Ist der Treibhauseffekt in der Atmosphäre nachweisbar? Ungewollter tagelanger Großversuch zum Treibhauseffekt im Ostsee- und Anliegerraum
Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe, Matthias Baritz
Titel der UBA Meldung zum Gasaustritt aus dern NSi & II Pipelines
Dazu stellen wir folgende einfache Überlegung an:
Wenn Methan ein so „starkes“ Treibhausgas wäre, müsste sich über den vielen Leckstellen in der Luft über der Ostsee eigentlich eine Art Hitzepilz gebildet haben. Angeblich wurde das Gas in einem Umkreis von mehreren Hundert Metern zunächst kaum verdünnt, breitete sich dann aber pilzförmig in alle Richtungen und nach oben aus und erreichte verdünnt schließlich auch die Atmosphäre über dem Festland.
Ein besseres und realitätsnahes mindestens eine Woche andauerndes Großexperiment zur Bestätigung des Treibhauseffektes wie die Explosion dieser Pipeline mit der großflächigen Ausbreitung von Methangas gab es bisher nicht.
Realität: Im Bereich der Unglücksstelle waren zahlreiche Schiffe und Flugzeuge unterwegs und die Leute berichten nichts von einem Wärmepilz, in welchen Sie hineingeraten wären. Auch hätten uns die täglichen Wettervorhersagen a la Plöger, Terli und Co mit gefährlich gestiegenen Temperaturerhöhungen, auch von Satelliten gemessen, überschüttet. Sondersendungen im Fernsehen wie „Im Brennpunkt“ wären die Folge gewesen. Gäbe es den riesigen Erwärmungseffekt von Methan, dann hätten alle Treibhausanhänger ihr Augenmerk ständig auf die Ostsee gerichtet, und wir wären stündlich mit neuen Erwärmungsschreckensmeldungen in den Nachrichten bombardiert worden, mit neuen Erwärmungsrekorden und der Ausbreitung eines rot umrandeten Wärmepilzes auf den Wetterkarten über der gesamten Ostsee bis zum Erreichen des Festlandes. „Hitze und Sommerwetter in Mecklenburg“ und dergleichen hätten die Überschriften der Schreckensmeldungen gelautet. Die Luft über der Ostsee wäre in den main-stream-Medien zu einem gefährlichen Wärme- und Hitzemeer hochkatapultiert worden. Mögliches Fischsterben, Gefahr für die Fischerboote, aussterbender Beruf. Die Ostsee wird zum Toten Meer. Ebenso wie man die ständigen Übertreibungen und Panikbotschaften unserer Medien kennt.´
Realität der ständigen Temperaturmessungen im Ostseeraum:
Die Ostsee ist bzgl. der Temperatur gut überwacht durch Wetterstationen auf den Inseln, durch Wetterballone, durch die vielen Schiffe und über Satelliten. Gerade in der Woche nach der Explosion, ab 26.09., sind die Temperaturen über der Ostsee weiter stark gefallen und haben uns eiskalte Septembertage und frühe Oktobertage bis hinunter in die Alpen gebracht. Die großräumige Umstellung der Wetterlage vom heißen, von Hochdruckgebieten über West- und Mitteleuropa dominierten Sommer zum kühlen Herbst war bereits am 14./15. September weitgehend abgeschlossen – schon für sich Beweis genug für die Dominanz der Luftmassen und der Sonnenscheindauer auf das Temperaturverhalten. Dabei war das bei weitem nicht einmal die kälteste, mögliche Großwetterlage Ende September – dazu hätte es einer Nordostlage mit direkter Zufuhr arktischer Luft aus der Barents-See oder aus Nordsibirien bedurft. Zwar stellte sich bald wieder goldenes Oktoberwetter ein, aber ohne Warmluftzufuhr aus Südwest, was uns zwar milde tage, aber schon eisige Nächte mit Boden- und vereinzelten Luftfrösten bescherte. Die Realität war also ein mäßig intensiver Kälteeinbruch. Auf der Zugspitze waren bis Ende September/Anfang Oktober 70 cm Neuschnee gefallen. Keine Spur irgendeiner zusätzlichen Treibhauserwärmung.
Das Großexperiment mit dem sehr starken Treibhausgas Methan hat gezeigt: Es gab keine Erwärmung im Ostseeraum, sondern sogar eine Abkühlung.
Unsere Schlussfolgerung: Die Begriffe Treibhauseffekt und Treibhausgase sind eine geistreiche Begriffserfindung für das Geschäftsmodell Klimawandel mit der gewinnbringenden CO2-Steuer für den Staat und die Panikwissenschaftler.
Wir drei Autoren legen Wert auf die Feststellung: Wir sind keine Klimawandelleugner, und wir sind keine Klimaerwärmungsleugner. Wir wollen im Gegensatz zu den CO2-Treibhauserwärmungsanhängern wissenschaftlich und neutral den ständigen Klimawandel erklären, um die neuzeitliche Klimaerwärmung zu verstehen. Wir schlagen immer Maßnahmen vor, die tatsächlich wirken.
Wir haben bisher herausgefunden: Die neuzeitliche Klimaerwärmung fand in Deutschland hauptsächlich erst seit 1988 und im Sommer statt. Diese von uns entdeckte Klimarealität führt zur Versteppung der deutschen Lande im Sommer. Die Zahl der heißen Tage nehmen zu. Das werden wir im folgenden Artikel zeigen

Abbildung 1: Bei der Raps-Bestellung im August waren die Böden in den letzten Jahren mitunter so trocken, dass beim Ackern mehrere hundert Meter lange Staubfahnen entstanden. Foto: Stefan Kämpfe
Behauptet wird von der bezahlten main-stream Wissenschaft wie dem PIK Potsdam, die Temperaturen hätten seit der Industrialisierung zugenommen und daran wäre der menschenverschuldete CO2-Ausstoß schuld. Wir hingegen haben erkannt: Die CO2-Messungen und die Temperaturgrafiken passen erst seit 1988 zusammen.

Abbildung 2: Seit 1881 hat der CO2-Gehalt der Atmosphäre zugenommen von 0,029% 1881 auf fast 0,042% gegenwärtig. Wie viel der Zunahme vom Menschen verursacht ist und wie viel natürlichen Ursprungs, kann man aus der Grafik nicht ablesen. Unbewusst verlängert unser Gehirn die Trendlinie einfach nach links unten und nach rechts oben. Diese Grafik zeigt KEINE Klimasensitivität des CO2, sie verdeutlicht aber, dass die Temperaturentwicklung Deutschlands besonders in der Mitte des 20. Jahrhunderts nicht zur stetig steigenden CO2-Konzentration passte, zumal die DWD-Temperaturdaten nicht vom Wärmeinseleffekt bereinigt sind und die Erwärmung ab den späten 1980er Jahren hauptsächlich wegen der stark zunehmenden Besonnung im Sommerhalbjahr erfolgte.
Zu den Temperaturen: Die vom Deutschen Wetterdienst (DWD) veröffentlichten Deutschlandtemperaturen liegen leider auch nicht seit der Industrialisierung vor, wobei der Startzeitpunkt „Industrialisierung“ überhaupt nicht definiert ist. Wann soll die begonnen haben? Der DWD beginnt seine Jahrestemperaturreihe erst ab 1881, das Jahr lag inmitten einer Kältedepression, was gleich gezeigt wird
Anmerkung: Alle die im Artikel verwendeten Temperaturdaten sind nicht wärmeinselbereinigt. Es ist also nicht berücksichtigt, wenn eine Station an einen anderen, meist wärmeren Standort versetzt wurde oder die Bebauungsveränderung die Station eingeholt hat. Die seit etwa 150 Jahren steigende CO2-Konzentration reicht den gut bezahlten main-stream-Wissenschaftlern für deren Behauptung: Die Klimaerwärmung würde seit der Industrialisierung beginnen, weil seitdem der menschenversachte Ausstoß an CO2 zugenommen habe. Und allein das menschenverursachte Treibhausgas Kohlendioxid im Verbund mit anderen Treibhausgasen sei der alleinige Grund der Erwärmung. Dabei werden natürliche Erwärmungsfaktoren, wie etwa die Sonnenaktivität und die AMO, ausgeblendet: Die starke Erwärmung Mitteleuropas seit den späten 1980er Jahren lässt sich nämlich auch mit der aktuellen AMO-Warmphase und dem nahe des Maximums befindlichen Eddy-Zyklus der Sonnenaktivität (etwa tausendjährig, verursachte auch die Römische und die Mittelalterliche Warmzeit) sowie dem DE VRIES/SUESS-Hauptsonnenzyklus gut erklären, welcher im frühen 21. Jahrhundert sein Maximum hatte.
Leider kann der DWD seine Temperaturreihen nicht seit der Industrialisierung beginnen lassen, und zwar aufgrund der ständigen Änderungen unserer Außengrenzen und der damit verbunden zig-fachen Stationsveränderungen. Von den derzeit über 2000 DWD-Wetterstationen gehen nur etwa 30 bis 1881 zurück. Und diese 30 standen auch noch unter gleichem Namen an ganz anderen, nämlich kälteren Plätzen als heute.
Unter den 30 Wetterstationen gibt es jedoch ein paar wenige, die bis zur Industrialisierung zurückreichen: Wir verwenden die Vorzeigewetterstation des DWD auf dem Hohenpeißenberg und setzen damit den Beginn der Industrialisierung auf 1781 fest, fast 200 Jahre vor dem Beginn der CO2-Messungen am Mouna Loa.
Abbildung 3: Der Temperaturverlauf auf dem Hohenpeißenberg seit der Industrialisierung. Die Stationsverlagerung seit 1936 an den wärmeren Standort ist als roter Punkt eingezeichnet.