Opa Charlie erzählt vom Krieg

Prinz Charles entzückt die Weltretter mit seiner Forderung nach „kriegsähnlichen Zuständen“ in Sachen Klima, wiederholt sich dabei aber ein wenig. Die Beliebtheit der Kriegsmetaphern ist seit langem eine absichtsvolle Strategie der Upper Class.

von Dirk Maxeiner

Der große Almabtrieb ins Tal der Klima-Finsternis ist in Glasgow in vollem Gange und der europäische Hochadel übertrifft sich mit dem globalen Geldadel in einem Kriegsgeheul, das fast so laut ist wie die Turbinen ihrer landenden Privatjets. Das Volk wird derweil auf Entbehrungen eingestimmt, der nationale Eintopfsonntag zur Rettung des Klimas ist nur noch eine Frage der Zeit, selbstverständlich ohne Fleisch. Charlie und Jeff wissen auf ihrem Thron, was gut ist für die Normalo-Knalltüten, die man gründlich erschrecken muss, damit sie kapieren, warum sie künftig die dünne Suppe auslöffeln müssen, die die Aristokratie für sie angerichtet hat. Der Prince of Wales entzückt die Prinzen des Silicon-Valley mit seiner Forderung nach „kriegsähnlichen Zuständen„, wiederholt sich dabei aber ein wenig. Der gute Charlie kommt halt in die Jahre und hat wahrscheinlich vergessen, dass er denselben Stuss schon vor fast 15 Jahren erzählt hat. Schon im Januar 2007 ließ er die Menschheit in Anwesenheit seines Spezis Al Gore wissen: „Vielleicht sollten wir dies als einen Krieg betrachten, den wir einfach gewinnen müssen.“ („Perhaps we should see this as a war we simply have to win.“)

Vergleiche des Klimawandels mit Terror und Krieg gehören nun seit Jahrzehnten zum eingeübten Repertoire. Der britische Umweltminister zog ebenfalls schon 2007  Parallelen zum Zweiten Weltkrieg: „Wenn es so schlimm kommt, wie vorhergesagt, dann müssen wir möglicherweise zu Rationierungsmaßnahmen zurückkehren.“

Doch auch außerhalb der Heimat der Sensationspresse nehmen die Anhänger der Kriegsvergleiche seit langem zu, hier ein paar zur Erinnerung. Hans Joachim Schellnhuber, Klimaberater der deutschen Regierung, sagte: „In diesem Jahrhundert wird es keine friedliche Weltgesellschaft geben, wenn wir den Klimawandel nicht begrenzen können.“ Die seinerzeitige deutsche Entwicklungshilfe-Ministerin Heidemarie Wiezcorek-Zeul meinte: „Der Klimawandel ist das größte Sicherheitsrisiko“. Und Hans Blix, der ehemalige UN-Waffeninspekteur hielt die globale Erwärmung „für gefährlicher als Massenvernichtungswaffen.“

All das dient vor allem einem propagandistischen Zweck: Wer da noch Vorbehalte hat, ist als Menschenfeind und Kriegstreiber entlarvt. Vokabeln wie „Verteidigungslinie“, „Gnadenfrist“, „Rückzug“ oder „Stillhalteallianz“ durchziehen auch die Berichterstattung der Medien. „Es wird nicht nur ein abstraktes Kriegskonzept, sondern eine konkrete und variationsreiche Militär-Metaphorik in den Zusammenhang integriert“, analysierte es schon vor 20 Jahren der Wissenschaftssoziologe Peter Weingart in seinem Buch „Von der Hypothese zur Katastrophe“. Die britische Sprachwissenschaftlerin Suzanne Romaine spricht von „Greenspeak as warspeak“ (Frei übersetzt: „Grünsprech als Kriegssprech“).

Die Beliebtheit der Kriegsmetaphern ist wohl kein Zufall. Im Prinzip mangelt es seit dem Ende des Kalten Krieges im Jahre 1989 der Politik des Westens an einer mitreißenden Idee, gleichsam einer neuen Utopie. Und diese glaubt man offenbar gefunden zu haben. Der negativen Utopie der Klimakatastrophe soll mit einer gemeinsamen Anstrengung, nämlich dem Projekt der Weltrettung, begegnet werden. Und weil mit Corona die entsprechenden totalitären Strukturen geschaffen wurden, soll es jetzt endgültig ans Durchregieren gehen. Der Soziologe Ulrich Beck bezeichnete die Klimapolitik einmal treffend als eine „Sinnressource für die delegitimierte und von Vertrauensverlust gezeichnete Politik.“

Nun gut, wenn der alte Charlie und seine Katastrophen-Tanten redundant sein dürfen, dann darf ich das auch. Deshalb hier ein ewig schönes Zitat aus meinem Buch: „Hurra, wir retten die Welt“ von 2007:

Eine Politik, die nicht in der Lage ist, die Krankenkassenbeiträge zu stabilisieren, gibt nun vor, die Welttemperatur in 100 Jahren um zwei Grad regulieren zu können.  Und das schöne dabei: Man kann mit dem so genannten Klimaschutz alles rechtfertigen, jedes Verbot, jede Steuererhöhung. Kurz: Man kann die Menschen auf einen Horizont niedriger Erwartungen einstimmen. Also auf etwas, was man ohnehin für geboten hält. Während die Menschen die Stabilisierung der Gesundheitskosten innerhalb einer Wahlperiode überprüfen können, ist eine Erfolgskontrolle beim Klimaschutz – wenn überhaupt – erst in 100 Jahren möglich. Eine beruhigende Aussicht für jeden Politiker, der wiedergewählt werden will.

Das Buch ist im Gegensatz zu Prinz Charles nur noch antiquarisch zu haben, war aber, wie Sie sehen, seiner Zeit weit voraus. Es stimmt noch heute so ziemlich jedes Wort darin.

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier




Die Klimaschau von Sebastian Lüning: CO2-freier Containertransport ist machbar. Ist er auch großflächig finanzierbar?

Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende. Themen der 74. Ausgabe vom 27. Oktober 2021: 0:00 Begrüßung 0:23 Container fahren bald mit Methanol 2:59 Neues von der Gefleckten Schnarr-Schrecke 5:15 Das Versagen der Klimamodelle beim südamerikanischen Regen

Die Klimaschau unterstützen können Sie hier: http://klimaschau.tv/spenden.htm

Thematisch sortiertes Beitrags-Verzeichnis aller Klimaschau-Ausgaben: http://klimaschau.tv




CLINTEL listet die Fehler des IPCC für COP26 auf

David Wojick

In Zusammenarbeit mit dem Irish Climate Science Forum (ICSF) hat CLINTEL einen 17-seitigen Katalog von „Falschdarstellungen“ in der 40-seitigen IPCC AR6 Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger, besser bekannt als SPM, erstellt. Jetzt haben sie diese Fehlerliste an den IPCC-Vorsitzenden und andere führende Politiker der Welt geschickt. Sie können sie hier lesen.

Die Analyse beginnt mit einem zusammenfassenden Anschreiben an Dr. Lee, den Vorsitzenden des IPCC, mit dem Titel: „Critique of the AR6 WG1 Summary for Policymakers (SPM)“. Es ist unterzeichnet von Guus Berkhout, Präsident von CLINTEL, und Jim O’Brien, Vorsitzender des ICSF.
Die wichtigste Schlussfolgerung der detaillierten Kritik lautet wie folgt:

„Wir kommen leider zu dem Schluss, dass der SPM fälschlicherweise auf eine ‚Klimakrise‘ hinweist, die in Wirklichkeit gar nicht existiert. Der SPM wird in unangemessener Weise zur Rechtfertigung drastischer sozialer, wirtschaftlicher und menschlicher Veränderungen durch eine drastische Abschwächung verwendet, während eine umsichtige Anpassung an jeden noch so bescheidenen Klimawandel in den kommenden Jahrzehnten viel angemessener wäre. In Anbetracht des Ausmaßes der vorgeschlagenen politischen Auswirkungen muss die SPM höchsten wissenschaftlichen Standards genügen und eine tadellose Integrität innerhalb des IPCC aufweisen.“

Das Anschreiben enthält auch diese knappe Zusammenfassung ihrer Erkenntnisse über die falsche Darstellung der Wissenschaft:

[Zitat]

„Es ist nicht ‚eindeutig‘, dass allein der menschliche Einfluss den Planeten erwärmt hat. Die beobachtete bescheidene Erwärmung von ~1°C seit 1850-1900 ist durch eine noch nicht geklärte Kombination von anthropogenen und natürlichen Einflüssen entstanden.

Die neue „Hockeyschläger“-Grafik (Abb. SPM.1) ist, wenn sie im Detail analysiert wird, ein Sammelsurium disparater Indikatoren aus verschiedenen Zeiträumen der letzten 2.000 Jahre, die zusammengenommen die dazwischen liegende, wohlbekannte Temperaturvariabilität nicht erkennen lassen, z. B. die der römischen und mittelalterlichen Warmzeit und der kleinen Eiszeit.

Die Häufigkeit so genannter „extremer Wetterereignisse“ wird in der SPM falsch dargestellt, verglichen mit den genaueren Darstellungen im Entwurf des Hauptberichts, die in vielen Kategorien keine statistisch signifikanten Trends im Zeitverlauf erkennen lassen.

Auch die Entwicklungen in der Kryosphäre werden im SPM falsch dargestellt, wobei insbesondere darauf hingewiesen wird, dass es in den letzten 15 Jahren praktisch keinen Trend beim arktischen Meereis gegeben hat.

Ebenso werden die Entwicklungen im Ozean im SPM falsch dargestellt; insbesondere der wahrscheinliche bescheidene Anstieg des Meeresspiegels bis 2100 deutet nicht auf eine ‚Klimakrise‘ hin.

Die CMIP6-Klimamodelle sind sogar noch empfindlicher als die bereits überempfindlichen CMIP5-Modelle des AR5 und ignorieren die von Fachleuten überprüften wissenschaftlichen Belege für eine geringe Klimasensitivität. Die Modelle führen zu ungültigen Schlussfolgerungen über ECS und ‚Kohlenstoffbudgets‘; der wahrscheinliche globale Temperaturanstieg bis 2100 deutet nicht auf eine ‚Klimakrise‘ hin.“

Ende des Zitats.

Professor Berkhout weist darauf hin, dass die CLINTEL/ICSF-Kritik voll und ganz mit der realen Welt übereinstimmt, wie sie kürzlich in der Datenbank von Professor Ole Humlum beschrieben wurde (siehe die neueste Version vom September 2021 unter https://www.climate4you.com/):

1. In den letzten 30 Jahren beträgt der Anstieg der globalen Lufttemperatur nur ca. 0,170 C pro Jahrzehnt.

2. Nach den Gezeitenpegeln an den Küsten steigt der durchschnittliche Meeresspiegel um 1-2 mm/Jahr

3. In den letzten 20 Jahren haben sich die Weltmeere oberhalb von 100 m um etwa 0,20 °C erwärmt, was hauptsächlich auf die Sonneneinstrahlung in Äquatornähe zurückzuführen ist.

4. Änderungen des atmosphärischen CO2 folgen den Änderungen der globalen Lufttemperatur und die globale Lufttemperatur folgt den Änderungen der Meeresoberflächentemperatur

5. Der durch COVID verursachte Rückgang der Treibhausgasemissionen macht sich im atmosphärischen CO2 nicht bemerkbar. Er bestätigt, dass die natürlichen Quellen und Senken für atmosphärisches CO2 die menschlichen Beiträge bei weitem überwiegen.

Das Begleitschreiben schließt mit dieser kritischen Feststellung:

„Sie erinnern sich vielleicht daran, dass der InterAcademy Council im Jahr 2010 auf Ersuchen des damaligen UN-Generalsekretärs und IPCC-Vorsitzenden eine unabhängige Überprüfung der IPCC-Verfahren durchgeführt hat. Zu seinen Empfehlungen gehörte, dass die Kommentare der Gutachter von den Autoren angemessen berücksichtigt werden und dass echte Kontroversen in den IPCC-Berichten angemessen berücksichtigt werden. Der AR6 SPM erweckt wenig Vertrauen, dass diese Empfehlungen umgesetzt wurden.“

Die Botschaft der CLINTEL/ICSF-Kritik sagt uns laut und deutlich, dass der SPM die Wissenschaft ernsthaft überbewertet und falsch darstellt, mit einer eklatanten Voreingenommenheit gegenüber dem nicht unterstützten AGW. Die SPM beschreibt eine politische Scheinwelt! Die CLINTEL/ICSF-Kritik bestätigt auch, dass es an der Zeit ist, den Schwerpunkt in der Klimawissenschaft von der theoretischen Modellierung auf die Klimadarstellung zu verlagern.

Siehe hier https://www.cfact.org/2021/10/16/clintel-launches-a-new-organization-for-climate-imaging/

Um Professor Berkhout zu zitieren: „Lasst die Daten sprechen“.

Autor: David Wojick, Ph.D. is an independent analyst working at the intersection of science, technology and policy. For origins see http://www.stemed.info/engineer_tackles_confusion.html For over 100 prior articles for CFACT see http://www.cfact.org/author/david-wojick-ph-d/ Available for confidential research and consulting.

Link: https://www.cfact.org/2021/10/28/clintel-catalogs-ipcc-errors-in-time-for-un-cop-26/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE




Mad Max kämpft wieder: Das Europa der Erneuerbaren sucht verzweifelt nach fossilen Brennstoffen

stopthesethings

Winddürre lässt Westeuropa nach fossilen Brennstoffen krabbeln, als ob das Leben davon abhänge, und es ist, als hätte keiner es kommen sehen! Wer hätte jemals gedacht, dass der Wind für längere Zeit aufhören könnte zu wehen?

Die fast dystopische Panik erinnert an George Millers Post-Apocalypse-Action-Thriller Mad Max 2 .

Max Rockatansky (Mel Gibson) – auch bekannt als Road Warrior – ist ein Ex-Cop, Ausgestoßener und Einzelgänger, der seit Jahren durch die Ödnis streift, bis er auf das Wüstengelände und die Zuflucht eines Clans von Außenseitern und Abtrünnigen (den Siedlern) stößt und verteidigt sich gegen eine marodierende Meute von Halsabschneidern, angeführt von dem bösen Lord Humungus (den Rumtreibern).

Max gelingt es, das Gelände zu betreten und Humungus und seiner Bande bösartiger Schläger für eine Weile zu entkommen.

Die Tatsache, dass das Gelände eine Benzinraffinerie beherbergt und anscheinend auch Treibstoff in Reserve hält – eine Seltenheit in einer nach fossilen Brennstoffen hungernden postapokalyptischen Welt – ist Max bereits bewusst, als er sich entschließt, sich mit den Eigentümern und Betreibern der Raffinerie zusammenzuschließen (Die Siedler). Von da an dreht sich die Handlung um Max‘ Versuch, einen gesunden Treibstoffvorrat für seinen benzinfressenden Ford V8 GT Falcon (den Abfangjäger) zu beschaffen, im Austausch für adrenalingeladene Wagnisse, die darauf abzielen, die Treibstoffreserven des Siedlers nach Norden zu transportieren und zur Sicherheit. Nagelbeißendes Thriller Zeug, ganz sicher.

Was die Inkonsistenzen angeht, so ist STT schon immer eines aufgefallen an einer Welt, in der Kraftstoff so knapp ist, dass Menschen leicht dafür töten und sterben: Warum ist jedes Fahrzeug, das von Humungus und seinen Rumtreibern (und Max‘ Interceptor) gefahren wird, ein Stinker? toller V8, meist mit Lachgas Aufladung, dazu noch Benzin schluckend, als gäbe es kein Morgen? Wenn Kraftstoff wirklich so knapp wäre, wäre ein Toyota Corolla sicherlich die bessere Wahl gewesen?

Bleiben wir beim Thema Road Warrior, hier ist ein Interview mit NSW One Nation Leader, Mark Latham.

 

Europa steht vor den „Trümmern der Energiewende“

Sky News, Mark Latham, 18. Oktober 2021

Der Vorsitzende der Mitte-rechts Partei One Nation in New South Wales, Mark Latham äußert, die Situation in Europa kommt ihm derzeit vor, „wie eine Szene aus einem Mad Max-Film“, in der die Aasfresser „verzweifelt versuchen, an fossile Brennstoffe zu kommen“.

Das Interview mit ihm kommt, wenn Premierminister Scott Morrison nach Glasgow reisen wird, um an der COP26-Klimakonferenz teilzunehmen.

„Der einzige Vorteil, nach Europa zu reisen, wäre, die Trümmer der Energiewende zu sehen“, sagte Mr. Latham gegenüber Sky News-Moderator Alan Jones.

„Ich hoffe, Scott Morrison bekommt einen Eindruck, wie katastrophal die Politik für erneuerbare Energien in Europa ist.“
Sky News

Nachfolgend der Teil des Interviews im Video:

Alan Jones: Lassen Sie uns mit Mark Latham sprechen, um eine dringend benötigte Dosis gesunden Menschenverstands zu erhalten. Markus, guten Abend und danke für deine Zeit. Ich bin sicher, die Leute langweilen sich mit all diesen netto-Null- / Kohlendioxidemissionen, aber wie kann unsere Regierung von Australien, ein Land mit den meisten Schätzen an fossilen Brennstoffen, ihre Zeit damit verschwenden, nach Glasgow zu gehen, um zu argumentieren, dass diese nicht mehr genutzt werden sollten?

Mark Latham: Nun, Alan, der einzige Vorteil, nach Europa zu gehen, wäre, die Trümmer der Energiewende auf diesem Kontinent zu sehen, und ich hoffe, dass Scott Morrison ein umfassendes Verständnis dafür bekommt, wie katastrophal die Politik der erneuerbaren Energien in Europa ist. Europa kommt mir jetzt vor wie eine Szene aus einem Mad Max-Film, in dem die Aasfresser verzweifelt versuchen, an fossile Brennstoffe zu kommen, um sich selbst mit Energie zu versorgen.

Ein Land wie Deutschland, das zu 30 Prozent durch Kernkraft wurde, hat diese abgeschafft. Nun gibt es warnende Stimmen, die wollen dringend, dass Kernkraft für die Grundlastleistung zurückkommt. Jedem Land in Europas wurde von den Weltverbesserern des Klimawandels eingeredet, dass sie die zuverlässigen Kohlekraftwerke loswerden sollen – viele sind diesen Weg gegangen und jetzt versuchen sie, diese Entscheidungen rückgängig zu machen und zuverlässige Energie in ihr System zu bekommen. International ist die Situation so, dass Europa in der COVID-Erholung Australien in dieser Phase voraus ist. Und nun versuchen sie verzweifelt, ihre Fabriken zu aktivieren [die noch da sind], die Wirtschaft anzukurbeln und die Lichter wieder einzuschalten. Aber in der COVID-Periode haben sie Anlagen für fossile Brennstoffe abgebaut, in Europa und anderen Ländern eine 40%ige Reduzierung der Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen in den letzten sechs Jahren durchgesetzt. Jetzt werden sie mit den Konsequenzen dieser Politik konfrontiert.

Sky News

https://stopthesethings.com/2021/10/29/mad-max-rides-again-post-renewables-europe-desperate-for-fossil-fuels/

Übersetzt durch Andreas Demmig




„Klimapolitik geht brutal auf Kosten der Armen“ Roger Köppel

von AR Göhring

Oder präziser: Zu Lasten der unteren Hälfte der Bevölkerung. Die obere Hälfte, vielleicht auch nur noch das obere Drittel, kann sich mit Hilfe „woker“ Steuersparmodelle wie CO2-Zertifikaten, Wind- und PV-Anlagen oder Immigrations-Unterkünften ihre hohe Steuerzahlung wieder zurückholen.

Klassisches Rechenmodell: Der Chefarzt baut sich ein PV-Panneel auf seine Garage und kassiert Förderung plus Luxusvergütung im Sommer. Zusätzlich kann er die steigenden horrenden Stromkosten am Tag teils vermeiden. Seine Krankenschwestern wohnen im Hochhaus und können keine grünen Steuersparmodelle nutzen. Sie zahlen zwar viel weniger Einkommensteuer – erhalten aber auch nichts zurück. Sparen oder Mallorca-Urlaub wird ihnen von „linken“ Politikern zunehmend unmöglich gemacht. Der Neofeudalismus ist wieder da!

Oder, wie Nationalrat Köppel aus Zürich meint:

„Man nimmt ihnen die Mobilität weg, man verteuert das Wohnen – für mich ist das ein sozialer Skandal.“ 

„Diese Klimapolitik ist für mich die größte Plünderung der Menschheit.“