Offshore-Windparks sind eine „große Lüge“
Cap Allon
Edgar J. Gunter, emeritierter Professor für Maschinenbau und Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität von Virginia und Mitglied der American Society of Mechanical Engineers, hat erhebliche Bedenken hinsichtlich der Entwicklung von Offshore-Windparks geäußert.
Gunter, der in den letzten 50 Jahren auf Long Beach Island im Urlaub war, wurde besonders aufmerksam auf dieses Thema, als tote Wale an Land gespült wurden. „Dies lenkte meine Aufmerksamkeit auf die Probleme, die mit Offshore-Windparks verbunden sind“, schreibt er.
Gunter, der sich seit einem Jahr mit Offshore-Windturbinen in den USA und Europa befasst, ist der Meinung, dass die Fehlinformationen von Aktivisten, Politikern und Entwicklern von Windturbinen überhand genommen haben.
Die Behauptung, Windturbinen seien zuverlässig, erschwinglich und produzierten billigere Energie als fossile Brennstoffe oder Kernkraft, bezeichnet er als „große Lüge“. Gunter besteht darauf: „Wenn man diese Lüge oft genug wiederholt, werden viele Menschen sie glauben. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein.“
Er behauptet, dass große Offshore-Windkraftanlagen inakzeptabel sind und aus mehreren Gründen nicht unterstützt werden sollten:
1. Unzuverlässige Energiequelle: Die Energie von Windkraftanlagen ist sekundär und nicht rund um die Uhr verfügbar. Bei großen Winterstürmen müssen die Turbinen abgeschaltet werden, um Schäden zu vermeiden, so dass sie nicht zur Verfügung stehen, wenn sie am meisten gebraucht werden.
2. Hohe Kosten: Offshore-Windturbinen sind extrem teuer in der Entwicklung und Wartung, was zu hohen Energiekosten für die Verbraucher führt.
3. Begrenzte Lebensdauer: Windturbinen haben eine begrenzte Lebensdauer von 10 bis 20 Jahren, verglichen mit Kernkraftwerken, die für eine Lebensdauer von 60 Jahren ausgelegt sind. Die aus giftigen Epoxidklebern hergestellten Rotorblätter müssen innerhalb von zehn Jahren ausgetauscht werden und sind schwer zu recyceln.
4. Auswirkungen auf die Umwelt: Windkraftanlagen stellen ein erhebliches Umweltrisiko für Meereslebewesen und Zugvögel dar. Der Lärm der Vermessungs- und Bauarbeiten kann zum Tod von Walen und Delfinen führen.
5. Ungeeignet für Datenzentren: Eine zuverlässige Energieversorgung ist für KI- und Rechenzentren von entscheidender Bedeutung, die sich nicht auf die unbeständige Energieerzeugung von Windturbinen verlassen können. Diese Zentren brauchen ihre eigenen Notstromsysteme.
6. Probleme mit der Netzzuverlässigkeit: Windturbinen sind unzuverlässige Erzeuger von Sekundärenergie, die Schäden am Stromnetz und an stationären Anlagen verursachen können. Aus diesem Grund zögern die Netzbetreiber, diese Energie zu integrieren.
Als Leiter des Labors für Rotorlagerdynamik an der University of Virginia entwickelte Gunter über 30 Jahre lang zuverlässige rotierende Geräte für das Space-Shuttle-Programm der NASA, die petrochemische Industrie sowie für fossile und nukleare Kraftwerke.
„Windturbinen sind die unzuverlässigsten Anlagen aufgrund der hohen Belastung durch die rotierenden riesigen Ventilatorblätter und die komplexe Getriebeanordnung“, erklärt er. Außerdem sind die Turbinen mit Umweltrisiken verbunden. „Um den Verschleiß von Lagern und Getrieben zu minimieren, werden tonnenweise hochgiftige, synthetische Schmiermittel benötigt. Die Umweltschutzbehörde hat festgestellt, dass schon wenige Liter dieses Öls, falls sie auslaufen, über eine Million Liter Wasser verseuchen können“, warnt er.
Gunter kommt in seinem Beitrag für thesandpaper.net zu dem Schluss, dass Offshore-Windparks keine Vorteile gegenüber herkömmlichen Systemen der Stromerzeugung bieten. Er kritisiert das Ziel der Regierung Biden als abwegig, das Netz bis 2035 mit Hilfe von Wind- und Solarenergie fossilfrei zu machen. „Fünfundachtzig Prozent des atmosphärischen Kohlendioxid-Ausstoßes kommen aus China und Indien. China produziert mehr Strom aus Kohlekraftwerken als unser gesamtes Stromsystem.“
Gunter unterstreicht, dass keine qualifizierten Maschinenbau-, Elektro- oder Energietechniker die Entwicklung dieser „teuren, ineffizienten und unzuverlässigen Windturbinen“ unterstützen.
Link: https://electroverse.substack.com/p/south-africa-hit-by-cold-fronts-and?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE