von AR Göhring

Den Klima-Homöopathen (Zitat Vince Ebert) schwimmen die Felle weg: Der Jahreswechsel 2020/21 hat gezeigt, daß die Vorhersagen der wichtigsten Klimaforscher Makulatur sind. So erinnerte nicht nur Henryk Broder daran, daß die Bildzeitung 2007 davor warnte, daß „wir nur noch 13 Jahre Zeit hätten, das Klima zu retten“.

Kein Alarmist erinnerte sich noch daran – die Weltuntergangsfristen vergehen immer von den Instituten und den Medien völlig unbeachtet. Noch schöner war die Aussage von Mojib Latif im Jahr 2.000, daß es in unseren Breiten in „20 Jahren kein Eis und Schnee“ mehr gäbe. Das krasse Gegenteil trat ein – Latif kann von Glück sagen, daß die meisten TV-Konsumenten nur kurz Angst haben und keinen Protest gegen Finanzierung von Pseudowissenschaft anmelden, und dann bald wieder vergessen, wovor sie Angst hatten.

Dennoch kollidierte die Realität auf der Straße mit der rein mediengemachten Klimakatastrophe, von der die Politiker, Journalisten und Pseudowissenschaftler so gut leben – Blizzards in den Alpen, Rekordschnee in Madrid, frierende Dromedare in Saudi-Arabien und festgefrorene RWE-Windräder in Texas. Fähige Meteorologen wie Sven Plöger, und natürlich die Experten vom Potsdam-Institut für Klimaforschungsfolgen PIK erklärten die Kälte und die Schneeberge in den DACH-Ländern mit Wirbelwinden, die wegen geringerer Temperaturunterschiede zwischen Arktis und Äquator langsamer würden, oder so etwas. Eine ähnliche Geschichte wurde zur Erklärung der Jahrhundertflut in Westdeutschland aufgetischt – unser Referent Sebastian Lüning bezweifelt allerdings, daß die langsamen Jetstreamwinde auch außerhalb des Dienstrechners von Stefan Rahmstorf existieren (s.u. bei Tichy).

Nun sprang den PIKlern ein Unternehmen namens Atmospheric and Environmental Research aus Lexington/ Massachusetts bei, das die brutale Kältewelle in Texas ebenfalls mit der Erderwärmung erklärt – im renommierten Klimawandel-Magazin Science. Die Details: Die Nordpolarwirbel werden von geringer Eisbedeckung des arktischen Meeres und starker Schneebedeckung Sibiriens in die Länge gezogen und damit geschwächt. Daher konnten per Zentrifugalkraft oder ähnlich Teile der Polarluft ausbrechen und bis an die mexikanische Grenze vordringen. Herausgefunden haben die Forscher das mit – Computermodellen.

„Eine wesentliche Stärke der Studie von Cohen et al. ist, dass sie sorgfältige Beobachtungsanalysen mit neuen Modellierungsexperimenten kombiniert“

…schreibt ein holländischer Klimaexperte dazu. Na dann….

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