UN-Bericht nutzt Klimahype für angeblich wachsenden Welthunger

London, 15. Juni – Net Zero Watch hat die Vereinten Nationen für die Behauptung kritisiert, dass der Klimawandel Millionen von Menschen in den Hunger treibt„. eine Behauptung, über die in den Medien viel berichtet wurde.

In einem neuen UN-Bericht mit dem Titel „The State of Food Security and Nutrition in the World 2023“ [Stand der Lebensmittelsicherheit und Ernährung in der Welt 2023] heißt es, dass 122 Millionen Menschen mehr von Hunger betroffen sind als in 2019 und dass sich die weltweite Ernährungsunsicherheit in den letzten Jahren aufgrund der Pandemie, wiederholter Wetterkapriolen und Konflikte, darunter der Krieg in der Ukraine, verschlimmert hat.

Einschub des Übersetzers

Bei der Übersetzung dieses Beitrags, habe ich wegen möglicher Copyrights den im Original gezeigten Bildausschnitt nicht verwendet. https://www.businessgreen.com/news/4120018/warns-climate-change-pushing-millions-people-hunger, mit einem Bild von iStock. Die Bildersuche über Google ergab bei mir 78! Treffer – dabei allerdings auch Bilderagenturen, die dasselbe oder ähnliches anbieten. Daraus habe ich einen extra Beitrag für Sie gemacht. Stilblüten der Klimapanik – Link leider erst nach Veröffentlichung möglich – der Übersetzer

Ende Einschub

Zwar haben sowohl Covid-19 als auch der Krieg in der Ukraine die Lebensmittelversorgung gestört und die Inflation bei Energie und Lebensmitteln in die Höhe getrieben, doch kann es nicht nachgewiesen werden, dass die Lebensmittelproduktion aufgrund extremer Wetterereignisse zurückgehen würde.

Sogar Pakistan, das im vergangenen Jahr von schweren Überschwemmungen betroffen war, hat gerade eine Rekordernte gemeldet.

Die Behauptungen der UNO werden auch durch ihre eigenen Daten widerlegt, die zeigen, dass die weltweite Nahrungsmittelproduktion weiter steigt. Im Jahr 2021 wurden neue Rekorde bei der Getreideproduktion und dem Wert der landwirtschaftlichen Erzeugung aufgestellt. Im vergangenen Jahr wurde die zweithöchste Getreideproduktion aller Zeiten verzeichnet, und für dieses Jahr wird ein neuer Rekord für Weizen prognostiziert.


Quelle: Food and Agriculture Organization of the United Nations, 7 July 2023

Der Methodik des neuen Berichts zufolge, beruhen die Behauptungen der UN überhaupt nicht auf tatsächlichen Daten. Ihr Index für Hunger wird aus Computermodellen abgeleitet, während ihre Angabe von Ernährungsunsicherheit aus Haushaltserhebungen geschätzt wird.

Der Klimaforscher Paul Homewood, kommentiert:

Der Leiter der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen hat geäußert, dass die Nahrungsmittelsysteme der Welt völlig zusammenbrechen könnten. Dies ist grob unverantwortlich und eine völlige Leugnung des bemerkenswerten Erfolgs der weltweiten Agrarindustrie.
Wenn die UNO um den Hunger in der Welt besorgt ist, sollte sie vielleicht alle landwirtschaftlichen Net-Zero- und Rewilding-Projekte stoppen, die in Europa und anderswo im Namen des Klimawandels durchgeführt werden.“

Den kompletten UN Report finden Sie hier:
https://www.fao.org/documents/card/en/c/cc3017en

Mehr Details und Analysen:
https://notalotofpeopleknowthat.wordpress.com/2023/07/13/war-covid-and-climate-change-push-122-million-more-people-into-hunger-un/

 

Paul Homewood
phomewooduk@yahoo.co.uk




Smart Meter-Gesetz final beschlossen: Flächendeckender Einsatz intelligenter Stromzähler kommt.

12.05.2023 –PRESSEMITTEILUNG -des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Bis 2032 sollen Smart Meter weitgehend Standard sein und althergebrachte Stromzähler ersetzen

Gekürzter Originaltext, den kompletten Text lesen Sie hier:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/05/20230512-smart-meter-gesetz-final-beschlossen.html

Der Bundesrat hat heute das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) initiierte Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende final gebilligt. Zuvor hatte bereits der Bundestag die Gesetzesnovelle am 20.04.2023 beschlossen.

…  Bis 2032 sollen die Smart Meter flächendeckend in Haushalten und Unternehmen zum Einsatz kommen. Sie schaffen über die digitale Steuerung der Stromversorgung nicht nur die Grundlage, die für ein weitgehend klimaneutrales Energiesystem mit fluktuierendem Verbrauch und schwankender Erzeugung notwendig ist. …..

Die volatile Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien erfordert es, Netze, Erzeugung und Verbrauch effizient, sicher und intelligent miteinander zu verknüpfen. Auf der einen Seite werden klimaneutrale und umweltfreundliche Energieträger in ein „intelligentes Stromnetz“ (engl. „smart grid“) eingespeist; auf der anderen Seite helfen die „Smart Meter“ dabei, diese Energie effektiv zu nutzen…. an die Stelle der bekannten Stromzähler …. Der große Vorteil: Smart Meter messen nicht mehr nur den Stromverbrauch oder die eingespeiste Strommenge, um Abrechnungen erstellen zu können, sondern protokollieren auch Spannungsausfälle und versorgen die Netzbetreiber mit wichtigen Informationen, damit diese zeitgenau Erzeugung, Netzbelastung und Verbrauch weitgehend automatisiert aufeinander abstimmen können. So wird ein „Treffen“ von Erzeugung und Nachfrage auch in einem sich stetig verändernden Energiesystem möglich.

… Nach dem Gesetzentwurf fallen ab 2025 alle Verbraucher ab 6.000 bis 100.000 kWh/Jahr sowie Anlagenbetreiber ab 7 bis 100 kW installierter Leistung unter den Pflichteinbau. Bis Ende 2025 müssen mindestens 20 Prozent, bis Ende 2028 mindestens 50 Prozent und bis Ende 2030 mindestens 95 Prozent dieser Fälle mit einem intelligenten Messsystem ausgestattet sein. Die jährlichen Kosten für den Betrieb der Stromzähler werden für normale Haushaltskunden auf 20 EUR gedeckelt. …

Alle Stromversorger müssen laut dem neuen Gesetz ab 2025 verpflichtend dynamische Tarife anbieten. Dadurch können Verbraucherinnen und Verbraucher den Stromverbrauch in kostengünstigere Zeiten mit hoher Erzeugung verlagern. Mithilfe der Smart Meter können sie dafür ihr eigenes Verbrauchsverhalten analysieren. Die einfachere Analyse des eigenen Nutzungsverhaltens ermöglicht es im nächsten Schritt, einen zur Stromnutzung passenden Stromtarif zu finden. Letztlich lassen sich dadurch in erheblichem Maße Kosten sparen. ….

Sicherheitsstandards für Smart Meter sind höher als etwa beim Online Banking; europaweit ist Deutschland damit Vorreiter in Sachen Datensicherheit.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/05/20230512-smart-meter-gesetz-final-beschlossen.html


Wer nach „smart meter“ googelt, bekommt auch das angezeigt:

Wer trägt die Kosten für Smart Meter?

Zudem müssen Sie als mietende Person [- Strombezieher] die Kosten für den Einbau und den laufenden Betrieb des Zählers (intelligentes Messsystem oder moderne Messeinrichtung) tragen. Der grundzuständige Messstellenbetreiber muss dabei die Preisobergrenzen einhalten.

Die jährlichen Kosten für moderne Messeinrichtungen (digitale Stromzähler) sind gesetzlich gedeckelt und betragen maximal 20 Euro brutto. Für intelligente Messsysteme (Smart Meter) können die Kosten teilweise auch höher liegen.

Grundsätzlich kosten Smart Meter je nach Ausstattung zwischen 30,- und 80. – Euro. Man geht nicht von Mehrkosten für den Kunden aus, da ohnehin bereits ein Messentgelt besteht, welches für Anschaffung und Einbau der neuen Zähler verwendet werden kann.

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/Metering/start.html

Was kostet das?

„Am Preis soll es nicht scheitern“, meint Habeck. Privatleute und kleine Verbraucher sollen für einen intelligenten Stromzähler künftig nicht mehr als 20 Euro pro Jahr zahlen müssen. Für Haushalte mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen sollen es laut Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) 50 Euro pro Jahr sein. „Die Kosten für den Einbau eines neuen Zählerschranks kommen gegebenenfalls noch hinzu“, erklärt Thomas Engelke, der beim VZBV das Tema Energie und Bauen leitet. Erfolge der Einbau auf Wunsch des Verbrauchers, würden weitere 30 Euro Einbaukosten fällig.

https://www.rnd.de/bauen-und-wohnen/digitaler-stromzaehler-was-sind-smart-meter-und-wie-funktionieren-sie-5RCD5KALPI6LDZRTODTLW3PB4I.html

Wie kommuniziert der Smart Meter?

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat drei Schnittstellen festgelegt, damit die Kommunikation reibungslos funktioniert: das Heimnetz (HAN), das „lokale Metrologische Netz“ (LMN) und das „Weitverkehrsnetz“ (WAN).

Grafik: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

Der digitale Stromzähler wird über das „lokale Metrologische Netz“ (LMN) an das Smart Meter Gateway angebunden. Die LMN-Schnittstelle sorgt dafür, dass erfasste Verbrauchs- und Einspeisewerte, aber auch örtliche Stromnetzzustandsdaten an das Gateway gesendet, anschließend gespeichert und weiterverarbeitet werden. Das läuft entweder über drahtlosen Nahbereichsfunk oder einen seriellen Anschluss.

https://www.durchblick-energiewende.de/wissen/energie/smart-meter-gateway-was-steckt-hinter-der-kommunikationseinheit

Es gibt zwei Typen von Smart Metern: solche die ihre Daten via Stromkabel versenden, und solche welche zum Senden das Mobilfunknetz nutzen. Bei Smart Metern die via Stromnetz kommunizieren (man spricht hier von „Powerline Communication“ – PLC ) werden die Daten an einen Datenkollektor in der Trafostation geschickt.

 


Aufdringliche „intelligente Zähler“ drohen, britische Haushalte in ein Netto-Null-Panoptikum zu verwandeln

Pressemitteilung, Mittwoch, 26. Juli 2023

Net Zero Watch warnt davor, dass die Abschaltung ein Teil der Dekarbonisierungsbemühungen sein wird

Net Zero Watch warnt davor, dass intelligente Zähler eine Bedrohung für die Privatsphäre und die Gewissensfreiheit darstellen. Heute wird von Hunderttausenden Haushalten berichtet, die aus der Ferne auf teurere Tarife umgeschaltet wurden, natürlich ohne Zustimmung der Abnehmer.

Dies ist erst der Anfang, intelligente Zähler stellen eine noch größere Gefahr dar, als den Menschen bewusst ist, weil die Regierung sie als eine Möglichkeit sieht, die Nachfrage zu reduzieren, wenn der Wind nicht weht.

Andrew Montford, Direktor von Net Zero Watch, sagt:

Wenn kein Wind weht, ist im Netz nicht genügend Strom vorhanden. Mit intelligenten Zählern können die Netzbetreiberden Strombezug der Haushalte rationieren. Zuerst werden die Abnehmer bestochen, damit sie ihre Geräte ausschalten. Aber wenn nicht genügend Leute das Angebot annehmen, werden trotzdem zuerst einzelne Geräte und dann möglicherweise Ihr ganzes Zuhause abgeschaltet.“

Montford weist außerdem darauf hin, dass intelligente Zähler wahrscheinlich auch außerhalb von Net Zero-Plänen und -Kontrollen missbraucht werden.

Intelligente Zähler machen Ihr Zuhause zu einem Instrument der Dekarbonisierungspolitik. Sie können aber auch dazu genutzt werden, andere Ziele voranzutreiben. Wenn Banken Kundenkonten aus politischen Gründen schließen, ist es wahrscheinlich, dass moderne Energieunternehmen intelligente Zähler zu ähnlichen Zwecken einsetzen und damit Andersdenkende von der aktuellen Tagesordnung belästigen.

Intelligente Zähler sind ein Panoptikum des 21. Jahrhunderts: eine Möglichkeit, sicherzustellen, dass Sie ständig überwacht und immer unter Kontrolle sind.“


Seine Bedenken hat Andrew Montford im Jahr 2021 in einer Ausarbeitung veröffentlicht.

Das Überleben der Reichen – Smart Homes und die Energierationierung

[Dieses Kapitel ist herausgegriffen. Den Gesamten Text finden Sie im vorstehendem Link.}

  1. Das ethische Dilemma der Stromrationierung

Die Notwendigkeit, den Strom als Reaktion auf die Bedürfnisse sowohl der Netzwerkbetreiber als auch des National Grid (Energielieferant) zu rationieren, wird eine Vielzahl ethischer Fragen aufwerfen, die für alle Beteiligten, einschließlich der Politiker, ein Minenfeld darstellen werden.

Diese Fragen werden sich abzeichnen, sobald die Übergangslösung für die Aufladung Elektrofahrzeuge in Gebrauch kommt.

  • Wie kann das Managementsystem eines Verteilungstransformators eine potenzielle Überlastung eines Kabels erkennen?
  • Wird die Bedarfsreduzierung auf die verschiedenen Ladegeräte aufgeteilt? Bei einigen davon handelt es sich möglicherweise um 7-kW-Anschlüße, bei anderen jedoch möglicherweise nur um 3 kW betragen.
  • Werden die 7kW-Geräte auf 3kW reduziert, damit jeder trotzdem, wenn auch langsamer aufgeladen werden kann?
  • Oder gibt es eine proportionale Reduzierung bei allen Ladenschlüssen?

Sobald andere Geräte beteiligt sind, wird es schwieriger.

Es wird davon ausgegangen, dass sich die Preisanreize als unzureichend für eine Reduzierung der Nachfrage erwiesen haben. Die Netzbetreiber greifen ein, um das System zu retten. Wie machen sie das? Schalten sie alle aus? Ladegeräte für Elektro-Fahrzeuge (EV) zuerst? Oder wird diese Entscheidung den Haushalten überlassen? Die Fragen sind unzählig:

  • Es gibt Hunderte verschiedene Tarife für Haushaltsstrom von einer Vielzahl von Unternehmen. Haben einige davon Vorrang für Strom?
  • Einige Anbieter garantieren, dass der von ihnen gelieferte Strom aus erneuerbaren Energien stammt. Was ist, wenn kein Windstrom verfügbar ist? Werden diese Kunden als erste abgeschaltet?
  • Haben einige Benutzer Vorrang bei der Stromversorgung? Behinderte Fahrer womöglich? Ärzte und Krankenschwestern? Abgeordnete?
  • Was sind die relativen Prioritäten für Ladesäulen in den Straßen? Oder für private Ladeanschlüsse in den Häusern?
  • Hat eine Wärmepumpe mit Heizkörpern Vorrang vor einem Haushalt mit Fußbodenheizung, da letztere eine viel längere Reaktionszeithat?

https://www.netzerowatch.com/intrusive-smart-meters-threaten-to-turn-uk-homes-into-net-zero-panopticon/


Hinweis: Um tatsächlich steuernde Eingriffe in sein Haus, Unternehmen u.ä. möglich zu machen, sind zusätzliche Geräte im Haus zu installieren -> Smart Home, die z.B. ferngesteuert (WLan) die Waschmaschine stromlos schalten können. Nur mit einem digitalen Zähler allein, kann das nicht gemacht werden. Unabhängig davon, steht zu lesen, dass die Verbrauchsdaten per Fernabfrage vom Energielieferanten abgelesen werden können.

Übersetzt und zusammengestellt durch Andreas Demmig




Rekorde brechende Hitzewelle in Europa?

Paul Homewood, NOT A LOT OF PEOPLE KNOW THAT

Der größte Teil der so genannten Berichterstattung über die Hitzewelle in Europa scheint sich um Temperaturvorhersagen zu drehen und nicht um tatsächliche Temperaturen, zusammen mit Behauptungen über „Rekorde“ und Bildern von Menschen, die die Sonne genießen. Die sachliche Berichterstattung scheint Urlaub gemacht zu haben!

Nehmen Sie den obigen Artikel des Telegraph, der am 18. Juli veröffentlicht wurde. Er beginnt so:

Rom gehörte zu den Regionen in Europa, die am Dienstag Temperaturrekorde aufstellten. In ganz Italien wurden Protokolle im Stil von Covid eingeführt, um die Krankenhäuser vor der beispiellosen Hitzewelle zu schützen.

In der italienischen Hauptstadt wurde ein neuer Rekord aufgestellt, als die örtliche Wetterbehörde Höchstwerte von 41,8 °C verzeichnete, womit der bisherige Rekord vom Juni letzten Jahres um 1 °C übertroffen wurde.

Nach Angaben der Europäischen Weltraumorganisation könnten die Thermometer auf Sardinien und Sizilien bis auf 48 °C klettern, während die Temperaturen in Rom und Madrid jeweils die mittleren bis hohen 40 °C erreichen könnten.

Im dürregeplagten Spanien werden in Katalonien und auf den Balearen Höchsttemperaturen von 44 °C erwartet, während sich das Land in den letzten Zügen des Wahlkampfs vor der Abstimmung am Sonntag befindet.

Schauen wir uns einige dieser Behauptungen genauer an:

In der italienischen Hauptstadt wurde ein neuer Rekord aufgestellt, als die örtliche Wetterbehörde Höchsttemperaturen von 41,8 °C registrierte und damit den bisherigen Rekord vom Juni letzten Jahres um 1 °C übertraf.

Zunächst einmal lag der bisherige Rekord nicht bei 40,8 °C, wie angedeutet. Im Jahr 2005 wurde auf der Ponte di Nona eine Temperatur von 42,0°C gemessen:

In dieser Woche erreichte die Temperatur am Flughafen Rom Urbe nur 40 °C:

Temperatur in Sardinien und Sizilien könnte 48°C erreichen.

Und Schweine könnten fliegen!

In Alghero an der Nordküste Sardiniens wurden nur 40 Grad erreicht, was weit unter dem Rekordwert von 41,8 Grad aus dem Jahr 1983 liegt.

Natürlich gibt es Orte weiter südlich auf Sardinien, die von Natur aus viel heißer sind, aber es gibt keinen Hinweis darauf, dass es dort in dieser Woche heißer war als in der Vergangenheit. Die BBC ist besonders gut darin, irgendein obskures kleines Dorf mit einer hohen Temperatur zu finden, ohne eine historische Perspektive zum Vergleich zu bieten.

Und Sizilien? Catania, die größte Stadt der Insel, erreichte am Mittwoch 39 °C. Der Rekord liegt bei 44,4 Grad Celsius, aufgestellt im Jahr 1988.

Die Temperaturen in Rom und Madrid konnten beide die mittleren bis hohen 40 °C erreichen.

Wie wir gesehen haben, ist Rom nie über 41,8 °C hinausgekommen.

In Madrid erreichten die Temperaturen nur 39 °C, was für die Hauptstadt des Landes nichts Ungewöhnliches ist:

Im von der Dürre geplagten Spanien sollten die Temperaturen in Katalonien Höchstwerte von 44°C erreichen.

Dies ist wahrscheinlich die absurdeste Vorhersage von allen, stiegen doch die Temperaturen in Barcelona nicht über 30°C!

In dieser Woche war es in weiten Teilen Europas heiß, teilweise sehr heiß.

Aber ich habe keine Hinweise darauf gefunden, dass die Hitzewelle in irgendeiner Weise beispiellos war, geschweige denn das angedeutete Inferno.

Link: https://wattsupwiththat.com/2023/07/23/record-breaking-heatwave-in-europe/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Jetstream bleibt stabil: Keine Zunahme blockierter Wetterlagen – Klimaschau 155

Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende. Themen der 155. Ausgabe:
0:00 Begrüßung
0:18 Neue Hoffnung für die Galapagos-Inseln
2:29 Der Jetstream bleibt stabil




Werden Windturbinen mehr Abfall als Strom erzeugen?

Ronald Stein, P.E.

Für die Regierungen, die den Bau von Windturbinen subventioniert haben, ist es nun an der Zeit, auch die Stilllegung und das Recycling zu subventionieren.

Zusammenfassung: Angesichts von 43 Millionen Tonnen Rotorblatt-Abfällen, die bis 2050 JEDES JAHR anfallen dürften, ist es dringend erforderlich, Standards für Stilllegung, Wiederherstellung und Recycling festzulegen.

Windturbinen, die einst von den wenigen wohlhabenden und weniger bevölkerten Ländern als saubere Lösung für die Stromerzeugung angepriesen worden sind, werden nun zu einem Schandfleck, einer Gefahr und einer erheblichen Umweltbedrohung.

Nach jahrzehntelangem Betrieb auf der ganzen Welt für die wenigen wohlhabenden und weniger bevölkerten Länder haben Windturbinen weiterhin eine Lebensdauer von etwa 20 Jahren. Bislang wurde noch kein finanziell tragfähiges Verfahren für das Recycling dieser Windkraftanlagen gefunden. Infolgedessen werden die alten Windturbinen heute auf Giftmülldeponien entsorgt.

Da sich die Rotorblätter von Windkraftanlagen nur sehr schwer recyceln lassen, stellt die Masse des Abfalls durch die ausgemusterten Rotorblätter ein wachsendes Problem dar. Prognosen zufolge werden bis 2050 weltweit 43 Millionen Tonnen Blattabfälle JEDES JAHR anfallen – das entspricht der Menge von 215.000 Lokomotiven.

Bis zur Jahrhundertwende im Jahr 2100 wird die Weltbevölkerung von derzeit 8 Milliarden auf über 11 Milliarden anwachsen.

● Die Weltbevölkerung im Jahr 2100 wird voraussichtlich von Indien, Nigeria, China, den USA, Pakistan, der Demokratischen Republik Kongo, Indonesien, Äthiopien, Ägypten und Tansania dominiert werden.

● Auffallend ist, dass Länder wie Deutschland, das Vereinigte Königreich, Australien, Kanada, Japan und Russland, die wohlhabender, aber weniger bevölkert sind, in der Bevölkerungsliste fehlen.

Mit zunehmendem Alter der Windparks werden die Turbinen unbrauchbar und müssen gewartet werden. Aufgrund der mit ihrem Abbau verbundenen hohen Kosten entscheiden sich viele Unternehmen jedoch dafür, sie an Ort und Stelle zu belassen. Dies wirft mehrere Probleme auf, darunter die Möglichkeit von Öllecks aus den Turbinen und die insgesamt negativen Auswirkungen auf die Landschaft.

Die erste Generation von Windturbinen erreicht allmählich das Ende ihrer Lebensdauer, während andere vorzeitig ersetzt werden, um Platz für neuere Technologien zu schaffen – einschließlich längerer Turbinenblätter, die mehr Wind erfassen und mehr intermittierenden Strom erzeugen können. Daher wird die Frage, was mit den riesigen Flügeln geschehen soll, immer dringlicher.

Diese stillgelegten Windturbinen stellen ein erhebliches Umwelt- und Sicherheitsrisiko dar, da aus ihnen giftige Chemikalien und andere gefährliche Stoffe in die Umgebung austreten können und sie sogar einstürzen oder Feuer fangen können.

Der Lebenszyklus erneuerbarer Energien reicht von der Planung, der Beschaffung und dem Bau über den Betrieb, die Wartung und die Reparatur bis hin zur Stilllegung und Entsorgung oder dem Recycling und der Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands der Landschaft.

Es ist an der Zeit, dass diese wenigen wohlhabenden Regierungen ihre früheren subventionierten Programme für intermittierenden Strom „bereinigen“ und die Entwicklung von Verfahren zur ordnungsgemäßen Stilllegung von Windturbinen fördern, bevor diese zu einer größeren Umweltkrise werden.

Die Regierungen, die die Planung und den Bau von Windkraftanlagen subventioniert haben, sind dafür verantwortlich, sich um Stilllegungs-, Wiederherstellungs- und Recycling-Standards zu bemühen, und zwar bis zum letzten Löwenzahn, so wie sie es auch bei stillgelegten Minen, Öl- und Atomanlagen tun.

Windparks befinden sich in der Regel in Gebieten mit gleichmäßigen Windverhältnissen. Für die riesigen Flächen, die für Wind- und Solaranlagen benötigt werden, ist es eine verheerende Zerstörung unberührter Landschaften!

Die amerikanische Öffentlichkeit hat sich durch die „Not-in-my-backyard“-Personen (NIMBY) zu Wort gemeldet und ihre Unzufriedenheit mit Merkmalen wie Unansehnlichkeit, großem Flächenbedarf, Lärm und Umweltrisiken für die Gemeinschaft zum Ausdruck gebracht.

Für alle Amerikaner hat Robert Bryce gerade die Renewable Rejection Database (Datenbank zur Ablehnung erneuerbarer Energien) aktualisiert, um eine Reihe von Einschränkungen oder Ablehnungen aufzunehmen, die in Iowa, Illinois und Ohio erlassen wurden.

● Die neue Gesamtzahl der Ablehnungen: Seit 2015 gab es 391 Ablehnungen oder Einschränkungen von Windkraftprojekten und 135 Ablehnungen oder Einschränkungen von Solarprojekten, womit sich die Gesamtzahl der Ablehnungen aller Standorte, die für die gelegentliche Stromerzeugung vorgesehen sind, auf 526 erhöht.

● Im Jahr 2023 gab es allein in Amerika bisher 24 Ablehnungen von Windkraftprojekten und 24 Ablehnungen von Solarprojekten.

Im Einklang mit den NIMBY-Aktionen in Amerika zur Ablehnung von sogenanntem erneuerbarem Strom schockierte Schweden Europa, indem es die „instabile“ Ökostrom-Agenda aufgab und zur Kernkraft zurückkehrte. Finanzministerin Elisabeth Svantesson verwies auf die Notwendigkeit eines „stabileren Stromversorgungssystems“ und wies auf die inhärente Instabilität von Wind- und Solarstromerzeugungsquellen hin.

Die Energiepolitik in Europa bricht zusammen, da Länder wie die Niederlande, die Tschechische Republik und Griechenland allmählich erkennen, dass alles, was Strom benötigt, mit fossilen Brennstoffen hergestellt wird, und sie kehren um. Sie erkennen auch, dass alle Komponenten von Windturbinen und Solarpanels aus Erdölderivaten hergestellt werden, die aus Rohöl gewonnen werden.

Darüber hinaus hat die neue schwedische Regierung die staatlichen Subventionen für Elektroautos und Plug-in-Hybride abgeschafft.

Eine weitere Realität ist, dass alle Mineralien und Metalle, die für die Herstellung von Windturbinen, Solarzellen und Batterien für Elektroautos benötigt werden, an Orten wie Baotou, der Inneren Mongolei, Bolivien und der Demokratischen Republik Kongo abgebaut und verarbeitet werden, meist unter chinesischer Kontrolle. Die Stilllegung und Wiederherstellung dieser Bergbaulandschaften in ihren ursprünglichen Zustand ist in den Entwicklungsländern nicht zu erwarten.

Seit Deutschland seine letzten drei verbliebenen Kernkraftwerke abgeschaltet hat, muss sich das Land an seine Nachbarn wenden, um das Licht nicht ausgehen zu lassen. Deutschland ist von einem Stromexporteur zu einem Stromimporteur geworden.

Im Hinblick auf Rentabilität und Nachhaltigkeit basieren Geschäftsentscheidungen der Privatwirtschaft auf der Kapitalrendite (ROI), die in direktem Zusammenhang mit erschwinglicher, zuverlässiger, kontinuierlicher und unterbrechungsfreier Elektrizität zur Unterstützung ihrer Investitionen steht. Deutschland sollte sich daher ein Beispiel an Schweden nehmen, das gerade das idealistische Ziel aufgegeben hat, gelegentlich Strom aus Wind- und Sonnenenergie zu erzeugen, und sich der Kernenergie verschrieben hat, um Strom zu erzeugen, der nicht nur kontinuierlich und unterbrechungsfrei, sondern auch emissionsfrei ist.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir dieses Problem angehen und nachhaltige Lösungen für die Stilllegung und das Recycling dieser Windkraftanlagen finden. Als Gesellschaft müssen wir der verantwortungsvollen und sicheren Entsorgung der Infrastruktur für erneuerbare Energien Vorrang einräumen, um eine wirklich nachhaltige Zukunft zu erreichen.

Schockierenderweise ist das Recycling von verschlissenen Turbinenblättern, Solarzellen und Batterien für Elektrofahrzeuge in den wenigen wohlhabenden und weniger bevölkerten Ländern, die intermittierende Stromerzeugung subventionieren, noch nicht vorgesehen!

Published July 18, 2023 at Heartland Institute https://heartland.org/opinion/will-wind-turbines-be-generating-more-waste-than-electricity/

Autor: Ronald Stein is an engineer, senior policy advisor on energy literacy for the Heartland Institute and CFACT, and co-author of the Pulitzer Prize nominated book “Clean Energy Exploitations.”

Link: https://wattsupwiththat.com/2023/07/18/will-wind-turbines-be-generating-more-waste-than-electricity/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE