Der Mensch verursacht vielleicht eine gewisse Erwärmung, aber die Wissenschaft ist sich nicht einig darüber, ob es zu erheblichen Auswirkungen kommen wird.
ARLINGTON HEIGHTS, IL (8. November 2022) – Eine neue Umfrage der Fairleigh Dickinson University unter Wissenschaftlern ergab, dass nur 59 Prozent der Befragten glauben, der globale Klimawandel würde die Lebensbedingungen der heute lebenden Menschen erheblich beeinträchtigen“. Das ist weit entfernt von dem „97-Prozent-Konsens“, der von den Klimaalarmisten und ihren Verbündeten in den Medien weltweit verbreitet wird.
Die Umfrage, die im September und Oktober 2022 von der Fairleigh Dickinson University im Auftrag des Heartland Institute durchgeführt wurde, befragte ausschließlich Fachleute und Akademiker, die mindestens einen Bachelor-Abschluss in den Bereichen Meteorologie, Klimatologie, Physik, Geologie und Hydrologie haben.
Die Schlüsselfrage der Umfrage lautete: „Wie wird sich Ihrer Meinung nach der globale Klimawandel insgesamt auf die Lebensbedingungen der heute lebenden Menschen auf der ganzen Welt auswirken?“ Neunundfünfzig Prozent der Befragten antworteten mit „erheblichem Schaden“. Neununddreißig Prozent sagten entweder „erhebliche Verbesserung“, „leichte Verbesserung“, „keine Veränderung“ oder „leichter Schaden“. Zwei Prozent waren sich nicht sicher.
Von den Befragten mit der größten Erfahrung – die mindestens 50 Jahre alt sind – erwartet weniger als die Hälfte erhebliche Schäden für die heute lebenden Menschen. Wissenschaftler im Alter von 30 Jahren und jünger waren die einzige Altersgruppe, in der mehr als 60 Prozent erhebliche Schäden erwarteten.
Wie frühere Umfragen unter Wissenschaftlern zeigt auch die neue Umfrage, dass die große Mehrheit der Wissenschaftler der Erwärmung des Planeten zustimmt. Im Durchschnitt führen die Befragten 75 Prozent der jüngsten Erwärmung auf menschliche Aktivitäten zurück. Vor allem aber sind sich die Wissenschaftler uneins darüber, ob die künftige Erwärmung ein großes Problem darstellen wird.
Die Umfrage ergab auch, dass nur 41 Prozent der Befragten glauben, dass die Häufigkeit von Unwetterereignissen deutlich zugenommen hat. Die Mehrheit sagt, es habe keine Veränderung oder nur eine leichte Zunahme gegeben.
In Wirklichkeit zeigen objektive Daten, dass Hurrikane, Tornados, Waldbrände, Dürren und andere extreme Wetterereignisse in den letzten Jahrzehnten seltener geworden sind.
„Die wissenschaftliche Methode verlangt, dass wir uns in der Wissenschaft engagieren, indem wir Theorien anhand objektiver Daten testen und analysieren, anstatt um ein Handzeichen zu bitten“, sagte James Taylor, Präsident des Heartland Institute, der sich häufig in den Medien und bei Anhörungen vor Gesetzgebern äußert. „In dem Maße, in dem die Menschen neugierig darauf sind, was andere Wissenschaftler glauben, gibt es jedoch unter den Wissenschaftlern selbst erhebliche Meinungsverschiedenheiten darüber, ob der Klimawandel eine ernsthafte oder auch nur eine bedeutende Bedrohung darstellt.
Diese neueste Umfrage zerstört die oft wiederholte Propaganda, dass 97 Prozent der Wissenschaftler der Welt glauben, dass der Klimawandel ein ernstes Problem ist, das sofortiges Handeln erfordert“, fügte er hinzu.
„Während die Medien und die Klimabefürworter behaupten, dass es einen ’97-Prozent-Konsens‘ zum Klimawandel gibt, zeigt diese Umfrage, dass es weniger Konsens und ein breiteres Spektrum an unterschiedlichen Meinungen gibt“, sagte Anthony Watts, Senior Fellow des Heartland Institute. „Diese Umfrage zeigt, dass 30 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass der Klimawandel unseren Lebensstandard nur geringfügig beeinträchtigen wird, und acht Prozent glauben, dass sich unser Lebensstandard durch den Klimawandel verbessern oder unverändert bleiben wird.
„Nur 44 Prozent der über 50-jährigen Wissenschaftler glauben, dass der Klimawandel unseren Lebensstandard zu unseren Lebzeiten verringern wird“, so Watts weiter. „Außerdem sind nur 38 Prozent der Befragten nicht davon überzeugt, dass schwere Wetterereignisse zugenommen haben. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die von der Linken propagierten drakonischen Lösungen wie das Nulltarifsystem, selbst wenn sie tatsächlich funktionieren würden, auf ein Nicht-Problem abzielen“.
„Diese Umfrage entlarvt einmal mehr den Mythos, dass 97 Prozent der Klimawissenschaftler glauben, dass der Mensch einen katastrophalen Klimawandel verursacht“, sagte H. Sterling Burnett, Direktor des Arthur B. Robinson Center on Climate and Environmental Policy am Heartland Institute. „Obwohl die meisten Befragten im Durchschnitt 75 Prozent der jüngsten Erwärmung auf menschliche Aktivitäten zurückführten, sagten fast 40 Prozent der Befragten, dass sie glauben, dass der Klimawandel nur geringen oder keinen Schaden anrichten oder sogar die Lebensbedingungen verbessern wird.
Klimawandel also? Ja. Ist der Mensch für den größten Teil davon verantwortlich? Die Umfrage sagt: ‚Ja‘. Katastrophe? Keine Zustimmung“, sagte Burnett. „Interessanterweise scheint es, je mehr Erfahrung man als Forscher hat, desto skeptischer wird man gegenüber extremen Klimabehauptungen. Weniger als die Hälfte der Befragten, die 50 Jahre oder älter waren, glauben entweder, dass der Mensch für den größten Teil des Klimawandels verantwortlich ist oder dass der Klimawandel den heute lebenden Menschen erheblichen Schaden zufügt.
Es scheint, dass es durch jahrelange Indoktrination gelungen ist, jüngere, weniger erfahrene Klimawissenschaftlern einer Gehirnwäsche zu unterziehen, so dass sie trotz gegenteiliger Daten glauben, dass der Mensch eine Klimakatastrophe verursacht“, so Burnett weiter.
„Diese Umfrage zeigt, dass zumindest unter den Befragten ein richtiger Konsens darüber besteht, dass sich das Klima der Erde tatsächlich ändert, aber es ist klar, dass die Wissenschaft über die Zuordnung zu menschlichen Ursachen oder die Schwere der Auswirkungen nicht ganz geklärt ist“, sagte Linnea Lueken, Research Fellow des Heartland Institute. „Dies ist eine gute Nachricht, und es sollte eine robuste und enthusiastische Debatte geben, ohne Angst vor dem Verlust von Fördermitteln oder Karriereaussichten; keine Perspektive kann ohne Prüfung völlig ignoriert werden. Besonders bemerkenswert ist, dass einige der befragten Wissenschaftler glauben, dass extreme Wetterereignisse wie Hurrikane zunehmen, obwohl die Daten zeigen, dass dies nicht der Fall ist.
Für mich deutet dieses Ergebnis darauf hin, dass viele Meinungen nicht durch wissenschaftliche Daten, sondern durch sensationslüsterne Medienberichte beeinflusst werden“, fügte sie hinzu. „Wissenschaftler sind schließlich Menschen wie wir alle und genauso anfällig für Voreingenommenheit und nicht-wissenschaftliche Propaganda wie jeder andere auch.“
Das Heartland Institute, eine 1984 gegründete Denkfabrik der freien Marktwirtschaft, ist eine der weltweit führenden Organisationen, die sich für die Arbeit von Wissenschaftlern einsetzt, die skeptisch sind, dass menschliche Aktivitäten eine Klimakrise verursachen.
Heartland hat seit 2008 14 internationale Konferenzen zum Klimawandel veranstaltet, an denen Tausende von Menschen teilgenommen haben. Am 24. und 25. Februar findet in Orlando, Florida, die 15. internationale Konferenz zum Klimawandel statt.
[Auch das EIKE richtet seine 15. internationale wissenschaftliche Tagung aus, und zwar am 25. und 26. November 2022 in Merseburg {hier}. Themen sind Klima und vor allem auch die „Energiewende“.]
Heartland has also published the six-volume Climate Change Reconsidered series by the Nongovernmental International Panel on Climate Change, and for 21 years has published Environment and Climate News. Heartland has published several popular books and studies on the climate, including Corrupted Climate Stations: The Official U.S. Temperature Record Remains Fatally Flawed (2022), Why Scientists Disagree About Global Warming (2015), and Seven Theories of Climate Change (2010).
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Ich habe etliche Zeitungsredaktionen angeschrieben, niemand hat geantwortet, und leider von allen Bundestagsabgeordneten nur einer von der AFD: „Die Sache müsse man im Auge behalten“. Also, er hat es wenigstens registriert.
Alleine das zeigt doch, daß irgendwas nicht stimmen kann. Wenn man eine Theorie belegen will, muß es dazu eine jederzeit nachvollziehbare Überprüfbarkeit inkl. einer widerspruchsfreien physiktheoretischen Argumentationen samt Meßwerten geben!
Alles andere ist Phantasie, Einbildung, Hypothese, jedenfalls aber nicht Wissenschaft! Und genau das gibt es zum sog. Treibhauseffekt nicht! Und es fragt interessanterweise auch niemand danach!
Konsense sind kein Beweisersatz. Jeder weiß das, nur die Deppen Journos und Polticos und ihre Zeloten wissen das nicht, oder ignorieren es bewusst.
Sie wissen das mit Sicherheit auch aber benutzen es um die Massen damit zu kontrollieren. Wenn man einem Menschen sagt – Guck mal alle Experten sind einer Meinung, dann werden die Leute damit verunsichert. Bekommen ein Minderwertigkeitskomplex. Das ist eine Taktik des „mindcontrol“. Manipulation der Massen. Genauso wie sie die Wahlen manipulieren. Es gibt natürlich selten auch richtige Experten, die sich davon nicht beeinflussen lassen.
Die Studie von Cook wurde 2015 von dem Klimaforscher Prof. David Legates und Kollegen heftig kritisiert. Legates et al. hatten dieselben Studien wie Cook ausgewertet und waren zu dem Ergebnis gekommen, dass der tatsächliche Konsens nur 0,3% betragen hat.
Anscheinend wissen die „journalistischen Panikmacher“ selbst nicht mal genauer, woher ihre eigenen gesendeten Zahlen herstammen, die sie sich offenbar demnach wohl dann nur gegenseitig abschreiben.
Fairerweise sende ich nun der HESSENSCHAU einen Hinweis mit Link zu diesem Artikel und meinem Kommentar. Wenn die noch antworten, dann stelle ich deren Antwort fairerweise auch hier noch ein.
Unklar ist übrigens auch noch, ob ein Team vom SWR (2 oder 3 Leute?) nun tatsächlich für weniger als eine Minute Sendung, komplett nach Hawaii geflogen sind, um dort nur mal eine CO2-Meßstation auf einem (aktiven !) Vulkan aufzunehmen oder ob das nur eine „ältere Archivkonserve“ gewesen war. Der Kosten-Unterschied ist dabei sehr groß und die GEZ-Gelder sitzen bei ARD+ZDF ja teilweise offenbar recht locker, nicht nur bei der ehenaligen „RBB-Fürstin“ als nur der „Spitze eines ÖR-Verschwendungs-Eisbergs“…
Werner Eisenkopf
https://eike-klima-energie.eu/2019/08/26/97-sind-nicht-genug-jetzt-sollen-es-9984-sein/
97%?
Machen Sie einmal eine Umfrage unter Pfarrern, ob es Gott gibt. Wieviel Prozent werden diese Frage mit Ja beantworten?
MfG und ein frohes Wochenende!
G.Wedekind
Nebenbei bezweifelt niemand einen Klimawandel! Und selbst wenn der Klimawandel zu mehr Schäden führe würde als zuvor. Die entscheidende Frage ist, kann ein Molekül mehr auf 10.000 Luft (4 statt 3) die Ursache dafür sein? Und wenn ja, wie lautet die konkrete Nachweisführung?
Darüber gibt es weit und breit weder Konsens noch energiebilanziell vertretbare Hypothesen. Und nur darum geht es!