Kältereport Nr. 35 / 2023

Christian Freuer

Vorbemerkung: Erfreulicherweise hat es mit dem Zugang zum Blog „electroverse“ von Cap Allon geklappt. Die „Kältereports“ werden also erst einmal weiter erstellt. Allerdings können nun die weiterhin genannten Links nicht mehr angeklickt werden, weil sie hinter einer Zahlschranke liegen. Damit können auch die Übersetzungen ebenso wie andere Beiträge von Allons Blog nicht mehr überprüft werden. Ich verbürge mich aber für die korrekte Zusammenstellung und Übersetzung!

Zum Inhalt: Mit dem vormarsch des Winters auf der Nordhalbkugel mehren sich wieder die Meödungen über Kalt-Ereignisse, in einem Fall sogar an einem Ort, wo das niemand erwartet. Dieser Kältereport ist daher recht lang, auch weil wegen der Zahlschranke ein paar Details mehr mit übersetzt sind. Und: Kaum zu glauben, auch Australien ist in dieser Hinsicht wieder in den Meldungen!

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Meldungen vom 1. Dezember 2023:

Deutschlands beispiellose Herbst-Kälte

In dieser Woche wurden in ganz Europa – von Dänemark bis Bulgarien – neue Tieftemperaturrekorde aufgestellt, zuletzt in Deutschland.

Die Kälte war in Europas „industriellem Kraftzentrum“ sehr streng und hat eine Reihe von monatlichen Tiefsttemperaturrekorden gebrochen.

Der Wert von -16,6 °C in der Stadt Itzehoe ist vielleicht der beeindruckendste, denn er stellt einen neuen monatlichen Tiefstwert dar, der weit über das Land hinausgeht.

Aber Itzehoe ist nicht allein, ganz im Gegenteil:

Neben den monatlichen Tiefstwerten wurden auch Rekordwerte für die Höchstwerte aufgestellt.

Die bemerkenswertesten sind die Höchstwerte von -5,4 °C in Sankt Peter-Ording (mit Aufzeichnungen, die bis 1951 zurückreichen), -3,6 °C in Kiel-Holtenau (Daten bis 1986) und -3,4 °C in Hohwacht (Daten, die bis 1977 zurückreichen):

Europa friert, aber die Leute werden ausgelacht, wenn sie darauf hinweisen. „Das ist nur das Wetter“, natürlich.

Aber wie soll man sonst das Narrativ von der katastrophalen globalen Erwärmung widerlegen? 30 Jahre warten, bis sich ein Abkühlungstrend eingestellt hat? Bis dahin wird es in vielerlei Hinsicht zu spät sein.

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Rekord-Tiefsttemperaturen in Japan

In weiten Teilen Ostasiens herrschte in letzter Zeit eisige Kälte, auch in Japan. Sapporo, die Hauptstadt der Präfektur Hokkaido, erlebte am 30. November den kältesten Novembertag seit 36 Jahren.

Die Temperaturen stiegen am Donnerstag in der Stadt nicht über -3,2 °C und waren damit der zweitkälteste Novembertag in der Geschichte, der nur vom 28. November 1987 (-4,7 °C) übertroffen worden war.

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Starker Schneefall in Hawaii

„Auf den Gipfeln von Big Island herrscht gerade ein Winter-Wunderland“, schreibt Matt Devitt, Chefmeteorologe bei @WINKNews.

Ein Kona-Tief hat in den letzten 24 Stunden auf die Inselkette eingewirkt und enorme Schneemengen auf den Gipfeln abgeladen.

Auf dem Mauna Kea ist bis heute 15 cm Schnee gefallen, Tendenz steigend.

Ein wenig Schnee auf diesen Bergen ist nicht besonders selten, aber starker Schneefall und Schneestürme sind es – oder waren es zumindest. Dies ist nun das fünfte Jahr in Folge, in dem die hawaiianischen Gipfel von großen Schneeverwehungen heimgesucht werden.

Auf Hawaii hat es auch im Januar, Februar, März und April dieses Jahres (2023) stark geschneit, so dass zahlreiche Straßen gesperrt werden mussten und Schneepflüge zum Einsatz kamen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/antarcticas-coldest-november-for?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 4. Dezember 2023:

Extreme und Rekorde brechende Temperaturen in Sibirien (–58°C)

Wir haben die fallenden Temperaturen in Sibirien die ganze Saison über verfolgt – sie sind dem Zeitplan voraus.

Bereits am 11. Oktober wurden in Russland die ersten -20 °C der Saison gemessen, und am 17. Oktober gab es die ersten -30 °C.

Am 7. November wurden im Bezirk Tuguro-Tschumikanski des Gebiets Chabarowsk -40°C gemessen – eine Temperatur, die selbst für russische Verhältnisse im tiefsten Winter, geschweige denn Anfang November, als „sehr kalt“ gilt.

Und jetzt, in den ersten Dezembertagen, hat die Kälte im Osten Russlands einen neuen Höhepunkt erreicht: -50°C, während gleichzeitig Schneestürme den Westen, einschließlich Moskau, mit rekordverdächtigem Schnee überziehen.

In der Region Yakutien im Nordosten Sibiriens, in der Jakutsk liegt, sank die Temperatur laut den Wetterstationen der Region am Wochenende auf -50 °C und dann immer weiter. In Oymyakon wurde ein Wert von 50,1 °C gemessen, in Iema waren es -53,4 °C.

Dann wurde es außergewöhnlich, denn die Temperaturen sanken weiter. In Iema wurde ein für die Jahreszeit rekordverdächtiger Wert von -57,8 °C gemessen, aber das war nicht der einzige Ort.

In ganz Sibirien wurden historisch niedrige Werte gemessen, darunter -53,6 °C in Oymyakon, -54,5 °C in Agayakan und -52,9 °C in Curapca.

Es folgt eine Liste mit Stationen, an denen extreme Kälte gemessen worden ist.

In Moskau führten einige der stärksten Schneefälle jemals in der Hauptstadt am Montag zu weitreichenden Verspätungen und Annullierungen auf den Flughäfen, deren Start- und Landebahnen mit dichtem Schnee bedeckt waren, berichtet reuters.com.

Die Temperaturen in Moskau werden in dieser Woche voraussichtlich auf -18 °C oder noch darunter sinken, da eine weitere Runde der arktischen Kälte bevorsteht.

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Flugzeuge mit Ziel Dubai (COP28) blieben wegen Eis und Schnee am Boden

Privatjets in München, die zum COP28-Klimagipfel unterwegs waren, wurden wegen Rekordkälte und Schnee am Boden gehalten.

Es folgt eine ebenso amüsante wie aufschlussreiche Unterhaltung, die den Lesern hier nicht vorenthalten werden soll. Wegen der Zahlschranke zum Original wird diese hier mit übersetzt:

Noch amüsanter sind jedoch die Kommentare des Präsidenten der COP28, Sultan Al Jaber, der im Vorfeld des Gipfels sagte, dass hinter den Forderungen nach einem Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe keine Wissenschaft stehe.

Ein Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen würde keine nachhaltige Entwicklung ermöglichen, „es sei denn, man will die Welt zurück in die Höhlen bringen“, fügte er hinzu.

Aber laut „Wissenschaftlern“ und wie der König der Klimaschützer, The Guardian, berichtet, waren Al Jabers Kommentare „unglaublich besorgniserregend“ und „grenzen an Klimaleugnung“, und sie standen im Widerspruch zur Position des UN-Generalsekretärs António Guterres – das ist also noch etwas, was für sie spricht.

Al Jaber sprach mit Mary Robinson, der Vorsitzenden der Ältestengruppe und ehemaligen UN-Sonderbeauftragten für den Klimawandel, auf der absurd betitelten und konzipierten Veranstaltung „She Changes Climate“.

Robinson begann auf vorhersehbare Weise: „Wir befinden uns in einer absoluten Krise, die Frauen und Kinder mehr als alle anderen trifft … und das liegt daran, dass wir uns noch nicht zum Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen verpflichtet haben. Das ist die einzige Entscheidung, die auf der COP28 getroffen werden kann, und in vielerlei Hinsicht, da Sie der Chef von Adnoc sind, könnten Sie diese Entscheidung mit mehr Glaubwürdigkeit treffen.“

Al Jaber antwortete: „Ich bin zu diesem Treffen gekommen, um eine nüchterne und reife Diskussion zu führen. Ich werde mich in keiner Weise auf eine Diskussion einlassen, die alarmistisch ist. Es gibt keine wissenschaftlichen Erkenntnisse und kein Szenario, das besagt, dass der Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe das Erreichen von 1,5°C ermöglichen würde.“

Robinson wiederholte: „Ich habe gelesen, dass Ihr Unternehmen in Zukunft viel mehr in fossile Brennstoffe investieren wird.“

Daraufhin erwiderte Al Jaber: „Sie lesen Ihre eigenen Medien, die voreingenommen und falsch sind. Ich sage Ihnen, dass ich der Mann bin, der das Sagen hat. … Bitte helfen Sie mir, zeigen Sie mir den Fahrplan für den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, der eine nachhaltige sozioökonomische Entwicklung ermöglicht, es sei denn, Sie wollen die Welt zurück in die Höhlen führen.“

Das war alles sehr pikant, aber den Vogel schoss der Marionetten-König Charles ab, der in seiner Eröffnungsrede auf der COP28 seine Untergebenen wissen ließ: „Das Land gehört nicht uns, sondern wir gehören dem Land.“

Als einer der größten Landbesitzer im Vereinigten Königreich erwirtschaftet die königliche Familie über ihre Immobilien im Crown Estate jährlich Milliarden von Pfund.

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‚The Day After Tomorrow‘ in Deutschland …

Am Flughafen München, einem wichtigen regionalen und internationalen Drehkreuz, wurden alle Flüge gestoppt, auch die Privatjets, die zur COP28 zu fliegen geplant waren.

Cap Allon beschreibt dann ausführlich die Folgen des Starkschneefalls in Bayern. Sogar dass das Fußballspiel Bayern München gegen Union Berlin abgesagt wurde, wird erwähnt. Immerhin stand Einiges davon in hiesigen Medien, weshalb hier auf die Übersetzung verzichtet wird.

Weiter geht es jenseits der deutschen Grenze:

Die Schneefälle zu Beginn der Saison beschränken sich natürlich nicht nur auf Deutschland.
Vom Vereinigten Königreich bis zur Ukraine haben sich die heftigen Schneefälle im Dezember als störend, ja sogar tödlich erwiesen.

In Österreich und der Schweiz haben die Neuschneefälle, die sich in der Nacht zum Samstag in Tirol auf 50 cm summiert haben, die Behörden veranlasst, die Lawinengefahr zu erhöhen, da der beste Start in eine Skisaison in Europa anhält.

Ein kurzer Blick auf das Gesamtbild zeigt, dass die Gesamtschneemenge der nördlichen Hemisphäre seit dem 1. Dezember (also vor den jüngsten Schneefällen) weiterhin deutlich über dem Durchschnitt der Jahre 1982-2012 liegt:

Schnee Nordhemisphäre am 7. Dezember 2023. Quelle

Anschließend nimmt Allon tatsächlich wieder Alarmisten-Gerede auf des Inhalts, dass die Kälte ein Hinweis auf die Erwärmung ist. Das wird separat übersetzt.

Unter dem Link folgt nun noch ein Beitrag zum jüngsten Sonnensturm. Dies ist anderweitig ohne Zahlschranke nachzulesen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/extreme-record-breaking-temperatures?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 5. Dezember 2023:

Russland prognostiziert -60°C und weiter zunehmender Rekordkälte

Die Arktis hat sich praktisch nach Russland (und Europa) ausgebreitet – das folgende Bild zeigt es:

Bild: Temperaturanomalien (hellrosa zeigt Anomalien von etwa -30°C unter dem saisonalen Durchschnitt an).

Im größten Teil des 17,1 Mio. km² großen russischen Territoriums hat extreme Kälte eingesetzt. Dies ist das dritte Jahr in Folge, in dem das Land Anfang Dezember unter starkem Frost leidet: -61,1°C in Delyankir am 8. Dezember 2021 und -61°C in Oymyakon am 12. Dezember 2022.

In der riesigen Region Jakutien (3,1 Mio. km²) meldete die Hälfte der dortigen Wetterstationen am Montag Werte unter -50 °C. In der Stadt Iema wurde am 5. Dezember eine frühe Temperatur von -58,7 °C gemessen – die tiefste Dezembertemperatur seit mehr als 40 Jahren in der Stadt.

Zu den anderen herausragenden Werten gehören -58 °C in Oymyakon und -56,1 °C in Agayakan, allerdings wurden regelmäßig Werte unter -50 °C gemessen.

Für den weiteren Verlauf des Dezembers wird eine Verschärfung des Frostes vorhergesagt.
Wie gismeteo.ru berichtet, werden in Oymyakon am 5. und 6. Dezember Temperaturen von -60 °C und darunter erreicht.

Bis zum Wochenende ist dann eine weitere Verschärfung zu erwarten.

Das größte Land der Welt leidet unter einer allumfassenden, rekordverdächtigen Tiefkühlung.

Dem setze ich direkt den größten Dezemberschneefall in Moskau entgegen, der von Sonntag bis Montag verzeichnet wurde.

Am Sonntag, dem 3. Dezember, wurde laut dem örtlichen Meteorologen Yevgeny Tishkovets ein Tagesrekord für Schneefall aufgestellt, der bis ins Jahr 1878 zurückreicht, und der bisherige Rekord aus dem Jahr 1980 gebrochen.

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Extreme Kälte in München [Flughafen]: –18,1°C

In weiten Teilen Europas herrscht weiterhin extreme Kälte:

GFS 2m Temperatur-Anomalien (°C) am 4. Dezember [tropicaltidbits.com].

In Deutschland sanken die Temperaturen am Münchner Flughafen am Montag, den 4. Dezember, auf -18,1°C – extrem selten für Anfang Dezember. Tatsächlich ist dies (vorläufig) der früheste -18°C-Wert, den der Flughafen je gemessen hat (einen Tag vor den -18,5°C vom 5. Dezember 2010).
Erstaunlicherweise herrschte praktisch in ganz Deutschland am Montag Nachmittag Frost:

Am Sonnabend fielen in München 46 cm Schnee – ein Rekord für einen Dezember, der in den Büchern bis ins Jahr 1933 zurückreicht und den bisherigen Monatsrekord von 44 cm vom 29. Dezember 1938 übertrifft.

Infolgedessen wurden allein am Sonnabend fast 800 Flüge gestrichen.

Das deutsche Stromnetz, das leichtfertig auf erneuerbare Energien ausgerichtet ist, hat Mühe, den erhöhten Wärmebedarf zu decken.

Die Regierung gerät in Panik und macht nun einen Rückzieher, da sich unkluge, von korrupten/schwachen Politikern durchgesetzte Maßnahmen rächen (zusammen mit einer übermäßigen Abhängigkeit von russischem Gas).

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Starke Schneefälle im Westen der USA

Die Skigebiete in Utah meldeten am Montag mehr als einen Meter Schnee, da die Wochenendstürme weit mehr als ursprünglich vorhergesagt lieferten. Die Serie von Stürmen haben Utahs Schneedecke auf 113% des Normalwerts (nach Bundesdaten) erhöht. Mit 120 cm führten Alta Utahs Skigebiete bzgl. der Schneemengen vom Wochenende an, gefolgt von Brighton und Snowbird.

Sowohl Alta als auch Snowbird, die sich den Little Cottonwood Canyon teilen, haben in dieser Saison bisher fast 3 m Schnee bekommen und erinnern sich zweifellos an die rekordverdächtigen Mengen der letzten Saison.

Der Schnee war natürlich nicht auf Utah beschränkt, sondern hat Skigebiete im ganzen Westen getroffen, einschließlich derjenigen in Colorado.

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Australiens Sommerkälte

Entgegen der Medienpropaganda kühlt sich Australien ab:

Kurzfristig droht dem Großteil des Kontinents in der nächsten Woche weitere anomale Kälte, welche die Dezemberrekorde in Frage stellen könnte.

Link: https://electroverse.substack.com/p/russia-forecast-60c-76f-as-record?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 6. Dezember 2023:

Der historisch kalte November in Nordeuropa

Der November war in ganz Nordeuropa, insbesondere in Skandinavien, sehr kalt.

Norwegen verzeichnete im vergangenen Monat eine Temperaturanomalie von -3,5 °C unter dem multidekadischen Durchschnitt. Einige Gebiete verzeichneten Anomalien von unter -8 °C, was außergewöhnlich ist. In Storforshei zum Beispiel lag die Temperatur einen Monat lang um -8,7 °C unter der Norm.

Der größte Teil des Landes war „kalt“ oder „sehr kalt“ – wie vom norwegischen meteorologischen Institut angegeben – und Teile von Trøndelag und Nordland „extrem kalt“. Insgesamt wurden im vergangenen Monat an acht Stationen neue Rekordtiefstwerte gemessen, darunter Vinje, Kragerø, Telemark und Namsskogan.

Auch Finnland erlebte einen extrem kalten November. Die Temperaturanomalien sanken hier bis auf -5,3 °C unter die Novembernorm:

Auch in Schweden fielen die Anomalien auf -5°C unter die Norm.

Und mit einem Wert von -15,4 °C am 30. November übertraf Visby den bisherigen, in den Aufzeichnungen zurück bis zum Jahr 1859 vermerkten monatlichen Tiefstwert um 3,4 °C.

Auch in Dänemark herrschte klirrende Kälte.

Mit einer Durchschnittstemperatur von 4,6 °C hatten die Dänen einen Monat, der 0,9 °C unter dem Durchschnitt lag.

Auch in Lettland lag der November 2023 um 0,5 °C unter dem Durchschnitt, ebenso wie es in Estland im November kühler als die Norm war. Gleiches gilt für Island – um nur sieben Länder zu nennen.

Die extremen Temperaturen in Europa haben sich auch auf den Dezember ausgeweitet, wie ich hoffentlich auf Electroverse gut dokumentiert habe.

Außerdem ist die Schneedecke in ganz Europa gewachsen und hat dem Kontinent den besten Start in eine Skisaison seit Menschengedenken beschert. Und das hat dazu beigetragen, dass die Gesamtschneemasse für die nördliche Hemisphäre deutlich über dem Durchschnitt von 1982-2012 liegt:

Schnee Nordhemisphäre am 7. Dezember 2023. Quelle

Es folgt noch ein Beitrag zur angeblichen Abschaltung von Kohlekraftwerken in den USA. Sehr interessant; wird separat übersetzt.

Link: https://electroverse.substack.com/p/northern-europes-historically-cold?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 36 / 2023

Redaktionsschluss für diesen Report: 6. Dezember 2023

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE




Die EV-Ziele der Biden-Regierung sind eine sündhaft teure Phantasterei

Brent Bennett & Andrea Hitt

Die Biden-Regierung drängt auf eine umfassende Elektrifizierung in weniger als 20 Jahren durch staatliche Subventionen und Zwangsvorschriften als Teil ihrer aggressiven Klima-Agenda. Die Wahrheit ist, dass die Ziele von Präsident Joe Biden eine Illusion sind, die auf Kosten der amerikanischen Bevölkerung geht.

Während die Befürworter von E-Fahrzeugen zu behaupten versuchen, dass E-Fahrzeuge bald billiger sein werden als Benzinfahrzeuge, zeigt unsere neue Untersuchung, dass E-Fahrzeuge von versteckten Subventionen in Höhe von fast 50.000 Dollar pro E-Fahrzeug profitiert haben.

Wer zahlt diese Rechnung? Die Besitzer von Benzinfahrzeugen, die Steuerzahler und die Gebührenzahler der Energieversorger.

Elektrofahrzeuge profitieren in erster Linie von gesetzlichen Gutschriften und großzügigen Kraftstoff-Verbrauchsnormen, die sich auf durchschnittlich 27.881 Dollar pro Fahrzeug belaufen. Elektrofahrzeuge erhalten einen unrechtmäßigen Multiplikator von 6,67 auf ihren Kraftstoffverbrauch, so dass ein Elektrofahrzeug mit einem Kraftstoffverbrauch von 100 Meilen pro Gallone [ca. 40 km/l] so gutgeschrieben wird, als würde es 667 Meilen pro Gallone [ca. 270 km/l] erreichen. Darüber hinaus sollen die von der EPA vorgeschlagenen Standards des Kraftstoffverbrauchs vorschreiben, dass bis 2032 67 % der neu verkauften Pkw vollelektrisch sein müssen, was eine klare Bevorzugung von E-Fahrzeugen durch die Regierung darstellt, ohne Kosten und Nutzen angemessen zu berücksichtigen.

Bei Benzinfahrzeugen deckt der Preis an der Zapfsäule die Kosten für die Förderung, die Raffinierung und den Transport des Benzins, aber das Gleiche gilt nicht für die Kosten für das Aufladen eines E-Fahrzeugs. E-Fahrzeuge benötigen eine neue Ladeinfrastruktur, und ihr hoher Stromverbrauch erhöht die Belastung der Strominfrastruktur. Wie unsere Untersuchungen hervorheben, verbraucht ein typisches E-Fahrzeug, das über Nacht zu Hause aufgeladen wird, so viel Strom wie mehrere Haushalte, und ein E-Fahrzeug, das in 30 Minuten an einer Schnellladestation aufgeladen wird, verbraucht so viel Strom wie ein kleines bis mittleres Lebensmittelgeschäft. Ein paar zusätzliche E-Fahrzeuge in der Nachbarschaft sind überschaubar, aber eine weit verbreitete Einführung von E-Fahrzeugen wird einen erheblichen und teuren Netzausbau erfordern.

Hinzu kommt, dass nicht nur die Besitzer von E-Fahrzeugen für die erhöhten Stromkosten aufkommen müssen, die sich über 10 Jahre auf durchschnittlich 11.833 Dollar pro Fahrzeug belaufen. Solange ein Energieversorger nicht anfängt, den Besitzern von E-Fahrzeugen die zusätzlichen Infrastrukturkosten für ihre Versorgung in Rechnung zu stellen, werden diese Kosten auf alle Kunden des Versorgers umgelegt. Die Stromkosten für Privathaushalte in den USA sind in den letzten drei Jahren um 20 % gestiegen, und eine schnelle Zwangsabnahme von E-Fahrzeugen wird dieses Problem nur noch verschärfen.

Direkte Subventionen auf Bundes- und Staatsebene bieten E-Fahrzeugen weitere 8.984 Dollar pro Fahrzeug über einen Zeitraum von 10 Jahren, einschließlich der weithin bekannten Steuergutschrift von 7.500 Dollar auf Bundesebene im Rahmen des so genannten Inflation Reduction Act und kleinerer staatlicher Subventionen für E-Fahrzeuge. All diese Subventionen werden natürlich vom amerikanischen Steuerzahler getragen.

Präsident Bidens teurer grüner Wunschtraum ist nicht ohne Ironie.

Während die Biden-Regierung behauptet, dass diese drakonischen EV-Mandate notwendig sind, um den Klimawandel zu bekämpfen, hätte die weit verbreitete Einführung von EVs in den Industrieländern vernachlässigbare Auswirkungen auf die globalen Emissionen und das Klima. Selbst wenn E-Fahrzeuge die gesamten Kohlenstoffemissionen von US-Pkw ersetzen könnten, würde dies nur 20 % der Kohlenstoffemissionen in den USA einsparen. Unsere Berechnungen zeigen, dass selbst wenn die USA ihre gesamten Kohlenstoffemissionen bis 2050 eliminieren würden, die Auswirkungen auf die globalen Temperaturen im Jahr 2100 nur 0,08 Grad Celsius betragen würden.

Aber so weit werden wir mit E-Fahrzeugen nicht kommen, weil sie die Kohlenstoffemissionen im Vergleich zu Benzinfahrzeugen kaum oder gar nicht reduzieren. Wie Mark Mills in einem kürzlich erschienenen Kommentar in Real Clear Energy darlegt, ist es nahezu unmöglich, die Emissionen eines einzelnen Elektrofahrzeugs zu messen. Während das Fahren eines E-Fahrzeugs selbst keine direkten Emissionen verursacht, variieren die Emissionen zur Erzeugung des zum Aufladen der E-Fahrzeuge benötigten Stromes je nach Standort stark.

Für die Herstellung von Batterien für Elektroautos werden ebenfalls fossile Brennstoffe benötigt, und viele Komponenten von Batterien für Elektroautos werden im emissionsintensiven China hergestellt. Die Emissionen, die durch den Abbau und die Verarbeitung der in der Batterie verwendeten Materialien entstehen, werden größtenteils nicht erfasst, und die Emissionen bei der Produktion von E-Fahrzeugen könnten möglicherweise so hoch sein, dass sie die durch den Verzicht auf die Verbrennung von Benzin eingesparten Emissionen zunichte machen.

Eine aktuelle Studie von Volvo versucht, einige dieser Faktoren zu quantifizieren, und das Ergebnis ist für E-Fahrzeuge nicht gerade rosig. Die Emissionen der Elektroversion des im Mittelpunkt der Studie stehenden Volvo-SUV sind während der gesamten Lebensdauer nur um ein Drittel geringer als die Emissionen der Benzinversion, und das auch nur, wenn das Fahrzeug am kohlenstoffarmen europäischen Netz aufgeladen wird. Andere Annahmen könnten dazu führen, dass ein Elektrofahrzeug mehr Kohlenstoff ausstößt als sein benzinbetriebenes Gegenstück. Die offensichtliche Schlussfolgerung ist, dass ohne eine rasche Verringerung der Kohlenstoffemissionen des Stromnetzes – eine ebenso schwierige Aufgabe wie die Masseneinführung von E-Fahrzeugen – die E-Fahrzeuge weiterhin erhebliche Kohlenstoffemissionen verursachen werden.

Es wird prognostiziert, dass die Emissionen von Benzinfahrzeugen in den nächsten zehn Jahren um 20 % sinken werden, und Hybride, die die Kraftstoffeffizienz eines Benzinfahrzeugs fast verdoppeln und deren Batterie 50 bis 100 Mal kleiner ist als die eines Elektrofahrzeugs, würden während ihrer gesamten Lebensdauer die geringsten Emissionen verursachen. Aber die Befürworter der Netto-Null-Lösung fordern unnötigerweise ausschließlich E-Fahrzeuge – oder gar nichts.

E-Fahrzeuge würden sich auch kaum auf die tatsächliche Luftverschmutzung in den US-Städten, wie Ruß und Smog, auswirken, da die USA bei der Luftreinhaltung bereits weltweit führend sind. Als sich die Zahl der Pkw auf dem Höhepunkt der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 halbierte, gab es keine messbaren Auswirkungen auf die Luftqualität in den USA. Unsere Luftverschmutzungswerte sind so nahe an ihrem natürlichen Zustand, dass das Wetter einen weitaus größeren Einfluss auf die Verschmutzungswerte in den meisten Städten der USA hat als die Emissionen unserer Fahrzeuge.

Die Realität ist, dass Elektroautos in absehbarer Zeit nicht verschwinden werden, aber das gilt auch für Autos im Allgemeinen. Die Amerikaner fahren immer noch fast genauso viel Auto wie vor der COVID-19-Pandemie – insgesamt mehr als 3,2 Billionen Meilen pro Jahr. Selbst wenn in den nächsten zehn Jahren einige hundert Millionen neue E-Fahrzeuge hinzukommen (heute sind es 20 Millionen), wird der Anteil der E-Fahrzeuge an der Gesamtzahl der Personenkraftwagen weltweit nur etwa 10-20 % betragen [GU1] [GU2] [3] Derzeit werden 90% der E-Fahrzeuge in den USA als Zweit- oder Drittwagen gekauft, in der Regel zusätzlich zu einem Benzinfahrzeug. Würden die USA die von der Regierung Biden bevorzugte Anzahl von E-Fahrzeugen einführen, müssten die Verbraucher E-Fahrzeuge in einem Ausmaß und mit einer Geschwindigkeit kaufen, die zehnmal höher und schneller ist als bei jedem neuen Automodell in der Geschichte.

Selbst das reicht nicht aus, um die dystopischen Netto-Null-Ziele der Linken zu erreichen. Die Internationale Energieagentur prognostiziert [GU4], dass die Zahl der weltweiten Haushalte ohne Auto von heute 45 % auf 70 % steigen muss, um bis 2050 ein Netto-Null-Ziel zu erreichen. Das ist richtig – 70 % der Menschen auf der Welt dürfen kein Auto haben, um die Klimaziele der Weltelite zu erreichen. Die meisten der 45 % der Haushalte, die kein Auto besitzen, befinden sich in den Entwicklungsländern und sehnen sich nach der Art von persönlicher Mobilität, wie wir sie in den USA und in Europa genießen, aber die Netto-Null-Problematik wird von ihnen verlangen, dass sie für immer eingesperrt bleiben oder sich ausschließlich auf staatliche Verkehrsmittel verlassen. Sogar die Industrieländer werden ihre Fahrleistung drastisch reduzieren müssen. In Kalifornien haben die Regulierungsbehörden vorausgesagt [GU5], dass die Emissionsziele des Staates die Kalifornier dazu zwingen werden, sowohl E-Fahrzeuge zu kaufen als auch die gefahrenen Kilometer um 25 % zu reduzieren.

Die amerikanischen Bürger zum Kauf von E-Fahrzeugen zu zwingen, ist einfach unhaltbar und nicht wirklich umweltfreundlich. Wie unsere Untersuchungen zeigen, kosten die Subventionen und Auflagen für Elektroautos die Amerikaner bereits 22 Milliarden Dollar pro Jahr, und dieser Betrag wird noch drastisch steigen, mit besonders negativen Auswirkungen auf Amerikaner mit geringem Einkommen. Die Regierung Biden wäre gut beraten, ihre Sonderbehandlung von E-Fahrzeugen zu beenden, dem amerikanischen Verbraucher Priorität einzuräumen und die US-Autoindustrie nicht weiter in den Abgrund zu treiben.

Brent Bennett, Ph.D., is the policy director for Life:Powered, an initiative of the Texas Public Policy Foundation, and a former battery researcher and engineer. 

Andrea Hitt is a communications manager for the Texas Public Policy Foundation and previously served as communications director for Rep. Debbie Lesko (R-AZ).

Originally published by RealClearEnergy. Republished with permission.

Mehr zu Elektrofahrzeugen hier.

Link: https://heartlanddailynews.com/2023/12/commentary-the-biden-administrations-ev-goals-are-an-expensive-fantasy/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Antarktis: Kältester November seit 40 Jahren

Cap Allon

[Vorbemerkung des Übersetzers: Die auf den Blog „electroverse“ verweisenden hinterlegten Links liegen hinter der Zahlschranke. Alle anderen Links sind jedoch problemlos erreichbar. – In diesem Beitrag werden viele Temperaturangaben genannt, um den allgemeinen Trend zu belegen. Weil die MSM-Propaganda diesen Trend anders darstellt, wird das alles hier mit übersetzt. – Ende Vorbemerkung]

Die seit Jahren in der antarktis zu verzeichende Rekordkälte hält an und intensiviert sich sogar noch, und es bleibt ein Thema, das die Alarmisten bezeichnenderweise weiträumig meiden.

Die Antarktis, die 90 % des Eises der Erde beherbergt, friert – das zeigen die Daten eindeutig.

Neue Forschungsergebnisse (Zhang et al. 2023) zeigen, dass die mittleren jährlichen Temperaturen der Westantarktis zwischen 1999 und 2018 um mehr als 1,8 °C gesunken sind. Die Abkühlung war im Frühjahr am stärksten, wobei sich der westantarktische Eisschild (WAIS) mit einer Rate von 1,84 °C pro Jahrzehnt abkühlte.

Den Ergebnissen zufolge hat sich der Großteil des antarktischen Kontinents in den letzten zwei Jahrzehnten um mehr als 1 °C abgekühlt.

Eine Studie aus dem Jahr 2021 ergab, dass sich die Ostantarktis und die Westantarktis (seit 1979) mit einer Rate von 0,70 °C bzw. 0,42 °C pro Jahrzehnt abgekühlt haben, während sich der vergleichsweise dünne Streifen der Antarktischen Halbinsel – also das Gebiet, dem die Medien und die Aktivisten-Wissenschaftler gleichermaßen ihre Zeit widmen – nur um 0,18 °C pro Jahrzehnt erwärmt hat.

In der Realität ist die Kälte der letzten Jahre gut dokumentiert worden. Betrachtet man nur das Jahr 2023, so war dies ein außergewöhnlich kaltes Jahr am unteren Ende der Welt. Ab Januar wurden regelmäßig Werte von weit unter -40°C gemessen.

Am 28. Januar wurden in Wostok -47,5 °C gemessen – die niedrigste Januartemperatur der Station seit -48,5 °C am 30. Januar 1989 (Sonnenminimum des 21. Zyklus). Am 29. Januar sank die Temperatur in Wostok sogar noch tiefer, nämlich auf -48,7 °C, womit der historische Januar-Tiefstwert von 1989 gebrochen und die niedrigste Sommertemperatur seit der Eröffnung der Station im Jahr 1957 erreicht wurde.

Die italienisch-französische Station Concordia bestätigte die Abkühlung und zeigte einen neuen Trend auf:

Am 30. Januar wurde eine Temperatur von -48,5 °C gemessen, was dem bisherigen Tiefstwert der Station im Januar entspricht (der im Vorjahr gemessen wurde). Und was den Trend betrifft, so sind hier die Tiefstwerte von Concordia im Januar (4. bis 1.): -48 °C am 28. Januar 2012; -48,3 °C am 31. Januar 2012; -48,5 °C am 30. Januar 2022; und jetzt -48,5 °C am 30. Januar 2023.

Im März wurde in der Antarktis so früh im Jahr der niedrigste Wert jemals gemessen.

Im Juli verzeichnete der Kontinent die niedrigste Temperatur der Erde seit 2017.

Der August in Wostok war mit durchschnittlich -71,2 °C der kälteste August seit 2002 und auch der kälteste Monat seit Juli 2016.

Überall auf dem Kontinent wurden im August neue Rekorde aufgestellt, darunter:

Die -61,1°C auf der Vito AWS auf dem Ross-Schelfeis übertreffen den bisherigen Rekordwert von -60,6°C vom 22. August 2008; die -59,9°C in Willie Field in der Nähe der Ross-Insel übertraf damit die alte Bestmarke von -56,9°C vom 7. August 2001; und die -56,7°C in Lorne, ebenfalls auf der Ross-Insel, übertrafen den Wert von -54,9°C vom 17. Juli 2010.

Anderswo wurden -53,2°C in Erin in der Westantarktis gemessen, womit der Rekord vom 16. Juli 2010 eingestellt wurde; der AGO-4 in Vostok fiel auf -81°C – ein Wert, der seit 1994 nicht mehr erreicht wurde. Byrd, eine weitere automatische Station in der Westantarktis, verzeichnete -63,9°C – und lag damit nur 0,5C über dem bisherigen Tiefstwert (-64,4°C), der am 18. Juli 1985 erreicht wurde.
Im darauffolgenden Monat September wurden am 9. September -80,6 °C in Wostok gemessen – die niedrigste Temperatur im September seit 2012.

Im Oktober setzte sich dieser Trend fort, wobei das gesamte antarktische Plateau deutlich unter dem monatlichen Durchschnitt lag.

An der Südpolstation lag der Oktober im Durchschnitt bei -52,8 °C und damit 1,9 °C unter der multidekadischen Norm. Damit wurde der kälteste Oktober des 21. Jahrhunderts nicht ganz erreicht, der immer noch von den -54,3°C von 2021 gehalten wird, die während des kältesten Winters (April-September) in der Geschichte der Antarktis aufgezeichnet worden waren.

Die Oktoberwerte für Vostok zeigen ähnliche Anomalien. Der monatliche Durchschnittswert lag dort bei -57,7 °C – ganze 1 °C unter dem mehrjährigen Referenzwert und war damit der kälteste Oktober seit 2010 (-58,1 °C).

Und jetzt haben wir die Daten für November 2023…

Wostok verzeichnete einen weiteren kalten Monat, den kältesten seit 40 Jahren und den zweitkältesten in der Betriebsgeschichte der Station (die 1957 eröffnet worden war). Der vorläufige Monatsdurchschnitt des Novembers von -45,3 °C wird nur von den -45,4 °C des Novembers 1983 unterboten.

Die Südpolstation verzeichnete – ebenfalls vorläufig – einen Monatsdurchschnitt von -38,4°C, der um 1,2°C unter der multidekadischen Norm liegt.

Die Daten deuten eindeutig auf eine Abkühlung der Antarktis hin, was die „Wissenschaftler“ der AGW-Partei auf die Suche nach „akzeptablen“ Antworten bringt.

[Hervorhebung im Original]

Dies ist kein neues Phänomen, aber es verstärkt sich.

Wie bereits kurz erwähnt, erlebte der Südpol im Jahr 2021 den kältesten Winter jemals und verzeichnete seitdem anomal kalte Monate. Der November 2022 war mit einem Durchschnitt von -40,4 °C der kälteste November seit 1987. Der Dezember 2022 war mit -29,1°C der kälteste Dezember seit 2006. Tatsächlich wurde der Zeitraum von November 2022 bis Februar 2023 als zweitkältester jemals aufgezeichneter Zeitraum registriert.

Die Antarktis kühlt sich ab, die Daten sind eindeutig.

Aber „Eisverlust!“ schreien die propagierten Massen auf Anweisung einer Bande von gruppendenkenden Pop-Wissenschaftlern.

Und obwohl das Meereis in diesem Jahr in der Tat niedrig ist, muss man für diesen „Ausrutscher“ viel tiefer graben, als die Katastrophisten jemals zugeben wollen – oder wahrscheinlich sogar können – denn die Temperatur hat nur sehr wenig damit zu tun.

Das antarktische Meereis ist für seine Unbeständigkeit bekannt, wobei die Ausdehnung von Saison zu Saison stark schwankt. Und nach den Verlusten der „Todesspirale“ in der ersten Hälfte des Jahres 2023 ist in den letzten Monaten eine Erholung zu beobachten:

Außerdem hat das antarktische Meereis seit Beginn der Satellitenbeobachtungen (1979) insgesamt um etwa 1 % pro Jahrzehnt zugenommen:

Link (Zahlschranke): https://electroverse.substack.com/p/antarcticas-coldest-november-for?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Klima-Papst Schellnhuber ab Dezember Direktor von „Öko“-Institut bei Wien

Der pensionierte Chef und Gründungsdirektor des Potsdam Institutes für Klimafolgenforschung PIK, Joachim Schellnhuber, wird im Dezember Generaldirektor des „Internationalen Institutes für angewandte Systemanalyse“ (International Institute for Applied Systems Analysis, IIASA) in Schloß Laxenburg bei Wien.

„Was für ein Institut?“ fragt Otto Normalleser nun, weil das IIASA in der Öffentlichkeit so gut wie unbekannt ist. Selbst Leser aus Niederösterreich, wo das Schloß liegt, kennen es nicht. Und was hat Schellnhuber damit zu tun?

Fachidiotenwissen zusammenfügen

Man könnte vermuten, dass die Unbekanntheit vielen im klimapolitischen Komplex ganz recht ist. Das IIASA wurde 1972 als US-sowjetisches Friedensprojekt im Rahmen der Entspannung zwischen den Blöcken des Kalten Krieges gegründet. Man gründete es auf dem neutralen Territorium der Republik Österreich, um Block-Unabhängigkeit zu gewährleisten. Aufgabe sollte sein, komplizierte Systeme wie das Klima oder die Biosphäre des Planeten fachübergreifend zu analysieren.

Universitäts-Institute haben in der Regel einen Fokus und können nicht das gesamte Gesellschafts-, Öko- oder Klimasystem im Auge behalten. Das sollte das IIASA leisten, indem es die gewonnenen wissenschaftlichen Informationen aus aller Welt zusammenführt.

Zitat:

„… das politisch relevante Forschung in Problembereichen durchführt, die zu umfangreich oder zu komplex sind, um von einem einzelnen Land oder von einer einzigen Disziplin bewältigt zu werden. Dies sind Probleme, wie z.B. der Klimawandel, die eine globale Reichweite haben und nur durch internationale Zusammenarbeit gelöst werden können, oder Probleme, die viele Länder betreffen, und sowohl auf nationalem als auch auf internationalem Niveau in Angriff genommen werden müssen, wie z.B. Energiesicherheit, Bevölkerungsalterung, oder nachhaltige Entwicklung.“

Wissenschaft oder Politik?

Der geneigte Leser ahnt an dieser Stelle schon, wo der Haken ist. Wenn „das Klima“ oder „die Umwelt“ und „Nachhaltigkeit“ beforscht werden, geht es erfahrungsgemäß um Panikmache und Abzocke, und nicht um verantwortungsvolle Forschung.

Man muss kein „Klimaleugner“ sein, um zu ahnen, dass auch das IIASA-Projekt im Kalten Krieg keineswegs nur der Wissenschaft diente. Auch wenn die Entspannungsphase zwischen Washington und Moskau nach dem Beinahe-Knall in der Kubakrise 1961 Hoffnung auf Annäherung nährte, heißt das nicht, daß man nicht weiterhin versuchte, dem ideologischen Gegner ein Bein zu stellen. Da die Ostblockstaaten um 1970 wirtschaftlich abzuschmieren begannen, war es für Moskau oder die Außenspionage HVA der Staatssicherheit in Ostberlin zunehmend attraktiv, den Gegner von innen zu sabotieren

Paul Ehrlichs „Bevölkerungsbombe“ und Studentenrevolte als Ankerpunkte

Vor 1967 waren in Westdeutschland mindestens 90% der Einwohner für das herrschende System – in der DDR war es genau andersherum. Als US-Pseudowissenschaftler und Panikmacher wie Paul Ehrlich und die Manager aus der Gründungsriege des „Club of Rome“ die Wirtschaftsweise der kapitalistisch-demokratischen Staaten mit ihren erfundenen Ökokatastrophen angriffen, wurden die exzellenten Agenten und Spionagemanager wie Markus Wolf wohl hellhörig. Oder war Moskau gar von Anfang beteiligt? Ein Kollege des Gründers Aurelio Peccei vom „Club of Rome“ war der Schwiegersohn des sowjetischen Ministerpräsidenten Alexei Kossygin, Dzhermen Gvischiani.

Wie auch immer, als dann noch weltfremde extremistische Studenten in Washington, Paris und Westberlin für Marxismus randalierten, war klar, dass die militärisch und wirtschaftlich abgeschlagenen Regime des Ostblocks dieses Einfallstor in den Geist des Westens nutzen würden.

Ökologismus als antikapitalistischer Trick?

Was vielen Bürgern erst seit Habecks „Heizhammer“ klar wurde, haben hauptamtliche System-Kämpfer in den stalinistischen Geheimdiensten sofort erkannt: Die Forderung nach „umweltschonender“ Industrieproduktion und „Schutz“ von irgend etwas (Kröten, Gewässer, Luft, Wald, Klima,….) würde die marktwirtschaftliche Produktion drosseln und ineffiziente planwirtschaftliche Elemente stärken. Damit hätte der Westen den wichtigsten Faktor seiner Überlegenheit gegenüber dem Moskau-Peking-System eingebüßt, den allgemeinen Wohlstand. Der letztlich alle anderen Faktoren wie Meinungsfreiheit, Demokratie, Kunst und technische Spitzenleistungen mitbedingt.

Was machte Laxenburg in den 1970ern?

Das neue IIASA wurde 1972 bei Wien in einem sanierten Schloß untergebracht und bot für rund 100 Gastwissenschaftler aus beiden Systemen dreijährige Aufenthalte an. Interessant: Das Gründungspersonal aus den USA rekrutierte sich aus Spitzenuniversitäten: Der erste Direktor, Howard Raiffa, war Professor für Wirtschaft an der Harvard-Universität. Zum Vergleich: Der Club of Rome ließ seinen unwissenschaftlichen Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ vom Wissenschaftler Dennis Meadows und seinem Team an der Spitzenuni Massachusetts Institute of Technology MIT bei Boston erarbeiten und ebenfalls 1972 publizieren. Bezahlt hatte das Werk die Volkswagen-Stiftung.

Geheimdienstlich höchst interessant

Es ist interessant, dass im Jahr 1972 das IIASA in Laxenburg gegründet und fast zeitgleich die „Die Grenzen des Wachstums“ veröffentlicht wurden. Um die Zeit herum folgte in den westlichen Ländern die Gründung von nationalen Umweltbehörden (BRD 1974) und vielen, vielen privaten Umwelt-Vereinen wie der Deutschen Umwelthilfe. Es scheint, als hätten Ehrlich und der Club of Rome 1968, im Jahr der marxistischen Studenenrevolte, eine Saat gesät, die auf fruchtbaren Boden fiel. Ob nun Ostblock-Dienste von Anfang beteiligt waren oder nicht – die Öko-Ideologie war als Zersetzungsstrategie für die boomende Marktwirtschaft der westlichen Konkurrenten äußerst interessant.

Spione in Laxenburg und Wien

Die Zersetzungs-Strategie via Panikmache ist geheimdienstlich gesehen genial, da sie „wissenschaftlich“ daherkommt, mit den Steuern des Gegners bezahlt wird und nicht klar als Element der Spionagetätigkeit erkennbar ist. Dass dennoch etwas faul war im Staate Laxenburg, konnte man an der klassischen Agententätigkeit des Arkadi Belozerov feststellen, der 1981 als Spion enttarnt wurde und gehen musste. Er hatte geheime Daten zur Ölförderung nach Moskau gekabelt und war in die Affäre des norwegischen Doppelagenten „Jansen“ verwickelt – Wien als Kapitale eines neutralen Staates war damals Tummelplatz für viele Agenten des Kalten Krieges.

Übrigens hatte das IIASA als erste Organisation weltweit eine frühe Form des Internets ausprobiert. 1977 schalteten Computerwissenschaftler aus Ost und West erstmals eine Datenverbindung durch den Eisernen Vorhang. Das war brandgefährlich – Datenbanken von Behörden und Regierungen konnten damit möglicherweise vom KGB oder GPU, dem Militärgeheimdienst der SU, gehackt werden. Ob es die Experten im Westen ahnten oder nicht – das Projekt wurde nach drei Wochen wegen „schlechter Qualität“ wieder eingestellt.

Laxenburg nach dem Kalten Krieg

Nach 1991 hatte die Sowjetunion bzw. Rußland nicht mehr die Ressourcen, um weltweit die bekannt gute Spionage zu betreiben. Das IIASA in Laxenburg lief aber weiter – das Umweltthema war im Westen ja beliebt. Das Institut wurde von Moskau ja nur benutzt; und da elitäre Profiteure des Westens teils deckungsgleiche Interessen hatten und haben, wird weiter „geforscht“.

Was machen die Forscher heute? Zum Beispiel dem Weltklimarat IPCC zuarbeiten – Laxenburg lieferte Material für den vierten, fünften und sechsten Sachbestandsbericht.

Neben „Klima“ arbeiten sie an Projekten zu Themen wie:

  • Treibhausgase – Luftverschmutzung: Interaktionen und Synergien
  • regionales Luftverschmutzungs-Informations- und Simulationsmodell
  • Zukunftsinitiative für die Arktis
  • Nahrungs- und Landnutzungskoalition
  • Integrierte Lösungen für Wasser, Energie und Land)
  • Nahrungs-, Landwirtschafts-, Biodiversitäts-, Land- und Energiekonsortium

Man sieht: Alles Bereiche, die die Wirtschaft im Großen betreffen und meist nur von übergeordneter Stelle bearbeitet werden können. Der kritische Demokrat denkt hier an demokratisch gar nicht oder nur oberflächlich legitimierte Organisationen wie die UNO oder die EU-Kommission, denen von „DER Wissenschaft“ via IIASA, PIK oder IPCC zugearbeitet wird.

Joachim Schellnhuber als DER deutsche Professor für Kippunkt-Konstruktion und das 2-Grad-Ziel wird an dieser kaum bekannten, aber sehr einflussreichen Institution viel Ungutes für die einfachen Bürger und Steuerzahler erreichen können.

Sich selbst organisierendes System – oder zentrale Steuerung der Öko-Planwirtschaft?

Das wohl unter KGB-Einfluß stehende IIASA lässt den erstaunten Leser vermuten, daß die Entwicklung einer ökosozialistisch anmutenden Planwirtschaft zentral geplant wurde. Nun sind aber die Entwickler höchst unterschiedlicher Herkunft – der sozialistisch geprägte Spitzen-Manager Peccei, eine linke Anthropologin wie Margaret Mead, Sowjet-Ministerpräsidenten-Schwiegersohn Gvischiani, die Chefs der Volkswagen-Stiftung, Insektenforscher Ehrlich, und MIT-Doktorand Dennis Meadows.

Waren sie alle nur Marionetten?

Unwahrscheinlich – viel zu viele unterschiedliche Leute. Wahrscheinlicher ist die Theorie von George Orwell, der schon 1948 vorhersagte, daß der industriell erzeugte Massenwohlstand einen relativen Abstieg der alten Eliten zur Folge habe. Denn: Wenn jeder Bürger Auto oder in Urlaub fahren, und jeder eine bequeme Wohnung mit Heizung haben kann, fallen die Statussymbole der Reichen weitgehend weg.

Die Gegenstrategie der immer noch mächtigen Eliten besteht darin, den Massenwohlstand rückabzuwickeln. Das geht am besten, wenn man als Hebel eine angebliche Notwendigkeit wie Umweltschutz oder Pandemiebekämpfung einsetzt – mindestens 80% der Bürger fallen darauf regelmäßig herein.

So betrachtet wundert man sich nicht, daß „Klimaschutz“ und ähnliches die für den Wohlstand so dringend benötigte billige Energie deutlich verteuert, und „Lockdowns“ die Geschäfte und damit das Einkommen der einfachen Leute vernichtet.

Schon 1970: Klartext zum tatsächlichen Ziel

Interessanterweise sagen elitäre Fanatiker und Politiker immer wieder recht deutlich, daß „Umweltschutz“ und ähnliches tatsächlich einen anderen Grund habe. Die linke Anthropologin Margaret Mead meinte anlässlich des ersten „Earth Day“ 1970, man benötige von Wissenschaftlern

„plausible, möglichst widerspruchsfreie Szenarien, die Politiker nutzen können, ein System künstlicher, aber wirkungsvoller Warnungen aufzubauen – Warnungen, die den Instinkten entsprechen, die Tiere vor dem Hurrikan fliehen lassen. (…) Es geht darum, dass die notwendige Fähigkeit, Opfer zu erbringen, stimuliert wird. Es ist deswegen wichtig, unsere Aufmerksamkeit auf die Betonung großer möglicher Gefahren für die Menschheit zu konzentrieren.“

Künstliche Szenarien, die die Instinkte zu opfern, also zu Verzicht anregen – deutlicher kann man die eigenen Orwellschen Pläne kaum formulieren.

Orwellsche Verbote – für was?

Heute sind grüne Parteien als Verbotsparteien bekannt, die der Masse der Bürger ihren Wohlstand und ihre Freiheit nach und nach nehmen wollen. Die Privilegierten und Reichen hingegen profitieren vom Wirtschaftsabbau durch die Verbotskultur: Da die gesetzlichen Regelungen grüner Bauart in der Regel Schlupflöcher enthalten, die nur mit viel Geld nutzbar sind, haben die Eliten mit teurer Umweltplakette freie Fahrt in der Innenstadt und können entspannt fliegen, ohne die ganzen Touristen mit ihrem Achselschweiß am Flughafen.

Die Studenten-Revoltierer hatten in den bis dahin sozialsten, wohlhabendsten und demokratischsten Staaten des Westens eigentlich gar nichts zu revoltieren: Ihre marxistische Kritik am System war unbegründet und wurde von der Masse der werktätigen Bevölkerung eindeutig abgelehnt. Da sie selber in der Regel aber aus der Oberschicht kamen, ist zu vermuten, daß ihre wahren Interessen teilweise mit denen östlicher Einflüsterer deckungsgleich waren. Und wenn zwei Akteure ähnliche Interessen haben, handeln sie ähnlich.

Die erstaunliche und groteske Sympathie der kapitalistischen Elitenkinder ausgerechnet für das bekanntermaßen arme und diktatorische Ost-System erscheint aus dieser Perspektive gar nicht einmal unlogisch.

Potsdam-Institut PIK und IIASA Laxenburg: Getrennt marschieren, aber vereint schlagen

Die vielen mehr oder minder kleinen staatlich finanzierten Öko-Institute marschieren zwar getrennt, schlagen aber gemeinsam, wie Gerhard von Blücher es ausdrücken würde. Die gemeinsame politische Agenda zeigt sich an gemeinsamen Vertretungen und Projekten der globalistischen „Great-Reset“-Institute. So befindet sich die deutsche Geschäftsstelle des IIASA am PIK in Potsdam.

Außerdem arbeitet das Potsdamer Institut von Joachim Schellnhuber seit 2019 in einem Programm namens „Shape“ mit den Laxenburgern zusammen. Ziel von „Shape“ ist: Forschung zu Wegen für eine nachhaltige Entwicklung, die das menschliche Wohlergehen mit dem Schutz des Klimas und des Planeten Erde verbindet. Klingt kuschelig, heißt aber im Klartext: Planung der ganzen Welt durch PIK und IIASA!

Insofern wundert es nicht, daß Rentner Schellnhuber, der seinen Traum, Brandenburger Umweltminister zu werden, begraben mußte, nach Österreich wechselt. Er mag einige 100 Kilometer fahren oder fliegen müssen, inhaltlich muß er sich keinen Millimeter bewegen.




Klima-Kabale: „Globale Erwärmung heißt mehr extreme Kälte“

Cap Allon

„Nur Klima-Idioten glauben, dass die CO₂-Erderwärmung das Wetter kälter macht“, schreibt Jim Steele auf X.

Zweistellige Minusgrade und starke Schneefälle in Deutschland lassen Zweifel an der Krisenhysterie der globalen Erwärmung aufkommen. Alarmisten haben dieser Logik jedoch entgegengehalten, dass „die Auswirkungen der globalen Erwärmung die extrem niedrigen Temperaturen sogar begünstigt haben könnten.“

Solche unehrlichen Behauptungen, so Steele weiter, verdeutlichen, warum die Darstellung der Klimakrise ein Anti-Wissenschafts-Schwindel ist.

Die Auswirkungen des steigenden CO2-Gehalts können niemals falsifiziert werden, wie es die ehrliche Wissenschaft verlangt. Ob warm oder kalt, Überschwemmungen oder Dürren, die Klima-Schlangenölverkäufer werden Ihnen erzählen, dass CO₂ die Ursache für alles ist, was Sie plagt.

Traurigerweise glauben viele Leute*, dass es sie rettet, wenn sie den Politikern die Kontrolle über ihr Leben überlassen.

[*Autor Cap Allon drückt sich hier etwas drastischer aus mit „idiot Chicken Littles“. A. d. Übers.]

Um jegliche Zweifel an der Klimakrise zu zerstreuen und den Ruf nach einer ehrlichen Klimadebatte zu unterdrücken, bringen die Panikmacher längst entlarvte Behauptungen von einigen wenigen alarmistischen Forschern vor, in der Hoffnung, Sie davon zu überzeugen, dass die globale Erwärmung auch einen schwächeren Jetstream verursacht, der die arktische Luft nach Süden vordringen lässt.

Die Alarmisten setzen darauf, dass die Öffentlichkeit nichts von der nordatlantischen Oszillation weiß, die europäische Seefahrer seit zwei Jahrhunderten dokumentieren, weil die Winterwinde, auf die sie angewiesen waren, ein starkes West-Ost-Muster aufweisen, das dann periodisch in ein wellenförmiges Jetstream-Muster übergeht:

Die Alarmisten setzen auch darauf, dass die Öffentlichkeit nichts von den jahreszeitlichen Veränderungen in der Intertropischen Konvergenzzone (ITCZ) weiß, die im Wesentlichen dem Stand der Sonne folgt.

Der Breitengrad der ITCZ beeinflusst die Zirkulationszellen der Atmosphäre und damit die Position und Stärke der polaren und subtropischen Strahlströme. Während des Sommers auf der Nordhalbkugel bewegt sich der Jetstream nordwärts. Im Winter bewegt sich der Jet nach Süden, wodurch natürlich mehr kalte Luft in Richtung Äquator strömt.

Die Position der ITCZ korreliert auch mit bedeutenden Klimaveränderungen in den letzten 10.000 Jahren.

Wissenschaftler stellten fest, dass sich die ITCZ während der Kleinen Eiszeit (1300 n. Chr. bis 1850 n. Chr.) in ähnlicher Weise nach Süden bewegte. Danach wanderte die ITCZ nach Norden und korreliert mit dem aktuellen Erwärmungstrend seit 1850. Ebenso korreliert das warme Klimaoptimum des Holozäns mit der nördlichsten ITCZ-Position, während der Abkühlungstrend der Erde in den letzten 6000 Jahren mit der ITCZ korreliert, die sich aufgrund der sich ändernden Schiefe der Erdachse immer weiter nach Süden bewegt.

Vergleichen Sie schließlich die Position, Stärke und Welligkeit des polaren Jetstreams im Juni 2023 und im Dezember 2023. Nachfolgend ist die Stärke der Jetstream-Winde dargestellt, die aus der Modellierung des NWS stammen. Dickere und dunklere rote Linien stehen für einen stärkeren Jetstream:

Zunächst ist zu beachten, dass sich der nordpolare Jetstream jeden Winter so weit äquatorwärts bewegt, dass er oft mit dem subtropischen Jet verschmilzt, insbesondere in El-Nino-Jahren. Dadurch kann kalte Luft auf natürliche Weise nach Süden wandern.

Zweitens sind die polaren Jetstreams im Winter stärker und nicht schwächer, weil der Temperaturunterschied zwischen der Arktis und den Tropen in jedem Winter natürlich zunimmt.

Und schließlich sind alle Jetstreams von Natur aus wellig, sogar auf der Südhalbkugel, die nicht die gleiche Erwärmung wie in der Arktis erlebt hat, über die die Alarmisten schimpfen.

Steele schlussfolgert: Hüten Sie sich vor jedem Schwindler, der Ihnen erzählt, dass die Erwärmung niedrigere Temperaturen verursacht, denn sie sind die Feinde der Wahrheit.

Link (Zahlschranke): https://electroverse.substack.com/p/extreme-record-breaking-temperatures?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE