Kalifornien will Wasserkanäle mit Sonnenkollektoren abdecken

stopthesethings

Sonnenkollektoren sind ein wahrer Giftcocktail aus Galliumarsenid, Tellur, Silber, kristallinem Silizium, Blei, Cadmium und anderen Schwermetallen. Gemahlen und millionenfach auf Deponien entsorgt, ist es nicht schwer, sich die Auswirkungen auf die Wasserversorgung, die Umwelt und die menschliche Gesundheit vorzustellen, wenn ihre giftigen Eingeweide in den kommenden Jahrhunderten in den Grundwasserspiegel gelangen.

Was jedoch Eric Worralls Interesse geweckt hat, ist ein verrückter und typisch kalifornischer Plan, Bewässerungskanäle der Gemüsebauern mit Sonnenpaneelen zu bedecken – was ist mit all den Giften, die wir oben beschrieben haben?


Kalifornien will Wasserkanäle mit Sonnenkollektoren abdecken

Essay von Eric Worrall

Sonnenkollektoren, die gefährliche Giftstoffe wie Blei, Cadmium, Arsen und giftige Kunststoffe enthalten, sollen als Abdeckungen für die kalifornischen Wasserversorgungskanäle installiert werden.

Kalifornien versucht, die Dürre mit Solarmodulen auf den Wasserrinnen zu mildern

Was für eine interessante Idee

Brandon Vigliarolo

Kalifornien ist bereit, etwas auszuprobieren, das ihm helfen könnte, Wasser zu sparen und gleichzeitig Strom zu erzeugen: Sonnenkollektoren über Bewässerungskanälen.

Für dieses Proof-of-Concept-Experiment, nördlich von Turlock, Zentralkalifornien, werden über eine Länge von knapp drei Kilometer, Photovoltaik-Module über Wasserstraßen, installiert, die Strom erzeugen und gleichzeitig verhindern sollen, dass Wasser verdunstet.

Dieses staatlich finanzierte Pilotprogramm in Höhe von 20 Millionen US-Dollar wurde als  Project Nexus bezeichnet und wird von Turlock Irrigation District (TID), einem gemeinnützigen Wasser- und Energieversorger, zusammen mit seinen Partnern durchgeführt. Wenn es ein Erfolg ist, könnte es durchaus in weiteren Teilen des amerikanischen Golden State eingesetzt werden.…

Quelle: https://www.theregister.com/2022/08/31/california_solar_power_canals/


Die US EPA – Umweltbehörde:  Die Entsorgung von Sonnenkollektoren stellt ein ernstes Problem dar.

Sind Solarmodule Sondermüll?

Untersuchungen auf gefährliche Stoffe in Solarmodulen haben gezeigt, dass verschiedene Arten von Solarmodulen unterschiedliche Metalle im Halbleiter und Lot aufweisen. Einige dieser Metalle, wie Blei und Cadmium, sind in hohen Konzentrationen schädlich für die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Wenn diese Metalle in ausreichend hohen Mengen in den Solarmodulen vorhanden sind, könnte der Abfall von Solarmodulen ein gefährlicher Abfall gemäß RCRA sein [Resource Conservation and Recovery Act, kurz: Abfallbewirtschaftung]. Einige Solarmodule gelten als gefährlicher Abfall, andere nicht, sogar innerhalb des gleichen Modells und Herstellers. Hausbesitzer mit Sonnenkollektoren auf ihren Häusern sollten sich an ihre staatlichen/lokalen Recyclingagenturen wenden, um weitere Informationen zur Entsorgung/Recycling zu erhalten.

Übersicht über Vorschriften für Sonderabfall

Die Bundesvorschriften für feste und gefährliche Abfälle (z.B. die RCRA-Anforderungen ) gelten für PV-Paneele, wenn sie entsorgt werden. Wenn ein PV-Paneel das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht oder anderweitig entsorgt wird, wird es zu festem Abfall. Feste Abfälle werden bundesweit unter RCRA Subtitle D und durch staatliche und lokale Regierungsprogramme geregelt.…

Lesen Sie hier: https://www.epa.gov/hw/end-life-solar-panels-regulations-and-management


Auch in Deutschland liebäugelt man mit weiteren Möglichkeiten, Solarpaneele zu verkaufen

Ist Photovoltaik über Kanälen der wirtschaftlichste Standort

…Die Zahl ist wirklich beeindruckend: bis zu 51.000 m³ Wasser(51 Millionen Liter) verdunstet pro Kilometer Kanal laut einer neuen Studie. Der Wert dieser Wasser Konservierung macht die zusätzlichen Kosten mehr als wett. Es scheint sogar der wirtschaftlichste Standort für Dürre Regionen wie Kalifornien zu sein!

… Die Einsparungen bei der Verdunstung und die finanziellen Vorteile wurden jedoch nicht für alle wichtigen Kanalsysteme quantifiziert. Hier verwenden wir regionale hydrologische und techno-ökonomische Simulationen von Photovoltaik Solarmodulen, die das 6.350 km lange Kanalnetz Kaliforniens abdecken, das das weltweit größte Fördersystem darstellt und eine breite Palette von Klimazonen, Sonnen Einstrahlungsraten und Wasserkosten abdeckt.

… Nachtrag Feb 2022: Nach einigen Diskussionen mit US Wissenschaftlern und Projektierern bin ich mir nicht mehr so sicher ob wir uns noch das schlechte Albedo von reinen PV Kraftwerken noch leisten können? Wir sollten zumindest es versuchen mit Spiegel das Albedo zu verbessern.

https://www.berliner-woche.de/gatow/c-umwelt/ist-photovoltaik-ueber-kanaelen-der-wirtschaftlichste-standort_a306390


Ich weiß nicht, ob Blei, Cadmium, Arsen und andere exotische Toxinen ins Wasser gelangen könnten, um ein Gesundheitsrisiko darzustellen. Aber wer würde ein solches Risiko bei klarem Verstand eingehen wollen?

Das Überdachen von Hunderten von Kilometern von Wasserstraßen mit Abdeckungen, die gefährliche Chemikalien enthalten und diese gefährlichen Chemikalien möglicherweise in die Wasserversorgung auslaugen können, ist nicht meine Vorstellung von einem vernünftigen Plan. Eine geringe Auswaschung kann sich über eine ausreichend lange Distanz zu einem ernsthaften Problem summieren. Selbst wenn die Auslaugungsrate anfangs gering ist, könnte sich die Geschwindigkeit, mit der schädliche Chemikalien in die Wasserversorgung gelangen, auf gefährliche Niveaus beschleunigen, wenn sich die Platten verschlechtern oder zerstört werden.

Sagen wir einfach, wenn Kalifornien mit diesem lächerlichen Plan fortfährt und absichtlich tödliche Giftstoffe in unmittelbarer Nähe seiner Haushalts- und landwirtschaftlichen Wasserversorgung platziert, werde ich in Zukunft anfangen, die Produktetiketten sorgfältiger zu überprüfen, wenn ich einkaufen gehe.

Eric Worrall

https://wattsupwiththat.com/2022/09/01/california-to-cover-canals-with-toxic-solar-panels/

Übersetzt und zusammengestellt von Andreas Demmig

Im letzten Jahr lasen Sie auch den nachfolgenden Bericht:

https://eike-klima-energie.eu/2021/10/07/solarstrassen-die-erfahrung-ein-technisches-versagen-von-epischen-ausmassen/

Mal sehen, ob sich die Bedachung von Wasserkanälen und gar Wasserstraßen durchsetzt. –Teurer für den Verbraucher wird es m.e. auf alle Fälle.




Habecks „Waterloo“ in Schwedt/Oder und Gegenstück zu Erhard

Die fachliche Ahnungslosigkeit des grünen Bundeswirtschaftsministers und seiner Führungskräfte, reißt Deutschlands Wirtschaft in den Abgrund

von Werner Eisenkopf

 
In der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, hat Ludwig Erhard (1897-1977) einen absoluten Eckpunkt als Wirtschaftsminister gelegt, auch wenn er danach sogar noch Bundeskanzler wurde. Erhards „Wohlstand für Alle“ stand bislang ohne wirklich konträres Gegenstück allein im Raum. Kein folgender bundesdeutscher Wirtschaftsminister, konnte in der „anderen“ Seite, eine ähnlich starke „Eckposition“ einnehmen, wie Ludwig Erhard auf seinem Feld damals. Nun aber, seit Dezember 2021, hat sich allmählich zunehmend ein solcher „Gegenpol zu Erhard“ ergeben. Dies in Form des „aktuellen Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz“ vom Bündnis 90/Die Grünen, in Person von Robert Habeck, geb. am 2.9.1969, somit heute 53 Jahre alt. Der Doktor der Philosphie und beruflich früher mal als Kinderbuchautor tätige Habeck, geht seine Aufgaben als Bundeswirtschaftsminister immer mit viel Medien-Wirbel an, bei zugleich unübersehbaren Defiziten in technischen Bereichen und komplexen Details.
 
Während Ludwig Erhards Motto also noch „WOHLSTAND FÜR ALLE“ gewesen war, wird das bei Habeck faktisch nun zu „ARMUT FÜR ALLE“ umgekehrt. Solange aber gewisse Journalistinnen+Journalisten, gerade in den ÖR-Medien, den Herrn Habeck noch schier unübersehbar und fast schon wie „Groupies“ anhimmeln, bleibt das Bild verzerrt. Wenn dann noch Andere, wie z.B. die Außenministerin Annalena Baerbock öffentliche Aussagen in die Medien abgeben, die gar nicht mal ihr eigener Fachbereich ist, dann müßte ein verantwortungsbewusster Bundeswirtschaftsminister eigentlich einschreiten und die Dinge gerade rücken. Doch genau dies, kann oder darf Herr Habeck nicht. So begann dann schier unaufhaltsam sein Weg in das baldige „Waterloo Schwedt“ mit dem heute bereits absehbaren „Start“ einer Domino-Reaktion, die nachher große Teile der deutschen Wirtschaft in den Abgrund reißen wird. Der Sachstand beim Schreiben dieser Zeilen, ist der 9. Oktober 2022, dem Tag der Niedersachsenwahl. Er kann aber schon am nächsten Tag, bereits überholt sein.
 
Das „Waterloo“ begann eigentlich schon vor Putins Ukrainekrieg und vor Habecks Amtsübernahme. Richtig zugespitzt wurde es aber erst durch öffentliche Aussagen der deutschen Außenministerin Baerbock im Mai 2022 in Kiew/Ukraine. Dort verkündete sie, die ja ausdrücklich NICHT die Wirtschaftsministerin war, zusammengefaßt die Grundaussage:
„Deutschland wird ‚FÜR IMMER‘ auf russische Energie verzichten“
 
Dies klang sicherlich erst mal toll und heroisch aber eben nur, solange man sich nicht um die realen Details der Dinge und die Auswirkungen auf große Teile der deutschen Wirtschaft, wie auch der Arbeitsplätze scherte. Somit soll spätestens zum Jahresende 2022, auch keinerlei Erdöl/Rohöl mehr von Rußland bezogen werden. Daß aber jetzt kürzlich sogar die OPEC-Plus extra eine Verminderung der Fördermengen an Erdöl beschlossen hat, somit weitere Verknappung und Teuerung anstehen, konnten weder Baerbock, noch Habeck auch nur ahnen. Doch beide forderten dies inhaltlich ja schon jahrelang in der Opposition. „Weg von den fossilen Energien“ als Motto und dies penetrant publiziert. Bis hin zu Kritik an jedem Fonds, jeder Versicherung und Firma, die überhaupt noch Gelder und Mittel in die Erschließung von Öl- und Gasfeldern stecken will.
 
Darin lag nämlich schon ab Sommer 2021, ein unaufhaltsamer Anstieg der Gaspreise. Dazu kamen „CO2-Abgabe“ und Weiteres verteuernd dazu. Der Ukrainekrieg ab Februar 2022, „pushte“ dann diese monatelang vorher begonnene Verteuerung nur noch weiter. Er wurde aber gern als „Grund“ dafür vorgeschoben. „Putin als Preistreiber“ klang ja allemal besser als „Grün-Politik als Preistreiber“ und sehr viele Medien, machten diese unwahren Grundaussagen leider einfach mit.
 
Nach einigem Hin- und Her, auf Frau Baerbocks Besuch in Kiew und weiteren „Bestätigungen“ aus der Bundesregierung von Bundeskanzler Scholz, auch nach US- und EU-Forderungen, daß man „ab Jahresende 2022 komplett auf russisches Erdöl verzichten“ wolle, mußte Herr Habeck auch die Rosneft-Raffinerie in Schwedt/Oder besuchen. Diese brandenburgische Raffinerie, zu derzeit 54% in russischem Besitz, die dann später unter staatliche deutsche Zwangsverwaltung gestellt wurde. Hier wurde dem grünen Bundesminister auch von den Sorgen berichtet, die ca. 1200 Arbeitnehmer in dieser strukturschwachen, Grenzregion und ihrer Abhängigkeit von russischem Erdöl hatten. In diversen Presseberichten war dann zu lesen, daß der Bundeswirtschaftsminister in Schwedt, sozusagen unverbindlich zugesagt hatte, man wolle „alternative Produkte“ für diese Raffinerie suchen und finden. Dies als typische Polit-Sprechblasen, die man so oder so oder wieder anders „interpretieren“ konnte. Jedem Fach-Insider war da schon klar, Habeck hat da“gar nichts kapiert“!
 
Danach tat sich eigentlich bezüglich Schwedt, nichts mehr groß, außer dass die Raffinerie unter staatliche Zwangsverwaltung gestellt wurde. Lediglich in der „Kleinen Anfrage an die Bundesregierung“ durch die CDU-CSU-Fraktion (Drucksache 20/2958), mit der Antwort der Bundesregierung vom 26.8.2022 wurde in den auf Schwedt/Oder bezogenen Fragen Nr. 58 und 59, derart „naiv und dümmlich“ geantwortet, daß die Ahnungslosigkeit des diese Antwort namentlich unterzeichnenden Staatssekretärs Udo Philipp aus Habecks Ministerium, schon unübersehbar ist. Da steht dann z.B. wörtlich:
„In den vergangenen Monaten hat die Mineralölwirtschaft im engen Austausch mit der BMWK Schritte eigeleitet, die Lieferbeziehungen mit Russland zu beenden. Verträge werden nicht verlängert und laufen aus. Die deutschen Raffinerien (außer die mit Beteiligung von Rosneft) sind nun in der Lage, bis zum Jahresende 2022 ihre Bedarfe völlig ohne russisches Rohöl abzudecken. Insgesamt lieferte Russland im Juni 2022 bereits circa 620.000 Tonnen Rohöl weniger, als im Februar 2022. Die fehlenden Mengen wurden im Juni 2022 insbesondere durch Norwegen, Tschad, USA, Irak und Großbritannien ausgeglichen. Welche Länder die Lieferungen  zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgleichen werden, wird sich durch die Verträge der einzelnen Firmen ergeben. Generell sind auf dem Weltmarkt für Rohöl derzeit ausreichende Mengen verfügbar, um russische Lieferungen zu kompensieren.“
 
Mit etwas Einarbeitung und Ahnung, sieht man hier wirklich mal, wie detailblind und schon recht hochnäsig, die immense Problematik von Schwedt verleugnet bis weggewischt wird. Noch nicht einmal die dadurch ungleich höheren Rohölpreise für Deutschland finden ein Wörtchen Erwähnung. Auch nicht die damit verbundenen enormen EMISSIONSSTEIGERUNGEN (nicht nur CO2) durch die Umstellung von Transport+Anlieferungen, anstatt durch sparsame Pipelinepumpen, nunmehr mit  unzähliger Schiffen. Fast alle mit „dreckigstem“ Schweröl-Antrieb, Terminal-Umladungen und mehr. Vor Ort im Land, wird mit jeder kleinen „Klima-Radrundfahrt“ rechnerisch ein paar Gramm CO2 lautstark „eingespart“ und hier gibt es nun durch politischen Willen der Ampel-Regierung, tatsächliche Millionen Tonnen CO2 zusätzlich allein durch die Transprtumstellung „Pipeline auf Schiff“ dazu aber findet kein Wörtchen Erwähnung in der offiziellen „Antwort“ der Bundesregierung.
 
Die allermeisten Bundesbürger, dürften gar nicht wissen, welche Schlüsselfunktion und für eine Bedeutung diese Raffinerie in Schwedt/Oder hat. Praktisch alles an Benzin, Diesel, Heizöl, bis hin zum Bitumen für die Straßen in Berlin und Ost-Deutschland, kommt allesamt zu fast 100% aus Schwedt. Das Kerosin der Flugzeuge ebenso. Dazu noch eine große Menge an diversen Roh-Chemikalien, als Grundstoffe für Chemieprodukte, Weiterverarbeitung in Kunststoffe, Medizin etc. und dazu noch einer schier unübersehbare Menge an weiteren Produkten. Praktisch jedes in Berlin bis Rostock betankte Auto, Sprinter und jeder LKW, wird fast nur aus Schwedt versorgt.
 
In Schwedt wird auch ca. ein Drittel allen Bitumens (!!!) erzeugt, welches für den Bau und die Reparaturen deutscher Straßen benötigt wird. Dies wohlgemerkt aber  im gesamten Bundesgebiet, nicht nur im Osten! Somit hat ein Ausfall von Schwedt seine Auswirkungen bis hinunter zu jeder kommunalen Straßenplanung und deren Kosten, bis runter nach Berchtesgaden oder Lörrach hin. Sogar über Lörrach hinaus, bis in die Schweiz hinein, die selbst gar kein Bitumen mehr produziert. Über die Hälfte des Bitumens für die Schweizer Straßen, wird aus Deutschland importiert. Jede deutsche Firma im Straßenbau, muß damit schon jetzt vorsorglich umplanen. Auch der Hausbau-/Wohungsbau, mit ohnehin schon enormer Verknappung und Preiserhöhung bei den Baustoffen, ist damit zusätzlich betroffen. Rohbauten, bei denen z.B. Balkone oder Flachdachteile nicht abdichtbar sind, bleiben deswegen vorerst unbewohnbar.
 
Offenbar wurde die diese enorme Größenordnung, und Bedeutung dieser Raffinerie in Schwedt, als Endpunkt der alten russischen Druschba-Erdölpipeline, bis heute weder dem Herrn Habeck selbst, noch seinem „Spitzenpersonal“ bewußt. Nicht nur „grüne Fachleute“, die Herr Habeck in Führungspositionen seines Ministeriums geholt hat, dachten da zunächst wohl bequem, daß sich das Ganze doch einfach mit norwegischem oder anderem Erdöl ersatzweise lösen ließe, das dann eben über Rostock und Danzig (Polen) per Schiff angeliefert werden könne. Doch dies war ein Denk- wie auch Informationsfehler.
 
Erdöl ist je nach Herkunft, nicht gleich Erdöl. Es gibt da enorme Unterschiede (süß/sauer usw.) in der stofflichen Zusammensetzeung jeder Förderquelle, bzw. jedes Fördergebietes. Dies etwa an Schwefelanteilen und mehr. Kurzum kann für einen effektiven und ökonomischen Betrieb, nicht einfach irgendein Ersatz-Erdöl für ein Anderes genommen werden, ohne Veränderungen bis hin zu teuren und zeitkostenden Umbauten, bei den betroffenen Raffinerie-Anlagen. Gerade hier herrscht derzeit sogar ein weltweiter Ersatzteile- und Fachkräftemangel.
 
Es gibt nämlich weltweit nur noch ein Erdöl-Fördergebiet mit ähnlicher Zusammensetzung wie das russische Erdöl in Schwedt. Dies ist aber Venezuela in Südamerka. Venezuela, von der Maduro-Regierung beherrscht, unterliegt aber strikten US-Sanktionen, die auch Deutschland nicht umgehen dürfte. Somit sind diese schon jetzt erwartbaren, monatelangen Umbauten in Schwedt, bereits unabwendbar geworden, ohne weiteres russisches Erdöl. Doch zusätzlich kommt da noch ein Mengenproblem dazu. Über den Hafen Rostock und einer kleinen anderen Pipeline ist gar nicht mal genügend Rohöl nach Schwedt lieferbar, um den Betrieb dort ökonomisch fortzusetzen. Dazu müßten erst noch zusätzliche Lieferungen über den polnischen Hafen Danzig dazukommen.
 
Doch gerade hier pokern derzeit polnische Politiker. Sie verlangen von der Bundesregierung erst noch die komplette Verstaatlichung der noch immer in russischem Eigentum befindlichen Rosneft-Raffinerie-Anteile in Schwedt. Dies ist ja bisher „nur“ unter deutscher Zwangsverwaltung aber ist trotzdem noch unverändert zu 54% russisches Eigentum. Eigentum, bei dem die Eigentümer in Moskau und St. Peterburg, in einem Rechtstaat wie der BRD,  immer noch das Recht auf Gewinne-Erstattungen und mehr haben.
 
Eigentlich hat Herr Habeck den Polen, diese geforderte Schwedt-Verstaatlichung, quasi indirekt und verbal stark verbrämt bis fast zur Unverständlichkeit, längst zugesagt. In Polen lauert ja der überwiegend im Staatsbesitz stehende Ölkonzern ORLEN, längst darauf, diese russische Raffinerie-Anteile in seinen Besitz zu bekommen. Auch nach heimlichen polnischen Politiker-Denkplänen, die aber bisher niemand laut publiziert, sollen diese Rosneft-Anteile von Deutschland einfach den Russen abgenommen und dann für „Appel und Ei“ nach Polen verkauft werden.
 
Nicht „zufällig“ forcierte man gerade in letzter Zeit wieder „Polnische Forderungen nach Kriegsentschädigungen“ an Deutschland (in Billion-Höhe). Da könnte mit der Rosneft-Raffinerie an Polen, quasi sowas wie „kleiner Anfang“ eines gigantischen „Entschädigungspakets“ gemacht werden. Doch noch „bockt“ da wohl Bundeskanzler Scholz und dies auch zurecht. Wohl auch deswegen weil dann gewiss sofort auch Griechenland mit ähnlichen Forderungen an Deutschland käme und vermutlich dann auch Italien unter Meloni. Gerüchtweise gäbe es bereits jetzt in Polen diskrete Streiterei unter Personen der Regierungspartei PIK. wer dann welche höchstbezahlen Managerposten in Schwedt zugeschanzt bekäme. Offiziell zugeben wird dies aber derzeit niemand.
 
Nicht vergessen sind aber auch in Polen die Erinnerungen an Zeiten, in denen immer wieder mal aus Berlin, auch manche recht „hochnäsige Töne“ in Richtung Warschau gingen. Da wurde auch durch unnötige deutsche Arroganz in der Merkel-Epoche, eine Menge Verärgerung in Polen ausgelöst. Es ist ja leider fast immer sehr komplex und selten so schön simpel.
 
Bundeskanzler Scholz und auch Habeck wissen allerdings auch längst, daß eine Zwangsverstaatlichung aus russischem Eigentumsanteil der Rosneft-Raffinerie (noch derzeit zu 54% in russischem Besitz), eine absehbare Sofortreaktion aus Rußland auslösen würde. Nämlich das sofortige komplette Abschalten der Lieferungen an russischem Erdöl, durch die Druschba-Pipeline. Dann käme sofort das Riesenproblem-Domino auf, was so allerdings auch unaufhaltsam spätestens zum Jahresende 2022 auf Deutschland zukommt und was weiter unten detaillierter aufgeführt ist.
 
Wenn, wie von Frau Baerbock angekündigt und von Habeck wie auch Bundeskanzler Scholz nochmal bekräftigten Planungen als „Wille Deutschlands“, spätestens zum Jahresende 2022, die Verarbeitung russischen Erdöls enden soll, WAS DANN?
 
Dann ist sofort nicht nur Schwedt betroffen, sondern auch Leuna und eine weitere Anlage in Sachsen. So wird dann zunächst im deutschen Osten  und später überall in der BRD, ALLES an Benzin, Diesel, Heizöl, Bitumen, Roh-Chemikalien knapp. Das bedeutet u.a. NOCH HÖHERE SPRITPREISE und noch höhere Energiepreise! Dazu bedeutet es für viele Firmen, daß sie ihre Produktionen teilweise oder sogar ganz einstellen müssen. Es werden dann ganze Lieferketten zusammenbrechen, durch sie werden dann Firmen zusammenbrechen und viele Menschen dann auch arbeitslos werden. Mit Kurzarbeit und „Hilfskrediten“ ist dann diese Größenordnung nicht mehr aufzuhalten. Dies ist dann das vom Bundeswirtschaftsminister Habeck verantwortete „Waterloo“ und „adelt“ ihn damit, zum „Negativ-Gegenstück“ vom seligen Ludwig Erhard:
ARMUT FÜR ALLE!
 
Gern stünde hier ein „Happy-End“ als ein Lichtblick oder Ausweg. Doch bei diesem, als Kinderbuchautor einst gestarteten und heute als Bundeswirtschaftsminister versagenden Herrn Habeck, ist wohl bereits jede Hoffnung auf Besserung vergeblich. Irgendwelche Nachfolger werden da irgendwann versuchen müssen, aus den „Habeckschen-Scherben“ dann noch ein paar Dinge zu retten, wo sowas dann überhaupt noch möglich sein wird. Die „Ampel-Regierung“ unter Bundeskanzler Scholz, wird leider vermutlich als diejenige Nachkriegsregierung in die spätere BRD-Geschichte eingehen, die mit -WUMMS- und -DOPPELWUMMS-, den allergrößten wirtschaftlichen Schaden aller Bundesregierungen, mitverursacht haben wird. Doch vielleicht passiert vorher ja noch ein Wunder? Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
 
 
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Werner Eisenkopf ist pensionierter, vielseitig ausgebildeter wie auch interessierter Techniker und Tüftler aus dem hessischen Runkel an der Lahn. Der begeisterte Naturfreund und Alpinist war u.a. Naturschutzreferent des Landesverbands Rheinland-Pfalz, im Deutschen Alpenverein. Mit den Auswüchsen der damaligen Treuhand-Politik im Osten, befaßte er sich bereits in den frühen Neunzigerjahren. 2007 war er eines der Gründungsmitglieder von EIKE.



Neuer Anlauf, um Klima-Dissens abzuwehren, in Gestalt von Junk-Science-Tweets

Steve Milloy, JunkScience.com

Die Klima-Mafia hat vor kurzem ihre Druck-Kampagnen auf Social-Media-Unternehmen erneuert, um abweichende Meinungen im Internet zum Schweigen zu bringen. Mir ist ein Muster aufgefallen. Vielleicht fällt es Ihnen auch auf.

Das ist die Erneuerungskampagne, wie von Bloomberg berichtet.

Zum ersten Mal wurde ich durch diesen Reuters-Bericht vom 26. August 2022 (Web | PDF) auf die Vorgänge aufmerksam:

Der Artikel konzentriert sich auf einige Tweets von mir, in denen ich die eigenen Temperaturdaten der Alarmisten gegen sie verwende:

Dann war da noch dieser Bericht der Agence France Press (AFP) vom 6. Oktober 2022 (Web | PDF):

Auch in diesem Artikel wurde ein Tweet von mir verwendet. Beachten Sie, dass AFP tatsächlich ein „X“ über meinen Tweet gezeichnet hat!

Das Tic-Tac-Toe-Spiel begann heute mit dieser AP-Meldung (Web | PDF):

Hier hebt die AP meinen Tweet hervor, bringt es aber nicht über sich, meinen Namen zu nennen. Ein Bild des Tweets finden Sie unten:

Ich vermute, dass die Klima-Mafia versucht, „faktengeprüfte“ Artikel von Kurznachrichtendiensten zu sammeln, die sie auf Twitter veröffentlichen können, um mich zu entlarven.

Die Leser von JunkScience.com wissen, dass die Washington Post dies in diesem Jahr bereits versucht hat und gescheitert ist.

Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, dass diese Nachrichtendienste oder ihre „Faktenüberprüfung“ nicht ehrlich sind.

Lesen Sie zunächst die Artikel zur „Faktenüberprüfung“ und bilden Sie sich selbst eine Meinung. Sie sind einfach nur lahm.

Außerdem sind diese Nachrichtendienste alle ein Teil der Klima-Mafia. Die AP hat zum Beispiel einen Zuschuss von 8 Millionen Dollar erhalten, um über das Klima zu berichten. Reuters ist voll und ganz auf Klimaalarmismus eingestellt. Und AFP ist es auch.

Link: https://wattsupwiththat.com/2022/10/09/new-push-to-de-platform-climate-dissent-fueled-by-junkscience-tweets/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Freunde des Klima-Realismus‘ warnen Führer im Kongress vor einer selbstmörderischen Energiepolitik

Linnea Lueken

Fox Business berichtete, dass mehrere Energie- und Umweltexperten einen Warnbrief an führende Kongressabgeordnete verfasst haben, in dem sie darauf hinweisen, dass die grüne Energiepolitik Europas Fähigkeit beeinträchtigt, die Bürger zuverlässig mit Strom zu versorgen. In der Warnung wird erklärt, dass die USA es sich nicht leisten können, den gleichen Weg einzuschlagen, und dass sie sich auf die Zuverlässigkeit der Energieversorgung konzentrieren sollten, anstatt den Klimazielen Priorität einzuräumen. Dies ist der richtige Ansatz, wenn die Vereinigten Staaten künftige Energiekrisen vermeiden wollen.

Der Artikel „Energy experts sound alarm on Europe’s energy crisis as ‚clear and present warning‘ for America“ (Energieexperten schlagen Alarm wegen Europas Energiekrise als „klare und deutliche Warnung“ für Amerika) gibt einen fairen Einblick in die Bedrohung durch unlautere Akteure im Ausland und zeigt, wie die grüne Energiepolitik dazu beiträgt, den Westen in eine verwundbare Position gegenüber diesen Bedrohungen zu bringen.

James Taylor, Präsident des Heartland Institute, gehörte zu den Experten, die den Brief unterzeichneten, in welchem der Führer der Minderheit im Senat, Mitch McConnell (R-KY), und der Führer der Minderheit im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy (R-CA), aufgefordert werden, eine härtere Gangart gegen die nationale Politik gegen fossile Brennstoffe einzuschlagen.

Der Reporter bei Fox Business Thomas Catanacci zitiert Taylor so:

„Aus politischen Gründen hat sich Europa dafür entschieden, auf erneuerbare Energien und auch auf Öl aus feindlichen Quellen – in diesem Fall Russland – zu setzen. Hier in den Vereinigten Staaten wird uns von den linken Umweltschützern und der Regierung gesagt, dass wir denselben Weg einschlagen und uns auf erneuerbare Energien konzentrieren sollten. Das ist einfach ein fataler Weg.

In Europa sind die Strompreise etwa doppelt so hoch wie hier in den Vereinigten Staaten. Das liegt wiederum an den Entscheidungen, die sie für erneuerbare Energien getroffen haben, und daran, dass sie sich auf eine feindliche Nation verlassen. Wir bereiten uns auf das Gleiche vor, was definitiv eine schlechte Idee wäre.“ Soweit Taylor.

Taylor und seine Kollegen, die Energierealisten Craig Rucker (Committee for a Constructive Tomorrow), Kent Lassman (Competitive Enterprise Institute), Myron Ebell (CEI’s Center for Energy and Environment), Gregory Wrightstone (CO2 Coalition) und Steve Milloy (Energy & Environment Legal Institute), liegen mit dieser Einschätzung absolut richtig.

Die Energiepreise in Europa sind in die Höhe geschnellt, im Vereinigten Königreich zahlen Unternehmer 349 Prozent höhere Strompreise und 424 Prozent höhere Gaspreise im Vergleich zum Februar 2021.

Im Jahr 2018 warnte der damalige Präsident Trump die Vereinten Nationen, dass Deutschlands Abhängigkeit von russischem Erdgas zusammen mit dem zunehmenden Anteil an erneuerbaren Energien zu Problemen führen würde, und die deutsche Delegation lachte ihm ins Gesicht. Heute befindet sich Deutschland in einer schweren Energiekrise – so schwerwiegend ist, dass das Land gezwungen ist, sich wieder der Kohlekraft zuzuwenden, die es vor Jahren zugunsten der erneuerbaren Energien abgeschafft hatte, nur um die Industrie am Leben zu erhalten.

Deutschland war der größte Importeur von russischem Gas, das durch den russischen Einmarsch in der Ukraine in diesem Frühjahr stark eingeschränkt wurde. Der deutsche Wirtschaftsminister und Grünen-Parteimitglied Robert Habeck sagte, Deutschlands Rückgriff auf Kohle sei „bitter, aber in dieser Situation ist es einfach notwendig, den Gasverbrauch zu senken“.

Heute wird in Deutschland eine strenge Energierationierung durchgesetzt, um sich auf den Heizbedarf im Winter vorzubereiten, und private Gruppen haben sogar damit begonnen, in Nachbarschaften zu patrouillieren, um sicherzustellen, dass keine Bewohner ihre Pools heizen [?].

Climate Realism hat das Potenzial für eine Verschlechterung der Energiesicherheit in den Vereinigten Staaten erörtert, z. B. hier, hier und hier, und darauf hingewiesen, dass die USA bereits begonnen haben, einige negative Auswirkungen einer zunehmenden Abhängigkeit von intermittierenden Quellen wie Wind und Sonne zu erkennen. Texas und Kalifornien sind die Paradebeispiele für Energie-Narreteien und leiden unter Stromausfällen, wenn erneuerbare Energien ausfallen.

Die Energiepreise in den USA stiegen schon lange vor dem Beginn des Ukraine-Krieges, und die Energieunabhängigkeit wurde untergraben – alles dank des Krieges gegen fossile Brennstoffe.

Wenn der derzeitige Kurs der amerikanischen Energiepolitik nicht geändert wird, könnte dies noch schlimmere Folgen haben, wie die sich verschärfende Energiekrise in Europa zeigt.

Linnea Lueken

https://www.heartland.org/about-us/who-we-are/linnea-lueken

Linnea Lueken is a Research Fellow with the Arthur B. Robinson Center on Climate and Environmental Policy. While she was an intern with The Heartland Institute in 2018, she co-authored a Heartland Institute Policy Brief „Debunking Four Persistent Myths About Hydraulic Fracturing.“

Link: https://climaterealism.com/2022/10/friends-of-climate-realism-warn-congressional-leaders-about-suicidal-energy-policy/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Neue Rekorde auf dem Weg zur Kernfusion – Klimaschau 129

Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende. Themen der 129. Ausgabe:

0:00 Begrüßung 0:18 Neue Rekorde in der Kernfusion 8:29 Manche Insekten mögen’s heiß 9:37 Das wärmende Ozonloch