Globaler Emissionsstopp sinnlos? Kurzfristig schnelle Temperaturerhöhung
Nature Climate Change brachte gerade eine Studie heraus, nach der selbst ein vollständiger weltweiter Stopp der Emissionen zumindest kurzfristig eine schnelle Erwärmung bedeuten würde.
In den Zeiten der über-förderten politiknahen Forschung, deren Ergebnisse schon vor Beginn der Computersimulationen oder Experimente weitgehend feststehen, weil es sonst kein Geld mehr gibt, werden skurrile oder hintersinnige Studien publiziert. Eine aktuelle aus Seattle/USA behauptet, daß die Erderwärmung auch nach kompletter Einstellung der Treibhausgas-Emissionen noch eine Zeitlang beschleunigt weitergehen würde. Paradoxer Grund: Kühlende Aerosole wie SO2, die heuer die Erderwärmung etwas dämpften, würden ausfallen, und so könnte das sehr lange (???) in der Atmosphäre verbleibende Kohlendioxid tüchtig heizen.
Daher würde es auch nach weltweiter Rückkehr zu Landwirtschaft und Handwerk, also etwa ins Jahr 1695, als Denis Papin in Marburg die erste neuzeitliche Wärmekraftmaschine baute, noch 1,5 Grad heißer werden – immerhin mit einer präzise berechneten Wahrscheinlichkeit von gefühlten 42%.
Das gehte aus einer neuen Simulationsstudie hervor. Also Bürosessel-Wissenschaft à la PIK – „Garbage in, garbage out“ – wie der IT-Fachmann sagt. Trotzdem lobte der sonst Modell-kritische Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg, die Studie.
Das PIK, wichtigstes Modellier-Institut in Deutschland, unterstützt die zweifelhafte Mathematik-Studie natürlich auch:
Auch für Elmar Kriegler vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung ist die Studie von Interesse, wenngleich der Sechste Weltklimabericht die in der Studie aufgezeigten Dynamiken bereits berücksichtige.
Was ist daher die wahre Intention der Studie, neben dem „rent seeking“ (Steuergeld-Abgreifen)? Wahrscheinlich soll hier im Vorfeld gerechtfertigt werden, daß nach der Abschaltung von Kraftwerken, Preisexplosion und Wirtschaftseinbruch aus der Pseudowissenschaft weiterhin Weltuntergangs-Nachrichten kommen werden. „Es wird nie ein Ende geben“, sagte uns Satiriker Bernd Zeller neulich dazu. „Es kann nie genug getan werden, es geht immer weiter“, weil der Sinn der Panikmache gar nicht die Lösung eines (Schein-)Problems sei, sondern möglichst lange möglichst viel Geld aus der Mehrwert-schaffenden Wirtschaft zu ziehen.
Nichts Neues unter der Sonne: Schon Soziologe Max Weber warnte zu Kaisers Zeiten davor, daß eine eimal gegründete steuerfinanzierte Bürokratie sich immer weiter aufblase, aber kaum ohne extremen Widerstand beschnitten oder abgeschafft werden könne.
Das PIK-Prinzip kennen wir von Peter Ridd aus Australien, der auf unserer Konferenz davon berichtete, Computersimulationen ergäben laufend den Tod des Großen Barriereriffs durch alles mögliche – und kaum einer der betreffenden Wissenschaftler war jemals am Riff und hat dort nur eine Probe genommen.