Die CO2-Panikmache und die Wahrheit

Fred F. Mueller

In den letzten Tagen hat es in verschiedenen Bereichen Deutschlands Europas und so auch im Bereich der Ahr Hochwasserkatastrophen gegeben, die nicht nur Milliardenschäden, sondern tragischerweise auch bis zu mehr als 200 Menschenleben gefordert haben. Wenn man bedenkt, dass es schon Tage vorher präzise Warnungen gegeben hatte, ist es kaum zu verstehen, dass die Wissenschaftler vom European Flood Awareness System (EFAS) kaum Gehör fanden. Die deutschen Wetterdienste und damit auch die Öffentlich-Rechtlichen Medien warnten zunächst lediglich vor „Starkregen“ und gaben – wenn überhaupt – oft viel zu spät Warnungen vor schnell steigendem Hochwasser heraus. Die Menschen wurden deshalb vielfach unvorbereitet überrascht und konnten oft nicht einmal das Nötigste retten. Neben zahlreichen Todesopfern wurde die Existenzgrundlage tausender weiterer Anwohner vernichtet.

Umso erbärmlicher ist es, wenn jetzt in den Tagen nach der Katastrophe gerade diejenigen „Wetter- und Klimapropheten“, die im Bereich der Wettervorhersage und der hierfür verantwortlichen Medien so offenkundig versagt haben, jetzt von einer „nie dagewesenen“ Katastrophe sprechen und die Schuld daran dem angeblich durch CO2-Emissionen verursachten Klimawandel geben. Die ewigen Weltuntergangswarner, die behaupten, sie könnten 50 und mehr Jahre in die Zukunft sehen, haben vor den Fluten erst gewarnt, als sie schon fast da waren.

Jetzt versucht man, diese Panne wegzudiskutieren. Ein Paradebeispiel hierfür lieferte kürzlich der seit vielen Jahren als Medienliebling überall herumgereichte Vorsitzende des Deutschen Klimakonsortiums Mojib Latif. In einem Interview mit der FAZ (leider inzwischen hinter einer Bezahlschranke) wurde er direkt gefragt, ob dieses Ereignis eindeutig klima- oder wetterbedingt sei, und lieferte ein Paradebeispiel für Doppelzüngigkeit ab. Seine Antwort begann er mit dem klassischen „Nein, aber“, um dann mit einem Wortschwall doch mehr oder weniger alles auf den Klimawandel zu schieben. Da war die Rede von der durch den Klimawandel wärmeren Luft, die mehr Wasserdampf aufnehmen könne, und von dem klimabedingt ebenfalls wärmeren Mittelmeer, dessen Verdunstung für mehr Regen sorgen könne. Ein wahres Meisterstück waren dann seine Formulierungen zum neuen Modethema der Klimawarner, dem angeblich schwächelnden Jetstream. Diesen Punkt bezeichnete er als „umstritten, aber wissenschaftlich durchaus plausibel“ und sprach von „könnte“ und „würden“, um dann jedoch zu sagen: „Dadurch kamen die ganzen Wassermassen in einer Region runter“. Man beachte: Beim letzten Satz verzichtete er auf den Konjunktiv.

Dann bewies Mojib Latif kurze Beine

Noch mutiger wurde Herr Latif dann bei der Frage, was denn das Ungewöhnliche an den Überschwemmungen der vergangenen Woche gewesen sei. Im Einklang mit den Behauptungen zahlreicher Politiker, dass es bisher in der Region noch nie eine Katastrophe dieses Ausmaßes gegeben habe, sagte er laut FAZ: „Es gab bisher materielle Schäden. Jetzt sterben viele Menschen. Das war vorher nur in Entwicklungsländern so. Wenn wir noch die anderen Extreme betrachten, wie zum Beispiel die Hitzewellen mit Rekordtemperaturen, verlassen wir als Menschheit gerade den Wohlfühlbereich. So langsam wird es gefährlich und ich habe manchmal das Gefühl, die Politik begreift es nicht.“

Damit hat er sich sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Schauen wir auf die Tatsachen zum Hochwasser der Ahr. Es gibt zu seiner Aussage zuhauf Gegenbeweise in Form von historischen Hochwassermarken (Bild1), Verwaltungsberichten sowie Aufzeichnungen von Heimatforschern.

Bild 1. Wasserstandsmarke zum Hochwasser von 1804 im Vorort Walporzheim, Pützgasse 9 (Foto: Reinhardhauke, Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license)

Die Hochwasserkatastrophen von 1804 und 1910

Das vermutlich katastrophalste Hochwasserereignis der jüngeren Geschichte traf die Orte an der Ahr entgegen der Aussagen der Politik und des Herrn Latif nämlich bereits zu einer CO2-freien Zeit im Jahr 1804. Nach den Aufzeichnungen der – damals französischen – Verwaltung wurden 129 Wohnhäuser, 162 Scheunen oder Ställe, 18 Mühlen und acht Schmieden vollständig zerstört. Darüber hinaus wurden hunderte Häuser, Scheunen und Ställe sowie zwei Mühlen und eine Schmiede schwer beschädigt. Die Weinberge und Obstbäume im Ahrtal wurden weitgehend zerstört und fast 30 Brücken stürzten ein. In den Fluten ertranken nicht nur zahlreiche Pferde und Rinder, auch 63 Menschen verloren ihr Leben.

Ein weiteres katastrophales Hochwasser traf die Ahr dann im Jahr 1910. Obwohl es nicht ganz so schlimm war wie das von 1804, gab es doch immense Schäden an Häusern und staatlichen Bauten sowie zu Zerstörungen bei der gerade im Bau befindlichen Ahrtalbahn. Interessanterweise liegen zwischen den beiden damaligen Katastrophen und der jetzigen jeweils etwas mehr als 100 Jahre.

Hat die Intensität dieser Hochwasserereignisse „durch das Klima“ zugenommen?

Die Vertreter des „Klimakastrophismus“ – von Merkel über Scholz, Schulze, Baerbock, Lindner und Wissler bis zu Mojib Latif und seinen Mitpropheten – treiben derzeit die klimapolitische Ausschlachtung der eingetretenen Katastrophe mit aller Kraft voran. Es ist halt Wahlkampf, und man muss von den eigenen Versäumnissen ablenken. Wer darauf nicht hereinfallen möchte, sollte sich mit der Intensität des aktuellen Ereignisses im Vergleich mit den historischen Vorbildern befassen. Hierbei helfen zum einen die Aufzeichnungen von Thomas Roggenkamp und Jürgen Herget im „Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 2015“, da sie dort die sogenannten Scheitelabflüsse verschiedener Ereignisse zwischen 1804 und 1920 rekonstruiert haben. Für die letzten Jahrzehnte und auch für den Beginn der aktuellen Katastrophe stehen detaillierte Aufzeichnungen des Hochwassermeldedienstes des Landesamts für Umwelt Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Auf deren Homepage sind sowohl die Pegelstände als auch die sogenannten Scheitelabflüsse der zehn schlimmsten Hochwasserereignisse der Ahr in den Jahren von 1984 bis 2016 aufgeführt. Zwar liegen diese Messtellen heute an anderen Stellen als bei den früheren Katastrophenhochwässern, doch sind die räumlichen Abstände gering genug, dass es zulässig erscheint, Vergleiche zu ziehen. Wichtig ist hierbei weniger der jeweilige Pegelstand, der bekanntlich rein ortsabhängig ist, sondern der sogenannte Scheitelabfluss in Kubikmeter/ Sekunde (m3/s). Dies ist die beim Höhepunkt der Flutwelle aufgetretene Durchflussmenge und erlaubt Rückschlüsse auf die Wucht und Zerstörungskraft der Strömung.

Übersicht über die Region

Zunächst ist es sinnvoll, sich einen Überblick über die vom Unwetter betroffene Region zu verschaffen, Bild 2.

Bild 2. Karte des Hochwassergebiets (Grafik: Hochwassermeldedienst)

Die Ahr ist ein nur rund 85 km langer Fluss, durch den in friedlichen Zeiten am Pegel Altenahr etwa 8 m3/s strömen. Beim schlimmsten Hochwasser der letzten 40 Jahre im Jahr 2016 waren es bei einem Pegelstand von 371 cm dagegen 236 m3/s, also rund 30mal soviel. Zum jetzigen Hochwasser wurde der Pegelhöchststand mit zunächst 575, später mit vermuteten mehr als 700 cm angegeben.

Auf der Homepage des Hochwassermeldedienstes fand sich zur Situation historischer Hochwasserereignisse am Pegel Altenahr folgende Tabelle, Bild 3.

Bild 3. Tabellarische Aufzeichnung von Pegelmessdaten für Altenahr (Grafik: Hochwassermeldedienst)

Interessant ist zunächst festzustellen, dass an der Ahr in den letzten ca. 40 Jahren mindestens zehn Hochwasserereignisse aufgetreten sind, im Schnitt also eines alle vier Jahre. Die Tabelle erlaubt es, mithilfe von Exel näherungsweise eine Korrelation zwischen Pegelstand und Scheitelabfluss zu ermitteln, Bild 4.

Bild 4. Die Approximation der Daten des Hochwassermeldedienstes mithilfe einer linearen Gleichung liefert ein recht gutes Bestimmtheitsmaß R² (Grafik: Autor)

Zum gleichen Zeitpunkt ließ sich aus der nachfolgend abgebildeten Grafik auf der Homepage des Hochwassermeldedienstes ein Pegelhöchststand von 575 cm ablesen, Bild 5.

Bild 5. Grafische Darstellung der Pegelmessdaten für Altenahr, Zeitangabe 20.7.2021, 13:36 Uhr (Grafik: Hochwassermeldedienst)

Setzt man den aus Bild 5 abgelesenen Pegelstand in die nach Bild 4 ermittelte Gleichung ein, so ergibt sich ein Scheitelabfluss von rund 341 m3/s.

Interessanterweise wurde diese Grafik jedoch noch am gleichen Nachmittag um 16:36 Uhr gegen eine andere ausgetauscht, Bild 6.

Bild 6. Geänderte grafische Darstellung der Pegelmessdaten für Altenahr (Grafik: Hochwassermeldedienst)

Über die Gründe für diesen Austausch kann hier nur spekuliert werden. Nimmt man für die Gleichung jetzt einen spekulativen Pegelwert von 800 cm an, so ergäbe sich nach der obigen Gleichung ein Scheitelabfluss von 470 m³/s. Das ist fast das sechzigfache der normalen Wasserführung.

Welches Hochwasser war am schlimmsten?

Die Klimawarner liegen uns ständig in den Ohren, dass uns wegen des von Menschen erzeugten CO2 in den nächsten Jahrzehnten immer stärkere und schlimmere Wetterkatastrophen bevorstehen. Herr Latif, als einer der prominentesten unter ihnen, hat im FAZ-Interview unter Bezug auf die Katastrophe in Ahrweiler ausgesagt: „Es gab bisher materielle Schäden. Jetzt sterben viele Menschen. Das war vorher nur in Entwicklungsländern so. Wenn wir noch die anderen Extreme betrachten, wie zum Beispiel die Hitzewellen mit Rekordtemperaturen, verlassen wir als Menschheit gerade den Wohlfühlbereich. So langsam wird es gefährlich und ich habe manchmal das Gefühl, die Politik begreift es nicht.“

Tatsächlich? Schauen wir aus seinen „Wohlfühlbereich ohne CO2“, auf die Hochwasserkatastrophen 1910 und 1804. Dank der Akribie der bereits erwähnten Heimatforscher Thomas Roggenkamp und Jürgen Herget verfügen wir über rekonstruierte Zahlen der Scheitelabflüsse für beide Ereignisse. Für die Flut von 1910 liegt der Scheitelwert bei 585 m3/s. Dieses Hochwasser war somit mindestens vergleichbar mit dem, welches die Einwohner des Ahrtals jetzt durchmachen mussten. Beide werden jedoch bei weitem in den Schatten gestellt durch die Katastrophe von 1804, deren Wassermassen mit einem Scheitelabfluss von rund 1.200 m³/s fast den doppelten Wert wie die des Jahres 1910 aufwiesen. Verglichen mit dem aktuellen Hochwasser liegt der Faktor sogar bei fast dem Dreifachen. Dass der Schaden und der Verlust an Menschenleben diesmal so groß waren, liegt daran, dass in der betroffenen Region heute viel mehr Menschen leben als vor 100 oder gar 200 Jahren und unser Hab und Gut viel mehr Wert hat als damals. Das CO2 spielte damals dagegen keine Rolle.

Fakten gegen „follow the science”

Angesichts dieser Fakten zeigt sich, wie schnell die „Wissenschaftler“, die uns ständig etwas von der „Klimakatastrophe durch vom Menschen erzeugtes CO2“ weismachen wollen, durch die simple, harte Realität widerlegt werden. 1804 hatte die Menschheit noch so gut wie gar kein und auch 1910 nur vergleichsweise wenig CO2 erzeugt. Diese Leute mit ihren hochtönenden akademischen Titeln und ihrem Getue mit komplizierten Computerprogrammen tun so, als ob sie die Zukunft auf Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte vorherberechnen könnten. Dabei haben sie schon an der rein praktischen Aufgabe versagt, die Bewohner vor der unmittelbar bevorstehenden Gefahr zu warnen. Sie, die Politiker und die Journalisten, die ihre Botschaften verbreiten, als seien es endgültige Weisheiten, tragen Verantwortung: Nicht für die Tatsache der Flut, aber für die fehlende Vorbereitung und Warnung der Bevölkerung. Und genau davon wollen sie mit der jetzt massiv einsetzenden Propagandaoffensive für „mehr Klimaschutz“ ablenken.

https://eike-klima-energie.eu/2021/07/20/der-wirkliche-grund-fuer-die-flutkatastrophe-in-deutschland-ein-monumentales-scheitern-des-warnsystems/

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/klimaforscher-mojib-latif-ueber-die-unwetter-im-westen-deutschland-17445166.html

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Walporzheim_Hochwasserinschrift_455.JPG

https://hjb2015.47.pdf

https://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_der_Ahr_am_21._Juli_1804

https://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_der_Ahr_am_13._Juni_1910

https://www.hochwasser-rlp.de/karte/einzelpegel/flussgebiet/rhein/teilgebiet/mittelrhein/pegel/MUESCH#:~:text=Wasserst%C3%A4nde%20%20%20%20cm%20%20%20,%20%204%20%206%20more%20rows%20

https://cdn.hochwasser-rlp.de/karte/einzelpegel/flussgebiet/rhein/teilgebiet/mittelrhein/pegel/ALTENAHR




Die Bezeichnung der Überschwemmungen in Europa als „Klima“ ist unwissenschaftliche Propaganda

Craig Rucker

[Vorbemerkung des Übersetzers: In diesem Doppel-Beitrag geht es zunächst noch einmal um die Überschwemmung bei uns aus amerikanischer Sicht. Im zweiten Beitrag listet Jo Nova viele historische Überschwemmungen auf, die allesamt das Hochwasser dieses Jahres bei uns in den Schatten stellen.

Ende Vorbemerkung]

„Wenn man nichts als einen Hammer hat, sieht alles wie ein Nagel aus.“

Für die warm-alarmistische Linke sieht jedes natürliche Wetterereignis wie „Klima“ aus.

Europa wurde von verheerenden Überschwemmungen heimgesucht, die Zahl der Todesopfer liegt bei 188 und steigt weiter. Natürlich nutzen die üblichen Verdächtigen diese echte, herzzerreißende Tragödie aus, um ihre Klima-Agenda voranzutreiben.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, dass Deutschland „im Kampf gegen den Klimawandel schneller sein muss.“

Der belgische Premierminister Alexander De Croo sagte, der „Zusammenhang mit dem Klimawandel sei klar.“

Keine geringere Expertin als die jugendliche Highschool-Abbrecherin Greta Thunberg hat gepostet:

Tödliche Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürme, Waldbrände, Dürren, Ernteausfälle… Das ist nicht „das neue Normal“.

Wir stehen ganz am Anfang eines Klima- und ökologischen Notstands, und extreme Wetterereignisse werden nur immer häufiger werden.

Nach den katastrophalen Entwicklungen der letzten Zeit – insbesondere in Westeuropa – scheint der Klimanotstand in aller Munde zu sein, und das zu Recht. Aber sobald diese Tragödien vorbei sind, werden wir das Thema höchstwahrscheinlich vergessen und weitermachen wie bisher. Wenn wir die Krise nicht die ganze Zeit wie eine Krise behandeln, werden wir den Klimanotstand nicht aufhalten können.

Alle drei, zusammen mit dem Rest der Politiker, Medien und Interessengruppen, die die Überschwemmungen in Europa dem Klima zuschreiben, liegen beschämend falsch.

Glaubt irgendjemand vernünftigerweise, dass die Überschwemmungen in Europa oder die Hitzewelle im Westen der USA wesentlich schlimmer waren, weil die Temperatur der Erde fast das ganze letzte Jahrhundert über nur geringfügig gestiegen ist, weit weniger als die Klimamodelle vorausgesagt haben?

Die unermüdliche australische Journalistin Joanne Nova hat in ihrer gewohnt nüchternen Art gezeigt, dass die Überschwemmungen in Europa, so verheerend sie auch sein mögen, historisch gesehen normal sind. Tatsächlich wurde Europa 1714 an Heiligabend überflutet, wobei 14.000 Menschen starben! „Es ist, als ob die europäische Geschichte nicht existiert“, schreibt sie (gepostet bei CFACT.org). [Siehe den zweiten Beitrag unten]

Von Zeit zu Zeit werden Europas Flüsse unweigerlich Hochwasser führen. Die Überschwemmungen werden schlimmer, wenn, wie dieses Mal geschehen, Drucksysteme das Wetter an Ort und Stelle verweilen lassen, anstatt den Sturm schnell durchzudrücken. Auf diese Weise verwüstete der Hurrikan Dorian vor zwei Jahren die Bahamas. Diese Art von extremen Wetterereignissen kann nicht durch Besteuerung, Umverteilung, Kohlenstoffhandel, Windmühlen, Sonnenkollektoren oder Elektrofahrzeuge verhindert werden.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Wir können jedoch Menschen und Eigentum vor extremem Wetter durch Vorhersage, Frühwarnung, Vorsorge und Reaktion schützen.

Hier haben die europäischen Bürokraten auf verheerende Weise versagt. Dies ist die eigentliche, weil vermeidbare, vom Menschen verursachte Katastrophe.

Die Londoner Times berichtet, dass der Grund für die schrecklichen Verluste der Flut auf ein „monumentales Versagen des Warnsystems“ zurückzuführen ist. Auszüge aus einem entsprechenden Beitrag der GWPF [in deutscher Übersetzung beim EIKE hier]:

Die ersten Anzeichen der Katastrophe wurden vor neun Tagen von einem Satelliten entdeckt, der 500 Meilen über den beschaulichen Hügeln rund um den Rhein kreiste.

In den folgenden Tagen schickte ein Team von Wissenschaftlern den deutschen Behörden eine Reihe von Vorhersagen, die so genau waren, dass sie sich nun wie eine makabre Prophezeiung lesen: Das Rheinland sollte von „extremen“ Überschwemmungen heimgesucht werden, vor allem entlang der Erft und der Ahr sowie in Städten wie Hagen und Altena.

Doch trotz einer mindestens 24-stündigen Vorwarnung, die fast genau vorhersagte, welche Bezirke am schlimmsten von den Regenfällen betroffen sein würden, erwischte die Flut viele ihrer Opfer noch immer weitgehend unvorbereitet.

Die Menschen hätten Warnungen erhalten müssen; die Menschen hätten die Warnungen verstehen müssen. Es nützt nichts, riesige Computermodelle zu haben, die vorhersagen, was passieren wird, wenn die Leute nicht wissen, was sie bei einer Flut tun sollen.“

Stattdessen führte die überwältigende Mehrheit der Menschen im Einzugsgebiet der Flut ihren Alltag weiter, ohne sich der Gefahr bewusst zu sein, als das Wasser zu steigen begann.

Westeuropa hatte die gesamte Infrastruktur, die es brauchte, um seine Menschen zu schützen. Es hat versagt, sie zu nutzen.

Lassen Sie nicht zu, dass Europas versagende Bürokratie sich aus dem Staub macht, indem sie die Schuld auf das „Klima“ schiebt. Europa wurde überflutet, ob Sie nun zur Arbeit fuhren und Strom nutzten oder nicht. Die Wetterwarnungen waren klar, wurden aber nicht an die Öffentlichkeit weitergegeben. Tragisch.

Es gibt ein paar besonders lästige Worthülsen, die die globale Erwärmungskampagne verwendet, wenn Naturkatastrophen eintreten. Die Erwärmung macht extremes Wetter „wahrscheinlicher“ und „schwerer“, sagen sie. Die Tatsache, dass die globale Temperatur die Katastrophe nicht wahrscheinlicher oder schwerer gemacht hat, lassen sie völlig außer Acht. Hier versagen die Medien in ihrer Verantwortung und lehnen es ab, die relevanten Fragen zu stellen.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Die New York Times berichtet von Plänen des Teams Erwärmung, die „schnelle Zuordnung“ von natürlichen Wetterereignissen zum Klima zu nutzen, um denjenigen von uns zuvorzukommen, die bereit sind, die wissenschaftlichen und historischen Beweise zu präsentieren, die ihre Behauptungen falsifizieren.

So – und nur so! – führt menschliches Verhalten zu Wetter, das tötet – wie es in Europa geschah.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Link: https://www.cfact.org/2021/07/19/calling-europes-floods-climate-is-unscientific-propaganda/

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Eine Welt, geschützt durch Windmühlen? Im Jahre 1717 tötete ein Weihnachts-Hochwasser in Deutschland 14.000 Menschen

Joanne Nova

Mit großem Mitleid für alle unsere europäischen Freunde. Es ist, als gäbe es die europäische Geschichte nicht.

Im Jahr 1717 begann Heiligabend eine Flut, die 14.000 Menschen tötete und sich über die Niederlande, Dänemark und Deutschland ausbreitete. Es folgten grausame Fröste und weitere Überschwemmungen im Februar 1718.

So viel zu der Theorie, dass Sonnenkollektoren, Windmühlen oder eine globale Abkühlung uns vor Überschwemmungen bewahren werden.

In der Kleinen Eiszeit waren die Überschwemmungen gewaltig und häufig – und es war sehr, sehr kalt.

Daily Mail: Weihnachts-Überschwemmung 1717

Wie einer der verheerendsten Stürme der europäischen Geschichte im Jahr 1717 13.700 Menschen tötete

Daily Mail, Dezember 2017

An einem kalten Heiligabend vor drei Jahrhunderten brach einer der verheerendsten Stürme in der Geschichte Europas über die Nordseeküsten herein, tötete über 13.000 Menschen, vernichtete Tausende von Häusern und zerstörte unzählige Bauernhöfe.

Das apokalyptische Wetter verursachte enorme Überschwemmungen, die bis zum ersten Weihnachtstag die Küstengebiete in den Niederlanden, Norddeutschland und Dänemark überfluteten.

Während die überlebende Bevölkerung mit dem Wind und den Wellen kämpfte, breitete sich arktische Luft über den gesamten Kontinent aus und brachte der leidenden Bevölkerung zusätzlich noch starken Frost ein.

Weihnachts-Flut 1717 in Deutschland und den Niederlanden

Diese Überschwemmungen lösten ein großes Deichbauprojekt aus. Die Schwere der Stürme und Überschwemmungen wurde 1953 übertroffen, obwohl damals „nur“ 2.551 Menschen starben.

… die erdrückende Katastrophe von 1717 wird heute im Kontext des niederländischen Niedergangs gesehen.

Das Land hatte im 17. Jahrhundert sein goldenes Zeitalter erlebt, aber mit diesem Sturm in Kombination mit anderen Rückschlägen (einschließlich des Drucks durch das wachsende britische Empire) wurde seine Zeit als dominierende europäische Macht zu Ende gebracht.

1717 Weihnachtsflut, Deutschland, Niederlande.

Die beiden schlimmsten Überschwemmungen von Passau, Bayern, waren, soweit wir wissen, 1501 und 1595.

Ist das die Zukunft, die wir erwarten, wenn wir Billionen ausgeben, um CO2 auf „sichere Werte“ zu reduzieren? Wenn wir alle Elektrofahrzeuge fahren, werden wir dann in der Lage sein, eine Welt zu schaffen, die so sicher ist wie 1501?

Historische Pegelstände am Rathaus von Passau

Wiki-World hat eine Kategorie namens Hochwasser in Deutschland, die so viele frühere Überschwemmungen enthält, dass sie nach Dekaden gruppiert sind:

[Hinweis: Als Tabelle kann diese Zusammenstellung nicht übernommen werden. Im Original lässt sich aber jede einzelne Jahreszahl anklicken. A. d. Übers.]

1784 – das Jahr mit schweren Überschwemmungen durch Eisgang auf Flüssen

Im Jahre 1784 sind die Brücken in Bamberg durch ungeheuren Eisgang auf dem Main zerstört worden. Gleiches ist sogar noch früher bekannt, nämlich im Jahre 1342:

Zerstörung der Seebrücke in Bamberg bei der Eisflut von 1784 / Kolpingsfamilie Bamberg

… die gewaltigen Überschwemmungen des Jahres 1784, die auf den ungewöhnlich strengen Winter 1783/84 in ganz Deutschland folgten, wurden ausgelöst, als plötzliches Tauwetter und sintflutartige Regenfälle die noch eisbedeckten Flüsse füllten.

Es ist bekannt, dass der Winter 1783/84 in einer Reihe von europäischen Ländern streng und lang anhaltend war. Es gab zwei sehr kalte Perioden: Ende Dezember 1783 und im Januar 1784.

Außerdem schneite es in den Monaten Dezember 1783, Januar und Februar 1784 stark. Am 21. Februar 1784 führte dann warmer Südwind zu Tauwetter, das zu einem schnellen Aufbrechen des Eises auf den zugefrorenen Flüssen und zu katastrophalen Überschwemmungen führte. Dieses großflächige und lang anhaltende Ereignis fand im heutigen Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Nordfrankreich, Deutschland, Österreich und der Tschechischen und Slowakischen Republik statt.

1784 in Würzburg:

Im Jahre 1882:

Und noch einmal 1888:

Dachau-Hochwasser im Jahre 1888

Und im Jahre 1908:

Jeder halbwegs begabte Journalist sollte in der Lage sein, nach historischen Hochwassern in Deutschland und Holland zu suchen.

Nochmals herzliches Beileid für all das Leid der betroffenen Menschen und die Verluste bei den aktuellen Überschwemmungen.

This article originally appeared at JoNova

Autorin: Joanne Nova is a prize-winning science graduate in molecular biology. She has given keynotes about the medical revolution, gene technology and aging at conferences. She hosted a children’s TV series on Channel Nine, and has done over 200 radio interviews, many on the Australian ABC. She was formerly an associate lecturer in Science Communication at the ANU. She’s author of The Skeptics Handbook which has been translated into 15 languages. Each day 5,000 people read joannenova.com.au

Link: https://www.cfact.org/2021/07/19/a-world-protected-by-windmills-in-1717-christmas-floods-in-germany-killed-14000/

Beide Beiträge übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Zeigen die Daten aus Israel wirklich keinerlei Effektivität für COVID-19-Impfung mit Comirnaty (Pfizer/Biontech)?

Von Liselotte Kornstedt
Vor wenigen Tagen erschien hier auf dem EIKE-Blog ein Beitrag von Michael Klein, in dem die Infektionshäufigkeit für Geimpfte und Ungeimpfte in Israel verglichen wurde. In der Kalenderwoche 26 zeigte sich kaum ein Nutzen der Impfung im Hinblick auf die Infektionsrate. Aber ist die Datenanalyse korrekt, und ist das Ergebnis so ernüchternd wie behauptet?

Pixabay

Das israelische Gesundheitsministerium stellt hier regelmäßig aktualisierte Daten zur Verfügung, in denen die groß angelegte Impfkampagne gegen COVID-19 mit Cormirnaty, dem Impfstoff von Pfizer/Biontech, ausgewertet wird. Neben hebräischem Text sind die Excel-Tabellen international zugänglich.
Ich wurde durch die Analyse von Yair Lewis auf die Datensammlung aufmerksam, die vor wenigen Tagen von Michael Klein auf Sciencefiles und dann hier im EIKE-Blog präsentiert wurde. Verglichen wurden bedingte relative Häufigkeiten: Welcher Anteil der Geimpften infiziert sich mit SARS-CoV-2, und welcher Anteil der Ungeimpften infiziert sich mit SARS-CoV-2? Wenn die Impfung wirkt, sollte ersterer deutlich geringer sein. Yair Lewis analysierte verschiedene Altersgruppen separat: In der Kalenderwoche 26, d.h. vom 27. Juni – 3. Juli 2021, unterschieden sich diese Anteile aber kaum! Lediglich bei den über 70jährigen gab es eine leichten Vorteil für die Geimpften.

Michael Klein fasst zusammen:

„Die Ergebnisse zeigen, dass mit einer Impfung so gut wie keinerlei effektiver Schutz vor einer Infektion verbunden ist, der über den Schutz, der vom natürlichen und vom adaptiven Immunsystem ausgeht, hinausreicht. Auf Basis dieser Ergebnisse muss man zu dem Ergebnis kommen, dass Impfungen eine Geldverschwendung erster Güte sind, die keinen Schutz, aber die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen bieten.

Die Datenbasis der beiden Tabellen, die Daten stellt die israelische Regierung zur Verfügung, ist nicht sonderlich groß. Das Ergebnis muss vor diesem Hintergrund zurückhaltend interpretiert werden. Dessen ungeachtet ist das Ergebnis mit Sicherheit nicht das, was man von Impfstoffen erwartet, die angeblich eine mehr als 90%ige Effektivität haben“.

Das konnte ich nicht glauben. Sollten die klinischen Phase-III-Studien mit randomisierten Impfstoff- und Placebo-Stichproben, die die Zulassung von Comirnaty und anderen Impfstoffen in zahlreichen Ländern begründeten, so daneben gelegen haben? Oder hat sich Yair Lewis vielleicht einfach verrechnet?

Ich lud mir die Daten herunter und rechnete selbst. Das Prinzip ist nicht schwer: man erhält den Anteil der Geimpften, der sich infiziert, indem man in jeder Altersgruppe die Zahl der Menschen, die vollständig geimpft sind und sich infiziert haben, teilt durch die Anzahl aller Menschen, die vollständig geimpft sind. Dasselbe macht man dann für die Ungeimpften – da deren Anzahl in den israelischen Daten nicht genannt wird, bestimmte ich sie durch Subtraktion der einmal und zweimal Geimpften von der Gesamtpopulation der jeweiligen Altersgruppe in der Tabelle von Lewis – dass diese sicher nicht ganz konstant ist über die Zeit, ist ein vernachlässigbarer Fehler.

Ich stellte zunächst einmal fest, dass Yair Lewis sich nicht verrechnet hatte. Tatsächlich war in Kalenderwoche 26 der Anteil der Infizierten bei den Geimpften ähnlich hoch, oder besser niedrig, wie bei den Ungeimpften, und lediglich bei den Älteren ab 70 Jahren war er um ein Drittel bis die Hälfte reduziert. Von über 90-prozentiger Reduktion des Risikos konnte in der Tat keine Rede sein.

Allerdings fiel mir dann ein, dass die klinischen Phase-III-Studien nicht die „Infektion“ (d.h. einen positiven PCR-Test, der schon auf Virus-Partikel von SARS-CoV-2anspringt), sondern zusätzlich eine symptomatische Erkrankung an COVID-19 als Kriterium ausgewertet hatten (hier): „In der Zulassungsstudie wurde untersucht, wie gut die Impfung eine durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöste Covid-19-Erkrankung verhindern konnte. Covid-19-Erkrankung hieß: neben einem positiven PCR-Test musste mindestens ein Symptom wie beispielsweise Fieber, Husten oder Atemnot vorliegen.“ Das Ergebnis der Zulassungsstudie, nach dem die Impfung das Risiko einer solchen Erkrankung um ca. 95 % reduziert, kann also nicht mit Daten wiederlegt werden, welche einen ganz anderen Endpunkt auswerten, nämlich lediglich eine „infektion“ im Sinne eines positiven Tests.

Leider sind die Daten aus Israel nicht aufgeschlüsselt nach sympomatischer und asymptomatischer Infektion. Es liegen aber neben den Zahlen der „Infizierten“ die Zahlen der Hospitalisierten und der Toten vor, jeweils aufgegliedert nach Altersgruppen und Kalenderwochen. Also habe ich auch für diese die Anteile von Geimpften und Ungeimpften verglichen.

Des Weiteren infizieren sich, erkranken und sterben derzeit insgesamt nur wenige Menschen in Israel an SARS-CoV-2/COVID-19. Wie Michael Klein zu Recht einschränkt, sind die Fallzahlen in Kalenderwoche 26 gering. Ähnliches gilt auch für die Zulassungsstudie. Mehr Aufschluss über die Effektivität der Impfung ist zu erwarten, wenn man alle Kalenderwochen in Israel auswertet (ab KW 2 in 2021 gab es vollständig Geimpfte).

Mit den nun folgenden Grafiken tue ich das nun: Für jede Altersgruppe vergleicht die Grafik links wochenweise den Anteil der vollständig Geimpften und Ungeimpften an den „Infizierten“, die Grafik in der Mitte den Anteil der vollständig Geimpften und Ungeimpften an den Hospitalisierten, und die Grafik rechts vergleicht den Anteil der vollständig Geimpften und Ungeimpften an den Toten. Um die Vergeichbarkeit zur Analyse von Yair Lewis herzustellen, ist die Kalenderwoche 26 jeweils mit einer senkrechten roten Linie markiert, und die Anteile sind explizit genannt. In den linken Grafiken werden Sie die Zahlen der letzten beiden Spalten seiner Tabelle wiedererkennen – diejenigen, aufgrund derer Michael Klein dem Impfstoff die Wirksamkeit abgesprochen hat.

Grafiken: Vergleich von Ungeimpften (rote Kurven) mit Geimpften (blaue Kurven). Die X-Achsen jeder Eeinzelgrafik geben die Wochen in 2021 von 0 bis 26 an, Y-Achsen die Personenzahl pro 100 000. Linke Grafikreihe: Anzahl Personen, die mit Covid infiziert waren. Mittlere Grafikreihe: Anzahl Personen, die im Krankenhaus behandelt wurden. Rechte Grafikreihe: Anzahl Personen, die an Covid verstarben. Die Grafikzeilen von oben nach unten geben die zugehörigen Altersgruppen an (Zeile, Altersgruppe): (1, 20-29 ; 2, 30-39; 3, 40-49; 4, 50-59; 5, 60-69; 6, 70-79; 7, 80-89).

Bitte urteilen Sie selber an anhand der hier präsentierten vollständigen Datenbasis, mit der sich der Unterschied zwischen Ungeimpften (rot) und vollständig geimpften (blau) gut verdeutlichen lässt, ob die Impfung effektiv war oder nicht

 




Die Schattenseiten von Elektrofahrzeugen

Duggan Flanakin

Wenn Sie auf die „aufgeweckten“ Futuristen hören, oder sogar auf die Mehrheit der Autofirmen, die versprechen, die Produktion von Benzin- und Dieselfahrzeugen einzustellen, ist es vielleicht an der Zeit, Ihre Autoaktien zu verkaufen. Glauben Sie wirklich, dass die USA im Begriff sind, 280 Millionen Elektrofahrzeuge zu bauen, um die 270 Millionen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (ICE) zu ersetzen, die viele Bundesstaaten (und viele Länder, ganz zu schweigen von den Autoherstellern) bis 2030, 2040 oder vielleicht 2049 von der Straße verbannen wollen (nicht nur vom Neuverkauf)?

Vergessen Sie, wenn Sie so wollen, alle Argumente über den massiven Abbau von Erdreich mit Sklavenarbeit, den diese 270 Millionen EVs verursachen werden, um Kobalt, Nickel, Lithium und andere Metalle zu gewinnen, ohne die EVs nicht gebaut werden können, geschweige denn funktionieren. Vergessen Sie die enormen Kosten für den Ausbau des Stromnetzes, um die gesamte Elektrizität zu liefern, die benötigt wird, um diese Fahrzeuge die 3,2 Billionen Meilen pro Jahr zu bewegen, die die Amerikaner kollektiv hinter dem Steuer sitzen.

Vergessen Sie die schiere Unsinnigkeit, Benzin- und Dieselkraftstoffe in ländlichen Gegenden vom Markt zu nehmen. Vergessen Sie die Absurdität – ganz zu schweigen von den massiven Arbeitsplatzverlusten – von der Schließung von 110.000 Tankstellen (viele mit Dutzenden von Zapfsäulen), oder die Erwartung, dass sie sich auf das Aufladen von Elektrofahrzeugen verlassen, um die Miete zu bezahlen. Die meisten von uns werden nicht sehr oft zum Supermarkt fahren – wenn überhaupt.

Vergessen Sie das alles, denn das Auto, das Sie fahren, wird Ihnen nicht gehören, und Sie werden wahrscheinlich sowieso nirgendwo hinfahren, außer vielleicht zum Gericht oder zur Arbeit (für die wenigen, die außerhalb ihres Kämmerchens arbeiten). Jemand (oder zumindest ein fahrerloses Fahrzeug) wird Sie abholen, absetzen und zurückbringen – und es wird kein XM Sirius, kein Spotify und nicht einmal eine Klimaanlage geben.

Sie, so ein Forschungsteam [manche würden sagen, ein Forschungsteam auf der Flucht!] von der University of Leeds, werden eine Reisekostenerstattung von 3.000 bis 10.000 Meilen pro Jahr (je nach Beruf, den Sie zugewiesen bekommen) in regierungseigenen Fahrzeugen der Wahl der Regierung erhalten. Und doch geht die Seifenoper über die Schwächen des Elektrofahrzeugs täglich weiter.

In den letzten Wochen haben wir erfahren, dass Elektrofahrzeuge nicht behindertengerecht sind, dass sie das kalifornische Stromnetz schon jetzt überfordern, dass die Reichen weiterhin subventioniert werden müssen, um sie sich leisten zu können, dass sie selbst dann nur dann wirtschaftlich sind, wenn sie 100.000 Meilen lang gefahren werden, und dass Ladestationen in ländlichen Gebieten rasch verschwinden.

Während all diese Geschichten beunruhigend sind, stellen sich die Autoren des Green New Deal, ihre Pendants bei der Internationalen Energieagentur und der UN-Klimarahmenkonvention UNFCCC sowie professionelle Bürokraten in den Regierungen rund um den Globus eine Zukunft vor, in der es keinen privaten Besitz von Fahrzeugen oder irgendetwas anderem mehr gibt (zumindest für die „kleinen“ Leute).

Wie Dr. Antony Mueller im vergangenen Dezember warnte, stellt sich das Weltwirtschaftsforum WEF, dessen Schwerpunkt seiner Meinung nach die globale Kontrolle ist, vor, dass bis 2030 – also in weniger als einem Jahrzehnt – eine neue Weltordnung (erinnern Sie sich, dass George H. W. Bush eine solche wollte?) entstanden sein wird, in der „der Staat der einzige Eigentümer von allem ist.“

In der WEF-Welt „stehen Werte wie Individualismus, Freiheit und das Streben nach Glück auf dem Spiel, die zugunsten von Kollektivismus und der Auferlegung eines ‚Gemeinwohls‘, das von der selbsternannten Elite der Technokraten definiert wird, abgelehnt werden.“ Denken Sie an Facebook-Zensur, Google Deplatforming und Cancel Culture auf Steroiden.

Dann ist da noch der neue Bericht der Universität von Leeds, in dem mehrere „führende Wissenschaftler“ uns sagen, dass (wie Ronald Bailey von Reason „übersetzt“), „Um den Planeten vor einem katastrophalen Klimawandel zu retten, müssen die Amerikaner ihren Energieverbrauch um mehr als 90 Prozent senken und vierköpfige Familien sollten in Wohnungen leben, die nicht größer als 60 Quadratmeter sind.“

Nach Ansicht des Nachhaltigkeitsforschers Jefim Vogel und seiner Co-Autoren sollten die meisten Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchgeführt werden. Die Fahrten sollten auf jeden Fall auf 3.000 bis 10.000 Meilen pro Person und Jahr begrenzt werden. In Bezug auf den Transport und die physische Mobilität würde die durchschnittliche Person auf den Verbrauch des Energieäquivalents von 16 bis 40 Gallonen Benzin pro Jahr beschränkt werden. Eine Kurz- oder Mittelstreckenreise mit dem Flugzeug wäre etwa alle drei Jahre erlaubt.

Auch keine Muscle-Cars mehr. Laut der Motorsportindustrie geht die EPA „hart gegen diejenigen vor, die ihre Autos modifizieren“. Die Behörde versucht auch, den Geltungsbereich des Clean Air Act zu erweitern, um Rennwagen zu verbieten, die Sie in Ihrer Garage bauen und die nur auf der Rennstrecke verwendet werden sollen.

Nur registrierte, gut finanzierte Organisationen, die Rennautos für den Einsatz auf der Rennstrecke in offiziellen Räumlichkeiten bauen, wären erlaubt. Aber ohne eine Aftermarket-Industrie, die die Produkte verkauft, für die die Rennwagenbesitzer werben, wäre das wahrscheinliche Ergebnis ein Ende des Autorennsports als Sport und innovatives Zentrum. [Außerdem dürfte in dem Paralleluniversum, das wir gerade durchleben, niemand mehr ein Auto besitzen.]

Warten Sie eine New Yorker Minute, sagen Sie! Wir haben nicht dafür gestimmt! Nun, laut den beglaubigten Wahlergebnissen haben 81 Millionen von Ihnen das doch getan, und der Rest Amerikas (mit minimalen Ausnahmen) hat das Ergebnis akzeptiert – abgesehen von unvorhergesehenen Enthüllungen. Diejenigen, die widersprechen oder es wagen zu protestieren, werden zum Schweigen gebracht, gefeuert oder sogar ohne Kaution eingesperrt.

Das Geld wird bereits für den Bau von Offshore-Windturbinen, Ladestationen für Elektrofahrzeuge, die die meisten von uns nicht wollen und nicht kaufen werden, und andere Spielzeuge zur Bereicherung der Macht-Aszendenten verwendet, um sie vor den harten Zeiten, die sie einläuten, zu isolieren. Aber das ist alles nur Fassade, denn der Great Reset ist im Begriff, all unsere Prioritäten zu verändern (oder besser gesagt, ihre).

Das ist richtig. Das Weltwirtschaftsforum rechtfertigt die Einweihung der „Great Reset Initiative“ damit, dass, wie sie verkünden, „es eine dringende Notwendigkeit für globale Akteure gibt, bei der gleichzeitigen Bewältigung der direkten Folgen der COVID-19-Krise zusammenzuarbeiten.“

Diejenigen, die unsere gemeinsame Zukunft planen – und ausführen -, bezeichnen Ideen als böse, die schon lange vor den Griechen und Römern formuliert wurden, die sie niederschrieben. Lange bevor die Europäer und später die amerikanischen Kolonialherren die griechisch-römische Weisheit umschrieben und mit biblischen Wahrheiten vermischten, um eine Nation zu schmieden, die sich dem „Leben, der Freiheit und dem Streben nach Glück“ verpflichtet fühlt.

Denken Sie daran, in der WEF-Welt werden auch Konsumgüter kein Privateigentum mehr sein. Sie werden nicht einmal Ihr Toilettenpapier besitzen! Geschweige denn einen SUV. Sogar die Clown-Autos werden von der Regierung gestellt werden.

Achtung! Die WEF-Welt existiert bereits. Wählen Sie K-I-M-J-O-N-G-U-N für Ihre persönliche Tour.

Der Marsch der Lemminge hat bereits begonnen. Die verrückte Maskierung von 2020 (die bis heute andauert) war der einzige Beweis, den die Globalisten brauchten, um sich selbst davon zu überzeugen, dass niemand ernsthaft gegen die totale Zerstörung der westlichen Gesellschaft protestieren wird. Bei allem Gerede, wer würde es wagen, die Eliten herauszufordern, jetzt, wo sie ihre absolute Macht konsolidieren?

Würden Sie das tun?

Autor: Duggan Flanakin is the Director of Policy Research at the Committee For A Constructive Tomorrow. A former Senior Fellow with the Texas Public Policy Foundation, Mr. Flanakin authored definitive works on the creation of the Texas Commission on Environmental Quality and on environmental education in Texas. A brief history of his multifaceted career appears in his book, „Infinite Galaxies: Poems from the Dugout.“

Link: https://www.cfact.org/2021/07/18/the-downside-of-electric-vehicles/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Klimawandel: Über den Glaube an Unmögliches

H. Sterling Burnett

Die Klimaalarmisten haben ein Problem damit, eine konsistente Darstellung der Gefahren zu präsentieren, die der angeblich vom Menschen verursachte Klimawandel darstellt.

Stattdessen folgen sie Lewis Carrolls unbezähmbarer und gewalttätiger Roter Königin in den Kaninchenbau des Klimawandels, als sie als Antwort auf Alices Aussage, dass man „unmögliche Dinge nicht glauben kann“, stolz verkündete: „Ich wage zu behaupten, dass Sie nicht viel Übung haben. Als ich jünger war, habe ich das immer eine halbe Stunde am Tag gemacht. Manchmal habe ich bis zu sechs unmögliche Dinge vor dem Frühstück geglaubt.“

Man ersetze das Wort „unmöglich“ durch „widersprüchlich“ um zu verstehen, worauf ich hinaus will. Gerade seit 2010 haben die Mainstream-Medien regelmäßig über Behauptungen berichtet, dass der vom Menschen verursachte Klimawandel sowohl das Verschwinden des Schnees als auch vermehrte Schneefälle mit sich bringen wird. Im Jahr 2013 erschien zum Beispiel im Daily Telegraph ein Artikel mit dem Titel „Children Just Aren’t Going to Know What Snow Is“, und im Jahr 2014 erschien in der New York Times ein Artikel mit dem Titel „The End of Snow?“ Beide Artikel behaupteten, dass der vom Menschen verursachte Klimawandel dazu führen würde, dass Schnee in naher Zukunft zu einem seltenen und möglicherweise unerhörten Ereignis an Orten wird, an denen Schnee in der Vergangenheit üblich war.

In jüngster Zeit jedoch, wie wir auf unserer Website Climate Realism dokumentiert haben, haben Klimawissenschaftler und ihre Verbündeten in den Mainstream-Medien ihr Narrativ geändert, um mehrere Fälle von rekordverdächtigen Kälte- und Schneefällen in den letzten zehn Jahren zu erklären, indem sie in den Worten eines Science Daily-Artikels verkündeten: „Schwere Schneestürme im Nordosten der USA werden voraussichtlich mit dem Klimawandel immer wieder auftreten“.

In einem humorvollen Blogbeitrag untersuchte der Gründer von Climatedepot.com Marc Morano die widersprüchlichen Behauptungen über Schnee, die von bekannten Klimaschwindlern wie Al Gore eifrig verbreitet werden. Der Klimawandel kann dazu beitragen, dass Schneefall häufiger oder seltener auftritt, aber er kann nicht beides tun. Wichtig ist, dass harte Daten weder die Behauptung stützen, dass der Klimawandel einen Mangel an Schnee verursacht, noch die Behauptung, dass er extreme Schneefälle verursacht. Ganz im Gegenteil, es gibt keinen signifikanten Trend bei den Schneefällen während der jüngsten Periode der moderaten Erwärmung.

Kommen wir nun zu anderen unrühmlichen Beispielen für widersprüchliche, oft behauptete Auswirkungen des Klimawandels und betrachten wir das Klima der Großen Seen. In den letzten Jahren haben die Mainstream-Medien abwechselnd behauptet, dass der Klimawandel den Wasserstand der Großen Seen sowohl steigen als auch sinken lassen wird. Das ist natürlich kein Widerspruch.

Das ist noch nicht alles. Wie von den gedankenlosen Medien ordnungsgemäß berichtet, haben Experten behauptet, dass der Klimawandel an und um die Großen Seen sowohl gefährlich höhere Windgeschwindigkeiten als auch ebenso störende niedrigere Windgeschwindigkeiten verursachen wird.

Mit Blick auf das Ausland propagieren Klimaalarmisten und ihre Schoßhündchen in den Mainstream-Medien gegenseitig ausschließende Katastrophenszenarien in Indien als Folge des Klimawandels. Der Präsident des Heartland Institute James Taylor hat kürzlich die inkonsistenten Aussagen der Medien über die Monsunregen in Südasien angeprangert. Taylor schrieb:

India Today behauptet, dass neuen Forschungen zufolge die globale Erwärmung stärkere indische und südasiatische Monsune und Regenfälle verursachen wird, die in den kommenden Jahrzehnten klimatische Verwüstungen anrichten werden. …

Erst letztes Jahr berichtete die Hindustan Times jedoch, dass eine neu veröffentlichte, von Experten begutachtete Studie zeigt, dass die globale Erwärmung den Monsun schwächen und die Monsunregenfälle reduzieren wird. …

Also, was denn nun? Stärkt die globale Erwärmung die Monsune und verursacht mehr Regenfälle, was, wie man uns sagt, schlecht ist? Oder schwächt die globale Erwärmung die Monsune und verursacht weniger Niederschlag, was angeblich schlecht ist? Oder, nur vielleicht – und das haben Wissenschaftler in einer kürzlich veröffentlichten Studie festgestellt – hat die moderate Erwärmung kaum Auswirkungen auf den Monsun, obwohl das den Klimaalarmisten ziemlich ungelegen käme.

Wie mein Kollege vom Heartland Institute, Anthony Watts, letzte Woche im CCW in seinem Bericht über die jüngste Hitzewellen-Hysterie bemerkte, ist Klima nicht gleich Wetter. Eine oder sogar ein paar Jahreszeiten mit über- oder unterdurchschnittlichem Schneefall, Monsunregen oder steigende oder fallende Pegel der Großen Seen oder Windgeschwindigkeiten können Anzeichen für einen Klimawandel sein, aber nur, wenn eine einzige, konsistente Richtung der Veränderung über Jahrzehnte hinweg beibehalten wird. Wenn sich diese Wetterereignisse stattdessen jährlich oder alle paar Jahre hin- und herbewegen, ist das ganz normales Wetter, das die Durchschnittswerte erzeugt, die wir verwenden, um zu bestimmen, ob sich das Klima einer Region im Laufe der Zeit verändert hat.

Alarmisten müssen sich ein einheitliches Narrativ von Katastrophenszenarien aussuchen und daran festhalten, und wenn die Daten das Narrativ widerlegen, müssen sie zugeben, dass die Theorie der katastrophalen, vom Menschen verursachten globalen Erwärmung falsch ist. Watts sagte: „Man kann nicht beides haben.“

Ich bin es leid, dass die Progressiven verzweifelt an der Theorie des katastrophalen Klimawandels festhalten, obwohl die Daten und Aussagen im Widerspruch zueinander stehen. Ich bin müde von ihren groben öffentlichen Darstellungen kognitiver Dissonanz, die jedes unerwartete Wetterereignis zu einem weiteren Beweis für den Klimawandel verdrehen, selbst wenn es mit früheren Arten von Wetterereignissen unvereinbar ist, von denen sie sagten, dass der Klimawandel sie verursachen sollte oder verursacht.

Bitte, Umweltsozialisten, gehen Sie weiter zum nächsten Kobold, mit dem Sie versuchen werden, die Öffentlichkeit zu erschrecken, in Ihrem fortwährenden Bemühen, die Macht der Regierung und damit Ihre eigene Macht über das Leben der Menschen auszuweiten. Ich bin bereit, einen neuen mythischen Drachen zu erschlagen.

SOURCES: BBC; Climate Realism; Climate Realism; The Heartland Institute; Climate at a Glance; Climate at a Glance; Watts Up With That; Climate Realism; Climate Realism

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/on-believing-impossible-things-about-climate-change

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE