Spitzen-Klimawissenschaftler verurteilt den Klima-Alarm: Kohlendioxid als Verschmutzer zu bezeichnen ist „besonders lächerlich“

Cap Allon

Top-Klimaforscher verurteilt Klimaalarm

Die Erwärmung durch Kohlendioxid ist aufgrund der „Sättigung“ im Infrarotspektrum logarithmisch, und jede künftige Verdopplung des Gases in der Atmosphäre [so es dazu kommt] wird mit der gleichen Erwärmung von etwa 1°C einhergehen.

Dies wird vom Atmosphärenforscher und emeritierten Professor Richard Lindzen vom MIT als offensichtlich und kaum umstritten angesehen – obwohl in der heutigen politisierten Umgebung, in der CO₂ zu einem furchterregenden und steuerpflichtigen „Knüppel“ geschmiedet wurde, mit dem man der Weltbevölkerung eins über die Rübe ziehen kann, diese Überlegung das „gefestigte“ Wissenschaftskonzept der AGW-Partei auf fatale Weise untergräbt und daher als Ketzerei angesehen wird, die mit Zensur und Entzug von Forschungsgeldern geahndet wird.

Professor Lindzen stellt fest, dass die derzeitige „absurde ‚wissenschaftliche‘ Erzählung“ uns eine quasi-religiöse Bewegung beschert – allen voran die „ständige Göbbels’sche Wiederholung des Klimaalarms durch die Medien“.

In einer von der Global Warming Policy Foundation (GWPF) veröffentlichten Studie warnt Lindzen, dass, wenn wir nicht aufwachen und die Absurdität des motivierenden Narrativs erkennen, „dies wahrscheinlich nur der Anfang der Katastrophen sein wird, die aus der gegenwärtigen irrationalen Verteufelung von CO₂ folgen werden“, Katastrophen, zu denen auch die „Zerschlagung“ der westlichen Energiesysteme gehört.

Kohlendioxid ist eine „besonders lächerliche“ Wahl als Schadstoff

Lindzen hält es für „absurd“ anzunehmen, dass der kleine Beitrag von CO₂ der kontrollierende Faktor für Temperaturänderungen im komplexen dreidimensionalen Klimasystem der Erde ist. Er verweist auf die Beweise aus dem Vostok-Eiskern der Antarktis, die zeigen, dass die Abkühlung während der Vergletscherungszyklen der letzten 700.000 Jahre dem Rückgang des CO₂ vorausging; und in den 600 Millionen Jahre zurückreichenden paläoklimatischen Aufzeichnungen gibt es „keinen Hinweis auf irgendeine Korrelation mit Kohlendioxid.“

Kohlendioxid sei eine „besonders lächerliche“ Wahl als Schadstoff, so Lindzen weiter, weil es in erster Linie als Dünger dient und derzeit „fast alle Pflanzen unter CO₂-Mangel leiden“.

Wenn wir also 60% des CO₂ aus der Atmosphäre entfernen würden, hätte das verheerende Folgen, aber nicht durch einen Rückgang der globalen Temperatur, wie die moderne Propaganda glauben machen will, sondern durch ein Massensterben der Vegetation, das zu einem „Hungertod für alle Tiere“ führen würde.

Die „eindimensionale“ Sichtweise des Weltklimas und die Art und Weise, wie der „Treibhauseffekt“ und die Rolle des CO₂ das Erwärmungsnarrativ dominieren, ist für Lindzen zutiefst besorgniserregend. Er weist darauf hin, dass die Erde viele Klimaregimes hat und dass es im Laufe der Jahrtausende „gravierende“ Temperaturänderungen zwischen den Tropen und den Polarregionen gegeben hat. Während dieser Zeit hat sich die Temperatur in den Tropen kaum verändert, was wir auch in den aktuellen Klimaaufzeichnungen beobachten können.

Lindzen argumentiert, dass die Temperaturveränderungen durch dynamische Wärmeströme in der Atmosphäre und in den Ozeanen verursacht werden, die durch Temperaturunterschiede in den Breitengraden – oder „barokline Instabilität“, um es wissenschaftlich auszudrücken – verursacht werden, und kommt zu dem Schluss, dass Veränderungen der Durchschnittstemperatur „in erster Linie auf Veränderungen der Temperaturdifferenz zwischen den Tropen und den Polen zurückzuführen ist und nicht auf Veränderungen des Treibhauseffekts“.

Die Politik

Es hat sich als sehr profitabel erwiesen, ALLE Klimaveränderungen auf ein einziges atmosphärisches Spurengas zu schieben. TPTB haben sich damit wirklich selbst übertroffen. Die Korrumpierung der wissenschaftlichen Integrität und die Verteufelung alternativer Denkweisen sind die bösartigsten Errungenschaften in der Geschichte der Menschheit – mit „ihrer Wissenschaft“ die Richtung von 8 Milliarden Seelen zu kontrollieren, ist schockierend. Lindzen war lange Zeit ein Kritiker der AGW-Partei.

In seiner GWPF-Studie verweist er auf die Worte des verstorbenen US-Präsidenten Eisenhower aus dem Jahr 1961:

Die Aussicht auf die Beherrschung der Gelehrten der Nation durch die Beschäftigung auf Bundesebene, die Zuweisung von Projekten und die Macht des Geldes ist allgegenwärtig und muss ernsthaft in Betracht gezogen werden. Doch wenn wir die wissenschaftliche Forschung und Entdeckung respektieren, wie wir es tun sollten, müssen wir auch auf die gleiche und entgegengesetzte Gefahr achten, dass die öffentliche Politik selbst zur Gefangenen einer wissenschaftlich-technologischen Elite werden könnte. – Dwight D. Eisenhower, 34. U.S. Präsident

Lindzen sagt, dass der von der UNO unterstützte IPCC „von der Regierung kontrolliert wird und nur von der Regierung diktierte Ergebnisse veröffentlicht“. Und zusammen mit seinem Kollegen, dem Atmosphärenforscher Professor William Happer aus Princeton, sagte er vor kurzem bei einer Untersuchung der US-Regierung, dass die derzeitige klimawissenschaftliche Literatur „ein Witz“ sei, und dass es sich um „Pal Review, nicht Peer Review“ handele.*

[*Kaum übersetzbares Wortspiel. ‚Pal‘ könnte man mit Kumpel, Komplize übersetzen. A. d. Übers.]

Die Verbindungen zwischen der Klimawissenschaft und Politikern, die Zuschüsse gewähren, sind wohlbekannt und nicht besonders gut verborgen. Im Jahr 2013 sagte der damalige Leiter des IPCC Rajendra Pachauri dem Guardian: „Wir sind ein zwischenstaatliches Gremium und wir tun das, was die Regierungen der Welt von uns verlangen. Wenn die Regierungen beschließen, dass wir die Dinge anders machen und ganz andere Produkte vorlegen sollen, stehen wir ihnen zu Diensten.“

CO₂ hat fast keinen Einfluss auf die globale Temperatur“

Ohne die Gehirnwäsche der AGW-Partei sollte klar sein, dass eine der wichtigsten Triebkräfte für die ständigen Veränderungen des Klimas der Wärmeaustausch in der Atmosphäre und an der Erdoberfläche ist.

Es sollte auch beachtet werden, dass unser derzeitiges Verständnis des Klimasystems sehr begrenzt ist. Es gibt riesige Lücken in unserer Wissensbasis, Lücken, die vom „Buhmann Kohlendioxid“ opportunistisch ausgenutzt und gefüllt wurden.

Der Meteorologe William Kininmonth, ehemaliger Berater der Klimakommission der Weltorganisation für Meteorologie und ehemaliger Leiter des Nationalen Klimazentrums der australischen Regierung, argumentiert in einer kürzlich erschienenen Studie, dass die Ozeane die „entscheidenden Trägheits- und Wärmeschwungräder“ des Klimasystems sind.

Wenn man das Klima kontrollieren wolle, müsse man die Ozeane kontrollieren, betont Kininmonth und fügt hinzu, dass „Bemühungen zur Dekarbonisierung in der Hoffnung, den Planeten abzukühlen, vergeblich sein werden“, da CO₂ nur „minimale Auswirkungen“ auf die Temperatur und das Klima der Erde habe.

Kininmonth ist zuversichtlich, dass die jüngste leichte Erwärmung „wahrscheinlich einfach das Ergebnis von Schwankungen in der sich ständig ändernden Ozeanzirkulation“ ist. CO₂ „muss als sehr geringer Beitrag zur beobachteten Erwärmung erkannt werden“, der den Erwärmungstrend wahrscheinlich nicht über den durch die natürlichen ozeanischen Schwingungen verursachten Höhepunkt hinaus verlängern wird. Er erklärt, dass der Hauptantrieb für die globale Temperatur die Bewegung von Energie im Wasser ist, sowohl in den Ozeanen als auch in der Atmosphäre nach der Verdunstung.

Die tropischen Ozeane haben sich in letzter Zeit erwärmt, allerdings nicht aufgrund des steigenden CO₂-Gehalts in der Atmosphäre, wie das Dogma glauben machen will, sondern durch eine Verringerung der Wärme, da sich die Meeresströmungen erkennbar verlangsamt haben. Die Wärme wurde mit der tropischen Atmosphäre ausgetauscht und von den Winden transportiert, um die Erwärmung der Arktis zu verstärken, die in den letzten Jahren stärker war als anderswo auf dem Globus.

Die Ozeantemperaturen sind in den Tropen viel weniger stark gestiegen als in der Arktis, und die Erwärmung der Arktis fand überwiegend in der kalten Winterhälfte statt, wenn die Oberfläche weitgehend im Dunkeln liegt, was laut Kininmonth bedeutet, dass sie nur das Ergebnis des Wärmetransports aus niedrigeren Breitengraden sein kann.

Kininmonths Schlussfolgerungen sind zwar wissenschaftlich umstritten, bieten aber eine plausible Erklärung dafür, warum sich die Temperaturen am Südpol seit über 50 Jahren kaum verändert haben. Und bis zu diesem Punkt sollte „globale“ Erwärmung genau das bedeuten, oder? Dennoch gelingt es der AGW-Partei regelmäßig nicht zu erklären, wie sich die Arktis erwärmen kann, während die Antarktis stabil bleibt (oder sogar abkühlt, wie einige Daten nahelegen).

Ungenaue wissenschaftliche Erkenntnisse werden oft in die Klimamodelle eingespeist, zusammen mit unwahrscheinlichen Vermutungen über eine massive CO₂-verursachte zukünftige globale Erwärmung. Aber wie Dr. John Christie, Professor für Atmosphären- und Geowissenschaften an der Universität von Alabama, kürzlich feststellte: „Die Modelle spiegeln die Energieflüsse nicht genau, und das ist der Kern der Funktionsweise des Klimasystems.“

Die Wahrheit kommt immer ans Licht, irgendwann.

Das Gefüge der Realität lässt sich nur eine gewisse Zeit lang verbiegen.

In diesem Fall sieht es jedoch leider so aus, als ob Milliarden von Menschen erst unermessliches Leid ertragen müssen – Treibstoffarmut/-knappheit und energiebedingte Inflation – bevor der Groschen endgültig fällt.

Link: https://electroverse.info/top-climate-scientist-slams-climate-alarm-carbon-dioxide/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Es war einmal ein Brückenstrompreis

Die wirtschaftliche Talfahrt Deutschlands ruft nach Korrekturen. Um die Industrie zu retten, erfand man den Begriff „Brückenstrompreis“. Der wurde nun vom „Strompreispaket“ abgelöst. Die feinen Unterschiede machen aus der nationalen Energiewende dennoch keine Erfolgsgeschichte.

Von Frank Hennig

Täglich werden wir mit Begriffen konfrontiert, die im Ergebnis einer als alternativlos gepriesenen Energiewende verwendet werden oder durch sie erst entstanden sind. Wir greifen auch Bezeichnungen auf, die in der allgemeinen Vergrünung in den Alltagsgebrauch überzugehen drohen – in nichtalphabetischer Reihenfolge.

B wie

Brückenstrompreis, der

Manches aus dem neuen Energiewende-Vokabular hat nur ein kurzes Leben und verstirbt schon in Kindertagen. Der Brückenstrompreis wurde nun vom „Strompreispaket“ dahingerafft. Die Lage ändert sich dadurch wenig. Die wirtschaftliche Talfahrt Deutschlands ruft nach Korrekturen und Reparaturen am System. Während die Datenbank Deindustralisierung wächst, sucht man Rettungsringe für die Industrie. Der Entwurf rotgrüner Gesellschaftsklempner für eine postindustrielle Gesellschaft und ein bedingungsloses Grundeinkommen ist noch nicht zur Kabinettsvorlage gereift.

Die Erkenntnis, dass vor allem hohe Strompreise die Industrie vertreiben, ist nun ganz oben angekommen. Unangetastet bleiben aber der Emissionshandel, bei dem Jahr für Jahr die CO2-Zertifikate verknappt werden, was für garantierte Preissteigerungen sorgt, sowie das Kohleausstiegsgesetz. Der Kanzler sieht ein neues Wirtschaftswunder kommen. Rational erklärbar ist das nicht. Die WELT schreibt hinter der Bezahlschranke: „Deutschlands Klima-Vorgaben werden jetzt endgültig zum Standortnachteil“. Wenn wir auf globalen Märkten unsere Unternehmen mit steigenden CO2-Kosten belasten, die andere nicht haben, so ist das eben ein Standortnachteil. Inzwischen fließen doppelt so viele Milliarden deutschen Kapitals in ausländische Investitionen, als dass Ausländer bei uns investieren.

Die Ampelregierung weigert sich, die Ursache wahrzunehmen und entsprechend zu handeln. Die Verhinderung des globalen Klimawandels von deutschem Boden aus ist, wie die Atomphobie, sakrosankt und unantastbar. Und so folgt, wie auf anderen gesellschaftlichen Feldern auch, das Herumdoktern an Symptomen.

Wenn die Ursachen nicht zur Disposition stehen, geht man an die Preisbildung und verlässt auch hier die Arena des Marktes. Grüne und Teile der SPD wollten einen vergünstigten Industriestrompreis, von 6 Cent pro Kilowattstunde war die Rede. Das wäre international konkurrenzfähig, aber wer sollte das bezahlen? Weil das mangels Alternativen (die Haushaltsstrompreise kann man kaum weiter verteuern) „der Staat“ übernehmen muss und wie bei der Windkraft eine Verstetigung der Subventionierung droht, erfindet man den Begriff „Brückenstrompreis“.

Das Ende der Brücke soll das Jahr 2030 sein, dann würde wieder der Marktpreis greifen. Warum 2030 und warum sollte bis dahin der Industriestrompreis am Markt wieder sinken? Dazu führten die Grünen eine abenteuerliche Begründung an: Weil wir dann mehr „Erneuerbare“ hätten, würde der Strompreis am Markt wieder sinken. Habeck sprach sogar von „niedrigen erneuerbaren Strompreisen“. Welch sprachliche Perle aus der Energiewende-Wortpanschküche.

Fest im Glauben

Ganz im Sinne des „Wind-und-Sonne-schicken-keine-Rechnung“ ist auch diese Annahme an Naivität kaum zu überbieten. Nicht nur als Autofahrer sollte man ab und zu in den Rückspiegel schauen. Seit dem Jahr 2000 kennt der Strompreis nur eine Richtung – er steigt. War zunächst die EEG-Umlage der Treiber, sind es heute die Netzentgelte, die durch exponentiell steigende Systemkosten den Preis wachsen lassen. Immer mehr Zufallsstrom in ein Netz zu integrieren, in dem immer weniger regelbare Kraftwerke für die Systemstabilisierung zur Verfügung stehen, hat seinen Preis.

Wer auch nur annähernd mit den Grundlagen von Stromerzeugung und Netzbetrieb vertraut ist, muss das komplett anders als die Grünen sehen. Die Anhebung der Gebotsgrenze für die Ausschreibungsrunden Wind an Land auf 7,35 Cent pro Kilowattstunde (für 20 Jahre) bedeutet für die jetzt und die künftig bezuschlagten Anlagen, dass schon ihre Vergütung über dem vorgeschlagenen Brückenstrompreis liegt. Dazu kämen die Kosten für die Integration des dort produzierten Stroms und der Verlust entsprechender Steuern und Umlagen, die sonst auf reguläre Strompreise anfallen.

Außer den Grünen, einigen Roten, dem DGB, der IG Metall, der IG BCE und Wirtschaftsvertretern, die natürlich gegen einen abgesenkten Preis nichts haben konnten, glaubte niemand an „niedrige erneuerbare Preise“. Ver.di und prominente Ökonomen des Landes waren dagegen. Warum würde ein Brückenstrompreis ein fataler Irrweg sein?

Zunächst gäbe es ein Abgrenzungsproblem. Wer kommt in den Genuss des abgesenkten Preises, wer nicht, und warum? BASF steht im internationalen Wettbewerb, ein mittelständischer Möbelproduzent allerdings auch. Es wäre ein Gerechtigkeitsproblem und eines der EU-Beihilferegularien. Selbst das eigentlich sinnvolle Gesetz zu abschaltbaren Lasten wurde auf EU-Intervention hin abgeschafft wegen angeblicher Wettbewerbsverzerrung.

Zweitens würde diese „Brücke“ richtig viel Geld kosten, die hin und wieder genannten 30 Milliarden Euro dürften die Untergrenze sein. Einen Haushaltstitel gab es dafür nicht, es blieben nur weitere Sonderschulden oder/und Strompreissteigerungen für die anderen Stromkunden.

Was wäre die Folge eines solchen Geldtransfers? Eine Scheinsicherheit, die durch ihre kurze Frist (sechs Jahre) für Investitionsentscheidungen im energieintensiven Sektor ohnehin viel zu kurz ist. Die Unternehmen könnten einige Jahre in scheinbarer Sicherheit produzieren und überlegen, wie sie sich mit Blick auf das Jahr 2030, dem Ende der Begünstigung, verhalten.

Eine Möglichkeit wäre die Bildung einer breiten Allianz, die mit Abwanderung droht, damit die Regierung unter Druck setzt und so die Förderung verstetigt oder zumindest verlängert. Die Erfolgswahrscheinlichkeit dieser Erpressungsvariante ist aber nicht völlig gegeben, denn keiner weiß, wer dann regiert.

Wahrscheinlicher ist also, die Unternehmen nutzen die Phase relativer Produktionssicherheit, um sich auf die Abwanderung bis 2030 vorzubereiten und dann die Tür unter Zurücklassung der Arbeitnehmer zuzuwerfen. Wenn man zwischen langsamem Sterben und weichem Abschied wählen kann, dürfte die Entscheidung klar sein.

Seriöse Prognosen für einen Industriestrompreises am Markt im Jahr 2030 gibt es nicht. Dass er sinkt, ist völlig unwahrscheinlich, wie hoch er steigen wird, weiß angesichts zunehmenden Mangels auf der Erzeugerseite auch niemand.

Subventionen für alles

Der Brückenstrompreis wäre die Fertigstellung eines Stromsystems, das in allen Bereichen ohne Steuergeld oder dem aus Umlagen stammenden nicht mehr existenzfähig ist. Wurden mit der Geburt des EEG nur Wind- und Solarenergie, Biomasse und Geothermie als Nischentechnologien gefördert, müssen heute die notwendigen Backup-Kraftwerke (Netz- und Kapazitätsreserve, besondere netztechnische Betriebsmittel) sowie Großbatterien als sogenannte Netzbooster über die Netzentgelte bezahlt werden. Um die ausufernden Netzentgelte wiederum einzufangen, wird auch hier Steuergeld zugeschossen. Auf der Verbraucherseite heizt man trotz absehbarem Mangel am Stromaufkommen den Stromverbrauch weiter an. Die Förderung von E-Mobilität und Wärmepumpen verstetigt sich, die Strompreisbremse bleibt zumindest befristet. Inzwischen handelt es sich um ein weitgehend staatlich reguliertes und in Teilen staatlich finanziertes System.

Solche staatlichen Wirtschaftssysteme hatten noch nie dauerhaft Erfolg. Der Realsozialismus der DDR existierte trotz kleinteiliger Staatsplanwirtschaft immerhin 40 Jahre. Der Unterschied zu heute besteht nicht nur in der damals tieferen Regulierung, sondern auch darin, dass in der Staatlichen Plankommission der DDR auch Fachleute saßen, die den Mangel halbwegs erfolgreich managen konnten. Die heutige Riege der Staatssekretäre im Klimaministerium besteht aus Grünen: einem Agrarökonomen, Finanzern, einer Sozialwissenschaftlerin, einer Psychologin und einem ehemaligen Büroleiter von Claudia Roth. Die verbindenden Klammern sind Ideologie und Lobbyismus.

23 Jahre EEG haben den viel gepriesenen „Erneuerbaren“ nicht zur Marktreife verholfen. Ohne Umlage, Einspeisevorrang und kostenlosem Netzanschluss würde keine einzige Windkraftanlage in Deutschland mehr gebaut. Die Erkenntnis, dass die Strompreise nicht trotz, sondern wegen des umfangreichen Ausbaus der Erneuerbaren so hoch sind, wird noch lange zum Durchbruch brauchen. Zunächst drückt man die Augen ganz fest zu. Der Brückenstrompreis wäre eine Brücke ins Nichts gewesen, sehr teuer, nutzlos und er würde die Talfahrt sogar beschleunigen.

Von der Brücke zum Paket

Nun soll nach Kabinettsbeschluss die Stromsteuer für das produzierende Gewerbe auf das EU-kompatible Minimum von 0,05 Cent pro Kilowattstunde abgesenkt werden, ein paar weitere administrative Maßnahmen kommen hinzu. Auch dieses Strompreispaket hilft vor allem den Großunternehmen, strategische Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Es schafft den Unternehmen Zeit, ihre Zukunft außerhalb Deutschlands vorzubereiten. Das Problem des international nicht wettbewerbsfähigen Strompreises wird weiterhin nicht gelöst, die weiter sich verknappenden CO2-Zertifikate werden die Preise im Großhandel weiter steigen lassen. Zudem erhöhen sich andere Betriebskosten für die Unternehmen, beispielsweise durch den Anstieg der LKW-Maut.

Am Ende sind die Rentner schuld, vor allem dadurch, dass sie so viele sind. Sie wie der Rest der Bevölkerung müssen damit leben, dass die Seifenblasen aus Wahlkampfzeiten, in denen von der Absenkung der Stromsteuer für alle Verbraucher die Rede war und von einem zurückfließenden „Klimageld“, zerplatzt sind. Sie dürfen aber mit Stolz an der weiteren Förderung der „Erneuerbaren“ teilnehmen. Die EEG-Umlage ist von der Stromrechnung verschwunden, wird nun aber über die CO2-Abgabe aus dem Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) via Sondervermögen „Klimatransformationsfonds“ an Tankstelle, Öltank oder Gaszähler finanziert.

Wenn Karl-Heinz mit Cordhosen und Hosenträgern künftig seinen alten Opel an der Tanke mit Benzin befüllt, verhilft er also den Erneuerbaren zum Durchbruch. Könnte man ihm so sagen. Jedenfalls hilft er damit der Wirtschaft, wenn er schon nicht länger arbeiten will. Wenn er dann noch mit Rauchen und Trinken aufhört, überlebt er sogar nicht nur den Brückenstrompreis, sondern auch das Strompreispaket.

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier

 




Linke Magazine decken auf: Milliardenbetrug mit Klimazertifikaten

von AR Göhring

Klima-Zertifikate oder CO2-Kompensationen – mit solchen börsen-kapitalistischen Methoden rechnen sich Großunternehmen ihre „Klimabilanz“ seit Jahren schön. Und Elon Musk machte den größten Teil seiner etwa 200 Milliarden Dollar mit Zertifikaten, die er wegen der angeblichen CO2-Neutralität seiner Ökoschweinerei-Boliden für Fantasiesummen verkaufen konnte. Jetzt decken sogar elitäre Magazine wie der „New Yorker“ die Machenschaften der CO2-Ausgleicher auf.

Steigern Sie gerne bei EBay? Da können Sie nach jedem Kauf jetzt für ein, zwei Euro den Versand Ihres Produktes „klimaneutral“ machen. Irgendeine Firma forstet mit den Einnahmen (beziehungsweise mit einem sehr kleinen Teil davon) irgendwo einen Wald auf, oder kauft bequemerweise einfach nur Zertifikate eines norwegischen Wasserkraftwerkes, das seit 50 Jahren läuft und kaum CO2 produziert.

Der Unfug klappt nicht nur bei EBay, sondern auch im großen Stil bei Unternehmen. So fahren die ICE-Fernzüge der Deutschen Bahn seit Jahren klimaneutral – sogar bei Nacht und bei Windstille. Und es gibt klimaneutrales Mineralwasser, klimaneutrale Wurstscheibchen in aufwändiger Plasteverpackung und klimaneutrale E-Zahnbürsten. Der neueste Knaller: Jetzt sind sogar Tankstellen schon klimaneutral!

Mit dem Unfug wurden nach Schätzungen der Analysefirma „Ecosystem Marketplace“ alleine im Jahr 2021 Gutschriften im Wert von zwei Milliarden Dollar gehandelt. Daß mit „Öko“ und „Klima“ viel Geld aus der Wirtschaft und dem Staat betrügerisch in die Taschen von Profiteuren umgeleitet wird, ist EIKE-Lesern nicht unbekannt.

Aber nun reagiert sogar die sonst eher grüne und Kapitalismus-feindliche Presse. Der New Yorker titelt:

Der große Geld-für-Kohlenstoff-Trubel
Kompensationen wurden als Lösung für ausufernde Emissionen und den Klimawandel gepriesen – aber die größte Firma auf dem Markt verkaufte Millionen von Gutschriften für Kohlenstoffreduzierungen, die nicht echt waren.

Im Artikel geht es um die Schweizer Firma Southpole, deren Chef Renat Heuberger in Simbabwe am Kariba-Stausee ein riesiges Waldgebiet zu schützen versprach, um auf diese Weise viel CO2 aus der Luft zu ziehen. Führende Unternehmen, darunter Volkswagen, Gucci, Nestlé, Porsche und Delta Air Lines, zahlten South Pole fast hundert Millionen Dollar für Kariba-Gutschriften.

Kariba war vor zehn Jahren eines der ersten Projekte dieser Art – und Southpole ist der Marktführer in der „Branche“.

„Um das Klima zu retten, müssen wir uns nicht ewig einsperren lassen oder aufhören, Spaß zu haben“, meinte Heuberger im Interview.

Das hören die Bonzen gerne: Heuberger war regelmäßig beim Weltwirtschaftsforum in Davos Redner. Das Coronaterrorjahr war auch für Southpole eine Goldgrubenzeit, da sich der Umsatz vervierfachte und in der Wirtschaftsdienst-Bewertung auf fast eine Milliarde Dollar stieg.

Aber jetzt kam der Absturz: Da ein Konkurrent von Southpole in Kariba auf den Plan trat, wurde der Wallstreet-Manager Dirk Münch ins Unternehmen geholt. Der entdeckte, daß Chef Heuberger kaum etwas in Simbabwe gearbeitet hatte – man zahlte einem lokalen Waldverwalter Geld, hatte aber noch nicht einmal einen rechtssicheren Vertrag. Und der Waldverwalter lebt auf erstaunlich großem Fuß – ob das Kariba-Projekt daher so „sozial“ ist, wie in bunten Werbebroschüren behauptet, ist daher mehr als fraglich. Klar ist: Nicht die schwarze Bevölkerung in Kariba verdient am Projekt, sondern hauptsächlich flinke weiße Manager aus Übersee und Afrika.

Dabei ist die Erfolglosigkeit der Klima-Waldprojekte lange bekannt: Eine Firma namens Applied Energy Services AES scheiterte in Guatemala damit, als klar wurde, daß das betreute Waldgebiet die Nahrungsmittelsicherheit örtlicher Bsauern gefährdete. Darüberhinaus sind die CO2-Berechnungen zu Wäldern in der Regel zweifelhaft . und deutlich geschönt. Aus der Ökologie ist bekannt, daß Terminalwälder, die artstabil sind, zwar enorme Stoff-Umsätze haben, aber im Saldo keine zusätzliche Biomasse mehr produzieren. Das ist im deutschen Eichen-Buchen-Mischwald nicht anders als im Regenwald Afrikas.

Um eindeutig CO2 im Saldo zu binden (also Biomasse aufzubauen), müßte man Brachen oder Grasgebiete bewalden. Wenn aber irgendwo Gräser statt Bäume wachsen, hat das seine natürlichen Gründe – da kann der Mensch meist nicht viel ändern.

Die Finanztricksereien von westlichen Abzockern in Afrika sind nur die Spitze des Eisberges – es gibt auch Berichte über weiße „Kohlenstoff-Cowboys“, die auf den armen Südkontinenten Indianer oder Eingeborene mit Gewalt und Betrügereien um ihr Land brachten. Unterstützt werden solche anrüchigen Klima-Projekte von Beamten der UNO und einer konkurrierenden Akkreditierungsstelle in Washington namens Verra, die von den CO2-Kapitalisten selber gegründet wurde. Verras Chef David Antonioli zynisiert dazu:

„Wenn Sie Perfektion verlangen, haben Sie Klimaschutzmaßnahmen im Wert von hundert Millionen Dollar. Wenn man pragmatischer an die Sache herangeht, hat man vielleicht zwei oder fünf Milliarden.“

Also mindestens das 40fache, mit denen sich weiße westliche Bonzen ein schönes Leben machen. Nebenbei: Klima-Guru Albert Gore jr., Ex-Vizepräsident der USA, hat mittlerweile mit solchen Geschäften ein Vermögen von rund 300 Millionen Dollar angehäuft.

Da Klima-Geschäfte aber etwas von einem Schneeballsystem haben, müssen sie irgendwann zusammenbrechen, was das erste Msl schon um 2012 geschah. Der New Yorker dazu:

Das Vertrauen der Anleger wurde durch eine Reihe von Skandalen weiter erschüttert. Überall in Europa gab es Betrügereien mit gefälschten Emissionszertifikaten, und Hacker waren in die Kohlenstoffregister der nationalen Regierungen eingedrungen, um Emissionszertifikate abzuschöpfen. Ein groß angelegter Betrug, den die französische Polizei als „Jahrhundertraub“ bezeichnete, kostete die Steuerbehörden fünf Milliarden Euro. Nach seiner Aufdeckung gab die dänische Regierung zu, dass achtzig Prozent der dänischen Unternehmen, die mit Emissionszertifikaten handelten, nur eine Fassade für den Betrug waren.

Auch die offiziösen Programme der UN waren nicht besser:

Der Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung der Vereinten Nationen hatte mehr als eine Milliarde Emissionsgutschriften ausgestellt, von denen sich drei Viertel später als ökologisch fragwürdig erwiesen.

Es wurde auch richtig pervers:

Noch problematischer waren Kühlmittelfabriken, die absichtlich die Produktion von Treibhausgasen erhöhten und dann durch deren Abscheidung und Vernichtung profitierten.

Der Geschäftsführer von Heuberger bei SouthPole, Christoph Sutter, sagte selber ganz klar:

„Der Großteil dessen, was man auf dem Markt sieht, läuft meiner Meinung nach auf viel Greenwashing, viel Marketing und viel Geldmacherei hinaus.“

Sagen wir ruhig: alles. Es gibt keine funktionierende „CO2-Kompensation“. Was auch nicht wundert: Wie kann das Geschäft funktionieren, wenn schon die Geschichte von der Erderwärmung frei erfunden ist?




Tschechischer Physiker: „Behauptungen, wonach Net Zero billig und einfach wäre, sind „absolut geisteskrank“

Pierre Gosselin

In einer E-Mail warnte der tschechische Physiker Luboš Motl, dass die Behauptung, Net Zero sei „billig und einfach“, naiv und „geisteskrank“ sei. Global gesehen wären die Kosten in der Tat wirtschaftlich ruinös und explosiv in Bezug auf den sozialen Zusammenhalt.

Hier ist ein Auszug aus seiner Mail (Namen wurden entfernt):

Einige Leute behaupten, dass die Förderung von Net Zero völlig einfach und billig wäre, unter 2 Billionen Dollar (integrierte Gesamtkosten) – solange wir einen Haufen Kernkraftwerke bauen. Aber solche Behauptungen sind völlig unsinnig.

Alle Elektroautos sind im Grunde unmöglich

Erstens: Kernkraft ist gut, aber im Vergleich zur Kohle ist sie kein „Wunder“. Jedes zwangsweise abgeschaltete Kraftwerk – egal ob es mit Kohle oder Uran betrieben wird – ist eine riesige Geldverschwendung. Genauso wichtig ist, dass es für Net Zero überhaupt nicht ausreicht, die Kraftwerke zu ersetzen. Sie haben auch Autos usw. Der Ersatz von Autos durch Elektrofahrzeuge ist in den nächsten Jahrzehnten im Grunde unmöglich. Der Markt zeigt bereits, dass die Nachfrage nach Elektroautos fast verschwunden ist. Statt des versprochenen exponentiellen Wachstums sehen sich die Hersteller von Elektrofahrzeugen wahrscheinlich einem Rückgang gegenüber. Das ist keine Überraschung.

20 TRILLIONEN Dollar alle 7 Jahre – nur für die Autos!

Man könnte sagen, dass ein Elektroauto mit einem Auto mit Verbrennungsmotor (ICE) vergleichbar ist, wenn es läuft, aber um es zu kaufen, muss man immer noch 15.000 Dollar mehr bezahlen als für ein vergleichbares ICE-Auto. Ein solches Elektroauto muss etwa alle 7 Jahre ausgetauscht werden, weil die Batterie Probleme macht, und zu diesem Zeitpunkt ist die Technologie veraltet, so dass ein neues Elektroauto besser ist als das alte mit einer neuen Batterie. Sie haben einfach 15.000 Dollar mehr pro Auto und pro 7 Jahre. Es gibt 1,5 Milliarden Autos auf der Welt. Das sind bereits zusätzliche 20 Billionen Dollar in 7 Jahren nur für die Art der Autos. In diesen 20 Billionen Dollar pro 7 Jahre oder 3 Billionen Dollar pro Jahr sind die Ladeinfrastruktur und die zusätzlichen Batterien, die in das Stromnetz eingebaut werden müssten, um die ungleichmäßige Aufladung der Autos zu bewältigen, noch nicht enthalten.

Und die oben genannten Kosten sind immer noch zu niedrig angesetzt, weil uns einige der benötigten Rohstoffe ausgehen werden – selbst wenn wir riesige neue Lithiumvorkommen finden, wird deren Abbau teurer werden, weil wir tiefer graben müssen, und es könnte sein, dass uns Kupfer, Kadmium oder etwas anderes ausgeht. Und das sind nur die Autos.

Der Unsinn liegt klar auf der Hand

Dann gibt es noch die Kühe mit dem Methan usw. Können wir sie durch eine technische Lösung ersetzen? Es gibt keine akzeptable technische Lösung, keine winzige Wunderlösung wie Kernkraftwerke, die den ultimativen Traum von Netto-Null in die Realität umsetzen könnte. Ich kann nicht glauben, dass irgendein Klimakrisen-Skeptiker in dieser wichtigen Frage ins andere Lager wechseln könnte – die hauptsächlich eine politische Frage ist, aber die rationale Argumentation, die nötig ist, um herauszufinden, dass Net Zero mit oder ohne Kernkraftwerke unsinnig ist, ist wirklich elementare Wissenschaft und Wirtschaft.

Der wahre Kampf ist der gegen die Verrückten

Die Vereinnahmung der Wissenschaft und der Marke „Wissenschaft“ durch Klimaalarmisten war ein schwerer Schlag für die Zivilisation. Vor 30 Jahren hätte ich nicht geglaubt, dass so etwas passieren würde (die Welt sah sicherlich so aus, als ob sie für ein Jahrhundert oder länger eine langweilige Utopie im Stil der kapitalistischen USA der 1980er Jahre werden würde), aber es ist einfach passiert. Wir befinden uns in einer neuen Welt, in der andere Schlachten geschlagen werden, und die Bemühungen der Verrückten, ihre Idiotie und Lügen in der Wirtschaftspolitik durchzusetzen, sind jetzt wahrscheinlich der wichtigste Teil der klimabezogenen Auseinandersetzungen. Daher ist es vielleicht wichtiger denn je, dass einigermaßen vernünftige Menschen mit einer ausreichend einheitlichen Stimme sprechen, wenn es um die Politik geht.

Es ist BS, dass das CO₂ hinter den schlechten einzelnen Wetterereignissen oder -extremen steckt, und so ziemlich jeder versteht, dass 1-2 Grad Celsius (gleichmäßige) Erwärmung pro Jahrhundert an sich kein Problem sind, unabhängig von den Ursachen dieser hypothetischen Veränderung (meine Gewissheit, dass das CO₂ weniger als 1 Grad Celsius in einem Jahrhundert hinzufügt, ist nicht sehr sicher – aber ich denke auch, dass es keine sehr wichtige Frage für Anwendungen ist).

Pseudowissenschaftlicher Irrglaube: CO₂ hinter Wetterereignissen

Schrecklich ist, dass CO₂ auf irrationale Weise für Stürme und andere Dinge verantwortlich gemacht wird, die es auf der Erde seit Milliarden von Jahren gibt, und zwar ziemlich genau in der gleichen Verteilung (aber sie werden heutzutage viel globaler hochgespielt als früher), und selbst diese hochgradige Verrücktheit wird immer mehr zum Mainstream. Während die Leute CO₂ für die (sicherlich vorteilhafte, wenn sie wahr ist) Erwärmung „verantwortlich“ machen, scheint dies eine unumkehrbare Tatsache zu sein (zumindest bis zu dem hypothetischen Moment, in dem die Erwärmung wirklich in eine Abkühlung umschlägt, was sicherlich der Fall sein könnte, soweit ich das sagen kann, aber ich denke immer noch, dass eine gewisse Erwärmung in den nächsten Jahrzehnten etwas wahrscheinlicher ist), ist die Vorstellung, dass CO₂-Hexen hinter allen möglichen einprägsamen Wetterereignissen stecken, eine eher idiotische pseudowissenschaftliche Wahnvorstellung, die in den Augen der Öffentlichkeit und der politischen Entscheidungsträger noch widerlegt werden könnte.

Wir sollten es also trotzdem versuchen. Der Treibhauseffekt, auch wenn er wichtig ist, wirkt fast gleichmäßig über den gesamten Globus, über die Jahreszeiten und Tageszyklen hinweg. Er kann also nicht wirklich die Druckunterschiede und andere Variablen erhöhen, die dramatische lokale Phänomene wie Wirbelstürme auslösen. Die Vorstellung, dass einige Verbote für Verbrenner-Autos oder Einfamilienhäuser in Europa und Nordamerika die Zahl der zerstörerischen Wetterereignisse verringern werden, ist völlig falsch, und es ist wichtig genug, sich mit allen zusammenzutun, die noch verstehen, dass diese vorgeschlagene Politik falsch, verrückt und selbstmörderisch ist.“

Luboš Motl is a Czech physicist who was an assistant professor in physics at Harvard University. His scientific publications focused on string theory, and he is currently a visiting scholar at Rutgers.

Link: https://notrickszone.com/2023/11/07/czech-physicist-claims-net-zero-would-be-cheap-and-easy-are-completely-insane/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Der Klimawandel begann 1988 mit einem Temperatursprung

Josef Kowatsch, Matthias Baritz

  • Die Erwärmung begann erst 1987/88 mit einem Temperatursprung von 0,8 Grad
  • CO₂ nimmt seit 100 Jahren stark zu. Die Erwärmung setzte erst ab 1988 ein
  • Die Erwärmung ist seit 1988 tagsüber sehr stark und nachts deutlich geringer
  • Von 1947 bis 1987 wurde es tagsüber deutlich kälter.
  • Vollkommen unterschiedlicher Verlauf der Tag/Nachttemperaturen.
  • CO₂ zeigt keine erkennbaren Temperaturwirkungen in den DWD-Grafiken.

Vorweg: Grundsätzlich ist die physikalische Absorption und Emission von Gasen physikalische Realität und wird durch die Belege unseres Artikels nicht in Frage gestellt. Aber wie hoch ist die dadurch geglaubte Thermalisierung? Gibt es überhaupt eine? Von uns wird die beängstigende Höhe von 2 bis 4,5 Grad Klimasensitivität (je nach Klimamodell, hierbei handelt es sich um fiktive Modelle und nicht um Realität) wissenschaftlich hinterfragt und mit unseren Untersuchungen widerlegt. Insbesondere zeigt sich, dass keine Grundlage für einen sog. Klimanotstand und darauf aufbauende Verbote und Panikmache besteht.

Die meinungsbeherrschende und gut bezahlte Klimafolgenforschung und auch der DWD behaupten fälschlicherweise, dass der gesamte Temperaturanstieg der letzten 130 Jahre ausschließlich auf die Treibhausgase zurückzuführen wäre, hauptsächlich auf die stete CO₂-Atmosphärenzunahme. Die erste Grafik zeigt bereits, dass diese CO₂-Erwrämungsbehauptung falsch ist

Der Temperatursprung von 1987 auf 1988 und die Weitererwärmung

Grafik 1: Fast 100 Jahre bis 1987 keine Erwärmung, dann kam der Temperatursprung von einem dreiviertel Grad und anschließend die steile Weitererwärmung der deutschen Jahrestemperaturen.

Merke: Die neuzeitliche Klimaerwärmung begann erst 1988 durch einen Temperatursprung mit anschließender Weitererwärmung.

Dieser Temperatursprung ist in ganz Mittel- und Westeuropa nachweisbar. In Holland wurden die Gründe des Temperatursprunges genauer in dieser Arbeit untersucht

Im Vergleich dazu der kontinuierliche CO₂-Anstieg: (Quelle Umweltbundesamt)

Grafik 2: Zwischen Grafik 1 und Grafik 2 gibt es keinerlei Korrelation. CO₂ kann nicht 100 Jahre lang nichts bewirken, dann plötzlich aufwachen und anschließend, aufgeschreckt durch den IPPC eine starke Weitererwärmung bewirken. Solche Gaseigenschaften sind in Physik gänzlich unbekannt.

Anmerkung: Selbst aufgrund von physikalischen Grundlagen an den CO₂-Erwärmungseffekt glaubende Physiker sagen auch ganz deutlich, in 35 Jahren könnte die Klimasensitivität nur einen schwachen fast unmerklichen Erwärmungseffekt bewirken, der Betrachtungszeitraum wäre viel zu kurz. Allerdings sind die 100 Jahre Temperaturstillstand davor auch nicht erklärbar. Der CO₂-Atmosphärenanteil ist von damals 0,029%=290 ppm auf inzwischen 420 ppm gestiegen. Zumindest laut offizieller Erklärungen, basierend auf Messungen auf dem Mauna Loa. Und behauptet wird auch, – ohne jeden Beweis – dass allein der Mensch für diesen CO₂-Anstieg verantwortlich wäre.

Erkenntnis 1: Die Temperaturkurve der DWD-Temperaturen und von CO₂ verlaufen vollkommen unterschiedlich. CO₂ kann nicht der Temperaturhaupttreiber sein

Es gibt keine Klimakatastrophe durch sog. Treibhausgase und somit auch keinen Klimanotstand. Die deutsche Regierung mitsamt den Medien übertreiben maßlos, indem sie behaupten, die gesamte Erwärmung (seit 1987) wäre CO₂-bedingt

In Grafik 1 zeigten wir mittels der Original-Jahrestemperaturen des Deutschen Wetterdienstes (DWD), dass die Erwärmung Mitteleuropas erst 1987 mit einem Temperatursprung begann, also erst seit 36 Jahren.

Noch eindrucksvoller ist jedoch eine Grafik der DWD-Originaltemperaturen seit 1943, die zeigt erst recht, dass CO₂ auf das Temperaturgeschehen in Deutschland kaum einen Einfluss haben kann.

Grafik 3: Von 1943 bis 1987, also 45 Jahre vor dem Temperatursprung kühlten sich die Temperaturen Deutschlands ab. Der Temperatursprung von 1987 auf 1988 beträgt etwa 0,8 Grad. Ab 1988 gab es dann eine starke Weitererwärmung bis heute von 1,2 Grad. Macht zusammen 2 Grad ab 1987

Merke: Die Klimaerwärmung seit 1987 bis heute beträgt 2 Grad bei den DWD-Jahrestemperaturen.

Man vergleiche den Verlauf der CO₂-Anstiegskurve in Grafik 2 mit den Originaldeutschland-temperaturen des DWD seit 1943, dann kommen wir zu folgender Aussage.

Erkenntnis 2: CO₂ kann nicht der temperaturbestimmende Faktor sein. Das Gas kann nicht 45 Jahre lang kühlend wirken, dann auf Befehl des Weltklimarates plötzlich aufschrecken und seitdem stark erwärmend wirken. Solche Gaseigenschaften gibt es nicht.

Es gibt keine Klimakatastrophe durch sog. Treibhausgase und somit auch keinen Klimanotstand. Die deutsche Regierung mitsamt den Medien übertreiben maßlos.

Zur näheren Erläuterung: Die Politiker, die CO₂-Erwärmungsgläubigen, die selbst ernannten Experten der Öffentlich Rechtlichen, die Meteorologen und die Medien kennen die Grafik 3 mit dem starken Temperatursprung nicht. Aus ihrem Zeitgefühl heraus haben sie erfahren dürfen, dass die Erwärmung zugenommen hat. Von einem Temperatursprung wissen sie überhaupt nichts. Und so entsteht deren Aberglauben: Sie führen die gesamte Temperaturzunahme allein auf das Gas Kohlendioxid zurück, also den gesamten Anstieg von 2 Grad seit 1987 und suggerieren, der hätte von Jahr zu Jahr stetig zugenommen ähnlich wie die CO₂-Konzentrationen. Denn diese Keeling Kurve ist allgemein bekannt, aber nicht die Temperaturkurve von Grafik 3.

Bevor wir mit neuen Informationen fortfahren, verweisen wir für Erstleser auf die gute Zusammenfassung unserer bisherigen Arbeiten durch Herrn Michael Limburg.

Im folgenden Teil ergänzen wir die Grafik 3 durch den Verlauf der Tag/Nachtemperaturen Deutschlands im gleichen Zeitraum:

Unsere Schwierigkeit war, der DWD bietet keine Gesamt-Daten an, nur die von Einzelstationen. Bei einer Einzelstationen wäre somit ein Grafikbeginn 1943 möglich, weil etliche die T-max/, T-min Werte vor dem Kriegsende mitgemessen haben und auch 1945 nicht fehlt. Aber in der Summe? Es gibt viel weniger als 100 DWD-Stationen, auf die man zurückgreifen könnte und das wäre uns als DWD-Schnitt zu wenig.

Unser Autor M. Baritz hat sich in einer wahrlichen Sisyphusarbeit die monatelange Mühe gemacht und etwa 550 Stationen seit 1947 gefunden und addierend ausgewertet, wobei er sich stets am Tagesschnitt des DWD seiner 2000 Stationen orientiert hat. Ist dieser fast identisch, dann dürften auch die T-max und T-min Verläufe nahezu identisch sein.

Warum nur ca. 550  offizielle DWD Wetterstationen im Durchschnitt? Kommen bald noch welche dazu? Antwort: Nein, es gibt heute nicht mehr Stationen, die aktuelle Wetterdaten mit T-Min, T-Max anbieten. Und 1943 können wir erst recht nicht beginnen, denn aufgrund des Kriegsendes und der damit verbundenen neuen Außengrenzen würden seit 1943 weniger als 100 Stationen bis heute T-max und T-min mitmessen.  Bis 1947 hatte der DWD dann seit Messnetz geändert, neue Stationen an neuen Orten eröffnet, und wir können seit 1947 auf durchschnittlich ca. 550 Stationen durchgehend mit T-Min und T-Max zurückgreifen.

Die nächste Grafik zeigt somit den Zeitraum erst ab 1947 mit den Tag/Nachttemperaturen. Diese Grafik 4 ist die Grafik der Temperaturrealität für das heutige Deutschland

Grafik 4: Die beiden grauen Temperaturverläufe oben geben den Durchschnitt aller 365/366 T-Max-Werte für jedes Jahr an. Die beiden blauen Verläufe unten samt Steigung stehen für die Durchschnitte aller 365/366 T-Min-Werte jeden Jahres. Dazwischen in braun die Tagesmittelwerte aller Tage eines Jahres, gemessen nach der Mannheimer Methode oder später Stundenmittel oder sogar 10 Min.-Mittel.

Auswertung mit Überraschung:

  1. Von 1947 bis 1987 sind vor allem die Temperaturen tagsüber deutlich kälter geworden. Die Nachttemperaturen nicht.
  2. Die Schere der Steigungslinien schließt sich in diesem 40 Jahre Betrachtungszeitraum
  3. Alle drei Grafikverläufe zeigen den Temperatursprung von 1987 auf 1988
  4. Danach werden die Tage wärmer, siehe Steigungsformel, die Nachttemperaturen nicht.
  5. Die Schere der Tag/Nachttemperaturen öffnet sich seit 1988
  6. Diese Temperaturgrafik seit 1947 bis heute zeigt keinerlei Übereinstimmung mit der CO₂-Steigungsgrafik

Erkenntnis 3: Diese Grafik der Realität ist das endgültige „Aus“ für alle Behauptungen, CO₂ wäre der Haupttemperaturtreiber.

Man muss sich die tatsächliche Temperaturentwicklung Deutschlands seit 1947 schon zweimal ansehen. Temperatur-Veränderungen gab es eigentlich nur bei den Tagestemperaturen, die Nachttemperaturen blieben gleich, ab 1988 halt um 1 Grad höher. (blaue Steigungen) Und die Tagesmittel sind im Grunde nur der Schnitt zwischen Tag/Nacht.

Wichtig auch zu wissen, diese Grafik 4 gibt es nirgendwo beim DWD in seinen Veröffentlichungen!!! Der Deutsche Wetterdienst stellt nirgendwo die Aufschlüsselung von Tag/Nacht seit 1947 für Deutschland grafisch dar.

Merke: Nur die Temperaturen tagsüber haben sich seit 1947 in Deutschland geändert, zuerst 40 Jahre lang eine Abkühlung tagsüber, und nach dem Temperatursprung eine deutliche Erwärmung tagsüber.

Wäre CO₂ wie stets behauptet, der Haupttemperaturtreiber, dann müsste dieses Gas überall Tag wie Nacht gleich wirken, und folgt man dieser Hypothese des CO₂-Treibhausexperten Häckl, dann sogar nachts deutlich stärker als am Tage (Aufgestellt vor 3 Jahren). Natürlich hat Häckl für seine Hypothese keine Versuchsbeweise, einfach so nach der eignen Glaubenslogik dahergeschwätzt wie übrigens die ganze CO₂-Treibhaustheorie auf keine bestätigenden Versuchsbeweise für eine hohe Klimasensitivität und auf keinerlei technische Anwendungen zurückgreifen kann.

Die Realität ist: CO₂ kann nicht 40 Jahre lang bis 1987 tagsüber abkühlend wirken, dann einen Temperatursprung verursachen und ab 1988 dann stark erwärmend wirken. Und auch nur tagsüber. Solche Gaseigenschaften gibt es nicht.

Somit müssen viele andere Ursachen den deutschen Temperaturverlauf seit 80 Jahren bestimmen.

Und bei einer Einzelstation? Wir wählen Bremen an der Nordseeküste

Grafik 5: Die Wetterstation Bremen kühlt auch nachts im linken Zeitraum bis 1987 ab. Aus diesem Grund schließt sich die Schere zwischen Tag/Nacht im linken Zeitraum eigentlich nicht. Ab 1988 bis heute öffnet sich die Schere der Tag/Nachtsteigungen. Allerdings steigen auch nachts die Temperaturen leicht.

Die Station Bremen unterscheidet sich somit leicht vom DWD-Deutschlandschnitt, obwohl dort wie überall in Deutschland die CO₂-Konzentration gleich sind.

Weitere Überlegungen: Wäre CO₂ der alleinbestimmende Temperaturtreiber, dann müssten bei allen deutschen Wetterstationen die Tag/Nachtsteigungen dieselben Steigungsformeln haben. d.h. die Deutschlandabkühlung bis 1987 müsste dieselbe sein, ebenso die Erwärmung seit 1988. Um diese zu bestimmen, könnte man jede beliebige Station nehmen, egal ob mitten in der Stadt, am Flughafen oder mitten im Hotzenwald. Unterschiede dürfte es nur im Gesamtschnitt geben, je nach Meereshöhe der Station, aber nicht in der Steigungsformel. Um einen Deutschland-Temperaturschnitt zu erhalten bräuchte man keine 2500 DWD-Stationen, es würde eine genügen, die genau auf der Mittleren Meereshöhe der Deutschlandfläche steht, das sind etwa 260m Meereshöhe wie Stuttgart.

Die Temperaturdaten des Deutschen Wetterdienstes der letzten 80 Jahre zeigen: Es gibt keine Klimakatastrophe durch sog. Treibhausgase und somit auch keinen Klimanotstand. Die deutsche Regierung mitsamt den Medien übertreiben maßlos. Die Temperaturverläufe Deutschlands wurden in den letzten 80 Jahren von vollkommen anderen Ursachen bestimmt.

Deshalb ist auch diese vom Mainstream verkündete Definition von Klimawandel falsch: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe

Richtig ist der erste Teil der Definition, falsch ist der Schluss: „insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe“

Tatsächliche Ursachen der 2 unterschiedlichen Temperaturverläufe:

Welche Gründe den abkühlenden Temperaturverlauf tagsüber in den vier Jahrzehnten bis 1987 bestimmten, das zu ergründen wäre eine Aufgabe der teuer bezahlten Klimaforscher beim PIK und bei den Medien, aber auch von den Meteorologen beim Deutschen Wetterdienst. Und diese Erklärungen müssen wir einfordern. Wir Autoren bieten für diesen Zeitraum noch keine Erklärungen an. Gerne warten wir auch auf die vermuteten Anregungen aller Leser dieses Artikels, also warum wurden die T-Max bis 1987 kälter?

Was hingegen die plötzliche Änderung des Klimas ab 1987 in Mittel- und Westeuropa herbeiführte, das haben wir des öfteren schon beschrieben, z.B. hier.

In aller Kürze nochmals wiederholt:

1) Die Umstellung der Luftzufuhr von NW auf SW -Wetterlagen, also auf südliche Windrichtungen in ganz Mittel- und Westeuropa

2) Laut DWD die Zunahme der Sonnenstunden seit 1988,

3) Laut DWD die Abnahme der Bewölkung

4) Stetige Zunahme der Wärmeinselflächen in Deutschland, dazu gehören:

4a) Die ständige weitere Bodenversiegelung und Asphaltierung einstiger Grünflächen, die Städte und Gemeinden fressen sich in die grüne Landschaft hinein – derzeit 60 ha je Tag in Deutschland, siehe Versiegelungszähler, Stand: 50 796 km2 von 358 000 km2

4b) Die ständige Trockenlegung Deutschlands in Feld, Wald, Wiesen und Fluren durch Drainagen und Entwässerungsgräben. Das Wasser der einst viel nässeren deutschen Sumpf-Landschaften landet im Meer. Damit wird Deutschland im Sommer zu einer Steppe. Es fehlt zunehmend die kühlende Verdunstung an heißen Sommertagen. Insbesondere die Tmax tagsüber steigen kontinuierlich. Die gesetzlichen Luftreinhaltemaßnahmen seit 40 Jahren verstärken diesen Prozess.

6) Die AMO-Warmphase, die aber auch zyklisch ein Ende finden wird.

7) Die Verringerung der Albedo seit 30 Jahren, dadurch wird weniger Sonnenenergie ins Weltall zurückreflektiert.

Fazit: Ohne die Zunahme der Wärmeinselerwärmung wäre die Erwärmung seit 1988 viel moderater ausgefallen: Diesen moderaten Anstieg zeigen wir anhand der Wetterstation der zwar wachsenden Stadt Rosenheim, jedoch steht die Wetterstation außerhalb in den Innwiesen. Sie wurde im Betrachtungszeitraum zwar einige Male versetzt, jedoch immer innerhalb eines kleinen Raumes. Der DWD behauptet, er würde kleinräumige Versetzungen ausgleichen. Es handelt sich um eine WI-arme Wetterstation:

Grafik 6: Wärmeinselarme Wetterstationen außerhalb der Ansiedlungen wie Rosenheim haben sich nach dem Temperatursprung, also ab 1988 nur moderat weitererwärmt. Tagsüber viel stärker. Die Nachttemperaturen sind sogar fallend. (nachts wurde es kälter)

Abschätzung der WI-effekt Größe. Das ist die Differenz der beiden (braunen) Steigungslinien. Erg: Die WI-effekt Erwärmung seit 1988 beträgt mindestens 0,7°C zwischen Rosenheim und dem DWD Schnitt.

In dieser WI-differenz ist auch die scheinbare statistische DWD-Erwärmung durch Stationsaustausch der letzten 30 Jahre enthalten

Grundforderung von uns Natur- und Umweltschützern:

Die werbemäßig geplante und regierungsgewollte CO₂-Klimaangstmacherei vor einer angeblichen Erdüberhitzung muss sofort eingestellt werden.

Wir sind deshalb gegen teure technische CO₂-Reduzierungsmaßnahmen, die dem Klima nichts nützen, sondern der Natur und Umwelt oft zusätzlich schaden. Wir lehnen auch jede Luftbesprühung aus Flugzeugen mit weißen Chemikalien-Staubwolken ab, um die Sonneneinstrahlung zu reflektieren und die Albedo wieder zu vergrößern.

Was man gegen heiße Sommertage und gegen die Trockenlegung Deutschlands vorgehen sollte, haben wir hier in 15 Punkten beschrieben.

Aber diese Hilfsmaßnahmen, die tatsächlich helfen, würden der CO₂-Treibhaustheorie widersprechen, deshalb entscheidet sich die Politik lieber für die teure CO₂-Bodenverpressung oder CO₂ aus der Luft ausfiltern und andere vollkommen sinnlose Maßnahmen zur CO₂-Reduktion. Unsere Vorschläge würden nicht nur helfen, sondern wären zugleich ein Beitrag zum Naturschutz, die Vielfalt und die Ökologie der Landschaft würde sich verbessern.

Wir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre

Eine positive Eigenschaft hat die CO₂-Zunahme der Atmosphäre. Es ist das notwendige Wachstums- und Düngemittel aller Pflanzen, mehr CO₂ führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO₂-gehalt der Atmosphäre liegt etwa bei 800 bis 1000ppm, das sind 0,1%. Nicht nur für das Pflanzenwachstum, also auch für uns eine Art Wohlfühlfaktor. Von dieser Idealkonzentration sind wir derzeit weit entfernt. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO₂ in der Luft. Untersuchungen der NASA bestätigen dies (auch hier) Und vor allem dieser Versuchsbeweis.

Das Leben auf dem Raumschiff Erde ist auf Kohlenstoff aufgebaut und CO₂ ist das gasförmige Transportmittel, um den Wachstumsmotor Kohlenstoff zu transportieren. Wer CO₂ vermindern will, versündigt sich gegen die Schöpfung dieses Planeten.

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden und nicht das teure Geschäftsmodell Klimaschutz, das keinerlei Klima schützt, sondern über gesteuerte Panik- und Angstmache auf unser Geld zielt. Gegen die Terrorgruppe „letzte Generation“ muss mit allen gesetzlichen Mitteln vorgegangen werden, da die Gruppe keine Natur- und Umweltschützer sind, sondern bezahlte Chaosanstifter. Abzocke ohne Gegenleistung nennt man das Geschäftsmodell, das ähnlich wie das Sündenablassmodell der Kirche im Mittelalter funktioniert – ausführlich hier beschrieben.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Umweltschützer.