Windkraftanlage bei Haltern bricht – und Staatswälder sollen zu Windparks werden
von AR Göhring
Die Nachrichten zu Windkraftanlagen zeigen, daß auch neben den grundsätzlichen Problemen des Zappelstromes und der geringen Leistungsdichte laufend zusätzliche Schwierigkeiten auftauchen, die grundlastfähige Kraftwerke nicht kennen.
In Haltern bei Münster brach im großen Windpark Auguste-Viktoria-Schacht 9 (AV9) ein Windrad mit Nabenhöhe 165m ab (Kölner Dom: 157 m). Frakturstelle war im unteren Bereich bei etwa 25m. Das Modell Nordex N149.4x (149 m Rotordurchmesser) hat eine Nennleistung von bis zu 4,5MW. Das Gewicht liegt bei rund 1.200 Tonnen, plus 2.100 Tonnen Fundament. Personenschäden gab es keine. Ein Starkwindereignis (typische „Klimakrisenfolge“ nach IPCC-AR6) war wahrscheinlicht nicht verantwortlich, da die Trümmer gleich neben dem Säulenstummel lagen.
Welche Gründe sind möglich? Schwingungen mit aufschaukelnder Amplitude, Produktions- oder Baufehler, Wirbelschleppen wegen synchroner Drehgeschwindigkeit, Sabotage,
Da es in Deutschland etliche Bürger- und Naturschutz-Initiativen gibt, deren Klagewelle seit 2019 den summarischen Zuwachs der Windanlagen auf 0 setzt, wollen Politiker und Unternehmer zunehmend Windräder in Staatswäldern bauen, da dort private Besitzer keine Rechte haben und Siedlungen meist weiter weg sind. In Thüringen hat die CDU-Fraktion gegen die Stimmen von R2G den Bau im Wald generell untersagen können. In den meisten anderen Ländern ist es aber erlaubt und soll sogar forciert werden. Der baden-württembergische Forstminister plant sogar im großen Umfang. Bislang fielen den Windrädern im Südwesten nur an fünf Stellen staatliche Bäume zum Opfer, „viel zu wenige für die ambitionierten Klimaziele des Landes“, meint die Presse.