Sonne und Klima – maßgeblich und unzertrennbar bis in die heutige Zeit: Kein Platz für sog. Treibhausgase – Teil 2
Abb.1, Quelle: Autoren
Raimund Leistenschneider, Josef Kowatsch
Wie sehr der Brückner-Zyklus und damit die Sonne die Temperaturen und damit unser Wetter bestimmt, hatten die Autoren bereits in Abb.4 (Teil 1) am Beispiel April gezeigt. Die Autoren möchten daran anknüpfen.
Wie für eine wissenschaftliche Abhandlung selbstverständlich*, wollen die Autoren nicht verschweigen, dass für die Monate Januar, Februar, März, Oktober und August kein „Fingerabdruck“ des Brückner-Zyklus‘ zu sehen ist, siehe Abb.13 und 14. Die Autoren geben ihnen den Namen „Ausreißermonate“ für die Deutschland-Betrachtung.
* Kritische Betrachtungen der (eigenen) These fehlen grundsätzlich bei Ausarbeitungen und erst Recht auf Kundgebungen, die den Einfluss von sog. Treibhausgasen auf das Klima, also den Einfluss des Menschen beweisen sollen. Schon daran, dass hier nicht die Grundfesten einer wissenschaftlichen Vorgehensweise eingehalten werden, ist bereits deren unwissenschaftlicher Charakter und ihre tendenziöse, also einseitige Betrachtung und ihre manipulierende Absicht zu erkennen.
Dies ist umso bemerkenswerter, dass kein Fingerabdruck (also Verlaufsmerkmal) irgend eines anderen Monats im Gesamtjahr abgebildet ist. Ja, sogar im Verlauf gegensätzlich sind. Betrachtet man dies statistisch, so bestimmen nicht einmal 8,5% der Daten, 100% der Gesamtdaten.
Bemerkenswert auch von physikalischer Seite. Denn die Erdumlaufbahn um die Sonne und die relative Neigung der Erdachse zur Sonne (Jahreszeiten) sind zueinander spiegelbildlich (Abb.15): Die Monate September mit März, Juni mit Dezember, usw. Aber kein Fingerabdruck (Verlaufsmerkmal) ist in den Jahrestemperaturen zu finden. Ausschließlich und dass zu nahezu 100%, der Fingerabdruck (Verlaufsmerkmal) des heißesten Monats August.
Die Autoren gehen selbstverständlich nicht davon aus, dass der Deutsche Wetterdienst bei den Jahrestemperaturen eine Homogenisierung (Anpassung) auf den heißen August vornimmt, um ein weiteres Ansteigen der Temperaturen zu zeigen. Auch gehen die Autoren nicht davon aus, dass das Programm, mit dem aus rund 1 Milliarde Einzeldaten (365 Tage, Minutenmessung – 1.440/Tag -und nach Informationen der Autoren 1.900 Messstationen) der Jahresmittelwert der Temperatur bestimmt wird, fehlerhaft ist. Vielleicht wissen unsere Leser eine Antwort oder wir erfahren sie vom Deutschen Wetterdienst, der uns die Frage beantwortet:
Warum nicht einmal 8,5% der Daten, bei exakt spiegelbildlicher Ausrichtung über das Jahr zur Sonne, 100% der Daten in ihrem Verlauf bestimmen und der Temperaturverlauf all der anderen Monate keine Rolle spielt?
Da Deutschland natürlich weder der Nabel der Welt, noch ausschlaggebend für die Welt ist, haben die Autoren die Globaltemperaturen, bzw. die Temperaturabweichungen, von denen in der Politik so oft die Rede ist (Stichwort: „2°C-Ziel“), am Brückner-Zyklus der Sonne gespiegelt (Abb.16).
Auch die amerikanische Wetterbehörde NOAA, die bekanntlich nicht dem Lager der sog. Skeptiker einer menschengemachten Klimaerwärmung zugerechnet werden kann, bestätigt in eindeutiger Weise den Einfluss (Fingerabdruck) der Sonne auf das globale Klima bis in die heutige Zeit (Abb.17).
Sowohl in Abb.16 als auch in Abb.17 ist neben dem dynamischen, wellenförmigen Verlauf, auch ein steigender Verlauf, der aktuell fällt (Abb.18), zu sehen. Auch hierbei folgen die Erdtemperaturen der Sonnenaktivität und zwar dem Hauptsonnenzyklus, dem im Mittel 207-jährigen (manchmal auch 230-jährigen Zyklus genannt) de Vries-Suess-Zyklus (Abb.18) der Sonne. Hauptsonnenzyklus deshalb, weil die Fourieranalyse der Wolfs-Zahl (Sonnenflecken) hier den stärksten Zusammenhang liefert.
Wir halten fest:
1. Die vom DWD ausgewiesene Jahrestemperatur für Deutschland ist sowohl im Vergleich zu den vom DWD ausgewiesenen Monatstemperaturen, als auch im Vergleich zu der globalen Jahrestemperatur der NOAA, sowie dem britischen Hadley-Center erklärungsbedürftig. Der Wärmeinseleffekt (WI) kann die Diskrepanz nicht erklären (Abb.20).
2. Bis in die heutige Zeit (2021) folgen die Temperaturen in eindeutiger Weise der solaren Aktivität.
3. Die von der IPCC und Co. verbreitete Kernaussage einer treibhausgas-basierten, menschengemachten Erderwärmung, dass die Sonnenaktivität die Temperaturentwicklung ab 1980 nicht mehr erklären kann ist falsch.
* Anhand math. Vergleiche der DWD-Deutschlanddaten mit denen der DWD-Referenzstation Hohenpeißenberg, deren theoretische Grundlagen auf dem Strahlungsgesetz nach Planck und dem Abkühlungsgesetz nach Newton basieren, hatte Leistenschneider einen WI für Deutschland von +1,3°C bis +1,6°C für die heutige Zeit (von 1890 – 2020) berechnet.
Teil 3 in Kürze