das Prinzip der guten wissenschaftlichen Praxis…“ Der Gutachter ist Leitautor des IPPC, Honorarprofessor Dr. Sönke Zaehle (hier) vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena.

Dieser Wissenschaftler hat nicht nur Geoökologie und Umweltwissenschaften studiert, sondern am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung promoviert. Er ist ein führender Autor des IPCC-Klimaberichtes. Kernaussage des Gutachtens ist, dass es beim Klima nur eine einzige Wahrheit geben kann, die vom IPCC definiert wird. Nach dieser Einschätzung ist also nur derjenige ein guter Wissenschaftler, der den Äußerungen des politisch gelenkten IPCC vorbehaltlos applaudiert.

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