Abrißkosten von Windradanlagen: mehr als eine halbe Million Euro!

von AR Göhring

In Brandenburg müssen nun 400 Altanlagen abgerissen werden, da die 20jährige Förderfrist abgelaufen ist. Ohne steuerliche Quersubventionierung können die Windräder nicht profitabel betrieben werden, gestern, heute, morgen. Was kostet eigentlich der Abriß?

Ein fleißiger Leser aus Niedersachsen recherchierte ein paar interessante Quellen für uns. Grundsätzlich müssen abgeschaltete Anlagen entfernt werden, zumindest der sichtbare Teil.

Dazu das Baugesetzbuch:

Der Rückbau von Windkraftanlagen ist in §35 Absatz 5, Satz 2 wie folgt festgelegt:
(5) Die nach den Absätzen 1 bis 4 zulässigen Vorhaben sind in einer flächensparenden, die Bodenversiegelung auf das notwendige Maß begrenzenden und den Außenbereich schonenden Weise auszuführen. Für Vorhaben nach Absatz 1 Nummer 2 bis 6 ist als weitere Zulässigkeitsvoraussetzung  eine Verpflichtungserklärung abzugeben, das Vorhaben nach dauerhafter Aufgabe der zulässigen Nutzung zurückzubauen und Bodenversiegelungen zu beseitigen; …

Eigentlich müßten also auch die riesigen unsichtbaren Fundamente beseitigt werden, was meist aber nicht geschieht. Warum, zeigt der Blick auf die Kosten:

Für Anlagen, die in Waldgebieten errichtet wurden, können die
Kosten für die Wiederherstellung des Bodens erheblich sein. Hier muss wieder OriginalWaldboden
eingebaut werden, der über große Entfernungen heranzutransportieren ist. Mit Substraten
durchsetzter Boden aus Kompostieranlagen ist nicht zulässig.

Kosten für ein Windrad Typ NORDEX N131 mit einer Nabenhöhe von 164 m und einem Rotordurchmesser von 131 m, Stand 2019:

Rotorflügel 16.000 €

Beton 186.000 €

Verfüllung und Verdichten der Fundamentgrube, Planum herstellen Rückbau der Betriebs- und Kranstellfläche, Wege und Trassen, Wiederherstellung der Oberflächen: 166.000 €

(Bei Waldstandorten ist wieder Waldboden zur Herstellung des Urzustandes einzubauen. Dies kann zu zusätzlichen Kosten von 100.000 € führen.)

Sonderabfall 4.000 €

Krankosten 62.000 €

Personalkosten 25.000 €

Nebenkosten 116.000 € (Hierzu zählen u. a.: Baustelleneinrichtung, Planungsleistungen, Bauleiter, Sicherheits- und Gesundheitskoordinator, Versicherungen, Vermesser,Bodengutachter etc. )

Aufwand, netto  575.000 €

Aufwand, brutto 684.250 €

Erlös, netto 60.000 € Stahl, Kupfer, Aluminium…

Erlös brutto 71.400 €

 Stand 2019

Offiziell sind Windräder ja nachhaltig, obwohl der Rezyklisierungsanteil der Metalle nicht besonders hoch ausfällt. Den Beton (u.a. Löschkalk) kann man mit Hitze wieder verarbeitungsfähig machen (Brandkalk), das braucht aber die größte Hitze, die in der Industrie erreicht wird, neben der Bauxitverhüttung.

Die FDP hatte im BUndestag eine Kleine Anfrage zu dem Thema gestellt:

Kleine Anfrage 2018 der Abgeordneten Oliver Luksic, Karlheinz Busen, Frank Sitta, u. a. der Fraktion der FDP betr.: „Kontrolle und Entsorgung von Windkrafträdern:

Wie hoch ist nach Kenntnis der Bundesregierung der durchschnittliche nicht zu recycelnde Anteil eines Windrads?

Antwort: Aktuell beschäftigt sich das Umweltbundesamt (UBA) im Rahmen der Studie
„Entwicklung eines Konzepts und Maßnahmen für einen ressourcensichernden
Rückbau
von Windenergieanlagen“ mit dieser Frage.
Die
Ergebnisse werden Mitte
2019 vorliegen. Altere Untersuchungen, z.B. des VDI aus dem Jahr 2014, gehen davon aus, dass eine Windenergieanlage zu 80 bis 90 Prozent mittels der damals verfügbaren Verfahren recycelt werden konnte. Ob diese Quote sich aufgrund derWeiterentwicklung der Verfahren und möglicher Anpassungen im
Produktionsprozeß erhöht hat, ist u.a. Untersuchungsgegenstand
der genannten
Studie
des UBA.

Gibt es nach Kenntnis der Bundesregierung aktuell und für die nahe Zukunft
genug Verbrennungsanlagen für
die nicht zu trennenden Teile und wenn nein,
wie soll dieses Problem gelöst werden?

Antwort: Die Bundesregierung geht davon aus, daß die Entsorgungswirtschaft sich aufgrundder ansteigenden Menge von Faserverbundwerkstoffen in unterschiedlichen Industriebereichen, so auch im Flugzeug-, Automobil und Bootsbau, auf den sich hier entwickelnden Markt einstellt.Die zur Entsorgung anfallenden Rotorblätter von Windenergieanlagen bestehen aus mit Glas- bzw. Carbonfaser verstärkten Kunststoffen, die auch in anderen Industriezweigen Verwendung finden. Bei beiden Materialarten sind nach den derBundesregierung vorliegenden Informationen derzeit technische Herausforderungen bei der Entsorgung in Müllverbrennungsanlagen und anderen thermischen Entsorgungsverfahren nicht auszuschließen. Vor diesem Hintergrund läßt dieBundesregierung die Entsorgungsmöglichkeiten für derartige Materialien derzeit inzwei Ressortforschungsvorhaben untersuchen, die bis Mitte 2019 abgeschlossen sein werden. Entsprechende Forschungsaktivitäten der Recyclingwirtschaft werdenu. a. von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert.


Was kosten nach Kenntnis der Bundesregierung Rückbau und Entsorgung eines Windrads und wer muss diese bezahlen?

Antwort: Grundsätzlich sind für den Rückbau und die Entsorgung ausgedienter Windenergieanlagen deren Letztbesitzer unter Beachtung der einschlägigen rechtlichen Rahmenbedingungen verantwortlich. Die Rückbaukosten inklusive Nebenanlagen und Zuwegungen variieren entsprechend des Anlagen- und Fundamenttyps sowie des spezifischen Standorts. Einnahmen können durch den
Verkauf
der Anlagen sowie aufgrund des hohen möglichen Recyclinganteils generiert
werden.
Die Rückbaukosten müssen durch den Anlagenbetreiber getragen werden.Die rechtliche Grundlage hierfür findet sich im § 35 Baugesetzbuch (BauGB). Danach müssen Baugenehmigungen über Nebenbestimmungen den Rückbau nach dauerhafter Nutzungsaufgabe sicherstellen. Die Rückbaukosten dürften erhebliche Bandbreiten aufweisen. Nach aktuellen Untersuchungen im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie dürften diese in einer durchschnittlichen Größenordnung von rd. 80 Euro/kW liegen.

Falls die Betreiber die Kosten tragen müssen: Inwieweit müssen die Betreiber von Windkraftanlagen für den Rückbau ihrer Anlagen Rücklagen bilden und was geschieht, wenn der Betreiber nach Stilllegung der Anlage nicht ausreichend finanzielle Mittel dafür zur Verfügung hat?

Antwort: In den Genehmigungen gibt es entsprechende Auflagen, in denen den Betreibern Vorgaben zur Sicherstellung der Rückbaukosten, z.B. durch Rücklagen oder Bankbürgschaften, gemacht werden. Die Überprüfung der Einhaltung der Genehmigungsauflagen obliegt den jeweiligen Genehmigungsbehörden.

Nicht alle Windräder werden nach der Demontage rezyklisiert oder verbrannt – einige gehen auch ins Ausland, wo sie wohl von Bauern oder Industriebetrieben für Zusatzenergiegewinnung oder Unabhängigmachung genutzt werden.

Interessant: Nur für Windräder sind Rückstellungen vom Betreiber zu leisten; nicht aber für Photovoltaikanlagen. Das liegt wahrscheinlich am „mobilen“ Charakter der Zellen, die meist nicht auf tonnenschweren Mineralmaterial wie Beton errichtet sind, sondern auf relativ leichten Stahl- und Kunststoffgerüsten.

eigenes Werk von Manfred Knake, Wattenrat.de




14. Internationale EIKE- Klima- und Energiekonferenz am 

12.-13. November 2021 in Gera

von AR Göhring

Es ist wieder soweit: Nach dem Quarantäne-bedingten Ausfall 2020 veranstaltet das Europäische Institut für Klima und Energie wieder eine Konferenz – es ist bereits die 14.!

Nach München gehen wir diesmal in mitteldeutsche Gefilde in die Otto-Dix-Stadt Gera. Die drittgrößte Stadt Thüringens ist mit der Bahn von Berlin aus über Leipzig in rund zweieinhalb Stunden zu erreichen, von München aus über Erfurt in vier Stunden, und von Frankfurt/M aus über Erfurt in drei Stunden. Die Autobegeisterten kommen über die A4 von Ost-West und über die A9 von Nord-Süd leicht in die Stadt.

Mit dem Flieger müßte man bis Erfurt oder Halle-Leipzig; Gera hat aber auch einen Flugplatz für kleine Propellermaschinen.

Die Konferenz Nr. 14 bietet viele alte und beliebte Bekannte; darüberhinaus aber auch neue Gesichter. Vorträge werden gehalten von:

James Taylor aus USA
Horst Lüdecke (EIKE)
Peter Ridd aus Australien
William Happer aus USA
Sebastian Lüning (EIKE, Kalte Sonne)
Ana G. Elias aus Argentinien
Henrik Svensmark & Nir Shaviv
Susan Crockford aus Kanada
Christian Schlüchter aus der Schweiz

Richard Lindzen aus USA
Maria da Assunção Araújo aus Portugal
Bernd Fleischmann, WerteUnion
Michael Limburg (EIKE)
Valentina Zharkova aus GB
Nicola Scafetta aus Bella Italia
John R. Christy aus USA

Fritz Vahrenholt (Kalte Sonne)
László Csaba Szarka aus Ungarn
Götz Ruprecht, Institut für Festkörper-Kernphysik gGmbH

Es diskutieren außerdem Günther Ederer (ehemals ARD) und Nationalrat Roger Köppel von der Weltwoche. EIKE-Präsident Holger Thuß und Generalsekretär Wolfgang Müller sagen auch ein paar Worte zur Begrüßung und zum Schluß.

Hinweis: Einige Referenten sprechen über Skype; und bei einigen ist die Teilnahme noch nicht hundertprozentig sicher.

Verschiedene Tickets können Sie können Sie diesmal über ein System buchen, das wir hier verlinkt haben. Dort ist auch das vollständige Programm einsehbar!

Programm
Freitag, 12. November

Ab 9.00 Uhr Registrierung der Teilnehmer

10.00 Uhr Begrüßung und Einführung:
Die Verteidigung von Diskurs und Wissenschaft
Dr. Holger Thuß
Präsident, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)

10.15 Uhr Begrüßung
Die Klimapolitik unter Präsident Biden
James Taylor
Senior fellow for environment and energy policy at The Heartland Institute

10.30 Uhr CO2 – Globale Erwärmung durch Klimazyklen oder CO2?
– Die Wissenschaftliche Arbeit von EIKE
Prof. Dr. Horst Lüdecke
Pressesprecher, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)

11.45 Uhr Stirbt das Barrier Reef? Über den wahren Zustand des Great Barrier Reefs
Prof. Dr. Peter Ridd – via Skype
Ehemaliger Leiter des Marine Geophysical Laboratory der James Cook University, Australien

12.30 Uhr – 14.00 Uhr Mittagspause – Gemeinsames Mittagessen

14.00 Uhr Strahlungsantrieb oder Treibhausgase; viel Lärm um fast nichts
Prof. Dr. William Happer
Department of Physics, Princeton University

14.45 Uhr Ist das Wetter in Deutschland wirklich extremer geworden?
Dr. Sebastian Lüning
Die kalte Sonne

15.30 Uhr Wie stark beeinflusst die Sonne die Temperaturtrends in der nördlichen Hemisphäre?
Prof. Dr. Ana G. Elias – via Skype
Universidad Nacional de Tucuman, Facultad de Ciencias Exactas y Tecnologia, Departamento de Fisica

16.15 Uhr – 16.45 Uhr Pause

16.45 Uhr Welche Rolle hat die Sonne im Klimawandel gespielt? Was bedeutet das für uns?
Welche Rolle spielt die Sonne im aktuellen Klimabericht AR6 des Weltklimarats?
Prof. Dr. Henrik Svensmark
Centre for Sun-Climate Research des Danish National Space Centre
Prof. Dr. Nir Shaviv
Racah Institute of Physics – The Hebrew University of Jerusalem

18.30 Uhr Das bedrohte Maskottchen? – Die Wahrheit über die „Eisbärenkatastrophe“
Dr. Susan Crockford – via Skype
Wissenschaftlerin und Autorin

19.00 Uhr Gemeinsames Abendessen

Programm Samstag 13. November:

9.00 Uhr Klimawandel und Gletscherschmelze in den Alpen
Prof. em. Dr. Christian Schlüchter
Universität Bern, Institut für Geologie

10.00 Uhr Globale Erwärmung, Klimamodelle und Sprache – eine kritische Betrachtung
Prof. Dr. Richard Lindzen
Atmospheric Sciences in the Department of Earth, Atmospheric and Planetary Sciences at MIT

10.45 Uhr – 11.15 Uhr Pause

11.15 Uhr Versinken wir im Meer? Veränderungen im Meeresspiegel der Iberischen Halbinsel
Prof. Dr. Maria da Assunção Araújo – via Skype
Universidade do Porto, Departamento de Geografia

11.45 Uhr Die Berechnung absoluter globaler Temperaturen mit dem konvektiv-adiabatischen Modell
Dr.-Ing. Bernd Fleischmann
WerteUnion

12.15 Uhr Der Green Deal der EU – eine kurze Kritik
Dipl.-Ing. Michael Limburg
Vizepräsident, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)

12.45 Uhr Das solare Magnetfeld und das Erdklima
Prof. Dr. Valentina Zharkova
University of Northumbria

13.15 Uhr – 14.30 Uhr Mittagspause – Gemeinsames Mittagessen

14.30 Uhr Klimadaten vs. Klimamodellierung
Prof. Dr. Nicola Scafetta
Università di Napoli Federico II, Dipartimento di Scienze della Terra

15.00 Uhr CMIP6 vs. CMIP5 – IPCC Klimamodelle auf dem Prüfstand
Prof. Dr. John R. Christy – via Skype
Distinguished Professor of Atmospheric Science and Director of the Earth System Science Center at The University of Alabama in Huntsville and Alabama

15.45 Uhr Energiewende zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
Ehemaliger Umweltsenator von Hamburg, Co-Autor „Die Kalte Sonne“ und „Unerwünschte Wahrheiten“

16.15 – 16.45 Uhr Pause

16.45 Uhr Klimawissenschaft und die Physik der Erde, eine Übersicht aus Ungarn
Prof. Dr. László Csaba Szarka
Geophysiker, Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften

17.15 Uhr Kernenergie des 21. Jahrhunderts – Die Dual Fluid Technologie
Dr. rer. nat. Götz Ruprecht
Institut für Festkörper-Kernphysik gGmbH

17.45Uhr Rolle der Medien in der „Klimadiskussion“
Günter Ederer im Gespräch mit Roger Köppel (angefragt)
G. Ederer: Wirtschaftspublizist, Filmproduzent und Buchautor
R. Köppel: Chefredakteur und Verleger der Weltwoche

18.45 Uhr Schlusswort
Wolfgang Müller
Generalsekretär, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)

anschließend (18.50 Uhr) Sektempfang und Ende der Veranstaltung

Der Veranstalter behält sich das Recht auf kurzfristige Programmänderungen vor.
Die Konferenz wird simultan Deutsch-Englisch / Englisch-Deutsch gedolmetscht.

Veranstaltungsort Gera

Anmeldung über diesen Link

Im Tagungspreis enthalten sind, je nach Ticket: Ein oder zwei Mittagessen, alle Kaffee-
pausen, Abendessen sowie Konferenztasche mit Buch.

EIKE ist u.a. wegen Förderung von Wissenschaft und Forschung als gemeinnützig anerkannt und das einzige deutsche Klima- und Energie-Institut, das vollständig privat finanziert wird. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit durch Ihre Spende! Vielen Dank!

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Spenden an das Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE) sind steuerbegünstigt




Reiche Nationen erfreuen sich an Kohle-Energie, während sie von den armen Länder verlangen, genau davon Abstand zu nehmen

Vijay Raj Jayaraj

Jedes Jahr schlagen die Staats- und Regierungschefs der Industrieländer auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP) neue energiepolitische Maßnahmen zur Verringerung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe vor, die sie von allen Ländern übernommen sehen wollen.

Das einzige Problem: Die Entwicklungsländer sind überwiegend von fossilen Brennstoffen abhängig und können den Übergang zu anderen Energiequiellen nicht vollziehen, ohne Kompromisse beim Wirtschaftswachstum und der Armutsbekämpfung einzugehen.

Die Entwicklungsländer sind heute frustrierter denn je, da sie von den Industrieländern nicht nur zur Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe gezwungen werden, sondern diese sich auch als Heuchler erweisen.

Reiche Industrieländer wenden sich der Kohle zu

Den Industrieländern in Europa fällt es zunehmend schwer, ihre Abhängigkeit von der Kohle zu verringern. Dies hat viele Entwicklungsländer verärgert, und auf der bevorstehenden UN-Klimakonferenz COP26 in Glasgow wird es einige lebhafte Diskussionen zwischen den Nationen geben.

Deutschland, das in den Medien als Vorreiter in Sachen Klima bekannt ist, hat alle mit einer erneuten Abhängigkeit von der Kohle überrascht. Daten zur Stromerzeugung zeigen, dass „in der ersten Hälfte des Jahres 2021 die Kohle als größter Stromerzeuger im deutschen Stromnetz aufstieg, während die Windenergie auf den niedrigsten Stand seit 2018 fiel.“ Außerdem steht Deutschland ein historischer Anstieg der Treibhausgas-Emissionen bevor, der stärkste seit 1990.

[Hervorhebungen vom Übersetzer]

In Großbritannien zwang eine plötzliche Windstille an einem heißen Wochenende im August das Land, seine Kohlekraftwerke laufen zu lassen. Der massive Stromausfall diente als Warnung für das Land, das stark auf Windkraft setzt.

Entwicklungsländer durchschauen die Fassade

Die Entwicklungsländer, insbesondere die großen Länder wie Indien und China mit mehr als zwei Milliarden Menschen, beginnen, ihren Unmut über die Haltung des Westens zu äußern.

Außerdem sind sie ratlos, warum der versprochene Klimafonds – ein Finanzpaket, das die westlichen Länder den Entwicklungsländern im Rahmen des Pariser Klimaabkommens zugesagt hatten – nicht zustande gekommen ist. Tatsächlich gab es bisher keine Garantie für die Bereitstellung dieses gigantischen Fonds in Höhe von 100 Milliarden Dollar pro Jahr.

Die fehlende Zusage, Klimafonds bereitzustellen, und die fortgesetzte Nutzung fossiler Brennstoffe selbst in den entwickelten Volkswirtschaften des Westens haben die Entwicklungsländer dazu gebracht, die Fassade des Klimadramas zu durchschauen und die Heuchelei der westlichen Länder zu erkennen.

Eine Sache von Leben und Tod

Für viele Entwicklungsländer ist das Problem der Nichteinhaltung ihrer eigenen Klimapredigten durch den Westen mehr als nur eine politische Frage. Fossile Brennstoffe, insbesondere Kohle, sind die wichtigste Energiequelle in den Entwicklungsländern.

In China stammen 85 % der gesamten Primärenergie aus Öl, Kohle und Erdgas, während nur 8,2 % aus Wind- und Sonnenenergie stammen. Der Energiesektor dient als Motor für das Wirtschaftswachstum, der es diesen Ländern ermöglicht, ihr BIP-Wachstum zu steigern und den Menschen zu helfen, sich aus der Armut zu befreien.

In Indien leben schätzungsweise 360 Millionen Menschen in Armut, und viele haben keinen Zugang zu Strom. Bei denjenigen, die Zugang haben, ist die Versorgung unregelmäßig. Ich selbst lebe in einem entwickelten Teil des Landes, und selbst ich habe täglich mit Stromausfällen zu kämpfen.

Mehr als 70 % der gesamten Elektrizität in Indien und China – für 2,6 Milliarden Menschen – wird aus Kohle gewonnen. Selbst geringfügige Unterbrechungen der Kohleversorgung beeinträchtigen die Stromversorgung von Millionen von Menschen in diesen Ländern.

Die Menschen im Westen sollten sich über die Vorliebe der Entwicklungsländer für Kohle nicht wundern. Es war die Kohle, die dem Westen im 19. und 20. Jahrhundert zum Erfolg verhalf und ihn schließlich zu einer entwickelten Wirtschaft werden ließ.

Von den Entwicklungsländern etwas anderes zu erwarten, wäre unmoralisch, vor allem, wenn es keine alternativen Energietechnologien gibt, die ihre schnell expandierenden Industrien und Städte versorgen könnten.

Kohle bietet zuverlässige und erschwingliche Elektrizität, und sie ist im Überfluss vorhanden. Außerdem haben die Entwicklungsländer heute den Vorteil, dass sie über effizientere Kohlekraftwerke verfügen – im Vergleich zu den stark verschmutzenden Kohlekraftwerken des 20. Jahrhunderts – die die Schadstoffe erheblich reduzieren und so die Luft sauber halten. Indien beispielsweise hat für alle Kohlekraftwerke des Landes den Einbau von Filtern (bis 2022) vorgeschrieben, die den Ausstoß schädlicher Stoffe verhindern sollen.

Angesichts des dringenden Bedarfs an höherer Stabilität bei der Stromerzeugung und der anhaltenden Kohlesucht in den westlichen Industrieländern werden die Entwicklungsländer ihre eigenen Verpflichtungen zur Emissionssenkung möglicherweise nicht einhalten.

Es macht keinen Sinn, den Kohleverbrauch in Ländern zu senken, in denen die Menschen am meisten darauf angewiesen sind, während die reichen Länder ihren Kohleverbrauch weiter steigern. Den Klimawandel als Rechtfertigung dafür heranzuziehen, den Kohleverbrauch in armen Ländern zu reduzieren, während man ihn in reichen Ländern zulässt, ist moralisch falsch.

Unabhängig davon, wie man zum Klimawandel steht, kann man arme Länder nicht dazu zwingen, auf ihren rechtmäßigen Zugang zu Energiesicherheit und Wirtschaftswachstum zu verzichten.

Autor: Vijay Raj Jayaraj (M.Sc., Environmental Science, University of East Anglia, England), is an Environmental Researcher based in New Delhi, India. He served as a Graduate Research Assistant at the University of British Columbia, Canada and has worked in the fields of Conservation, Climate change and Energy.“

Link: https://www.cfact.org/2021/09/25/rich-nations-enjoy-coal-energy-while-demanding-poor-nations-abstain/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Der rasante Energiepreisanstieg und die Suche nach den Verantwortlichen

Zuerst Energie politisch rar machen – und sich dann aufregen, wenn die Preise für Energie in gleichem Maße steigen. Wer die Verantwortung dafür in Russland sucht, vergisst, wer für den Ausstieg aus der Atomkraft und die Abhängigkeit von russischem Gas verantwortlich ist.

Die Energiepreise kennen nur eine Richtung: steil nach oben. Die weltweite Nachfrage nach Erdgas treibt sie in die Höhe. Vor allem asiatische Länder erleben einen deutlichen Wirtschaftsaufschwung und benötigen Energie. Sie denken nicht daran, abzuschalten. Die USA und Länder wie Katar liefern ihr tiefgekühltes Erdgas LNG vorwiegend nach Asien.Mit der DEP Deutsche Energiepool GmbH macht der erste deutsche Versorger dicht. E.On übernimmt als Grundversorger die Belieferung der Kunden – zu entsprechend höheren Preisen. Die Beschaffungspreise für Erdgas und Strom hätten sich am Terminmarkt verdreifacht, erklärt DEP: »Mit einer solch rasanten und nie dagewesenen Entwicklung hat kaum jemand im Energiemarkt gerechnet.«

Der Einfuhrpreis für Erdgas stieg laut Bundesamt für Wirtschafts- und Ausfuhrkontrolle zwischen Januar und Ende Juli 2021 um rund 42 Prozent. Zwischen Juli 2020 und Juli 2021 betrug der Anstieg sogar 146 Prozent. Der Börsenpreis pro Megawattstunde Gas sprang laut dem Vergleichsportal Check 24 auf ein Allzeithoch. Er lag im September bei 44,03 Euro, im September 2020 waren es nur 7,99 Euro. Eine Steigerung um 451 Prozent. 57 Grundversorger haben bereits ihre Preise im Durchschnitt um 11,5 Prozent erhöht.

Dieses Jahr war ein ausgesprochen windarmes Jahr. Im ersten Halbjahr 2021 ging der Anteil der Erneuerbaren weiter zurück. Sie erzeugten nur noch 43 Prozent des gesamten Stromverbrauches in Deutschland. Im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres waren es noch 50 Prozent. Das Wetter hielt sich nicht an die Planvorgaben des neuen Klimaschutzgesetzes.

Mehr Kohle- und Erdgaskraftwerke mussten also zur Stromerzeugung ran.
Der Großhandelspreis für Gas ist in Österreich ebenfalls um über 400 Prozent gestiegen.

Dramatisch ist die Lage in Großbritannien: Dort sind bereits mindestens sechs kleine Versorger pleite gegangen. Millionen von Strom- und Gaskunden müssen sich neue Anbieter suchen und entsprechend mehr bezahlen. 1500 Euro zahlt dort ein Durchschnittshaushalt ab dem 1. Oktober für Energie.

Die Hälfte des Stromes wird mit Gaskraftwerken erzeugt, die ebenfalls unter den hohen Gaspreisen zu leiden haben. Jetzt sollen die Kohlekraftwerke, die noch nicht im Rahmen des Klimaschutzes abgeschaltet wurden, laut Guardian Rekordsummen dafür bekommen, dass sie Strom liefern und die Lichter nicht ausgehen lassen. Denn auch in Großbritannien schalteten Maschinenstürmer reihenweise Kohlekraftwerke ab.

Der Wind weht derzeit auch über den britischen Inseln aber nur wenig, die Windräder liefern kaum. Laut Bloomberg liegt der Preis für Strom zu Spitzenzeiten bereits um mehr 2.900 Prozent über dem Durchschnittspreis der letzten zehn Jahre. Die britische Regierung weist auf die weltweit gestiegenen Erdgaspreise aufgrund der gestiegenen Nachfrage hin und bringt die COVID-19-Lockdowns tatsächlich als Erklärung.

In Verbindung mit einem vergangenen kalten Winter, der sich auf die Gasnachfrage auswirkte, weil Gas häufig zum Heizen von Häusern verwendet wird, habe dies zu einem viel engeren Gasmarkt mit weniger freien Kapazitäten geführt. Im Vereinigten Königreich ist der Gasmarkt für die Energieversorgung des Vereinigten Königreichs aufgrund seiner Bedeutung für Heizung, Industrie und Stromerzeugung von entscheidender Bedeutung. Über 22 Millionen Haushalte sind an das Gasnetz angeschlossen, und im Jahr 2020 wurden 38 Prozent des britischen Gas-bedarfs für Heizzwecke, 29 Prozent für die Stromerzeugung und 11 Prozent für industrielle und gewerbliche Zwecke verwendet.

48 Prozent des Erdgases kommen in Großbritannien aus den eigenen Erdgasvorkommen aus dem Festlandssockel, der Rest über eine Pipeline aus Norwegen. »Außerdem«, so das Wirtschaftsministerium in London schuldbewusst, »investieren wir Millionen in den Ausbau starker erneuerbarer Energiekapazitäten und die Senkung der Nachfrage nach fossilen Brennstoffen.«

Es wird erwartet, dass die Rekordpreise bis 2022 zu einem Anstieg der Energierechnungen für Privathaushalte führen werden, was mehr als eine halbe Million Menschen im Vereinigten Königreich zum ersten Mal in die Energiearmut stürzen und viele kleine Energieversorger in den Konkurs treiben wird.

Als Beigabe plant die britische Regierung laut einem Bericht der Times, ab Mai kommenden Jahres in Stoßzeiten private Ladesäulen für Elektroautos abzuschalten. Damit soll ein Blackout verhindert werden. Wer mit seinem E-Auto dann zur Arbeit fahren will, hat Pech gehabt: Akku leer. In Deutschland hat Bundeswirtschaftsminister Altmaier dasselbe bloß unter einem anderen Namen ins Spiel gebracht: Spitzenglättung bedeutet Abschalten, wenn kein Strom da ist.Der englische Wirtschaftsminister hat bereits eine Winternothilfe für Bedürftige eingerichtet: »Cold Weather Payments« (Zahlungen bei kalter Witterung) bieten bedürftigen Haushalten, die entsprechende Leistungen beziehen, eine finanzielle Unterstützung, wenn das Wetter ungewöhnlich kalt war oder dies vorhergesagt wird. 25 Pfund stehen berechtigten Haushalten für jeden siebentägigen Zeitraum mit sehr kaltem Wetter zwischen dem 1. November und dem 31. März zur Verfügung.

Ein Ende ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Das ist auch die Absicht der EU-Kommission. Gas und Heizöl sollen teurer werden, damit weniger fossile Energien verbraucht werden und jener ominöse CO2-Ausstoß zurückgeht. Doch die EU-Kommission gerät unter Druck, ihr schöner »Green Deal« droht, ihr angesichts der horrenden Kostensteigerungen um die Ohren zu fliegen.

Die EU-Kommission – allen voran von der Leyen und Timmermans – betonen vehement, die Preise hätten nichts, aber auch gar nichts mit der Klimawende zu tun. Timmermans meint gar, wenn der »Green Deal« schon fünf Jahre früher umgesetzt wäre, »dann wären wir jetzt nicht in dieser Lage, sondern unabhängig von Gas und anderen fossilen Energieressourcen“.

Damit reicht er schon an die Kemfertschen Kurzschlüsse heran. Wenn Windräder aufgrund von Flaute keinen Strom liefern, dann benötigen »wir« eben noch 100.000 Windräder mehr, sagt Energiewendeideologin Claudia Kemfert immer wieder. Die rechnet ebenfalls vor, dass die Gaspreise in Deutschland deshalb so stark angestiegen seien, weil die »Erneuerbaren« noch nicht weit genug ausgebaut seien.
Doch scheinheiliger gehts nicht. Öl und Gas müssen am Emissionshandelssystem teilnehmen und sogenannte »Verschmutzungsrechte« kaufen. Ein Musterhaushalt zahlt dafür laut Check24 allein 143 Euro.

Die aber sollen von Jahr zu Jahr weniger werden, sodass die Preise steigen. Frieren gegen den Klimawandel für diejenigen, die sich eine warme Wohnung nicht mehr leisten können.

Schon protestieren Länder wie Griechenland, Italien, Rumänien und andere. Was macht die Kommission? Sie will diese Länder mit Unterstützung für Haushalte bedenken. Im Klartext, Geld aus Deutschland verteilen, damit Strom und Gas bezahlt werden können.

Der ominöse CO2-Zertifikatehandel soll auf Gebäude und Verkehr ausgeweitet werden. Das war Kern des »Fit-for-55«-Pakets, das von der Leyen so blumig im Juli vorgestellt hat. Damit wird die Energie noch teurer.

Die Schuld für die Energiekrise soll Russland in die Schuhe geschoben werden.  Putin war‘s mal wieder. Dabei war genau diese Entwicklung mehr als nur absehbar. Warnungen vor einer solchen Abhängigkeit wurden jahrelang diffamiert und in den Wind geschrieben.

Oliver Krischer, bisheriger grüner stellvertretender Fraktionschef im Bundestag, behauptet, dass Russlands Gaskonzern Gazprom aus politischen Motiven derzeit nicht mehr Gas nach Europa liefert und schiebt dem staatlich kontrollierten russischen Gaskonzern Gazprom die Schuld in die Schuhe. Er selbst betonte früher, dass kein Mensch Nordstream 2 benötige, weil es den europäischen Dekarbonisierungsverpflichtungen widerspreche.

Doch jetzt liegen die Rohre der Pipeline fertig auf dem Boden der Ostsee, könnten genutzt werden. Die Beamten der Bundesnetzagentur benötigen allerdings mindestens bis Januar, bis die Leitung abgenommen und zertifiziert ist. »Das muss mehr als korrekt erfolgen, und dafür braucht man auch Zeit, damit die Entscheidungen nicht anschließend von Gerichten oder der EU-Kommission kassiert werden«, so wieder Krischer von den sonst als so korrekt bekannten Grünen. Bei der Erteilung der Genehmigungen könne nur vor einem schnellen Durchwinken gewarnt werden. Er hofft wohl immer noch, die Pipeline verhindern zu können.

Auf russischer Seite sieht »Energieexpertin« Kemfert ein klares Interesse an einer Verknappung der Gaslieferungen. »Russland schürt selbst den Eindruck, dass es mehr Gas liefern könnte, wenn es wollte. Es wurde gesagt, dass mit Inbetriebnahme von North Stream 2 mehr Gas nach Europa fließen könnte, das lässt den Eindruck entstehen, dass man die Preise auf dem europäischen Erdgasmarkt künstlich hoch treiben will, um zumindest den Druck zu erhöhen, dass North Stream 2 rasch fertig gestellt wird«, so Claudia Kemfert.

Der CO2-Reduzierungseifer und das Ziel »Klimaneutralität« kommen Europa sehr teuer zu stehen. Denn zusätzlich will die Kommission der CO2-Zertifikate verknappen und damit weiter die Preise antreiben. Die vorläufigen Ergebnisse sieht sie jetzt.

Es ist auch an der Zeit, an die wahren Urheber der verschärften Energieknappheit zu erinnern. Rolf Schuster von Vernunftkraft ruft gerade einen Satz des damaligen Bundesumweltministers Trittin in Erinnerung: »Neue Atomkraftwerke schützen das Klima nicht. Kernkraft als Mittel gegen den Klimakollaps ist eine von interessierter Seite genährte Illusion … Atomkraftwerke tragen zum verschwenderischen Umgang mit Energie bei.«

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier




JMA-Daten: Sommer in Nordeuropa verkürzen sich – August mit Abkühlungstendenz

Kirye und Pierre Gosselin

Der Spätsommer hat sich im hohen Norden Europas abgekühlt…September: Finnland bereitet sich auf einen der kältesten Sommer dieses Jahrhunderts vor, die Temperatur sinkt bis -6,4°C.

Letzten Monat haben wir uns die mittleren Temperaturdaten der nordeuropäischen Stationen für den Juli angesehen, für die die Japanische Meteorologische Agentur (JMA) über genügend Daten verfügt, und festgestellt, dass es in Nordeuropa (Norwegen, Schweden und Finnland) seit 20 Jahren keine Erwärmung im Hochsommer gegeben hat.

Jetzt hat die JMA die Daten für dieselben Stationen für den August. Auch hier zeigen die Trends, dass sich der Spätsommer abkühlt und nicht erwärmt.

Im Folgenden werden die Trends für Finnland seit 1996 dargestellt:

[Hervorhebungen im Original]

Daten: JMA

In Finnland zeigen alle sechs Stationen, von denen die JMA über ausreichend Daten verfügt, eine leichte bis deutliche Abkühlung seit dem Jahr 1996. Keine einzige Station zeigt im August eine Erwärmung.

Schweden

Als Nächstes werfen wir einen Blick auf Schweden, Heimat der Klima-Untergangs-Alarmistin Greta Thunberg:

Daten: JMA

Arme Greta – muss sie doch erleben, wie ihre Sommer kälter werden!

Norwegen

Nun noch ein Blick auf Norwegen:

Daten: JMA

Sieben von 11 Stationen in Norwegen haben eine Abkühlung festgestellt. Die Sommer im hohen Norden Europas erstrecken sich also offensichtlich nicht weiter in den Herbst hinein. Ganz im Gegenteil, der Trend scheint zu sein: Der Herbst geht in den Sommer über.

Und wie sieht es im September 2021 aus? Die folgende Meldung gibt einen Hinweis darauf.

Der September könnte „vielleicht der kälteste des bisherigen 21. Jahrhunderts“ werden

[Hervorhebung im Original]

Heute Morgen hat Mika Rantanen auf Twitter gepostet, dass in weiten Teilen Finnlands heute Morgen Frost herrschte und die Temperatur stellenweise auf winterliche -6,4 °C sank.

Link: https://notrickszone.com/2021/09/21/shortening-northern-europe-summers-august-temperatures-have-been-cooling-since-jma-data-suggest/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE