Ein hoffnungsloser Aufwand für eine Klimaneutralität in 2045 für eine nicht messbare CO2-Konzentration (Teil II)
Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre lag in 2021 bei 0,0415% (415 ppm), der weltweite anthropogene CO2-Eintrag in die Atmosphäre bei 0,000 47% (4,7 ppm), der anthropogene CO2-Anteil Deutschlands bei 0,000 009% (0,09 ppm) – Letzteres nicht messbar.
Dr.-Ing. Erhard Beppler
Fazit.
Die in Teil I beschriebenen Maßnahmen zur Einstellung der Klimaneutralität sollen nun in 2045 vollzogen werden, obwohl bei einem CO2-Gehalt in der Atmosphäre von 0,0415% (415 ppm) in 2021 nur 0,000 47% (4,7 ppm) aus weltweiten anthropogenen Quellen stammen bei einem Anteil Deutschlands von nicht messbaren 0,000 009% (0,09 ppm).
Der weltweite anthropogene Anteil in der Atmosphäre liegt damit in 2021 bei 4,7/415 bzw. 1%, der deutsche Anteil bei 0,09/415 bzw. 0,02%, d.h. 99% CO2 in der Atmosphäre sind in 2021 auf natürliche Quellen zurückzuführen.
Es ist sachlich nicht zu begreifen, wenn der Weltklimarat (IPCC) davon ausgeht, dass der gesamte Anstieg des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre seit der Industrialisierung ausschließlich auf anthropogene Quellen zurückzuführen ist.
Es ist wohl in der Geschichte der Menschheit noch nicht vorgekommen, dass ein hoch entwickeltes Land wie Deutschland wegen eines nicht messbaren Stoffes (0,000 009% CO2) sich wissentlich selbst zugrunde richtet.
1. Einleitung
Der Klimarat der Vereinten Nationen (IPCC) geht davon aus, dass der Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre seit dem Beginn der Industrialisierung ausschließlich auf den anthropogenen Eintrag in die Atmosphäre zurückzuführen ist. Außerdem wird angenommen, dass der Austausch zwischen Atmosphäre, Ozean und Biosphäre vor der Industrialisierung zu einem quasi stabilen Klimazustand geführt hätte, der erst durch die menschlichen Quellen außer Kontrolle geraten sei, obwohl das physikalisch-chemische Verhalten von CO2 aus natürlichen und anthropogenen Quellen gleich ist.
Diese anthropogene Quelle seit der Industrialisierung soll zu einer Temperaturerhöhung infolge eines Treibhauseffektes geführt haben.
Einen stabilen Klimazustand im Sinne eines Gleichgewichtes ist höchst unwahrscheinlich (so entweicht als Beispiel in Äquatornähe CO2 aus dem Meer (CO2-Löslichkeit fällt mit steigender Temperatur), während es in den kalten Meeren des Nordens wieder aufgenommen wird), ebenso kann es einen Treibhauseffekt nicht geben, da im Sinne eines Treibhauseffektes die Wärmeenergie aus großen Höhen mittels Strahlungstransportes entgegen dem Temperaturgradienten zur Erdoberfläche gelangt, was nach dem 2. Hauptsatz der Wärmelehre nicht möglich ist.
Seit dem Eiszeitalter steigt erst die Temperatur und im Nachlauf der CO2.Gehalt in der Atmosphäre, wie Messungen ergeben haben.
Ungeachtet dieser Fakten hat die Bundesregierung im Rahmen des „Osterpakets 2022“ vom 06.04.2022 beschlossen, über Zwischenschritte in 2030 und 2035 die Klimaneutralität bis 2045 einzustellen.
2. Betrachtungen zum anthropogenen CO2-Anteil in der Atmosphäre und ihre Bedeutung für die Modelle des IPCC
Auf den marginalen Anteil der anthropogenen CO2-Emissionen in der Atmosphäre ist wiederholt hingewiesen worden, der weitaus höhere Anteil wird auf natürliche Einflussgrößen zurückgeführt. (1-6)
So konnte auch der Abfall der weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen durch Corona in 2020 nicht nachgewiesen werden (Bild 1). (2,4,6,10,11,12)
Bild 1: Entwicklung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre
Weiterhin wurde gefunden, dass über die Darstellung weder der erhöhten jährlichen Zunahmen noch Abnahmen weltweiter anthropogener CO2-Emissionen über die Zeit auch nicht der geringste Einfluss auf die gemessenen CO2-Gehalte nachgewiesen werden konnte, wohlwissend dass von einer unmittelbaren Durchmischung der in die Atmosphäre eingetragenen CO2-Emissionen ausgegangen werden muss (Bild 2). (13)
Bild 3: Jährliche Änderungen der anthropogenen CO2-Emissionen
Auch in einer Auftragung der anthropogen in die Atmosphäre eingebrachten CO2-Menge seit dem Beginn der Industrialisierung bis 2020 konnte die Marginalität des anthropogenen Anteiles in der Gesamtatmosphäre nachgewiesen werden (Bild 6). (8)
Bild 3: Entwicklung der anthropogenen und natürlichen CO2-Gehalte in der Atmosphäre
Auf der Basis einfacher Grundrechnungsarten kann inzwischen auch der anthropogene CO2-Anteil in der Atmosphäre für 2021 ausgerechnet werden:
– Die Atmosphäre enthielt z.B. in 2021 415 ppm CO2 (0,0415 %) (Bild 1)
– Über das Gewicht der Atmosphäre errechnet sich dann für 2021 eine CO2-Menge in der Atmosphäre von 3229 GT CO2 bzw. 880 GT Kohlenstoff oder 2.12 GT Kohlenstoff/ppm CO2
– Die weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen in 2021 lagen bei 36,3 Mrd. T CO2 bzw. 36,3 GT CO2 oder 9,9 GT Kohlenstoff
– Aus diesen schlichten Stoffbilanzen errechnet sich dann für 2021 ein weltweiter anthropogener CO2-Anteil in der Atmosphäre von
415 ppm CO2/ 880 GT Kohlenstoff x 9,9 GT Kohlenstoff = 4,7 ppm CO2 anthropogen
Damit setzen sich in 2021 die CO2-Gehalte der Atmosphäre wie folgt zusammen:
– CO2 anthropogen weltweit 4,7 ppm (0,000 47%)
– CO2 aus natürlichen Quellen (abnehmende CO2-Löslichkeit
der Meere mit steigender Temperatur, Vulkane, etc.) 410 ppm (0,0410%)
415 ppm (0,0415%)
Damit werden weltweit 1% (4,7/415×100) über anthropogene Quellen in 2021 in die Atmosphäre eingetragen, über natürliche Einflussgrößen 99%.
Der weltweite anthropogene CO2-Gehalt der Atmosphäre von 0,000 47% in 2021 wird von 1200 Wissenschaftlern und Fachleuten in einer CLINTEL-Erklärung in seiner Marginalität bestätigt, wonach es keine Klimakrise gibt. In dieser Erklärung wird darauf hingewiesen, dass in 2020 2,58 ppm (0,000 258%) CO2 anthropogen in die Atmosphäre eingetragen wurden bei einem Gesamt-CO2-Gehalt von 414 ppm (0,0414%), d.h. 2,58/414 oder 0,6 % (Bild 4). (14)
Bild 4: Zusammensetzung der Atmosphäre
Der anthropogene CO2-Anteil Deutschlands an den weltweiten Emissionen liegt in 2021 bei 675 Mio. t CO2 (Teil I), weltweit bei 36,3 Mrd.t oder 1,86%.
Das entspricht einem deutschen Beitrag am weltweiten anthropogenen CO2-Ausstoß in 2021 von
4,7 ppmCO2 x 0,0186 = 0,09 ppm oder 0,000 009% –
dieser Wert ist nicht messbar!
Der Klimarat der Vereinten Nationen (IPCC) geht in seinen Modellrechnungen zum Einfluss von CO2 auf das Klima davon aus, dass der gesamte Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre nach der Industrialisierung auf menschliche CO2-Emissionen zurückzuführen ist – was für eine Fehlleistung.
Folglich können die Klimamodelle des IPCC die Wirklichkeit nicht nachvollziehen, wohl aber produziert das IPCC in all seinen Berichten ständig Angst vor der Erwärmung durch anthropogenes CO2, was vor allem in Deutschland zu einer geradezu medialen Angstproduktion ausufert ohne jeden Kontakt zu einer Fakten-Analyse.
3. Schlussbetrachtung
Um einen deutschen nicht messbaren CO2-Eintrag in die Atmosphäre von 0,000 009% (0,09 ppm) abzubauen, soll wider die Anwendung technischer Fakten auf den Einsatz von Kohlenstoff-Trägern (Braunkohle, Steinkohle, Gas, etc.) verzichtet werden zugunsten einer ausschließlichen Stromerzeugung über Wind und Sonne.
Lieber versteigen sich die Politiker in das Anbieten von „Wärmestuben“, den bevorzugten Gebrauch von „Waschlappen“ und scheuen sich nicht, den Kölner Dom als verbindendes Element im Dunkeln zu lassen, nur weil man an die vom IPCC verbreitete Angst zum Einfluss von CO2 auf die Erderwärmung auf der Basis völlig untauglicher Modelle glaubt.
Es ist aus der Geschichte der Menschheit nicht bekannt, dass sich ein hoch entwickeltes Land wie Deutschland wegen des Abbaus eines nicht messbaren Stoffes (0,000 009% CO2) wissentlich selbst zugrunde richtet.
Wie sagt das Ausland: „Die dümmste Energiepolitik der Welt.“
4. Quellen
1. Harde, H.: „What Human Contribute to Atmospheric CO2: Comparison of Carbon Cycle Models with Observations“, Earth Sciences, 2019; 8(3): 139-158
2. De Vos, R,: “CO2 und Corona”, EIKE, 06.06.2020
3. Schonefeld, CH.: “Der globale Kohlenstoffhaushalt, schöne Zahlen, vorgetäuschtes Vertrauen, aber höchst fragwürdig (Teil 1,2,3)“, EIKE, 10.06.2020; 12.06.2020; 13.06 2020
4. De Vos,R.: „Co2 und Corona-update“, EIKE, 29.07 2020
5. Spencer, C.: “Kohlenstoff- Kreislauf”, EIKE, 18.06.2021
6. Spencer, C.: “Anthropogenes CO2 nebst den erwarteten Folgen einer Eliminierung derselben”, EIKE, 28.03.2021
7. Schrijver, F.: „Warum steigt die CO2-Konzentration?“, EIKE, 27.04.2022
8. Beppler, E.: „Quantifizierung des marginalen anthropogenen CO2-Gehaltes in der Atmosphäre- ein seit Jahrzehnten überfälliger Schritt“, EIKE, 26.12.2020
9. Roth, E.: „Abgesagt! Dem Klimanotstand bricht die Basis weg.“ 2020
10. Beppler, E.: „Die Fragwürdigkeit der Gründe für den angeblichen CO2-Anstieg in der Atmosphäre und zum möglichen Einfluss auf das Klima“, EIKE, 18.10 2020
11. Limburg, M.: „Weltweite COVID19 begründete Lockdowns ändern am Anstieg der CO2-Konzentration nichts- WMO fordert trotzdem CO2-Reduktion zu verstärken“, EIKE, 30.10.2021
12. Wojick, D.: „CLINTEL listet die Fehler des IPCC für TOP 26 auf“, EIKE, 02.11.2021
13. edmhdotme: „Globale anthropogene CO“-Emissionen 1965-2021: BP-Daten“, EIKE,12.07.2022
14. Bromley, B.: „1200 Wissenschaftler und Fachleute erklären: „Es gibt keine Klimakrise“, EIKE, 24.08.2022