Der Autor fordert die Nachrichten-Medien auf, über empirische Fakten korrekt zu berichten.

Global Warming Policy Foundation GWPF

Die Global Warming Policy Foundation hat heute ihren regelmäßigen Bericht über die weltweite Aktivität von Hurrikanen veröffentlicht. Der Klima-Autor Paul Homewood sagt, dass die offiziellen Daten eindeutig sind: Sie werden nicht schlimmer. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass sie in den letzten Jahren weniger aktiv waren.

Homewood sagt:

„In den Jahren 2021 und 2022 wurde weltweit die geringste Anzahl von Hurrikanen und schweren Hurrikanen in einem Zweijahreszeitraum seit 1980 verzeichnet, und dies vor dem Hintergrund langfristiger Hurrikan-Aktivitäts-Trends, die im Wesentlichen flach sind.“

Homewood fordert die Journalisten auf, diese unbestreitbaren Fakten der Öffentlichkeit mitzuteilen:

„Während die Wissenschaftler ganz klar sagen, dass wir keine dramatische Zunahme der Hurrikane erleben, ja nicht einmal eine Zunahme überhaupt, wurde der Öffentlichkeit vorgegaukelt, dass die Tropenstürme schlimmer werden. Es ist höchste Zeit, dass die Mainstream-Medien mit der Wahrheit herausrücken und den Menschen sagen, was wirklich vor sich geht.“

Die Hurrikan-Saison 2022

Executive summary

Es wird weithin angenommen, dass Hurrikane infolge des Klimawandels schlimmer werden. Dieser Glaube wird von den Medien und einigen Politikern genährt, insbesondere wenn ein schwerer Sturm auftritt. Verstärkt wird dieser Glaube dadurch, dass die durch Hurrikane verursachten Schäden heutzutage viel größer sind, weil die Bevölkerung in den gefährdeten Küstengebieten zunimmt und der Wohlstand im Allgemeinen steigt.

Aber ist dieser Glaube richtig, oder handelt es sich um ein Missverständnis? In dieser Studie wurden offizielle Daten und Einschätzungen von Hurrikan-Wissenschaftlern sorgfältig ausgewertet und festgestellt:

– In den Jahren 2021 und 2022 wurde weltweit die geringste Anzahl von Wirbelstürmen und schweren Wirbelstürmen in einem Zweijahreszeitraum seit 1980 verzeichnet.

– Der offensichtliche langfristige Anstieg der Zahl der Hurrikane seit dem 19. Jahrhundert ist eher auf Änderungen in der Beobachtungspraxis im Laufe der Jahre zurückzuführen als auf einen tatsächlichen Anstieg.

– Die Daten zeigen seit Mitte des 19. Jahrhunderts, als die systematischen Aufzeichnungen begannen, keine langfristigen Trends bei den auf das Festland übtertretenden Hurrikanen in den USA, weder in Bezug auf die Häufigkeit noch auf die Intensität.

– Auch bei den atlantischen Hurrikanen gibt es keinen solchen Trend, wenn man berücksichtigt, dass viele Hurrikane vor der Satellitenära gar nicht erfasst worden sind.

– Auch weltweit gibt es seit Beginn der zuverlässigen Aufzeichnungen in den 1970er Jahren keine Trends bei Hurrikanen.

– Es gibt auch Hinweise darauf, dass die Windgeschwindigkeiten der stärksten Hurrikane im Vergleich zu den Hurrikanen vor der Satelliten-Ära aufgrund veränderter Messmethoden heute möglicherweise überschätzt werden.

– Die Zunahme der atlantischen Hurrikane in den letzten fünfzig Jahren ist nicht Teil eines langfristigen Trends, sondern lediglich eine Erholung von einem tiefen Minimum der Hurrikanaktivität in den 1970er Jahren, das mit der atlantischen multidekadischen Oszillation zusammenhing.

Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit den Erkenntnissen der Hurrikanforscher im Allgemeinen sowie mit denen offizieller Stellen wie der NOAA und sogar des IPCC.

Paul Homewood: The 2022 Hurricane Season (pdf)

Link: https://www.thegwpf.org/publications/hurricane-activity-not-getting-worse-new-paper-shows/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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