Kältereport Nr. 15 /2023
Christian Freuer
Vorbemerkung: Ein letztes Mal (voraussichtlich!) tauchen die USA in diesem Report auf. Hervorzuheben wäre auch eine Meldung aus Nordindien mit ungewöhnlicher Kälte im Gebirge – war doch jüngst irgendwo von extremer Hitze dort die Rede. Nun ja.
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Meldungen vom 27. April 2023:
UK: Rekordwert für Ende April gebrochen
In dieser Woche ist es still geworden um Großbritanniens Klimaalarmisten, wird doch das Land mit einer Rekordkälte überzogen.
Heute Morgen wurde im schottischen Loch Glascarnoch mit -7,4 °C der offizielle britische Tiefstwert gemessen. Damit wurde der bisherige Tiefstwert von -6,1°C aus dem Jahr 1956 in Glenlivet gebrochen.
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Zusammenfassend für den Winter in den USA:
Der Westen der USA war nie schneereicher als diesmal
Der Westen der USA hat einen historischen Winter hinter sich. Von rekordverdächtigen Kälteperioden bis hin zu noch nie dagewesenen Schneemengen war dies eine denkwürdige kalte Jahreszeit – und eine, die den Prophezeiungen der AGW-Partei zuwiderläuft.
Angefangen bei der Kälte – und nach den Daten der wärmesüchtigen NOAA – haben die USA in diesem Jahr (bis zum 24. April) bisher 7 Allzeit-Tiefsttemperaturrekorde im Vergleich zu nur einem Hitzerekord aufgestellt, während allein im April (ebenfalls bis zum 24. April) 321 monatliche Tiefstwerte im Vergleich zu 66 Hitzerekorden gefallen sind.
Zum Schnee: In den offiziellen Büchern, die bis ins Jahr 2001 zurückreichen, war die größte jemals mit Schnee/Eis bedeckte Fläche im Westen der USA Anfang April bisher die mit 1.030.820 Quadratkilometer aus dem Jahr 2019. In diesem Jahr wurde dieser Wert jedoch weit übertroffen: Satellitenbilder zeigen, dass am 1. April mehr als 1.149-960 km² des Westens mit Schnee und Eis bedeckt waren.
Zum Vergleich: Die durchschnittliche Schneedecke im Westen der USA beträgt Ende März 242.000 Quadratmeilen.
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Nach den Daten des NSIDC lag die Schneedecke in dieser Saison in allen westlichen Bundesstaaten weit über dem Durchschnitt vom 1. April. In der nachstehenden Tabelle liegen South Dakota, Nebraska und Arizona mit 350 % des Durchschnitts an der Spitze, dicht gefolgt von Nevada:
Alle westlichen US-Bundesstaaten haben überdurchschnittliche Schneemengen zu verzeichnen; alle haben sogar einen Rekord aufgestellt:
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Polarer Kaltluftvorstoß nach Australien steht bevor
Trotz der erwiesenen Tricks des BoM bei der Temperaturberechnung hat sich Australien in den letzten Jahren immer noch abgekühlt.
Weitere antarktische Kaltluft-Vorstöße sind auf dem Weg, den Großteil des Kontinents an diesem Wochenende zu erfassen.
Mehr dazu, wenn es soweit ist.
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Meldungen vom 1. Mai 2023:
„Überraschender“ spät-saisonaler Schnee in Reykjavík
Die Bewohner der isländischen Hauptstadt erwachten Ende letzter Woche mit einer Schneedecke.
Offiziell fielen im Stadtgebiet zehn Zentimeter Schnee – ein seltenes Ereignis, wie der Meteorologe des isländischen Wetteramtes, Teitur Arason, erklärt: „In den letzten 75 Jahren ist in der zweiten Aprilhälfte nur vier Mal so viel Schnee in der Region Reykjavík gefallen.“
Ein Tiefdruckgebiet sei für die ungewöhnlichen Schneefälle verantwortlich, so Arason weiter. Der Schnee habe sich inzwischen in den Süden der Insel verlagert, wo die Behörden die Menschen im Süden dringend auffordern, die Lage zu prüfen, bevor sie sich ins Freie wagen.
Dazu gibt es ein Video:
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Frostiges Queensland, Australien
Die vorwinterliche Abkühlung in Australien wird diese Woche voraussichtlich anhalten, was wiederum beweist, dass die Aussagen des BoM über einen „überdurchschnittlich warmen“ Herbst nichts weiter als ein Hirngespinst sind.
Am Sonntagmorgen herrschten auf dem gesamten Kontinent anomal niedrige Temperaturen – ein vertrautes Bild:
Harry Clark, Meteorologe beim Bureau of Meteorology sagte, dass ein Tiefdruckgebiet über Queensland hinwegzieht und kühlere Luft in weite Teile des Staates bringt: „Das Minimum für Stanthorpe wird für Montag und Dienstag auf etwa 5°C vorausgesagt“, sagte er und fügte hinzu, dass die Höchsttemperaturen, vor allem im Landesinneren, bis zu 10°C unter dem multidekadischen Durchschnitt liegen werden.
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Historische Mai-Kälte und Schnee auf Kurs für Michigan
Die Vorhersage für Anfang Mai sieht für die gesamte Obere Halbinsel KALT aus – rekordverdächtig kalt, mit starkem Schneefall.
Ein Blick in die Bücher zeigt, dass der letzte messbare Schnee im Mai in West Michigan im Jahr 1994 fiel (kurz vor dem solaren Minimum des Zyklus‘ 22).
Für Montag werden außerdem Höchstwerte von 5° C vorhergesagt, was den kältesten Maitag seit mindestens 1976 (Sonnenminimum des Zyklus‘ 20) bedeuten würde.
Auch hier Näheres nach Eintreten des Ereignisses.
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Starke Frühjahrs-Schneefälle setzen sich in den europäischen Alpen fort
Die europäischen Gletscher wurden in den letzten Wochen regelrecht zugeschüttet, was die Behauptungen der MSM über einen „schneelosen Winter“ als leeres Gerede entlarvt.
Kommentar von Blogger Cap Allon dazu:
Zur Erinnerung: „Gletscher sind die Botschafter der Klimakrise“, sagt Matthias Huss vom Gletschermessnetz Glamos – so wie einst das arktische Meereis, so wie früher das grönländische Eisschild, so wie früher die Eisbärenzahlen und so wie früher das Great Barrier Reef, nicht wahr, Huss?
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striche
Es folgt hier noch eine Statistik zum Wassergehalt der Schneedecke auf der Nordhemisphäre:
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Meldungen vom 3. Mai 2023:
Hier bringt Cap Allon Angaben zu Mitteleuropa. Weil auch die dem hiesigen Narrativ widersprechen, kommt das hier ausführlich mit den Graphiken:
Starker Mai-Schnee in den Alpen
Die MSM haben in letzter Zeit nur sehr wenig über die europäischen Temperaturen berichtet – sehr vielsagend …
Die offiziellen Daten zeigen, dass der April in weiten Teilen des Kontinents, vor allem in den zentralen und östlichen Regionen, ein kalter – und schneereicher – Monat war, mit eisigen Bedingungen, die nun in den Mai hineinreichen.
Der April 2023 endete in Deutschland mit einer Anomalie von -1,37°C unter dem mehrjährigen Durchschnitt.
Die Niederschlagsmenge lag bei 147,1 % der Norm.
Noch kältere Bedingungen herrschten in Österreich, wo die Temperaturanomalien laut ZAMG um ganze -2°C unter dem Durchschnitt lagen.
Die Niederschlagsmenge – in den höheren Lagen des Landes als Schnee – lag um 88 % über dem Normalwert.
In der Schweiz lag der April um 1,2°C unter der mehrjährigen Norm:
Anomale Kälte herrschte auch in vielen anderen europäischen Ländern, unter anderem in den Niederlanden (-1,1 °C) und in Belgien (-1,4 °C):
Ebenso ungünstig war, dass der April mit enormen Schneefällen über den Alpen zu Ende ging; Akkumulationen, welche die apokalyptischen „Kein Schnee“-Schlagzeilen der MSM als weitere Absurdität erscheinen ließen.
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Rekord-Kälte in Indien
In weiten Teilen Indiens herrscht seit Wochen anomale Kälte; der Mai hat nun monatliche Rekord-Tiefsttemperaturen zu verzeichnen.
In dieser Woche wurden in Städten wie Dehradun und Mukteshwar die bisher niedrigsten Tageshöchsttemperaturen für den Monat Mai gemessen – 19,9°C bzw. 10,1°C.
In Ridge (Delhi) wurden am Dienstag mit 16,3 °C die niedrigsten Maiwerte aller Zeiten gemessen, und auch in Dharamshala wurden mit 8,4 °C rekordverdächtig niedrige monatliche Tiefstwerte gemessen.
Indien kühlt sich ab – Tatsache.
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Ein weiterer Monat kälter als normal in Down Under
Einem bekannten Trend folgend war der April 2023 in Down Under ein weiterer kalter Monat.
Den offiziellen Daten des Bureau of Meteorology (BoM) zufolge endete der letzte Monat mit einer durchschnittlichen Temperaturanomalie von -0,7 °C unter der multidekadischen Norm.
Damit setzt sich der Abkühlungstrend auf dem Kontinent fort und reiht sich in die überdurchschnittlich kalten Sommer, Herbste und Winter der letzten Jahre ein. Außerdem entlarvt dies die offiziellen Meldungen über einen „überdurchschnittlich heißen Herbst“ als reines Gefasel.
Dem BoM zufolge war der April in Westaustralien kälter und im nördlichsten Queensland heiß.
Die Niederschlagsmenge lag 35,7 % über dem Durchschnitt und war damit der nasseste April seit 17 Jahren – besonders nass war es im Westen.
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Es folgen noch Ausführungen zur Sonnenaktivität.
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Meldungen vom 4. Mai 2023:
Ausführlich geht Cap Allon wieder auf die USA ein. Dort gab es in manchen Gebieten Mai-Schnee, aber hier werden nur die Kurzmeldungen übersetzt.
Sechster zu kalter Monat in Folge in Cheyenne, Wyoming
Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes war der April in Cheyenne der sechste Monat in Folge, der kälter als der Durchschnitt war.
„Der April 2023 war in unserem Gebiet ein unbeständiger Monat“, so das Cheyenne-Büro des NWS, in dem sowohl Kälte- als auch Temperaturrekorde fielen.
In der Hauptstadt des US-Bundesstaates wurde am 11. April der früheste Tag mit einer Temperatur von über 20 Grad Celsius verzeichnet, aber die kalten Rekorde übertrafen die warmen und sorgten für einen Monat, der 0,6 Grad Celsius unter dem multidekadischen Durchschnitt lag.
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Historische Schneefälle in Michigan und West Virginia
Schnee im Mai ist in den USA angeblich selten.
Das Jahr 2023 jedoch schreibt die Bücher neu…
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Michigan
Der NWS hat die Schneemenge dieser Woche auf der oberen Halbinsel von Michigan als „historisch“ bezeichnet, nachdem allein am 1. und 2. Mai mehr als 60 cm Schnee gefallen sind.
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Der bahnbrechende Schnee von Wyoming beschränkte sich natürlich nicht nur auf Marquette, und es geht noch eindrucksvoller.
In Herman, im Westen des U.P., fielen beispielsweise allein am Dienstag fast 70 cm Schnee – der stärkste Schneefall an einem einzigen Tag im Mai in der östlichen Hälfte der USA, twitterte der Klimatologe Brian Brettschneider.
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West Virginia
Seltener Mai-Schnee ist in dieser Woche an einigen seltsamen Orten gefallen, darunter auch in West Virginia.
Die Flocken begannen am Montag zu fliegen und türmten sich am Mittwochmorgen immer noch auf, als der Bundesstaat von den stärksten spätsaisonalen Schneefällen erwachte, die je aufgezeichnet wurden.
Meteorologen sprachen von einem „beispiellosen Schneesturm“, einem „mitten im Winter stattfindenden Ereignis“, bei dem Winde aus Nordwesten kalte, feuchte Luft die nach Westen gerichteten Berghänge hinaufbliesen und in den höheren Lagen 15 cm Schnee fallen ließen.
In einigen Gegenden ist dieser Schneesturm der stärkste des Jahres, obwohl er bis weit in den Frühling hinein andauerte.
Es überrascht nicht, dass langjährige Rekorde gebrochen werden.
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Die kalten Maibedingungen halten diese Woche für viele Menschen im Osten und Nordosten an. Südliche Bundesstaaten wie Mississippi haben in den letzten 24 Stunden ebenfalls die monatlichen Tiefsttemperaturrekorde gebrochen.
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Kältester April in Nome, Alaska
Der April in Nome, Alaska, endete mit einer Durchschnittstemperatur von -13,1°C, was laut Rick Thoman vom Alaska Center for Climate Assessment and Policy fast 8 K unter der Norm liegt.
Damit war dies der drittkälteste April aller Zeiten, nur 1985 und 1924 waren die vierten Monate des Jahres noch kälter.
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Und noch einmal nach Indien:
Starker Mai-Schneefall in Nordindien
Der Schnee vom Mai hat in dieser Woche die höheren Lagen von Himachal Pradesh, Indien, heimgesucht.
Nach Angaben der HP Traffic, Tourists and Railways Police blockierten 30 cm Schnee in der Gegend von Chanshil die Straßen und brachte etwa 30 Fahrzeuge zum Stehen.
„In den hochgelegenen Gebieten der Bezirke Lahaul-Spiti, Kullu, Kinnaur, Chamba, Sirmaur und Shimla hat es seit Sonntag mäßig geschneit“, sagte ein Met-Beamter.
Der angesammelte Schnee lässt die Temperaturen weit unter die jahreszeitlichen Normen sinken. In der Landeshauptstadt Shimla wurde eine Temperatur von 8,5 °C gemessen, in Kalpa von 5,8 °C und in Keylong von 1,6 °C .
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Und dann wieder Europa:
Kühles UK
Der April 2023 wies im Vereinigten Königreich eine Durchschnittstemperatur von 7,8 °C auf, was 0,1 °C unter dem multidekadischen Durchschnitt liegt.
Ein überdurchschnittlich warmes Nordirland trug dazu bei, die jkältere Witterung in England auszugleichen.
Die folgenden Karten wurden mit freundlicher Genehmigung des britischen Met Office erstellt:
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Rekord-Kälte in Lettland
Für Donnerstag und Freitag wird für Lettland eine der kältesten „Frühlings-Frostperioden“ seit Beginn der Aufzeichnungen vorhergesagt.
In den nächsten acht Nächten wird die Lufttemperatur unter Null liegen, wobei der stärkste Frost am 5. und 6. Mai erwartet wird, wenn es -6 °C oder noch kälter werden dürfte, berichtet lsm.lv – eine Kälte, welche „die verheerenden Auswirkungen auf die Pflanzen verstärken wird“, so der Bericht weiter, selbst auf solche, „die normalerweise resistent gegen Frühlingsfrost sind“.
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Es folgt noch einmal eine Meldung zur Sonnenaktivität.
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wird fortgesetzt … (mit Kältereport Nr. (16 / 2023)
Redaktionsschluss für diesen Report: 7. Mai 2023
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE