Was Napoleon bereits wusste oder die Hitzewelle in der Wüste Gobi – Teil 2

Teil 2 – Das heutige Wettergeschehen: Ein Spiegelbild zu dem vor 200 Jahren

Raimund Leistenschneider – EIKE

In seinem Artikel „Menschengemachter Klimawandel und Energiewende: Den Naiven gewidmet, die Sinn suchen, wo keiner ist“ zeigte der Autor dort am 28. Juli 2022 unter Abb.8 die obige Graphik, welches ein Ausschnitt der dortigen Abb.6 darstellt.

Deutlich sind starke Ähnlichkeiten im Temperaturmuster zu erkennen. Auch im Jahr 1814 stiegen im 19. Jahr nach einem Hauptsonnenzyklus*2) die Temperaturen deutlich an, nachdem sie das Jahr zuvor gefallen waren. Der Autor ging im Juli 2022 davon aus, dass 2022 die Temperaturen im Vergleich zu 2021 steigen und kennzeichnete dies mit einer gestrichelten Linie. Nun, heute wissen wir, er sollte Recht behalten. In 2023 sollten dann die Temperaturen wieder fallen. Nun, derzeit sieht es danach aus. Aber vielleicht gelingt es dem DWD*3) durch weitere Datenfälschungen und Messnetzmanipulationen ja, den Trend zu drehen?

*2) Der Hauptsonnenzyklus – De Vries/Suess-Zyklus – hat eine mittlere Länge von 208 Jahren, bei Schwankungen von +/- 10%. Sei letztes Maximum war 2003, als Europa einen Jahrhundertsommer erlebte und in unseren Breiten mehrmals Polarlichter zu sehen waren.

*3) Der Autor weist ausdrücklich daraufhin, wenn er vom DWD schreibt, dann meint er nicht die vielen dortigen Meteorologen und Wissenschaftler, die jeden Tag akribisch ihrer Tätigkeit nachgehen, um verwertbare Ergebnisse zu liefern, sondern die dortige Führungsmannschaft, die nicht müde wird, sich und damit ihre Behörde und natürlich den Bundesverkehrsminister – der DWD ist eine Behörde im Bundesverkehrsministerium – mit unsoliden und unwissenschaftlichen Aussagen lächerlich zu machen, siehe hier oder hier.

Anhand der starken Analogie der Temperaturmuster und damit des Wetters haben wir derzeit in 2023 stark ähnliches Wetter wie 1815, als Napoleon seine Schlacht um Waterloo führte und diese verlor.

1815 war ein sehr regenreiches Jahr und am Tag der Schlacht um Waterloo und die Tage davor, hatte es stark geregnet. Abb.16 oben zeigt das Tief, das dafür verantwortlich war.

Abb.16 oben, Quelle, zeigt in der Zeit der Schlacht von Waterloo (18. Juni 1815) das ausgeprägte Tief über dem Kanal und der britischen Insel. Darunter, zeitgenössige Bilder der Schlacht, die deutlich die nassen Bodenverhältnisse zeigen.

Napoleon wollte die Schlacht, wie es in seiner „Natur“ lag, bald beginnen und so eine Entscheidung erzwingen, bevor sich die getrennten verbündeten Heere (Wellington und Blücher) wieder vereinigen konnten. Er hatte vor seinen Marschällen als Schlachtbeginn 9,00 Uhr festgelegt. Aufgrund der äußerst schlechten Bodenverhältnisse – seine Artillerie drohte im Morast festzustecken und so in ihrer entscheidenden Beweglichkeit einzubüßen – musste er den Angriffsbeginn verschieben. Dieser fand fast drei Stunden später wie geplant, um 11,35 Uhr statt. Erst dieser Zeitverlust versetzte Blücher in die Lage, Wellington am späten Nachmittag „in letzter Minute“ mit seinen ausgeruhten preußischen Armeekorps zu Hilfe zu kommen. Als Napoleon sich bereits anschickte, dem bereits von den französischen Truppen geschlagenen Wellington, die entscheidende Niederlage zuzuführen. Ohne diese naturbedingte Verzögerung, wäre Blücher zu spät gekommen, mit unübersehbaren weltgeschichtlichen Folgen. Siehe hier.

Anmerkung: Der Autor möchte an dieser Stelle nicht versäumen, dass in der Wissenschaft für die Verspätung auch andere, militärische Gründe herangezogen werden.

Abb.17, Quelle, zeigt an zwei tschechischen Messstationen die Abweichungen beim Niederschlag in Prozent vom Mai 1815 bis Dezember 1817. Deutlich ist zu sehen, dass Napoleon mit schlechtem Wetter konfrontiert war.

Abb.18, ergänzt nach dieser Quelle, zeigt die Abweichungen der Niederschlagsmenge von 1500 bis 2000, anhand von Proxydaten aus den Pyrenäen. Deutlich zu sehen, dass in 1815 die Niederschlagsmenge etwa 100% höher als das Mittel lag.

Anmerkung: 1816 war ebenfalls ein regenreiches Jahr, was auf den Ausbruch des Vulkans Tambora in 1815 zurück geht. Ein Jahr darauf hatten sich seine Aerosole um den ganzen Globus verteilt und beeinflussten das Wetter stark. 1816 gilt in der Wissenschaft als das Jahr ohne Sommer.

1815 war demnach ein vergleichsweise niederschlagsreiches Jahr. Dies erinnert doch sehr an das bisherige Jahr 2023, welches bis jetzt ebenfalls vergleichsweise niederschlagsstark war. 2023 sind 20 Jahre nach dem letzten Maximum im Hauptsonnenzyklus und 1815 sind 20 Jahre nach dem davor liegenden Maximum im Hauptsonnenzyklus. Nicht nur bei den Temperaturen (Wechseln) in Abb.15, ähneln sich die Jahre von vor 200 Jahren mit denen von heute, auch bei den Niederschlägen und somit gemeinhin beim Wetter, scheinen sich die Jahre zu ähneln.

Abgesehen von den mannigfachen Fälschungen und Manipulationen, die im Teil 1 angerissen wurden und die in Deutschland die Temperaturen in immer neue Höhen klettern lassen, ist das gegenwärtige Wettergeschehen, mit seinen Temperaturwechseln von warm nach kalt und umgekehrt, das „normale“ Wettergeschehen nach einem Maximum im Hauptsonnenzyklus: Heute, wie vor 200 Jahren. Mit Heizungen oder Verbrennungsmotoren hat dies nichts, aber auch rein gar nichts zu tun. Aber darum geht es ja gar nicht, sondern um Geld, unser Geld. Zuvor noch ein Blick in die Zeit von Napoleon.

Abb.19, Quelle, zeigt die Abweichungen der Niederschlagsmenge im Oktober 1813 von den langjährigen Mittelwerten der jeweiligen Stationen (in % des Normalwertes). Grüne Balken nach unten: negative Abweichungen (zu trocken), blaue Balken nach oben: positive Abweichungen (zu nass).

In Teil 1 zeigte der Autor ein Beispiel, wie die Manipulatoren einer menschengemachten Klimaerwärmung in ferne Gegenden ziehen, um Belege für die vermeintliche menschengemachte Klimaerwärmung zu finden, da derzeit in Deutschland das Wetter nicht mitspielen will. Abb.19 entlarvt eine weitere Lüge und Manipulation derer, die an der Klimahype prächtig verdienen und sie für politische, wie finanzielle Ziele verfolgen.

Der Süden Frankreichs musste in den letzten Monaten vermehrt dafür herhalten, dass der angebliche menschengemachte Klimawandel für eine dramatische Trockenheit verantwortlich sei. Nun, man schaue bitte auf Abb.19, um zu erkennen, dass dies bereits unter Napoleon, im Jahr 1813, der Fall war! Doch wie sieht das Wetter-/Temperaturgeschehen für die nächsten Jahre/Jahrzehnte aus? Anhand der festgestellte Analogie mit dem heutigen und dem Wettergeschehen von vor 200 Jahren wagt der Autor die Prognose, abgeleitet aus Abb.20.

Abb.20, Quelle: Prof. Ewert, zeigt die Jahrestemperaturen von Berlin-Dahlem*4) von 1701 – 2008. Die rote Linie gibt näherungsweise den Zeitpunkt des Maximums im Hauptsonnenzyklus an. Bis zu einem Zeitraum von 20 – 30 Jahren nach dem Hauptsonnenzyklus schwanken die Temperaturen am stärksten zwischen warm und kalt (rote Fläche). Heute nennt der DWD diese starken Schwankungen „Extremwetter“. Bis zum Minimum im Hauptsonnenzyklus sind immer noch relativ hohe Temperaturausschläge zu verzeichnen, jedoch auf insgesamt niedrigerem Niveau (grüne Fläche). Unmittelbar vor und nach dessen Minimum ist das Klimasystem sozusagen in seinem eingeschwungenen, kalten Zustand und die Temperaturwechsel sind am geringsten (blaue Fläche). Vor einem Temperaturanstieg fallen die Temperaturen auf ein relatives Minimum und steigen dann kontinuierlich an (schwarze Linien).

*4) Die anderen Städte/Gegenden in denen so lange Temperaturaufzeichnungen vorliegen, wie z.B. Kopenhagen, Hohenpeißenberg, Wien, München, St. Petersburg, Vilnius, Boston oder Mittelengland zeigen gleiches Muster.

Aus Sicht des Autors werden die nächsten 5 bis 10 Jahren weiterhin durch starke Wechsel bei den Temperaturen geprägt sein, bis dann die Temperaturen dauerhaft fallen, Will heißen, um im Mittel 1-1,5°C zu heute. Seine Sicht, die er anhand von Vergleichen von heute mit historischen Temperaturdaten gewinnt, deckt sich mit den Erkenntnissen der NASA, die ihrerseits ihre Schlussfolgerung aus der Sonnenbeobachtung zieht.

Im Teil 1 zeigte der Autor Abb.10 der drei maßgeblichen Sonnenzyklen, die unser Wetter-/Klimageschehen maßgeblich steuern.

Abb.10, Quelle: siehe Chart: Sowohl Hauptsonnenzyklus (hier 230 Jahre-Zyklus genannt), als auch der Brückner-Zyklus (hier Ozean-Zyklus genannt), sowie der 1.000 Jahre-Zyklus der Sonne (Eddy-Zyklus, siehe Abb.11).

Der Beginn einer neuen Kaltphase und nicht Warmphase deckt sich mit Beobachtungen und Aussagen der NASA hier oder hier.

Abb.21, Quelle: Ab 2050 fällt der Eddy-Zyklus der Sonne. Spätestens ab diesem Zeitpunkt geht die NASA von einem deutlichen Temperaturrückgang aus, der so stark wie in der „Kleinen Eiszeit“ (ca. 2°C kälter als heute) ausfallen kann. Zumindest aus Sicht der NASA.

Werte Leser, wenn wieder einmal von Teilen der Politik eine Klimasau durch’s Dorf gejagt werden soll und solche Sender, wie das ZDF, etc. (gemeinhin mit „Qualitätsmedien“ bezeichnet) ihr dazu der Weg eben und korrupten Politikern das Wort geredet wird, so sollte man mit einer gebührenden Skepsis solchen Nachrichten begegnen. Denn nicht die Wahrung der Natur steht dabei im Fokus, sondern der eigene Profit und der Verdienst der Superreichen und Großspekulanten, die diese Klimahype und die damit verbundene Umverteilung von Unten nach Oben benutzen, um reicher und reicher zu werden (hier).

So ist festzustellen, dass die Grünen die Partei der Hochfinanz und der Großspekulanten ist, um mit Verboten, die politisch durchgesetzt werden sollen, deren Finanzziele zu erreichen. Und dies hat mittlerweile eine mehrjährige Tradition.

Abb.22, Quelle. Das Bild stammt aus dem Artikel „Bitcoin millionaire puts money on Greens in German election“ „Moritz Schmidt’s donation of 1 million euros ($1.2 million) to the Greens made headlines as the party traditionally receives only small sums“ vom 24. April 2021.

Im Artikel gibt der Geldspender selbst an, dass Bitcoins sehr energieintensiv sind und damit das Klima schädigen. Übersetzung aus dem Text:

„… der im Laufe der Jahre rund 2 Millionen Euro mit dem Verkauf seiner Bitcoins verdient hat, sagte, er habe 2017 erfahren, dass die virtuelle Währung eine große Menge Strom verbraucht. Während die Details von Bitcoin-Fans und Kritikern heiß diskutiert werden, sagen Experten, dass die zum Generieren und Handeln von Kryptowährungen erforderliche Leistung beträchtlich ist. „Ein Energiefresser zu sein, ist in das Bitcoin-System eingebaut“…

Kryptowährungen haben keinen inneren Wert wie etwa der Schweizer Franken, der US-Dollar oder das Britische Pfund, bei denen eine Zentralbank den Wert über Goldreserven, sowie der staatlichen Wirtshaft- und Finanzkraft absichern. Kryptowährungen sind reine Zockerinstrumente und deren innerer Wert besteht nur aus dem Vertrauen darin, mit ihnen etwas richtiges kaufen zu können, z.B. einen Tesla. Die Definition in Wikipedia entlarvt ihren Sinn als reines Zockerinstrument, fernab von irgendwelchen Regelungen und damit Sicherheit für den Anleger / Besitzer:

Kryptowährungen benötigen keine Notenbanken und unterstehen insofern keiner Behörde oder sonstigen Organisation.“

Die Welt schrieb dazu: „Der Bitcoin ist ein Spielzeug für Zocker.“ (hier). Haben die Spekulations-Milliardäre genug abgesahnt, na, raten Sie mal, was mit dem Wert des Bitcoin passiert. Die breite Masse der Anleger, meist gutgläubige junge Menschen, sind dann ihr Geld los, mit dem sie vorher Bitcoins gekauft haben.

Die Grünen stehen mit ihrer Millionenspende damit in „bester Gesellschaft“ zu Manipulatoren und Abzockern. Hauptsache, der (eigene) „Rubel“ rollt. Dies unterstreicht das Gebare der grünen Spitzenpolitiker, wie Frau Baerbock, Provisionen einzustreichen und dann diese nicht einmal anzugeben. Dabei geht es um nicht angegebene Einkünfte zwischen 17.500€ und 37.000€. Da wird verständlich, dass Frau Baerbock keine Billigflüge braucht, um in Urlaub zu fliegen. Schon eine Lachnummer, wenn die Grünen von einem „Versehen“ sprechen (hier oder (hier). Wie viele Millionen Euro hat Frau Baerbock denn, dass sie einfach mal so 17.500€ – 37.000€ übersieht?

Wasser predigen und Wein saufen. Selbst und mit ganzen Stäben, zu Lustreisen auf Klimagipfel in ferne Länder reisen, aber der Bevölkerung den Urlaub mit dem Flieger verbieten wollen. Eine üble und leider lange Tradition in der deutschen Politik, mit all den Folgen, die für die Bevölkerung daraus entstehen. Viele unserer Mitbürger im Osten, haben dies noch am eigenen Leib spüren müssen. Und wieder einmal ist es die Presse, die solchen politischen Strömungen das Wort redet. Wie seinerzeit zu Beginn der Nazi-Terrorherrschaft. Siehe hierzu den Artikel des Autors „Das Betrugsdezernat in Klima-/Wetterangelegenheiten, setzt seine Arbeit fort„.

Und leider muss die Frage erlaubt sein, ob an dem Milliardengeschäft der Klimahype, nicht der ein oder andere Dollar/Euro in die Kassen der Redakteure und Journalisten fließt, um der Bevölkerung, mit immer neuen Ängsten, die Notwendigkeit von Zwangsmaßnahmen und der damit verbundenen immer höher werdenden Kosten aufzubürden? Aufgedeckte Beispiele gibt es bereits. Die Dunkelziffer dürfte hoch sein.

Geld anstatt Wissenschaft. Gekaufte Wissenschaft. Seit langem bekannt hier oder hier. Denn weder in der theoretischen Physik und schon gar nicht in der Experimentalphysik gibt es einen Treibhauseffekt.

Anmerkung: Der Autor gibt an dieser Stelle an, dass in der Wissenschaft dazu die Meinungen auseinander gehen. Wobei die wenigsten Wissenschaftler die These von sog. THG unterstützen, nicht etwa die Mehrheit. Siehe hier oder hier.

Unabhängig davon gilt: Einen Nachweis, Treibhausgase würden in irgendeiner Weise die Temperaturen beeinflussen, existiert nicht. Weder bei den heutigen Temperaturen, noch bei historischen, Abb.23 und Abb.24.

Abb.23, Quelle, zeigt die Globaltemperaturen aus Satellitensicht und das kleine den atmosphärischen CO₂-Pegel. Kein Zusammenhang!

Abb.24 unten, Quelle: siehe Chart, zeigt die Temperatur im Holozän der letzten 11 tausend Jahre und oben (wissenschaftliche Quellen siehe ebenfalls Chart) dazu den atmosphärischen CO₂-Pegel im gleichen Zeitraum. Wie für jedermann sofort ersichtlich: Zwischen Temperatur und atmosphärischen CO₂-Pegel besteht keinerlei Zusammenhang. Obwohl mehrere Zeiträume in den letzten 10.000 Jahre deutlich wärmer waren als heute, lag der atmosphärische CO₂-Pegel weit unter dem heutigen Pegel.

Irgendwann in unserem Leben haben wir alle einmal an den Osterhasen geglaubt. Als dann jemand kam und sagte, der Osterhase existiert nicht, haben wir ungläubig geschaut. Heute wissen wir: Einen Osterhasen gibt es nicht! Ebenso wenig einen Treibhauseffekt, der die Temperaturen steuert. Und wer glaubt (vgl. Abb.23 und Abb.24) Treibhausgase wie CO, hätten irgendeinen Einfluss auf die Temperatur, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

Raimund Leistenschneider – EIKE