Woher kommt der Strom? zwei Regenerativ-Dellen

50. Analysewoche 2023 von Rüdiger Stobbe

Am Dienstag und am Donnerstag der 50. KW 2023 gab es zwei Regenerativ-Dellen. Diese werden mit einem ´Windbuckelchen` verbunden, welches die Residuallast etwas verringert. Dennoch: Es fehlen am Donnerstag, den 14.12.2023 stundenweise über 60 GW Strom, der fossil erzeugt und ggf. importiert werden muß. Beispiel 8:00 Uhr, kurz vor Sonnenaufgang: Bedarf 64,8 GW. 10,7 GW Strom werden in dieser Stunde regenerativ erzeugt.

Die konventionell-fossile Stromerzeugung lag bei 42,92 GW. Es wurden von unseren Nachbarn noch zusätzlich 7,7 GW in dieser Stunde produziert und Deutschland zum Import zur Verfügung gestellt. Insgesamt standen 61,32 GW Strom zur Verfügung. Benötigt aber wurden um von 8:00 bis 9:00 Uhr 64,8 GW Strom. Die Differenz wurde in jedem Fall erzeugt. Mittels welchem, mittels welcher Energieträger ist nicht nachvollziehbar. Am gewählten Beispiel erkennt man, dass die Datengrundlage, dass die Datenübermittlung von den Stromerzeugern zu den Datenverarbeitern im Gegensatz zur Stromerzeugung nicht zeitgleich ist. Deshalb kommt es zu den statistischen Über- und Mindererzeugungen in den Charts. Erfolgte der Datentransfer praktisch zeitgleich mit der Stromerzeugung im jeweiligen Kraftwerk, wäre die Strom-Erzeugungslinie immer identisch mit der 100%-Bedarfslinie.

Oder sie würde darüber liegen. Der „Darüber-Strom“ ist der Strom, der umgehend exportiert wird, werden muss. Liegt dieser Fall vor, ist das ein Signal für sinkende Preise. Liegt die Eigenerzeugung unter der 100%-Bedarfslinie, wird der fehlende Strom von Deutschland nachgefragt und muss unbedingt importiert werden: Ein Signal für steigende Preise. Preise, die allerdings allen Stromerzeugern in Deutschland zugutekommen. Deshalb wird, wenn es möglich ist ´gerne` Strom importiert. Das steigert den Gewinn aller Player. Zahlen muss ohnehin der Stromkunde. Im Winterhalbjahr sind die Importmöglichkeiten nicht so gut wie im Sommerhalbjahr. Unsere Nachbarn benötigen ihren Strom selbst. Deshalb wird auch nur im Notfall (selten, weil Deutschland genügend eigene, aber wegen der Abschaltungen abnehmende konventionelle Erzeugungskapazitäten besitzt. Deshalb auch die faktische Verschiebung des Kohleausstiegs 2030 durch die Bundesnetzagentur) oder bei noch vorhandenen Erzeugungsüberkapazitäten Strom für Deutschland bereitgestellt.

In der 50. Analysewoche waren im benachbarten Ausland genügend Erzeugungskapazitäten vorhanden, so dass von Dienstag bis Freitag Strom für Deutschland produziert und hochpreisig exportiert werden konnte. Wäre das nicht möglich gewesen, hätte die deutschen konventionellen Kraftwerksbetreiber den Strom selbst produzieren müssen. Egal, wie hoch die Kosten dafür gewesen wären. Der Strompreis an der Börse wäre niedriger gewesen als die echten Importpreise. Deutschland hätte aus Sicherheitsgründen mehr Strom als benötigt erzeugen und den überschüssigen Strom exportieren müssen. Der Montag ist ein feines Beispiel für Stromübererzeugung und Preisverfall. Warum wird zusätzlich zum fast zur Bedarfsdeckung ausreichenden, regenerativ erzeugten Strom noch fossiler Strom konventionell hinzuerzeugt? Das hat Netzstabilitätsgründe. Nur große Generatoren in Gas- oder Kohlekraftwerken, die mit 3.000 Umdrehungen pro Minute laufen, sind in der Lage, die Netzfrequenz bei unabdingbaren 50 Hz zu halten. Gelingt das nicht zu jeder Zeit, kommt es zum gefürchteten Blackout.

Wochenüberblick

Montag, 11.12.2023 bis Sonntag, 17.12.2023Anteil Wind- und PV-Strom 36,7 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 48,4 Prozent, davon Windstrom 34,5 Prozent, PV-Strom 2,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,6 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 50. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 50. KW 2023: Factsheet KW 50/2023 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Jahresüberblick 2023 bis zum 17. Dezember 2023 

Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2023Chart 1Chart 2ProduktionStromhandelImport/Export/Preise/CO2

Tagesanalysen 

Was man wissen muß: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2023 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Montag, 11. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 48,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 58,8 Prozent, davon Windstrom 46,4 Prozent, PV-Strom 1,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,8 Prozent.

Bis 3:00 Uhr deckt die regenerative Stromerzeugung den Bedarf. Die zusätzlich notwendige konventionelle Erzeugung lässt den Preis verfallen.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 11. Dezember ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 11.12.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Dienstag, 12. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 22,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 34,0 Prozent, davon Windstrom 20,4 Prozent, PV-Strom 1,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,7 Prozent.

Bis zum Abend kaum Wind- und PV-Strom. Importstrom wird benötigt. Alle verdienen gutes Geld.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 12. Dezember ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 12.12.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Mittwoch, 13. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 32,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 43,7 Prozent, davon Windstrom 30,9 Prozent, PV-Strom 1,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,0 Prozent.

Trotz des „Windbuckelchens“ wird Strom importiert. Das ´stärkt` den Preis. Der Stromkunde zahlt.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 13. Dezember ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 13.12.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Donnerstag, 14. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 13,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 26,0 Prozent, davon Windstrom 11,9 Prozent, PV-Strom 1,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,7 Prozent.

Die zweite ´Delle`. Regenerativ (Wind & Solar) spielt sich nicht viel ab. Der Strompreis.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 14. Dezember ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 14.12.2023: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Freitag, 15. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 28,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 40,4 Prozent, davon Windstrom 26,3 Prozent, PV-Strom 1,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,3 Prozent.

Die Windstromerzeugung zieht an und leitet das Wochenendfinish der 50. KW 2023 ein. Der Preis ist noch recht hoch.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 15. Dezember ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 15.12.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Samstag, 16. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 53,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 65,0 Prozent, davon Windstrom 50,2 Prozent, PV-Strom 3,1 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,7 Prozent.

Hohe regenerative Erzeugung trifft auf wenig Bedarf. Der Preis verfällt.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 16. Dezember ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 16.12.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Sonntag, 17. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 56,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 67,3 Prozent, davon Windstrom 51,7 Prozent, PV-Strom 4,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,3 Prozent.

Noch weniger Bedarf, noch mehr Stromerzeugung. Der Preis sinkt weiter

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 17. Dezember ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 17.12.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Die „Fortschrittskoalition“ und die Stromsteuer

Von einer Senkung der Stromsteuer und damit einer Abmilderung der hohen Strompreise in Deutschland wird schon lange gesprochen. Bereits in der letzten Legislaturperiode hat dies die FDP 2019 in einem Antrag gefordert. Quelle

Der „Fortschrittskoalition“, die Ampel aus SPD, Grünen und FDP gelingt es nur mit Mühe, sich auf eine Senkung der Stromsteuer zur Entlastung der Wirtschaft zu einigen.

Genau genommen wird die Stromsteuer von derzeit 2,05 Cent/kWh in den Jahren 2024 und 2025 auf das EU-Minimum von 0,05 Cent/kWh für das produzierende Gewerbe in Mittelstand und Industrie gesenkt. Ob dies auch ab 2026 noch gelten wird, steht in den Sternen.

Dienstleistungsbetriebe und private Haushalte gehen komplett leer aus. Sie zahlen die bisherige Stromsteuer weiter in voller Höhe.

So geht „Energiewende“ in Deutschland!

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt den Politikblog Mediagnose.




Von COVID zu Klima

Paul Driessen

Ich habe mich fast an meinem Kaffee verschluckt, als ich die Schlagzeile las: „Demokraten erwecken das Gespenst einer Trump-Diktatur, um Biden zu unterstützen“. Was für ein Lehrbuchbeispiel für „Projektion“, lachte ich und bezog mich dabei auf den psychologischen Begriff für das Ablenken von dem eigenen eklatanten Verhalten, indem man behauptet, jemand anderes tue es.

Die parteiischen Medien und Politiker haben die Anschuldigung nachgeplappert, und die Biden-Kampagne hat noch eins draufgesetzt.

Im Interesse der Fairness und Genauigkeit ist es daher angebracht, die Art und Weise, wie die Biden-Administration, die Demokraten und ihre Verbündeten in den letzten Jahren gegen Möchtegern-Diktatoren gekämpft und Freiheit, Demokratie und Meinungsvielfalt verteidigt haben, noch einmal zu überprüfen. (Oder auch nicht.) Zum Beispiel:

* Unaufhörliche Antifa-Wut, Krawalle, Randale und juristische Kriegsführung gegen den „Russland-verschleiernden“ Präsidenten Trump von seiner Wahl und Amtseinführung an und nach seiner Amtszeit.

* Schul-, Park- und Restaurantsperren, „soziale Distanzierung“ und Masken-„Empfehlungen“, Anordnungen für „sichere und wirksame“ Impfungen mit Impfstoffen, die mit minimalen Studien unter „Notfallgenehmigungen“ genehmigt wurden, und endlose Falschdarstellungen und Zensur durch Biden-Beamte, demokratische Gouverneure und „Journalisten“ – im Namen der Verhinderung von Covid.

* Die Öffnung unserer südlichen Grenze für ungezählte Millionen „undokumentierter Nicht-Bürger“ – meist Lateinamerikaner, aber auch chinesische Agenten, Drogenschmuggler, Sexhändler, Terroristen und Krankheitsüberträger.

* Milliarden für den „Schuldenerlass für Studenten“, der die Steuerzahler dazu zwingt, riesige Kredite an Absolventen zu zahlen, die trotz prestigeträchtiger Abschlüsse in Gender Studies oder Community Organizing Schwierigkeiten haben, Jobs mit sechsstelliger Entlohnung zu bekommen.

* Programme für Vielfalt, Gleichberechtigung und Einbeziehung (Diversity, Equity, and Inclusion – DEI) sowie Umwelt-Soziale-Governance-Programme (Environment Social Governance – ESG), von der Grundschule über das College und die juristische Fakultät bis hin zur Regierung und den Unternehmen – um sicherzustellen, dass jeder Bestandteil der Gesellschaft die rassische, ethnische und geschlechtsspezifische Proportionalität widerspiegelt, aber niemals die Meinungsvielfalt oder politische Vielfalt.

Diese und viele andere autoritäre Maßnahmen haben die amerikanische Gesellschaft, die Freiheiten, die Gesundheit und den Wohlstand in vielfacher Hinsicht negativ beeinflusst. Schlimmer noch: Viele Progressive und Linke hoffen, dass sie den Weg für die Unterwerfung unter noch mehr diktatorische Mandate ebnen, die im Namen der Rettung unseres Planeten vor den angeblichen Katastrophen des durch fossile Brennstoffe verursachten Klimawandels verkündet werden.

Nur wenige werden beanstanden, dass Präsident Biden die Bundesbediensteten angewiesen hat, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, mit dem Fahrrad zu fahren oder Elektrofahrzeuge für die Arbeit zu mieten und virtuelle Sitzungen abzuhalten, anstatt persönlich zu erscheinen.

Diese Regeln werden sicherlich nicht für Privatjet-Globetrotter wie Klimazar John Kerry gelten, und E-Fahrzeuge verlagern die Emissionen aus den Auspuffrohren meist in ferne Länder, wo giftige Umweltverschmutzung und Kinderarbeit den Abbau und die Verarbeitung von Rohstoffen zur Herstellung von E-Fahrzeugbatterien begleiten. Aber zumindest einige Bundesangestellte werden nun unter den Unannehmlichkeiten leiden, die sie uns Normalbürgern auferlegen.

Bidens endlose Flut von Durchführungsverordnungen, Regulierungsaufträgen und verdrehten juristischen Neuinterpretationen für die Stromerzeugung, Fahrzeuge, Geräte, die Landwirtschaft, den Wohnungsbau und andere Bereiche haben jedoch bereits Auswirkungen auf unsere Industrie, unseren Lebensunterhalt, unseren Lebensstandard sowie unsere Grundrechte und -freiheiten.

Diese Diktate sollen uns zwingen, alles, was wir heute mit Kohle, Benzin, Diesel oder Erdgas betreiben, auf elektrische Modelle umzustellen. Die Vereinigten Staaten werden bald 3-4 Mal mehr Strom benötigen als heute – und noch mehr, um die KI-Revolution voranzutreiben.

Doch die gleichen Bürokraten schalten Kohle-, Gas-, Atom- und Wasserkraftwerke ab – und sorgen so dafür, dass der Strom knapp wird, vor allem erzeugt durch wetterabhängige Windturbinen und Solarpaneele, die durch massive netzweite Batteriesysteme gestützt werden, und somit an den kältesten und heißesten Tagen nicht verfügbar oder unbezahlbar sind, wenn elektrische Heizung oder Klimaanlage zu einer Frage von Leben oder Tod werden.

Allein die Batterien zur Sicherung der landesweiten Stromversorgung würden bis zu 290 Billionen Dollar kosten (das 13-fache des BIP der USA im Jahr 2021)! Zusammen mit den Kosten für Windkraft, Solarenergie und Übertragungskapazitäten wird der Strom für Ihr Haus, Ihr Unternehmen, Ihr Krankenhaus, Ihre Schule oder Ihr Verkehrsmittel wahrscheinlich 30 bis 40 Cent pro Kilowattstunde kosten, anstatt der 12 bis 15 Cent, die der Durchschnittsamerikaner heute zahlt.

Das ist ein Rezept für wiederholte Stromausfälle, wirtschaftliche Katastrophen – und nicht gewählte, nicht rechenschaftspflichtige Bürokraten, die jeden Aspekt unseres Lebens mikromanipulieren: welche Größe unser Haus haben darf; wie warm oder kühl wir es halten dürfen; welche Autos wir wie weit fahren dürfen oder ob wir gezwungen sein werden, zu Fuß zu gehen, mit dem Fahrrad zu fahren oder den Bus zu nehmen; wie viele Reisen wir im Laufe unseres Lebens in Düsenflugzeugen machen dürfen; welche Lebensmittel wir essen dürfen (Hinweis: kein Rindfleisch); vielleicht sogar, wie viele neue Kleidungsstücke wir jedes Jahr kaufen „dürfen“!

Anfang dieses Monats stimmten alle Republikaner im Repräsentantenhaus dafür, die von Präsident Biden vorgeschlagenen Vorschriften für Elektrofahrzeuge zu blockieren. Ihnen schlossen sich nur fünf Demokraten an. Das bedeutet, dass 197 Demokraten der Meinung sind, dass das Team Biden in der Lage sein sollte zu diktieren, welche Art von Auto oder Lkw Sie fahren können. Und Donald Trump hat diktatorische Neigungen?

Die ökologischen Auswirkungen auf die USA und die ganze Welt werden gleichermaßen schädlich und weitreichend sein. Hier nur ein paar Beispiele.

Wind- und Solaranlagen, Übertragungsleitungen und riesige Batteriekomplexe würden sich über Millionen von Hektar landschaftlich reizvoller Wildnis und landwirtschaftlicher Flächen ausbreiten. Eine einzige Solaranlage, die in Virginia geplant ist, würde 3000 Acres Paneele auf 21.000 Acres (mehr als die Hälfte der Fläche von Washington, DC) umfassen. Dies ist nur eines von Dutzenden von Solarprojekten in Virginia – zusätzlich zu den Onshore- und Offshore-Windturbinenprojekten.

Die Anlagen „werden Millionen von Haushalten mit Strom versorgen“, betonen die Befürworter. Vielleicht – aber nur, wenn der Wind weht und die Sonne mit optimaler Intensität scheint … vielleicht 15-30 % des Jahres in nördlichen Breitengraden, unter Berücksichtigung von Winterschnee und Sonnenlicht, Wolken, Nacht, Windstille und anderen Faktoren.

Viele Anwohner und andere Bürger wollen diese massiven Anlagen in ihren Hinterhöfen nicht, ebenso wenig wie die Zerstörung von Lebensräumen und Landschaften, das Töten von Vögeln und Fledermäusen, Gesundheitsprobleme, Stromkosten und Störungen, die damit einhergehen, oder die Umwandlung in Energiekolonien für fortschrittliche Stadtzentren. Sie haben bereits mehr als 500 Wind- und Solarprojekte aus Umwelt- und anderen Gründen blockiert.

Deshalb haben Michigan, Kalifornien, New York und Illinois bereits Gesetze erlassen, die staatlichen Bürokraten die Befugnis zur Landnutzung geben – die Fähigkeit, Enteignungen und andere Befugnisse gegenüber lokalen Regierungen auszuüben, die den Ansturm riesiger, stark subventionierter industrieller Wind-, Solar-, Übertragungsleitungen und anderer „grüner“ Projekte bremsen oder stoppen wollen. Es werden wahrscheinlich noch weitere folgen, die ländliche Gemeinden ihrer Rechte, ihrer Eigentumswerte und ihrer Autonomie berauben, um Konzerninteressen zu bedienen, welche die Politiker der Demokraten finanzieren.

Der „tiefe Staat“ auf Bundesebene wird wahrscheinlich ähnliche gesetzgeberische Befugnisse anstreben – oder sie einfach geltend machen – um Präsident Bidens nationale Netto-Null-Agenda für „erneuerbare“ Energien umzusetzen.

Die „30×30“-Pläne der Vereinten Nationen und von Biden, bis 2030 30 % der US-amerikanischen und weltweiten Land- und Wasserflächen zu „erhalten“ (für die Erschließung zu sperren), werden all diese Auswirkungen und Machtanmaßungen massiv verstärken. Alle Gebiete, die nicht durch 30×30, Wildnis, Parks, Zufluchtsorte und andere Maßnahmen gesperrt werden, werden durch Wind-, Solar-, Hochspannungsleitungen, Bergbau, Biokraftstoff und andere „grüne Energie“-Projekte bis zum Äußersten erschlossen und geschändet.

In der Zwischenzeit sagen internationale Klimaalarmisten und Bürokraten afrikanischen und anderen verarmten Nationen, wie viel sie sich entwickeln und ihren Gesundheits- und Lebensstandard verbessern dürfen – und zwar nur mit nachhaltiger, erneuerbarer Wind- und Sonnenenergie. Das ist diktatorischer Kolonialismus in seiner schlimmsten Form.

Und inmitten all dessen verbrennen China, Indien, Indonesien, Vietnam und andere sich schnell entwickelnde Länder mehr Kohle, Öl und Gas – und stoßen mehr sog. Treibhausgase aus – als die meisten Industrienationen zusammen. Das bedeutet, dass der wirtschaftliche Selbstmord der USA und der EU auf dem Altar des Klimawandels nicht das Geringste bewirken wird.

Was könnte ein Diktator Trump tun? Diese diktatorischen Dekrete rückgängig machen oder aufheben. Die Beschleunigung von Wind- und Solarprojekten stoppen. Missbräuchliche Umweltgerechtigkeits-, DEI- und ESG-Programme beenden. Amerika zu Energieunabhängigkeit und erschwinglicher Energie zurückführen. Die Mauer bauen und die Einwanderung kontrollieren. Und vor allem: Halten Sie sich an das Gesetz und die Verfassung. Wie revolutionär, tyrannisch … und erfrischend … das wäre!

Link: https://www.cfact.org/2023/12/28/from-covid-to-climate/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Glückliches Ende: Chile wird keine Klima-Gesetzgebung mehr haben … vorerst

Douglas Pollock

Trotz aller Widrigkeiten wurde Chile am 17. Dezember erneut davor bewahrt, eine neue Verfassung zu bekommen, die mit „progressiven“ Fußabdrücken versehen und mit der DNA der UN-Agenda 2030 durchtränkt worden wäre, die auch ein Kapitel zum Klimawandel enthält. Die Verfassung von 1980 bleibt also in Kraft.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der neue Text abgelehnt werden würde, schien gering zu sein, da die am weitesten rechts stehende Partei (die Republikaner) zusammen mit Unternehmen und Gewerkschaften für die Annahme des neuen Vorschlags plädierte, bevor sie überhaupt wusste, was der Entwurf enthielt. Die „Befürworter“ hatten also alles, was sie brauchten, um zu gewinnen: die Rechte, die Linke und das Geld. Die Befürworter der anderen Option hatten nur den Mut und die Entschlossenheit, die enorme Bedrohung, die der neue Text darstellte, aufzudecken.

Das Glück begünstigte das Szenario, welches sich die Befürworter der „Klima-Verfassung“ (Republikaner und Mitte-Rechts, da die extreme Linke nichts unterstützte) vorstellten, denn viele warfen den Libertären vor, „genauso zu stimmen wie die Kommunisten“, die sagten, sie würden für die „Dagegen“-Option stimmen. Es ist nicht klar, warum sich dieser Flügel so widersprüchlich verhielt, da seine Mitglieder mit der Option „Dafür“ mehr als zufrieden waren, weil sie damit endlich eine Verfassung wie in Venezuela und andere marxistische Paradiese bekommen hätten.

Tatsache ist, dass die Befürworter der „Dagegen“-Option zur Abstimmung aufriefen, ohne sich darum zu kümmern, ob die Kommunisten mit ihnen übereinstimmten oder nicht. Stattdessen konzentrierten sie sich darauf, die Wähler auf den Text aufmerksam zu machen und ihn als sozialistisches, progressives, globalistisches Dokument darzustellen. Die angebliche Loyalität der Patrioten gegenüber den Kommunisten erwies sich nicht nur als falsch, sondern auch als schwaches Argument, das bestenfalls dazu diente, den Unterschied zu einem komfortablen Sieg zu verringern.

Am Ende erreichten die Konservativen ohne Mittel, nur mit Hilfe der sozialen Medien und dem Erwachen des gesunden Menschenverstandes, einen klaren Sieg mit 55,8 % gegen die neue Verfassung und 44,2 % dafür – eine große Niederlage für das gesamte politische Establishment.

Dieser Erfolg hat jedoch Chiles Reise in Richtung Klippe nicht gestoppt.

So hat Chile nicht nur John Kerrys „Global Methane Hub“ (dem Chile, die Vereinigten Staaten und 11 weitere Länder angehören) unterstützt, sondern auch die „COP28 UAE Declaration on Sustainable Agriculture, Resilient Food Systems, and Climate Action“ unterzeichnet, die schon bald zu einem Angriff auf die nationale und westliche Landwirtschaft und Viehzucht werden wird.

Parallel dazu schreitet die Klimapolitik im Kongress weiter voran. Eines davon ist das „Energy Transition Law“, das die Stromübertragung als einen Sektor einbeziehen will, der zur Klimaneutralität befähigt ist. Dabei handelt es sich lediglich um eine Tarnung, die in Wirklichkeit darauf abzielt, europäische Unternehmen für erneuerbare Energien vor dem Bankrott zu bewahren.

Dieser Gesetzesentwurf, der von „Präsident“ Boric als dringliche Angelegenheit verabschiedet wurde, ist das Ergebnis eines eintägigen Besuchs der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula Von der Leyen im vergangenen Juni in Chile, bei dem sie ihn gebeten hatte, „das Problem zu lösen“. Mit dieser neuen Klimaschutzmaßnahme werden die Strompreise weiter in die Höhe schnellen und die soziale und wirtschaftliche Krise des Landes verschärfen, aber angeblich den Planeten – und auf jeden Fall ausländische Unternehmen – auf Kosten der Steuerzahler und Verbraucher retten.

Chile steht also nach dem Sieg der Freiheit über die Tyrannei vor einer bitteren Rückkehr zur Realität, allerdings mit einer gewissen Hoffnung auf eine längerfristige Lösung.

Es muss eine strenge Klimapolitik betreiben, auch wenn das Land nicht dazu da ist, den Klimawandel zu verhindern. Und es hat eine politische Rechte, die am Rande des Aussterbens steht, nicht unbedingt wegen der globalen Erwärmung, sondern wegen ihres heftigen Linksrucks.

Link: https://www.cfact.org/2023/12/23/happy-ending-chile-will-no-longer-have-a-climate-constitution-for-now/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Das Jahr endet für Big Wind in Oklahoma mit einer großen Niederlage

NICK POPE Mitwirkender, 26. Dezember 2023

Eine Bundesrichterin hat sich am Mittwoch in einem Streit mit einem großen Windenergieentwickler auf die Seite eines einheimischen Indianerstamms gestellt und gegen die Wünsche der Windindustrie entschieden.

Der in der Gegend lebende Osage-Stamm, protestierte seit vielen Jahren gegen den inzwischen gebauten Windpark. Die Osage lehnen das Projekt wegen seiner Lage in der Nähe von Grabstätten und der ökologischen Schäden, die die riesigen Windflügel den Raubvögeln zufügen,  ab.

Jennifer Choe-Groves, Richterin am US-amerikanischen Internationalen Handelsgericht, hat den Abriss des Windparks in Osage County angeordnet und ein Schadensersatzverfahren eingeleitet, wobei die Osage Nation und ihr Mineral Council gewonnen haben, die zusammen mit der Bundesregierung seit mehr als 20 Jahren gegen die Errichtung der Windräder kämpfen.

Die Richterin erließ am Mittwoch vor dem Bundesgericht in Tulsa das Urteil gegen Osage Wind LLC, Enel Kansas LLC und Enel Green Power North America Inc. Der Abbau der Windräder und der zugehörigen Infrastruktur wird auf mehrere Millionen Dollar geschätzt. Ein großer Verlust für den Windentwickler.

Der Windpark war Gegenstand eines langwierigen Rechtsstreits zwischen der Osage Nation und dem Entwickler, der bis ins Jahr 2011 zurückreichte, als der Stamm beim Bundesgericht eine Klage mit der Begründung einreichte, dass die Windindustrie dem Stamm illegal den Zugang zu ihren Mineralvorkommen unter die Windpark verwehrt habe und dort unerlaubterweise Steine und Mineralien abgebaut hatte. Das Projekt umfasste 84 Windräder sowie die erforderliche Ausrüstung wie Übertragungsleitungen und Wettertürme auf einer Fläche von 8.400 Hektar Land. Die Richterin erklärte, es sei illegal und zum Nachteil der Souveränität des Stammes okkupiert worden. Nach dem Urteil wird es einen Schadensersatzprozess geben.

Enel wibt auf seiner Webseite, dass es „ein beispielloses Engagement für Nachhaltigkeit und eine gerechte und integrative Energiewende für alle“ an den Tag legt. Paolo Romanacci , der Leiter von Enel Green Power North America, fungiert auch als Direktor der American Clean Power Association, einer Handelsgruppe für grüne Energie, die Millionen von Dollar ausgegeben hat, um bei der Bundesregierung Lobbyarbeit zu leisten, um die Interessen der grünen Energiebranche voranzutreiben , nach Angaben von Open Secrets.

Der angeordnete Rückbau von 84 Windkraftanlagen sei „beispiellos“, so Robert Bryce, ein Experte für den Energiesektor, der die lokalen Ablehnungen großer Projekte für erneuerbare Energien verfolgt.

Quelle Robert Bryce, Diagramm der abgelehnten Windkraftanlagen und Solarfelder in USA

Robert Bryce schätzt, dass das Unternehmen Steuergelder in zweistelliger Millionenhöhe für das Projekt erhalten würde, eine Motivation, die seiner Meinung nach zumindest teilweise dafür verantwortlich ist, dass das Unternehmen trotz der anhaltenden Einwände des Stammes darauf bestand, das Projekt weiter zu bauen und zu betreiben.

„Ich hoffe, dass kein anderer Stamm das tun muss, was wir tun mussten“, sagte Everett Waller, Vorsitzender des Osage Minerals Council, gegenüber Tulsa World und verwies auf den langen Rechtsstreit des Stammes gegen das Projekt. „Dies ist nicht nur ein Gewinn für den Osage Minerals Council; Dies ist ein Sieg für Indian Country. Es gibt viele kleinere Stämme, die nicht so lange hätten kämpfen können, aber deshalb sind wir Osages. Wir sind hier, und das ist unsere Heimat, und wir werden sie um jeden Preis beschützen.“

Enel reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

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https://dailycaller.com/2023/12/26/big-wind-biggest-defeats-ever/

Übersetzt und zusammengestellt durch Andreas Demmig

 




„Der Klimawandel kommt in die Stadt“: Öko-Terroristen verbreiten Angst am Weihnachtsmarkt in Washington DC

NICK POPE Mitwirkender, 25. Dezember 2023

Hardcore Klima Terroristen sangen umgedichtete Weihnachtslieder zum Thema Klimawandel an einem Weihnachtsmarkt in Washington, D.C.

Mitglieder des Washingtoner -Ablegers von Extinction Rebellion (XR-DC) versammelten sich am Rande des Weihnachtsmarktes in der Innenstadt im Stadtteil Gallery Place der Hauptstadt, setzten Weihnachtsmützen auf und sangen traditionelle Weihnachtslieder mit Texten, die die Angst und Furcht vermitteln sollen, die ihnen der Klimawandel bereitet. Weihnachtslieder wie „I’m Dreaming of a Just Workplace“, „The 12 Days of Crisis“ und „Climate Change is Coming to Town“, alles Parodien traditioneller Weihnachtslieder, die den Beginn der Weihnachtszeit seit Jahrzehnten begleitet haben

„Es fängt an, apokalyptisch auszusehen, das weiß auch die Wissenschaft. Schauen Sie sich den Gap Report an, der Sommer ist ziemlich kurz, die Datenmodelle, Diagramme und Grafiken zeigen alles“, sangen die Terroristen in ihrer Version von „It’s Beginning to Look A Lot Like Christmas“ und bezogen sich dabei auf die „Emissionslücke“ im Gap Report der Vereinten Nationen. „Es fängt an, apokalyptisch zu wirken, Fakten können ignoriert werden, es gibt im Meer verlorene Inseln, Nachrichtenzyklen, die nicht sein sollten, aber es gibt noch mehr zu erwarten.“


(RELATED: Climate Group Behind Headline-Grabbing Protests Is A ‘Cult,’ Former Member Says)
(Zum Thema: Die Klimagruppe hinter den schlagzeilenträchtigen Protesten ist eine „Sekte“, sagt ein ehemaliges Mitglied)

Zum Aufmacherbild des UN Enviroment Program

Während die Treibhausgasemissionen neue Höchststände erreichen, die Temperaturrekorde purzeln und sich die Auswirkungen auf das Klima verschärfen, kommt der Emissions Gap Report 2023: Broken Record – Temperaturen erreichen neue Höhen

https://www.unep.org/resources/emissions-gap-report-2023


Das größere XR-Netzwerk ist eine von vielen konfrontativen Öko-Aktivistenorganisationen, die Mittel vom Climate Emergency Fund (CEF) erhalten, einer gemeinnützigen Organisation, die steuerlich absetzbare Spenden von vielen wohlhabenden amerikanischen Liberalen erhält, wie zum Beispiel dem Hollywood-Autor Adam McKay, dem „Succession“-Star Jeremy Strong und die Organisation  „Onward Together“,  die gescheiterte Hillary Clinton aus dem Jahr 2016, nach dem CEF-Jahresbericht 2022. Andere bemerkenswerte Gruppen, die mit Hilfe von CEF-Geldern agieren, sind Just Stop Oil und Climate Defiance .

Die Aktivisten von XR-DC haben in den letzten Jahren zahlreiche störende Proteste veranstaltet, darunter 2019 einen Protest vor der Weltbank, bei dem im Jahr 2021 der Verkehr gestoppt und Gülle vor dem Weißen Haus abgeladen wurde, um beispielsweise ihre Ansichten zur Klimaagenda von Präsident Joe Biden bekannt zu machen. Dieser Proteststil ist von zentraler Bedeutung für die Mission und Strategie der Gruppe, die laut XR DC darin besteht, mit ihren Taktiken Aufmerksamkeit zu erregen und Diskussionen über den Klimawandel und die Reaktion der Gesellschaft darauf anzuregen, und zwar auf direktere Weise als herkömmliche, weniger konfrontative Protestaktionen auf deren Webseite.

Auf dem Weihnachtsmarkt gab es zahlreiche Zelte, in denen Waren aller Art verkauft wurden, von gedruckten Karten und Schmuck bis hin zu Traumfängern und aromatischem Käse. Tausende Menschen besuchten den Markt an diesem besonderen Samstagnachmittag, wobei gelegentliche Windböen dem ansonsten angenehmen und sonnigen Dezembertag gelegentlich etwas Kühle einbrachten.

„Wir möchten das Aussterben vermeiden, wir möchten das Aussterben vermeiden und ohne Angst leben“, sang die Gruppe zur Melodie von „We Wish You a Merry Christmas“ einem der Favoriten von Weihnachtsliedern überall.

Die meisten Passanten setzten ihren Weg zu ihrem Ziel fort, sei es in ihre Handys vertieft oder in Begleitung ihrer Kinder und Einkaufstüten. Einige blieben jedoch stehen, um sich den XR-DC-Auftritt anzuhören, knapp außerhalb der Marktgrenzen.

Nachdem die Gruppe fünf Weihnachtslieder bei ihren Auftritt beendet hatten, der trotz fehlender Übungsstunden reibungslos verlief, traf sich die Daily Caller News Foundation mit zwei der Aktivisten, um über die Aktivitäten ihrer Organisation und ihre Ansichten zum Klimawandel zu sprechen.

 „Sicher liegt es in unserem Namen … wir rebellieren gegen den Status quo und die Untätigkeit unserer gewählten Amtsträger und unserer Wirtschaftsführer. Wir sehen uns also als Rebellen und legen Wert darauf, dass wir versuchen, den Status quo zu stören“, sagte Charles, einer der XR-DC-Aktivisten, der der DCNF seinen Vornamen angab. Die Gruppe erwarte in diesem Jahr keine Kohleindustrie in ihren Assets, sagte er dem DCNF.

„Der Weihnachtsmann möchte nicht, dass das gesamte Eis am Nordpol schmilzt, deshalb stehen wir definitiv auf der guten Liste“, sagte Carol, eine weitere XR-DC-Sängerin, gegenüber DCNF.

„Wenn wir so auf Kurs bleiben, wird es bis zum Ende des Jahrhunderts eine Milliarde Menschen geben, die aufgrund des Klimawandels aus ihrer Heimat vertrieben werden“, sagte Carol dem DCNF. „Die Menschen wollen in ihren Häusern bleiben, und wir machen es ihnen unmöglich, dies zu tun und zu leben.“

„Ich denke, wir brauchen jetzt eine Einwanderungsreform in diesem Land“, fuhr Carol mit Blick auf die Diskussion um Klimaflüchtlinge fort. „Aber das ist ein anderes Thema“, sagte sie, als sie gebeten wurde, klarzustellen, wie diese Reform aussehen sollte.

Bemerkenswert ist, dass die illegale Einwanderung unter der Biden-Regierung ein beispielloses Ausmaß erreicht hat; Obwohl es unmöglich ist, die tatsächliche Zahl der Menschen zu kennen, die seit der Amtsübernahme der Biden-Regierung im Januar 2021 illegal in das Land eingereist sind, gehen einige Schätzungen von mehreren Millionen aus.

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https://dailycaller.com/2023/12/25/climate-activists-christmas-carols/

Übersetzt durch Andreas Demmig