von AR Göhring
Klima-Arzt Eckart von Hirschhausen nutzt seine Kolumne im Drogerie-Magazin alverde zur Ankündigung des ökologischen Weltuntergangs. Diesen Monat stirbt: das Meer.
Harald Schmidt galt während seiner Zeit als Moderator der gleichnamigen Show auf Sat.1 und ARD als Schandmaul – wobei die verbalen Rüpeleien eher der Unterhaltung dienten. Aber er kann auch ernsthaften Klartext: In einer Radiosendung der Komikerin Hazel Brugger verriet er, daß sein Team den 2007 und 08 in der Schmidt&Pocher-Show auftretenden Hirschhausen „gehaßt“ habe, weil dieser so „schmierig“ gewesen sei. Schmidt habe sich sogar verleugnen („ghosting“) lassen, weil Hh wie eine „Klette“ gewesen sei. Nichtsdestotrotz sei der Arzt mit der roten Nase ein Publikumsmagnet.
Hätte man derartiges vom sympathischen Arzt und Erklärbären Hirschhausen erwartet?
Mittlerweile ja, da der omnipräsente Popstar 2019 gleichzeitig mit Luisa Neubauer auf den Greta-Zug aufsprang und und nun nicht mehr nur wie früher unterhaltsame Wissenschafts-Ergebnisse präsentiert, was er sehr gut kann, durchaus mit Gewinn für das Publikum. Mittlerweile bringt er aber wie der ähnlich arbeitende Harald Lesch die Märchen der Weltuntergangs-Professoren mit seiner speziellen Art an den zahlenden Gläubigen.
Wir hatten schon einmal einen Artikel von ihm über das nun wieder auftretende „Waldsterben“ und sein Klima-Erde-Buch berichtet. Nun legt der Panikmacher nach und schreibt im Schmink- und Kosmetik-Magazin alverde der Drogeriekette dm über an Sauerstoffmangel sterbende Meere. Grund: Warmes Wasser kann nicht so viel Gase lösen wie kaltes – bei warmer Luft und Feuchtigkeit ist es genau andersherum. Deswegen sind die Äquatorialbereiche der Ozeane gar nicht so freundlich für Tiere, wie man vermuten würde – in der Arktis und Antarktis fängt man viel mehr Fische und Krabben.
Und da wegen der „Erderwärmung“ die Meere bekanntlich immer „heißer“ werden, ist weniger Sauerstoff drin (seltsamerweise aber mehr CO2, das dann die Korallen über den sauren pH-Wert killen soll…). Ergebnis: Fischsterben, wie im „Hitzesommer 2017“, als es in der Ostsee zu einem „regelrechten Massensterben“ kam. Aber lag es wirklich an der Hitze – war das ein Menetekel für die ganze Erde? Unsinn – wie Hirschhausen selber sogar betont, ist die Ostsee ein zwischen Landmassen eingeklemmtes Meer mit einem einzigen engen Zugang zum Atlantik, dem Skagerrak zwischen Dänemark und Skandinavien. Daher kann man die Ostsee gewissermaßen als riesiges Bassin betrachten, in dem wenig Bewegung ist und daher jeder Eintrag, Wärme oder Stoffe, lokal viel stärker wirkt als in der stürmischen Nordsee, die eigentlich ein Teil des Atlantiks ist. Schon der niedrige Salzgehalt des östlichen Meeres zeigt, daß das Brackwasser mit den großen Ozeanen nicht allzu viel zu tun hat.
Da ist es leicht, aus örtlich und zeitlich begrenzten Ereignissen irgend etwas mit „Klima“ zu konstruieren. Oder „Umweltverschmutzung“ – Hirschhausen hebt auf den Dünger ab, der als „Sauerstoffkiller“ massenhaft in die Meere gerate, dort Algenblüten hervorrufe, deren tote Biomasse durch bakterielle Zersetzung den ganzen Sauerstoff verbrauche. Kennen Sie das Argument? Ja, und zwar aus der Limnologie, von hypertrophierten Seen, die durch Düngereintrag tatsächlich „umkippen“ können, wie der Ökologe sagt. In solchen Fällen kann man entweder Jahre warten, bis die mächtige Natur sich erholt hat, oder mit speziellen Maschinen nachhelfen (Sauerstoff-Wiederanreicherung etc.). Das Problem betrifft aber nur kleine Seen ohne großen Zu- und Ablauf – ein Riesen-Brackwasserteich wie die Ostsee, oder gar die lauend durchgewühlten Ozeane, ist davon nicht betroffen. Ein üblicher Trick: Probleme aufblasen und auf andere Systeme übertragen.
Richtig unhygienisch wird es, wenn Hh sogar Luftschadstoffe wie Stickoxide, die die DUH an Stuttgarter Kreuzungen in angeblich astronomischer (astrologischer?) Konzentration mißt, für das Meeressterben verantwortlich macht.
Dadurch wird in manchen Meeresregionen der Sauerstoff immer knapper, es entstehen regelrechte Todeszonen.
Wo und wann, lesen wir nicht, außer die eine Zeile zur Ostsee, die zwar offiziell ein Meer, aber kein Oceanos ist (Meere sind immer von Landmassen eingeschlossen, bei den Ozeanen ist es andersherum – Hh verwendet das Wort „Meer“ hier also etwas unscharf, was aber nicht unüblich ist). Hirschhausens Fazit:
Wer das Meer retten will, beginnt damit an Land. Viel weniger Dünger und Gülle auf die Felder, dann stinkt auch die Ostsee nicht so zum Himmel.
Ach, wirklich. Und den Klimawandel bekämpfen, ist irgendwie für alles gut.
Beim Lesen erstaunt, wie kongruent Profiteure der Wissenschaftsverdrehung und selbst Markenmagazine inhaltlich schreiben. Schaut man sich die neue alverde einmal komplett an, liest man da:
Schauspielerinnen-Interview
Hasen-Fakten zum Schmunzeln
Nägel kunterbunt
Farbige Hingucker: lila Lider
Clean Beauty
Heute lockig, morgen glatt
Seilspringen
Kürbiskerne
Abnehmen oder annehmen?
Und vieles mehr zu Gesundheit und Kosmetik, was Frauen gerne lesen (ja, und manche Männer…).
Mittendrin aber so etwas:
Gendermedizin – Wo das Geschlecht den Unterschied macht
Herzensangelegenheit: Wald
Wie geht es unseren Ozeanen? Hh
Neben völlig unpolitischen Beiträgen knallharte Interessenspolitk von Weltanschauungskriegern – das nennt man wohl Framing. Sehr gutes übrigens – wenn man keine Alarmglocken im Kopf hat, merkt man durch gefälliges Design und idyllische Fotos, sogar Hh druckt einen Kinder-Schnappschuß von der Ostsee ab, kaum, daß hier Glaubensinhalte für die Finanzierung von Priestern verkauft werden sollen.
Soll heißen: Dadurch wird in manchen meiner Hirnregionen der Sauerstoff immer knapper, es entstehen regelrechte Todeszonen.
Ein Novum in der Menschheitsgeschichte: Der Klima-verdummte Westen geht an der eigenen Dummheit zugrunde. Dem bekömmlichen „Welt-Klima“ ist es wurscht – es bemerkt es nicht einmal, wenn Klima-Megatrottel sich selbst versenken.
Die Erde
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Außerordentliche Eröffnungen über die natürliche und methaphysische oder geistige Beschaffenheit der Erde und ihres Mittelpunctes, mit besonderem Bezug auf das Grundsein, so wie auf Bestimmung, Leben und Ziel der in, auf und — in den Luft= und Aether= Regionen — über ihr befindlichen Wesen ec. ec. ec. zunächst für grundlichtfähige Natur= und Seelenforscher, wie auch für ein die Weisheit des von Urewigkeit her Alles Wissenden und was, wenn und wie gnadenvollst kund geben Könnenden in unbefangener, besonnenst= freier Lebendigkeit des Herzens — d. i. nach Geist und Sinn des heiligen evangelischen Worts hellst= glaubend — lieben= und verehrendes Puplikum herausgegeben von Johannes Busch. 1856.
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Im Namen und Auftrage des Wissens und Willens der gnadenreichen Weisheit und Liebe des HERRN allen unglaubens= und vorurtheilsfrei Denkenden gewidmet vom Herausgeber.
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Motto.
Nicht irret mehr den Geist des Wahnes vielgepries´ne Weisheit, — nicht Des Schein= und Dünkel= Wortes all´= verwirr´ndes Flackerlicht; — Und wie auch das Erschau´n des neuen Gottes= Tag´s im „Morgenroth“ — den Glauben An´s “ Wort aus heil´ger Höh´— “ Der Hölle blinde Helfer sich noch müh´n zu rauben !! — Bahn bricht dereinst auf´s Neu´ der Einen Wahrheit ewig heil´gem Recht
In aller Völker Form der Herr der Herr´n durch Seiner Gnade Knecht, Der — in Gehorsam, Demuth, Lieb´ und Treue sich erweis´t Als gott= g ewillt=, belehrt=, erleuchtester, als — wahrhaft freier Geist !!! — — —
LEINRUTAS.
Vorwort [ Auszug ]
Was in Bezug auf die in diesem Buche zum ersten Male seit Erschaffung der Menschen, — und zwar zunächst für all´ die Glaubens=, Erkentniß= und Urteilsfähigen — an das hierzu freie, offene Tageslicht tretenden “ Außerordentlichen Eröffnungen über die natürliche und geistige Beschaffenheit der Erde, ihren Mittelpunkt ec.“ meiner Seits menschlich= geistiger Weise, dem gesammten Inhalt im Allgemeinen entsprechend, zu sagen oder zu beantworten gewesen sein dürfte, ist in dem Titel, der Widmung und dem Motto zusammengefaßt, und außerdem in dem Vorworte zu dem bereits Ende vorigen Herbstes, ebenfalls in Commission bei L. Mosche in Meißen, erschienenen “ Außerordentlichen Eröffnungen über den Planeten Saturn nebst dessen 3= getheilten Ring´ und 7 Monden ec.“ überzeugtest ausgesprochen worden, wgs, als auch für die Schrift über die Erde gesagt, von jedem die nähere Andeutung der Tendenz und des, Behufs der vollen Erkenntniß einzunehmenden Standpunctes Suchen= oder Wünschenden beliebig nachgelesen werden kann.
[…]
Die Erde
Außerordentliche Eröffnungen über die natürliche und methaphysische Beschaffenheit der Erde und ihres Mittelpunctes… [ PDF ]
https://onedrive.live.com/view.aspx?cid=96DC68F4101B42E2&resid=96DC68F4101B42E2%21477&ithint=%2Epdf&open=true&app=WordPdf
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über den „schmierigen“ Herrn Hirschhausen lohnt es sich nicht, viele Worte zu verlieren. Und seine Fans werden sich von ihm nicht abwenden, wenn HIER gezeigt wird, dass er dummes Zeug redet.
Zu Ihrem Artikel aber zwei Anmerkungen:
– Wir sollten doch bitteschön unterscheiden zwischen sog. „Klimaschutz“ und Umweltschutz! Die Verharmlosung von Einträgen in Luft, Boden und Gewässer halte ich für mehr als nur fragwürdig. Diese schädigt den Ruf dieser Seite.
– Eine Korrekturlesung durch eigene und/oder fremde Augen täte dem Artikel gut.