Kältereport Nr. 31 / 2024
Christian Freuer
Vorbemerkung: Auch diesmal bringt Cap Allon mehrere Hintergrundberichte, die so interessant sind, dass sie nach und nach alle übersetzt werden. Im Mittelpunkt der Kaltmeldungen steht wieder einmal Australien, was sogar in alarmistischen Blogs erwähnt wird (siehe unten). Ein Beitrag über Grönland ist ebenfalls so interessant, dass er in diesem Kältereport vollständig übersetzt wird (unten).
Meldungen vom 29. Juli 2024:
Australiens Winter widersetzt sich weiterhin den Vorhersagen des BOM
Der ohnehin schon sehr kalte australische Winter verschärft sich weiter, und die Temperaturen werden diese Woche noch weiter sinken.
Brisbane, das für seine verlässlichen sonnigen Abschnitte bekannt ist, erlebte am Montag den kältesten Morgen seit einem Jahrzehnt, und es wird noch kälter werden.
Das Bureau of Meteorology (BOM) meldete, dass im Süden und Südosten Queenslands einige der niedrigsten Temperaturen seit Jahren gemessen wurden. In Brisbane wurde über Nacht ein Tiefstwert von 2,7 °C erreicht, während an der Sunshine Coast mit 1,6 °C ein 17-Jahres-Tiefstwert für Juli gemessen wurde.
Dalby war am Montagmorgen der kälteste Ort im Sunshine State mit einem Rekordtief von -4°C.
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Der Sky News Weather-Meteorologe Rob Sharpe: „Wir haben diesen weit verbreiteten Frost bereits von Südaustralien über Tasmanien bis Queensland gesehen“, sagte er am Montagmorgen.
In Canberra, der Hauptstadt des Landes, herrschte über Nacht ein Tiefstwert von -5,6°C. In Alice Springs waren es -1,1°C.
Die Kälte wird noch lange anhalten, auch in den zentralen und tropischen Regionen von Queensland. Am Dienstag und Mittwoch wird es sogar noch kälter werden, und es wird erwartet, dass die Minusgrade für eine Reihe weiterer Rekordtiefstwerte sorgen werden.
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Der Schnee
Was den Schneefall betrifft, so türmt er sich auf den südöstlichen Gipfeln auf.
Darüber hinaus ähnelt der Schnee in Australien oft nassem Zement, der bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt so nass und schwer ist, dass er den Spitznamen „Elefanten-Rotz“ erhalten hat.
Am vergangenen Wochenende jedoch führten die ungewöhnlich niedrigen, rekordverdächtigen Temperaturen in Verbindung mit einer trockenen Luftmasse zu leichtem, flauschigem Pulverschnee – etwas, das die Australier normalerweise zu Reisezielen wie Kanada und Japan lockt.
In Mt Hotham, dem Skigebiet in Victoria, wurde am Sonntagmorgen mit -8,8 °C die niedrigste Juli-Temperatur seit 34 Jahren gemessen.
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Wie bereits erwähnt, werden die niedrigen Temperaturen die ganze Woche über anhalten, so dass der Schnee in bestem Zustand bleibt und die Beschneiung der wichtigsten Pisten ideal ist. Laut weatherzone.com.au ist eine Reihe von sehr kalten Nächten zu erwarten, wobei die Temperaturen am Dienstag in mehr als der Hälfte des Landes auf null Grad oder darunter fallen werden.
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Die Kälte in Australien muss wirklich extrem sein – findet sie doch Eingang in den sonst alarmistischen Blog wetteronline.de. Die Meldung steht hier.
Bei Cap Allon folgt noch je ein Kurzbeitrag zum Zusammenbruch des EV-Marktes und zu den vielen Vorteilen des langsam zunehmenden CO2-Gehaltes in der Luft.
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Meldungen vom 30.Juli 2024:
Weiterhin Rekord-Kälte im östlichen Australien
Wie schon in den vergangenen Wochen herrschen in weiten Teilen Ostaustraliens ungewöhnlich niedrige Temperaturen.
An der Sunshine Coast in Queensland wurde in dieser Woche eine für die Jahreszeit außergewöhnlich niedrige Temperatur von 1,6 °C gemessen (auf nur 3 Metern Höhe), was den niedrigsten Wert seit 2007 bedeutet. QLD erlebte die kälteste Julinacht seit 2019 mit -5,7°C in Wellcamp.
Zu den weiteren bedeutenden Tiefstwerten gehören ein vorläufiger Wert von -10,1 °C in Thredbo Village in New South Wales und -8,6 °C in Mount Hotham in Victoria, eine Temperatur, die mit dem erst gestern aufgestellten Rekord-Tiefstwert von -8,8 °C konkurriert.
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Meereis-Ausdehung in der Arktis: Kein Grund für Alarm
Die jüngsten Daten zur Meereisausdehnung in der Arktis seit 2007 zeigen ein stabiles Muster, was darauf hindeutet, dass es keinen Grund zur Sorge gibt.
Die nachstehende Grafik zeigt die tägliche Meereisausdehnung und lässt ein konsistentes zyklisches Muster von Wachstum und Rückzug in jedem Jahr erkennen:
Trotz jährlicher Schwankungen ist die jährliche minimale Meereisausdehnung stabil und zeigt keine Anzeichen eines Rückgangs. Diese Stabilität widerlegt das Narrativ einer schnell schrumpfenden arktischen Eiskappe und deutet darauf hin, dass das arktische Meereis langfristig nicht abnimmt.
Diese entmutigende Wahrheit wird jedoch wenig dazu beitragen, die aufgeregten, Kaffee trinkenden Klimaskeptiker unter uns zu beruhigen. Ihr maßgeschneiderter Nachrichten-Feed und die Mainstream-Propagandasender werden ihnen den Blick darauf verwehren, und selbst wenn eine Grafik wie diese durchrutschen würde, würde sie blindlings und sofort als Unsinn abgetan werden.
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Es folgt noch je ein Beitrag zur Sonnenaktivität (des Inhalts, dass wir soeben das Maximum von Zyklus 25 durchlaufen haben) und einer zu den Billionen für den Kampf gegen Klimawandel. Dies wird separat übersetzt.
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Eine Meldung vom 31. Juli 2024:
Bemerkenswerter Sommer-Zuwachs an Schnee und Eis in Grönland
Am Dienstag, den 30. Juli 2024, verzeichnete der grönländische Eisschild einen bemerkenswerten Zuwachs von ≈3 Gigatonnen im Juli. Die Daten des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI) zeigen, dass dies einer der höchsten täglichen Sommerzuwächse seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1981 ist.
Diese Zahl wird nur noch von den ≈4 Gigatonnen übertroffen, die zu Beginn des Monats am 1. Juli 2024 erreicht worden waren.
Die tiefblauen Bereiche auf der Karte unten veranschaulichen den beträchtlichen Massenzuwachs, vor allem im Süden:
Die Durchschnittswerte von 1981 bis 2010 deuten auf eine beträchtliche Sommerschmelze zu dieser Jahreszeit hin; was wir gestern gesehen haben, war jedoch ein Anstieg um 3 Gigatonnen.
Obwohl nicht alles glatt lief – man beachte den zweitägigen Einbruch Mitte Juli – erweist sich diese Saison insgesamt als eine weitere Enttäuschung für die Alarmisten; es sieht so aus, als ob es ein weiteres Jahr mit überdurchschnittlichem SMB für den grönländischen Eisschild werden würde:
Trotz der Vernebelung durch den Mainstream und offener Fälschungen hat sich das Blatt für den grönländischen Eisschild seit 2012 eindeutig gewendet:
Der Petermann-Gletscher in Grönland beispielsweise ist seit 2012, als die Presse hysterisch den baldigen Untergang des Gletschers verkündete, um fast sechzehn Kilometer gewachsen:
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Meldungen vom 1. August 2024:
Rekord-Juli-Kälte in Schottland
Abgesehen von einigen wenigen Tagen war der Juli überall im UK bemerkenswert kühl, in Teilen Schottlands sogar rekordverdächtig kalt.
In der vergangenen Nacht fielen die Temperaturen sowohl in Tyndrum als auch in Tulloch Bridge auf bemerkenswerte 1,7 °C – neue Tiefstwerte für den Juli. In Bishopton, Renfrewshire, wurde mit 5,1 °C ebenfalls ein neuer Tiefstwert gemessen, der den alten Rekord von 5,3 °C aus dem Jahr 2001 übertrifft.
Obwohl es eine Handvoll angenehmer Tage gab, waren die Temperaturen in UK in diesem Juli glanzlos. Schottland erreichte kaum Temperaturen in den Zwanzigern (Celsius), wobei Floors Castle in den Borders mit 25,2°C am 19. Juli am besten abschnitt.
Die Temperaturen im Juli erreichen in der Regel um die 30°C, und jeder Juli seit 2010 hat den diesjährigen Höchstwert übertroffen. Der kühlste Juli der Neuzeit war der Juli 2007 mit einem Höchstwert von 23 °C – man muss bis 1960 zurückgehen, um einen kühleren Juli zu finden.
Der Juli-Höchstwert von 25,2 °C liegt an 69. Stelle der letzten 84 Jahre.
„Erstaunlich niedrige Temperaturen für Ende Juli“, schreibt STV-Meteorologe Sean Batty auf X.
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Es folgt noch je ein Beitrag zur Behauptung der NASA eines „hottest day ever“ (hochinteressant; wird separat übersetzt), zu einem bevor stehenden Kaltlufteinbruch in den USA ab Mittag August (schauen wir mal) und zu Polarlichtern in Mittleren Breiten.
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Meldungen vom 2. August 2024:
Starke Schneefälle in Neuseeland
Die Skigebiete in Canterbury erlebten am Freitag einen „perfekten Schneetag“, allein auf dem Mt Hutt waren über 3000 Skifahrer und Snowboarder unterwegs. „Heute ist der Tag, auf den wir gewartet haben“, schrieb das Porters Alpine Resort auf seiner Website.
Der Neuschnee in dieser Woche hat die Skigebiete der Südinsel wiederbelebt, und als das Wetter aufklarte, strömten die Skifahrer in Scharen auf die Pisten.
Starke Schneeverwehungen hatten in der gesamten Region zu erheblichen Behinderungen geführt, wobei Gebiete wie Fairlie, Hanmer Springs und Teile von Canterbury weiß bedeckt waren, bevor sich die Flocken in Richtung Marlborough verzogen.
Aufgrund der Bedingungen wurden mehrere Unwetterwarnungen herausgegeben, unter anderem für North Canterbury, für das eine orangefarbene Warnung wegen starken Schneefalls ausgegeben wurde.
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Der Meteorologe Alwyn Bakker erklärte, dass sich ein Hochdrucksystem über einem Großteil der Südinsel befinde, das den Himmel klar und die Temperaturen niedrig halte. In Mt Dobson werden -7°C gemessen, während in Mt Hutt bei leicht bewölktem Himmel -4.6°C gemessen werden.
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Diese Tatsache stellt die unzähligen Prognosen in Frage, die einen katastrophalen Gletscherschwund in Neuseeland voraussagen.
Eine prominente Prognose besagt, dass eine beträchtliche Anzahl von Gletschern auf der neuseeländischen Südinsel bis 2030 vollständig geschmolzen sein wird.
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Chilenisches Skigebiet bleibt trotz vulkanischer Aktivität geöffnet
Der Vulkan Villarrica, der sich 2.860 Meter über dem Centro Ski Pucon in Chile erhebt, hat erhebliche Aktivität gezeigt. Seit Ende letzten Jahres befindet sich der Villarrica in einem aktiven Eruptionszyklus, der im Juli einen weiteren Anstieg verzeichnete.
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Trotz des Alarms bleibt das Skigebiet während einer rekordverdächtigen Schneesaison geöffnet. Seit Beginn der Saison haben sich bereits rund 10 Meter Schnee angesammelt, und für Freitag wird ein weiterer großer Sturm erwartet.
So sieht es in vielen chilenischen und argentinischen Bergen in diesem Jahr aus: noch nie dagewesene Schneefälle.
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Was die Skigebiete in Nordamerika betrifft, so ist Timberline auf Mt. Hood in Oregon das letzte offene Skizentrum des Kontinents.
Dank der starken Schneefälle und des effizienten Schneemanagements ist Timberline nun schon seit über acht Monaten in Betrieb und hat damit Arapahoe Basin in Colorado als längste Saison in Nordamerika abgelöst.
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Es folgt noch je ein Beitrag zuungewöhnlich vielen Eisbären im Gebiet Grönland – Kanada sowie zu einem Skandal in UK, in dem Landwirte dafür bezahlt werden, keine Nahrungsmittel zu produzieren.
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Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 32 / 2024
Redaktionsschluss für diesen Report: 2. August 2024
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE