DWD: Starkniederschläge im Winter nehmen deutlich zu!

Was ist dran an dieser Behauptung?

Matthias Baritz, Stefan Kämpfe, Josef Kowatsch

Nach unseren Artikeln über die Wintertemperaturen lohnt es sich, die Entwicklung der Starkregenereignisse im Winter in Deutschland anzusehen. Denn nichts wird unterlassen, die angeblich schlimmen Auswirkungen des Klimawandels mit unkorrekten Behauptungen zu dramatisieren. So schreibt der DWD in seinen Veröffentlichungen mehrfach, die Starkniederschläge würden im Winter zunehmen: „... Laut DWD kommt es nach diesem Szenario zu einer Zunahme der Häufigkeit von Starkniederschlägen im Winter (10 bis 50% für die meisten Regionen). Oder hier: Die Häufigkeit von Starkniederschlägen der Dauerstufe 24 Stunden hat in Deutschland in den vergangenen 65 Jahren im Winter bereits um rund 25% zugenommen.

Bevor wir diese DWD-Aussagen anhand der DWD-Statistik überprüfen, sollte man sich erst einmal die Definition von Starkniederschlägen verdeutlichen. Die Definitionen sind sehr uneinheitlich, je nachdem wo man nachschaut.

DWD: Von Starkregen spricht man bei großen Niederschlagsmengen je Zeiteinheit. Dabei unterscheidet der DWD drei Warnstufen:

Regenmengen 15 bis 25 l/m² in 1 Stunde oder 20 bis 35 l/m² in 6 Stunden (Markante Wetterwarnung)

Regenmengen > 25 bis 40 l/m² in 1 Stunde oder > 35 l/m² bis 60 l/m² in 6 Stunden (Unwetterwarnung)

Regenmengen > 40 l/m² in 1 Stunde oder > 60 l/m² in 6 Stunden (Warnung vor extremem Unwetter)

Beim DWD findet man nur spärlich Datensätze, die Aufzeichnungen über stündliche Niederschläge oder Starkniederschläge erfasst haben. Lediglich Niederschlags-mengen pro Tag, also 24 Stunden, stehen hier zur Auswahl. Nachfolgend werden 2 Grafiken gezeigt, die der DWD selbst veröffentlicht.

 

Abb. 1 und 2: Starkniederschläge in Deutschland Quelle

Kritik: Ja, die Starkniederschläge nehmen um 0,3 – 0,5 Tage seit 1951 laut dieser DWD-Grafik unbedeutend zu. Doch diese Grafiken sind absolut nichtssagend bezüglich der Starkniederschlagsereignisse. Grund: Sie summieren nur über das ganze Jahr auf. Was bedeuten z.B. 6 Tage mit Niederschlag über 20 mm in einem Jahr? Vielleicht, dass jede DWD Station durchschnittlich 6 Tage mit Niederschlag über 20 mm hat? Es wäre rein spekulativ, in diese Grafiken eine Aussage über Zunahme von Starkniederschlägen hinein zu interpretieren. Grafiken, mit stündlichen Aufzeichnungen der Niederschlagsmenge aller Stationen existieren nicht. Im Grunde lassen diese DWD-Auswertungen nur den Schluss zu, dass die Niederschläge übers Jahr gesehen in Deutschland leicht steigend sind, wobei 1951 die Wetterstationen meist an ganz anderen Plätzen standen als heute.

Der DWD bietet leider keinen Zugang zu Datensätzen, die die Niederschlagsmengen pro Zeiteinheit erfassen. Und nur solche wären aussagekräftig. Aufzeichnungen über die stündliche Erfassung von Regenmengen gibt es sowieso erst ab 2001. Davor wurden die Regenmengen auf einen Tag (24 Stunden) bezogen.

Niederschlagsmessreihen werden derzeit beim DWD nur zu statistischen Analyse verwendet. Woher diese kommen wird verschwiegen und sind auch nirgendwo zu finden. Das angesprochene Raster beträgt 25 km²

Wir haben einen anderen Weg gewählt, unsere zeitraubende Vorgehensweise soll nun kurz erklärt sein: Um nun eine klimatisch verwertbare Zeitreihe zu bekommen, betrachten wir im Folgenden die Niederschlagsmengen pro Tag. Die Zusammenstellung der Daten (alles Original-DWD-Daten) lief folgendermaßen ab:

Alle verfügbaren DWD Stationen mit Regenerfassung von 1980 bis heute (durchschnittlich über 500) einzeln durchsehen, Regenmengenerfassung von jedem Tag (01.12. -28/29.02,) jeden Winters (1980-2024), Abzählen der Tage mit Niederschlag größer 10l, 20l, 35l, 50l, 100l.

Wir schauen uns daher die Entwicklung der Jahre 1980 bis 2024 an. Es wurde für jeden Winter der 45 Jahre eine Tabelle erstellt und für jede Niederschlagsmenge (10, 20, 35, 50 l) eine dazugehörige Grafik. Für (das) Tage ≥ 100l wurden in den 45 Jahren nur 16 Ereignisse gezählt. Daher keine Grafik:

Beginnen wir mit der ersten Auswertung, mit der Anzahl an Tagen von über 10 Liter/m² in diesen 45 Wintern.

Abb. 3: Tage mit Niederschlag über 10 l

Abb. 4: Tage mit Niederschlag über 20 l

Abb. 5: Tage mit Niederschlag über 35 l

Abb. 6: Tage mit Niederschlag über 50 l

Ergebnisse: Zu diesen Grafiken ist nicht mehr viel zu sagen. Genau das Gegenteil der DWD-Behauptungen – siehe Überschrift – ist richtig.

Merke: Alle Starkregenereignisse nehmen im Winter seit 1980 deutlich ab.

Auch wenn hier nur die Tage (24 Std. von 0.00-24.00) betrachtet werden ist es unwahrscheinlich, dass ein 6-,12,- oder 18-Stundenbetrachtung eine andere Tendenz zeigen würde. Falls dies doch der Fall sein sollte, bitte ich um entsprechende Belege, die mit denen in Abb. 3-6 vergleichbar wären. Solche Datensätze sind beim DWD noch nicht gefunden worden.

Interessant wird die Grafik, wenn man alle Niederschläge, also auch die schwächeren Niederschläge als Gesamtsumme für die letzten 45 Winter auswertet: Grafik mit der Entwicklung der Niederschlagssumme für die einzelnen Winter:

Abb. 7. Niederschlagssumme Winter seit 1980, Gebietsmittel Deutschland, Quelle DWD

Ergebnis: Die Trendlinie für die Niederschlagssumme ist nahezu horizontal. Trotz abnehmender Starkniederschläge bleibt die Niederschlagssumme konstant, d.h. die Niederschläge kommen besser und gleichmäßiger verteilt über die 90 Wintertage. Zu dieser Erkenntnis passt auch die für Klima-Alarmisten unbequeme Wahrheit, dass winterliche Hochwasser-Ereignisse nicht zugenommen haben – anlässlich des hochwasserträchtigen Dezembers 2023 wurde das in den „Qualitätsmedien“ ständig behauptet – aber die Sichtung der historischen Dezember-Ereignisse widerspricht dieser Panikmache. Näheres dazu hier.

Und noch zwei unbequeme Wahrheiten werden gerne verschwiegen: Erstens gibt es keinen gesicherten statistischen Zusammenhang zwischen Lufttemperaturen und Niederschlagsmenge – im Gegenteil! Betrachtet man die Jahresverhältnisse seit 1980, so war der Zusammenhang mit r= minus 0,16 gar negativ (ohne Signifikanz), ebenso im Frühling und Herbst. Im Sommer zeigte sich gar ein signifikant-negativer Zusammenhang (r= minus 0,49). Einzig im Winter könnte die Behauptung „mehr Wärme – mehr Regen“ (und damit tendenziell auch mehr Starkregen) auf den ersten Blick stimmen (r= +0,41). Aber schaut man sich die zeitliche Entwicklung von winterlichen Lufttemperaturen und Winterniederschlägen an, so scheinen sich diese neuerdings zu entkoppeln – die Winter werden zwar (noch) wärmer, aber trotz des nassen Winters 2023/24 momentan nicht feuchter.

Abbildung 8: Vergleich der linearen Trendentwicklung der winterlichen Lufttemperaturen und der winterlichen Niederschläge (jeweils DWD-Flächenmittel) seit dem Winter 1979/80. Während die Wintertemperaturen stark stiegen, blieben die Winterniederschläge unverändert. Zur besseren Visualisierung in einer Grafik wurden die Winterniederschläge in Indexwerte umgerechnet, der Trend ändert sich dadurch nicht.

Und zweitens wird das Niederschlagsverhalten durch ganz viele, oft noch nicht ausreichend erforschte natürliche Faktoren beeinflusst, besonders die Sonnenaktivität, die NAO und die AMO, was dann alles Auswirkungen auf die Großwetterlagen-Verhältnisse hat. Der Winter 2023/24 war besonders deswegen so feucht-mild, weil er ungewöhnlich viele Westwetterlagen mit feuchter Atmosphäre aufwies.

Abbildung 9: Häufigkeitsentwicklung der westlichen Lagen mit feuchter Atmosphäre seit dem Aufzeichnungsbeginn 1979/80. Unsere aktuelle, 1988 begonnene moderne Warmzeit zeichnet sich durch besonders viele feuchte Westlagen aus; diese behindern die nächtliche Abkühlung (Wolken und Wasserdampf). Der geringe positive Trend ist nicht signifikant; seit dem Klimasprung (Winter 1987/88) gab es trotz des neuen Häufigkeitsrekords im Winter 2023/24 gar keinen Trend – niederschlagsträchtige Wetterlagen häuften sich also nicht.

Natürlich ist ein Starkniederschlagsereignis lokal sehr begrenzt und nicht immer wird dies von einer Wetterstation aufgezeichnet, aber trotzdem müsste in den Grafiken 3 -6 von der angeblichen Zunahme der Starkniederschläge etwas zu sehen sein. Stattdessen zeigen die Zahlen des DWD bei der graphischen Auswertung genau das Gegenteil: Starkniederschlagsereignisse traten früher viel häufiger bei den gemessenen Daten der DWD Stationen auf.

Exemplarisches Beispiel, wie Fehlmeldungen entstehen.

Umweltbundesamt: Zugenommen haben auch die Starkregen: „Die Häufigkeit von Starkniederschlägen der Dauerstufe 24 Stunden hat in Deutschland in den vergangenen 65 Jahren im Winter bereits um rund 25 Prozent zugenommen“, berichten die Forscher. Dabei zeigen die Messungen, dass diese hochwasserfördernden Wetterextreme entgegen früheren Annahmen nicht auf Süddeutschland konzentriert sind – gerade die extremsten Starkregen treten überall in Deutschland auf. Quelle: Monitoringbericht der Bundesregierung UBA 2019.

Dies wird in vielen Fachartikeln immer wieder zitiert und die ÖR nehmen solche Szenarien immer gerne auf, um weiterhin Angst und Panik zu verbreiten. Schuld ist ja ausschließlich der anthropogene CO₂-Ausstoss.

Wie kommt der DWD nun zu dieser Aussage, obwohl die gemessen Daten genau das Gegenteil beweisen? Zumindest zeigen das die letzten 45 Jahre.

Man muss schon intensiv beim DWD suchen, um mögliche Erklärungen zu finden. Neu beim DWD ist: KOSTRA-DWDRasterdaten zu Niederschlagshöhen und –spenden in Abhängigkeit von der Niederschlagsdauer D und der Jährlichkeit T (Wiederkehrintervall)‘. ….Die Starkniederschlagshöhe hN ist das Ergebnis der extremwertstatistischen Analyse der Niederschlagsmessreihen in Abhängigkeit von Dauerstufe und Wiederkehrzeit. Die Einheit ist Millimeter (mm) bzw. Liter pro Quadratmeter (l/m²)….Die Wiederkehrzeit T ist die statistisch mittlere Zeitspanne, in der das Auftreten eines Ereignisses einmal zu erwarten ist. Dabei handelt es sich um eine Häufigkeitsaussage……Somit wird für alle Anwendungen die Verwendung der rechnerischen Werte empfohlen.

Der DWD stützt sich bei seinen Aussagen wahrscheinlich auf die extremwertstatistische Analyse der Niederschlagsmessreihen, Berechnungen von Eintrittswahrscheinlichkeiten, Wiederkehrintervallen usw. Der DWD errechnet aus den Niederschlagsmessreihen seine Stundenwerte: ….Die Niederschlagsstundensummen (RW) resultieren aus den radarbasierten Niederschlagsabschätzungen, die mit den Niederschlagsmessungen an den Bodenstationen verglichen werden.

AHA. Das nennt man dann Desaggregation oder downscaling und das kann keiner nachvollziehen. Hier sind der Manipulation Tür und Tor geöffnet. Hier wird geschätzt und geeicht und berechnet und simuliert und projiziert, usw…! Das gibt der DWD ja selbst zu. Von Messungen ist hier keine Rede mehr. Die Diskrepanz zwischen den Messreihen aller DWD Stationen und den desaggregierten Datensätzen ist evident.

Vielleicht sollte der DWD einmal versuchen, mit seiner statischen Methode die Vergangenheit abzubilden. Das würde einiges erklären. Oder auch nicht. Auf jeden Fall sollten die Niederschlagsmessreihen, die der DWD als Grundlage für seine Berechnungen/Analysen heranzieht, öffentlich zugänglich sein.

Das würde einiges erklären. Oder will man das seitens des politisch eingesetzten Vorstandes gar nicht? Beim Extremwetterkongress letztes Jahr in Hamburg am 27. September hat DWD-Vorstand Tobias Fuchs beim Thema Starkniederschläge bei der Begrüßung und ebenso weitere Gastredner aus Funk und Medien behauptet, dass die Starkniederschläge zunehmen würden, allerdings meist ohne Jahreszeitenangabe, siehe Eröffnungsrede: „Die internationale Klimaforschung ist sich einig….. Eine Zunahme und Intensivierung von Wetterextremen wie zum Beispiel Hitzewellen, extreme Trockenheit, Starkregen oder Stürme erhöht die Risiken für Mensch und Natur“

Man beachte: Auch die Stürme sollen laut Vorstand Tobias Fuchs zunehmen, wo doch unser unabhängiger Klimaforscher Herr Stefan Kämpfe in seinen vielen Artikeln nach Auswertung der DWD Daten ausdrücklich eine Abnahme der Windgeschwindigkeiten über ganz Deutschland seit 1988 feststellt.

Im den Fachvorträgen während der Tagung des Extremwetterkongresses, wenn eh keine Reporter der Medien mehr anwesend sind, wurde eine Zunahme der Starkniederschläge jedoch nicht mehr behauptet: Zitat aus der Pressemitteilung der Fachthemen: „Für einige Regionen deuten diese (Daten) auf eine Zunahme der Häufigkeit von Starkniederschlagsereignissen hin, jedoch lassen sich daraus aufgrund der hohen Variabilität von Jahr zu Jahr, sowie der kurzen Zeitreihe noch keine Rückschlüsse auf eine Zunahme von Extremereignissen im Zusammenhang mit dem Klimawandel ziehen.“ Siehe Punkt 5 bei den Pressemitteilungen.

Fazit: Der DWD-Vorstand Fuchs verkündet noch zu Beginn bei Anwesenheit der Presse vorsichtig eine Zunahme an Niederschlägen und Stürmen, die anwesenden Medien übertreiben in ihren Erstveröffentlichungen wie immer maßlos, weil sie nach Sensationen gieren. Was die Bevölkerung nicht weiß ist: Halbwahrheiten und Lügen sind Bestandteil der Presse- und Meinungsfreiheit und durch das Grundgesetz abgedeckt. Alle anderen öffentlichen Medien und die Politiker übernehmen die überzogenen Falschaussagen der Erstmedienveröffentlichungen und setzen meist noch eine Schippe Halbwahrheit drauf.

Das traurige Ende ist leider eine knallharte Lüge, mit welcher die deutsche Bevölkerung gefüttert wird.

Unser Artikel bewundert die DWD-Angestellten und seriösen Meteorologen in der 2. Reihe, die täglich ihrer Arbeit nachgehen, um die verschiedenen Wetterdaten zu ermitteln. Ihre Haltung ist meist neutral und ihre Aussagen sind begründet. Leider oftmals auch einseitig. Natürlich sind die Temperaturen gestiegen in Mitteleuropa, was niemand bezweifelt, aber leider hört man niemals, dass die Erwärmung erst 1988 in Mittel- West- und Nordeuropa begann. Schon deshalb kann Kohlendioxid nicht der Alleinverantwortliche der angenehmen Erwärmung seit 1988 bei uns sein. Leider erwähnen sie auch niemals, dass bei der Deutschen Südpolarwetterstation und in anderen Teilen der Welt die Wintertemperaturen im gleichen Zeitraum deutlich sinken.

Wir sind froh, dass es in Deutschland, in unserer Heimat aus vielerlei Gründen wärmer wird und wir begrüßen, dass der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre leicht ansteigt, denn auf dem Element Kohlenstoff ist die Schöpfung dieser Erde aufgebaut. Die optimale Konzentration für Flora und Fauna wäre die doppelte Menge. CO₂ ist die notwendige Voraussetzung jeder Photosynthese und jedes Pflanzenwachstums. Ohne CO₂ wäre die Erde kahl wie der Mond.

Fazit: die Mainstream-Behauptung der Überschrift ist falsch, Richtig ist:

  1. Die Gesamtniederschläge in den Wintermonaten sind seit 1980 laut DWD gleich geblieben
  2. Die Starkniederschläge haben laut DWD-Statistik deutlich abgenommen
  3. Die Leichtniederschläge mit gleichmäßiger Verteilung hat zugenommen.

Matthias Baritz, Naturschützer und Naturwissenschaftler, Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher, Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.

 




Den Film Climate: The Movie jetzt anschauen, bevor er zensiert wird

Heartland Institute

Anmerkung der Redaktion: Climate: The Movie wurde am 19. März in Europa, Großbritannien und den Vereinigten Staaten uraufgeführt. Der mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Physiker John Clauser nahm an der Premiere in Washington D.C. teil, und in London waren mehr als 500 Zuschauer anwesend. Ich habe mir den Film online angesehen und denke, dass der Titel „Climate Change: Case Closed“ passender wäre: oder alternativ „Climate Change: Debate Over, There Is No Crisis“. Es ist eine eindrucksvolle Anklage gegen die Klimaindustrie, die von Geld, Ressourcen und Macht profitiert, indem sie trotz gegenteiliger Beweise die Klimakatastrophe propagiert.

Der Film wird von dem bekannten Dokumentarfilmproduzenten/Regisseur Martin Durkin präsentiert, der zuvor preisgekrönte Programme für den Discovery Channel, National Geographic und den Science Channel sowie viele andere Sender produziert hat. Wir von Heartland hatten die Ehre, den bekannten Podcaster Thomas Nelson, der das Programm mitproduziert hat, bei der 103. Ausgabe der Climate Realism Show am 22. März zu Gast zu haben.

Der Film enthält Diskussionen mit mehrfach ausgezeichneten Klimaforschern. Die Climate-Intelligence-Gruppe Clintel übersetzt das Programm ins Französische, Deutsche, Spanische, Italienische, Niederländische, Polnische, Ungarische und Dänische, und es hat bereits begeisterte Kritiken im Telegraph und in der Epoch Times sowie in Dutzenden von beliebten Blogs und Podcasts erhalten. Die Mainstream-Medien, die einem auf Fakten basierenden Klimarealismus nach wie vor ablehnend gegenüberstehen, versuchen, den Dokumentarfilm zu ignorieren. Sie können es versuchen, aber ich denke, dass sie scheitern werden, wenn man bedenkt, dass der Film, während ich schreibe, bereits mehr als 137.000 Zuschauer auf YouTube hat, mit mehr als 6800 Likes und etwa 1500 Kommentaren.

Abgesehen davon bezweifle ich nicht, dass es Bestrebungen geben wird, Climate: The Movie von Youtube, BitChute, Rumble, Twitter, Vimeo, Substack, Spotify und Telegram sowie den anderen Online-Plattformen entfernt oder zensiert wird, auf denen der Film im Moment noch zu sehen ist. Ich schlage vor, dass Sie es sich ansehen, bevor es entfernt oder mit Warnhinweisen versehen wird, die es unzugänglich machen. Anstatt zu versuchen, es selbst zu beschreiben, hat Thomas Nelson mir erlaubt, seine und Durkins Beschreibung des Programms aus dem Substack-Kanal von Thomas Nelson zu übernehmen. Ich werde sie für sich selbst sprechen lassen.

Über Climate: The Movie (The Cold Truth)  von Regisseur Martin Durkin und Produzent Tom Nelson

Dieser Film entlarvt den Klimaalarm als eine erfundene Panikmache, die jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrt. Er zeigt, dass Mainstream-Studien und offizielle Daten die Behauptung nicht stützen, dass wir Zeugen einer Zunahme extremer Wetterereignisse werden – Hurrikane, Dürren, Hitzewellen, Waldbrände und all das andere. Sie widerlegen nachdrücklich die Behauptung, dass die derzeitigen Temperaturen und CO₂-Werte in der Atmosphäre ungewöhnlich und besorgniserregend hoch sind. Im Gegenteil, es ist ganz klar der Fall, wie aus allen Mainstream-Studien hervorgeht, dass im Vergleich zu der letzten halben Milliarde Jahre der Erdgeschichte sowohl die derzeitigen Temperaturen als auch die CO₂-Werte extrem und ungewöhnlich niedrig sind. Wir befinden uns derzeit in einer Eiszeit. Es zeigt auch, dass es keine Beweise dafür gibt, dass veränderte CO₂-Werte (sie haben sich viele Male verändert) in der Vergangenheit jemals den Klimawandel „angetrieben“ haben.

Warum wird uns dann immer wieder gesagt, dass der „katastrophale, vom Menschen verursachte Klimawandel“ eine unumstößliche Tatsache ist? Warum sagt man uns, dass es keine Beweise gibt, die dem widersprechen? Warum sagt man uns, dass jeder, der das „Klimachaos“ in Frage stellt, ein „Leugner“ und ein „Wissenschaftsverweigerer“ ist?

Der Film erforscht die Art des hinter dem Klimawandel stehenden Konsens‘. Er beschreibt die Ursprünge der Klimafinanzierung und den Aufstieg der Billionen Dollar schweren Klimaindustrie. Er beschreibt die Hunderttausende von Arbeitsplätzen, die von der Klimakrise abhängen. Er erklärt den enormen Druck, der auf Wissenschaftler und andere ausgeübt wird, damit sie den Klimaalarm nicht in Frage stellen: Entzug von Geldern, Ablehnung durch wissenschaftliche Zeitschriften, soziale Ächtung.

Aber der Klimaalarm ist viel mehr als nur eine Finanzierungs- und Beschäftigungskampagne. Der Film erforscht die Politik des Klimas. Die Angst vor dem Klimawandel war von Anfang an politisch. Der Schuldige war der industrielle Kapitalismus der freien Marktwirtschaft. Die Lösung waren höhere Steuern und mehr Regulierung. Der Klimaalarm hat von Anfang an jene Gruppen angesprochen, die für mehr Staat sind, und wurde von diesen übernommen und gefördert.

Dies ist die unausgesprochene politische Kluft, die hinter dem Klimaalarm steht. Die Klima-Angst spricht vor allem all jene an, die zum weit verzweigten, öffentlich finanzierten Establishment gehören. Dazu gehört auch die weitgehend öffentlich finanzierte westliche Intelligenz, für die das Klima zu einer moralischen Angelegenheit geworden ist. In diesen Kreisen ist es ein Verstoß gegen die gesellschaftliche Etikette, den Klimaalarm zu kritisieren oder in Frage zu stellen.

Der Film wurde vor Ort in den USA, Israel, Kenia und dem Vereinigten Königreich gedreht.

Der Film enthält Interviews mit einer Reihe sehr prominenter Wissenschaftler, darunter Professor Steven Koonin (Autor von „Unsettled“, ehemaliger Rektor und Vizepräsident von Caltech), Professor Dick Lindzen (ehemaliger Professor für Meteorologie in Harvard und am MIT), Professor Will Happer (Professor für Physik in Princeton), Dr. John Clauser (Nobelpreisträger für Physik im Jahr 2022), Professor Nir Shaviv (Racah Institute of Physics) und andere.

Quellen: Climate: The Movie;  The Climate Realism ShowTom Nelson’s Substack.

Hier gibt es den Film (noch):

YouTube, BitChute, Rumble, Twitter, Vimeo, Substack, Spotify und Telegram.

Link: https://heartlanddailynews.com/2024/03/climate-change-weekly-501-stream-climate-the-movie-before-its-censored/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Kältereport Nr. 13 / 2024

Christian Freuer

Vorbemerkung: Der in den vorhergehenden Kältereports angesprochene Wintereinbruch hat in dieser Woche also stattgefunden, allerdings längst nicht so weit nach Süden reichend wie angenommen. In den betroffenen Gebieten jedoch war wieder Einiges los. Aber auch der bevor stehende Winter auf der Südhalbkugel wirft schon seine Schatten voraus.

Meldungen vom 25. März 2023:

USA: 350.000 ohne Strom nach schwerem Schneesturm im Nordosten

Über das Wochenende hat es in New York, New Hampshire und Maine geschneit. In den höheren Lagen Neuenglands erreichten die Schneemengen mehr als 60 cm.

„Der Winter ist noch lange nicht vorbei“, sagte Tom Niziol von FOX Weather, als in Albany 70 cm und in Ludlow 69 cm fielen.

Viele Landkreise hatten auch mit Eis zu kämpfen, das die Stromleitungen in Mitleidenschaft zog. Infolgedessen wurden laut poweroutage.us am Sonntag mehr als 350.000 Menschen von Stromausfällen betroffen.

Diese spätwinterlichen Schneefälle beschränken sich nicht nur auf den Nordosten, in weiten Teilen des amerikanischen Kontinents ist der Winter zurückgekehrt. In den letzten Tagen und Wochen haben schnell ziehende Systeme das Land überrollt und eine weiße Decke und eine Welle von Störungen hinterlassen, darunter auch tödliche Unfälle.

Nach einem langsamen Start in die kalte Jahreszeit erweist sich der Abschluss als fantastisch. Die kalifornischen Sierras haben Anfang März eine ordentliche Ladung Schnee abbekommen, wobei in Palisades Tahoe in nur vier Tagen fast drei Meter Schnee gefallen ist. Kirkwood und Heavenly haben ebenfalls große Zahlen vorgelegt: 180 cm in fünf Tagen. Auch im pazifischen Nordwesten wurden in letzter Zeit große Mengen an Schnee gemessen. Weiter im Landesinneren, in den Bergen von Utah, Wyoming und Colorado, haben sich im März gewaltige Mengen angesammelt.

Infolgedessen liegen die landesweiten Schneemengen jetzt meist deutlich über der Norm mehrerer Jahrzehnte.

Dieser Winter ist nicht ausgefallen, er kam nur zu spät. Und das Gleiche kann man auch über die Grenze hinweg sagen, in Kanada…

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Kanada: zweit-schneereichster März seit 1882

Calgary, Alberta, erlebt den zweit-schneereichsten März in den Aufzeichnungen, die bis ins Jahr 1882 zurückreichen.

Mit 62 cm am 23. März wurde nur der März 1998 mit 70,3 cm übertroffen, gefolgt von 60,9 cm aus dem Jahr 1924 auf Platz drei und 57,2 cm aus dem Jahr 1923 auf Platz vier.

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Eingeschneites Japan

In den letzten Wochen ist der Winter nach Japan zurückgekehrt, mit ungewöhnlicher Kälte und beständigem Schneefall.

Der März begann in Hakuba mit einem Paukenschlag: In der ersten Woche fielen 61 cm Schnee, gefolgt von 44 cm am 10. März. In der letzten Woche fielen weitere 30 Zentimeter, was zu den besten Bedingungen in dieser Saison führte.

Ähnlich sieht es in Myoko und Nozawa aus, wo in der ersten Woche 240 Zentimeter und in der zweiten 190 Zentimeter gefallen sind. In ganz Honshu spricht man von „März-Wahnsinn“.

In ganz Hokkaido, einschließlich Niseko, halten die niedrigeren Temperaturen den Schnee in guter Form. Wie in Nordamerika ist auch in Japan der Winter nicht ausgeblieben, sondern hat sich lediglich verspätet gezeigt.

In Asien hat der Schnee in Nordindien ebenfalls angehalten, und es wurden hohe Schneewände am Straßenrand in Gebieten wie Lahau festgestellt.

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Kältester Märztag in Brisbane seit mindestens 25 Jahren

Brisbane, Australien, hat gerade den kältesten Märztag seit mindestens 25 Jahren erlebt.

In weiten Teilen des Kontinents sind die Temperaturen in letzter Zeit auf ein Rekordtief gesunken, und es wird erwartet, dass sich das feuchte Wetter noch verschlimmern wird, welches die australischen Klimaschützer immer wieder vor den Kopf stößt, die eine nicht enden wollende Dürre im ganzen Land forderten.

Wenn der Kalender in den April übergeht, wird die Kälte zurückkehren:

Es gibt einen „Klimanotstand“, so sagt man uns. Aber er ist nicht sichtbar, weder in Daten noch in Messwerten – nicht einmal hinsichtlich der Temperatur:

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Es folgt noch ein kurzer Beitrag zu solaren Vorgängen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/350000-without-power-as-feet-of-snow?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 26. März 2024:

März-Rekorde in Australien

In den letzten Tagen wurden in ganz Australien monatliche Tiefsttemperaturrekorde aufgestellt.
In keiner besonderen Reihenfolge…

Der Höchstwert von 19,3°C in Oakey, Queensland, war der kälteste Märztag in den Büchern, die bis 1973 zurückreichen, und brach den alten Rekord von 1980 um 0,4°C.

Der Flughafen von Brisbane erreichte mit 21,1 °C den niedrigsten März-Höchstwert aus dem Jahr 1988, in einer Reihe, die bis zum Jahr 1951 zurückgeht.

In Queensland wurde in Applethorpe mit 16,9 °C der Landesrekord für März nur um 1,4 °C verfehlt.

Watarrka im Nordterritorium verzeichnete einen Höchstwert von 15,8 °C, der 0,3 °C unter dem alten Monatsrekord lag und gleichzeitig der zwölftkälteste Märztag im Nordterritorium war.

Es werden noch mehrere andere Orte mit Rekord-Tiefstwerten genannt.

Die Kälte in Australien zu Beginn der Saison hat sich als heftig und weit verbreitet erwiesen:

GFS 2m Temperatur-Anomalien (°C) für den 25. März [tropicaltidbits.com].

Der Kontinent kühlt sich ab, laut Satellitendaten der UAH.

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Hagel zerstört hektarweise Solarpaneele in Texas

Ein ganz normaler Hagelsturm hat es gerade geschafft, die Energiesicherheit des Bundesstaates Texas zu beeinträchtigen. Das zeigt die zunehmend unbedachte Abhängigkeit von einer unausgereiften und unzuverlässigen Technologie: Solarenergie.

In einem weiteren massiven Ausbruch „grünen“ Energie-Wahns wurde eine große Fläche von Solarpaneelen in Damon, Texas, von einem Hagelsturm zerstört, schreibt Will Tanner auf X.

„Wer wird für die Beerdigung all dieser Paneele bezahlen und wo werden sie begraben?“, fragt ein besorgter Bürger online.

„So sieht ein massiver Geldwäsche-Betrug aus“, schreibt ein anderer. „Außerdem befinden sich diese Anlagen in einigen Fällen nicht weiter als 8 km von der Golfküste entfernt. Das scheint mir ein gefundenes Fressen für Hurrikane zu sein. Noch mehr Unsinn über grüne Energie. Die Bundesgelder wären für neue Kernkraftwerke weitaus besser angelegt, IMO“.

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Meereis über dem multidekadischen Normalwert

Die Ausdehnung des arktischen Meereises im Jahr 2024 wird weiterhin über dem Durchschnitt des 21. Jahrhunderts liegen. Diese Meldung wird es jedoch nicht in Ihre Lieblings-Nachrichtensendung im Fernsehen schaffen:

[osisaf.met/Tony Heller]

Und mit Blick nach Süden, auf das andere Ende der Welt, hält der bemerkenswert kalte Jahresbeginn in der Antarktis und darüber hinaus an.

Am 26. März wurde am AGO-4 AWS ein neuer Tiefstwert von -69,2 °C erreicht, der den vorherigen Tiefstwert von -68,8 °C noch übertrifft, der einen Tag zuvor in Vostok gemessen worden war.

Ebenfalls erwähnenswert ist, dass am Montag an der Henry AWS -67,3°C erreicht wurden, ein Wert, der nur 0,9°C unter dem dortigen März-Rekord (aus dem Jahr 2013) liegt.

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Es folgt noch ein Beitrag zu einem neuen La Nina-Ereignis und eine Hinweis auf den neuesten Film der Klima-Realisten. Beides wird an anderen Stellen auf diesem Blog behandelt.

Link: https://electroverse.substack.com/p/march-records-fall-down-under-hail?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 27. März 2024:

76 Stunden ununterbrochener Schneefall in Minneapolis

Der tödliche Schneesturm, der für das Gebiet von Minneapolis einen Rekord aufgestellt hat, geht nun endlich zu Ende.

In den Twin Cities fielen am Sonntag 21 cm Schnee, was den schneereichsten Märztag seit 2007 bedeutete.

In vielen Gebieten des nördlichen Mittleren Westens schneite es noch viel mehr, in manchen Gegenden sogar mehr als 60 cm. In Duluth, Minnesota, fielen 55 cm, in Casino, Minnesota, 46 cm und in Lester Park 41 cm.

In Teilen von Minnesota schneite es 76 Stunden lang ununterbrochen, aber die Lage beruhigt sich jetzt glücklicherweise.

Nach dem Sturm werden starke Nordwinde bitterkalte Luft aus Kanada herantreiben, und die Thermometer werden am Mittwochmorgen vielerorts einstellige Werte [Fahrenheit; 5°F = –15°C] anzeigen – etwa14 Grad Celsius unter dem Durchschnitt – was dazu beitragen wird, dass der Schnee auf dem Boden bleibt.

Auch jenseits der Grenze ist der Frühling ausgeblieben.

Arktische Luft ist in letzter Zeit nach Süden gezogen und hat ein mehrtägiges Schneefallereignis begünstigt, bei dem im Süden Albertas mehr als 60 cm Schnee gefallen ist. Zusammen mit anderen späten Schneefällen ist die Stadt Calgary nun im Rennen um den schneereichsten März aller Zeiten und übertrifft damit den alten Rekord von 1998, als 70,3 cm gefallen waren.

Calgarys Rekordschneefall im März

Mit kälterer Luft und einer unbeständigen Wetterlage stehen die Chancen auf weitere 8,3 cm (um den Rekord zu erreichen) gut: „Wir werden in den kommenden Tagen die Chance haben, dem Rekord immer näher zu kommen“, sagte die Meteorologin Rachel Modestino von The Weather Network.

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Winter in Estland

In dieser Woche gab es in Osteuropa einen Schneesturm, unter anderem am Dienstag in Karivärava, Estland.

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Es folgen noch mehrere Beiträge zu Themen, bei denen es nicht um aktuelle Wetterereignisse geht. Diese werden allesamt ausführlich in anderen Beiträgen auf diesem Blog angesprochen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/76-hours-of-continuous-snowfall-whiteout?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 28. März 2023:

Starker Schneefall von UK bis Spanien

Ein großer Teil von UK erwachte Donnerstag früh zu einem sehr schneereichen Morgen, der in allen vier Landesteilen Schnee brachte.

Der Norden bekam eine ordentliche Schicht Spätschnee ab, wie man es beim Zustrom arktischer Luft erwarten kann.

Aber auch der Süden war betroffen.

Hier gibt es Kurzfilme dazu.

Der seltene Osterschnee hat sich nicht nur auf UK beschränkt. Auch Málaga, Spanien, ist betroffen.

Die südliche Gemeinde an der Costa del Sol am Mittelmeer wurde diese Woche nach einem dramatischen Temperatursturz von Neuschnee bedeckt. Während es in den tiefer gelegenen Regionen regnete, gab es in den höheren Lagen Málagas eine Menge Frühlingsschnee.

In der Sierra de las Nieves, der Sierra Tejeda, der Sierra Bermeja und im Nationalpark Torcal de Antequera bildete sich jeweils eine Schneedecke. Auch in den Städten Ronda und Granada war Schnee zu sehen.

Ungewöhnliche Kälte und Schnee waren in diesem März das Thema in weiten Teilen Spaniens und auch in Portugal.

Auch über den Alpen, namentlich in Teilen Italiens, Nordwestfrankreichs und der Schweiz, häufen sich laut einem aktuellen Schneebericht von planetski.eu weiterhin „große Schneemengen“ an.

Der meiste Schnee liegt in den südwestlichen Alpen, wo bis zu 60 cm Neuschnee gefallen sind.
Auch in den italienischen Dolomiten hat es geschneit.

Nach dem „besten Start in eine Schneesaison seit Menschengedenken“ im November/Dezember machen die europäischen Alpen nun die glanzlose Mitte mehr als wett und beenden die Wintersaison mit einer überdurchschnittlichen Schneedecke.

Die Märchen der MSM vom „katastrophalen Gletscherrückgang“ sind ein Hirngespinst.

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Historische Kälte in Skandinavien

Skandinavien ist eine weitere Region, in der es in letzter Zeit viel Schnee im Frühling gab, obwohl die extreme Kälte dort vielleicht die größere Geschichte ist.

In dieser Woche wurde in Coavddatmohkki, Norwegen, ein Tiefstwert von -34,7 °C registriert – die niedrigste Temperatur zu dieser späten Jahreszeit seit 1991.

Vergleichbare Tiefstwerte gab es in den 1970er Jahren, nämlich jeweils Ende März in den Jahren 1971 und 1977.

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Alta (Utah) nähert sich der seltenen 600 Inch-Marke (15,2 m)

Im Alta-Skigebiet in Utah liegen in dieser Saison fast 14 m Schnee.

Das ist zwar weit entfernt von den rekordverdächtigen 23 m der letzten Saison, liegt aber immer noch deutlich über dem Durchschnitt von 10 m. Und da noch einige Wochen verbleiben und die Vorhersage günstig ist, wird erwartet, dass 2023-24 die zweite Saison mit mehr als 15 m Schnee in Folge sein wird.

Es ist selten, dass Alta eine Saison mit mehr als 12,7 m verzeichnet. Zwei aufeinanderfolgende Saisons mit mehr als 15 m gelten als sehr selten und traten zuletzt während des tiefen solaren Minimums des schwachen Zyklus 23 (2007/08 und 2008/09) auf.

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Und nun nach Asien:

In Uttarakhand (Nordindien) gräbt man sich aus

Indiens höher gelegene Regionen werden erneut mit Schnee überschwemmt. In Uttarakhand graben sie sich gerade aus.

Die Vorhersagen sagen für das Wochenende noch mehr davon voraus.

Die ausgedehnte Schneedecke im Norden kühlt die Luft auf ihrem Weg in den Süden ab. Dies hat in den südlich gelegenen Städten Bhubaneswar, Cuttack, Puri, Chandbali, Paradeep und Baripada zu monatlichen Rekord-Tiefsttemperaturen geführt.

Indien kühlt sich ab, sagen die Daten.

Andernorts hat es an der indisch-chinesischen Grenze am Bumla-Pass ebenfalls stark geschneit.

Etwas weiter nördlich wird die Mongolei derzeit von einer weiteren Runde arktischer Kälte heimgesucht, einem Land, das sich – ganz allmählich – von einem der kältesten und schneereichsten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen erholt, einer Saison, die – noch – von einem beispiellosen und tödlichen „Dzud“ geprägt war.

In Asien haben die Kälteeinbrüche in Tokio die Kirschblüte verzögert. Laut lokalen Prognosen (weathernews.jp) könnten die berühmten japanischen Bäume morgen (29. März) endlich anfangen zu blühen, was 5 Tage später als normal und die letzte „Front“ seit 12 Jahren wäre.

Erst letzten Monat hat sich die BBC voreilig geäußert und einmal mehr bewiesen, dass sie nichts weiter ist als ein erbärmlicher Propaganda-Arm der Globalisten-Maschine, der mit fragwürdigen Datensätzen und umstrittenen Extrapolationen hausieren geht anstatt mit harten Fakten.

Wieder einmal falsch!

Link: https://electroverse.substack.com/p/heavy-snow-from-uk-to-spain-historic?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen von Karfreitag, dem 29. März 2024:

„Ungewöhnlich kalter März“ in Neuseeland

Der neuseeländische Wetterdienst MetService prognostiziert ein kaltes Osterwochenende für das Land und setzt damit das Thema aus dem März fort.

Mit einem Tiefstwert von -1°C verzeichnete Christchurch am Freitag die zweitniedrigste Märztemperatur in den Büchern seit 1954. Nur am 18. März 2020 war es mit -1,3 °C noch kälter.
Auch in Blenheim und Wellington wurden ungewöhnlich niedrige Werte gemessen, nämlich 1°C bzw. 7°C.

„Es war ein ungewöhnlich kühler März“, sagte die MetService-Meteorologin Ngaire Wotherspoon.

Im Cardrona-Skigebiet in Otago sind bereits die ersten Flocken des Jahres gefallen, und zwar früher als gewöhnlich, so die Geschäftsführerin des Gebietes Laura Hedley. „Wir haben gestern ein paar Zentimeter bekommen“, sagte sie. „Ich denke, wir werden heute noch ein bisschen mehr bekommen.“

Hedley hofft, dass der frühe Schneefall ein Zeichen für einen bevorstehenden kalten und schneereichen Winter ist.

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Antarktis nähert sich der –100° F-Marke

Der saisonale Tiefstwert in der Antarktis sank noch weiter: auf -71,8 °C, der in den späten Abendstunden des 28. März in Concordia erreicht wurde.

Dies sorgt für einen überdurchschnittlich schnellen Übergang zum Winter am Ende der Welt. Vorausgegangen war ein historisch kalter „Sommer“, der den kältesten November seit 40 Jahren, den zweitkältesten Dezember aller Zeiten und den zweiten Januar mit weniger als -30 °C in Folge umfasste.

Ein Blick auf das antarktische Meereis zeigt, dass es ihm gut geht:

Die Ausdehnung übertraf sogar noch des Jahr 1988:

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Seltene Frühjahrskälte im Nordwesten von China

Ein neuer Einbruch arktischer Luft erfasst den Nordwesten Chinas.

In letzter Zeit ist die Temperatur in Qinghai, einer Binnenprovinz im Nordwesten Chinas, auf Werte gesunken, die man Ende März nur selten sieht. Die nationale Station Qingshuihe meldete -20,3 °C, der Salzsee Hoh Xil -22,4 °C.

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Ein Blick auf Europa

Heftige Schneefälle und Spätfrost haben diese Woche weite Teile von UK heimgesucht und den Heizbedarf bis in den Frühling hinein verlängert.

Diese Geschichte wiederholt sich in weiten Teilen Europas, auch in Frankreich und Italien.

Und auch in Skandinavien…

Norwegen gefriert

In Cuovddatmohkki, Norwegen, wurde in der zweiten Nacht in Folge ein Tiefstwert unter -30 °C gemessen. Dies ist bisher nur dreimal so spät im Jahr passiert (in den Annalen, die bis 1967 zurückreichen) – 1971, 1977 und 1991.

Skandinavien hat einen historisch kalten (und schneereichen) Winter hinter sich, der sich – wie oben gezeigt – nun bis weit in den Frühling hinein erstreckt.

Von den fünf niedrigsten Temperaturen, die jemals in Fennoskandien aufgezeichnet wurden (das Gebiet umfasst die europäischen Halbinsel Kola, das finnische Festland sowie Karelien), fallen zwei in das Jahr 2024, darunter der Spitzenplatz:

-44.3C Enontekiö (2024)

-44.0C Storbo (2001)

-43.9C Drevsjø (2001)

-43.8C Naimakka (2024)

-43.6C Kvikkjokk-Årrenjarka (2024)

-43.6C Inari & Kittilä (2006)

Dies steht im Einklang mit dem arktischen Meereis insgesamt, dessen Ausdehnung weiterhin über dem Durchschnitt des 21. Jahrhunderts liegt:

Link: https://electroverse.substack.com/p/unusually-cool-march-in-new-zealand?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 14 / 2024

Redaktionsschluss für diesen Report: 30. März 2024

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE