Kerry trachtet nach der Schließung aller Kohlekraftwerke…

… ein Komplott, das dem Westen bereits elende Armut beschert, während der Osten mit über 1000 neuen Kohlekraftwerken floriert.

Cap Allon

John Kerry hat das Ende aller Kohlekraftwerke gefordert und behauptet, dies würde die Menschheit retten. Er sagt auch, dass er sich selbst immer militanter findet…

Aber das hier sagt Kerry nicht:

● Solarkraftwerke werden mit Kohle betrieben

● Windkraftanlagen werden mit Kohle betrieben

● EV-Batteriefabriken werden mit Kohle betrieben

Ein paar andere Dinge, die der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten für das Klima zu erwähnen versäumt:

● Kohle ist preiswert, reichlich vorhanden und zuverlässig

● Billige Energie ist direkt mit dem Wohlstand der Menschen verbunden.

● Im Osten, vor allem in China, sind über 1000 neue Kohlekraftwerke in Planung.

China strebt nach Wachstum und Wohlstand und versorgt seine Bevölkerung mit billiger und zuverlässiger Energie.

Einem Bericht vom September zufolge sind derzeit 1039 neue Kohlekraftwerke in Arbeit, d. h. entweder „im Bau“, „genehmigt“ oder „angekündigt“.

Die überwiegende Mehrheit davon befindet sich in Asien, insbesondere in China, und fast alle in den Entwicklungsländern.

Nach den Daten von globalergymonitor.org ergibt sich folgendes Bild für die Welt:

Beim Heranzoomen wird das Ausmaß der Entwicklung deutlich:

Zum Vergleich ein Blick auf Europa und Nordamerika – hier ist keine billige und zuverlässige Energie in Sicht:

Die Masche ist klar, das Ziel noch klarer: den Wohlstand des Westens zurückzudrängen.

Wer kann bestreiten, dass dies nicht der Fall ist?

Ungewählte Abgeordnete, Botschafter und Diplomaten wie Kerry führen blindlings die Befehle ihrer Herren aus, mehr nicht.

Hier eine weitere Visualisierung des ungehinderten Wachstums, welches dem Osten gegenüber dem Westen zugestanden wird:

Wie es scheint, sind Alarmisten nicht an Logik und Fakten interessiert.

Sie verlieren ihr Gruppendenken, wenn der britische Premierminister Rishi Sunak den Briten erlaubt, ihre Gaskessel noch ein paar Jahre länger zu nutzen, bevor Wärmepumpen vorgeschrieben werden, haben aber keinerlei Skrupel oder wahrscheinlich nicht einmal Kenntnis vom Bau von mehr als 1000 neuen Kohlekraftwerken in Asien.

Aber diese Dummheit ist nicht organisch, sie wurde absichtlich gezüchtet.

Die westlichen Bürger und ihre gelähmten/korrumpierten Politiker wurden angewiesen, den Wohlstand (d.h. den Kapitalismus und CO₂) zu verteufeln. Den Entwicklungsländern hingegen wird erlaubt, die Vorteile von Kohle, Öl und Gas zu genießen, weil sie, nun ja, arm sind…? Und dann hat man sich in einem Abkommen darauf geeinigt, dass der Westen für die Sünden des Ostens bezahlen muss, um Chinas Wirtschaftswachstum durch einen undemokratischen Verzicht auf seinen eigenen Zugang zu billiger und zuverlässiger Energie zu kompensieren.

Dieses Komplott ist bereits dabei, den Westen in die Armut zu treiben, aber wir haben es noch nicht bemerken wollen.

Das ist Krieg – davon bin ich überzeugt.

Es scheint, dass China die westliche Politik so weit infiltriert hat, dass es nun Großbritannien und den USA befehlen kann, das Wirtschaftswachstum zu drosseln, während es sein eigenes verzehnfacht.

Aber welchen Sinn macht das?

Gemäß der eigenen Doktrin der Panikmacher läuten Chinas Bemühungen immer noch das Ende der Welt ein, denn China ist Teil des Planeten Erde, und egal wie viele Gaskessel das Vereinigte Königreich herausreißt und durch neue, mit Feen-Nikolaus-Staub betriebene Heizsysteme ersetzt, die unbequeme Wahrheit bleibt: Die globalen CO₂-Emissionen steigen weiter, weil der Osten weiterhin Wachstum und Wohlstand dem Selbstmord und der Tugendhaftigkeit vorzieht:

Das ist Krieg.

Link (Zahlschranke): https://electroverse.substack.com/p/northern-europes-historically-cold?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Die Führer der Welt ignorieren die zunehmenden Sicherheitslücken „grüner Energie“

Steve Goreham

Die Staaten der Welt befinden sich in einer beispiellosen Energiewende. Es gibt Bestrebungen, bis 2050 einen Wechsel von Kohle, Erdöl und Erdgas zu erneuerbaren Energiequellen zu erzwingen. Wichtige Elemente der geplanten Umstellung weisen jedoch erhebliche Sicherheitsprobleme auf. Dabei handelt es sich um Batterien für Elektrofahrzeuge und die Stromspeicherung sowie um Wasserstoffkraftstoffe für die Industrie.

Die meisten Energiequellen bergen Sicherheitsrisiken. Benzinautos können explodieren oder brennen, insbesondere nach Kollisionen. Es ist bekannt, dass Erdgaspipelines und Verarbeitungsanlagen explodieren oder brennen können. In Kernkraftwerken kam es zu den bekannten Katastrophen wie Three Mile Island, Tschernobyl und Fukushima, als die Kühlsysteme ausfielen. Die grüne Energie bringt jedoch eine neue Dimension von Sicherheitsproblemen für die Gesellschaft mit sich.

Die Umstellung von Benzin- und Dieselfahrzeugen auf Elektromodelle ist ein wichtiger Bestandteil der grünen Energiewende. Präsident Joe Biden, andere führende Politiker sowie die Internationale Energieagentur fordern, dass Elektrofahrzeuge bis 2050 die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor vollständig ersetzen. Elektrofahrzeuge mit Hochleistungsbatterien sind eine neue Technologie, die sich schnell auf dem Markt durchsetzt. Die Automobilhersteller konkurrieren darum, die Reichweite von Elektrofahrzeugen durch die Einführung größerer und leistungsfähigerer Batterien zu erhöhen. Aber Batteriebrände könnten die EV-Revolution gefährden.

Lithiumbatterien in Mobiltelefonen und anderen tragbaren elektronischen Geräten sind wegen der Brandgefahr im Gepäckraum von Verkehrsflugzeugen verboten. Batterien in Elektroautos enthalten Graphit, Metalle und andere Materialien, die in entflammbare Elektrolyte getaucht sind und tausendmal mehr Energie haben als eine Handy-Batterie. Wenn sie sich entzünden, können sie stundenlang mit sehr großer Hitze brennen und sind extrem schwer zu löschen.

Elektroautos entzünden sich spontan. Anfang dieses Jahres wollte ein Vater aus Elk Grove, Illinois, gerade auf den Highway 99 auffahren, als er spürte, dass sein Tesla zu vibrieren begann. Er fuhr an den Straßenrand und verließ sein Auto, kurz bevor es in Flammen aufging. Er konnte die Kindersitze auf der Rückbank nicht mehr retten und war froh, dass seine Kinder zu Hause waren.

In diesem Sommer musste eine Autobesitzerin aus Florida ihr Auto zur Wartung bringen und bekam einen Mercedes EV als Leihwagen zur Verfügung gestellt. Der Leihwagen war in ihrer Garage geparkt und wurde nicht aufgeladen, als er in Flammen ausbrach. Die Flammen und der Rauch verursachten schwere Schäden an ihrem Haus.

Auch bei den Elektroautos von BMW, Ford, GM, Hyundai und Tesla gab es bereits Probleme mit Batteriebränden. Im bekanntesten Fall rief GM alle 141.000 Chevrolet Bolts zurück, die zwischen 2016 und 2021 produziert worden waren. Im August kündigte der Elektro-Lkw-Hersteller Nikola einen Rückruf aller 209 seiner schweren Elektro-Lkw aufgrund von Batteriebränden an.

Insgesamt übersteigt die Zahl der Brände von Elektrofahrzeugen pro Fahrzeug nicht die von Verbrennungsmotoren. Elektroautos können sich jedoch unerwartet entzünden, wenn sie über Nacht in der Garage aufgeladen werden oder auch nur in der Einfahrt geparkt sind – Orte, an denen mit Benzin betriebene Autos normalerweise nicht in Brand geraten.

Batteriebrände sind sehr schwer zu löschen. Sie können stundenlang brennen, während die Feuerwehr sie mit Wasser löscht, und sich sogar wieder entzünden, nachdem das Feuer scheinbar gelöscht ist. Einige Feuerwehren haben das brennende Elektrofahrzeug angehoben und in einen großen Wassertank geworfen, um die Flammen zu löschen.

Netzgebundene Batterien werden von Versorgungsunternehmen in Australien, den USA und anderen Ländern eingesetzt. Dabei handelt es sich um riesige Batterien, die als Stromspeicher zur Unterstützung von Wind- und Solaranlagen dienen. Wenn Wind- und Solarsysteme überschüssigen Strom erzeugen, kann dieser in Batterien gespeichert und freigegeben werden, wenn der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint. Allerdings haben Batterien im Netzmaßstab auch das Problem der Selbstentzündung.

Heute speichern netzfähige Batterien nur etwa ein Millionstel des weltweit jährlich verbrauchten Stroms. Doch bei vielen der wenigen Batterien, die bereits im Einsatz sind, kam es bereits zu Großbränden. In Arizona, Kalifornien, New York in den USA, Australien und in UK sind Batterien in Flammen aufgegangen. Batteriebrände im Netz sind die Folge eines thermischen Durchbrennens, das durch mechanische Beschädigung, schlechte Klimatisierung oder Überladung verursacht wird.

Was ist derzeit die Hauptursache für versehentliche Brände in New York City? Die Antwort ist nicht Kochen oder Rauchen, sondern Brände von Lithiumbatterien in E-Bikes. Die Akkus von E-Bikes gehen beim Aufladen oder einfach im Leerlauf spontan in Flammen auf. Nach der Entzündung brennen die Akkus mit großer Hitze und setzen Lagerräume oder ganze Gebäude in Brand, wobei manchmal Bewohner getötet oder verletzt werden.

Nach Angaben der Feuerwehr New York City stieg die Zahl der Brände von E-Bikes von 44 im Jahr 2020 auf mehr als 200 in diesem Jahr. Die Brände haben in den letzten zwei Jahren in der Stadt 10 Todesfälle und über 200 Verletzte verursacht.

Grüner Wasserstoff, der durch Elektrolyse von Wasser hergestellt wird, wird auch als neuer Kraftstoff für die Energiewende vorgeschlagen. Führende Politiker fordern eine Wasserstoffwirtschaft, um Emissionen zu reduzieren und die globale Erwärmung zu bekämpfen. Wasserstoff wird als Kraftstoff für den Verkehr und als Ersatz für Erdgas und Kohle in der Schwerindustrie angepriesen. Weltweit wurden mehr als 280 Milliarden Dollar an Subventionen für die Entwicklung von grünem Wasserstoff bereitgestellt.

In der Natur kommt Wasserstoff jedoch nur in Form von Verbindungen vor. Reiner Wasserstoff ist sehr reaktionsfreudig und benötigt in Gegenwart von Sauerstoff nur eine geringe Energiemenge, um in Flammen aufzugehen. Der überstürzte Einsatz von Wasserstoff als Kraftstoff kann zu einem großen Sicherheitsrisiko werden.

Im Jahre 1937 explodierte das Luftschiff Hindenburg in Lakehurst, New Jersey. Die Explosion beendete die 35 Jahre dauernden Bemühungen um den Einsatz von Wasserstoff-Luftschiffen. Zwischen 1908 und 1937 explodierten mehr als zwei Dutzend Luftschiffe durch versehentliche Wasserstoffbrände, wobei Hunderte von Passagieren und Besatzungsmitgliedern ums Leben kamen. Die Welt entschied, dass Wasserstoff-Luftschiffe zu gefährlich seien, um sie weiter zu nutzen.

Die Befürworter grüner Energie fordern nun jedoch ein Netz von Wasserstoffpipelines, öffentliche Wasserstofftankstellen für Fahrzeuge und sogar die Verwendung von Wasserstoff zum Heizen von Häusern. In diesen Systemen muss der Wasserstoff auf einen Druck von 700 Atmosphären komprimiert werden, so dass Lecks wahrscheinlich sind. Und anders als bei Erdgas besteht bei Wasserstoff die Gefahr einer spontanen Verbrennung, die zu Explosionen und Bränden führen kann.

Vizepräsidentin Kamala Harris hat kürzlich 1 Milliarde Dollar an Zuschüssen für elektrische Schulbusse angekündigt. Aber die Zahl der Brände von Elektrobussen auf der ganzen Welt nimmt zu. Gott bewahre uns davor, dass es zu spontanen Bränden in Elektrobussen kommt, die mit Kindern besetzt sind.

Es ist klar, dass die führenden Politiker der Welt die wachsenden Sicherheitsprobleme der grünen Energie ignorieren. Aber diese Ängste müssen zugunsten des Climatismus, der Angst vor der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung, beiseite geschoben werden.

Originally published in Daily Caller.

Link: https://www.cfact.org/2023/11/26/world-leaders-ignore-growing-green-energy-safety-issues/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




2023 : Das Jahr der Kälterekorde*

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Wolfgang Kaufmann (Red. PAZ)*

Während immer lauter von steigender Hitze die Rede ist,

deuten reale Messwerte in die entgegengesetzte Richtung

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Die Klimahysterie hat auch 2023 wieder ein erhebliches Stück zugenommen. So proklamierte UN-Generalsekretär António Guterres im Juni das Ende der „Globalen Erwärmung“ und den Beginn der Ära der „Globalen Verkochung“ (Global Boiling). Außerdem lief Anfang November auch der von der EU-Kommission verwaltete Copernicus Climate Change Service (C3S) zu großer Form auf: Der Oktober dieses Jahres sei der wärmste seit Beginn der Messungen gewesen und 2023 „das wärmste Jahr der vergangenen 125.000 Jahre“.

Dabei blieben drei entscheidende Dinge unberücksichtigt.

Zum Ersten basiert die Aussage von dem einzigartig heißen Jahr 2023 nicht auf realen Messdaten, sondern auf Computermodellen, deren völlige Unbrauchbarkeit immer deutlicher zutage tritt. Zum Zweiten ist die Zahl der Messstationen, welche sich in der Nähe wärmespeichernder oder wärmeproduzierender Objekte befinden, extrem gewachsen. Beispielsweise erfüllen nun schon 96 Prozent der 8700 Messstationen des US-Wetterdienstes nicht mehr die Vorgaben für eine „akzeptable und unverfälschte“ Datengewinnung, was kein Zufall sein dürfte. Und zum Dritten ignoriert die Katastrophenberichterstattung auch den Umstand, dass man 2023 an vielen Punkten der Erde ungewöhnlich niedrige Temperaturen oder gar neue Kälterekorde registriert hat.

So wurden am 14. Januar im sibirischen Tongulakh minus 62,4 Grad Celsius gemessen – so kalt war es dort seit 29 Jahren nicht mehr gewesen. Kurz darauf, am 4. Februar, fiel das Quecksilber in Halifax an der Ostküste Kanadas auf 25,6 Grad unter Null. Dieser Wert lag 1,2 Grad unter dem bisherigen Kälterekord von 1971. Am selben Tag herrschte auf dem Gipfel des 1917 Meter hohen Mount Washington im US-Bundesstaat New Hampshire bei minus 43,9 Grad Lufttemperatur und Windgeschwindigkeiten von bis zu 156 Stundenkilometern eine gefühlte Temperatur von minus 77,8 Grad, was ein neuer Rekord für das gesamte kontinentale Gebiet der Vereinigten Staaten war. Und auch in Boston gab es am 4. Februar massiven Frost. Hier maß man erstmals seit 1957 minus 23 Grad.

Am 18. Februar zeigten die Thermometer mitten im südamerikanischen Sommer in ganz Paraguay nur zwischen 7,7 und 16 Grad Plus. Und beinahe wäre auch der nationale Kälterekord für Februar von 7,0 Grad geknackt worden. Dann wiederum bescherte die Nacht vom 7. zum 8. März den Bewohnern der schottischen Highlands eisige Temperaturen von bis zu minus 15,2 Grad – der niedrigste Wert seit 2010.

Im Mai setzte der Winter in der Antarktis fast drei Monate zu früh ein und sorgte für Kälteeinbrüche von bis zu minus 75 Grad, welche im Südpolarbereich eigentlich erst Ende Juli/Anfang August auftreten. Am 1. Juni wurde in Finnland die niedrigste bislang gemessene Juni-Temperatur registriert, nämlich minus 7,7 Grad. Ähnlich eisig war es zuletzt 1962 gewesen. Und im selben Monat erlebten dann auch große Teile von Australien eine Kälte ohnegleichen, wobei die 1,8 Grad plus in Sydney vom 19. Juni nun der neue lokale Kälterekord sind.

W.K.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion :

Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung;  8. Dezember 2023, S.12; EIKE dankt der PAZ-Redaktion sowie dem Autor  Wolfgang Kaufmann für die Gestattung der ungekürzten Übernahme, wie schon bei früheren Artikeln :   https://www.preussische-allgemeine.de/ ; Hervorhebungen im Text: EIKE-Redaktion.

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Woher kommt der Strom? Kaum Strom aus dem Ausland importiert

47. Analysewoche 2023 von Rüdiger Stobbe

Obwohl die Residuallast teilweise sehr hoch ist, wird kaum Strom aus dem benachbarten Ausland importiert. Deutschland wird im Herbst/Winter wieder zum Stromexporteur. Nicht, weil regenerativ erzeugter Strom im Überfluss vorhanden wäre. Sondern weil unsere Nachbarn ihre Stromerzeugungskapazitäten in der kalten, dunklen Jahreszeit selbst benötigen. Regelmäßige Leser dieser Kolumne wissen das. Es wurde im Sommer, als von den Freunden der Energiewende dummdreist behauptet wurde, es werde Strom importiert, weil dieser so günstig sei, bereits prognostiziert. Ebenso wurden damals die tatsächlichen Hintergründe des Stromimports ausführlich dargelegt. Ein Blick auf die aufgelaufenen Jahreswerte belegt darüber hinaus, dass der Importstrom erheblich hochpreisiger ist, als der in Deutschland produzierte Strom. Insgesamt hat Deutschland, hat der deutsche Stromkunde 2,28 Mrd. € für Importstrom vom 1.1. bis zum 26.11.2023 bezahlen müssen.

Der Allzeit-Minusrekord-Strompreis „Export“ liegt bei minus 500€/MWh (5,38 Mio € für 10,76 GWh Export in einer Stunde) , den Deutschland am Sonntag, den 2. Juli 2023 um 14:00 Uhr zum verschenkten Strom zusätzlich den Abnehmern bezahlen musste. Warum? Damit diese den Strom überhaupt abnehmen! Das ist Marktwirtschaft. Und warum produziert Deutschland über Bedarf konventionellen Strom hinzu, wenn die regenerative Erzeugung doch offensichtlich ausreichen würde, um den Bedarf zu decken? Weil immer um die 25% der Strom-Gesamtproduktion von konventionellen, mittels Großgeneratoren betriebenen Kohle- und/oder Gaskraftwerken kommen müssen. Diese Generatoren stabilisieren die benötige Netzfrequenz (50 Hz) und verhindern Stromausfälle. Dieses Problem der Energiewende ist ein großes. Fossile Stromerzeugung wird auch in Zukunft unabdingbar bleiben, weil eine andere Lösung des Problems praktisch nicht in Sicht ist.  Es wird zwar viel von Digitalisierung geredet. Zur endgültigen Netzstabilisierung aber sind digitale Lösungen meines Erachtens ungeeignet, weil sie unter dem Strich viel zu störungs- und sabotageanfällig sind. Viele analoge Großgeneratoren, die kontinuierlich betrieben werden, sind faktisch nicht digital zu ersetzen. Dass dieses Thema in der Öffentlichkeit praktisch nicht diskutiert wird, belegt die Tragweite des Sachverhalts: 100% regenerative Stromerzeugung ist ein schöner Wunschtraum, der in der physikalischen Wirklichkeit nicht in Erfüllung gehen kann, nicht in Erfüllung gehen wird.

Wochenüberblick

Montag, 20.11.2023 bis Sonntag, 26.11.2023Anteil Wind- und PV-Strom 41,4 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 52,5 Prozent, davon Windstrom 38,7 Prozent, PV-Strom 2,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,1 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 47. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 47. KW 2023: Factsheet KW 47/2023 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Jahresüberblick 2023 bis zum 26. November 2023 

Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2023Chart 1Chart 2ProduktionStromhandelImport/Export/Preise/CO2Agora 68 Prozent AusbaugradAgora 86 Prozent AusbaugradStromdateninfo Jahresvergleich ab 2016

Tagesanalysen

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2023 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Montag, 20. November 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 37,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 49,4 Prozent, davon Windstrom 34,3 Prozent, PV-Strom 3,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,7 Prozent.

Über Tag lässt die Windstromerzeugung nach, so dass zu Nachmittag und Abend trotz starker deutscher Stromerzeugung Stromimporte notwendig werden. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 20. November ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 20.11.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Dienstag, 21. November 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 21,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 33,1 Prozent, davon Windstrom 18,8 Prozent, PV-Strom 2,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,9 Prozent.

Nur noch wenig Stromimporte. Unsere Nachbarn benötigen ihren Strom selbst. Die deutschen Fossilkraftwerke bullern auf Hochtouren. Die „Erneuerbaren“ schwächeln. Die Strompreisbildung. Der Import treibt den Preis!

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 21. November ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 21.11.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Mittwoch, 22. November 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 29,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 41,0 Prozent, davon Windstrom 26,1 Prozent, PV-Strom 3,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,3 Prozent.

Ab Mittag zieht die Windstromerzeugung wieder an. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 22. November ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 22.11.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Donnerstag, 23. November 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 61,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 70,6 Prozent, davon Windstrom 59,2 Prozent, PV-Strom 2,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,1 Prozent.

Viel Windstrom, kaum PV-Strom, kein Importstrom. Die Strompreisbildung. 

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 23. November ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 23.11.2023: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Freitag, 24. November 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 60,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 70,0 Prozent, davon Windstrom 58,3 Prozent, PV-Strom 2,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,4 Prozent.

In der Nacht zum Freitag erreicht die regenerative Erzeugung die Bedarfslinie. Plus notwendiger konventioneller Erzeugung ergibt das – vor allem für die Uhrzeit – zu viel Strom. Der Preis sinkt auf 0€/MWh. 

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 24. November ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 24.11.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Samstag, 25. November 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 46,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 58,2 Prozent, davon Windstrom 33,7 Prozent, PV-Strom 2,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,1 Prozent.

Die Windstromerzeugung läßt nach. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 25. November ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 25.11.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Sonntag, 26. November 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 21,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 34,9 Prozent, davon Windstrom 18,7 Prozent, PV-Strom 3,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,2 Prozent.

Wenig Bedarf, wenig regenerative Stromerzeugung, etwas Stromimport und viel konventionell erzeugter Strom. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 26. November ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 26.11.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Strom – Netzentgelte steigen und steigen

von Peter Hager

Was sich immer mehr zu einem veritablen Kostenfaktor beim Strompreis entwickelt, sind die Netzentgelte: Die „Energiewende“ macht einen umfassenden Netzausbau bei den Übertragungsnetzen und den Verteilnetzen (Neubau, Ausbau bestehender Netze) vor Ort erforderlich.

Zu den Netzentgelten gehören aber auch Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen wie Redispatch (Drosselung sowie Erhöhung der Stromeinspeisung von Kraftwerken), Reservekraftwerke (zusätzliche Stromeinspeisung von Kraftwerken aus der Netzreserve), Einspeisemanagement (u.a. Abregelung von EE-Anlagen mit Entschädigung), besondere netztechnische Betriebsmittel (Gas- und Ölkraftwerke zum Beispiel in Süddeutschland zur Netzstabilisierung) oder das Abschalten großer Stromverbraucher (Lastabwurf). Im Jahr 2022 beliefen sich allein die Gesamtkosten für das Engpassmanagement auf über 4,2 Milliarden Euro, nach fast 2,3 Milliarden Euro in 2021.

Quelle

Zuständig für die Stromnetze sind die vier Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und Transnet BW (verantwortlich für das Höchstspannungsnetz und überwiegend für das Hochspannungsnetz) sowie derzeit 865 Verteilnetzbetreiber (verantwortlich für das Mittel- und Niederspannungsnetz, abschnittsweise auch für das Hochspannungsnetz).

Die Netzentgelte setzen sich aus dem Anteil der Übertragungsnetzbetreiber (dieser ist seit 2023 deutschlandweit einheitlich) sowie dem Anteil der Verteilnetzbetreiber (dieser ist regional unterschiedlich) zusammen.

Seit Jahren steigen die Netzentgelte für Haushaltskunden kontinuierlich an (2021: 7,80 Cent/kWh, 2022: 8,08 Cent/kWh, 2023: 9,52 Cent/kWh).
Um den Kostenanstieg zu dämpfen werden im Jahr 2023 die Netzentgelte der Übertragungsnetzbetreiber mit 13 Milliarden Euro durch die Ampel-Regierung bezuschusst (aus dem EEG-Konto).

Trotz dieses Zuschusses liegt der Anteil der Netzentgelte am Strompreis eines durchschnittlichen Haushalts mittlerweile bei 21 %.

Quelle

Auch im Jahr 2024 will die Ampel die Übertragungsnetzentgelte mit 5,5 Milliarden (aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfond) subventionieren. Und dennoch sollen die Netzentgelte um durchschnittlich 11 % steigen.

In den Folgejahren werden die Netzentgelte weiter steigen, da viele Neubauprojekte erst dann kostenwirksam werden (beispielsweise die HGÜ-Stromtrassen von Nord nach Süd oder die Anbindung von Windparks in Nord- und Ostsee) und der weitere Ausbau der Verteilnetzinfrastruktur in Städten und Gemeinden (wegen der Zunahme von E-Autos und Wärmepumpen) in Angriff genommen wird.

So deutet sich mit den stetig steigenden Netzentgelten eine ähnliche Entwicklung wie bei der EEG-Umlage an. Um deren Einfluss auf die Strompreissteigerung zu eliminieren, hatte die Ampel-Regierung zum Juli 2022 die EEG-Umlage auf 0 Cent/kWh abgesenkt (Finanzierung über den Bundeshaushalt) und zum 01. Januar 2023 komplett abgeschafft. Der „Finanzierungsbedarf der erneuerbaren Energien“ erfolgt seitdem aus dem Klima- und Transformationsfond (KTF), der allerdings kürzlich vom BVerfG gekippt wurde.

So laufen die Kosten für die „Netzentgelte“ immer weiter aus dem Ruder und werden mehr und mehr zum Subventionsprojekt. Wovon diese allerdings gezahlt werden sollen, steht in den Sternen.

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt den Politikblog Mediagnose.




Wie kann es sein, dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) sich so irrt und gegen seine eigenen Daten argumentiert? 

Die Daten des Deutschen Wetterdienstes widerlegen den CO₂-Treibhauseffekt als alleinigen Temperaturtreiber

Mathias Baritz, Josef Kowatsch

  • Die Erwärmung begann erst 1987/88 mit einem Temperatursprung von 0,8 Kelvin
  • CO₂ nimmt seit 100 Jahren stark zu. Die Erwärmung setzte erst ab 1987/88 ein
  • Die Herbsttemperaturen seit 1988 mit T-min und T-max im Steigungsvergleich.

Vorweg: Grundsätzlich ist die physikalische Absorption und Emission von Gasen physikalische Realität und wird durch die Belege unseres Artikels nicht in Frage gestellt. Aber wie hoch ist die dadurch geglaubte Thermalisierung? Gibt es überhaupt eine? Von uns wird die beängstigende Höhe von 2 bis 4,5 Grad Klimasensitivität (je nach Klimamodell, hierbei handelt es sich um fiktive Modelle und nicht um Realität) wissenschaftlich hinterfragt und anhand der Daten des Deutschen Wetterdienstes widerlegt. Insbesondere zeigt sich, dass keine Grundlage für einen sog. Klimanotstand und darauf aufbauende Verbote und Panikmache besteht.

Die meinungsbeherrschende und gut bezahlte Klimafolgenforschung und auch der DWD behaupten fälschlicherweise, dass der gesamte Temperaturanstieg der letzten Jahrzehnte ausschließlich auf die Treibhausgase zurückzuführen wäre, hauptsächlich auf die stete CO₂-Atmosphärenzunahme. Die erste Grafik zeigt bereits, dass diese CO₂-Erwärmungsbehauptung falsch ist. Der DWD argumentiert gegen seine eigenen Daten.

Grafik 1: Fast 100 Jahre bis 1987 gibt es laut Deutschem Wetterdienst keine Erwärmung, dann kam der Temperatursprung von einem dreiviertel Grad und anschließend die steile Weitererwärmung der deutschen Jahrestemperaturen.

Unterteilt man Zeitraum ab 1893 bis 1987 nochmals bis 1943 und danach, so erkennt man aus dem Verlauf der Regressionslinie einen Anstieg und ab 1943 eine Abkühlung. Das zeigt auch die folgende Grafik:

Grafik 2: Von 1943 bis 1987, also 45 Jahre vor dem Temperatursprung kühlten sich die Temperaturen Deutschlands ab. Der Temperatursprung von 1987 auf 1988 beträgt etwa 0,8 Grad. Ab 1988 gab es dann eine starke Weitererwärmung bis heute von 1,2 Grad. Macht zusammen 2 Grad ab 1987

Merke: Die neuzeitliche Klimaerwärmung begann erst 1988 durch einen Temperatursprung mit anschließender Weitererwärmung. Insgesamt 2 Grad Erwärmung.

Dieser Temperatursprung ist in ganz Mittel- und Westeuropa nachweisbar.

Grafik 3: Jahresmitteltemperaturen von Mittel- und Westeuropa mit 2 Datensätzen vom Climate Change Institude/ / University of Maine

In Holland wurden die Gründe des Temperatursprunges genauer in dieser Arbeit untersucht. Auch Stefan Kämpfe hat den Klimasprung und die Ursachen hier eindeutig beschrieben.

Im Vergleich dazu der kontinuierliche CO₂-Anstieg: (Quelle Umweltbundesamt)

Grafik 4: Zwischen Grafik 1 und Grafik 2 gibt es keinerlei Korrelation. CO₂ kann nicht 45 Jahre lang abkühlend wirken, dann plötzlich aufwachen, hochschnellen und anschließend eine starke Weitererwärmung bewirken. Solche Gaseigenschaften sind in Physik gänzlich unbekannt.

Anmerkung: Selbst aufgrund von physikalischen Grundlagen an den CO₂-Erwärmungseffekt glaubende Physiker sagen auch ganz deutlich, in den 36 Jahren seit dem Temperatursprung könnte die Klimasensitivität nur einen schwachen fast unmerklichen Erwärmungseffekt bewirken, der Betrachtungszeitraum wäre viel zu kurz. Allerdings sind die 45 Jahre Temperaturrückgang davor schon gar nicht mit der CO₂-Zunahme erklärbar. Der CO₂-Atmosphärenanteil ist von 1943 damals 0,03%=300 ppm auf inzwischen 420 ppm gestiegen. Zumindest laut offizieller Erklärungen, basierend auf Messungen auf dem Mauna Loa. Und behauptet wird auch, – ohne jeden Beweis – dass allein der Mensch für diesen 120 ppm CO₂-Anstieg der letzten 70 Jahre verantwortlich wäre.

Erkenntnis 1: Die Temperaturkurve der DWD-Temperaturen und von CO₂ verlaufen vollkommen unterschiedlich. CO₂ oder andere sog. Treibhausgase können nicht der Temperaturhaupttreiber sein.

Die Temperaturaufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes zeigen, dass die Behauptung, CO₂ sei der allein bestimmende Temperaturerwärmungsfaktor falsch ist: siehe DWD-Grafik.  Kohlendioxid kann nicht 100 Jahre lang nichts bewirken, dann einen Temperatursprung ab 1987 verursachen und plötzlich unser Deutschland steil weiter erhitzen.

Der Deutsche Wetterdienst selbst beweist, dass CO₂ nichts oder fast nichts erwärmt.

Es gibt andere Gründe dieser Erwärmung Deutschlands seit 1987/88. Neutrale, meist unbezahlte Wissenschaftler, die nicht von unserem Staat für ihr CO₂-Panikgeschrei alimentiert werden versuchen die Gründe herauszufinden. Nur ihnen ist zu vertrauen.

Das tägliche Geschrei in den Medien und die Verunglimpfung von CO₂ als giftiger Temperaturtreiber muss ein Ende finden. Natur- und Umweltschutz bleiben wichtig. Wir müssen herausfinden, weshalb tatsächlich die Temperaturen seit 1987 steigen. Wir Autoren sind an der Ursachenfindung seit Jahren aktiv beteiligt.

Merke: Die Klimaerwärmung seit 1987 bis heute beträgt 2 Grad bei den DWD-Jahrestemperaturen.

Warum argumentiert der Vorstand des DWD ständig gegen seine eigenen Daten?

Der Vorstand des DWD führte auch dieses Jahr erneut einen Extremwetterkongress in Hamburg durch, wo ausdrücklich und fälschlicherweise das CO₂ verteufelt wurde.

Unsere Vermutungen: Es handelt sich um einen politisch eingesetzten Vorstand, der den Behauptungen unserer Regierung und der bezahlten Klimapanikwissenschaft zuarbeiten muss. Wer die Wahrheit aus den DWD-Temperaturerhebungen durch Grafiken verbreiten würde wie wir, der würde sofort gerügt, auf Linie gebracht oder entlassen.

Und diese von den Angestellten des Deutschen Wetterdienstes verlangte Falsch-Behauptung lautet: Allein CO₂ und andere Treibhausgase bestimmen die Klimaerwärmung.

Wir hingegen suchen nach den tatsächlichen Ursachen der Erwärmung, das ist der Unterschied. Wir werden diese weiter unten wieder nennen.

Die Jahreszeit Herbst

Im folgenden Teil ergänzen wir die Temperaturreihen des Deutschen Wetterdienstes durch den Herbstverlauf und der Tag/Nachtemperaturen.

Der Herbst besteht aus den drei Monaten September, Oktober und November. Da die beiden Monate Oktober und November als Ausnahmen der 12 Monate keinen Temperatursprung von 1987 auf 1988 zeigen, hat auch die Jahreszeit Herbst keinen Temperatursprung. Wir beginnen deshalb die Grafik der DWD-Deutschlandtemperaturen erst 1988

Die nächste Grafik findet man nirgendwo im DWD-Archiv, überhaupt wurde keine einzige unserer DWD-Grafiken beim Extremwetterkongress in Hamburg gezeigt, denn sie versetzen dem CO₂-Treibhauserwärmungsglauben das endgültige Aus.

Grafik 5: Herbst seit 1988, die graue Grafik sind die T-max tagsüber, die blauen die T-min. Der braune Graph dazwischen sind die Herbsttemperaturen, ermittelt über jeden Tag, 91 Herbsttage ergeben einen Punkt.

Der Herbst wurde seit 1988 wärmer in Deutschland. Jedoch nicht gleichmäßig.

Vor allem die Tageshöchsttemperaturen sind gestiegen, die Tiefsttemperatur in den Nächten viel weniger.

Die Schere der Tag/Nachttemperaturen öffnet sich seit 1988

Selbst ernannte und gut bezahlte CO₂-Treibhausexperten wie der Fernsehexperte Härtl behaupten das Gegenteil, Siehe RTL-Häckl im Oktober 2020 hier.

Erkenntnis 2: Die Herbstdaten des Deutschen Wetterdienstes sind das endgültige „Aus“ für alle Behauptungen, CO₂ wäre der Haupttemperaturtreiber.

Die wissenschaftliche Logik sagt uns: Kohlendioxid kann tagsüber nicht doppelt so stark erwärmend wirken wie nachts. Solche Gaseigenschaften gibt es nicht.

Die deutsche Regierung mitsamt den Medien und die Panikmacher mitsamt der „letzten Generation“ übertreiben maßlos. Die DWD-Temperaturreihen Deutschlands wurden in den letzten 140 Jahren von vollkommen anderen Ursachen bestimmt.

Deshalb ist auch diese vom Mainstream verkündete Definition von Klimawandel grottenfalsch: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe

Was hingegen die plötzliche Änderung des Klimas ab 1987 in Mittel- und Westeuropa herbeiführte, das haben wir öfters schon beschrieben, z.B. hier.

In aller Kürze nochmals wiederholt: Zeitraum 1988 bis heute

1) Die Umstellung der Luftzufuhr von NW auf SW-Wetterlagen, also auf südliche Windrichtungen in ganz Mittel- und Westeuropa

2) Laut DWD die Zunahme der Sonnenstunden seit 1988,

3) Laut DWD die Abnahme der Bewölkung

4) Stetige Zunahme der Wärmeinselflächen in Deutschland, dazu gehören:

4a) Die ständige weitere Bodenversiegelung und Asphaltierung einstiger Grünflächen, die Städte und Gemeinden fressen sich in die grüne einst kühlende Landschaft hinein – derzeit 60 ha je Tag in Deutschland, siehe Versiegelungszähler, Stand: 50 813 km2 von 358 000 km2

4b) Die ständige Trockenlegung Deutschlands in Feld, Wald, Wiesen und Fluren durch Drainagen und Entwässerungsgräben. Das Wasser der einst viel nässeren deutschen Sumpf-Landschaften landet im Meer, ein tatsächlicher Grund für den Meeresspiegelanstieg. Damit wird Deutschland im Sommer zu einer Steppe. Es fehlt zunehmend die kühlende Verdunstung an heißen Sommertagen. Insbesondere die Tmax tagsüber steigen kontinuierlich. Die gesetzlichen Luftreinhaltemaßnahmen seit 40 Jahren verstärken diesen Prozess.

6) Die AMO-Warmphase, die aber auch zyklisch ein Ende finden wird.

7) Die Verringerung der Albedo seit 30 Jahren, dadurch wird weniger Sonnenenergie ins Weltall zurückreflektiert.

Und ohne die Zunahme der Wärmeinseln – siehe Versiegelungszähler – wäre die Erwärmung seit 1988 vor allem im Sommer viel moderater ausgefallen:

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Erwärmung begann in Deutschland 1987 mit einem Temperatursprung und der anschließend starken Weitererwärmung. Diese Weitererwärmung fand jedoch vorwiegend tagsüber statt.

Diese Erkenntnis von uns unbezahlten und deshalb neutralen Klimawissenschaftlern erklären die Erwärmung somit ganz anders als die teuerst vom Steuerzahler bezahlten Klimahysteriker vom PIK Potsdam.

Grundforderung von uns Natur- und Umweltschützern:

Die werbe- und geschäftsmäßig geplante und regierungsgewollte CO₂-Klimaangstmacherei vor einer angeblichen Erdüberhitzung muss sofort eingestellt werden.

Wir sind deshalb gegen teure technische CO₂-Reduzierungsmaßnahmen, die dem Klima nichts nützen, sondern der Natur und Umwelt oft zusätzlich schaden. Wir lehnen auch jede Luftbesprühung aus Flugzeugen mit weißen Chemikalien-Staubwolken ab, um die Sonneneinstrahlung zu reflektieren und die Albedo wieder zu vergrößern.

Was man gegen heiße Sommertage und gegen die Trockenlegung Deutschlands vorgehen sollte, haben wir hier in 15 Punkten beschrieben: https://eike-klima-energie.eu/2023/07/17/der-deutsche-sommer-wurde-seit-1988-deutlich-waermer-teil-2/

Aber diese Hilfsmaßnahmen, die tatsächlich helfen würden, würden der CO₂-Treibhaustheorie widersprechen, deshalb entscheidet sich die Politik lieber für die teure CO₂-Bodenverpressung oder CO₂ aus der Luft ausfiltern und andere vollkommen sinnlose und teure CO₂-Reduzierungsmaßnahmen. Unsere Vorschläge im obigen link würden nicht nur helfen, sondern wären zugleich ein Beitrag zum Naturschutz, die Vielfalt der Arten und die Ökologie der Landschaft würde sich verbessern.

Wir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre

Eine positive Eigenschaft hat die CO₂-Zunahme der Atmosphäre. Es ist das notwendige Wachstums- und Düngemittel aller Pflanzen, mehr CO₂ führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO₂-gehalt der Atmosphäre liegt etwa bei 800 bis 1000ppm, das sind 0,1%. Nicht nur für das Pflanzenwachstum, also auch für uns eine Art Wohlfühlfaktor. Von dieser Idealkonzentration sind wir derzeit weit entfernt. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO₂ in der Luft. Untersuchungen der NASA bestätigen dies (auch hier) Und vor allem dieser Versuchsbeweis.

Das Leben auf dem Raumschiff Erde ist auf Kohlenstoff aufgebaut und CO₂ ist das gasförmige Transportmittel, um den Wachstumsmotor Kohlenstoff zu transportieren. Wer CO₂ vermindern will, versündigt sich gegen die Schöpfung dieses Planeten.

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden und nicht das teure Geschäftsmodell Klimaschutz, das keinerlei Klima schützt, sondern über gesteuerte Panik- und Angstmache auf unser Geld zielt. Gegen die Terrorgruppe „letzte Generation“ muss mit allen gesetzlichen Mitteln vorgegangen werden, da die Gruppe keine Natur- und Umweltschützer sind, sondern bezahlte Chaosanstifter. Abzocke ohne Gegenleistung nennt man das Geschäftsmodell, das ähnlich wie das Sündenablassmodell der Kirche im Mittelalter funktioniert. Ausführlich hier beschrieben.

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gestellt werden und nicht das Geschäftsmodell Klimaschutz.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher

Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Umweltschützer.