Die Wirklichkeit ist besser als die Modelle*

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Redaktion WELTWOCHE GRÜN (Editorial 21.04.2022)*

Vor kurzem kam der letzte Teil des sechsten grossen Berichts des Uno-Weltklimarats heraus.

Wie immer bei der Verkündigung der offiziellen Befunde zu Erderwärmung, Folgen und Massnahmen

schlagen die Funktionäre Alarm:

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Wie immer bei der Verkündigung der offiziellen Befunde zu Erderwärmung, Folgen und Massnahmen schlagen die Funktionäre Alarm:

Um die Welt stehe es schlecht, es bleibe nicht mehr viel Zeit fürs Retten. Die Folgen sind gravierend. Viele Politiker spielen mit der Idee des Klimanotstands, Psychotherapien wegen Klimaangst sind schon verbreitet.

Dabei fehlt dem Alarmismus die Grundlage,

das zeigen die Beiträge in diesem Heft. Fachleute, welche die Berichte eingehend studiert haben und nicht dem Aktivismus verpflichtet sind, sehen es nüchterner. Der erfahrene amerikanische Umweltwissenschaftler Patrick J. Michaels legt hier dar, wie die offiziell eingebundenen Forscher mit ihren Prognosemodellen für die Klimaentwicklung umgehen. Er verweist auf den brisanten Umstand, dass die Modelle dieser Wissenschaftler beim Simulieren der Erderwärmung alle zu hohe bis viel zu hohe Temperaturwerte voraussagen.

Und es gibt keinen Korrekturmechanismus, denn von den gut hundert Modellen wird nicht das beste ausgewählt, sondern einfach der Durchschnitt genommen, und dieser gilt dann als offizielle Klimaprognose.

Wenn alle zu hoch liegen, liegt auch der Durchschnitt zu hoch – weit über den gemessenen Temperaturen und damit weg von der Wirklichkeit, die in viel besserem Zustand ist, als behauptet wird.

Der deutsche Wissenschaftsjournalist Axel Bojanowski schildert im Interview seine Erfahrungen mit Klimadebatten, die sich seiner Ansicht nach von der Wissenschaft abgekoppelt haben und stark mit Moralvorstellungen vermengt werden. Wer auf Fakten setze, habe oft einen schweren Stand.

Neue Baustoffe

Zu den Fakten zählt, dass das Inselparadies Malediven entgegen den gängigen Prognosen nicht versinkt, sondern am Wachsen ist, wie hier dargelegt wird. Und in Unternehmen gehören Fakten und Nüchternheit zur Grundlage für Investitionen und Innovationen, die Natur und Umwelt verbessern. Plus Freiheit, wie Olivier Kessler, Direktor des Liberalen Instituts, schreibt.

Der Unternehmer Felix Iseli hat Bauelemente entwickelt, die aus Holz, Bambus und Altpapier bestehen und statisch so stark sind, dass sie Beton ersetzen können. Die Leichtbauweise, wie sie in Flugzeug- und Fahrzeugindustrie üblich ist, kann auch im Bau einen Eroberungszug antreten. Zudem stellen Holz und Bambus CO2-Senken dar, sie lagern Treibhausgas ein, dies in grellem Kontrast zu Stahl und Zement.

Ihre Weltwoche

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion  :

http://www.weltwoche.ch/; Hervorhebungen und Markierungen v.d. EIKE-Redaktion.

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