CLINTEL appelliert dringend an Regierungschefs, junge Menschen und Klimawissenschaftler „Wacht endlich auf!“
[Hinweis: Die Auszüge aus den jeweiligen Briefen sind vom Übersetzer der besseren Übersichtlichkeit wegen kursiv gesetzt.]
CLINTEL hat ein sehr interessantes Trio offener Briefe verfasst, jeweils einen an Regierungschefs, junge Menschen und Klimawissenschaftler. Die meisten offenen Briefe, die den Alarmismus in Frage stellen, konzentrieren sich auf ihren Inhalt, sind also für ein allgemeines Publikum geschrieben. Andere sind an eine bestimmte Person gerichtet und betreffen ein bestimmtes Thema.
Im Gegensatz dazu richten sich diese CLINTEL-Briefe an bestimmte Gruppen, die in der Klimadebatte eine wichtige Rolle spielen. Nominell richtet sich jeder Brief an Mitglieder dieser Gruppen, die an der COP 26 teilgenommen haben, wo jede Gruppe prominent vertreten war, aber jede Botschaft gilt für die gesamte Gruppe, weltweit. Jeder Brief fordert zum Handeln auf.
Wie man sich an die Mitglieder dieser Schlüsselgruppen wendet, darüber müssen wir mehr nachdenken. Diese Briefe sind in diesem Sinne wichtige Präzedenzfälle.
Insbesondere glaube ich nicht, dass ich jemals einen Brief wie diesen an junge Menschen gesehen habe. Ich habe schon viele Klagen darüber gehört, wie der Alarmismus die Kinder terrorisiert, sie dazu bringt, die Vergangenheit zu hassen und Angst vor ihrer Zukunft zu haben. Aber sich tatsächlich direkt in aller Ausführlichkeit an sie zu wenden, das ist neu.
Hier sind einige Auszüge [des Appells an die Kinder], um Ihnen einen Eindruck zu vermitteln:
„Bitte, verhalte dich nicht wie ein Papagei. Seid kritisch gegenüber den vielen falschen Propheten, die versuchen, euch auszunutzen und euch gegen das aufzubringen, was eure Eltern und Großeltern erreicht haben. Die Informationen, die diese Propheten euch vermitteln, sind einseitig und irreführend. Ihre Informationen stammen aus fehlerhafter Wissenschaft, falschen Modellvorhersagen und extremen Szenarien.
Wussten Sie, dass der Unterschied zwischen der durchschnittlichen Jahrestemperatur im kalten Finnland und im warmen Singapur mehr als 20 Grad beträgt? Und doch sind diese beiden Länder sehr erfolgreich. Die derzeitige globale Erwärmung von 0,14 Grad Celsius pro Jahrzehnt zur Katastrophe zu erklären, ist völlig unverhältnismäßig. Denken Sie darüber nach, während Sie protestieren.
Haben Ihnen Ihre Lehrer jemals gesagt, dass CO2 ein Segen für alles ist, was auf unserem Planeten lebt? CO2 ist keine Umweltverschmutzung, sondern das Molekül des Lebens, das den Pflanzen als Nahrung dient. Ohne Pflanzen gäbe es nur sehr wenig tierisches Leben und überhaupt kein menschliches Leben. Denkt auch darüber nach, während ihr protestiert.“
Der Brief an die Klimawissenschaftler wird eher bekannt sein, aber die Klarheit ist außergewöhnlich. Hier ist ein guter Auszug:
Solide wissenschaftliche Forschung ist aufgeschlossen und zeichnet sich durch eine große Vielfalt von Standpunkten ohne Dogmen und Vorurteile aus: Innerhalb der etablierten Klimawissenschaft werden Neugier und Vielfalt unterdrückt und das Dogma der katastrophalen anthropogenen globalen Erwärmung (CAGW) rücksichtslos durchgesetzt. Die Wissenschaft ist jedoch weder eine Religion noch eine politische Gruppierung. Die Wissenschaft kommt nicht mit „Wir glauben“ voran, sondern nur mit „Ich frage mich“. Finanzielle Unterstützung für CAGW-kritische Forschung gibt es heute nicht mehr. Die Zensur erschwert und verhindert allzu oft die Veröffentlichung kritischer Artikel in den gängigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften mit Peer Review. Auch hier werden die CAGW-Modelle als die Wahrheit angesehen.
In dem Brief an die Klimawissenschaftler geht es mehr um die Freiheit der Forschung und der Meinungsäußerung als um die Klimawissenschaft. Er gilt zum Beispiel auch für medizinische Wissenschaftler.
Die Botschaft an die Regierungschefs lautet: Hören Sie auf, auf Angst zu setzen, und investieren Sie in die Anpassung. Hier sind zwei kurze Auszüge:
Harte Fakten zeigen, dass die globale Erwärmung NICHT katastrophal ist und dass es daher KEINE Klimakrise gibt. Hören Sie auf mit Ihren Angstmacherei-Botschaften. Angst führt immer zu falschen Entscheidungen und vor allem zerstört sie den Verstand unserer Jugend. Inspirieren Sie sie stattdessen mit einem positiven Ausblick!
Bitte hören Sie auf, das Pariser Klimaabkommen von 2015 sklavisch zu befolgen. Es basiert auf Angst und wird die Nationen der Welt nur verarmen lassen. Entwickeln Sie stattdessen konkrete Klimaanpassungspläne in Zusammenarbeit mit den Regionen. Globale Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels kosten exorbitante Summen (viele Billionen) und haben noch kein einziges Leben gerettet. Nationale Anpassungspläne funktionieren, was auch immer die Ursachen des Klimawandels sein mögen.
Der Titel der insgesamt 9-seitigen Trilogie lautet „Climate change is much more than CO2 and CO2 is much more than climate change“, was eigentlich alles sagt.
Der Wortlaut aller drei Briefe steht hier!
Ich fordere die Menschen auf, diese Botschaften zu nutzen, sie weiterzugeben und sie zu ergänzen. Vor allem müssen wir die jungen Menschen erreichen und ihnen ihre Zukunft zurückgeben.
Autor: David Wojick, Ph.D. is an independent analyst working at the intersection of science, technology and policy. For origins see http://www.stemed.info/engineer_tackles_confusion.html. For over 100 prior articles for CFACT see http://www.cfact.org/author/david-wojick-ph-d/. Available for confidential research and consulting.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE