Klimawandel? Aber sicher – Rekordkälte in Ostasien, Indien, Australien und der Sahara!
von AR Göhring
Deutschsprachige Journalisten und deren gläubige Konsumenten erzählen heuer vom menschgemachten Klimawandel, da es um Weihnachten und Silvester herum, und danach, recht mild war. Weiterer Beweis: Die Loipen im Alpenraum sind/ waren dünn oder gar nicht vorhanden, man muß mit Scheekanonen nachhelfen. In Mitteleuropa – dem kleinsten aller Kontinente!
Der gleichzeitige brachiale Eissturm von Kanada bis Mexiko wurde geflissentlich ignoriert – oder als Folge der Hitze umgedeutet („Polarwirbel schwächer, weil Arktis sich x-mal schneller erhitzt als der Rest des Planeten..“). Nordamerika ist weit größer als Europa – da kann man schon fragen, was repräsentativ ist, und was nicht.
Noch gößer ist das östliche Drittel von Eurasien mit den Weiten der Mongolei, Sibiriens und Chinas. Dort herrschen gerade Rekord-Minustemperaturen: -53°C im nordchinesischen Mohe, in der Mandschurei. Allein ist Mohe nicht: Ostasien ist allgemein betroffen – vor allem Afghanistan. 120 Tote und 70.000 verendete Nutztiere sprechen eine klare Sprache, wie gefährlich Kälte im Gegensatz zu Wärme ist. Da die Afghanen auf dem Land noch mit Öfen heizen, ist zudem mit CO/CO2-Toten zu rechnen. Die im Sommer heiße Hauptstadt Kabul hat aktuell 20°C – minus! Typisch für das kontinentale Klima; in der Provinz werden sogar -34°C erreicht.
Das sibirische Rußland toppt natürlich alle Kälterekorde – minus 63°C wurden gerade erreicht. Ob dort im Sommer irgendwo noch Permafrostboden auftaut, ist dabei nicht relevant. Es kann eine Spätfolge der Erwärmung seit 1850 sein, oder eine regionale Sonderentwicklung unabhängig von der globalen Abkühlung.
„Lang anhaltende Kältewelle schockt Australien“
Nicht nur Ostasien bibbert – auch Australien erlebte den kältesten Südwinter, und nun Südsommer seit rund 140 Jahren, und die nordafrikanische Sahara ist von Schnee weiß gezuckert!