Stefan Kämpfe, Josef Kowatsch

Für die drei Sommermonate hatten wir festgestellt, dass die Klimaerwärmung hauptsächlich erst seit 1988 beginnt durch einen Temperatursprung auf ein höheres Plateau und seitdem Mittelmeerwetter im Sommer vorherrscht. Außerdem werden die Sommer seitdem weiter wärmer, weil auch die sonst wärmeinselarmen Stationen durch die Trockenlegung von Landschaften versteppen und in regenarmen Sommern einen hohen Wärmeinseleffekt entwickeln. Die Folge: Vor allem tagsüber nehmen die heißen Tage wegen der zunehmenden Sonnenstunden zu. Des Nachts zeigt sich dagegen keine Erwärmung. Siehe hier.

Nun zum September, zunächst 2022

Mit Septemberbeginn stellten die Wetterlagen um und es ging mit Riesenschritten in den Herbst. Der Regenschirm wurde zum Dauerbegleiter. Der DWD gibt den Temperaturschnitt seiner knapp 2000 Wetterstationen mit etwa 13,4°C an, 0,4 K unter der Vergleichsperiode 1991 bis 2020. Zusammengefasst war der September äußerst nass (etwa 160% des Solls) sowie durchschnittlich temperiert und fast normal sonnig. Teilweise ging es sogar in den Frostbereich. Meßstetten, auf der Schwäbischen Alb meldete am 20. mit – 1,8 °C die tiefste Septembertemperatur, und auf der Zugspitze lag der Schnee zeitweise schon viel mehr als einen halben Meter hoch. Nach dem trockenen Sommer waren die reichlichen September-Niederschläge meist willkommen; außer bei den Winzern; heißt es doch: „Septemberregen – der Bauern Segen, des Winzers Gift, wenn er ihn trifft.“ Mit annähernd 100 Millimetern im Deutschen Flächenmittel zählte dieser September zu den nassesten der letzten Jahrzehnte; noch mehr Regen gab es letztmalig 2001.

Wir fragen uns: Wo ist die beängstigende Klimaerwärmung im September 2022 gewesen, welche die neue Regierung bekämpfen will? Extremwetterkongress in Hamburg, wo der September doch überhaupt keine Extreme aufweist, wie wir im Artikel zeigen werden. Aufgrund der CO2-Zunahme sollten doch vor allem in den letzten 30 bis 40 Jahren die Temperaturen besonders stark gestiegen sein. Gerne verwendet der DWD auch den Vergleich ab 1881, dem systematischen Aufzeichnungsbeginn im Kaiserreich. Den Trend ab 1881 interpretiert man dann als den beängstigenden Temperaturanstieg seit der Industrialisierung, vergisst aber stets, Urbanisierung, AMO-Warmphase, zunehmende Besonnung und geänderte Häufigkeit von Großwetterlagen als natürliche Ursachen zu erwähnen. Zudem sind die DWD-Daten nicht wärmeinselbereinigt, und nur etwa 30 seiner jetzigen über 2000 Stationen reichen bis 1881 zurück. Und diese 30 standen damals auch noch kälteren Standorten.

Um die Hauptantworten des Artikels vorweg zu nehmen: 1881 lag zusätzlich in einer Kaltphase und ebenso die 1960er bis Ende 1980er Jahre. Aus einem Tief heraus kann man immer eine Erwärmung feststellen. Das zeigen wir auch im folgenden Artikel.

Die erste DWD-Septembertemperaturgrafik beginnt zunächst nicht 1881 im Kältetief, sondern 1932, inmitten einer wärmeren Septemberphase, reicht also von Warmphase zur jetzigen Warmphase.

Abb.1: Der Monat September hat sich in Deutschland laut DWD Temperaturaufzeichnungen seit 90 Jahren nur unwesentlich erwärmt. Ab der Mitte des 20. Jh. erkennt man schon mit bloßem Auge eine kühlere Phase, welche nicht zur steigenden CO2-Konzentration passt. Der Septemberschnitt 2022 liegt deutlich unter der von 1932. Dabei sind die DWD-Daten nicht wärmeinselbereinigt.

Im gleichen Zeitraum, also ab 1932 ist der CO2-Anteil jedoch um 120 ppm gestiegen

Abb. 2: Keinerlei Korrelation zwischen dem Septembertemperaturverlauf der Abb. 1 und dem CO2-Anstieg.

Erg: Wir reihen diesen September ein und stellen fest: Seit 90 Jahren gibt es keine signifikante Septembererwärmung in Deutschland, trotz weltweitem CO2-Anstieg.

Wir haben weiter behauptet, das Startjahr der DWD-Betrachtungsreihe, nämlich 1881 läge in einer kühleren Phase. Dazu wollen wir eine Wetterstation heranziehen, deren Aufzeichnungsbeginn weit vor 1881 beginnt: Der Hohenpeißenberg (HPB) südlich von Augsburg im Voralpenland, 40 km nördlich der Zugspitze

Abb.3: Der Sept.1781 hatte einen Schnitt von 12,7°C, 1881 von 10°C. Die polynome punktierte Linie zeigt die kühleren September zwischen 1850 und 1900. Ansonsten hat der September fast keine Erwärmung seit 242 Jahren. Somit gibt es auf dem Hohenpeißenberg, der Vorzeigewetterstation des DWD, auch keinerlei Zusammenhang zwischen Septembertemperaturen und CO2-Konzentration der Atmosphäre. Nur ein minimaler Temperaturanstieg seit 1781, weil die Wetterstation seit 1936 an einem wärmeren Platz steht. Man vergleiche auch 1781 und 2022.

Bereits 1935 musste die Wetterstation auf Betreiben des Reichswetterdienstes von der Nordwand der Klosterkirche in 7 m Höhe entfernt und an einem frei zugänglichen Ort aufgestellt werden. Seit gut 50 Jahren ist ihr Freiplatz im neu erbauten DWD-Beobachtungszentrum, das Thermometer erfasst alle erwärmenden Septembersonnenstunden, die in den vier letzten Jahrzehnten wie überall in Deutschland zunahmen.

Zerlegen wir nun den Temperaturverlauf des HPB nach den Zeiträumen der 2 verschiedenen Standortplätze der Wetterstation auf dem 988 m hohen Bergstandort im Alpenvorland

Abb. 4: Der September kühlte sich zunächst ganz leicht ab im 155-jährigen Zeitraum, als die Wetterstation an der Nordwand der Klosterkirche in 7 m Höhe auf 995 m NN befestigt war und keinen Sonnenstrahl abbekam. Seit 1936 bis heute zeigt der erste Herbstmonat auf dem HPB zwar auch keine Erwärmung, das Temperaturniveau ist seit dem Stationswechsel jedoch insgesamt um knapp 0,5°C höher. (11,6°C zu 12,1°C) Stationshöhe heute 977m NN.

Vier Temperatursprünge in der Deutschlandreihe beim September. Das sind natürliche Ursachen des Klimawandels

Unter dem Begriff Temperatursprung sind nicht Einzeltemperaturen gemeint, die aus der Reihe fallen, sondern ein Sprung nach oben oder unten auf ein neues Plateau, das für mehrere Jahrzehnte, mindestens aber für annähernd 25 Jahre in einem Monat bestehen bleibt.

Temperatursprünge haben natürliche Gründe des steten Klimawandels als Ursache (AMO, NAO, Sonnenaktivität). Es sei denn wie beim HPB, dass die Wetterstation wärmer gestellt wurde. Aber ansonsten sind beim Monat September weder in der DWD-Reihe, die derzeit den Schnitt aus über 2000 Einzelstationen bildet, noch beim HPB größere Temperatursprünge erkennbar. In diesem Artikel wurden die Temperatursprünge der Jahreszeiten erstmals näher beschrieben.

Während der Herbst letztmals 1994 einen kleinen Temperatursprung hatte, finden wir diesen beim September erst 5 Jahre später in den DWD-Reihen; alle September-Temperatursprünge seit 1881 sehen so aus:

Abbildung 5: Von 1881 bis etwa 1925 herrschte im September eine Kaltphase mit leichter Abkühlungstendenz; es folgte die grob mit der ersten AMO-Warmphase zusammenfallende erste Warmphase bis 1961, als dritte eine kühlere Periode bis 1998 und letztendlich die aktuelle Warmphase, welche gegenüber der jetzigen AMO-Warmphase um gut 10 Jahre verspätet einsetzte. Auffallend ist die geringere einfache Standardabweichung S der beiden Kaltphasen; herausragend warme oder kalte Monate sind beschriftet. Hinweis: Diese Grafik zeigt KEINE Klimasensitivität des CO2, sie verdeutlicht lediglich den fehlenden Zusammenhang zwischen der Temperaturentwicklung über längere Zeitabschnitte und der Entwicklung der CO2-Konzentration. Mit WI-Bereinigung hätte der langfristige Temperaturanstieg seit 1881 deutlich unter 1 Kelvin gelegen.

In der nächsten Abbildung 6 betrachten wir die DWD-Deutschlandtemperaturen vor und nach dem letzten Temperatursprung, der war beim September im Jahre 1998/99

Abb. 6: Von 1917 bis 1998 (linke Grafik) kühlten die DWD-Deutschlandmittel sogar leicht ab. Interessant ist der letzte Septembertemperatursprung, da er in die Zeit der Klimahysterie fällt. Von 1998 auf 99 war ein kleinerer Sprung, aber seitdem hält sich die September-Trendlinie knapp über 14°C, der leichte Anstieg ist dem steigenden Wärmeinseleffekt der DWD-Stationen geschuldet und nicht signifikant.

Der September 2022 wird vom DWD mit 13,4°C geführt, damit sogar etwas kälter als 1917 bei den damaligen Wetterstationen im Kaiserreich an ganz anderen, im Vergleich zu heute viel kälteren Standorten. (1917=14,5°C) Der DWD berichtet über 2022: „Im September fielen mit rund 100 Litern pro Quadratmeter (l/m²) annähernd 165 Prozent des Niederschlags der Referenzperiode 1961 bis 1990 (61,1 l/m²). Es war der niederschlagsreichste September seit 2001.“ Trotzdem klingt der DWD-Text nicht nach Klimakatastrophe.

Wärmeinseleffekt: Die Umgebungsveränderung bei einer Wetterstation bestimmt den Temperaturverlauf mit. Bei den Standorten der 1900 DWD-Stationen wächst der WI-Effekt von Jahr zu Jahr. Die zunehmende Bebauung und Trockenlegung der Landschaft sind letztlich die Ursachen der menschenerzeugten Erwärmung. Im Osten Deutschlands geht dieser Prozess vielerorts noch langsamer vor sich und deshalb sehen wir sogar in dem kurzen Zeitraum seit 1999 deutliche Unterschiede zwischen WI-hohen Standorten und WI-armen: Goldbach liegt im Osten Sachsens, in der Nähe der Kleinstadt Bischofswerda. Hof in NO-Bayerns. Beide Wetterstationsstandorte befinden sich außerhalb der Stadt. Trotzdem existiert ein großer Unterschied. Goldbach blieb ländlich und Hof wurde in ein Gewerbegebiet eingemauert mit einer vierspurigen Bundesstraße als Autobahnzubringer, die in direkter Nähe der Wetterstation vorbeiführt.

Abb. 7: Die Umgebungsveränderung bei einer Wetterstation bestimmt den Temperaurverlauf ganz wesentlich. Die DWD-Wetterstation Hof verliert zunehmend ihre ländliche Umgebung durch Einmauerung in ein Gewerbegebiet. Aufgrund der Höhendifferenz von 300 m ist der September in Goldbach, östl. von Dresden aber immer noch wärmer als im (von der Sonne und Menschenhand beheizten) Gewerbegebiet von Hof.

Unterschiedliche Entwicklung von Maximum- und Minimum-Temperaturen

Auch fallende September-Minima an der Station Dachwig/Thüringen passen nicht zur angeblichen CO2-Erwärmungswirkung

Die Autoren untersuchen seit längerem Wärmeinseleffekte. Mittlerweile liegen die Werte der sehr ländlichen DWD-Station Dachwig im Thüringer Becken bis in die 1980er Jahre lückenlos vor; diese wurde seitdem nicht verlagert, befand sich also stets am selben Ort. Bei flüchtiger Betrachtung zeigt sich hier seit den späten 1980er Jahren das typische Bild einer September-Erwärmung der letzten 35 Jahre. Zum einen wegen der Temperatursprunges, aber auch auf Kosten rasant steigender Tagesmaxima – die Minima verweigern sich hier der Erwärmung, was ein weiteres Indiz gegen eine CO2-dominierte Klimaerwärmung ist. CO2 kann nicht tagsüber erwärmen und nachts kühlend wirken.

Abbildung 8: In Dachwig/Thür. Becken erwärmte sich der September seit 1988 auf Kosten der sehr stark steigenden Maxima merklich, was auf stärkere Bodenaustrocknung und Besonnung hindeutet. Die (meist) etwa zum Sonnenaufgang eintretenden Minima kühlten aber ab. Ein Trend, der anhält und zu verfrühten Bodenfrösten führt. Und die Zunahme der im September noch merklich wärmenden Sonnenscheindauer scheint mittlerweile auch ausgereizt zu sein.

Das bestätigt auch der DW: „…So wurde in den Morgenstunden des 21., 22. und 23. September 2022 an einigen Stationen in der Mitte, im Osten und im Süden der erste Frost des zweiten Halbjahres registriert. Dieser Frost beschränkte sich nicht nur auf das höhere Bergland, sondern trat auch in tieferen Lagen auf…“ siehe hier.

Abb. 9: Die Sonnenscheindauer des DWD-Septembers erklärt recht gut die letzten beiden Klimaphasen: Sie nahm bis in die späten 1990er Jahre ab (Kaltphase seit 1961) und danach wieder zu (aktuelle Warmphase; es gab seit 1951, dem Beginn der Besonnungsaufzeichnung für das Deutschlandmittel, erst seit den späten 1990ern eine Häufung sehr sonniger September). Allerdings blieb der Ausnahme-September von 1959 mit fast 265 Sonnenstunden bei weitem unerreicht; auch erkennt man den fehlenden weiteren Anstieg am Ende. Der 2022er September wird mit höchstens um die 150 Sonnenstunden nur durchschnittlich verlaufen.

Auch typische Wärmeinselstationen wie München-Innenstadt zeigen keine T-Min-Erwärmung im September seit 1988

Abb. 10: Bei Wetterstationen in Wärmeinseln wurde der September wie zu erwarten in den letzten 35 Jahren deutlicher wärmer- siehe braune Trendlinie. (0,27 K/Jahrzehnt). Diese Erwärmung fand jedoch hauptsächlich tagsüber bei Sonnenschein statt – siehe T-Max Trendlinie=0,64 K/Jahrzehnt – Nicht erwärmt haben sich die in den Morgenstunden gemessenen T-Min Temperaturen. Im Gegenteil: Sogar in München ist die Trendliniensteigung leicht negativ ( Auswertungen nach M. Baritz)

Man könnte fragen: Wirkt die angeblich durch CO2 bedingte Erwärmung nur tagsüber?

Dieses Verhalten in Dachwig und in München blieb nicht auf den September beschränkt; im Jahresmittel betrug bei der WI-armen Station Dachwig die Minima-Abkühlung der Jahrestemperaturen sogar 0,5 K seit 1988. Doch nicht alle DWD-Stationen zeigen diesen eindeutigen Trend. Wohl auch wegen der häufigen Stationsverlagerungen der DWD-Stationen. Die Antwort auf die gestellte Frage wäre: CO2 wirkt weder tagsüber noch nachts

Zusammenfassung September in Deutschland:

Anders wie in den drei Sommermonaten ist im September der mediterrane Einfluss auf unsere Klimazone vorbei, auch in Süddeutschland. Trotz des ständigen CO2-Konzentrationsanstieges der Atmosphäre (derzeit 2 ppm pro Jahr) rund um den Globus zeigt der Monat September in Deutschland auch über einen längeren Zeitraum keinen wesentlichen Temperaturanstieg.

Der Monat hat nur kleine Temperatursprünge in den letzten 140 Jahren vorzuweisen, der letzte war 1999 auf ein leicht höheres Temperaturplateau, auf dem wir uns derzeit noch befinden. Wie lange noch?

Innerhalb eines Plateaus bleiben die Temperaturen meist konstant. Nur Wärmeinselstandorte zeigen je nach wärmender Standortveränderung einen weiteren Anstieg. Dabei unterscheiden sich die T-Min oft wesentlich von den T-Max Temperaturen. Wärmeinselarme Standorte wie Goldbach, siehe Abb.7, Amtsberg oder Dachwig zeigen seit dem letzten Temperatursprung 1999 gar keine Weitererwärmung mehr. Im Gegensatz zum April ist der September ein eher ruhiger Monat und will uns sagen: Eine auf CO2-Basis verursachte Klimakatastrophe ist nicht in Sicht. Die Septembererwärmung bekommen nur Personen mit, die ständig in den sich ausweitenden Wärmeinseln leben, das sind fast 15% der Deutschlandfläche. Und dort auch nur tagsüber. Eine Wärmeinsel-Zusatzerwärmung, für die sie selbst verantwortlich sind und von den Thermometern mitgemessen werden.

Freie Fläche: Auch wenn die Sonnenstunden im September leicht zunehmen: Wegen des schon geringen Sonnenstandes heizt sich die freie und mit Vegetation begrünte Fläche in Wald, Wiesen und Fluren viel weniger auf. In der Nacht ist der Temperaturtrend seit 1988 in WI-armen Stationen oftmals sogar fallend. Und wegen des reichlichen Niederschlages war der Einfluss der Wärmeinseleffekte bei den Wetterstationen in 2022 geringer als sonst. Trotzdem wäre eine Regenwasserrückhaltung wie bei unserem Sommerartikel vorgeschlagen notwendig, schon um einen weiteren Anstieg des Meeresspiegels zu verhindern. Der Boden unter unseren Füßen muss wieder wie ein Schwamm wirken dürfen, weshalb die weitere Humuszerstörung unbedingt gestoppt werden sollte. Eine Tonne Humus speichert 5 Tonnen Wasser. siehe hier.

Fazit: Das irdische Leben der Erde ist auf dem Element Kohlenstoff aufgebaut. Deswegen ist die CO2-Zunahme der Atmosphäre erfreulich. Das unsichtbare Gas ist ein Düngemittel für alle Pflanzen, es ist im Humus angereichert und führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur.

Es wird endlich Zeit, dass Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt politischen Handelns gestellt werden, und nicht das Geschäftsmodell Klimaschutz mit der Begriffserfindung „Treibhauseffekt“. Die ständige weitere Bebauung und Versiegelung einst freier natürlicher Flächen führt bei den betroffenen Wetterstationen zu einer schleichenden Erwärmung, die je nach Monat und Jahreszeit sehr unterschiedlich ausfallen kann.

Weiterhin gilt: Die eigentliche Klimaerwärmung Deutschlands findet nicht seit der Industrialisierung, sondern hauptsächlich erst seit 1988, und zwar tagsüber in den 3 Sommermonaten statt, in den Städten und in der freien Fläche. Im September fast nur noch in den Wärmeinseln der wachsenden Städte und Gemeinden. An WI-armen Standorten kühlen die Nachttemperaturen seit 1988 sogar ab.

Insgesamt zeigen die DWD Trendlinien, der Monat September hat sich seit den Datenaufzeichnungen nur minimalst erwärmt. Diese Minimalerwärmung erklären wir mit der Zunahme der Wärmeinseleffekte, sonst wäre die lange Reihe beim Hohenpeißenberg sogar negativ.

Die Grafiken zeigen einmal mehr: Kohlendioxid hat somit keinen nachweisbaren wärmenden Einfluss auf den Monat September und bestätigen damit die Überschrift.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und aktiver Naturschützer, unabhängiger Klimaforscher

Stefan Kämpfe, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

 

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