Der Meeresspiegel der Nordsee steigt, ganz dramatisch? Die Realität sagt: nein….

von Wattenrat Ostfriesland

Klima und Meeresspiegel: ´Grüner´ Besuch auf Langoog – viel heiße Luft

Der Meeresspiegel der Nordsee steigt, ganz dramatisch? Am 03. August 2018 wurde ein Bericht im „Anzeiger für Harlingerland“ (Wittmund) über den Besuch von Lisa Badum (MdB), klimapolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen auf der Insel Langeoog veröffentlicht. Die Politikerin war am 01. August auf Einladung des Langeooger Ortsverbandes der Grünen auf der Insel zu Gast, um sich über die Küstenschutzmaßnahmen auf der Insel zu informieren. Hintergrund des Besuches der Bundespolitikerin ist die Klage von zehn Familien gegen die Europäische Union wegen der deren Meinung nach zu geringen Anstrengungen in der Klimapolitik; eine Klägerin ist die Langeooger Familie Recktenwald. Der Wattenrat berichtete hier. Dazugeladen als Fachmann war auch Frank Thorenz, der Leiter der Betriebsstelle Norden des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).

Die Zeitung zitiert ihn so: „Thorenz teilte mit, dass eine signifikante Häufung von Stürmen durch den Klimawandel nicht festzustellen sei, allerdings ist das mittlere Tidehochwasser um 26 Zentimeter gestiegen mit Auswirkungen auf Dünen und Deiche, die Inseln und Küste sichern.“ Im veröffentlichen Zeitungsbericht wurde allerdings der Zeitraum des Anstiegs des mittleren Tidehochwassers unterschlagen, der so lautet „in den letzten hundert Jahren“.

Das klingt schon wesentlich undramatischer und schließt klimabesorgte Mißverständnisse aus. Der Langeooger Autor des Zeitungsbeitrages versicherte dem Wattenrat, in der Originalfassung seines Textes sei der Einschub „in den letzten hundert Jahren“ vorhanden gewesen. Die Kürzung um diese kleine, aber wichtige Präzisierung in der Zeitung könnte nun den Klimahysterikern wieder Auftrieb geben. Fakt ist, dass der Meeresspiegel der Nordsee seit dem Ende der Weichsel-Kaltzeit vor 12.000 Jahren kontinuierlich angestiegen ist, der bekannte „säkulare Meeresspiegelanstieg“ (säkular = ein Jahrhundert betreffend). Während der Eiszeit lag der Meeresspiegel der Nordsee bis zu 120 Meter tiefer als heute. Dort lebten Menschen, Mammuts , Riesenhirsche und Wollnashörner. Der Meeresspiegel ist nacheiszeitlich mal mehr oder weniger angestiegen, zeitweise hat sich die Nordsee auch wieder zurückgezogen, dazu kommen die Bodenabsenkungen; Fachleute nennen das Transgression und Regression. Das ist auch den Küstenschutzbehörden seit langem bekannt. Würde man die Ostfriesischen Inseln nicht künstlich mit ständige Strandaufspülungen zur Erhaltung der entstandenen Infrastruktur mit enormen Steuergeldern sichern, veränderte sich die Lage durch Windrisse und Strömungen ständig. Sie würden sogar auseinanderbrechen, sich verlagern oder ganz verschwinden, ein ganz natürlicher Vorgang.

Es ist abzusehen, dass die Langeooger Familie Recktenwald die Aufmerksamkeit der Medien durch ihre Klage erhalten wird und demnächst auch durch die Talkshows tingeln wird, auch wenn an den vermeintlichen und auch von den Grünen verbreiteten Katastrophenszenarien nichts dran ist, politisch gesteuerter Klimawahn eben, immer wieder gerne genommen. Fakt ist auch, dass man bisher von ca. 25 cm nacheiszeitlichem „säkularen Anstieg“ ausgegangen war. Forschungs- und Messergebnisse, publiziert von der Universität Siegen (2013), gehen allerdings von einem Anstieg von lediglich 1,7mm im Jahr oder 17cm im letzten Jahrhundert aus. Auffällig ist die Diskrepanz der Daten von NLWK und der Publikation der Universität Siegen. Küstenschutzbehörden sind auf öffentliche Mittel für die Küstensicherung angewiesen. Es ist also nicht auszuschließen, dass es einen Zusammenhang zwischen der behördlich veröffentlichten Höhe des Meeresspiegelanstieges und der Höhe der zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel gibt, aber das sind nur Vermutungen.

“`So fand die im vergangenen Sommer abgeschlossene Doktorarbeit von Thomas Wahl im Bereich Küsteningenieurwesen erhebliche Beachtung in der Fachgemeinschaft und in den Medien. Der Beienbacher untersuchte Veränderungen des Mittleren Meeresspiegels in der Deutschen Bucht (Nordsee). Er fand anhand der erhobenen Daten heraus, dass der Meeresspiegel in diesem Bereich um ca. 1,7 mm pro Jahr im letzten Jahrhundert angestiegen ist. Jensen: `Das steht in gutem Kontext zum globalen Mittleren Meeresspiegelanstieg`.“

Es gibt also weder eine Zunahme der Sturmhäufigkeit noch einen dramatisch beschleunigten Meeresspiegelanstieg, wie uns rechercheschwache und katastrophengeile Medien, sogar durch eine öffentlich-rechtliche Rundfunkabgabe zwangsfinanziert, ständig einzubläuen versuchen. Man könnte das auch gezielte Desinformation mit heißer Luft oder gar Volksverdummung nennen…

Die faktenresistente grüne Bundestagsabgeordnete Lisa Badum halluzinierte nach ihrem Besuch auf Langeoog dies auf ihrer Webseite:

„Der Ortsverband Langeoog ist direkt von den Folgen der Klimakrise betroffen und hat sich auch deshalb entschieden, einen Antrag zum Klimanotstand zu stellen. Ein Antrag mit wichtige Signalwirkung! Weiter so!“

Link: Basler Zeitung, 01. Febr. 2018:
«Diese Forscher haben eine politische Agenda»

Der Ozeanograph Nils-Axel Mörner stellt sich gegen den Weltklimarat und die Warnungen vor versinkenden Inseln.




Non-Global Warming

Willis Eschenbach

Ein Kurzbeitrag: Hier die Satelliten-gestützten Temperaturtrends der Troposphäre in verschiedenen Gebieten:

Abbildung 1: Temperaturtrends, UAH MSU lower troposphere. NoPol—North Polar Region; NoExt—Northern ExtraTropics; NHem—Northern Hemisphere; Trpcs—Tropics; SHem—Southern Hemisphere; SoExt—Southern Extratropics; SoPol—South Polar Region.

Und so sieht es global aus:

Abbildungen 2 und 3: Abbildung 2. Pazifische und Greenwich-zentrierte Ansichten der Temperaturtrends der unteren Troposphäre.

Kurze Schlussfolgerung, passend zu dem kurzen Beitrag: Die Erwärmung mag viele Ursachen haben, aber sie ist nicht global …

Link: https://wattsupwiththat.com/2023/02/27/non-global-warming/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Man kann Unternehmen, Krankenhäuser und das Militär nicht mit sporadischem Strom betreiben!

Ronald Stein

Vom Stromnetz wird erwartet, dass es unabhängig von den Wetterkapriolen eine kontinuierliche und unterbrechungsfreie Stromversorgung gewährleistet, egal wie das Wetter ist.

Stromausfälle im Netz werden durch die rasche Stilllegung von Kohle- und Erdgaskraftwerken mit geringem Flächenverbrauch verursacht.

Für die Erzeugung von Wind- und Solarstrom werden große Mengen unberührter Flächen benötigt, aber aufgrund der Unterbrechungen und Schwankungen der Winde und des Sonnenscheins – ein erhebliches Manko – funktionieren Windturbinen und Sonnenkollektoren die meiste Zeit über nicht.

Dies verdeutlicht, warum eine kurzsichtige Konzentration auf „erneuerbare“ Energien zur Verringerung der Kohlendioxidemissionen durch eine zunehmende Abhängigkeit von der Unbeständigkeit von Wind- und Sonnenstrom letztlich mit den Gesetzen der Physik und den hohen finanziellen und ökologischen Kosten für die Schaffung eines zuverlässigen Stromnetzes mit diesen Technologien zurecht kommen muss.

Die künftige Kohlendioxid-Konzentration in der Erdatmosphäre wird weitgehend von den Entwicklungsländern bestimmt, die sich durch die Erschließung von Kohle- und Erdgas-Energieressourcen aus ihrer bitteren Armut befreien.

Die Politiker haben die Ingenieure der Energieversorgungsunternehmen in die Enge getrieben, da sie nun das Stromnetz nach ihren Vorstellungen gestalten. Die Politiker sind jedoch nicht klug genug, um zu wissen, dass „erneuerbare“ Energien nur Strom erzeugen, und haben daher keine Pläne für den Ersatz dessen, was jetzt aus fossilen Brennstoffen hergestellt wird, von denen die 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten leben!

In den letzten 200 Jahren, als die Weltbevölkerung von 1 auf 8 Milliarden anstieg, haben wir gelernt, dass Rohöl praktisch nutzlos ist, es sei denn, es wird in Raffinerien zu Ölderivaten verarbeitet, die die Grundlage für mehr als 6.000 Produkte unseres täglichen Lebens bilden, die es vor 1900 noch nicht gab, und die Kraftstoffe für den Transport von mehr als 50.000 Flugzeugen, die Menschen und Produkte befördern, und von mehr als 50.000 Handelsschiffen für die weltweiten Handelsströme sowie für das Militär und das Raumfahrtprogramm darstellen.

Chemische Produkte, wie Kunststoffe, Lösungsmittel und Düngemittel, sind für den modernen Lebensstil unerlässlich.

Obwohl wir in unserem Leben Tausende von Chemikalien verwenden, werden die meisten von ihnen aus acht Grundchemikalien gewonnen, nämlich Ammoniak, Methanol, Ethylen, Propylen, Benzol, Toluol und gemischte Xylole, die alle aus Rohöl hergestellt werden.

● Ammoniak ist die Grundchemikalie für alle Stickstoffdünger, die für die Steigerung der landwirtschaftlichen Erträge in der Lebensmittelproduktion entscheidend sind.

● Methanol – der einfachste Alkohol – ist ein chemischer Baustein für Klebstoffe, Farben und Baumaterialien. Etwa 60 Prozent des Methanols werden als Vorläuferchemikalien in der Produktion verwendet, wie z. B. Essigsäure (oder Essig) und Formaldehyd, das bei der Herstellung von Spanplatten und Beschichtungen eingesetzt wird.

● Ethylen, Propylen und Butadien (die wichtigsten Olefine) werden als Rohstoffe für die Herstellung von chemischen und polymeren Produkten wie Kunststoffen, Waschmitteln, Klebstoffen und Gummi verwendet.

● Benzol, Toluol und Xylol (die so genannten Aromaten) sind wichtige chemische Grundstoffe für Konsumgüter wie Aspirin, Kühlmittel und Textilien. Etwa 45 Prozent des Benzols werden bei der Herstellung von Polystyrol-Kunststoffen verwendet, die in Schaumstoffisolierungen und Einwegbechern zum Einsatz kommen, während 82 Prozent der Xylole zur Herstellung von Polyethen-Terephthalat-Kunststoffen verwendet werden, die in Plastikflaschen zum Einsatz kommen.

Heute sind 8 Milliarden Menschen auf der Welt von den aus Erdöl hergestellten Produkten abhängig. Eine Änderung dieser Abhängigkeit vom Öl für alle Produkte und Kraftstoffe, die aus Öl hergestellt werden, wird in der gesamten Weltwirtschaft zu Produktknappheit führen.

Ein Lehrvideo für Politiker ist der 1-minütige YouTube-Clip über den Elefanten im Raum, über den niemand sprechen will: Erneuerbare Energien erzeugen nur Strom, produzieren aber nichts für die Gesellschaft. Das 1-minütige Video ist kurz, lehrreich und unterhaltsam für Politiker. Das Video wurde bereits von mehr als 800.000 Menschen in den sozialen Medien angeschaut:

https://www.youtube.com/shorts/stf2YrznkZU

Die Herausforderung für die Erneuerbare-Energien-Bewegung besteht darin, dass die Raffinerien wirtschaftlich nur in der Lage sind, Benzin- und Dieselkraftstoffe für die weltweite Fahrzeugflotte herzustellen, die im Jahr 2022 etwa 1,446 Milliarden Fahrzeuge umfassen wird.

Von dieser riesigen globalen Flotte waren im Jahr 2021 nur 12 Millionen Elektrofahrzeuge (EV). Somit waren weniger als ein Prozent der weltweiten Fahrzeugflotte Elektrofahrzeuge, und mehr als 99 Prozent der globalen Flotte waren „noch zu ersetzen“.

Raffinerien sind nicht wirtschaftlich JUST [?], um minderwertige Bunkertreibstoffe für Schiffe, Flugkraftstoffe für Flugzeuge und die Nebenprodukte von Erdölderivaten herzustellen, die die Grundlage für mehr als 6.000 Produkte sind, die heute von Gesellschaften und Volkswirtschaften nachgefragt werden.

Ohne einen geplanten Ersatz für Öl droht ein Produktmangel, um die 8 Milliarden Menschen zu versorgen, die bis 2050 auf 9,7 Milliarden anwachsen sollen.

Wir plädieren nach wie vor für einen ausgewogeneren Ansatz, bei dem die umweltfreundlichste Lösung darin besteht, so viel Strom wie möglich zu erzeugen, und zwar auf der kleinstmöglichen Fläche und so nah wie möglich am Ort des Verbrauchs der Elektrizität.

Wenn die Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen das Ziel oder der Auftrag für die Stromerzeugung ist, dann sind Erdgas und Kernkraft die rationalen kurz- und langfristigen Antworten.

● Die kleinen modularen Kernreaktoren (Small Modular Nuclear Reactors, SMR) sind die gleiche Technologie, die derzeit 160 Schiffe und U-Boote auf der ganzen Welt sicher antreibt, und das schon seit Jahrzehnten; die USS Nautilus stach 1955 in See und tauchte ab und änderte damit das Modell für den Antrieb von Schiffen für immer.

● Insgesamt sind in 30 Ländern fast 450 Kernreaktoren in Betrieb – neben den Deutschen und Franzosen wissen auch die Amerikaner, Kanadier, Japaner und Chinesen um die Vorteile der Kernkraft. In weiteren 15 Ländern werden derzeit 60 Reaktoren gebaut.

● Der Inflation Reduction Act, das neue Gesetz der Demokraten zur Förderung der grünen Energie und des Gesundheitswesens, bietet eine Mischung aus Steueranreizen für Atomstromerzeuger und Finanzmitteln für die Herstellung des Urans, das für die Versorgung fortschrittlicher Reaktoren benötigt wird.

Das heutige Leben ohne fossile Brennstoffe ist symptomatisch für die mangelnde Energiekompetenz der führenden Politiker der Welt, die nicht die geringste Ahnung davon haben, was ihr sicheres und äußerst privilegiertes Leben möglich macht.

● Erneuerbare Energien liefern nur gelegentlich Strom aus Wind und Sonne.

● Windturbinen und Sonnenkollektoren können nichts für die Gesellschaft herstellen: KEINE Produkte und KEINE Kraftstoffe.

● Subventionen für Elektroautos, Wind- und Solarenergie sind finanzielle Anreize, um die Ausbeutung von Menschen mit gelber, brauner und schwarzer Haut in den Entwicklungsländern fortzusetzen, die nach exotischen Mineralien und Metallen schürfen, um „grün“ zu werden.

Die Staats- und Regierungschefs der Welt sind sich NICHT bewusst, dass die Welt einen Mangel an Produkten und nicht an Elektrizität hat, sondern setzen ihren unerbittlichen Vorstoß für erneuerbare Energien fort, die nur Elektrizität erzeugen. Die Staats- und Regierungschefs haben keine Pläne für den Ersatz der Produkte, die aus fossilen Brennstoffen hergestellt werden und die 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten ernähren!

Autor: Ronald Stein is an engineer, senior policy advisor on energy literacy for CFACT, and co-author of the Pulitzer Prize nominated book “Clean Energy Exploitations.”

Link: https://www.cfact.org/2023/02/22/you-cannot-run-businesses-hospitals-and-the-military-on-occasional-electricity/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Was ist nur los mit Euch?

Wenn ich aus dem französischen Exil in mein deutsches Vaterland schaue, schaudert es mich. Es schaudert mich jeden Tag. Was ist nur los mit Euch, liebe Landsleute? Woran wollt Ihr Euch noch alles gewöhnen, bis Ihr bemerkt, wo Ihr wieder einmal hineingeraten seid? 

von Manfred Haferburg

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass Wahlen nichts mehr ändern können. Egal wen Ihr wählt, Ihr bekommt das gleiche Gruselkabinett.

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass überführte Titelbetrüger, offensichtlich Gestörte, unheilbar Vergessliche und hoffnungslos inkompetente Menschen Minister werden und alles, was sie anfassen, an die Wand fahren.

Ihr habt Euch daran gewöhnt, von Leuten, die weder einen Schulabschluss vorweisen können noch je einen einzigen Tag in ihrem Leben produktiv gearbeitet haben, gesagt zu bekommen, wie Ihr zu leben und zu arbeiten habt.

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass Scharlatane, Mietwissenschaftler und Staatsprofessoren festlegen, was wahre Wissenschaft ist, dass andere Meinungen in der Wissenschaft unterdrückt werden müssen und der wissenschaftliche Diskurs sich dem politischen Willen der Regierung unterordnet.

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass Ihr für Staatsmedien bezahlen müsst, die Euch ununterbrochen hinter die Fichte führen, mit der Wahrheit lügen, Euch mit einem Trommelfeuer minderwertigster Propaganda beschallen und zu Untertanen umerziehen, und deren Protagonisten sich schamlos bereichern.

Von ideologischen Minderleistern diffamiert

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass ideologische Minderleister Euch permanent als Rassisten diffamieren, Euch mit abfälligen Bezeichnungen wie „Kartoffeln“ und „Weißbrote“ beschimpfen, Euer baldiges Aussterben bejubeln und Ihr diese Leute auch noch fürstlich bezahlen müsst.

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass man Euch jederzeit wegen einer vermeintlichen Gesundheits- oder Klimagefahr in Eure Wohnungen einsperren kann, dass man Euch zwingen kann, Papiermaulkörbe zu tragen, dass man Euch verbieten kann, spazieren zu gehen, auf einer Bank zu sitzen. Oder gar Eure Mutter zu umarmen.

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass alle staatlichen Versprechen über die Wirksamkeit der Covid-Impfung – schützt vor Ansteckung, schützt vor Übertragung, ist ohne Nebenwirkungen – sich in Luft aufgelöst haben und Politik und Medizin jetzt die Opfer im Stich lassen.

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass sadistische Angstneurotiker Euren Kindern das Spielen, Toben und Lernen verboten, die wehrlosen Kinder in Angst und Schrecken versetzt und nicht wiedergutzumachenden Schaden in den schutzlosen Kinderseelen angerichtet haben.

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass nahezu täglich Mitmenschen in Eurer Heimat gemessert werden, dass nahezu täglich Frauen vergewaltigt und die Täter von der Justiz mit Samthandschuhen angefasst werden.

Lobbyisten lügen Euch frech ins Gesicht

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass Ihr die höchsten Steuern und Abgaben zahlen müsst, dass Ihr die höchsten Strompreise der zivilisierten Welt zahlt und dass Eure schamlos in Staatskarossen umherreisenden und in Regierungsfliegern umherjettenden „Eliten“ Euch einreden, Ihr müsstet Euch für den Klimaschutz noch weiter einschränken.

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass Euer kleiner Traum von einem schönen Auto, einem kleinen Haus und ein paar Urlaubsreisen von Leuten zertrampelt wird, die sich dies alles selbst gönnen. Denn das werden sich nur noch wenige Privilegierte leisten können.

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass Lobbyisten wie Professor Claudia Kemfert Euch frech ins Gesicht lügen, dass es bald möglich sein wird, ein Industrieland mit volatilem Wind- und Sonnenstrom zu versorgen und dabei moderne, voll funktionsfähige Kraftwerke zu verschrotten und im Stile der Maschinenstürmer der vorindustriellen Zeit in die Luft zu sprengen.

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass Euch vorgeschrieben wird, was Ihr denken und wie Ihr was sagen dürft, mit sprachverhunzenden Lauten und Pausen, mit Leitplanken für Gedanken und Worte.

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass verführte Jugendliche sich auf Euren Straßen ungestraft festkleben und Euch daran hindern, zu Euren Arbeitsstellen zu gelangen. Ihr lasst zu, dass die Hohepriester der Klimareligion Eure Wohlstandskinder immer mehr indoktrinieren.

Verzichten gilt natürlich nur für Euch

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass euch selbsternannte Experten weismachen wollen, Deutschland könne das Weltklima retten, wenn Ihr nur genug verzichtet. Verzichten gilt natürlich nur für Euch.

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass Ihr widerspruchslos hinnehmt, dass Eure hart erarbeiteten Einzahlungen in das Sozialsystem Eurer Heimat mit allen Dauer-Gästen geteilt werden, die es nach Deutschland schaffen und von denen viele nicht daran denken, auch etwas beizutragen.

Ihr habt Euch daran gewöhnt, dass gierige Globalisten Eure kleinen Ersparnisse entwerten und es für Euch immer schwerer wird, mit Euren Familien ein würdevolles Leben zu führen. Euer Geld ist ja nicht weg, es haben nur Andere.

Ich könnte diese Liste des Grauens noch beliebig fortsetzen. Wie konnte es so weit kommen?

Woran wollt Ihr Euch noch alles gewöhnen, bis Ihr merkt, dass Eure Freiheit und Euer Wohlstand nach der Salamitaktik scheibchenweise immer mehr eingeschränkt werden. Wisst Ihr nicht, dass die Scheibchen nie mehr an die Salami angefügt werden können?

Jeder gegen jeden

Es gibt Menschen unter Euch, die sich nicht daran gewöhnen wollen. Aber sie sind in der Minderzahl. Zu viele sagen: „Ach, mir geht es doch eigentlich noch ganz gut, ich bin nicht so schwer betroffen wie andere“. Andere wieder sagen: „Ach, es wird schon nicht so schlimm kommen, wie es die Miesepeter vorhersagen. Es ist ja bisher immer noch einigermaßen gut gegangen“.

Ihr seid tief zerstritten und übt Euch in „Abgrenzung“ gegen vermeintlich falsche politische Richtungen, ohne zu merken, dass dies genau die Strategie Eurer Verführer ist. Fast jeder ist in Deutschland gegen irgendjemanden, Linke gegen Rechte, Wessis gegen Ossis, Bayern gegen Berliner, Polizisten gegen Spaziergänger, Arme gegen Reiche, Deutsche gegen Zugezogene, Ausländer gegen Deutsche… Die Liste ist endlos.

Statt zusammen gegen diejenigen zu stehen, die Euch Eurer Freiheit berauben und Euch bis aufs Hemd ausnehmen, baut Ihr Brandmauern ohne Brände, schwärzt Ihr Euch gegenseitig bei den staatlichen „Meldestellen“ an, ruft die Polizei, wenn einer ein falsches Wort sagt, die Maske nicht richtig aufhat, ein falsches Karnevalskostüm oder eine falsche Frisur trägt oder sich über jemanden lustig macht, der ja vielleicht sogar in Wirklichkeit lächerlich ist.

Im Gebrüll zählen die Argumente nicht

Wurde der Staat übergriffig, wurden viele von Euch noch übergriffiger. Ich werde nie die Kellnerin vergessen, eigentlich eine unscheinbare kleine Frau in mittleren Jahren, die einem Gast den Genuss eines Kaffees mit höhnischem Ton verwehrte, weil er mit Johnson & Johnson geimpft war und dies nur einen Piks statt der zwei heilbringenden BioNTechs bedeutete. Ich werde nie die Staatskünstler vergessen, die über ihre aufmüpfigen Kollegen Hohn und Häme ausschütteten und die Vernichtung ihrer beruflichen Existenz verlangten.

Aus dem einstigen Blockwart wurde in der DDR der IM und dann in der BRD der Maskenwart: „Maske auf!“. Zu viele machten mit. Zu wenige verweigerten sich. Zu viele hielten ängstlich den Mund, zu wenige sagten: „Alles dichtmachen“. Zu viele verunglimpften diejenigen, die ihren Verstand benutzten, als Coronaleugner, Schwurbler, umstrittene Wissenschaftler, Querdenker, Aluhutträger. Der Weg war früher nicht weit vom Rassenfeind zum Klassenfeind – und ist heute nicht weit vom Delegitimierer zum Putinversteher.

Argumente? Wozu? Die Diskussion wird mit verbalen Totschlägern geführt, den Nazikeulen. Die Argumente zählen nicht im Gebrüll. Wichtig ist schon lange nicht mehr, was gesagt wird, sondern wer es gesagt hat und wem das Gesagte womöglich nützen könnte.

Was ist bloß los mit Euch?

Ich möchte Euch ein Zitat meines hochverehrten Freundes Henryk M. Broder zurufen: „Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.“

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier

 




Buchvorstellung „Wie wir die große Energiekrise bewältigen können“: Otto Schily und Fritz Vahrenholt rechnen mit Grün ab

Teil 1: Ex-Innenminister Otto Schily (90) und Ex-Umweltsenator (HH) Fritz Vahrenholt stellten in einem Berliner Hotel das neue Buch von Vahrenholt vor und rechneten dabei mit der aktuellen Energiepolitik in Deutschland ab.
Wir publizieren das Video in drei Teilen mit freundlicher Genehmigung von Fritz Vahrenholt.