„Klimaerziehung“ kann die Akzeptanz der Erderwärmungs-Theorie in ärmeren Ländern erhöhen
von AR Göhring
Die Psychologie der „Klimaleugner“ – Teil III
2019 analysierten wir Artikel in psychologischen Fachzeitschriften, in denen die „psychischen Probleme“ von Klimaskeptikern thematisiert und Gegenstrategien aufgezeigt wurden.
Die Klimapsychologen sammeln sich an australischen Universitäten, wie zum Beispiel John Cook (Mister „97%“) oder Stephan Lewandowsky.
Aber auch in Osteuropa ist die profitable Ideologie schon angekommen, mutmaßlich finanziert von westlichen Organisationen der EU/UN oder von NGOs. An der Jagellonen-Universität in Krakau, der Heimatstadt des antisozialistischen Papstes Johannes Paul II., forschten so drei polnische Psychologinnen, wie sich „rechte Ideologie“ auf das Ergebnis von „Klima-Bildung“ auswirkt. (Rechte Ideologie reduziert die Auswirkungen der Bildung auf den Glauben an den Klimawandel in den entwickelteren Ländern). Das erwartbare Ergebnis: Wer rechts ist, zweifelt trotz guter Bildung (?) an den Narrativen der Alarmisten.
In dem Artikel steckt allerdings auch Sprengstoff: Die Autorinnen untersuchten die Auswirkungen von Klimabildung in 66 Ländern. In ärmeren Staaten führt Bildung zu erhöhter Akzeptanz der westlichen CO2-Theorie. Was daraus folgt, ist klar: Wenn internationale oder westliche Organisationen mehr Geld in die Bildung armer Länder stecken, wird dort wahrscheinlich das gelehrt, was dem Geldgeber gefällt. Dazu zählen natürlich Themen, die dem westlichen Zeitgeist entnommen sind, wie zum Beispiel Gender oder Klimarettung.
Pikanterweise sagen die Autorinnen klar, daß Bildung und wissenschaftliche Literatur am „Glauben“ wenig Anteil haben. Das sollte sie als Psychologinnen eigentlich nicht wundern, da Weltuntergangsmythen typische Eliten-Glaubenssysteme, die zur Umverteilung von unten nach oben dienen. „Wes Brot ich eß, des Lied ich sing“, wie schon der Volksmund sagt. Aber die drei Autorinnen gehören selbst dazu und besitzen daher nicht den nötigen Objekt-Abstand für wissenschaftlich saubere Arbeit.
In den USA sei bekannt, daß eine bereits zuvor erworbene linke Weltanschauung die Bereitschaft zum (linken) Klimaglauben erhöht, während eine rechte Weltsicht das nicht tut. Daher gehen die drei davon aus, daß öffentliche Kommunikation der „Wissenschaft“ nicht ausreiche, um „Anti-Klimaglaube“ besiegen zu können.
Da das Klimathema in vielen Ländern nicht so stark politisiert sei wie in den USA, sei die Aktivität von Klimaleugnern in Europa nicht so groß und die Politik daher sehr viel progressiver. Dafür sei gerade in Osteuropa das westliche Bewußtsein für Weltuntergang nicht so ausgeprägt.
Ihre Ergebnisse zur Wirksamkeit von Klimaerziehung im Zusammenhang mit Ideologie erzielten die drei Polinnen u.a. durch Analyse einer Europäischen Sozialstudie aus dem Jahr 2016. Man sieht, viel gearbeitet haben sie gar nicht, sondern, wie bei politisierten Wissenschaftlern üblich, nur am Computer herumgerechnet. Im Gegensatz zu Peter Ridds Konkurrenten in Australien, die via Rechner laufend irgendwelche Todesursachen für das Große Barriere-Riff ermitteln, haben die polnischen Autorinnen deswegen aber nicht unbedingt Unfug herausgefunden – nur eben nichts Relevantes.
In ihrer Conclusio halten sie fest, daß „Bildung“ in armen oder mittel-armen Ländern (gemessen am Entwicklungsindex HDI) den Glauben an den Weltuntergang fördert. In reichen Gesellschaften könne dieser Effekt aber durch eine „rechte Ideologie“ vermindert werden.
Was zieht ein Klimaskeptiker aus diesem Forschungsergebnis? In armen Ländern haben die Leute andere Sorgen als die Wohlstandsverwahrlosten im Westen. Durch westlich beeinflußte Schulprogramme glauben die Gebildeten die Märchen erst einmal – es eröffnen sich ja Möglichkeiten, außerhalb des begrenzten heimischen Wirtschaftssystems international Geld zu verdienen. So erfuhr unser Prof. Lüdecke auf der UN-Klimakonferenz in Kattowitz 2019 von afrikanischen Gesandten, daß diese aufgrund der Profitsituation den Narrativen der Klimaalarmisten folgten, ohne allerdings belastbare Beweise aus ihrem Land nennen zu können. Im Westen hingegen, wo das Steuergeld für die seit Jahrzehnten ihr Unwesen treibenden Pseudowissenschaftler erwirtschaftet wird, gibt es natürlich eine Gegenbewegung, als „rechts“ deklariert, die sich gegen die Ausnutzung der Nettosteuerzahler und totalitär-zentralistische Politiker und Journalisten zur Wehr setzt.
Das ist alles nicht neu, weswegen die drei Autorinnen aus Krakau eigentlich keine Studie vorlegen, sondern bestenfalls eine Diplomarbeit, in der nicht zwingend neue Erkenntnisse geschaffen werden müssen. Man darf die Klima-Psychologie-Forschung aber als Strategie-Zentrum für die Pseudowissenschaftler verstehen, die wissen wollen, wie sie ihre Kritiker mundtot machen und noch mehr Steuergeld verbrennen können.
Für Osteuropa bedeutet die vorliegende Publikation, daß man mehr „Klimabildung“ nach deutschem Vorbild in die Schulen bringen und die Bildung „rechter Ideologie“ verhindern muß, um Abstoßungseffekte zu vermeiden.
Für Klimaskeptiker hingegen sagt die Studie, daß die „Klimabildung“ in den ärmeren Ländern unbedingt verhindert und die wissenschaftliche Kritikfähigkeit gestärkt werden muß. Eigentlich ist der Zweifel in den postkommunistischen Ländern allgegenwärtig, weswegen Geschäftsmodelle wie Klima, Gender, Migration, Kampf gegen rechts und so weiter keinen Erfolg haben. Prof. Szarka aus Sopron in Ungarn wies uns aber darauf hin, daß durch internationale Organisationen schon erheblicher Einfluß auf Physiker in Ungarn ausgeübt werde. Da liegt das Problem: Durch Geldflüsse, heißt: Bestechung, kann man viele Menschen dazu bringen, zu glauben, was ihren finanziellen Interessen dient. Das Phänomen wurde schon Anfang der 50er durch Solomon Asch in Yale mit seinen berühmten Konformismus-Experimenten nachgewiesen. Allerdings zeigte er auch, daß ein lauter Kritiker einer angeblichen Mehrheitsmeinung den Herdentrieb der Menschen unterbinden kann.