Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 29.04.2021, in dem es heißt:
„Künftig können selbst gravierende Freiheitseinschränkungen zum Schutz des Klimas verhältnismäßig und verfassungsrechtlich gerechtfertigt sein.“
verlegte der Autor das Jahr der Handlung in seinem Buch um zehn Jahre nach vorn. Er hatte erkannt, dass diese vorauseilende höchstrichterliche Legitimation einer künftigen Ökodiktatur zu einem beschleunigten Eintreten der Zustände führen würde, die er in seinem Roman beschreibt. Dessen spannende Handlung spielt nach der „Großen Transformation“ in einer Gesellschaft, die Bedürfnislosigkeit zu einer hohen Tugend und Armut zur allgemeinverbindlichen Pflicht erklärt hat. Eine korrupte Oligarchie von Politeliten kaschiert ihren totalen Machtanspruch durch inflationären Gebrauch des Begriffes „demokratisch“. Weil in dem geschrumpften Wirtschaftssystem nur noch wenige gebildete Menschen benötigt werden, ist die allgemeine Schulpflicht auf vier Jahre reduziert worden. Die junge Mathematiklehrerin Carlotta Bernbach versucht an der Primarschule, lernunwilligen Kindern ein paar Grundkenntnisse des Rechnens beizubringen – eine Tätigkeit, die mit Raubtierdressur vergleichbar ist. Dabei hegt sie die verzweifelte Hoffnung auf Versetzung an eine weiterführende Schule. Doch die Aussicht darauf droht an ihrer Weigerung zu zerbrechen, sich eine Carbocard implantieren zu lassen.
Diese Dystopie ist außergewöhnlich, weil sie nicht nur das beklemmende Bild einer aus vielfältigen Gründen verarmten Gesellschaft im Jahr 2054 zeichnet, sondern auch überzeugend deren zwangsläufige Entwicklung aus der heutigen Situation beschreibt. Das Gesellschaftsbild in „2054“ ist detailreich und sorgfältig gemalt; der Autor hat darin sogar die für eine gendergerechte Sprache „unabdingbare neue Grammatik“ entworfen, die der „Sprache unserer demokratischen Zukunft eine bislang ungeahnte Klarheit und linguistische Ästhetik verleihen wird“.
Das überaus lesenswerte, leider auch traurig niederschmetterndes Buch ist unter www.kaleidoscriptum-verlag.de für 16,80 € erhältlich.
Hier ein paar Leseproben daraus.
Die Leseprobe (Link am Ende des Artikels) ist ganz aufschlussreich.
Wenn alte weiße Männer was zur Zukunft erzählen, ist das altmodisch und rechts.
Ich kenne noch von früher den Spruch: „Traue keinem über 30!“
Das Buch dürfte sich für gewisse Kreise als sinnvolles Geschenk erweisen!
Liest der Beschenkte das Buch, ist es erst mal ein unterhaltender Zukunftsroman.
Mit etwas Glück setzt der Prozess des Nachdenkens ein.
Möglicherweise wird dann der Onkel gefragt, der „was mit Physik und Technik“ studierte.
dystopisches, nun ja prophetisches Buch,welches auch bald und mal wieder verboten wird
lädt auch zum Lesen ein.
Wer eben noch Transferleistungen und ein paar „Kausal-Ketten“ zustande bringt,
sich auch nicht abschrecken läßt oder den verführerischen Erklärungen und Ablenkungen dieser einen, wie diverser „Truppen“ erliegt, findet in dieser „verstaubten Bibel“, in den Büchern Daniel und Offenbarung „stein-alte Prognosen“, fern der Dystopien.
Desweiteren findet sich hier auch der Hinweis auf die „handelnden Kräfte“, deren Stoßrichtung und Ziel … Wer noch kombinieren kann, ohne phantasieren zu müssen/wollen kannhier gerne mal nachschlagen.
Aufgefrischt, oder besser konkretisiert und abgeglichen werden kann das Ganze bei den relativ aktuellen Abfassungen des „Stellvertreters“ in seinen Veröffentlichungen „Laudato Si“ oder ganz frisch „Fratelli Tutti“, samt seinem neuen, „eigenen“ Buch.
Nimmt man dann noch dessen/deren Zögling K. Schwab in diesen kleinen Kanon auf, dann gehen die Augen mehr als auf und die Kinnlade fällt öfter als es einem lieb ist.
Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß mir das auch passiert ist – also keine Angst vor der „Nummer mit der kognitiven Dissonanz“.
Liebe Grüße,
Raphael.
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Die welche noch hier sind, würden lernen zu überleben, zu Kämpfen, nützlich zu Arbeiten nicht nur den Bürotisch zu bewohnen.
Und natürlich, aus allen Industrieländern würden die zurückwandern, wenn nichts mehr zu holen wäre……….. auch aus Australien….. den USA, aus Kanada usw.
Aber ob Afrika und Arabien dann den Platz der Industrieländer einnehmen können…… ich bezweifle es stark. In deren Genen steckt das nicht drinn.
Nein, dann dürfte die grosse Hungersnot und Bevölkerungsreduktion kommen und danach leben wir erst einmal auf den Nivou von vor 200 Jahren.
90% werden womöglich in und für die Nahrungsmittelproduktion arbeiten müssen.