Staatliche Förderbank musste das Gasnetz retten

Mit einem dreistelligen Millionenbetrag musste der Staat eingreifen, um die Versorgung mit Gas zu sichern. Der Zwischenfall wirft ein Licht auf die dramatischer werdende Lage auf dem Energiesektor.

Das war wohl sehr knapp: Das Bundeswirtschaftsministerium hat im Dezember die Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW beauftragt, einen dreistelligen Millionenbetrag an Trading Hub Europe GmbH (THE) zu transferieren, um Deutschlands Versorgung mit Gas zu sichern, wie das Handelsblatt berichtet. Diese hätte ansonsten im Dezember nicht mehr das Gas bezahlen können, das sie benötigt, um die Gasleitungen unter Druck zu halten.

Bei der THE GmbH handelt es sich um den zentralen Verantwortlichen für den Gasmarkt in Deutschland. THE wacht über das 40.000 Kilometer lange Hochdruckleistungssystem, das in Deutschland Erdgas zu den Verbrauchern transportiert, und organisiert Ausbau sowie vor allem Beschaffung von Erdgas.

Seit dem 1. Juni des vergangenen Jahres kontrolliert THE den gesamtdeutschen Gasmarkt, besorgt den Einkauf und den Transport des Gases. Bis dahin war der Gasmarkt auf zwei »Marktgebietsverantwortliche« aufgeteilt.




Klimabetrug der NASA hat Tradition

Cap Allan

Die NASA hat die vergangenen Temperaturaufzeichnungen abgekühlt, um einen gefälschten modernen Erwärmungstrend zu erzeugen, der nahezu perfekt mit steigenden atmosphärischen CO2-Werten korreliert. Folgend der Nachweis (Forschungsergebnis mit freundlicher Genehmigung von Tony Heller ).

Bereits 1974, auf dem Höhepunkt der globalen Abkühlungsprobleme, erstellte das National Center For Atmospheric Research (NCAR) [Nationales Zentrum für Atmosphärenforschung] dieses Diagramm der durchschnittlichen Temperaturänderung der Erde:

[www.denisdutton.com/newsweek_coolingworld.pdf]

In der Grafik ist deutlich zu erkennen: 1) der große Temperaturanstieg in den 1940er Jahren, 2) die anschließende schnelle Abkühlung auf 1970 und 3) die Gesamtabkühlung von 1900 bis 1970.

1975 veröffentlichte die Nationale Akademie der Wissenschaften ein sehr ähnliches Diagramm für die Temperaturen auf der Nordhalbkugel – eines, das wir regelmäßig auf Electroverse veröffentlichen -, das die drei Schlussfolgerungen des NCAR-Diagramms unterstützt:

Seite 148: [understandingcli00unit.pdf] (Verstehen des Klimawandels, 270Seiten, 1975)

 

1981 begann sich die Grafik jedoch nach links zu neigen:

Die Temperatur im Jahr 1970 war plötzlich um 0,1 ° C wärmer als im Jahr 1900.

Es überrascht nicht, dass diese Änderung mit dem Interesse des NASA- Klimapropheten James Hansen zusammenfiel, einen CO2-getriebenen Erwärmungstrend aufzuzeigen:

Die NASA hatte angefangen Klimabetrug zu begehen und sie kamen damit davon.

Angespornt durch den völligen Mangel an Kontrolle sattelte die NASA, die die Aufgabe hatte, die politisierte Theorie der globalen Erwärmung zu beweisen, die Vergangenheit dreist weiter ab, um ihren bereits übertriebenen Erwärmungstrend noch mehr zu übertreiben.

Als Beispiel dafür zeigt die nächste Grafik, wie ihr Trend zur globalen Erwärmung von 1880-2000 seit 2001 erneut überbewertet (tatsächlich verdoppelt) wurde – wiederum einfach durch Abkühlung der Vergangenheit:

Die NASA bezieht ihre globalen Temperaturdaten vom GHCN (Global Historical Climatology Network) der NOAA, aber es fehlen Daten für etwa die Hälfte der Erdoberfläche, einschließlich des größten Teils Afrikas, der Antarktis und Grönlands.

Diese fehlenden Daten werden mit computermodellierten Messwerten ausgefüllt, was bedeutet, dass 50% der von NOAA und NASA verwendeten globalen Temperaturdaten „Fake“ sind.

Darüber hinaus sind die USA und Westeuropa die einzigen Orte mit vollständiger Abdeckung – und bezeichnenderweise zeigen gerade diese Gebiete den GSM-induzierten Abkühlungstrend.

Nach Angaben der NOAA kühlt sich Nordamerika seit 2015 mit einer Geschwindigkeit von 2,03 ° C pro Jahrzehnt ab [in ihren nun gezeigten Aufzeichnungen]. Dies ist ein unglaublicher Rückgang, der 29-mal so hoch ist wie die „offizielle“ durchschnittliche Steigerungsrate seit 1880:  „Die globale Jahrestemperatur ist durchschnittlich gestiegen. Mit einer Rate von 0,07 ° C pro Jahrzehnt seit 1880 “ (jüngster Bericht der NOAA vom Januar 2020).

Nordamerika, Rückgang um 2,03 ° C.

Und hier ist die „smoking Gun“ des NASA / NOAA-Klimabetrugs:

Die vorgenommenen globalen „Anpassungen“ korrelieren nahezu perfekt mit dem Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxidgehalts – dh die Daten werden manipuliert, um die Theorie der globalen Erwärmung von Treibhausgasen zu beweisen:

Das ist keine Wissenschaft, das ist „BS“

Dies ist eine kriminelle Handlung – der größte Betrug in der Geschichte der Menschheit.

Und dieses Übel wird durch die Tatsache verstärkt, dass das genaue Gegenteil auf uns allen lastet – die KALTEN ZEITEN kehren zurück und – anders als in Zeiten der Wärme – haben längere Kälteperioden IMMER unermessliches Leid für den Menschen verursacht – einschließlich Ernteverlust. Hungersnot und sogar der totale Zusammenbruch von Imperien.

Das Erdklima ist zyklisch, niemals linear.

Und die nächste globale Abkühlung scheint an Tempo zu gewinnen, was sich im Einklang mit der  historisch geringen Sonnenaktivität , den kosmischen Strahlen mit Wolkenkeimen und einem  meridionalen Jetstream verstärkt . Sogar die NASA selbst scheint zuzustimmen, wenn man zwischen den Zeilen liest , dass ihre Prognose für diesen bevorstehenden Sonnenzyklus  (25) sie diesen als “ den schwächsten der letzten 200 Jahre “ ansieht , wobei die Agentur frühere Sonnenstillstände mit längeren globalen Perioden der Abkühlung in Beziehung setzt.

 

https://electroverse.net/nasas-smoking-gun-of-climate-fraud/

Übersetzt durch Andreas Demmig




Es war einmal, als der FDP-Parteichef erklärte: Das EEG muss weg!

von Günter Keil

Wenn man in alten Aktenordnern kramt, um sie endlich vom veralteten Ballast zu befreien, kann es passieren, „dass es einen reißt“, wie man in Bayern sagt.
In politisch grauer Vorzeit – es war der 26. Juni 2014 – publizierte der bereits damals als FDP- Parteichef tätige Christian Lindner u.a. in der Zeitung „Der Tagesspiegel“ einen Gastbeitrag mit dem Titel „Von wegen Reform – das EEG muss weg“.
Sie können noch heute diesen Artikel im Internet lesen; die Web-Adresse finden Sie am Schluss dieses Beitrags. (Anmerkung der Redaktion: Oder hier als link auf die Webseite von Lindner unterlegt.)
Wenn man es liest, stellt man ziemlich perplex fest, dass nahezu alles, was Lindner damals an Kritik äußerte, noch heute gilt – bis auf den Umstand, dass es inzwischen nur noch schlimmer geworden ist.

Unter der o.e. Überschrift steht eine Zusammenfassung (vermutlich von der Redaktion), die den Wortlaut hat: „FDP-Chef Christian Lindner fordert ein Ende der EEG-Reform. Statt auf bezahlbare Preise und Versorgungssicherheit zu achten, fokussiert sich Deutschland geradezu religiös überhöht auf den Klimaschutz.“
Und unter seinem Foto steht die Bildunterschrift „Der Bundesvorsitzende der FDP Christian Lindner hält die Energiewende für gescheitert.“

Der Text des Artikels:

“Das Jahrhundertprojekt Energiewende ist gescheitert. Keines der vereinbarten Ziele wird gegenwärtig erreicht. Der Klimaschutz kommt nicht voran, die Energiepreise steigen, belasten uns als Stromverbraucher genau so wie Industrie und Mittelstand. Nicht zuletzt wird es in den Wintermonaten immer schwieriger, eine sichere Stromversorgung zu garantieren.

Das Planungsbüro der DDR hätte die Energiewende nicht schlechter konzipieren können. Deutschland hat mit Italien die höchsten Industriestrompreise in der EU (Anm.G.K.: Heute sind wir aber bei den Strompreisen die unbestrittene Nr.1) – Arbeitsplätze und Investitionen werden ins Ausland verlagert. Konventionelle Kraftwerke können nicht mehr rentabel betrieben werden, Stromanbieter ziehen sich vom Markt zurück, Kohle- und Gaskraftwerke sollen dann staatliche Zuschüsse erhalten. Statt auf Wirksamkeit, bezahlbare Preise und Versorgungssicherheit zu achten, orientiert sich Deutschland einseitig und geradezu religiös auf den Klimaschutz.

Die Preise werden weiter steigen – ein Ende ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hält mit seiner EEG-Reform am bisherigen Irrweg einer staatlichen Energie-Planwirtschaft fest. Erneuerbare Energien sollen auch in Zukunft subventioniert werden, obwohl Wind- und Solarstrom heute oftmals kostenlos an das Ausland abgegeben wird.
(Weitere Anm.: Inzwischen bezahlt Deutschland die Nachbarländer, wenn sie diese nicht benötigten Leistungsspitzen annehmen ).

Die Reform ist außer Kontrolle geraten.
Der SPD-Vorsitzende will sogar die Unternehmen finanziell belasten , die ihren Stromverbrauch aus eigenen Kraftwerken decken. Wenn Union und SPD das im Deutschen Bundestag tatsächlich so beschließen, wäre das für Deutschland eine industriepolitische Katastrophe. Ob bei der Stahlerzeugung oder der chemischen Industrie – in vielen Branchen würde die Deindustrialisierung weiter voranschreiten, weil es sich dann endültig nicht mehr lohnt, am Standort Deutschland in Anlagen und Arbeitsplätze zu investieren.
Nicht zuletzt: Nach dem Strompreis ist jetzt auch die Reform außer Kontrolle geraten. Das Beratungsverfahren im Bundestag ist völlig chaotisch. Statt Gabriel, der sich als roter Ludwig Erhard inszenieren wollte, gibt nun sein grüner Staatssekretär die Richtung vor: 24 Milliarden Euro Umverteilung im Jahr (Anm.: Jetzt sind es 26 Mrd.) und 250 Euro Preisaufschlag für eine dreiköpfige Familie – das müsste eine vernunftgeleitete Bundesregierung veranlassen, die Reform zu stoppen und das EEG ganz aus dem Verkehr zu ziehen.

Kein Sonderweg für Deutschland

Die Energiewende muss grundlegend neu konzipiert werden.

Erstens: Die Energiewende muss endlich zu einem europäischen Projekt werden. Bücher kann man in Polen bestellen – warum nicht auch Strom ? Im europäischen Durchschnitt ist der Haushaltsstrompreis circa zwei Drittel niedriger als in Deutschland – davon sollen auch die deutschen Bürger profitieren können. Voraussetzung ist ein europäisches Stromnetz – das muss an die Spitze der Agenda der neuen EU-Kommission.

Zweitens: Erneuerbare Energien sollen keine Subventionen mehr erhalten. Das Einspeiseprivileg gehört abgeschafft. Wer sich Solarmodule aufs Dach schraubt oder Windparks betreiben möchte, soll den Strom selbst nutzen, ihn speichern oder an einen Zwischenhändler verkaufen – wenn sich das aber nicht lohnt, soll der Staat diesem Geschäftsmodell aber nicht weiter das Geld der Bürger hinterherwerfen. Vor allem dürfen Importe von günstigem Ökostrom nicht länger diskriminiert werden.

Drittens: Eine Neukonzeption muss nicht übers Knie gebrochen werden – Europa sollte sich Zeit nehmen, die Klimaschutzziele bis zum Jahr 2050 schrittweise angehen und den europäischen CO2-Zertifikatehandel optimieren. Denn aktuell bremst die einseitige finanzielle Förderung von Solar- Wind- und Biogasanlagen sogar Innovationen in neue Technologien, Speicher oder Energiesparmodelle aus. Das bestätigen auch zahlreiche Forscher und Institute, wie jüngst die vom Bundestag eingesetzte Expertenkommission Forschung und Innovation oder sogar der Weltklimarat IPCC.

Deutschland muss jetzt als erstes seinen Sonderweg verlassen. Das EEG funktioniert nicht mehr – es ist Zeit, ihm den Strom abzudrehen. Dies steht einer verantwortungsvollen Energie- und Umweltpolitik in keiner Weise im Wege, weil es Alternativen gibt, wie man Klimaschutz effizienter und effektiver erreichen kann.

Christian Lindner, MdL, Bundesvorsitzender der FDP.“

Ende des Artikels.

Nachwort:
Die heutige Situation ist in der Tat schlimmer, als es Herr Lindner beschrieb, weil er sich das offenbar auch nicht vorstellen konnte.
Es ist schon beeindruckend, wie weit die FDP bereits vor 7 ½ Jahren war. An einer zutreffenden Analyse und Bewertung dieser Regierungspolitik hat es bereits damals wahrlich nicht gefehlt.
Wie wäre es, wenn die FDP diesen damaligen Bewertungen und Forderungen ihres Chefs auch im Jahr 2021 konsequent gefolgt wäre ?

Die Quelle: https://www.tagesspiegel.de/meinung/gastbeitrag-von-fdp-chef-lindner-von-wegen-reform-das-eeg-muss-weg/10105230.html/

…und diesen Artikel gibt es tatsächlich noch heute zu lesen. Dass das Web nichts vergisst, ist eigentlich sehr gut. Es frischt das Gedächtnis auf.
G.K.

Über den Autor:

Dr. Ing. Günter Keil ist ehemaliger Regierungsdirektor im Bundesforschungsminsiterium

 

 




Woher kommt der Strom? Neuer Preisrekord

von Rüdiger Stobbe

Das Strompreisniveau an der Börse erklimmt neue Höhen. Mit einem mittleren Strompreis 292,54€/MWh in der 51. Analysewoche wird die 300€/MWh-Marke fast erreicht. Der Spitzenpreis, der neue Rekordpreis liegt bei genau 620€/MWh. Just in diesem Moment muss Deutschland eine, wenn auch geringe Menge Strom netto importieren. 609 MWh sind es am 21.12.2021 um 17:00 Uhr. Die kosten allerdings 377.580 €. Zum Vergleich: Am 23.12.2020 musste Deutschland 1.876 MWh elektrische Energie (Strom) importieren. Bei einem Preis von 46,72€/MWh wurden vor knapp einem Jahr 87.647 € gezahlt. Runter gerechnet auf die diesjährigen 609 MWh zum Rekordpreis wären es 28.452 € gewesen.

Deutschland exportiert in der 51. Woche bis auf ganz wenige – es sind exakt acht Importstunden – Stunden Strom in die Nachbarländer (160 Exportstunden). Unter dem Strich kassieren die deutschen Stromerzeuger gut 212 Mio €. Das bedeutet aber nicht, dass einige Nachbarn nicht auch gutes Geld mit Stromexporten nach Deutschland verdienen würden. Es sind Dänemark mit fast 91 Mio. €, Norwegen mit fast 35 Mio. €, Polen mit 26 Mio. €, Schweden mit 15 Mio. € und Tschechien mit satten 37 Mio. €.

Strom ist ein Gleichzeitigkeitsgeschäft. In dem Moment, wo elektrische Energie benötigt wird, muss der Strom, der diese transportiert, per Kraftwerk, Windkraft- oder Photovoltaikanlagen erzeugt werden. Nun ist aber nicht an jedem Ort, zu jedem Zeitpunkt die benötigte Menge Strom verfügbar. So kommt es, dass Deutschland, obwohl die Produzenten unter dem Strich genügend und mehr Strom produzieren, eine Menge Strom importieren muss. Andererseits wird der Strom, der zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten nicht benötigt wird, verkauft. So erklärt sich der Chart unter Abbildung. =

https://www.stromdaten.info/abbildungen-mehr-zum-artikel-vom-4-1-2022/#a0

Abbildung 1= …/#a1

Usw.

 

Der Chart zeigt auch, welche Länder fast durchgängig Strom aus Deutschland benötigen. Unbedingt. Egal, was er kostet. Das sind Frankreich, Österreich, die Schweiz und die Niederlande. Selbstverständlich werden auch diverse Preisdifferenzgeschäfte gemacht. So profitieren Norwegen, Tschechien, Österreich, die Schweiz und Dänemark vom Rekordstrompreis 620€/MWh, den Deutschland am 21.12.2021 um 17:00 Uhr bezahlen muss.

Insgesamt war die 51. Analysewoche regenerativ schwach. Erst zum 24.12.2021, in dem Moment als der Bedarf mit der Weihnachtszeit gering wurde, zog die Windstromerzeugung etwas an (Abbildung 1). Auch an der Tatsache, dass die konventionellen Stromerzeuger (Abbildung 2) ihre Produktion ab Heiligabend, den 24.12.2021 massiv herunterfahren, ist der, wenn auch moderate Anstieg der regenerativen Stromerzeugung zu erkennen. Gleichzeitig wird ein Abschwung des Preisniveaus (Abbildung 3) eingeläutet, der bis in das neue Jahr anhält. Das neue Jahr, welches nur noch drei Kernkraftblöcke zur grundlastsicheren und dabei CO2-freien Stromerzeugung hat. Das Jahr, das mit dem Feiertag und einem Sonntag beginnt. Ein Zeitraum, an dem wenig Strom benötigt wird.

Die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts und der daraus generierte Chart liegen unter Abbildung 4 ab. Es handelt sich um Werte der Nettostromerzeugung, den „Strom, der aus der Steckdose kommt“, wie auf der Website der Energy-Charts ganz unten ausführlich erläutert wird. Der höchst empfehlenswerte virtuelle Energiewende-Rechner (Wie viele Windkraft- und PV-Anlagen braucht es, um Kohle- und/oder Kernkraftstrom zu ersetzen? Zumindest im Jahresdurchschnitt.) ist unter Abbildung 5 zu finden. Ebenso wie der bewährte Energierechner.

Die Charts mit den Jahres- und Wochenexportzahlen liegen unter Abbildung 6 ab. Abbildung 7 beinhaltet die Charts, welche eine angenommene Verdopplung und Verdreifachung der Wind- und Solarstromversorgung visualisieren. Bitte unbedingt anschauen. Vor allem die Verdopplung.

Abbildung 8 bringt den Inhalt einer E-Mail, die mir ein Leser geschickt hat. Sie betrifft den Wandel der Vertragsgestaltung im Strom- und Gasbereich. Wer ähnliche oder andere Erfahrungen gemacht hat/macht, kann diese gerne berichten: GasStrom@mediagnose.de.

Abbildung 9 zeigt einen Vortrag von Professor Brasseur von der TU Graz. Der Mann folgt nicht der Wissenschaft. Er betreibt Wissenschaft.

Beachten Sie bitte unbedingt die Stromdateninfo-Tagesvergleiche ab 2016 in den Tagesanalysen. Dort finden Sie die Belege für die im Analyse-Text angegebenen Durchschnittswerte und vieles mehr. Der Vergleich beinhaltet einen Schatz an Erkenntnismöglichkeiten. Überhaupt ist das Analysetool stromdaten.info ein sehr mächtiges Instrument, welches nochmals erweitert wurde:

  • Strom-Import/Export: Die Charts
  • Produktion als Anteil der installierten Leistung
  • Anteil der erneuerbaren und konventionellen Erzeugung am Bedarf
  • Niedrigster, höchster und mittlerer Strompreis im ausgewählten Zeitraum

sind Bestandteil der Tools „Stromerzeugung und Bedarf„, „Zeitraumanalyse“ sowie der Im- und ExportanalyseCharts & Tabellen. Schauen Sie mal rein und analysieren Sie mit wenigen Klicks. Die Ergebnisse sind sehr erhellend.

Abbildung 10 bringt einen Artikel aus Genf, der von WELTplus übersetzt wurde, zur Stromlage in Frankreich und der Sorge der Schweizer sowie einen Artikel der Schweizer WELTWOCHE, der sich mit dem Strombedarf der Schweiz befasst. Nach dem Lesen der beiden Artikel versteht man, warum die Schweiz, aber auch Frankreich seit etlichen Wochen teuren Strom aus Deutschland importieren. Wir danken der WELTWOCHE und empfehlen sie ausdrücklich.

Tagesanalysen

Montag, 20.12.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 26,29 Prozent, davon Windstrom 11,73 Prozent, PV-Strom 4,33 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,23 Prozent. Stromdateninfo Tagesvergleich ab 2016. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Die regenerative Stromerzeugung lässt über Tag nach. Entsprechend steigt die konventionelle Stromerzeugung an. Mit 465€/MWh wird der alte Strompreisrekord bereits heute pulverisiert. Der HandelstagAlle Details zur heutigen Stromerzeugung in Deutschland.

Dienstag, 21.12.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 18,42 Prozentdavon Windstrom 4,19 Prozent, PV-Strom 3,90 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,43 Prozent. Stromdateninfo Tagesvergleich ab 2016. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Die Windstromerzeugung tendiert gegen Null. PV-Strom ist ebenfalls mau. Die Konventionellen bullern zeitweise über 60 GW. Selbst wenn die regenerative Erzeugung Wind, PV am heutigen Tag verdreifacht würde, fehlten immer noch 0,925 TWh Strom zur Deckung des Bedarfs. Der Strompreis erreicht heute bisher nicht für möglich gehaltene Höhen. Der Handelstag. Alle Details zur heutigen Stromerzeugung in Deutschland.

Mittwoch, 22.12.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 25,1 Prozent, davon Windstrom 10,93 Prozent, PV-Strom 4,00 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,17 Prozent. Stromdateninfo Tagesvergleich ab 2016. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Heute gibt es etwas mehr regenerativ erzeugten Strom. Dennoch werden wiederum zeitweise über 60 GW konventionell zwecks Bedarfsdeckung hinzu erzeugt. Die Preise liegen am Morgen und zum Vorabend über 500€/MWh. Der Handelstag. Alle Details zur heutigen Stromerzeugung in Deutschland.

Donnerstag, 23.12.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 38,07 Prozent, davon Windstrom 27,13 Prozent, PV-Strom 1,36 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,58 Prozent. Stromdateninfo Tagesvergleich ab 2016. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Die Windstromerzeugung zieht an. PV-Strom ist kaum feststellbar. Die konventionelle Stromerzeugung wird gedrosselt. Die Preise fallen innerhalb weniger Stunden von über 450,-€/MWh auf 98,95€/MWh um 23:00 Uhr. Die Senkung des Preisniveaus wird damit eingeläutet. Morgen beginnt mit dem Heiligen Abend Weihnachten. Eine bedarfsarme Zeit. Der Handelstag. Alle Details zur heutigen Stromerzeugung in Deutschland.

Freitag, 24.12.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 49,27 Prozent, davon Windstrom 38,03 Prozent, PV-Strom 0,63 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,61 Prozent. Stromdateninfo Tagesvergleich ab 2016. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Die heute recht starke Windstromerzeugung (PV weiter schwach) lässt die Preise zunächst fallen. Als der Windstrom weniger wird steigen sie wieder an. Allerdings nicht über 279€/MWh. Die Konventionellen führen ruhig nach. Der Handelstag. Alle Details zur heutigen Stromerzeugung in Deutschland.

Samstag, 25.12.2021: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 33,19 Prozent, davon Windstrom 18,02 Prozent, PV-Strom 1,99 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,88 Prozent. Stromdateninfo Tagesvergleich ab 2016. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Der Bedarf ist heute sehr gering, die regenerative Erzeugung auch. Die Konventionellen führen gut nach.  Das  Preisniveau bleibt ´niedrig`. Der Handelstag. Alle Details zur heutigen Stromerzeugung in Deutschland.

Sonntag, 26.12.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 40,74 Prozent, davon Windstrom 26,90 Prozent, PV-Strom 2,00 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,84 Prozent. Stromdateninfo Tagesvergleich ab 2016. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Heute zieht die Windstromerzeugung wieder an. Die Konventionellen halten das Niveau. Sie wollen Gewinne machen. Das gelingt auch. Der Handelstag. Alle Details zur heutigen Stromerzeugung in Deutschland.

Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr. Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

Rüdiger Stobbe betreibt seit über fünf Jahren den Politikblog www.mediagnose.de




Kältereport Nr. 1 / 2022

Vorbemerkung: Kaum hat der Winter auf der Nordhemisphäre richtig eingesetzt, häufen sich auch schon Meldungen über Kälteextreme. Es sei an dieser Stelle noch einmal betont, dass es sicher auch Wärmeextreme gibt. Diese jedoch dürften in den MSM breiten Raum einnehmen, so dass es sich hierbei um die gleichen Einseitigkeit handelt wie bei den MSM – nur eben mit umgekehrtem Vorzeichen.

Es ist aber schon erstaunlich, in wie kurzer Zeit sich so viele Meldungen angehäuft haben:

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Beginnen wir mit einer Meldung auf wetteronline.de, die weiter unten auch bei electroverse.net zur Sprache kommt. Aus urheberrechtlichen Gründen wird hier nur der Link genannt – neben der Tatsache, dass ein alarmistischer Blog eine solche Meldung bringt:

Schnee in der Wüste

https://www.wetteronline.de/wetterticker/a0e56250-2c79-4785-9491-026428c1ba47

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Auch bei WUWT hat eine wohl wirklich extreme Wetterlage Eingang gefunden. In einem Beitrag von Ende Dezember 2021 liest man:

Sierra Nevada in Kalifornien: Allzeit-Schneerekord für Dezember

Anthony Watts

Trotz der Behauptungen über die Dürre haben sie den bisherigen Rekord von 450 Schnee im Dezember aus dem Jahr 1970 gebrochen!

Dies ist die Meldung des Sierra Snow Lab vom 1. Januar:

Ein letzter Inch (2,5 cm) ist in den letzten 24 Stunden (vor 16 Uhr gestern) gefallen. Der Rekord für den schneereichsten Dezember in den Aufzeichnungen des Labors liegt jetzt bei 544 cm.

Abbildung: Darstellung der Schneefälle von 2021 in rot. Die 5%-95%-Quantile werden durch den hellblau schattierten Bereich und die 25%-75%-Quantile durch den dunkelblau schattierten Bereich dargestellt.

Das California Department of Water Resources verfolgt den Index für 8 Stationen, der 1920 eingeführt wurde. Im Moment entspricht er der zweitnassesten und der nassesten Jahreszeit.

Link: https://wattsupwiththat.com/2022/01/03/californias-sierra-nevada-sets-all-time-december-snow-record/

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Meldungen vom 3. Januar 2022:

Rekord-Dezemberschnee: Sierra Nevada 540 cm, Yosemite 430 cm

In Kalifornien ist es zu Rekorde brechenden Dezember-Schneefällen gekommen. Am Messpunkt UC Berkeley Central Sierra Snow Lab wurde am 31 Dezember eine Schneehöhe von 540 cm gemessen – das ist die höchste jemals aufgezeichnete Schneedecke.

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Weiterhin extreme Kälte in Kanada …

Nach den extrem niedrigen Temperaturen in der vergangenen Woche rät Environment Canada den Bewohnern des Westens, insbesondere in British Columbia, sich auf weitere „extreme Kälte“ einzustellen, die am 3. Januar zurückkehren soll.

Das Wetteramt sagt, dass Windchill-Werte von -45°C bis zum Ende der Woche anhalten werden.

und in den USA

Eine bitterkalte arktische Luftmasse, die die Temperatur in Montana bis zu -41°C sinken ließ, ist nun bis in den Süden zum Golf von Mexiko vorgedrungen.

Für die Menschen in der Umgebung von Falcon Lake, TX, hat dies zu einer drastischen Umstellung geführt, da die Temperatur in diesem Gebiet innerhalb von 24 Stunden von 37°C auf 3°C gesunken ist*.

*Anmerkung des Übersetzers hierzu: Im Hochland der südlichen USA ist ein solcher Vorgang nicht ungewöhnlich. Ich habe einen Fall vom September 1989 dokumentiert, als an einem Tag die Temperatur in der Stadt Amarillo von 37°C mittags bei wolkenlosem Himmel innerhalb von 12 Stunden, also bis zum Abend, auf +1°C gefallen ist und bei starkem Nordwind Schneeregen beobachtet worden war. Man stelle sich das einmal bei uns vor: Mittags Hitze, abends Winter! – Ende Anmerkung.

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Eisige Kälte in Nordskandinavien: –45°C

Europa war in den letzten Wochen ein Paradebeispiel für extreme Temperatursprünge:

Im Herbst wurden in Teilen des Kontinents die bisher niedrigsten Werte für diese Jahreszeit gemessen, und in UK kam es im November zu seltenen Schneefällen, die den Fußball-Betrieb beeinträchtigten. Dann herrschte über Weihnachten und Neujahr eine aus Afrika herangeführte milde Luftmasse, die in einigen Ländern Wärmerekorde brach. Doch nun wird die anomale Wärme der Weihnachtszeit von einem weiteren historischen Frost abgelöst.

In den ersten beiden Dezemberwochen ließen extrem kalte Luftmassen die Temperatur in ganz Schweden auf bis zu -35 °C sinken. Erstaunliche -43,8 °C wurden am 6. Dezember in der Gemeinde Naimakka gemessen – ein neuer Dezember-Tiefstwert nicht nur für Schweden, sondern für ganz Skandinavien. Auch an mehreren anderen Orten wurden Tiefstwerte gemessen, darunter in Karesuando mit -41,9 °C am 7. Dezember und -42 °C nur einen Tag später, am 8. Dezember. Bisher gab es in der Gemeinde Karesuando nur in den Jahren 1885, 1898, 1915, 1919, 1969 und 1986 Dezember-Tiefstwerte unter –40°C.

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Seltener Schnee in Saudi-Arabien

Seltener Schnee bedeckte am Neujahrstag Teile der im Nordwesten von Saudi-Arabien gelegenen Stadt Tabuk.

Auf dem Jebel Al Lawz sowie in den Bergregionen von Al Dhahr und Alqan fiel am Sonntag weiterhin Schnee, während die Temperaturen um den Gefrierpunkt lagen.

Siehe hierzu auch die oben verlinkte Meldung bei wetteronline.de

Link: https://electroverse.net/record-december-snow-extreme-cold-engulfs-na-scandinavia-set-for-49f/

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Meldungen vom 4. Januar 2022:

Verrückter Blizzard“ sucht die japanische Insel Hokkaido heim

Schneestürme suchen derzeit Teile der nördlichen Präfekturen Japans, einschließlich Hokkaido, heim. Meteorologen sagen, dass eine bestimmte Winter-Wetterlage* nach den beispiellosen Schneefällen der letzten Woche noch mehr Schnee an die Küste des Japanischen Meeres bringt.

In Teshio, Hokkaido, fielen am Montagmorgen innerhalb von sechs Stunden weitere 20 cm Schnee. In Rumoi, ebenfalls in Hokkaido, hatten sich bis Montagmorgen um 9 Uhr mehr als 80 cm Schnee angesammelt. In Yonezawa, in der Präfektur Yamagata, wurden über 60 cm gemessen. Es war auch sehr windig.

*Anmerkung des Übersetzers hierzu: Diese Wetterlage sorgt für etwas, dass man auch in den USA an den Großen Seen oder an der mecklenburgischen Ostseeküste kennt: den „Lake Effect“. Kontinentale Kaltluft weht über offene Meeresgebiete, hier über die Japanische See, und nimmt dabei Feuchtigkeit auf, verbunden mit einer Aufheizung der Kaltluftmasse. Die Strecke ist jedoch zu kurz und die Luft zu kalt, um die Temperatur über den Gefrierpunkt steigen zu lassen. Die Folge sind beim Auftreffen auf Land starke schauerartige Schneefälle, wobei im Luv des Japanischen Gebirges noch erzwungene Hebung hinzukommt.

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Steigende Gaspreise wegen Einfrierens von Bohrlöchern

In der Nacht zum Montag sank die Temperatur in ganz Virginia in den zweistelligen Bereich – genau zu dem Zeitpunkt, als bei Hunderttausenden von Menschen der Strom ausfiel und die meisten im Dunkeln saßen und keine Möglichkeit hatten, ihre Häuser zu heizen.

Eine weitere Auswirkung der extremen Kälte war das Einfrieren von Gas-Bohrstellen, insbesondere in Texas.

Link: https://electroverse.net/mad-blizzard-batters-japan-record-snow-1-million-without-power-uk-set-for-blizzard-conditions/

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Meldungen vom 5. Januar 2022:

Jetzt amtlich: Rekordkälte am Südpol im Jahr 2021

Entgegen der von den Mainstream-Medien verbreiteten Darstellung hat der Südpol in diesem Jahr unter einer noch nie dagewesenen Kälte gelitten.

Zwischen April und September betrug die durchschnittliche Temperatur am Südpol nur -61,1°C – dies war der kälteste jemals aufgezeichnete sechsmonatige Zeitraum in der Region, der den bisher kältesten aufgezeichneten „kernlosen Winter“ von -60,6°C aus dem Jahr 1987 deutlich übertraf.

Der extreme Frost trug auch dazu bei, dass das antarktische Meereis laut dem National Snow and Ice Data Center (NSIDC) im August den fünfthöchsten jemals gemessenen Wert erreichte.

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Nordamerika von Bedingungen wie in der Kleinen Eiszeit betroffen

Der Dezember 2021 schloss in Kanada mit einer Durchschnittstemperatur von -0,25 °C unter dem Referenzwert für den Zeitraum 1991-2020 ab; allerdings gab es im ganzen Land große Kontraste – der anomale Spitzenwert wurde in Prince George mit –8,9 K erreicht.

Link: https://electroverse.net/south-pole-suffered-record-cold-2021-frozen-cars-lia-conditions-strike-america-sunspots-fade/

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Meldungen vom 6. Januar 2022:

Und nochmals USA: Weitere Rekord-Schneefälle

Rekordverdächtige Schneestürme aus dem außergewöhnlich kalten Kanada haben den Verkehr in den USA beeinträchtigt, die Bundesregierung lahmgelegt und Washington zum Stillstand gebracht, nachdem fast ein Meter Schnee über der Stadt lag.


Die beispiellose Kälte und der Schnee beschränken sich nicht nur auf den Osten, sondern haben in den letzten Tagen den größten Teil der USA in Mitleidenschaft gezogen.

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Skandinavien: Kalter Dezember mit arktischer Luft im Norden

Im vergangenen Monat wurde Nordeuropa von einer Rekordkälte heimgesucht, die eine Reihe von langjährigen Rekorden brach. Umgekehrt erfreuten sich die mittleren und südlichen Regionen einer anomalen Wärme – ein Phänomen, das mit dem Verhalten des Jetstreams zusammenhängt.

In allen skandinavischen Ländern war der Dezember kälter als der Durchschnitt: Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark und die oft vergessenen Island und Färöer Inseln.

Ein Blick auf die Daten von @Meteorologene zeigt, dass Norwegen eine durchschnittliche monatliche Anomalie von -1,8 K für den Zeitraum 1991-2020 verzeichnete – in Teilen von Finnland waren sogar Temperaturanomalien bis zu -5 K aufgetreten, während die Niederschläge um 25 % zurückgingen.

Insgesamt war es der kälteste und trockenste Dezember in Norwegen seit 2012.

Hier folgen noch viele weitere Informationen dazu, einschließlich Karten mit den Temperatur-Abweichungen.

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Ungewöhnliche Kühle in Trinidad und Tobago

In Trinidad und Tobago wurden die sozialen Medien mit Beiträgen überschwemmt, in denen der Schock über die Kälte zum Ausdruck gebracht wurde.

Es gab zahlreiche Berichte über rekordverdächtige Tiefsttemperaturen von unter 20 °C – und obwohl dies den meisten Menschen nicht besonders kalt erscheinen mag, haben die Einheimischen in einem Land, das an monatliche Durchschnittswerte von 26,5°C gewöhnt ist, ohne Scham andere aufgefordert, sich warm anzuziehen.

Wo findet man so etwas in unseren ach so objektiven Mainstream-Medien? A. d. Übers.

Link: https://electroverse.net/record-snow-sweeps-us-drives-nh-snow-450-gigatons-above-avg-scandinavia-suffered-cold-dec/

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wird fortgesetzt … (mit Kältereport Nr. 2 / 2022)

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE