„Klimawandel“ als Ausrede für tödliches Versagen von Regierung und Behörden? Volle Wasserbecken in Erwartung der Dürre?

von AR Göhring

Die alternativen Medien sind voll von Informationen darüber, daß die überlaufenden Flüsse des Rheinlands und Bäche, und die zahlreichen Opfer nichts mit dem menschgemachten Klimawandel zu tun haben, sondern eher mit Wetter, suizidalen Baumaßnahmen, schlafenden WDR-Redakteuren, weltreisenden Kanzlerinnen und schlechten Entscheidungen der Landesregierung.

Wir stellen drei Fragen: Sind die mittlerweile über 150 Toten der Rheinlandflut auf krasses Politiker-und Amtsversagen zurückzuführen? Warum versagten sie? Wurden Staubecken wochenlang nicht geleert, weil Klima-Alarmisten die Sommerdürre seit Jahren als Standard-Argument verwenden?

Daß die Kanzlerin lieber in der Johns-Hopkins-Universität ihren Doktorhut abholte (klimafreundlicher Kurzflug, wie immer), als sich um das eigene ungeliebte Volk zu kümmern, überrascht niemanden mehr, interessiert aber auch nicht, da sie im September sowieso abtritt. Der ebenso ungeliebte Nachfolgekandidat Laschet könnte zwar übernehmen, da er sowieso Ministerpräsident eines der am stärksten betroffenen Bundesländer ist, blamierte sich aber lieber mit Lachsalven vor laufender Kamera im Krisengebiet.

Merkel in karnevalesker Pose mit Talar und der närrisch lachende Laschet sind die Symbolbilder der Hochwasserkatastrophe. Sie stehen repräsentativ für das Versagen der Behörden, der Aktivisten und natürlich der Massenmedien. Die Liste des tödlichen Versagens ist lang.

1. Wir hatten bereits berichtet, daß der WDR, größter Sender in Nordrhein-Westfalen, am schlimmsten Flutabend nach zehn Uhr abends pünktlich Feierabend machte und nur noch via Twitter und Internet kurze schriftliche Warnungen meldete, die man suchen mußte. Die private Konkurrenz war es, die zum Beispiel in Wuppertal alle 15 min. Aktualisierungen im Radio brachte und vor dem Bersten der Staumauern warnte.

2. Die Luftaufnahmen von Altenahr zeigt deutlich, daß Teile des Ortes in das ehemalige Flußbett der Ahr gebaut wurden, die sich das Wasser zurückerobert hat. Logisch, da Flußbetten wie ein Wadi tiefer liegen als die Umgebung. Im Mittelalter hat man absichtlich nicht dahin gebaut. Das Wissen wurde in den letzten Jahrzehnten wohl ignoriert.
Kein Einzelfall: Unsere Leser schreiben uns seit Monaten, daß in ihren Gemeinden falsch gebaut wird und Regenwasser so, statt im schwammartigen Erdreich langsam zu versickern, schnell durch versiegelte Flächen und Kanäle in Flüsse und Bäche abgeleitet wird. Ergebnis: Trockene Böden, also DÜRRE, und schnell anschwellende Fließgewässer, die mitunter über die Ufer treten. (In EIKEs Heimstatt Jena aber nicht, da die Saale in Thüringen streckenweise gleich neben dem Bett noch Überlaufflächen hat, in die das Wasser ausweichen und seine Geschwindigkeit verlangsamen kann.)

3. Es hatte im Frühsommer schon recht viel geregnet, weswegen viele Bassins und Staubecken seit Wochen voll waren. Warum hat man sie nicht abgelassen, wenn es immer weiter regnet? Haben die Ingenieure geschlafen, oder erwartete man eine sommerliche Dürre, wie von Klimawarnern, zum Beispiel Harald Lesch, seit Jahren thematisiert?

4. Mit 3. zusammenhängend: Das Wetter kann heute anhand von Daten und Modellen bis zu einer Woche recht präzise vorhergesagt werden. Die Wassermassen WURDEN auch vorhergesagt. Warum wurde nicht gewarnt, evakuiert, geleert und gesichert? 160 Menschen sind tot. Zum Vergleich: Bei der Jahrhundertflut 2002 starben europaweit „nur“ etwa 50 Menschen.

Experten sagen, daß in 48 Stunden die Regenmenge eines Monats in Teilen des Rheinlandes heruntergekommen sei. Das war bekannt, da es ein Flut-Vorhersage-Modell gibt. Die Hydrologie-Professorin Hannah Choke, Universität Reading/England, erhebt schwere Vorwürfe:

Es macht keinen Sinn, umfassende Computermodelle zu programmieren, auf deren Basis es möglich ist, solche Ereignisse vorherzusagen und die Leute vor Ort dennoch darüber im unklaren zu lassen.
[…]
Die ersten Zeichen der Katastrophe, die die ruhigen Hügel um den Rhein heimsuchen könnte, wurden vor neun Tagen von einem Satelliten aufgefangen, der die Erde in einer Höhe von 500 Kilometern umrundet. Über die nächsten Tage haben Wissenschaftler deutschen Behördern Vorhersagen geschickt, die so akkurat waren, dass sie sich nun wie eine makabre Prophezeiung lesen: Dem Rheinland stünden extreme Überschwemmungen bevor, vor allem die Erft und die Ahr seien davon betroffen und Städte wie Hagen und Altena.“

Auch der nationale Deutsche Wetterdienst hatte drei Tage vor der Todesflut rechtzeitig Bescheid gesagt.

5. Ein Bild aus Kordel bei Trier von Mercedes-Unimogs der Bundeswehr, Sanitäts-KRKW, die halb versunken durchs Hochwasser fahren, macht gerade in den sozialen Netzwerken die Runde. Daß Unimogs, die besten Geländewagen der Welt, einen Dieselmotor haben, ist klar. Was würde passieren, wenn solche Fahrzeuge mit E-Motoren ausgerüstet wären? Sie würden mit Kurzschluß im Hochwasser steckenbleiben. Ähnlich sähe es bei Krankenwagen und Feuerwehrlöschzügen ohne Verbrennungsmotor aus – Diesel retten Leben!

6. Wie kam es überhaupt zu den regionalen Rekordniederschlägen? Ganz einfach: Ein Tief hing länger als sonst zwischen zwei Hochlagen fest und regnete so fast nur das Rheinland ein statt weiterzuziehen. Als Grund für die außergewöhnliche Trägheit des Tiefs wird von Klimawarnern angegeben, daß wegen der warmen Arktis der Temperaturunterschied zum Äquator geringer sei, der Jetstream langsamer werde und damit Wetterlagen vor Ort blieben. Eine ähnlich plausible Erklärung wurde auch schon für die Rekord-Eisstürme der Nordhalbkugel im Winter angeführt.

7. Politiker und Aktivisten aller Art mißbrauchten die Todesnachrichten aus dem Westen sogleich für ihre Zwecke. So posierte der schmächtige SPD-MdB Helge Lindh aus Dortmund in leichter und völlig ungeeigneter Freizeitkleidung mit einem kleinen Sandsack in der Hand neben Feuerwehrleuten. Aber nur auf einem einzigen Foto, denn tatsächlich wird er keine Sandsackdämme gebaut haben. Ein Facebook-Kommentator fragte schon, ob es nicht strafbar sei, die Arbeit der Feuerwehrmänner zu behindern.

Auch die unvermeidliche Luisa Neubauer ließ sich nicht lange bitten und hielt eine improvisierte (?) Rede im sonnigen Berlin vor rund 200 Fans vor dem Brunnen der Luftbrücke. Das Video zeigt, wie sie am Brunnen nervös hin- und herschreitet und mehr Klimaschutz wegen Hochwasser fordert. Noch aktiver ist sie auf Twitter, wo sie unter anderem 40 „Streiks“ ankündigt, um für mehr Klima- und Hochwasserschutz zu demonstrieren. Empörte Leser schrieben, sie und ihre FFF-Mitstreiter sollten statt zu twittern und zu palavern lieber Arbeitskleidung und Stiefel anlegen und helfen.

Besonders provokant ist ein Gender-Tweet von Neubauer, die allen Ernstes von einem „Fossil-Patriarchat“ fantasiert. Ausgerechnet Langstrecken-Luisa, die von überwiegend männlichen Piloten in Flugzeugen mit Kerosin-getriebenen Turbinen schon mehrfach um die Welt geflogen ist. Man sieht, die Klimabewegung ist nicht nur antisemitisch, sondern generell von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit gekennzeichnet. Ein Kommentator entlarvt Neubauers Haßrede mit einem Bild, auf dem ein Berge-Kettenpanzer der Bundeswehr zu sehen ist, mit dem weiße, vermutlich heterosexuelle Männer in Uniform einen überschwemmten Ort räumen.

Die Kanzlerin, von ihrem USA-Trip heimgekehrt; der lachende Armin Laschet nutzten die Katastrophensituation vor Ort, um das Hochwasser als „Klimawandelfolge“ darzustellen. Beziehungsweise, ihr eigenes Versagen und ihre Gleichgültigkeit mit faulen Ausreden zu vertuschen. Das ist nicht neu: Auch Diktatoren in Afrika faselten schon vom „Klima“, wenn in ihren Ländern wieder einmal eine Naturkatastrophe erhebliche Folgen hatte, weil die Beamten und die Regierung schliefen oder mit Geldzählen beschäftigt waren.

Immerhin zeigt ein widerständiger Bürger bei einem katastrophen-touristischen Besuch Merkels Haltung und kennzeichnet das Gerede der Klimakanzlerin als das, was es ist.

8. Wieso versagen die Regierungen und Beamten eigentlich derart? Gibt es überhaupt keine kompetenten Persönlichkeiten mehr in verantwortlichen Positionen, die reale Probleme erkennen und angehen? Immer weniger, da die Politik in der Ära Merkel bekanntlich Minderleister und Zivilversager magisch anzieht – nirgendwo sonst kommt man derart leicht und schnell an derart viel Geld und Macht.

Dennoch gibt es natürlich gerade im technischen Bereich noch genügend Fachleute mit Weitblick. Aber in einem politischen System, in dem fast nur noch die Interessen von elitären Lobbygrüppchen durchgesetzt werden, hakt es bei der Grundversorgung. Heißt, das Gendern, die Massenimmigration, der Kampf gegen Rechts und die Klimaleugner, und der Klimaschutz sind bestens organisiert, was man an den immensen Mitteln sieht, die dafür ausgegeben werden. Die dort verbrauchten Ressourcen fehlen dann natürlich im Sozialsystem, im Bevölkerungsschutz, in der Gesundheitsfürsorge, und so weiter und so fort.

Die Todesflut 2021 zeigt ganz klar, welche Folgen das schöne und steuerlich durchfinanzierte Leben der Profiteure hat: Es kostet Menschenleben, jetzt schon.

Ein Bauer in NRW: „Es hätte keine Toten geben müssen“

Ein Meteorologe: „Das Totalversagen der Behörden! Wetterkarten beweisen: Extrem-Unwetter war seit Tagen bekannt!“

CO2 und Hochwasser

Versagen in Stolberg bei Aachen: In Stolberg hat die Flutwelle die Innenstadt verheert. Ein Konditor, dessen Café zerstört ist, sagt: Die Betreiber der örtlichen Talsperre haben den größten Schaden zu verantworten, weil sie eine Staumauer zur Unzeit geöffnet hätten.