WMO: „Noch mehr schlechte Nachrichten für den Planeten: Treibhausgaswerte erreichen neue Höchstwerte“
Es ist klar, dass der bisherige Netto-Null-Ansatz ein völliger Fehlschlag war. Aber der grüne Schwerpunkt auf erneuerbare Energien machte dies unvermeidlich.
Im Folgenden wird im Original ausführlich das WMO-Bulletin zitiert, welches zu übersetzen man dem Übersetzer ersparen möge. Die „Press Release“, gelistet in der Rubrik Greenhouse gases datiert vom 26. Oktober 2022 und ist betitelt mit:
Mehr schlechte Nachrichten für den Planeten: Treibhausgaswerte erreichen neue Höchstwerte“ – WMO verzeichnet stärkste Zunahme der Methan-Konzentrationen seit dem Beginn von Messungen.
Übersetzung aus dem Original:
Genf/New York, 26. Oktober (WMO) – Einem neuen Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zufolge erreicht die Konzentration der drei wichtigsten Treibhausgase Kohlendioxid, Methan und Distickstoffoxid in der Atmosphäre im Jahr 2021 neue Rekordwerte.
Das Greenhouse Gas Bulletin der WMO meldet für 2021 den größten Anstieg der Methankonzentration im Vergleich zum Vorjahr seit Beginn der systematischen Messungen vor fast 40 Jahren. Der Grund für diesen außergewöhnlichen Anstieg ist nicht klar, scheint aber sowohl auf biologische als auch auf vom Menschen verursachte Prozesse zurückzuführen zu sein.
Der Anstieg des Kohlendioxidgehalts von 2020 auf 2021 war größer als die durchschnittliche jährliche Zunahme der letzten zehn Jahre. Messungen der Stationen des WMO-Netzwerks Global Atmosphere Watch zeigen, dass diese Werte im Jahr 2022 weltweit weiter steigen werden.
Zwischen 1990 und 2021 ist die Erwärmung des Klimas (bekannt als Strahlungsantrieb) durch langlebige Treibhausgase um fast 50 % gestiegen, wobei Kohlendioxid für etwa 80 % dieses Anstiegs verantwortlich ist.
Die Kohlendioxidkonzentration lag im Jahr 2021 bei 415,7 Teilen pro Million (ppm), Methan bei 1908 Teilen pro Milliarde (ppb) und Distickstoffoxid bei 334,5 ppb. Diese Werte entsprechen 149 %, 262 % bzw. 124 % des vorindustriellen Niveaus, bevor menschliche Aktivitäten das natürliche Gleichgewicht dieser Gase in der Atmosphäre zu stören begannen.
„Das Greenhouse Gas Bulletin der WMO unterstreicht einmal mehr die enorme Herausforderung – und die lebenswichtige Notwendigkeit – dringender Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen und zur Verhinderung eines weiteren Anstiegs der globalen Temperaturen in der Zukunft“, sagte WMO-Generalsekretär Prof. Petteri Taalas.
Stellvertretend für die anderen erwähnten „Treibhausgase“ hier der jährliche Anstieg der Methan-Konzentration (Quelle: WMO):
Es folgt eine endlose Wehklage, wie ach so gefährlich diese Anstiegsraten sind und dass sofortige drastische Maßnahmen unabdingbar sind, wie stark die Erwärmung schon war und noch sein wird usw. Verlinkt werden die bevor stehende Konferenz COP 27 sowie mehrere Aufforderungen, was alles zu tun sei. Stellvertretend für die gesamte Passage sei hier nur dieser Satz zitiert [übersetzt]:
„Solange die Emissionen anhalten, wird die globale Temperatur weiter steigen“.
Kein Wort darüber, dass ebendies schon seit vielen Jahren nicht mehr der Fall ist.
Es folgt ein Abriss unter der ÜberschriftHighlights of the Bulletin. Es werden die drei „wichtigsten Treibhausgase“ Kohledioxid, Methan und Stickoxide genannt nebst Graphiken über den molekularen Anteil und die Anstiegsrate derselben pro Jahr.
…
Als „Note for Editors“ wird dann noch am Ende angegeben:
Die Weltorganisation für Meteorologie ist die maßgebliche Stimme der Vereinten Nationen für Wetter, Klima und Wasser.
Damit offenbart sich der rein politisch-ideologische Charakter der WMO. Objektive Wissenschaft gibt es dort also nicht (mehr). Die gesamte Presseerklärung findet man hier.
Der Autor des Beitrags Eric Worrall schreibt dazu Folgendes (Übersetzung des Originals):
Natürlich halte ich den CO2-Alarmismus der WMO für einen Scherz. Aber der größere Witz ist, dass die Grünen seit Mitte des 20. Jahrhunderts ein bewährtes Mittel zur Verringerung der CO2-Emissionen zur Hand hatten, sich aber entschieden haben, es nicht zu nutzen.
Hätte sich die Welt auf erschwingliche Kernenergie konzentriert, hätte die Welt den Großteil der Stromerzeugung auf kohlenstofffreie Kernenergie umgestellt, wie es Frankreich in den 1970er Jahren getan hat, hätten die Grünen wahrscheinlich zumindest eine kleine Delle in diese Kurven gemacht.
Die Grünen behaupten, die Kernenergie sei zu teuer, aber das ist einfach nicht wahr – wie hätte Frankreich es sonst tun können? Entweder Sie glauben, dass die Franzosen die besten Ingenieurs-Genies der Welt sind, oder Sie akzeptieren, dass der Faktor, der die Kernenergie in den meisten Ländern zu teuer macht, etwas anderes ist als die Kosten für den Bau und den Betrieb der Kernkraftwerke.
Zusammengefasst und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE