von EIKE Redaktion

Sven Plöger ist „Das Wettergesicht“ der ARD. Flankiert wird er gelegentlich zwar von Karsten Schwanke, aber wann immer ein Unwetter zuschlägt, Menschen durch Politikversagen zu Schaden, oder sogar zu Tode kommen, wie im vorigen Jahr im Ahrtal, wird Sven Plöger herbeizitiert, weil er zwar „ Scheiße aussieht, aber gut reden kann“ wie sein Ex-Chef Jörg Kachelmann einmal befand.

Ob das mit dem Aussehen so stimmt lassen wir mal dahingestellt, zumal andere „Wetterfrösche“ im Deutschen Fernsehen auch kaum bei einem Schönheitswettbewerb gewinnen würden, aber das mit dem „gut reden“ stimmt auf jeden Fall.

Und das nutzen seine Fans, vor allem die Journos in deutschen Talkshows, gnadenlos aus. Er ist inzwischen der Klimawandelerklärer schlechthin. Es gibt kaum eine Talkshow, die ohne ihn auskommen will. Damit ist er omnipräsent, sogar – gefühlt jedenfalls – noch deutlich vor der grünen Polit-Elite. Und weil er das weiß, hat er sich eine bestimmte – wenn auch falsche Aussage – in Endlosschleife zu recht gelegt, die er bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit wiederholt. Sie lautet, mit einigen passenden Wortgirlanden versehen, dass .. das was jetzt hier passiert,“ (bspw. außergewöhnlich warme Sommertage jedenfalls für die Wohlfühlgeneration, oder Starkregen, oder Stürme, oder Kälte oder Trockenheit, oder, oder, oder..) das sei „tatsächlich das, was uns die Wissenschaft (man merke DIE WISSENSCHAFT, darunter geht´s kaum) seit 30, 40 Jahren für heute vorhergesagt hat!“. Vermutlich hat er seinen Cicero gelesen, und erinnert sich an den Senator Cato, der jede seiner Reden mit dem Satz beendete: „Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden soll!“ Was ja schlussendlich im 3. Punischen Krieg auf restlos gelang und wenn es mit dem „Klimaschutz“ in diesem Land so weiter geht, auch bald hierzulande zu erdulden sein wird.

Diesen Politik-Trick hat sich Plöger abgeschaut und die ihn befragenden Journos hängen gebannt, häufig auch begeistert, an seinen Lippen. Dass sich diese Aussage, von seinem von Jörg Kachelmann skizzierten Aussehen nur in Nuancen unterscheidet, merken diese Leute leider nicht. Auf die Wirkung kommt es an, nicht auf den Inhalt.

Rainer Hoffmann und Team vom Klimamanifest haben sich daher die ermüdende Aufgabe gestellt , diese Penetranz des Sven Plöger aufzulisten und in einem – sehr langen, aber trotzdem überwiegend kurzweiligen Video – aufzulisten und mit den realen Wetterereignissen, deren Mittelwertbildung über mindestens 30 Jahre ja erst zu ersten Ergebnissen von lokalem Klima führt, zu vergleichen.

Das Ergebnis:

Der vielfach bewunderte, tlw. sogar regelrecht angehimmelte Sven Plöger redet fast nur noch Schrott. Für verängstigte Laien zwar glaubwürdigen Schrott, aber eben immer noch Schrott. Und R. Hoffmann – offensichtlich Plöger gestählt und damit „monotoniefest“, kommt auf sagenhafte 27 Zitate von Plögers Sven, mit denen dieser, seine Meinung fälschlich als Tatsache dargestellt, dem dankbaren Publikum einhämmert. Mit Sicherheit ein Rekord.

Dies wird besonders deutlich, wenn er systematisch Ursache und Wirkung vertauscht, also das Klima, gar den globalen Klimawandel, für das lokale Wetter an der Ahr verantwortlich macht, wenn er die Ostsee zum Mittelmeer erklärt, welche die Regenmengen, die auch im Ahrtal niedergingen, geliefert hätte, obwohl seine Kollegen eben dies aus der Nordsee stammend erklärten, tlw. auch aus Südeuropa. Wie das eben so ist bei dieser Zunft von „Wissenschaftlern“. Wenn man nichts genaues weiß, dann sucht man sich eben das passende weil wirksame heraus.

Das Team vom Klimamanifest schreibt daher korrekterweise dazu:

Das 84-minütige Video (V4) dokumentiert anhand zahlreicher TV-Ausschnitte die medialen Tricks des ARD-Meteorologen Sven Plöger, wie er den TV-Zuschauern suggeriert und einredet, es gäbe angeblich einen menschengemachten Klimawandel. Haben Sie gewusst, dass der ARD-Meteorologe Sven Plöger bei seinen TALK-SHOW-Auftritten häufig die gleichen Textbausteine verwendet, um den Zuschauern zu suggerieren, «die Wissenschaft hätte bereits vor 30, 40 Jahren festgestellt», dass es einen menschengemachten Klimawandel gäbe, weil «die Wissenschaft bereits vor 30, 40 Jahren» behauptet hätte, – so Plöger -, es würde «in 30, 40 Jahren» – d.h. in der heutigen Zeit – mehr Wetterextreme (z.B.: Starkregen, Trockenheit, Dürren) geben? Schätzen Sie mal vorab, wie oft Sven Plöger seinen «30, 40 Jahre»-Spruch in den letzten gut 2 Jahren bei seinen TV-Auftritten vorgebracht hatte: 5-mal?, 15-mal?, 25-mal? oder noch mehr? Obwohl Sven Plöger bei seinen TV-Auftritten auch mehrfach behauptet hat, dass man die damaligen Behauptungen der Wissenschaft auch heute noch in alten Zeitungen und Zeitschriften nachlesen könne, hat Sven Plöger bei seinen häufigen TV-Auftritten bis heute kein einziges Beleg-Beispiel aus «alten Zeitungen» konkret genannt, welche Behauptungen denn GENAU die Wissenschaft «vor 30, 40 Jahren» aufgestellt hatte. Machen Sie sich bewusst, dass mit «vor 30, 40 Jahren» der Zeitraum von 1980-82 bis 1990-92 gemeint ist.

Es lohnt, die Zeit aufzuwenden und sich das Video in voller Länge zu Gemüt zu führen.

 

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