Mit Klimapolitik direkt in die Hungerkatastrophe – Neue Studie aus den USA

von Michael Klein, sciencefiles

Es ist eine allgemein anerkannte Tatsache, dass die meisten Dinge auf dieser Welt nicht nur Vorteile mit sich bringen, sondern auch Nachteile.
Unter rationalen Menschen.

Unter denen, die von einem Hype in den nächsten fallen, die direkt aus ihrer COVID-19-Manie in die Klimawandel-Hysterie überwechseln, ist die Tatsache nicht bekannt, wird ignoriert, von der psychologischen Notwendigkeit verdrängt, das, woran man so inständig glaubt, als rein schlechte Entwicklung und sich selbst, der man sich gegen die rein schlechte Entwicklung stemmt, als reinen und guten Menschen auf Mission die Menschheit und den Planeten zu retten (oder in umgekehrter Reihenfolge) darzustellen.

Rationalität und Ideologie gehen nicht miteinander konforn, schließen sich gegenseitig aus.
Deshalb sind die Zeiten, in denen Menschen versucht haben, ihre Ideologie zu leben, die Zeiten, in denen es die meisten Opfer zu beklagen gab; sei es im russischen Gulag, im Konzentrationslager des Dritten Reiches oder in den Killing Fields in Kambodscha.

Derzeit leben wir wieder in einer Phase, die durch Sekten gezeichnet ist, Sekten, deren Jünger sich für die besten aller Jünger, die bislang irgendwelche Sekten hervorgebracht haben, halten. Sekten, die wie jede Sekte, danach trachten, das, was sie für richtig halten, anderen aufzuzwingen. Sekten, die wie jede Sekte, durch ein Konglomerat psychologischer Defekte, der Selbstbereicherungsmotive und der Menschenverachtung gekennzeichnet sind, am besten zum Ausdruck gebracht durch Roger Hallam, den Gründer von Extinction Rebellion, der Patienten, die im Krankenwagen sterben, der nicht passieren kann, weil Hallams Mob die Straße sperrt, dem größeren Ganzen zu opfern bereit ist, so wie das die Nazis waren, so wie das Mao Tse Tung war, so wie es Pol Pot war oder Stalin oder Lenin. Sie alle haben rund 100 Millionen Menschen auf ihren Gewissen.

Die Weltbevölkerung wächst in einem Tempo, das erschreckend ist:

1940 lebten auf der Erde 2,26 Milliarden Menschen. Seit 1940 hat sich die Weltbevölkerung mehr als verdreifacht. Mit einer wachsende Weltbevölkerung wächst die Nachfrage nach Nahrungsmitteln. Dass es gelungen ist, die meisten Neuankömmlinge seit 1940 zu ernähren und Hungerkatastrophen zu einem Freak Event in entlegenen Gegenden der Erde zu machen, das hat viel damit zu tun, dass der Ertrag agrarischer Produkte seit 1940 erheblich gesteigert wurde. In den USA als größtem Produzenten für agrarische Güter ist z.B. seit 1940 der Maisertrag (C4-Pflanze) um 500% gesteigert worden, der Ertrag von Winterweizen und Sojabohnen (beides C3-Pflanzen) um 200%. Die Frage, warum es diese Ertragssteigerung gegeben hat, wird gemeinhin damit beantwortet, dass Änderungen in Anbaumethoden, die Industrialisierung der Agrarwirtschaft und Verbesserungen bei Saat, Pflanzenschutz und in der Bekämpfung von Schädlingen für diese Ertragssteigerung verantwortlich sind.

Aber das ist nur ein Teil der Wahrheit. Der andere Teil der Wahrheit, der verlangt Klima-Sektenmitgliedern viel ab, denn er paßt nicht in ihr Weltbild, nicht zu ihrem zumeist eindimensionalen Denken, nicht zu ihrem Busineß-Plan und dem damit angestrebten Profit aus Klimaschutzmaßnahmen und schon gar nicht zur psychologischen Befindlichkeit der meisten Klima-Jünger.

Der andere Teil der Wahrheit findet sich in einer wissenschaftlichen Arbeit, für die Charles A. Taylor und Wolfram Schlenker verantwortlich zeichnen. Sie wurde gerade in der Working Paper-Reihe des National Bureau of Economic Research (NBER) der USA veröffentlicht und kommt zu einem Ergebnis, das aufhorchen läßt:

  • 50% der Ertragssteigerung bei Mais,
  • 60% der Ertragssteigerung bei Sojabohnen und
  • 80% der Ertragssteigerung bei Winterweizen

seit 1940 hat den Anstieg bei atmosphärischem CO2 zur Ursache, also genau den Anstieg, den die Klima-Jünger unbedingt stoppen wollen (ohne das Bevölkerungswachstum und die damit einhergehende steigende Nachfrage nach agrarischen Produkten stoppen zu wollen).

Dieses Ergebnis steht am Ende einer Analyse, die man nicht anders als sehr versiert bezeichnen kann, einer Analyse, die Daten für mehr als die Hälfte der Anbaufläche der USA umfaßt, deren Datengrundlage so umfangreich ist, dass die Ergebnisse nicht von der Hand zu weisen sind. Die Ergebnisse basieren auf

  • den Daten, die das NASA “Orbiting Carbon Observatory”, also ein Satellit seit 2014 produziert. Rund 150.000 Messpunkte sind das pro Tag;
  • den Daten, die der Carbon Tracker von NOAA seit 2000 an 460 Orten weltweit sammelt.
  • den Daten, die im Rahmen von Solar-induced chlorophyll fluorescence gesammelt werden, also Daten, die Aufschluss über den Umfang von Photosynthese geben;
  • den Daten, die im Rahmen von NASA-MODIS in den Enhanced Vegetation Index eingehen,
  • Temperaturdaten, die in PRISM gesammelt werden
  • und natürlich den Ernteerträgen für Mais, Sojabohnen und Weizen auf Ebene von US-Counties;

Auf diesem umfangreichen Datenmaterial basiert ein fast ebenso umfangreiches statistisches Vorgehen, das sich in drei unterschiedlichen Modellen niederschlägt, die alle unterschiedliche Varianten eines longitudinalen Modelles darstellen, das Anomalien in den Meßwerten für CO2 mit Anomalien in Erträgen verbindet (also Abweichungen von einem Durchschnittswert) und in denen unterschiedlichen Einflußfaktoren auf Ernten, von der Temperatur, über Luftverschmutzung und das Wetter bis zur Luftfeuchtigkeit kontrolliert werden. Das pfiffige an den Modellen von Taylor und Schlenker besteht nun darin, dass sie den Einfluß anderer Faktoren als CO2 als unkorreliertes Residuum modellieren. Das ist deshalb pfiffig, weil man dann, wenn alle Faktoren, die das Residuum bilden, von technischen Verbesserungen bis zum Wetter, untereinander in nicht korreliert sind, jeden Effekt auf den gemessenen Zusammenhang zwischen CO2 und Ertrag ausschließen kann. Und für jede im Modell nicht berücksichtigte Variable, die einen Effekt auf den Ertrag hat, für den gelten soll, dass er den Effekt von CO2 reduziert, gilt, dass sie sowohl das Niveau von CO2 als auch das Niveau des Ertrags in gleicher Weise beeinflussen muss, was nahezu ausgeschlossen ist, so dass man davon ausgehen kann, dass die Ergebnisse von Taylor und Schlenker den Teil der Ertragssteigerung, der auf CO2 zurückzuführen ist, relativ genau bestimmen können.

Damit ist eingetreten, was in der geistigen Welt der Klima-Jünger nicht eintreten darf: es wurde belegt, dass ein Anstieg in CO2 nicht nur negative Effekte nach sich zieht, wie die Eindimensionalen der Klima-Sekte behaupten, nein, er hat auch positive, und zwar erhebliche positive Effekte. Ein Anstieg von 1ppm atmosphärisches CO2 erhöht den Ertrag von Mais um 0,5%, den von Sojabohnen um 0,6% und den von Weizen um 0,8% (Seit 1940 hat sich die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre um rund 100ppm erhöht). Das ist erheblich und ein Faktor, der all die Katastrophen-Meldungen, die derzeit wieder durch die Medien geprügelt werden, heftig relativiert.

Selbst wenn man annehmen würde, dass durch CO2 verursachter Klimawandel zu erhöhten Temperaturen und mehr Trockenheit führt, müsste man gleichzeitig annehmen, dass die daraus resultierenden negativen Effekte, z.B. im Hinblick auf den Ernteertrag durch die positiven Effekte, die ein erhöhtes CO2-Level auf den Ertrag ausübt, aufgehoben, in jedem Fall erheblich reduziert werden. Eigentlich nicht kompliziert, aber vermutlich zu kompliziert, als dass es in die Hirne der Klima-Jünger Einzug halten kann. Und natürlich haben all die Profiteure, die sich am Klimawandel eine goldene Nase nach der nächsten verdienen, überhaupt kein Interesse daran, dass Studien wie die von Taylor und Schlenker eine breite Öffentlichkeit erhalten.

Verbreiten Sie daher diesen Text, damit der Diskurs über Klimawandel, der angeblich von Menschen zu verantwortet ist, vielleicht irgendwann doch wieder in den Bereich des Rationalen zurückkehrt.


Taylor, Charles A. & Schlenker, Wolfram (2021). Environmental Drivers of Agricultural Productivity Growth: CO2-Fertilizaion of US Field Crops. National Bureau of Economic Research – NBER Working Paper Series #29320.



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Die katastrophale Datenbasis von EM-DAT erzeugt katastrophale Daten

Kip Hansen

Die Weltorganisation für Meteorologie der Vereinten Nationen (UN WMO) hat einen 90-seitigen Bericht mit dem Titel „WMO Atlas Of Mortality And Economic Losses From Weather, Climate And Water Extremes (1970-2019)“ [pdf hier] veröffentlicht. Das Büro der Vereinten Nationen für Katastrophenvorsorge (UNDRR) und das Centre for Research on the Epidemiology of Disasters (CRED) haben am Internationalen Tag der Katastrophenvorsorge, dem 13. Oktober 2020, gemeinsam einen 28-seitigen Bericht mit dem Titel „The human cost of disasters: an overview of the last 20 years (2000-2019)“ [pdf hier] veröffentlicht.

Beide Berichte selbst sind „Daten-Katastrophen“, sind doch die Daten, auf denen sie beruhen, so fehlerhaft, dass sie nicht für den Zweck geeignet sind. Der Fehler ist oder sollte für jeden, der auch nur einen Blick auf die Daten wirft, offensichtlich sein.

Der Bericht Human Cost… behauptet, „zu bestätigen … wie extreme Wetterereignisse die Katastrophenlandschaft im 21. Jahrhundert dominiert haben.“ Und „Im Zeitraum von 2000 bis 2019 wurden 7.348 größere Katastrophenereignisse registriert. … Dies ist ein starker Anstieg gegenüber den vorangegangenen zwanzig Jahren. Zwischen 1980 und 1999 waren es 4.212 Katastrophen …“

Der WMO-Bericht „Atlas of Mortality…“ betont, dass „die Zahl der Wetter-, Klima- und Wasser-Extreme zunimmt und in vielen Teilen der Welt als Folge des Klimawandels häufiger und schwerwiegender werden wird.“

Beide Berichte stützen sich in hohem Maße, fast ausschließlich, auf die so genannte EM-DAT-Katastrophen-Datenbank von CRED. Die Datenbank ist sehr umfangreich, deckt eine Vielzahl von Informationen ab und sieht in ihrer Gesamtheit so aus wie diese Darstellung aus Our World In Data:

Dieses Bild finden Sie hier. Auf derselben Seite können Sie die zugrundeliegenden Daten herunterladen und in Tabellenform ansehen. Die Daten reichen bis 2019, dem letzten vollständigen, verifizierten Jahr im Datensatz.

Einige Leser werden sich vielleicht daran erinnern, dass ich vor ein paar Jahren mehr als einmal über das gleiche Bild geschrieben habe. Und warum? Weil etwas mit den Daten so offensichtlich falsch ist, dass ich die Frage nicht auf sich beruhen lassen konnte. Ich habe den Zeitraum von 1970 bis 1999 erlebt. Ich war ein Erwachsener. Ich habe das Weltgeschehen im Allgemeinen verfolgt. Ich reiste und segelte durch ganz Südeuropa, Nordafrika und die Karibik. Ich bin kein Genie, aber ich war mir ziemlich sicher, dass, wenn sich die Katastrophen um mich herum vervierfacht hätten, ich mir dessen zumindest bewusst gewesen wäre. Aber ich hatte keine Vervierfachung von Naturkatastrophen gesehen.

Voller sturer Hybris schrieb ich also eine E-Mail an die Datenbankmanagerin von CRED/EM-DAT. Sie heißt Regina Below. Sie war sehr hilfsbereit und sehr reaktionsschnell. Ich werde einfach eine Kopie der relevanten Teile unseres E-Mail-Austauschs im Jahr 2019 einfügen:

Meine per E-Mail gestellte Frage:

Betreff: EM-DAT DB – „Genannte“ Katastrophen

Hallo EM-DAT,

Ich bin freiberuflicher Journalist und schreibe über wissenschaftliche Themen.  Ich habe mir einige Ihrer Daten angesehen, wie hier dargestellt:

[ Bild oben, aber nur bis 2018 ]

Die gezeigten Daten stimmen nicht mit meinem Verständnis von globalen Naturkatastrophen überein, da sie einen gewaltigen Anstieg von 1970 bis etwa 1998 zeigen.  Meine Vermutung ist, dass 1970 bis 1998 eine Zunahme der BERICHTE und nicht der tatsächlichen Naturkatastrophen zu verzeichnen ist.

Können Sie dies bitte bestätigen – oder mich korrigieren, wenn ich falsch liege.

Vielen Dank, Kip Hansen

Antwort von EM-DAT:

Hallo Mr. Hansen,

danke für Ihre E-Mail. Sie haben recht, es ist eine Zunahme der Berichte. Ich übermittlere Ihre E-Mail an Prof. D. Guha-Sapir, deren Eingaben sie vielleicht hinzufügen will.

Freundliche Grüße Regina

Also sollte die bei Our World In Data wie folgt richtig gestellt werden:

In den beiden jüngsten Berichten der Vereinten Nationen werden dekadische Daten verglichen:

„Die Anzahl der Katastrophen, der damit verbundenen Todesfälle und der wirtschaftlichen Verluste, die in der Datenbank erfasst sind, wurden für den 50-Jahres-Zeitraum sowie für die einzelnen Jahrzehnte (1970-1979, 1980-1989, 1990-1999, 2000-2009 und 2010-2019) ausgewertet, um signifikante Katastrophen und Bereiche mit Diskrepanzen sowie erkennbare Trends im Zeitverlauf aufzuzeigen.“ (WMO Atlas der Sterblichkeit…)

(UNDRR, „Human Cost of Disasters…“)

Sowohl Regina Below als auch ihr Direktor bei CRED EM-DAT waren Gutachter für den WMO-Bericht:

„Den folgenden Personen wird ebenfalls für die Durchsicht der Veröffentlichung gedankt: Regina Below (Centre for Research on the Epidemiology of Disasters (CRED) Emergency Events Database (EM-DAT)),… Debarati Guha (CRED EM-DAT)…“ (WMO Atlas der Sterblichkeit…)

Regina Below ist die EM-DAT-Datenbankmanagerin und Professorin Debarati Guha-Sapir war bis vor kurzem Direktorin des Centre for Research on the Epidemiology of Disasters (CRED). Beide Fachleute wissen, dass die Daten vor 1999-2000 oder so ungültig sind, da es sich „um eine Zunahme der Meldungen handelt und nicht um eine Zunahme der Naturkatastrophen.

Regina Below hat dies in ihrer E-Mail vom August 2019 an mich deutlich erklärt. Sie kopierte ihre E-Mail an Guha-Sapir zu dieser Zeit. Guha-Sapir wusste es also auch. Jeder, der sich mit Katastrophen oder Katastrophenhilfe befasst, hätte das gewusst – es wäre unmöglich, es nicht zu wissen.

Dennoch schreiben Elite-Experten riesige offizielle Berichte der Vereinten Nationen über Daten, von denen bekannt ist und über die offen berichtet wird, dass sie lediglich Verbesserungen der Meldemechanismen widerspiegeln – und verwenden diese Daten so, als handele es sich um reale Daten über reale Katastrophen.  Und die Berichte verwenden diese falschen, irreführenden Daten, um den falschen Eindruck zu verbreiten, dass „die Dinge schlimmer werden“, und so Angst in den Herzen und Köpfen einer vertrauensvollen Bevölkerung zu wecken.

Die Wahrheit ist, dass die Dinge BESSER werden.

Das zeigt sogar die EM-DAT-Datenbank (die durch das Versäumnis, die Unzulänglichkeiten der frühen Daten zu erkennen, korrumpiert wurde):

Todesfälle pro Jahrzehnt

Die EM-DAT-Aufzeichnungen zeigen, dass sich die Zahl der Todesfälle durch wetter-, klima- und wasserbedingte Katastrophen zwischen 1970 und 2019 fast um den Faktor drei verringert hat. Die Zahl der Todesopfer ist von Jahrzehnt zu Jahrzehnt gesunken – von über 50 000 Todesfällen in den 1970er Jahren auf weniger als 20 000 in den 2010er Jahren. In den 1970er und 1980er Jahren wurden durchschnittlich 170 Todesfälle pro Tag gemeldet. In den 1990er Jahren sank dieser Durchschnittswert um ein Drittel auf 90 Todesfälle pro Tag, um dann in den 2010er Jahren weiter auf 40 Todesfälle pro Tag zu sinken (Abbildung 4). (WMO-Atlas der Sterblichkeit…)

Wie ist das zu verstehen? In den frühen Daten fehlen viele Daten über Todesfälle in den 1970er bis 1990er Jahren (aber sie werden allmählich besser, wenn man sich der Gegenwart nähert), aber selbst der kleine Anteil der tatsächlich gemeldeten Todesfälle in den 70er und 80er Jahren ist GRÖSSER als die genauer gemeldeten Todeszahlen seit der Jahrhundertwende! Das bedeutet, dass die Dinge nicht nur besser sind, sondern viel besser.

Der folgende Teil des EM-DAT-Datensatzes zu Naturkatastrophen ist zuverlässig:

Alle Naturkatastrophen zeigen einen abnehmenden Trend.

Kommentar des Autors:

Die Menschen werden von diesem Unsinn getäuscht, der ständig von Journalisten verbreitet wird, die ihre heilige Pflicht gegenüber ihren Lesern und Zuhörern vergessen haben (oder sich dafür entscheiden, sie zu ignorieren). Die Menschen werden von Wissenschaftlern getäuscht, denen das Prestige und die finanziellen/beruflichen Vorteile, die sich aus der Zustimmung zu wissenschaftlichen Kontroversen ergeben, wichtiger zu sein scheinen als ihre persönliche Integrität und ihre Pflicht, unvoreingenommen die Wahrheit zu suchen und zu berichten. Und viel, viel zu viele in beiden Berufen „machen einfach mit, um mitzumachen“.

Wenn Sie jemanden treffen wollen, der sein Engagement für die Wissenschaft und ihre Ideale schätzt, besuchen Sie einen öffentlichen Auftritt von Willie Soon… oder Will Happer… oder David Legates… oder Tim Ball… oder Pat Michaels… oder William Briggs… oder Lord Christopher Monckton… die Liste ist noch viel länger, das sind nur einige, die ich in der letzten Woche getroffen habe.

Ich möchte nur, dass Sie wissen, dass, wenn Sie den guten Kampf für Realismus in Bezug auf das Klima kämpfen – den guten Kampf für Meinungsfreiheit – den guten Kampf, um Ihre Kinder vor Indoktrination in öffentlichen Schulen zu schützen – den guten Kampf für unsere Rechte und Pflichten gemäß der US-Verfassung und deren Äquivalente in Ihrem eigenen Land →

Link: https://wattsupwiththat.com/2021/10/21/em-dat-disaster-database-creating-data-disasters/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Nur die Reichsten überleben: Smart Homes und Energie-Rationierung

Presseerklärung des GWPF vom 19. Oktober 2021

Denkfabrik warnt: Energie-Rationierung steht vor der Tür!

Wenn der Wind nicht weht, wird es in den Häusern kalt!

Haushalte, die auf Wärmepumpen umstellen, laufen Gefahr, wochenlang abgeschaltet zu werden, heißt es in einem neuen Papier der Global Warming Policy Foundation. Das liegt daran, dass die Wärmestrategie der Regierung das grundlegende Problem der Unterbrechung der Energieversorgung nicht angeht.

Dem Autor des Berichts Andrew Montford zufolge werden Netzbetreiber ohne die Möglichkeit, Strom in großen Mengen zu speichern, gezwungen sein, Geräte wie Wärmepumpen und Ladegeräte für Elektrofahrzeuge abzuschalten, wenn der Wind nicht weht. Bei einer langen Flaute werden die Haushalte ganz abgeschaltet werden müssen. Intelligente Stromzähler der zweiten Generation, die derzeit landesweit installiert werden, werden es dem Netz ermöglichen, Geräte aus der Ferne zu steuern.

Montford erklärt, dass die Technologien, von denen allgemein angenommen wird, dass sie gegen die Unterbrechung der Stromerzeugung helfen, in Wirklichkeit nur von geringem Nutzen sind: „Wir haben nicht genügend geeignete Standorte für Pumpspeicherkraftwerke, und Batterien und Wasserstoff sind viel zu teuer“, sagt er. „Die einzige Technologie, die uns hier helfen kann, basiert auf fossilen Brennstoffen, aber ebendiese hat die Regierung ausgeschlossen“.

Und nicht nur eine Flaute wird dazu führen, dass Geräte abgeschaltet werden müssen. Das Verteilernetz, das den Strom auf Straßenebene weiterleitet, wurde für viel geringere Lasten ausgelegt als in einer Net-Zero-Welt erforderlich sein werden. Das heißt, wenn zu viele Menschen Strom benötigen, müssen die Netzbetreiber die Nachfrage wieder rationieren.

Der Direktor des GWPF Dr. Benny Peiser sagt, dass der Bericht eine Warnung an die Politiker sei:

„Familien in der Kälte und im Dunkeln zu lassen, wird zu einigen sehr unglücklichen Wählern führen. Das wird nicht gut ausgehen“.

Der Bericht mit dem Titel „Survival of the Richest: Smart Meters and Energy Rationing kann hier heruntergeladen werden.

Link: https://www.thegwpf.org/publications/smart-homes-energy-rationing/

„Ohne signifikante Erzeugung durch Gas oder Kernkraft oder auch erheblicher Wasserstoff-Speicherung, werden wir die Versorgung einstellen, und zwar in einer Form der natürlichen Auslese unter dem Motto „Nur die Reichsten überleben“.

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Die Klimaschau von Sebastian Lüning: Dreifacher Durchbruch bei der Kernfusion

Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende.

Themen der 72. Ausgabe vom 20. Oktober 2021: 0:00 Begrüßung 0:21 Chinesische Dächer als Thermometer der Vorzeit 2:13 Offshore-Grundwasser vor Malta 4:10 Dreifacher Durchbruch bei der Kernfusion

Die Klimaschau unterstützen können Sie hier: http://klimaschau.tv/spenden.htm Thematisch sortiertes Beitrags-Verzeichnis aller Klimaschau-Ausgaben: http://klimaschau.tv




„Energiewende ohne Kernkraft ist unmöglich“ – B.Z.-Chefkolumnist Gunnar Schupelius

Michael Moore hat es schon gesagt, Michael Shellenberger auch, jetzt auf Deutsch für alle in den DACH-Ländern Gunnar Schupelius. Der altgediente Springer-Journalist, der die Zustände im rotgrünrot-regierten Berlin ohne Scheu benennt und dessen Auto deswegen schon mal in Flammen aufgeht, erinnert daran, daß nach Bau fast völlig CO2-frei arbeitende Kernkraftwerke die einzige Möglichkeit sind, um die Energiewende Merkels zu retten.

Genau deswegen hatte Margaret Thatcher in den 80ern die Spurengas-Katastrophentheorie salonfähig gemacht und einen Vorläufer des Weltklimarates gegründet: Sie wollte die Macht der chaotischen britischen Bergbau-Gewerkschaften brechen, die mit ihren Streiks ähnliche Zustände herbeiführten wie Merkel und die Grünen heute bald bei uns…

Schupelius-Kollege und BILDTv-Chef Claus Strunz sekundiert und verweist darauf, daß selbst jeder vierte Grün-Wähler sich mittlerweile vorstellen könnte, auf Kernkraft zu setzen. Man sieht, die Taktik der Eisernen Lady geht voll auf, selbst lange nach ihrem Tod. Die mitdiskutierende Bremer FDP-Chefin Lencke Wischhusen fällt auch voll darauf herein und fantasiert etwas von der „furchtbaren Klimakrise“ (Schneestürme und Kälte?), die immerhin „keine Denkverbote“ mehr zulasse.