G20 segnen die globale Besteuerung von Kohlenstoff ab

Eric Worrall

Die G20-Gastbankiers sprachen auch von der Notwendigkeit, Pensionsfonds „freizuschalten“, damit sie die Ersparnisse der einfachen Leute in die Bekämpfung der Klimakrise investieren können.

G20-Minister befürworten Kohlenstoffpreise zur Bekämpfung des Klimawandels

EZB-Präsidentin Christine Lagarde fordert einen Mechanismus, der die „wahren Kosten des Kohlenstoffs“ widerspiegelt

Leslie Hook in London und Kristen Talman in Venedig

Die Finanzminister der G20 haben zum ersten Mal gemeinsam die Bepreisung von Kohlendioxid befürwortet und die einst umstrittene Idee als eines von vielen Instrumenten“ zur Bekämpfung des Klimawandels bezeichnet.

Die Frage der Besteuerung von Kohlendioxid-Emissionen hat die G20-Mitglieder lange gespalten, wobei insbesondere die USA historisch gesehen dagegen waren.

„Die Bekämpfung des Klimawandels und des Verlustes der Artenvielfalt sowie die Förderung des Umweltschutzes bleiben dringende Prioritäten“, sagten die G20-Finanzminister am Samstag nach Gesprächen über ein globales Steuerabkommen und andere Themen in Venedig. Die Lösungen könnten, „falls angemessen, den Einsatz von Mechanismen und Anreizen zur Bepreisung von Kohlenstoff beinhalten“, sagte die Gruppe, die zum ersten Mal in einem Kommuniqué ihre Unterstützung für einen Kohlenstoffpreis zum Ausdruck brachte.

William Nordhaus, ein amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger, hielt die Grundsatzrede auf der Konferenz und forderte einen „Klima-Club“ von Ländern, die sich zu einem Kohlenstoffpreis verpflichten.

„Er fügte hinzu, dass ein „Klima-Club“ den Ländern, die keine Kohlenstoffpreise eingeführt haben, einen Strafzoll auferlegen müsste.


„Wenn es darum geht, Treuhandvermögen, Pensionsfondsvermögen und Kapital von Vermögenseigentümern freizusetzen, müssen wir die Rolle dieser Institutionen neu überdenken. Wir müssen ihr Modell überdenken“, sagte Fink und bezog sich dabei auf die Weltbank und den IWF.

Mehr dazu hier.

Die Biden-Vertreterin, die US-Finanzministerin Janet Yellen umging Berichten zufolge das Thema einer Kohlenstoffsteuer, wobei eine schnelle Ablehnung des Gedankens bemerkenswert ausblieb.

Besonders beunruhigend ist die Bemerkung über das „Freischalten von Treuhandvermögen“ wie Rentenanlagen. Normalerweise entsperrt man etwas, weil man Zugriff auf den Inhalt haben will.

Damals in den 1980er Jahren haben Regierungen auf der ganzen Welt Gesetze erlassen, um privates Rentensparen zu fördern, aber sie haben nicht praktiziert, was sie gepredigt haben. Jetzt ist die Welt voll von finanziell notleidenden, verschuldeten Regierungen, die gierig auf diese riesigen, aber derzeit unzugänglichen Töpfe mit privaten Rentengeldern schielen.

Die KPCh war die erste Regierung, die einknickte – 2020 kündigten die chinesischen Kommunisten an, dass sie die Kontrolle über die Investitionen des Privatsektors übernehmen würden. Trotz Chinas hoher privater Sparquote hat China einige ernsthafte finanzielle Probleme, wie die verzweifelte Notwendigkeit, den Wiederaufbau nach ihrer Flutkatastrophe 2020 zu finanzieren. In normalen Zeiten wäre das Land vielleicht in der Lage gewesen, einen solchen Verlust zu verkraften, aber die Flutkatastrophe, gepaart mit dem Covid-Schock 2020 und der bereits angespannten Finanzlage der chinesischen Regierungen aufgrund ihrer hektischen militärischen Aufrüstung, zusammen mit ihrer langsam eskalierenden demografischen Krise, könnte Chinas öffentliche Finanzen an den Rand des Zusammenbruchs bringen. Die Ausfälle von Anleihen, einschließlich der Ausfälle von Anleihen staatlicher Unternehmen, sind auf einem Rekordhoch.

Die neuen Gesetze, die es der KPCh erlauben, auf private Ersparnisse zuzugreifen, könnten ein Versuch sein, etwas Zeit zu gewinnen. Meiner Meinung nach planen die chinesischen Kommunisten wahrscheinlich, ihre neuen Befugnisse über die Art und Weise, wie privates Geld investiert wird, zu nutzen, um private Sparkassen im Stillen dazu zu zwingen, ihre Barguthaben in von der Regierung genehmigte Projekte zu investieren, um das Geld, das sie von privaten Banken beschlagnahmt haben, zum Stopfen klaffender Löcher in Chinas öffentlichen Finanzen zu verwenden.

Angesichts der Tatsache, dass die chinesische Regierung bisher mit allem, was sie tut, davonzukommen scheint, stellt sich die Frage, wie finanziell angeschlagene westliche Regierungen ebenfalls an der Plünderung teilnehmen und Ihre Ersparnisse in die Hände bekommen können.

Die angebliche Klimakrise ist der Schlüssel, um dies zu ermöglichen. Wir haben den Angriffsplan bereits gesehen – internationale Bankenverbände und Regierungen unterziehen ihre Mitgliedsbanken und Pensionsfonds zunehmend Tests zur Klimaresistenz. Solche Klimatests werden meiner Meinung nach wahrscheinlich dazu benutzt werden, private Fonds zu zwingen, in dubiose, grüne Energieprojekte nach Art von Vetternwirtschaft zu investieren, um das angebliche Klimarisiko anderer Investitionen in ihren Portfolios auszugleichen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2021/07/11/g20-endorses-global-carbon-pricing/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Plagiate-Unwesen nun auch im Bundesverfassungsgericht? Klima-Urteile vom ehelichen Küchentisch?

von AR Göhring

Wie Sebastian Lüning in der Klimaschau 43 und Fritz Vahrenholt im Gespräch mit Roland Tichy anmerkte, findet sich im Urteil des BVerfG zur Klimaklage von Luisa Neubauer, Volker Quaschning und vieler anderer Aktivisten Formulierungen und Begriffe, die vier Monate zuvor auf der Seite der Frankfurter Grünen-Größe Bastian Bergerhoff bereits erschienen. Das ist pikant, da Bergerhoff der Ehemann von Richterin Gabriele Britz ist, die als Berichterstatterin des Gerichtes fungierte.

Wenn Annalena Baerbock abschreibt, ist das schon schlimm genug, aber eher politisch-moralisch.

Wenn das Bundesverfassungsgericht, das ranghöchste Deutschlands, in seinen Urteilen Positionen von Parteien übernimmt, hat das staatsrechtliche Bedeutung.

Wurde hier abgeschrieben? Urteilen Sie selbst:

Bergerhoff (Bildschirmfotos und pdf gesichert):
Das verbleibende sogenannte „CO2-Budget“ für Deutschland ab 2020 (das Jahr, das gerade vergangen ist) wird vom Sachverständigenrat für Umweltfragen auf rund 6,7 Milliarden Tonnen geschätzt. (…)
In diesem Tempo ist unser gesamtes verbleibendes Budget in 8 Jahren und 4 Monaten aufgebraucht. (…) Es ist also allerhöchste Zeit, die Dinge grundlegend zu verändern.

Urteil BvErfG:
(219/ 2.2) Auf der Grundlage der Zahlen des IPCC hat der Sachverständigenrat für das Ziel, den Anstieg der mittleren Erdtemperatur mit einer Wahrscheinlichkeit von 67 % auf 1,75 °C zu begrenzen, ein ab 2020 verbleibendes konkretes nationales Restbudget von 6,7 Gigatonnen ermittelt (SRU, Für eine entschlossene Umweltpolitik in Deutschland und Europa, Umweltgutachten 2020, S. 52, 88 Rn. 111). (…)

(231) Legt man als ab 2020 verbleibendes konkretes nationales CO2-Restbudget 6,7 Gigatonnen zugrunde, wie es der Sachverständigenrat für das Ziel ermittelt hat, den Anstieg der mittleren Erdtemperatur mit einer Wahrscheinlichkeit von 67 % auf 1,75 °C zu begrenzen (SRU, Für eine entschlossene Umweltpolitik in Deutschland und Europa, Umweltgutachten 2020, S. 52, 88 Rn. 111), würde dieses Restbudget durch die in § 4 Abs. 1 Satz 3 KSG in Verbindung mit Anlage 2 zugelassenen CO2-Mengen bis 2030 bereits weitgehend aufgezehrt. (…)
Grundlegend hierfür und damit für eine vorausschauende Schonung künftiger Freiheit ist allerdings, dass der Gesetzgeber einer möglichst frühzeitigen Einleitung der erforderlichen Entwicklungs- und Umsetzungsprozesse auch für die Zeit nach 2030 Orientierung bietet und diesen damit zugleich ein hinreichendes Maß an Entwicklungsdruck und Planungssicherheit vermittelt. Der nötige Entwicklungsdruck entsteht, indem absehbar wird, dass und welche Produkte, Dienstleistungen, Infrastruktur-, Verwaltungs- und Kultureinrichtungen, Konsumgewohnheiten oder sonstigen heute noch CO2-relevanten Strukturen schon bald erheblich umzugestalten sind. (…)

Diese Entscheidung ist einstimmig ergangen.
Harbarth Paulus Baer Britz Ott Christ Radtke Härtel

Zufall? Die Formulierungen im orange markierten Teil sind nicht gerade kongruent, wenn man von dem Begriff „grundlegend“ absieht; der Inhalt ist aber erstaunlich ähnlich. Roland Tichy fragt passenderweise, ob das Ehepaar Britz/Bergerhoff seine Urteile am Küchentisch geschrieben habe.

Weitere Details in der Klimaschau 43:

Ein Blick auf das Personal erlaubt eine Einschätzung, ob Korruption denkbar ist oder nicht. Hans-Jürgen Papier und andere Koryphäen sind ja nicht mehr im Amt.
Dafür aber Stephan Harbarth, über den der Twitterer Manaf Hassan Interessantes zusammentrug:

Harbarth wurde erst vor 2 J. (ohne Erfahrung) in das höchste Gericht berufen; er wurde nicht nur ein Richter des BVerfGs, sondern gleich Vize-Präsident; nun ist er sogar Präsident
– grds. muss man für die Ernennung zum Richter, vor allem des BVerfGs, weit mehr vorweisen können.
– neben seiner Diäten verdiente er Nebeneinkünfte der Stufe 10; das ist die höchste Stufe & bedeutet NE über 250.000 €. – so hat er – laut Welt – über 650.000€ jährlich verdient, zzgl. 120.000€ Diäten; ist nun Millionär – er verdiente seine Diäten also eher nebenbei

Die Berufung der Richter des Verfassungsgerichtes war immer schon ein Parteiengekungel. Seit sich aber alle Parteien außer der AfD zu einem grünen Klimakartell zusammenschlossen, ist gegenseitige Kontrolle nicht mehr gegeben, das Erfolgsmodell früherer Tage. Britz wurde übrigens 2011 von der SPD berufen.

Eine andere „besondere“ Personalie ist die Richterin Susanne Baer, die vor ihrer Berufung jahrelang als Gender-Juristin (?) an der Humboldt-Universität zu Berlin wirkte. Den Titel bekam sie laut Einschätzung von Hadmut Danisch nur, weil das Familienministerium ihre Professur finanzierte. Als die konservative Kristina Schröder Ministerin wurde, beendete sie wohl den Spuk finanziell, weswegen die HU Baer als Kostenfaktor ohne Nutzen loswerden wollte. Da wurde sie von R2G wegbefördert – ausgerechnet ins Verfassungsgericht. Und das ohne jede relevante Erfahrung – an der Humboldt-Universität hatte sie in ihren Jahren nämlich schlicht nichts oder fast nichts geleistet, wie die Verwaltung nach Auskunftsklage Danischs zugeben mußte.

Neben den beiden Personen ist offenbar das ganze Kollegium, das heute nur noch 16 statt ursprünglich 24 Richter hat (warum wohl?), nicht gerade auf seine Unabhängigkeit bedacht. Kürzlich waren die Verfassungsrichter zum jährlichen Termin im Kanzleramt, um mit Merkel zu speisen. Daß es so eine Tradtion überhaupt gibt, ist schon fragwürdig genug. Aktuell ist das Diner politisch besonders brisant, da die AfD eine Klage vor dem BVerfG eingereicht gegen Merkels Einmischung in die Thüringenwahl eingereicht hat, die demnächst verhandelt wird.

Man sieht: Der Dillettantismus hat nicht nur die etablierten Parteien und das Kanzleramt befallen, sondern auch die anderen höchsten Staatsorgane. Und Minderleister sind mangels besserer Möglichkeiten häufiger korrupt als Kompetente – weil sie von durchwinkenden Förderern abhängig sind und sich „erkenntlich“ zeigen müssen, und weil sie ihre Unfähigkeit mit Pseudoproblemen und Moralismen tarnen müssen, die wiederum sehr einträglich sind.

 




Kältereport Nr. 18

Einführung des Übersetzers: Und wieder gibt es Berichte über viele Kalt-Ereignisse, naturgemäß hauptsächlich von der Südhemisphäre. Dort scheint auf der gesamten Hemisphäre ein außerordentlich kalter Winter im Gange zu sein. Die Berichte in diesem Report kommen aus Südamerika ebenso wie aus Südafrika und Australien. Aber auch die USA warten in der Osthälfte mit sehr (extrem?) niedrigen Temperaturen auf.

Rekord-Kälte in Massachusetts

4. Juli: Nur wenige Tage, nachdem Boston 38°C Hitze verzeichnet hatte, gab es gleich danach einen Rekord-Tiefstwert, und zwar mit einer Höchsttemperatur von nur 15°C. Damit wurde die bisherige niedrigste Maximum-Temperatur aus dem Jahr 1914 von 16°C noch unterboten (damals befanden wir uns im Hundertjährigen Minimum/Solar-Minimum von Zyklus 14).

Am gleichen Tag, dem 3. Juli 1914, verzeichnete Worcester ebenfalls einen Kälte-Rekord mit einer Höchsttemperatur von nur 16°C, aber dieser Richtwert wurde am Samstag durch eine Tageshöchsttemperatur von nur 14°C gebrochen.

Die Messpunkte Hartford und Providence verpassten knapp ihre niedrigsten Temperaturen aller Zeiten für den 3. Juli – beide Städte registrierten am Samstag 17°C, wobei die Rekorde bei 16°C bzw. 15°C lagen – beide ebenfalls aus dem Jahr 1914.

„Es muss ein wirklich kalter Tag am 3. Juli 1914 in ganz Neuengland gewesen sein“, sagte NWS-Meteorologe Torry Gaucher.

[Hinweis: Sämtliche im Original in Grad Fahrenheit angegebenen Temperaturwerte wurden hier gleich in Grad Celsius umgerechnet.]

Link: https://electroverse.net/record-cold-sweeps-massachusetts-plus-the-first-x-flare-in-4-years/

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Australien bereitet sich auf einen weiteren antarktischen Kaltluftausbruch vor

5.Juli: Ein Ausbruch antarktischer Luft erfasst über das Landesinnere von NSW [New South Wales] und lässt die Temperatur in den negativen Bereich fallen.

Für die kommenden Tage werden in Orange Tiefstwerte von -4°C vorhergesagt, und für Mudgee werden ähnliche rekordverdächtige Tiefstwerte erwartet.


Verbreiteter Schnee wird die Kälte begleiten, besonders im Landesinneren von NSW.

Kälte unter dem Gefrierpunkt wird die Gebirgszüge treffen, wobei es in einigen Orten unter -7°C kalt werden dürfte, warnte das BOM.

Link: https://electroverse.net/australia-braces-for-another-polar-blast-as-new-zealand-suffers-11-2c-11-8f/

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Sommer-Schnee ist für Teile Kanadas vorhergesagt, ebenso wie mögliche Rekord-Tiefstwerte für die USA

5. Juli: Diese Woche könnten weite Teile Kanadas vier Jahreszeiten in sieben Tagen erleben. MétéoMédia prognostiziert Temperaturen von 35°C in einigen Gebieten von Quebec, mit SCHNEE in anderen Gebieten.

„Zu Beginn der Woche werden die Temperaturen über dem südlichen Quebec 35°C erreichen – oder sogar 40°C. Dies wird jedoch nur von kurzer Dauer sein, da am Dienstag ein Wettersystem über die Provinz ziehen wird“, heißt es in den ersten Zeilen der MétéoMédia-Prognose.

Außerdem wird substantieller Schneefall für Mitte Juli in British Columbia vorhergesagt:

Gesamt-Schneefall nach GFS vom 16. bis zum 21. Juli [tropicaltidbits.com].

Wo sind in den Mainstream-Medien Berichte über den Sommer-Schnee in Kanada?

Wo ist deren Unparteilichkeit?

[Original-Kommentar von Autor Cap Allon: „not a serious question — I know exactly where it is — it’s up their %$*&!]

Rekord-Kälte droht in Teilen der USA

Und während sich die realitätsverfälschenden MSM auf die „Hitzekuppel“ des Westens konzentrieren, haben stark negative Temperaturanomalien weite Teile der zentralen Vereinigten Staaten seit Wochen verschlungen – Kälte, die prognostiziert wird, um im Laufe des Monats Juli zu bestehen.

Betrachtet man den neuesten GFS-Lauf (siehe unten), so wird am Dienstag, den 6. Juli, eine neue Masse kalter arktischer Luft von Kanada herabströmen – eine, die eine seltene Sommerkälte bis in den Süden von Zentral-/Südmexiko erzwingen wird.

GFS 2m Temperatur-Anomalien (°C) für Dienstag, den 6. Juli [tropicaltidbits.com].

Es wird erwartet, dass die Abweichung von der Norm bis zu 16-20 °C unter dem saisonalen Durchschnitt liegt.

Link: https://electroverse.net/summer-snow-for-canada-as-record-cold-looms-for-us/

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Concord, New Hampshire: Jahrhundertealter Niedrig-Temperaturrekord soeben gebrochen

6. Juli: Die letzten Tage haben in Concord, der Hauptstadt von New Hampshire, laut Daten des National Weather Service (NWS) die niedrigste Maximaltemperatur seit mehr als einem Jahrhundert beschert. Am Sonnabend wurde eine Höchsttemperatur von nur 15°C gemessen – ein Wert, der die bisherige niedrigste Höchsttemperatur von 16°C aus dem Jahr 1914 übertraf.


Der NWS-Meteorologe Michael Clair aus Gray, Maine, bestätigt den Kälterekord von Concord.

Clair stellt fest, dass die historische Kälte unmikttelbar der Hitzewelle folgte, während der die Temperatur in Concord nur zwei Tage zuvor fast einen neuen Hitze-Rekord mit 35,5°C erreicht hätte.

Link: https://electroverse.net/concord-nh-just-busted-a-century-old-low-temperature-record/

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[Einschub des Übersetzers: Die kühle Witterung in Teilen der USA ist nach wie vor im Gange. Ganz aktuell sieht die Abweichung der Temperatur im 850 hPa-Niveau so aus:

Temperaturabweichung im 850-hPa-Niveau am 12. Juli 2021 um 00 UTC. Quelle

In den MSM dürfte davon nichts zu lesen sein. Dafür werden sich diese sicher über die neue Hitzewelle im Westen der USA auslassen, wie ganz aktuell der alarmistische Blog von wetteronline.de hier.

Ende Einschub]

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Eine intensive, frühe Kälteperiode hat Ostafrikas Ernten „verwüstet

Schwere Schäden in der Landwirtschaft durch eine intensive, früh-saisonale Kälteperiode in Ostafrika

6. Juli: Landwirte in ganz Ostafrika zählen ihre Verluste, da eine ungewöhnliche Kälte weiterhin die Region heimsucht.

Nach Angaben des Kenya Meteorological Department begann die Kälte des Winters in diesem Jahr früher als üblich, nämlich im Mai, und nicht wie erwartet im Juli.

Die Kälte hat die Anbauregionen in ganz Ostafrika heimgesucht, berichtet xinhuanet.com, wobei die Temperatur in einigen Regionen erstaunlich nahe an den Gefrierpunkt gesunken ist.

In Nairobi, der Hauptstadt Kenias, lag die durchschnittliche Tiefsttemperatur in der Nacht bei 10°C und die Tageshöchsttemperaturen bei durchschnittlich 18°C – diese Werte liegen laut den Daten des Ministeriums etwa 8°C bzw. 6°C unter den saisonalen Durchschnittswerten.

Link: https://electroverse.net/early-season-chill-has-been-ravaging-east-africas-crops/

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Dröhnendes Schweigen in den MSM, als die Rekord-Hitze in Sibirien einer Rekord-Kälte Platz machte

Rekord-Kaltlufteinbruch in Sibiren

7.Juli: Die MSM werden aus den oben genannten Gründen bald über Sibirien schweigen – die Hitzewelle klingt ab, und über der riesigen russischen Provinz droht nun Rekordkälte.

Schaut man sich den neuesten GFS-Lauf an (siehe unten), so ist eine starke Verschiebung zu erwarten, da ein heftiger Knick des Jetstreams die extreme polare Kälte ungewöhnlich weit nach Süden zieht.

Die Kälte hat sich bereits im hohen Norden festgesetzt, aber bis zum Ende der Woche wird die anomale Kälte auch viele östliche Gebiete erfasst haben.

Und noch weiter vorausschauend und bis in die nächste Woche hinein werden die Temperaturabweichungen in Zentralasien um etwa 20 °C unter das saisonale Mittel sinken:

GFS-Temperaturanomalie in 2 m für den 14. Juli (rosa markiert eine Abweichung von 16° bis 22°C). Quelle

Diese Abweichungen von der Norm werden für rekordverdächtig niedrige Temperaturen bis in den Süden der Mongolei sorgen.

Darüber hinaus wird stellenweise seltener starker Sommerschnee vorhergesagt, der sich bis in den Westen Chinas erstrecken:

GFS-Gesamt-Schneefall (cm) vom 7. bis zum 14. Juli. Quelle

Link: https://electroverse.net/the-msm-falls-silent-as-siberia-shifts-from-record-heat-to-record-cold/

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Sommerschnee und Frost in Teilen Kanadas – große Kälte weiterhin in Südamerika

8. Juli: Eine Rekord-Kältewelle hat weite Teile Kanadas heimgesucht.

Der Einbruch aus der Arktis hat die Temperaturen in den nördlichen Teilen des Landes unter null Grad sinken lassen – in Cape Dyer, Naunavut [Nordwest-Territorien] zum Beispiel bis auf -5,4°C.

Auch Sommerschnee wird gemeldet, vor allem an der Nordküste von Labrador.

Erwähnenswert ist auch der Temperaturstuirz in Armstrong, Ontario und Gillam, Manitoba, wo die Temperatur innerhalb von nur 3 Tagen von über 35°C in den leichten Frostbereich sank – ein weiteres Beispiel bzgl. des Grand Solar Minimum und im Zuge desselben die Schwingungen zwischen den Extremen.

[Unter dem gleichen Link findet man auch die Meldung über die unverändert andauernde Kälte in Argentinien und Bolivien in Südamerika. Dazu weiter unten mehr]

Link: https://electroverse.net/summer-snow-and-sub-zero-lows-sweep-canada-as-south-america-freeze/

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Seltener Juli-Frost in Minnesota – Ernteschäden bei Mais in Südamerika durch „ungewöhnliche Kälte“ – neue antarktische Kaltluftvorstöße nach Australien und Neuseeland

Seltener Juli-Frost und Rekord-Kälte in Minnesota

9.Juli: Während kühle Perioden im Sommer im Norden nicht so ungewöhnlich sind, ist Frost im Juli wirklich ungewöhnlich, sogar in den nördlichen Gebieten von Minnesota.

Eine arktische Luftmasse ließ die Temperatur im Nordwesten von Minnesota etwas unter den Gefrierpunkt sinken, meldet mprnews.org.

In der Stadt Hibbing hatte es sich bis 1,1°C abgekühlt – ein neuer Rekord-Tiefstwert.

Sogar noch kälter war es in der Ortschaft Brimson mit einer Temperatur von –1,1°C – ebenfalls ein neuer Tiefstwert für den 8. Juli

Schwere Einbußen bei der Maisernte in Südamerika infolge „ungewöhnlicher Kälte“

Die brasilianische Ernteagentur Conab hat gerade ihre Prognose für die Maisproduktion in der Anbausaison 2020-2021 gesenkt.

Die Winterernte 2021 wurde durch die jüngste Kälte- und Trockenperiode stark beeinträchtigt. Erschwerend kam hinzu, dass wegen verschiedener Vorstöße aus der Antarktis zuvor erst sehr spät mit der Aussaat begonnen werden konnte.

Die Kälte war weit verbreitet und beeinträchtigte die Ernten in ganz Südamerika, einschließlich Argentinien, Uruguay, Paraguay und Bolivien sowie Brasilien.

Weitere Kaltluftvorstöße aus der Antarktis nach Australien und Neuseeland

Beginnend mit Australien werden die Bewohner in Perth und im Südwesten Westaustraliens aufgefordert, sich auf die aktuelle Kaltfront einzustellen, die nach dem Wochenende noch intensiver zu werden droht.

Link: https://electroverse.net/record-cold-hits-us-s-america-corn-suffers-polar-blasts-strike-australia-and-nz/

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Und noch einmal Australien und Minnesota:

Rekord-Tiefstwerte in Sydney – weiterer seltener Sommer-Frost in Teilen Michigans

10. Juli: Sydney, Australien, hat gerade den kältesten Julitag seit einem Jahrzehnt hinter sich, hatte doch die Temperatur am Freitag Nachmittag nur einen Höchstwert von 12,1°C erreicht.

Dieser Freitags-Höchstwert ist Sydneys kältestes Juli-Maximum seit 2011 (Sonnenminimum des Zyklus 24).

Seltener Sommerfrost in weiteren Gebieten von Minnesota:

Die Temperatur sank gestern Morgen in Baraga Plains, Doe Lake und Stonington auf –0.6°C, „Und das in der zweiten Juli-Woche!“, hob ein Beitrag bei woodtv.com hervor.

Mit trockener Luft (niedriger Taupunkt) und einer polaren Brise schaffte es die Temperatur sogar in den relativ kurzen Nächten des Hochsommers auf Celsius-Minusgrade.

Link: https://electroverse.net/record-lows-in-sydney-as-up-suffers-summer-freeze-2-flares-2-blackouts/

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wird fortgesetzt …

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Die Klimaschau von Sebastian Lüning – Jubiläum 50.- Offshore-Windparks bremsen sich gegenseitig aus

Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende. Themen der 50. Ausgabe vom 11. Juli 2021: 0:00 Begrüßung

0:24 Windparks bremsen sich gegenseitig aus

3:43 Exzessive Holz-Ernte gefähdet Kohlenstoff-Senke

6:14 Wie lang dauert das solare Minimum? Thematisch sortiertes Beitrags-Verzeichnis aller Klimaschau-Ausgaben: http://klimaschau.tv

 




Wo bleibt das Ozonloch? – Die Geschichte des FCKW-Verbots

Das Gas ›FCKW wurde in den 80er Jahren als Hauptverursacher des Ozonlochs ausgemacht, daher 1989 verboten. Prof. Dr. Carl Otto Weiss erläutert in einem sehr interessanten Interview, welche Gründe wirklich für das Verbot ausschlaggebend waren.

Interview mit Herrn Prof. Dr. Carl Otto Weiss

Sehr geehrter Herr Dr. Weiss,

in einer Höhe von 20 bis 30 Kilometern schützt eine Ozonschicht die Erde vor der schädlichen Ultraviolettstrahlung der Sonne. Seit wann gibt es das Ozon in dieser Höhe?

Antwort: Die Bildung der Ozonschicht startete bereits vor rund 700 Millionen Jahren. Dazu musste zunächst die vor 2,3 Milliarden Jahren in Gang gekommene Sauerstoffentstehung in der Weise abgeschlossen werden, dass der sich bildende Sauerstoff über Oxidationsvorgänge mit dem komplett an Land vorkommenden Eisensulfid eine Verbindung eingegangen ist, somit eine Sättigung erreicht war. Erst danach konnte sich die Atmosphäre weiter mit Sauerstoff anreichern, was der Ozonbildung den Boden bereitete. Dies war die Voraussetzung dafür, dass sich das Leben an Land entfalten konnte, da nun die Erde vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne geschützt war.

Ozon gibt es auch am Boden. Wie entsteht es dort?

Antwort: Ozon bildet sich in Erdnähe unter dem Einfluss von UV-Strahlung bei der chemischen Reaktion von Stickoxiden mit Sauerstoff. Dort bleibt es jedoch nicht lange, denn Ozonmoleküle zerfallen normalerweise innerhalb einiger Tage zu Sauerstoff. Darüber hinaus entsteht Ozon bei einem Gewitter durch elektrischen Stromfluss zwischen Wolke und Erdboden.

Das Gas birgt gesundheitliche Risiken. Es steht sogar im Verdacht, Krebs auszulösen. Untersuchungen zeigen, dass länger anhaltende Belastungen zudem ein Risiko für das Pflanzenwachstum, Ernteerträge sowie die Qualität landwirtschaftlicher Produkte darstellen. Hat Ozon am Boden keinen Nutzen und sollte es daher durch technische Mittel komplett von dort eliminiert werden?

Antwort: Das wäre wohl ein unnützer Aufwand, zumal Ozon, wie bereits erwähnt, durch chemische Prozesse in Sauerstoff umgewandelt wird. Ozon ist nicht ausschließlich schädlich, sondern kann auch nutzbringend eingesetzt werden. Ich denke da beispielsweise an Raumluftreinigungssysteme – wie etwa die chemiefrei arbeitenden Urinale, die oft in Autobahntoiletten aufgestellt werden – oder an Geräte zur Wasseraufbereitung, wie sie beispielsweise in Schwimmbädern benötigt werden. Ozon wirkt desinfizierend. Eine Eigenschaft, die sehr nützlich ist.

Was am Boden teilweise Probleme macht, ist in der Höhe extrem segensreich. Ohne Ozonschicht würde die UV-Strahlung der Sonne ungefiltert die Erdoberfläche erreichen, was wohl eine steigende Hautkrebsrate zur Folge hätte. Wie ist denn das Ozon für diesen Schutzschirm in dieser Höhe überhaupt entstanden?

Antwort: Ozon entsteht in der Stratosphäre durch die Verbindung eines Sauerstoffatoms mit einem Sauerstoffmolekül. Ein einzelnes Stratosphäre-Sauerstoffatom kann – vor allem über den Tropen – aus der Zerstörung von Sauerstoffmolekülen durch ultraviolette Strahlung hervorgehen. Man spricht hier von der Photolyse. In der unteren Stratosphäre hingegen entsteht Ozon durch die Photolyse von Stickstoffdioxid. Hier ist ein immerwährender Kreislauf aus Werden und Vergehen im Gange, in dem das stratosphärische Ozon durch ultraviolette Strahlung erneut in ein Sauerstoffatom und ein Sauerstoffmolekül getrennt wird, somit abermals Partikel für die Bildung von Ozon entstehen.

Nun werden die Bürger seit fast 40 Jahren mit immer neuen Meldungen geängstigt, dass es ein Ozonloch gäbe, das mal größer, mal kleiner sei. War zuvor kein Ozonloch vorhanden?

Antwort: Das Ozonloch, also die verminderte Ozonkonzentration über der Antarktis, existierte dort schon immer, da in dieser Gegend die niedrigste Temperatur der Erde herrscht. Schon in den 1920er Jahren erkannten die Astronomen, die im Ultraviolett Spektralbereich beobachteten, dass man die Messungen am besten im Winter macht, da dann die Ozonkonzentration gering ist und das UV weniger gehindert wird, auf die Erdoberfläche zu gelangen. Je kälter es ist, desto weniger Ozon ist in der oberen Atmosphäre zugegen. Aus diesem Grund gibt es natürlich manchmal ein Ozonloch über der Arktis.

Die Vermessung des Ozons wurde Anfang der 1980er Jahre aufgenommen. Dies ist eine relativ kurze Zeitspanne. Gibt es keine Messungen aus früherer Zeit?

Antwort: Ozonmessungen aus früherer Zeit sind mir nicht bekannt, aber die Erkenntnis, dass die Ozonkonzentration mit der Temperatur abnimmt, stammt – wie gesagt – schon aus den 1920er Jahren.

Wenn es keine Messungen aus früherer Zeit gibt, dann ist eine Aussage, dass ein „Ozonloch“ menschgemacht ist, unhaltbar, da es keine Werte hinsichtlich eines „Normalzustandes“ gibt, der vor dem Aufkommen von FCKW geherrscht haben musste. Was meinen Sie dazu?

Antwort: Wie ich schon erwähnte, ist es schon lange bekannt, dass die Ozonkonzentration mit der Temperatur abnimmt. Da sich daraus logisch ergibt, dass die Ozonkonzentration über der kältesten Region der Erde geringer sein muss als über anderen, wärmeren Regionen, interessierte die Frage nach der Ozonkonzentration über der Antarktis niemanden. Dass ausgerechnet über der Antarktis – wo bestimmt kaum FCKW emittiert wird – die Wirkung von FCKW am stärksten sein soll, ist ja auch eine erstaunliche Behauptung.

Sie erwähnen das Gas ›FCKW‹. Dieses wurde als angeblicher Verursacher des Ozonlochs ausgemacht und im Jahre 1989 mit dem Montreal-Protokoll verboten. Nun wurde in den Jahren 2006 bis 2008 festgestellt, dass in dieser Zeit das Ozonloch noch größer war als in den 1990er Jahren. Am 26. März 2020 wurde über der Arktis sogar ein plötzlich auftauchendes Ozonloch beobachtet, das bereits zum 26. April 2020 wieder komplett verschwunden war. Was sagen Sie als Fachmann dazu?

Antwort: Die Erklärung für die Konzentrationsschwankungen an Ozon in der oberen Atmosphäre ist eigentlich ganz einfach: Die dort vorherrschende Ozonkonzentration schwankt gezwungenermaßen mit der dort herrschenden Lufttemperatur, die sich ja auch fortlaufend lokal ändert.

1995 wurde der Nobelpreis für Chemie an den Meteorologen Paul Crutzen sowie die Chemiker Mario José Molina und Frank Sherwood Roland vergeben. Während die beiden Chemiker 1974 vor dem Einsatz von FCKW als Treibmittel warnten, behauptete Crutzen später, den Nachweis für die gefährliche atmosphärische Reaktion des Gases FCKW in der Atmosphäre erbracht zu haben. Ist Ihnen dieser Nachweis bekannt beziehungsweise wurde damals der Nachweis von anderen Wissenschaftlern bestätigt?

Antwort: Es ist mir nicht bekannt, dass die Untersuchungen von Paul Crutzen von anderen Wissenschaftlern nochmals überprüft wurden. Spätere Arbeiten zeigten jedoch, dass die Rechnungen von Crutzen fehlerhafte Annahmen enthielten, seine Schlussfolgerungen hinsichtlich der Wirkung von FCKW auf das Ozon demnach falsch waren.

Forscher des ›Copernicus Atmosphäre Monitoring Service‹ (CAMS) behaupten, dass das über der Arktis beobachtete Ozonloch von einem ungewöhnlich starken und langlebigen Polarwirbel verursacht wurde, der mit extrem niedrigen Temperaturen, einer meteorologischer Isolation und der Bildung polarer stratosphärischer Wolken einherging. Was meinen Sie zu dieser These?

Antwort: Das kann schon sein. Die erwähnten Phänomene bewirken ja Temperaturänderungen, die die Ozonkonzentration nachhaltig beeinflussen.

Haben demnach Paul Crutzen und die beiden Chemiker den Nobelpreis zu Unrecht erhalten und das Ozonloch hat grundsätzlich andere Ursachen? Immerhin vermelden die CAMS-Wissenschaftler, dass aufgrund saisonaler Veränderungen jedes Jahr Ozonlöcher über der Antarktis entstehen, was sich schwer mit der These vereinbaren lässt, dass das Gas FCKW der Hauptverursacher des Ozonlochs sei.

Antwort: Soweit ich mich erinnere wurde nach 2010, nach einer  chinesischen Arbeit, von Crutzens Institut in Mainz verlautbart: Nun müsse die Chlorchemie der Stratosphäre neu geschrieben werden.

Nun wurde damals behauptet, dass die durch den Menschen verursachte globale Erwärmung der unteren Troposphäre das Ozonloch möglicherweise zunächst weiterwachsen wird, da sich die polare untere Stratosphäre aufgrund der Zunahme der Treibhausgase in der Troposphäre weiter abkühlt. Bis 2010 haben Simulationsmodelle eine Abkühlung um 0,5-1,5 Grad Celsius im Vergleich zu 1992-2000 errechnet, was einer Vergrößerung des Ozonlochs um 0,33-1,00 Millionen Quadratkilometer zur Folge haben könnte. Was ist von den damals prognostizierten Zahlen eingetroffen?

Antwort: Das weiß ich leider nicht. Logisch ist aber, dass eine Abkühlung die Ozonkonzentration in der Stratosphäre vermindert. Dass allerdings eine Abkühlung auf Grund der angeblichen Erderwärmung durch Treibhausgase erfolgen soll, ist in meinen Augen ziemlich paradox.

Als junger Physiker haben Sie in den 70er Jahren eine Konferenz in Dallas besucht, um Informationen zu einem von Ihnen benötigten Spin-Flip-Raman-Laser zu bekommen. Auf diesem Kongress hatten Sie eine Begegnung mit US-Kollegen, die ebenfalls so einen Laser suchten, um damit per Stratosphärenballon die Auswirkungen des Gases FCKW auf das Ozon in großer Höhe zu messen. Bitte erläutern Sie, was die Kollegen hier vorhatten.

Antwort: Mittels dieses Lasers sollte die Ozonkonzentration und gleichzeitig die Chlorkonzentration, die vermutlich von FCKW herrührt, in der oberen Atmosphäre gemessen werden um gegebenenfalls die offiziell behauptete Korrelation zu bestätigen. Dies wurde nach Aussage der beiden Fachkollegen von Dupont, der größten Chemiefirma der Welt, finanziert. Dieses Unternehmen hielt damals gemeinsam mit ICI England die Patente der FCKW-Kühlmittel, welche zu dieser Zeit ausliefen.

Im Laufe des Gesprächs wiesen Sie die beiden Kollegen darauf hin, dass für eine derartige Messung eigentlich ein einfaches, leichtes und nur schuhkartongroßes Spektrometer völlig ausreichend wäre. Welche Antwort haben Sie auf Ihren Einwand erhalten?

Antwort: Dupont habe zur Bedingung der Finanzierung gemacht, dass etwas wissenschaftlich Spektakuläres gemacht werden müsse. Daher der Einsatz auf dem Stratosphärenballon des sehr unpraktischen, sehr aufwändigen und sehr unzuverlässigen und schweren Spin-Flip Raman Lasers, statt eines einfachen handelsüblichen  Spektrometers.

Demnach wurde vom US-Konzern Dupont eine wissenschaftliche Arbeit finanziert mit dem Ziel, FCKW nach dem Auslaufen der eigenen Patente vom Markt zu verdrängen, damit man mit einem bereits patentierten Nachfolgeprodukt (FKW welches kein Chlor enthält, da Chlor angeblich den Ozonabbau bewirke) weiterhin eine Monopolstellung in Sachen Kältemittel halten konnte?

Antwort: Ja, so erklärten mir das die beiden Fachkollegen. Dass es sich um Bewahrung des Kältemittelmonopols handelt, wurde ja auch ersichtlich als 30 Jahre später, die Patente für das Nachfolgeprodukt FKW wiederum ausliefen. Da wurden die FKW verboten, da sie angeblich zur Erderwärmung beitragen. Sodass abermals das Monopol für ein neues Kältemittel gewahrt wurde.

Konnten die beiden US-Kollegen mit ihrer Auftragsforschung nachweisen, dass FCKW an der Zerstörung der Ozonschicht maßgeblich beteiligt ist?

Antwort: Nein das gelang ihnen nicht. Sie sagten mir später, dass das Chlor, welches von den FCKW eingetragen würde, nur etwa 1/700 dessen ausmacht, was aus den Weltmeeren herausdampft, die ja das Salz NaCl in riesigen Mengen enthalten. So ein sehr kleiner Anteil ist natürlich sehr, sehr schwer vom überwiegenden Hauptanteil messtechnisch zu unterscheiden

2010 konnte man in deutschen Zeitungen von Veröffentlichungen chinesischer Chemiker über genauere Untersuchungen lesen, die zeigten, dass FCKW eigentlich nichts mit dem Ozonabbau zu tun haben können. Was haben diese herausgefunden?

Antwort: Das Hauptergebnis war, dass in Crutzens Rechnungen, ein Reaktionsquerschnitt (Reaktionswahrscheinlichkeit) zehn Mal höher angenommen war als der korrekte Wert. Mit dem korrekten Wert errechnet man einen völlig vernachlässigbaren Einfluss der FCKW-Emissionen

Die Story über den FCKW-Einfluss auf die Ozonschicht war demnach von Anfang an ein kompletter Schwindel?

Antwort: Nach Freunden von mir, die in der Industrieforschung tätig sind, ist so ein Versuch – ein Monopol aufrecht zu erhalten (auch mittels Behauptungen finanziell abhängiger Wissenschaftler) – ein durchaus üblicher Vorgang. Die Sache erlangte nur dadurch Aufsehen, da sie – wie üblich – zur Verängstigung (und der dann resultierenden Opferbereitschaft zur Verarmung ) der Bevölkerungen propagandistisch inszeniert wurde. Ohne diese propagandistische Ausschlachtung wäre der Vorgang nur ein ziemlich übliches Geschäftsverhalten geblieben

Wenn das so ist, dann kann davon ausgegangen werden, dass von interessierter Seite auch in Sachen CO2 ein ähnlich großer Schwindel ersonnen wurde, um immense Gewinne und Steuern einzufahren?

Antwort: Es gibt ja eine sehr umfangreiche Analyse die klärt, mit welchen Mitteln und mittels welcher politischen Beeinflussung es möglich war, den Bevölkerungen dies absolut unplausible Szenario einzureden.  Nämlich das Buch ›The Ozone Discourses‹ des Autors F. Litfin. In dieser über 1000-Seiten-Analyse  wird angemerkt, dass die Erkenntnisse der Ozon-Kampagne nützlich sein können, um den Bevölkerungen das Märchen von der Erderwärmung durch CO2 einzureden.

Haben Sie Beispiele, die den CO2-Schwindel  an Hand von Fakten widerlegen?

Antwort: Es gibt zum Beispiel eine Publikation mit dem Namen › Die Phasenbeziehung zwischen atmosphärischem Kohlendioxid und globaler Temperatur‹, die von drei Autoren – darunter dem mittlerweile emeritierten dänischen Professor Ole Humlum von der Universität Oslo – ausgearbeitet wurde. Dieses Papier zeigt deutlich, dass der CO2-Gehalt der Luft erst etwa zehn Monate nach(!) einer Temperaturerhöhung ansteigt, das Gas CO2 demnach kein Temperaturtreiber sein kann. In dieser Publikation wird auch gezeigt, dass die derzeit gemessene CO2-Konzentration der Atmosphäre keine Korrelation mit den menschlichen Emissionen zeigt.  Unsere eigene Arbeit,  die 2000 Jahre  Erdtemperatur analysierte, zeigte ja dass die Erdtemperatur, und insbesondere die immer als Beleg für eine Klimawirkung von CO2 angeführte  Erwärmung von 1870 an, tatsächlich von drei Hauptklimazyklen bestimmt wird. Eine nichtzyklische, einmalige signifikante  Erwärmung durch CO2 ist damit ausgeschlossen Diese Zyklen stimmen auch noch mit den Hauptzyklen der Sonnenaktivität überein. Ein klarer Hinweis, dass die Sonne und nicht CO2 unser Klima bestimmt. Dass der Temperaturanstieg, der offiziell CO2 zugeschrieben wird in Wirklichkeit natürlich ist, wurde auch bereits mit anderen Untersuchungsmethoden belegt.

 

Demnach ist das Verringern von CO2-Emissionen völlig nutzlos, da das Gas CO2 nicht die Ursache für eine Temperaturerhöhung ist.

( ich habe das Weitere gestrichen, da mir inzwischen klar wurde, dass Humlum’s Befund geringer Korrelation zwischen Emission und CO2 Gehalt die Schlussfolgerung: der CO2 Anstieg seit 1870 sei thermisch, und nicht menschengemacht,  nicht rechtfertigt. Genaueres auf Anfrage )

Antwort: Die offizielle Behauptung, dass die menschgemachte CO2-Emission den CO2-Gehalt der Atmosphäre erhöht, wir daher nicht so weitermachen können wie bisher, deshalb wir die CO2-Emission auf null verringern müssen, ist Unsinn. Der Grund: In jedem System mit Zu- und Abflüssen stellt sich mit der Zeit ein Gleichgewicht zwischen Zu- und Abflüssen ein. Dies bedeutet, dass, wenn wir so weiteremittieren wie bisher, sich der CO2 Gehalt der Atmosphäre nach Erreichen des Gleichgewichtes überhaupt nicht mehr ändert: Selbst wenn wir beliebig lange emittieren! Die entsprechende Behauptung, wir dürfen nur noch so und so viele Tonnen CO2 emittieren bis die Temperatur um zwei Grad gestiegen ist, ist – ganz abgesehen davon, dass CO2 keine große Rolle für die Erdtemperatur spielt – daher schlichter physikalischer Unsinn. Allerdings  ist CO2 nun einmal DIE unverzichtbare Pflanzennahrung. Eine wesentliche Reduktion hätte gravierende Auswirkung  auf die Welternährung.

 

In der Frankfurter Rundschau war am 11.3.2019 Folgendes lesen: »In wenigen Jahrzehnten hat die Menschheit die globalen Temperaturen 170 mal schneller steigen lassen, als es ohne menschliches Zutun geschehen wäre«. Was sagen Sie zu solchen Behauptungen?

Antwort: Bei solchen Zahlen müsste eigentlich auch der verschlafenste Journalist aufwachen. In den letzten 50 Jahren stieg die Erdtemperatur um rund 0,5 Grad. Demnach müsste die schnellste Temperatursteigung vor der Industrialisierung 170 mal kleiner sein, also 0,5 Grad/170 = 0.003 Grad pro 50 Jahre. Das ist unmessbar wenig. Also gab es weder eine römische Warmzeit, noch eine mittelalterliche Warmzeit (als in Norddeutschland mittelmeerische Pflanzen wuchsen) noch den Anstieg von rund einem Grad in den wenigen Jahrzehnten nach dem tiefen Minimum von 1450. Tatsächlich zeigt die wissenschaftliche Auswertung der Klimadaten der letzten Jahrtausende, dass in 30 Prozent aller 50-Jahr-Perioden mit Erwärmung, der Anstieg schneller(!) erfolgte als in den letztvergangenen 50 Jahren, die Anstiegsgeschwindigkeit der letzten 50 Jahre also im völlig normalen natürlichen Bereich liegt. Man kann vielleicht von Journalisten nicht erwarten, dass sie die wissenschaftliche Literatur kennen, aber wenigstens Aufwachen und mal kurz das Gehirn einschalten, wenn unmögliche Zahlen behauptet werden – das sollte der „Qualitätsjournalismus“ schon leisten.

Nach solchen Informationen sollte es nicht wundern, wenn es auch in Sachen ›Meeresspiegelanstieg‹ keine korrekten Daten von offizieller Seite gibt. Ist das so?

Antwort: Michael Beenstock ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Hebräischen Universität von Jerusalem. In seinem mit drei weiteren Autoren erstellten Werk › Standort der Gezeitenmesser und Messung des globalen Anstiegs des Meeresspiegels‹ zeigt Beenstock, dass die Zahlen über Meeresspiegelanstieg in den Medien völlig übertrieben sind. Die tatsächlichen Anstiege liegen bei völlig harmlosen 1 mm pro Jahr. Sogar Satellitenmessungen  zeigen nur harmlose  3 mm Anstieg pro Jahr. Es wurde allerdings kürzlich geklärt, dass diese Zahlen zu groß wegen Brechungsindex-Inhomogenitäten der Luft sowie der Ionosphäre rauskommen. Es wird sogar vermutet, dass der Anstieg des Meeresspiegels um 1mm pro Jahr durch Bewässerung aus Grundwasserreservoiren zustande kommt.

Demnach hat der Mensch nur einen geringen Anteil hinsichtlich eines Einflusses auf das Erdklima?

Antwort: Es gibt immer noch keinen einzigen wissenschaftlichen Beleg für einen menschlichen Einfluss auf das Erdklima. Selbst der Weltklimarat, der doch die Aufgabe hat, nachzuweisen, dass der Mensch das Klima nachhaltig beeinflusst, spricht angesichts fehlender Belege nur von „hohen Wahrscheinlichkeiten“. Hinzu kommt, dass es über 2000 wissenschaftliche Arbeiten gibt – veröffentlicht nach Bestätigung ihrer Richtigkeit durch die Fachgutachter – die, jede Einzelne(!), die offiziellen Behauptungen widerlegen. Dagegen gibt es nicht eine einzige Arbeit welche einen signifikanten Klimaeinfluss aus Messungen nachweist. Ein wesentlicher CO2 Einfluss ist nur eine bereits vielfach widerlegte Behauptung.

Worauf führen Sie zurück, dass sich eine solche Politik ohne Gegenwehr durchsetzen konnte?

Antwort: mittlerweile ist es leider so, dass unzählige Jobs von der Hypothese menschengemachter Erderwärmung abhängen. Hinzu kommen die enormen geopolitischen Gestaltungsmöglichkeiten die sich durch die Hypothese vom menschgemachten Klimawandel ergeben. Ganz zu schweigen von den enormen Geldmitteln, die durch diesen Schwindel generiert werden können.  Wissenschaftler, die  die Fakten benennen verlieren heute meist ihren Job.  Letztlich hat es das Establishment geschafft, durch seine finanzielle Kontrolle der Medien einen Schwindel als Wahrheit zu verkaufen. ( „Wenn man eine Lüge oft genug wiederholt wird sie geglaubt“: A. Hitler )

Gab es dies in der Geschichte schon einmal?

Antwort: Oh ja, sogar mehrmals! Um die Bevölkerung in Angst zu halten und damit die Herrschaft zu stabilisieren, erzählte beispielsweise die herrschende Inca-Clique der Bevölkerung, es müssten Menschenopfer gebracht werden, sonst ginge morgen die Sonne nicht mehr auf. Zudem musste die Bevölkerung beim Abschlachten der „Opfer“ zusehen. Aus Angst, selbst ein Opfer zu werden, wurde nichts gegen den Unsinn gesagt. Nur nicht auffallen war damals die Parole – genau wie heute.

Heute wird erklärt: leider, leider müsse man die Bevölkerung verarmen (und versklaven) sonst würde morgen die Erde brennen. Schon 2009 veröffentlichten die 50 führenden Zeitungen der Welt den gleichlautenden Text: Es ist der allerletzte Moment, die Erde zu retten. Wenn wir nicht SOFORT handeln. Jetzt – 11 Jahre später – ist immer noch der „allerletzte“ Moment, und das wird sich auch nie ändern. Es wird immer der „allerletzte“ Moment sein, auch noch in hundert Jahren, wenn die Erde eigentlich längst verbrannt sein sollte. Die Polkappen sollten nach Al Gore ja auch schon 2014 abgeschmolzen sein, und seit 2000 nach Latif in Deutschland kein Schnee mehr fallen. Es wird bereits die Todesstrafe gefordert, für das Beibringen von Belegen, dass CO2 für das Erdklima keine wesentliche Rolle spielt. Also lieber nicht auffallen, damit man nicht so endet, wie die Opfer der Incas.

Herr Dr. Weiss, vielen Dank für das Interview!

www.eike-klima-energie.eu

 

BU: Prof. Dr. Carl Otto Weiss war Direktor und Professor in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig/Berlin

 

Quellen:

https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/wie-kam-der-sauerstoff-in-die-luft/

https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Stratosph%C3%A4risches_Ozon

https://de.wikipedia.org/wiki/Ozon

Der Beitrag erschien zuerst in „Welt der Fertigung“ hier