von R. Grünfeld
„97%“, „100%“, „99,79%“ – Die Zustimmung zur Theorie der globalen Erwärmung wird seit den Nuller Jahren auffällig betont, genau wie die Versicherung, daß man absolut „wissenschaftlich“ sei – die Kritiker von EIKE und Kollegen aber nicht.
Ist das nicht auffällig? Stellen Sie sich vor, Sie gegen zum Arzt, und bekommen ein neues Medikament verschrieben. Er betont, wie wissenschaftlich validiert und wirksam es sei, trotz der Neugigkeit schon hunderttausendfach getestet und äußerst nebenwirkungsarm (Ähnlichkeiten mit einem bestimmten Gesundheitsminister sind rein zufällig). Würden Sie nicht mißtrauisch werden?
Wir sind alle Menschen – das gilt auch für die „Spitzen“ unserer Gesellschaft. Und auch, wenn einige von uns wesentlich besser lügen und betrügen können, weil sie nach und nach selbst an ihre Geschichten glauben, gibt es doch immer wieder „Mikro-Expressionen“, die den Lügner verraten. Ein Tipp in diesem Zusammenhang: Die Serie Lie to me (Lüg mich an) mit Tim Roth, der einen hochspezialisierten Psychologen für Lügenerkennung spielt – die Figur basiert auf einem echten Forscher.
Früher sagte man, daß besonders homophobe Männer die Neigung selber hätten, und sie durch ihren Haß abwehrten. Auch auf Fremdenfeindlichkeit trifft es häufig zu – ein berühmt-berüchtigter Charlie-Chaplin-Imitator aus dem österreichischen Waldviertel verachtete seine tschechischen Nachbarn, obwohl (bzw. weil) die deutschsprachigen Bewohner des Waldviertels nicht selten tschechische Vorfahren haben, also er selbst auch.
Der Mechanismus ist immer derselbe, unabhängig vom Thema. Sigmund Freud sprach in dem Zusammenhang von „Projektion“ – die eigenen Fehler werden dem Feindbild zugerechnet.
In Zeiten, da Interessensgruppen Milliardengeschäfte mit Märchen wie Mörderseuche oder Mörder-CO2 machen, sind Beispiele für Projektionen häufig und hauen die Sachkritiker kaum noch vom Sitzmöbel. Aber hin und wieder wundert man sich doch, wie eigentlich knallharte Wissenschaftler außerhalb ihres Bereiches Unausgegorenes oder schlicht Nacherzähltes verlautbaren. Der bekannte Kriminalbiologe Mark Benecke, der die Nutzung von Fliegenlarven zur Bestimmung von Todeszeitpunkten im deutschsprachigen Raum bekannt machte, äußert sich analog zu Hirschhausen seit einigen Jahren politisch. Aktuell lobt er die Aktivisten der Letzten Generation, die sich u.a. mit Acrylat auf den Asphalt stark befahrener Straßen kleben, um weggeworfenes Essen oder das Klima zu retten.
„Hallo liebe Leute von der Letzten Generation und liebe andere!
Die LetzteGeneration macht etwas total Vernünftiges, mit der Wissenschaft in Einklang Stehendes, nämlich darauf hinzuweisen, daß alles wegbrennt, wegsenkt.
Daß CO2 rockety (?) hochgeht. Es in Berlin, einer Stadt, die versuchen möchte, weniger Autos zu haben, gibt’s immer mehr und immer größere Autos. Es funktioniert einfach überhaupt nicht.
Und ich finde, daß die jüngeren Menschen, wie auch alle älteren Menschen, jetzt dermaßen hart den Arsch vom Sessel kriegen müssen, um die wissenschaftlich in Hunderttausenden, Millionen von Messungen gezeigten Daten zum Klimaschutz, aber zur pflanzlichen Ernährung, nämlich daß wieder Wasser und Land frei werden, auch umzusetzen.
Das ist etwas total Normales, Vernünftiges, nicht Extremes, nicht Übertriebenes, sondern das Einzige, was noch getan werden kann. Mit Reden werden wir diese ganze sengende Hitze, Überflutung, wirtschaftliche und Strukturzusammenbrüche nicht in den Griff kriegen. Vielen Dank, Mark Benecke, Kriminalbiologe.“
Ein etwas konfuses Statement, weil nicht klar wird, wieso er Autos und Flächen zusammenbringt – spielt er auf die Brachflächen in Deutschland und die niederländischen Bauernproteste an?
Und zählen Sie einmal, wie oft in den wenigen Zeilen „wissenschaftlich“ vorkommt…
Es war der Verdienst der Aufklärung, dass objektive Naturbeobachtung und Wissenschaft die Welt erklärten und nicht mehr Religion und Aberglaube. Es ist der „Verdienst“ der heutigen Generation, fehlprogrammiert und verdummt von den vielen grünen Lehrern und den Medien, dass es jetzt wieder zurück ins Mittelalter geht, als wir noch bei der Hexenverfolgung „Spitze“ waren: Aufklärung und Wissenschaft haben vor der Klimareligion zu kuschen.
Eine Klimareligion, die wieder vorgibt, was einzig „wahr und richtig“ ist. So ähnlich wie Himmler bei der Rassenlehre. Mit Klima-Alarm-Missionaren wie den Potsdamern. Die Straßenkleber finden das in Ordnung, schließlich hätten uns Wissenschaft und Fortschritt den „Klima-Weltuntergang“ beschert. Constantin Wecker, der mäßig singende Drogen-Junkie und sich selbst feiernde 68er, der demnächst meine Region heimsucht, sieht es genauso – dann muss es stimmen. Offenbar nimmt er heute Rache für sein Mathe- und Physik-Versagen, falls er überhaupt so weit gekommen ist.
Dabei ist er vermutlich auf den Geschmack gekommen, und meint jetzt, die gesamte Menschheit könne sich doch auf diese Weise ernähren und der „Luxus“ und der Rest der Menschheit, die das nicht wollen, kann „abgeschafft“ werden, zum Wohle des Planeten, wir sind ja eh zu viele…zu viele Maden in der noch nicht ganz toten Erde? 😉
Auch irgendwie ein Faible dieser FFF und Alarmisten Nekrologen, immer reden sie von Zerstörung, Zusammenbruch, Katastrophen, Tod, Abschaffen, Verbieten, Sonne ist gefährlich, Wasser ist tödlich, Sommerhitze ist unnormal, selbst Dinge die nichts, aber auch gar nichts mit Wetter oder Klima zu tun haben, wie angebliche Viren, werden in diesen Zusammenhang gezerrt, auf Biegen und Brechen, Logik ist unwichtig. Sie gefährden sich sogar selbst mit Pattex auf der Straße oder Hungerstreiks, natürlich alles gekonnt inszeniert und überwacht und wohlfeil in Szene gesetzt, dass nichts passiert, Greenpeace lässt grüßen, aber die sind zumdindest „handwerklich“ ausgebildet für ihre Aktionen. Ist das die „Lust am Untergang“? (Hermann van Veen, Die Bombe fällt nie)
Das ist sicher die letzte Generation, die mit einem kompletten „Hau“ und einer dringend angeratenen psychatrischen Behandlung, aber nicht die Allerletzte, sondern…Das Letzte!
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Ach so? Ich hab sie mal in einer Doku gesehen, Grufti-Stil, aber sehr nüchtern-wissenschaftlich. Die ist ihm weggelaufen, weil er ihr zu politisch-aktivistisch wurde?