Die Modellierung von Kiehl und Trenberth 1997 wirft aber auch zahlreiche Fragen auf. Es gibt doch deutliche Abweichungen zwischen den Satelliten Messwerten und dem vom Modell KT97 errechneten Werten. Diesen versuchten Trenberth, Fasullo und Kiehl 2009 1 entgegenzutreten. Hierbei wurde 2009 gleichzeitig der hypothetische Rechenwert der Gegenstrahlung auf 333 W/m² angehoben. Letzte Zweifel an ihrem Satellitenabgleich blieben wohl aber auch 2012 für Norman Loeb (NASA) bei seinem weltweiten Vergleich von 14 Instituten eingesetzten 22 CMIP5-/IPCC AR5 Klimamodellen bestehen. Norman Loeb schrieb: „In the present study, we do not only rely on satellite observations, but make extensive use of the information contained in radiation measurements taken from the Earth surface, to provide direct observational constraints also for the surface fluxes.” 2 Es wurde mit Pyranometer und Pyrheliometer gemessen. “…and the diffuse shortwave flux (measured with a shaded pyranometer). A pyranometer measures the total incoming solar radiation in the wavelengths between 0.3 and 2.8 µm. Datasets from both measurement methods are used in this study.” Die Gegenstrahlung der neuen CMIP5-Modellgeneration beträgt 2012 342 W/m² 4 im Gegensatz zu 324 W/m² bei KT97.
Es ist deshalb erforderlich, die Technik der Messung der Gegenstrahlung dieser Geräte genauer zu betrachten. Der nun folgende Teil entstammt Kapitel 4.24 „Die Strahlungsmessung der Gegenstrahlung“ aus, Agerius, 2021, Kritischer Analyse zur globalen Klimatheorie – Erweiterung, Vertiefung, Prognose, 2. überarbeitete Auflage, Hamburg, ISBN 978-3-347-24749-9. 16
Bevor man diese Messgeräte genauer betrachtet, die die Gegenstrahlung aus einem Algorithmus errechnen, müssen die Wellenlängen des Sonnenlichts, ihre Strahlenflussdichte und ihr Anteil an der Gesamtstrahlung hierzu betrachtet werden. Sie fließen in den Algorithmus ein.
Für einen mittleren Erdabstand von 1496 106 m und einer Solarkonstante von 1367 W/m² gilt:
Die Gegenstrahlung (Back Radiation) wird auch gelegentlich auch als thermische Wärmestrahlung bezeichnet. Sie wäre bezüglich ihrer Wellenlänge langwellig. Verschiedene Messinstrumente zur Messung von lang- und kurzwelliger Strahlung wie Pyranometer (Messung der kurzwelligen Strahlung von Sonne, Himmel und der vom Erdboden reflektierten Strahlung), Infrarot-Pyranometer (Messung von langwelliger Strahlung), Pyrheliometer, Pyrradiometer und Pyrgeometer4 wurden entwickelt. Ihre Bezeichnungen lehnen sich an den Göttinger Katalog didaktischer Modelle an.5 Diese Messinstrumente arbeiten mit folgenden physikalischen Grundlagen.
Die solare Einstrahlung, Total Solar Irradiance (TSI) beträgt 1367 W/m². Die kurzwellige Strahlung der Sonne unterteilt sich in a) aus einem Anteil Sonnenstrahlung S = So sin φsonne mit φsonne, dem Winkel der Sonnenhöhe in Abhängigkeit vom Breitengrad, b) diffuse Himmelsstrahlung H aus der Streuung durch die Moleküle der Atmosphäre und c) kurzwellige Reflexstrahlung der Erdoberfläche Rkw. Hierbei ist εkw der mittlere Absorptionskoeffizient im kurzwelligen Bereich des Spektrums und a = (1-εkw) der hierzu gehörige Albedowert. S und H entstehen gemeinsam aus der Globalstrahlung G und mit Qkw, die den Saldo der kurzwelligen Strahlungsbilanz erfasst. Im Ausdruck G ist φsonne bereits berücksichtigt.
Nach KT97 im Mittel mit einer durchschnittlichen Global Mean Albedo ist a = 0.3129 und hierbei entsprechen die Pfeile analog der Richtung der Strahlung. Als Gleichgewicht an der obersten Atmosphärenschicht ergibt sich:
Übertragen für den Algorithmus der Messgeräte zur Gegenstrahlung A, aber als Gleichgewicht im Bereich des Aufstellungsortes des Messgerätes in Bodennähe: Hierbei befindet sich der Messkopf (ꙮ) des Messgerätes in der unteren Darstellung links in ca. 2m über der Wiese. G spezifiziert sich durch den betrachteten Wellenlängenbereich:
Darstellung 2: Algorithmus zur Ein- Ausstrahlung nach dem Göttinger Modell.
Die langwellige Strahlung „…ist vor allem eine terrestrische Strahlung, die von Emittern mit Temperaturen von unter 300K ausgeht. Es wird unterschieden zwischen: der Gegenstrahlung A […] der Ausstrahlung des Erdbodens E =εlw σTB4 …“ 6 7 Bei nichtmetallischen Leitern wird εlw zu 1. E und entspricht dann dem Begriff der Surface Radiation von KT97. Qlw ist der Saldo der langwelligen Strahlungsbilanz.
Qlw = A – σTB4 = A – E – Rlw
Qlw findet in der langwelligen Strahlung seine Analogie in der rechten Bildhälfte von FIG 7, KT97
Rlw = (1-εlw)
Rlw = 0 mit εlw = 1
„Als Strahlungsbilanz Q bezeichnet man die Summe von Qkw + Qlw.
Q = Qkw + Qlw = S + H – RkwBoden + A – E – Rlw = … “ 8
Damit würde sich die Gegenstrahlung A ermitteln zu: A = Q + RkwBoden – G + E (d)
Beispiel 1:
Als Durchschnittswert für den Globus für den kurzwelligen Bereich nach Tabelle 6:
UV + sichtbares Licht errechnen sich zu 107.9 W/m² + 610.9 W/m² = 718.8W/m² = 719 W/m²
Man könnte danach als Messung der kurzwelligen Strahlung einen Wert von ca. 719 W/m² annehmen.
Der Albedogesamtwert sei a = 0,3129, nach KT97. Das Messergebnis für die AlbedoBoden sei für dieses Beispiel 0.135, siehe CLEAR SKY ALBEDO von ERBS als durchschnittlicher gemessener globaler Wert. T sei 14,80 °C und damit E = 390 W/m². Mit Rundung auf 0.5W/m² folgt:
G = S + H =
Rkw = AlbedoBoden (S +H) = 0.135 x 123.5W/m² = 17 W/m²
Qkw = S + H – Rkw = 123.5 W/m² – 17 W/m² = 106.5 W/m²
Qlw = A – σTB4 = A – E = 324W/m² – 390 W/m² = – 66W/m², A und E nach KT97 FiG. 7. rechte Bildhälfte
Q = Qkw + Qlw = 106.5W/m² – 66W/m² = 40.5 W/m²
A = Q + Rkw – G + E = 40.5 W/m² + 17 W/m² – 123.5W/m² + 390 W/m² = 324 W/m² = Gegenstrahlung
Beispiel 2:
Mit einem Messgerät waren auf einer Hamburger Wiese (54 Grad nördlicher Breite) nach Versuch 4, gemäß Göttinger Katalog didaktischer Modelle 9 nachfolgende Werte in W/m² ermittelt worden.
Global Strahlung S+H 104
Reflexstrahlung (Wiese) Rkw 20
kurzwellige Bilanz Qkw 84
atmosph. Gegenstrahlung A 320
langw. Emission E 357
langwellige Strahlungsbilanz Qlw -37
Gesamte Strahlungsbilanz Q 47
Temperatur T 8.50 °C
In Versuch 4 gemäß Göttinger Katalog ist für derartige Messgeräte ebenfalls ein üblicher Wertebereich für die kurzwellige Strahlung: 0.25 bis 3 µm angegeben. Da ein derartiges Gerät auch über 0.75µm misst, siehe Tabelle 6, reicht der Messbereich auch tief in den langwelligen infraroten Bereich hinein.
Betrachtet man den Albedoverlauf von 1985 -1990 an Satellitenbildern von ERBS (CEDA) über die geografische Breite, stellt man fest: Am Äquator hat die durchschnittliche Jahresalbedo, gemittelt über 12 Monate, ein Minimum (Wasser a = ca. 0.18 Land a = ca. 0.30). Zu den Wendekreisen steigt die Albedo aber deutlich an. Bei 54 Grad nördlicher und südlicher Breite erreicht die durchschnittliche Jahres Albedo einen Wert von ca. a = 0.40. Eine gemessene langwellige Emission von 357W/m² entspricht einer Temperatur von 8.50 °C (Hamburg). Dies ist auch die Jahres Durchschnittstemperatur für Hamburg aus 12 Monaten Tag- und Nachtmessung. Das Messgerät wurde gemäß Versuchsanordnung nicht auf eine Schneefläche im Winter, sondern auf einer Wiese vermutlich im Frühling, Sommer oder Herbst aufgestellt. Dies lässt bei einer Temperatur für 8.50 °C (Frühling, Sommer oder Herbst) vermuten, dass bei der Messung der Himmel bewölkt war. Die Durchschnittsalbedo (gemittelt aus sonnig und bewölkt gemittelt) müsste für eine vermutete reine Bewölkung einen etwas höheren Wert aufweisen. Ein entsprechender Albedowert für die Berücksichtigung sei nun a = 0.43.
AlbedoBoden = Rkw / (S +H) = 20 / 104 = 0.1923
RkwBoden = Albedo (S +H) = 0.1923 x 104W/m² = 20 W/m²
Qkw = S + H – RkwBoden = 104 W/m² – 20 W/m² = 84 W/m²
Qlw = A – σTB4 = A – E = 320W/m² – 357 W/m² = – 37W/m²
Q = Qkw + Qlw = 84W/m² – 37W/m² = 47 W/m²
A = Q + RkwBoden – G + E = 47 W/m² + 20W/m² – 104W/m² + 357 W/m² = 320 W/m²
Betrachtet man (d) zur Ermittlung der Gegenstrahlung, dann fällt aber auf:
Die Variablen S, H, der Ausdruck RkwBoden der Bodenalbedo und Variable E der Strahlung aus der Boden Temperatur kürzen sich weg. Die Gegenstrahlung A ist somit unabhängig von der kurzwelligen Strahlung und deren Variablen. Die Gleichung (d) ist bezüglich A beliebig. Aber A ist selbst beliebig, da A, die Gegenstrahlung, aus einer Null bei KT97 und Barkstorm entstanden war (Nachweis siehe Kap 4.10 Mathematischer Effekt in 16). Dadurch ist es möglich das Messergebnis der kurzwelligen Messung aus 1367W/m² beliebig zu multiplizieren z.B. 0.25 = ¼. Um in Beispiel 2 (Versuch 4 des Göttinger Katalogs) als Summe von Sonnenstrahlung S und diffuser Strahlung H mit 104W/m² erhalten zu können, ist vorab bereits der Treibhauseffekt durch den ¼ Strahlungsverteilungsansatz im Messgerät hinterlegt. Derartige Geräte messen aber auch den langwelligen Strahlungsbereich. Diese Messgeräte weisen die Gegenstrahlung, zuweilen auch als thermische atmosphärische Strahlung bezeichnet, dann langwellig aus.
Hierzu findet sich in der nachfolgende Herstellerangabe eines anderen Pyranometers, wörtlich: „Das CM22 Pyranometer ist mit einem Thermosensor ausgestattet. Dieser spricht auf die insgesamt aufgenommene Energie an und ist theoretisch nichtselektiv gegenüber der spektralen Verteilung der Strahlung. Dies hat zur Folge, dass der Sensor auch gegenüber langwelliger Infrarotstrahlung (Wärmestrahlung > 4000 nm) aus der Umgebung (z.B. des inneren Doms) empfindlich ist.“ 11 [Hervorhebungen hinzugefügt] Derartige Geräte unterliegen einer Normung und sind daher in sich ähnlich gebaut und vergleichbar.
Über 4000 nm bzw. 4µm würde der Präzision Pyranometer CM22 theoretisch nicht, eventuell praktisch schon selektiv, nicht nur Bereiche der von der Sonne eintreffenden Langwellen messen, sondern auch die Bereiche der Umgebungstemperatur. Wenn am Tag Teile der „langwelligen Infrarotstrahlung“ in die Messung eingehen ist dies bei einer nächtlichen Messung konsequenter Weise ebenfalls der Fall.
Welche Konsequenz hat dies im Beispiel 1?
Was wird vermutlich ein solches Gerät als Gegenstrahlung messen?
Aus 1367W/m² verbleiben für den langwelligen Anteil: 1367W/m² – 719 W/m² = 648W/m²
Gegenstrahlung A = 648 W/m² – E + Qlw = 648 W/m² – 390 W/m² + 66 W/m² = 324 W/m²
Damit entspricht der gemessene langwellige Teil genau der Gegenstrahlung!
Welche Konsequenz hat dies im Beispiel 2?
Aus 1367W/m² verbleiben für den langwelligen Anteil: 1367W/m² – 727 W/m² = 640W/m²
Was wird vermutlich das Gerät als Gegenstrahlung messen?
Gegenstrahlung A = 640 W/m² – E + Qlw = 640 W/m² – 357 W/m² + 37 W/m² = 320 W/m²
Auch hier entspreche der gemessene langwellige Teil genau der vom Messgerät ausgewiesenen Gegenstrahlung!
Woraus entsteht die langwellige Strahlung 390 W/m² in Beispiel 2?
Das Hamburger Messgerät der Gegenstrahlung aus dem in situ Versuch misst den kurzwelligen Anteil (0.25 bis 3µm) der Strahlungsflussdichte in W/m² der einfallenden Sonnenstrahlung. Welcher Teil aus dem gesamten einfallenden Sonnenspektrum verbleibt? Es ist der langwellige Bereich von 760nm – 106 nm. Er weist nach Tabelle 6 eine Strahlungsflussdichte von 648.2 W/m² auf.
In Beispiel 2 wird auch ein messbarer, langwelliger Anteil des Gerätes von (3µm bis 100µm) 12 ausgewiesen. Dieser Bereich von 3000nm – 105 nm des zum Himmel gerichteten Messgerätes erfasst aus vorhanden Spektrum von 760nm – 106 nm nur einen Teilbereich der von der Sonne eintreffenden Langwellen, bei 320 bis 324 W/m² (Gegenstrahlungsmesswerte) etwa die Hälfte der vorhandenen Strahlungsflussdichte von 648.2 W/m² Langwelle.
Hieraus folgt:
-
Wenn der Treibhauseffekt, der durch eine angebliche, hypothetische Gegenstrahlung entsteht, bereits im Messgerät hinterlegt ist, dann kann mit diesem Messgerät der Treibhauseffekt nicht bewiesen werden. (Zirkelschluss)
-
Die Analyse der Grundlagen der Strahlungsmessgrößen in Verbindung mit dem Treibhauseffekt von 33K, nach der Studie KT97, in Verbindung mit einer Auswertung eines in situ Versuches in Anhang 4 von 16 lassen den folgenden Schluss zu: Ein großer langwelliger Bereich der auf der Erde eintreffenden Sonnenstrahlen wird stattdessen als langwellige Gegenstrahlung im Messgerät als Gegenstrahlung ausgewiesen.
-
Die gemessene Gegenstrahlung stammt bei Messungen am Tag offensichtlich zu 100% direkt aus der Sonne, von ihrem langwelligen Anteil mit 648.2 W/m² (Tabelle 6, WMO 1986). Bei einer nächtlichen Messung ist anzunehmen, dass Teile der Umgebungstemperatur als Gegenstrahlung mit ausgewiesen werden.
Nach Rödel 13 kämen „ungefähr 60% bis 65% der am Boden empfangenen Gegenstrahlung aus der Schicht zwischen dem Boden und etwa 100m Höhe, d.h. aus einer Schicht, die kaum kälter als die Erdoberfläche selbst ist.“ Der Temperaturabfall nach der Internationalen Höhenformel beträgt 0.65 °C auf 100m Höhe. Auch diese Aussage macht die Ausweisung von Teilen der Umgebungstemperatur als Gegenstrahlung nachvollziehbar.
Ergebnis zur Messung der Gegenstrahlung:
Für den kurzwelligen Bereich ist im Algorithmus derartiger Messgeräte der Treibhauseffekt von KT97 über die ¼ Strahlungsverteilung hinterlegt. Wenn man die langwellige Umgebungstemperatur des Messgerätes gemeinsam mit erheblichen Teilen der langwelligen Sonnenstrahlung, ab 3µm oder 4µm, herstellerabhängig, als Gegenstrahlung bezeichnet und dann als solche ausweist, stammt die Back Radiation final direkt aus der Sonne und der Wärme des Messgerätes und nicht aus IR-aktiven, infrarot absorbierenden und emittierenden Molekülen, wie CO2, H2O, CH4,.. . Sogenannte Messgeräte zur Gegenstrahlung sind deshalb nicht in der Lage, diese zu beweisen.
Ergänzung:
Auch über verschiedene Integrationen (Polarkoordinaten / kartesische Koordinaten) kann nachgewiesen werden, dass die Gegenstrahlung des Treibhauseffektes auf einer falschen Strahlungsverteilung bereits bei B. Barkstorm beruht, Nachweise siehe Kapitel 5.1.2, 5.18 sowie Anhängen 1 bis 3 in 16. Bezüglich Net-Strahlung des ERBS Satelliten und ihre Berücksichtigung in der Modellierung, ihre Bedeutung und Interpretation wird in diesem Zusammenhang auf Kapitel 5.4.2 – 5.4.5 und Anhang 6-8 in 16 ausführlich eingegangen. In Kapitel 5 wurde ein neues Modell entwickelt und der Modellierung von KT97 entgegengestellt. KT97 wird als falsche Modellierungshypothese widerlegt. Der Autor folgt einem Wissenschaftsverständnis nach Karl Popper, siehe Kap. 1.14 16. Es sei erwähnt: Die Satelliten ERBS, TERRA und AQUA zeigen so im neuen Strahlungsmodell und mit einer neu abgeleiteten Atmosphärengleichung H = S0/2 (1-α) – LH – SH – Satm – σTe4 = 0, es gibt keine Strahlungsbehinderung durch eine Gegenstrahlung A, sichtbar in FIG. 8a und FIG. 8b ebenfalls in Verbindung mit Kap. 5.18 16. Auch unter geologischen Gesichtspunkten (snowball earth hypothesis) ist ein Treibhauseffekt nicht erfoderlich, Nachweis siehe Kapitel 9.7 und seinen Unterkapiteln in 16. Mit dieser neuen Atmosphärengleichung ergibt sich ein Strahlungsverteilungsfaktor von ½. Nach diesem kurzen Exkurs erfolgt die Rückkehr zum Göttinger Modell der Gegenstrahlungsmessung.
Angewendet auf Beispiel 2 ergeben sich folgende Rechenwerte:
Rkw = Albedo (S +H) = 0.1923 x 208W/m² = 40 W/m²
Qkw = S + H – Rkw = 208 W/m² – 40 W/m² = 168 W/m²
Qlw = A – σTB4 = A – E = 0W/m² – 390 W/m² = – 390W/m²
Q = Qkw + Qlw = 168W/m² – 390W/m² = -222 W/m²
A = Q + Rkw – G + E = -222 W/m² + 40 W/m² – 208 W/m² + 390 W/m² = 0 W/m²
Würde man in derartigen Messgeräten der Gegenstrahlung den internen Algorithmus, also die hinterlegten physikalischen Gleichungen, auf der nach dem Autor richtigeren Strahlungsverteilungsfaktor ½ abändern, würde das Messgerät auch einen Gegenstrahlungswert von 0 ausweisen. Es kann gezeigt werden, dass die Divergenzen im Modell von J. Kiehl und K.E. Trenberth 1997 und J. Kiehl, J. T. Fasullo, K.E. Trenberth 2009 und den Satellitenmesswerten mit einer anderen Modellierung auf kleiner gleich 2 W/m² verschwinden, siehe Kapitel 5.1.2 folgende Kapitel 5.17 und Anhang 7 und 8 16.
Zusammenfassung:
Die Gegenstrahlung ist eine reine Modellhypothese aber Basis der aktuellen IPCC-Klimamodelle. Sie kann nicht gemessen werden, da der Treibhauseffekt durch den zugrunde gelegten Algorithmus bereits voreingestellt ist. Dies ist ein klassischer Zirkelschluss, oder anders formuliert, die Aussage ist bereits selbst Voraussetzung des Nachweises. Die Falsifizierung von KT 97 in 14 widerlegt den Treibhauseffekt und ihre Gegenstrahlungshypothese – von etwa 300 W/m² und höher – mit mathematischen, physikalischen / thermodynamischen Nachweisen und mit einem CO2– Experiment unter Sonnenlicht.
1J. Kiehl, J. T. Fasullo, K.E. Trenberth, 2009, Earth´s Global Energy Budget, Bulletin of the American Meteorological Society, March 2009, S.311-316f und Doi:10.1175/2008BAMS2634.I.
2Loeb, Dutton, Wild et altera, 2012, The global energy balance from a surface perspective, published online 13 November 2012, Clim Dyn (2013) 40:3107-3134, Springer-Verlag, Doi: 10.1007/s00382-012-1569-8.
3Prof. Möllner, Detlev, (2003), Luft, Chemie Physik Biologie Reinhaltung Recht, Walter de Gruyter, New York, ISBN 3-11-016431-0, Tab 2.3, S.126.
4Nach Wikipedia: „Ein Pyrgeometer […] dient der Messung der aus dem Halbraum eintreffenden atmosphärischen Gegenstrahlung, …“ https:/de.m.wikipedia.org/wiki/Pyrgeometer Stand vom 11.07.2020.
6http://wwwuser.gwdg.de>konzept/strahlungsmessung Versuch 4, S1.
7Der Spektralchemiker, Dr. Heinz Hug vertritt hierzu den Standpunkt: „Ob man vom Stefan-Boltzmann ausgehen darf, darüber lässt sich streiten, denn Stefan-Boltzmann setzt Homogenität voraus. Eine Wasseroberfläche hat eine andere Stefan-Boltzmann-Emission als ein Wald, Steppe, Wüste, …“ Quelle aus persönlicher Korrespondenz mit Dr. Hug vom 10 Juli 2020.
8http://wwwuser.gwdg.de>konzept/strahlungsmessung Versuch 4, S2.
9http://wwwuser.gwdg.de>konzept/strahlungsmessung Versuch 4, S1.-S.8.
10Nach CEDA, siehe IX und http://dap.ceda.ac.uk.thredds/fileServer/badc/CDs/erbe/erbedata/erbs/mean1985/albedo.gif Stand vom 28.5.2020.
11Kipp & Zonen B.V. Delft, Niederlande, Bedienungsanleitung Precision Pyranometer CM 22, Version 0803 (2003), S.1bis S. 64, Kap 1.2 Physikalische Grundlagen des Pyranometers, S.8.
12http://wwwuser.gwdg.de>konzept/strahlungsmessung Versuch 4, S1.
13Prof. W. Roedel, Prof. Th. Wagner, 2011, Physik unserer Umwelt: Die Atmosphäre, 4 Auflage, 1. korrigierter Nachdruck, Springer Verlag, ISBN 978-3-642-15728-8, Kapitel 1 Strahlung und Energie in dem System Atmosphäre/ Erdoberfläche, S.48.
16. MAI 2021 UM 11:09
Hm, aber Sinus der geographischen Breite ist „noch falscher“. Immerhin bekommen Sie noch mit der Formal Kosinus geographischen Breite den Jahresmittelwert bekommen. Aber relevant ist für den Momentanwert der Sonnenwinkel, im gwdg mit phi bezeichnet.
Ich verstehe Ihr Problem nicht. Wenn der Gerätehersteller so groben Unsinn machen würde, würde er am Markt gar nicht mehr existieren. Das fällt jedem Meteorologen doch gleich auf, wenn das Gerät unplausiblen Schwachsinn statt Gegenstrahlung anzeigen würde. Schließlich kann man ja aus Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Bewölkungsgrad etc. auch eine erwartete Gegenstrahlung ausrechnen (Angström Formel u.ä.).
Moment, ich erinnere Sie daran, das die Globalstrahlung G aus zwei Anteilen besteht: G = S + H, S = direkte Sonnenstrahlung, H = diffuse Sonnenstrahlung. Die G = 104 W/m2 mögen ohne Sonnenschein, d.h. S = 0 gemessen worden sein, denn die direkte Sonnenstrahlung S alleine würde bei Hamburg bereits ab 5° über dem Horizont einen Wert von > 104 W/m2 liefern und dann käme noch der diffuse Anteil H für G hinzu. Da G aber nur 104 W/m2 beträgt, ist es naheliegend, dass die Messung gemacht wurde, als die Sonne von der Uhrzeit her zwar hoch am Himmel stand aber eben hinter Wolken war, also G = H ist.
Sonnenschein ist definiert, wenn S > 120 W/m2 * sin ϕ gemessen wird, das entspricht etwa auch dem subjektiven Empfinden einer nicht oder nur wenig verschleierten Sonne. Um zum Messzeitpunkt keinen Sonnenschein (S=0) zu messen, reicht schon eine Schleierwolke, die zum Messzeitpunkt vor der Sonne herzog, um das Kriterium zu erreichen. Komplett dunkel (100%) gibt es am Tag nicht, wie Sie selber wissen sollten. Die Trennung der Globalstrahlung in S und H erfolgt im professionellen Wetterdienst (vielleicht nicht beim Praktikumsversuch hier) durch verschiedene Instrumente, d.h. S und H werden getrennt gemessen.
Verstehe ich nicht. Das zweite Beispiel bezieht sich doch auf die Hamburger Messdaten im Skript. Dafür können Sie doch nicht die KT Globalmittelwerte verwenden!
Verstehe ich wieder nicht. Der globale Mittelwert der Gegenstrahlung hat mit dem ¼ doch nichts zu tun. Das ¼ wird doch nur genau einmal gebraucht, um den globalen Mittelwert der extraterrestrischen Sonneneinstrahlung über eine Kugeloberfläche aus der TSI zu bestimmen, und das ist reine Geometrie.
Ja, im globalen Mittel schon. Aber beim Messen in Hamburg misst man wohl kaum die globalen Mittelwerte.
Verstehe ich nicht, warum vermixen Sie Messwerte und globale Mittelwerte in einer Rechnung? Was soll diese hypothetische und kaum zu realisierende Annahme, es gäbe mal diese Situation?
Nochmal der Hinweis: der langwellige Anteil im Sonnenlicht wird nicht als Gegenstrahlung gemessen, da die beiden Spektren kaum Überschneidung haben.
wann ist mit der überarbeiteten Version Ihres Artikels zu rechnen?
Sehr geehrter Herr Agerius,
Schreiben Sie jetzt an der 3. Auflage mit Korrektur der ersten beiden? Dann wird es vielleicht auch ein lesbares Lehrbuch. Lassen Sie es mich vor Drucklegung korrekturlesen ?.
Sehr geehrter Herr strasser,
Es sind keine zwei Betrachtungsweisen, das scheinbar verschiedene kommt dadurch zustande, dass Sie die Randbedingungen und Zustände nicht vollständig definiert haben.
Bei gegeben festen Körpereigenschaften (Oberfäche, Emissionsgrad) und im thermischen Gleichgewicht, d.h. angebbarer Temperatur, ist die thermische Abstahlungsleistung durch die Temperstur gegeben.
Die thermische Abstrahlung wiederrum bedeutet Energieverlust und muß durch andere Energien genau nachgeliefert werden, wenn es nicht zur Abkühlung kommen soll.
Im Falle der Betrachtung der langfristigen globalen Energiebilanz des Klimasystems sind diese Energien in Energiebilanz-Diagrammen aufgelistet.
Im KT sind die Energieflüsse des Klimasystems für die Situation ohne Klimawandel dargestellt, in der Abstrahlungsleistungen und Temperaturen konstant sind.
Hm, das ist wohl die Minimalforderung für Variablen in Formeln. Man sollte gleiche Größen in Formeln mit dem gleichen Symbol kennzeichnen und verschiedene mit verschiedenen. Dass Sie die Identität für A rausbekommen liegt ja daran, dass Sie hin- und rücksubstituiert haben, also im Prinzip so: z=x+y, und damit y= z-x = (x+y)-y = y. A=A ist daher kaum verwunderlich, es darf ja gar nicht anderes rauskommen.
Nein, der Witz beim Praktikumsversuch ist doch, dass A gemessen wird (im Beispiel 320 W/qm) und dieser Messwert verwendet wird – zumindest ließt dieses Skipt jeder Meteorologe und Student der Naturwissenschaften so.
Den Widerspruch haben Sie doch so konstruiert, dass er so ist. Aber in echt gibt es ihn ja nicht. A ist der aktuelle Messwert, den das Instrument misst, fertig.Die lokale Energiebilanzgleichung fordert natürlich, dass die Summe aller Energieflüsse Null ist, durch diese Randbedingung kann man dann grundsätzlich auf die Messung eines Energieflusses verzichten und den dann aus der Bilanzbedingung ausrechnen.Aber man misst selten alle, und in diesem Praktikumsversuch erst recht nicht. So fehlt ja SH, LH und der Bodenwärmefluss, alle drei liegen im Bereich von dutzenden W/qm, somit müssen Sie automatisch alle Strahlungsflüsse messen, um wenigstens die Strahlungsbilanz zu bestimmen.
Eigentlich jetzt nicht mehr, oder ist noch etwas unklar?
Nein, Sie müssen den Sinus des Sonnenwinkels nehmen (siehe auch gwdg Skript), nicht den Kosinus der geographischen Breite. Was Sie da jetzt haben, ist etwa der Jahresmittelwert der extraterrestrischen Einstrahlung bei 54° Breite, also gemittelt über die +/- 23,5 ° Deklination der Sonne übers Jahr. Sie bekommen die direkte Sonnenstrahlung S durch die extraterrestrische mal (1-Absorption) längst des Weges durch die Luft.Wie gesagt, dazu brauchen Sie unbedingt den Sonnenwinkel, also Datum, Uhrzeit und geographische Koordination des Messereignisses.
Sicher, so ist die Globalstrahlung ja definiert.
Und damit spielt sie für G, S und H keine Rolle. Das haben Sie neben dem falschen 1/4 auch noch falsch gemacht.
Nein, es ist nicht sinnvoll, weil es falsch berechnet wurde.Ich habs auch schon erklärt: bei Bewölkung ist ja S=0 (kein Sonnenschein) und G=H ist nicht vornehmlich durch den Sonnenwinkel bestimmt, sondern dadurch, wie stark das diffuse Sonnenlicht durch die Himmelstrübung durchkommt. Den Messwert können Sie also nur berechnen, wenn Sie ein Modell der diffusen Strahlung haben, dazu müssen Sie den Trübungsgrad des Tages und die Tageszeit haben, also reichlich kompliziert. Beides haben Sie nicht verwendet.Die 104 W/qm sind nur ein sinnvoller Messwert für G an einem bewölkten Himmel in D am lichten Tag. Mein Messinstrument hat z.B. heute mittag bei bewölktem Himmel G = 130 W/qm gemessen.
Eine reichlich abstruse Vorstellung. Ich habs doch schon erklärt: Das 1/4 taucht im gwdg Versuch doch gar nicht auf. Sie haben doch das 1/4 in einer falschen Formel aufgebracht. Irgendwie verquirlen Sie da jetzt was zu einer reichlich schrägen Geschichte…Das 1/4 kommt nur durch das Kreis zu Kugeloberflächenverhältnis, also nur bei der globalen Mittelung.Darum geht es im gwdg Versuch aber offensichtlich nicht.
Nein, ich habs nur als Vorlesung gehört. Warum, die braucht man hier nicht?
Wieso nimmt man dafür keine Kennlinie auf? Es genügt doch, z. B. CO2 in verschiedensten Konzentrationen heizbar und temperaturmeßbar in eine Glaskugel zu füllen. Das ganze in eine weitere evakuierte Glaskugel einzuhängen (mit minimalster Wärmeleitung zwischen beiden) und dann das CO2-Gemisch zu erwärmen. Dann genügt es, ein allgemeines Temperaturspektrum der Meßörtlichkeit aufzunehmen, um die Basiswerte zu erhalten.
Und dann mißt man, wie sich die 15 µm-Strahlung entsprechend der Temperatur entwickelt. Damit kann man sowohl messen, ab welchen Temperaturen CO2 überhaupt zu strahlen beginnt, und auch, welchen Einfluß die Konzentration hat. Es wäre eine Differenzmessung,
Wenn ich mich recht erinnere, hat Prof. Alfred Schack bereits Mitte des vorigen Jahrhunderts nachgewiesen, daß CO2-Strahlung bei Atmosphärentemperaturen eine zu vernachlässigende Dimension hat. Vermutlich machte er Experimente, ähnlich wie oben beschrieben. Vielleicht gibt es heutzutage auch „modernere“ Meßmethoden?
Jedenfalls sind ohne exakte Kenntnis der Strahlungscharakteristik von CO2 bei verschiedenen Temperaturen alle Behauptungen dazu wie Kaffeesudlesen!
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Ich stelle mir vor, z. B. Meßreihen zu machen mit 1% CO2, 0,5% CO2, 0,1% CO2, 0,05% CO2 und 0,025% CO2 jeweils für die Temperaturen von 0°C, 5°C, 10°C, 15°C, 20°C, 25°C, 30°C und 35°C usw.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß so eine Messung im 21. Jhdt. nicht halbwegs exakt möglich ist. Im Prinzip genügt ein Infrarotthermometer, wie es in Wärmebildkameras enthalten ist, bei welchem man die spektrale Selektivität durchstimmen kann oder sie anhand des Meßsignals bestimmbar ist. Satelliten können das ja auch. Reproduzierbare Aussagen in W/qm müssen das Ergebnis sein.
Eine möglichst exakte Bestimmung der CO2-Strahlungcharakteristik ist eine Grundvoraussetzung, um über einen Treibhauseffekt durch CO2 zu diskutieren.
15. MAI 2021 UM 17:53
Doch, wichtig wäre noch die Küvettenlänge. Es passiert natürlich folgendes: Je nachdem, ob die Absorptionslänge der Menge CO2 in der Küvette die Küvettenlänge unter- oder überschreitet und wie die Temperatur ist, sehen Sie das CO2 im Spektrum in Emission oder Absorption. Das CO2 absorbiert ja auch die thermische Strahlung der Umgebung, die in die Küvette gelangt, was zur Temperaturanpassung mit der Umgebungstemperatur beiträgt, wenn Sie keinen guten Thermostaten haben.
Vorschlag meinerseits: ein Rohr mit Knick, lang genug damit beide Enden sich nicht sehen. Das Rohr wird leicht gespühlt mit gewünschtem Gasgemisch; an einem Ende soll IR-geheizt und an beiden Enden die jeweilige Temperatur (durch umspülte Sensoren) gemessen werden. Kling so ziemlich unglaublich daß sowas einfaches nicht bereits gemacht wurde; vielleicht sind die Resultate im Widerspruch zum Trittbrett der bereits ausgerufenen Klimadiktatur u. -Indoktrination https://journalistenwatch.com/2021/05/15/gruensozialistische-volkserziehung-merkel/
Ich denke, dass das nicht ganz so einfach ist. Ich kenne die Apparatur von Dr. Michael Schnell. Ihm ist es mit großem technischen Aufwand und viel Zeit gelungen, gewisse Effekte bei den untersuchten Gasen halbwegs sicher meßtechnisch zu „isolieren“.
Ich denke, dass auch bei Ihrer Idee „999“ Umgebungsbedingungen erfasst bzw. konstant gehalten werden müssen, um die gesuchten Zusammenhänge eindeutig und reproduzierbar zu „isolieren“.
Haben Sie inzwischen nachvollziehen können, warum Sie das gemessene G nicht einfach aus der TSI berechnen können, wenn der Himmel bewölkt ist wie im Beispiel? Ist Ihnen klar, warum Ihre Formel falsch ist?
Sie müssen sich klarmachen, dass auch die Arbeiten, auf die in den IPCC Berichten referenziert wird, dem wissenschaftlichen Proteß unterzogen werden. Wenn Sie nun einzelne Personen zitieren, die glauben, dass ausgerechnet bei den Klimawissenschaften systematisch gemauschelt würde und dort nur staatlich genehme Ergebnisse zugelassen würden, so bedeutete das nichts anderes als eine Bankrotterklärung an Gesellschaft, Verfassung und Staat. Vielleicht glauben Sie und die zitierten Herren das ja und richten ihre Argumentation alleine nur nach dieser Prämisse aus. Es würde auf einen Schlag erklären, warum hier wissenschaftlicher Stuß steht, denn dies dient nur zur Zirde, um den eigentlichen Glauben zu verschleiern. Wenn Sie sowieso innerlich davon überzeugt sind, vom IPCC und der ordinären Wissenschaft nur betrogen zu werden, kann ich nachvollziehen, dass Sie sich „moralisch berechtigt fühlen“, wissenschaftlichen Stuß zu produzieren. Sie wollen damit Ihre Vorstellungswelt vor Ihrer Einbildung retten. Hat aber nichts mehr mit der Realität zu tun.
Sehr geehrter Herr Heinemann,
1990 wurde das IPCC ins Leben gerufen, um als Zielvorgabe den Einfluss des Menschen auf das Klima zu untersuchen. Als Ergebnis werden unsymmetrische, atmosphärische Moleküle über Treibhauseffekte nach 1850 als die Globaltemperatur maßgebend, nahezu ausschließlich steuernd betrachtet. CO2 mit Konzentrationen über 280 ppm, bzw. Verdopplung, Verdreifachung,… werden als gefährlich erwärmend beurteilt. Studien, die eine viel stärke, natürliche Klimavariabilität in kurzen, mittleren und langen, dann auch geologischen Zeiträumen wissenschaftlich fachlich begründen, damit auch andere Ursachen – wie einen höheren solaren Einfluss –nachweisen, widersprechen dieser politischen Ziel-Vorfestlegung: Der Mensch ist schuld.
Nicht weil die Studien wissenschaftlich falsch sind, sondern ihre Ergebnisse im lysenkoistischen (Trofim Denissiwitsch Lyssenko 1898-1976, Sowjetischer Agrarwissenschaftler unter Josef Stalin) Sinne unerwünscht sind, werden sie behindert oder gestoppt. Dr. Lüning und Prof. Guus sind nur Beispiele, wie IPCC intern dies umgesetzt wird. Dieses Procedere ist eine Kopie des stalinistischen Procederes unter Lysenko. Wer so handelt, der denkt totalitär und engt den Blick für die Realität ein. Totalitäres Denken ist nicht nur wissenschaftsfeindlich, es ist auch demokratiefeindlich.
zeigen Sie mir mal das Zitat in Ihrer Ausgabe des Buches von Storch, H., Güss, S., Heimann, M., Das Klimasystem und seine Modellierung, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York, 1999, S. 83
In meinem Exemplar derselben Auflage von 1999 finde ich diesen Text auf S. 83 nicht.
Wie gesagt Herr Pesch,
das will hier niemand so richtig wissen.
Daß das Experiment von Herrn Ordowski das Gegenstrahlungsgeschwurbel widerlegt, verdrängen ja auch alle.
Hallo, ein bißchen freundlicher, „speisende Energie“ kann alles mögliche heißen und eine Definition ist kaum zuviel verlangt.
Also „speisende Energie“ = 342 W/qm Sonnenenergie verteilt auf die Erdkugel, das meinen Sie also, oder doch nicht…
Nun sind es doch die 239 W/qm Wärmeenergie? Aber die verläßt doch die Erde….definieren Sie sich.Tipp: überlegen Sie sich erstmal, welches System sie betrachten wollen, das mit Energie gespeiste wird. Die Erde insgesamt oder nur die feste ohne Lufthülle, oder was?Die 239 W/qm (bzw 235 W/qm) ist jedenfalls die Abwärme (!) der gesamten Erde.
Es gilt: Energien lassen sich addieren.
Wenn diese Leistungen über eine Zeit konstant sind und den gleichen Querschnitt durchfliessen, dann gilt für sie das gleiche wie für Energien, und die Gesamtleistung ist die Summe aus beiden.
Nur, wenn diese Leistung auch von einem Heizkörper von 92°C Temperatur und alle drei Heizkörper gleiche Abstrahlungsflächen hätten.Aber Sie haben zwei Heizkörper, die kälter sind. Und außerdem verteilt sich die Leistung ja auf verschiedene Flächen, die beiden Heizkörper können ja nicht gleichzeitig bei verschiedenen Temperaturen aus derselben Fläche strahlen.Bedenken Sie, dass man Leistungsdichten nur bei obigen zwei zusätzlichen Vorausetzungen wie Energien addieren darf!Außerdem heißt Energieerhaltung nicht, dass man man durch Addition auch die Energieform ändern kann.Ihr 92°C-Heizkörper mag zwar die gleiche Strahlungsleistung abgeben wie die beiden kälteren zusammen (vielleicht, wenn beide von zwei Seiten gleicher Fläche in einen Hohlraum strahlen und im Vergleich dazu der eine 92°C-Heizkörper nur von einer Seite gleicher Fläche in einen gleichgebauten Hohlraum, während die restlichen Seiten nicht strahlen, weil sie auf 0 K gehalten werden).Aber die Energie in den beiden Hohlräumen verteilt sich auf verschiedene Strahlungsspektren. Der eine heißere Strahler gibt seine Leistung „blauverschoben“ ab (Wiensches Verschiebungsgesetz). Die beiden kälteren Heizkörpern liefern also zusammen nicht die gleiche Strahlung ab wie der eine heißere, auch wenn die Leistung in Summe identisch wäre.
O je…
Beim Kiehl Trenbert wird behauptet, das eine Wärmequelle mit max -18 Grad C , die Sonne, und eine mit 2 Grad C, die Oberfläche auf 15 Grad C erwärmen kann.
Wenn sie nach Ihren Ausführungen den Unsinn weiter verteidigen, dann widersprechen sie sich selber.
Meinen Sie? Dann zeigen Sie mal, wo so ein Stuß dort stehen soll. Das ist Ihr Stuß.
Frage ist die Sonne Heiss oder kalt?
Ist die Strahlung der Sonne in der Lage die Erde weiter zu erwärmen oder nicht?
Wo sehen sie das bei KT?
Genau der Stuss fängt da an, wo die Mittelung die Sonne kalt macht.
Aber selbst dann reicht die „Gegenstrahlung“ nicht aus die Erde zu erwärmen.
Unbedingt Stuss. Oder was sie vorher geschrieben haben ist Stuss.
Wo ist der Stuss also? Bei Ihnen oder bei KT?
Frage ist die Sonne Heiss oder kalt?
Im Vergleich zu was?
Ist die Strahlung der Sonne in der Lage die Erde weiter zu erwärmen oder nicht?
Das hört sich so an, dass Sie glauben, es gäbe eine determinierte Ausgangstemperatur der Erde. Wie hoch wäre die und wie läßt sie sich bestimmen? Führen Sie mich mal in Ihre Welt ein.
Ist die Sonne heiss oder kalt?
Wo sehen sie das bei KT?
Wie unwissenschaftlich KT97 ist, zeigt sich auch in der vollkommenen Vermischung und Gleichbehandlung von Strahlungen unterschiedlichster Wellenlängen und Strahlungsarten (Spektrum versus Bandenstrahlung) gemischt mit Verdunstung und Thermik.
Seriöse Darstellungen müßten die Grundprinzipien der Physik beachten und darstellen, davon ist bei KT97 weit und breit nichts zu bemerken!
Die Tabelle oben zeigt schön die Zusammensetzung des Sonnenlichtes mit unterschiedlichen Wirkungen. Eine seriöse Wissenschaft müßte zwischen Wirkung im sichtbaren und infraroten Bereich durchgängig unterscheiden. Das Infrarot ab Sonne ist mit 47,4% der größte Anteil, der vollkommen absorbiert wird. Und genau dieser Teil ist es, der die Ozeane speichernd erwärmt, wodurch die Stefan-Boltzmann Rechnung ad absurdum geführt wird, weil diese Rechnung keine Speicherung kennt!
usw. usf. ….
In der Wissenschaft gibt es keine „settled theory“, es gibt höchstens wissenschaftliche Erkenntnisse, die so geprüft sind, dass man sie als „settled“ bezeichnen kann, und es gibt auch kein „Thermoskannenmodell“ fürs Klima. Ihre Argumentation beruht auf Strohmännern, Sie stellen die Wissenschaft falsch dar.
Nur wenn Energie aus dem Nichts entstehen könnte, wären solche Darstellungen plausibel, was aber gem. Energieerhaltung nicht möglich ist. Das sieht man auf den ersten Blick. Daher sind komplexe innere Analysen, was genau gemeint sein könnte, unnötige Zeitverschwendung.
Das Einzige, was bei solchen Darstellungen interessant wäre, das wäre eine Diskussion mit Verfechtern dieser Modellvorstellung und Hinterfragung, wie sie die energetischen Unplausibilitäten zu erklären versuchen bzw. ob sie ihnen überhaupt bewußt sind.
Zur Frage der Gegenstrahlung siehe meinen Kommentar weiter unten:
https://www.eike-klima-energie.eu/2021/05/11/kritische-betrachtung-der-gegenstrahlung-ihre-messung-und-ihre-bedeutung-in-der-treibhaushypothese-der-aktuellen-klimawissenschaft/#comment-292292
Sie können sich die Emittel = 390 W/qm nicht erklären? Das ist offensichtlich einfache Physik. Die ergeben sich, wenn man E lokal misst und flächengewichtet global mittelt oder (näherungsweise gleich) per E =e sigma*T^4 aus lokaler Temperatur T und Emissionsgrad e ausrechnet und dann mittelt. Erklären, warum E so ist wie es gemessen wird, tut es sich auch durch die Physik.
In einer Darstellung, die ein enetgetisches Gleichgewicht darstellen soll, muß über alles und in sämtlichen Teilbereichen energetisches Gleichgewicht herrschen. Das ist Physik meine Herren! Wenn das nicht der Fall ist, ist die Theorie falsch. So einfach ist das! Nebenbei enthält diese Darstellung noch weitere haarsträubende Absurditäten! Etwa eine angebliche Gegenstrahlungsquelle in der Atmosphäre, die nach oben und unten unsymmetrisch abstrahlt, u. e. a. m.
An Admin: oben wollte ich eigentlich nur einen Link auf meinen früheren Kommentar: #comment-292292 bzgl. Gegenstrahlung angeben. Warum dann das ganze Agerius-Dokument erscheint, weiß ich nicht. Bitte für neues System prüfen.
Ok, immerhin. Dann sind wie uns wohl darüber einig, dass alle existierenden und vom Betrage her wichtigen Energieformen hier ausgeführt werden sollten. Wie ich schon bei meiner Tag-und Nachtbilanz gezeigt habe, sind in der KT Bilanz über den Mittelungszeitraum sich zu Null mittelnde Energieflüsse wie der Bodenwärmestrom nicht extea aufgeführt, auch fehlen dort betragsmäßig unbedeutende wie der Wärmefluß aus dem tieferen Erdinneren.
KT führt also die klimatologisch relevanten korrekt auf.
Verstehe ich nicht. Was bedeutet „Darstellung der speisenden Energie“? Was ist „speisende Energie“?
Ja, das ist bei KT offensichtlich ja der Fall, denn die Summe der in den Boden rein- und rausfließenden Energien ist ja Null. Genauso am zweiten Bilanzpunkt, der TOA.
„Was bedeutet „Darstellung der speisenden Energie“? Was ist „speisende Energie“?“
Stellen Sie sich dumm oder wollen sie provozieren?
Die einzige Energiezufuhr im gesamten System von KT97 ist die links gezeigte Sonnenenergie! Wenn die so wäre wie dargestellt, wäre alles, was rechts dargestellt ist, physikalisch unmöglich! 239 W/qm sind die alleinige speisende Energie!
Nebenbei scheinen auch sie zu vermuten, Strahlungsleistungen kann man beliebig addieren und subtrahieren! Nehmen sie zwei Heizkörper, einen mit 50°C (ca. 620 W/qm Strahlungsleitung) und einen mit 15°C (ca. 390 W/qm). Glauben sie, eine Addition dieser Strahlungsleistungen ergibt einen sinnvollen Wert? Wenn man addiert, ist das Ergebnis 1010 W/qm. Dieser Leistung entspräche eine Temperatur von ca. 92°C!
Sie behaupten:
Können Sie das mal vormachen und dann parallel ein Video davon machen…?
Ist bestimmt sehr amüsant…
Herr Strasser, Sie haben immer noch nicht verstanden dass die Gegenstrahlung (W/m²) aus der Absorption von IR-Abstrahlung des Bodens und etwa hälftiger Re-Emission aus der Atmosphäre entsteht. Die G. addiert sich dann zur solaren Einstrahlung. Im vereinfachten Strahlungsmodell mit kurzwellig-transparenter Atmosphäre werden von 390 W/m² 300 absorbiert, 150 zurückgestrahlt und ergeben – addiert zu 240 solar – wieder 390 W/m².
Sie Strahlung von zwei oder mehr Eiswürfeln bringt keinen Unterschied. Die Strahlung addiert sich nicht zu einer Erwärmung.
Und wenn sie mehrere Lampen mit der gleichen Leistung betreiben werden die einzelnen Lampen dunkler.
Atmosphäre ist kein Strahler mit innenliegender Wärmequelle.
Im Gegenteil die Atmosphäre bezieht die Wärme von der Oberfläche.
Und die Leistung kann sich nicht verdoppeln.
Das erinnert daran, das sie nachdenken müssen wieviel Sonnen sie zur Aufrechterhaltung der Gegenstrahlung brauchen.
„ein Dutzend Lampen eines Kronleuchters ergeben eine hellere Beleuchtung als nur von einer Lampe.“
Das ist Unsinn, ein Kronleuchter ist nicht heller, mehrere Birnen verteilen nur das Licht auf größere Flächen als eine Einzelbirne. Bei einer Einzelbirne als Punktstrahler nimmt die Intensität bekanntlich mit 1/r² ab. Es entsteht also an der Wand eine kreisfürmige Projektion mit dem hellesten Bereich in der Mitte, bei vielen Birnen entstehen viele solche kreisformige Projektionen der selben Helligkeit. Das empfindet der Mensch nur umgangssprachlich als heller.
Wäre ihre Theorie richtig, könnt man mit einer Unzahl an Birnen normaler Leistung einen Superscheinwerfer bauen, dessen Helligkeit nur von der Anzahl der Einzelbirnen abhängt!
Herr Schulz, selbstverstädlich addieren sich Strahlungsleistungen. Stellen Sie sich vor, wir hätten zwei Sonnen. Dann wäre der globale Mittelwert nicht 288 K sondern das 4.√2-fache, also 342,5 K (69,5 Grad) – allerdings mit Gegenstrahlung.
so glaube, Ihr Problem endlich verstanden zu haben. Sie argumentieren gegen die Addition von Strahlungsenergien, aber meinen eigentlich die Begrenzung des Wärmeaustausches aufgrund des 2. HS. Energien dürfen nach dem 1. HS addiert werden. Das müssen Sie zulassen. Für Ihre Argumentation müssen Sie die Entropien der Strahlung berechnen, diese sind für den 2. HS wichtig! Machen Sie das, und dann sehen wir weiter, ob Ihr Argument damit greift.
Das ist schlichtweg Bullshit. Das, was Sie behaupten, würde ja dazu führen, daß man mit der Energieabstrahlung des Meerwassers Schiffe antreiben könnte.
Herr Dietze schaufelt schon fleissig in die Taschen.
Der Treibhauseffekt ist jedenfalls dem vom Quenchen bekannten Phänomen ähnlich. Wir tauchen die Oberfläche in die Atmosphäre und diese Erwärmt sich dadurch.
Die elektrisch angetriebene Erdheizung darf man dabei jedoch nicht vergessen.
Sehr geehrter Herr Heinemann,
zu 1) Nach gwdg Veröffentlichung, Quelle 12, ist Q = Qkw + Qlw. Ich habe doch nicht den gwdg Algorithmus des Beispiels erfunden, sondern ändere lediglich dessen Eingangswert. Der mathematischen Rechenvorschrift ist es egal, ob er dieser mathematisch negative Werte in Anhängigkeit des Eingangswert auswirft, noch ob dies physikalisch sinnvoll ist. Latent heat (LH) und sensible heat (SH) kommen in Klimamodellen vor, haben aber z.B. Pyranometer oder im Beispiel nach gwdg nichts zu suchen.
zu 2) Man stelle das Messgerät nach gwdg in Frankreich auf, z.B. in Bordeaux, geograf. Breite 44 N, geograf. Länge 0 und misst um 12 00 Uhr Ortszeit bei klarem, sonnigem Himmel. Durch Teilen mit ¼ wird S+H (= Breitengrad abhängige solare Einstrahlung + diffuse Himmelstrahlung durch Streuung der Moleküle) auf die unbeschienene Fläche des gesamten Globus mit verteilt, das heißt auch auf Christchurch, Neuseeland, geograf. Breite 43 S, geograf. Länge 172. Zeitgleich ist es in Christchurch Nacht. Dort gibt es um 24 00 Uhr Ortszeit weder Sonnenlicht noch diffuse Himmelsstrahlung. Der Algorithmus verteilt auf eine Fläche, die nicht physikalisch nicht betroffen ist. Der Algorithmus ist meiner Meinung deshalb falsch.
zu 3) Herr Heinemann Sie schrieben, Zitat: „Natürlich ist rechnerisch im Instrument kein Pseudomesswert reingemogelt. Ihre [Agerius] Sabotagevermutung gegen die Instrumentenbauer…“. Ihre Formulierung, Herr Heinemann, „Sabotagevermutung“ weise ich als böswillige Unterstellung zurück. Ich hinterfrage den Algorithmus und führe Argumente auf, weshalb ich ihn für falsch und damit auch die Messergebnisse für falsch halte, mehr nicht.
danke für Ihre ausführlichen Antworten.
Ja schon, die gwdg Formel ist generell richtig, aber Sie haben das A ignoriert und bekommen deswegen auch ein falsches Qlw und damit falsches Q raus: Qlw = A – σTB4 = A – E = 0W/m² – 390 W/m² = – 390W/m
Sicher, die Messung von LH und SH erfordert mehr Aufwand und sind kaum für einen meteorologisches Praktikumsversuch wie der im gwdg Skipts geeignet. Aber trotzdem wird das gemessen, die Werte aus Ihrem Lehrbuch stammen ja aus Messungen.
Q+LH+SH ist die Energiebilanz des Bodens, siehe Kap. 3, Gl. 3.1, S. 40 hier (da finden Sie auch mehr über die Messmethoden. Und in Abb 3.6. S. 43 sehen Sie auch einen gemessenen Tagesgang der kurz- und langwelligen Strahlungen, inkl. der Gegenstrahlung, die ist nicht Null, sondern tags wie nachts an dem Mai-Tag etwa 240 W/qm):
http://homepage.usys.ethz.ch/eugsterw/lectures/unibe/BLMM-2010-web.pdf
und die ist bei Ihnen natürlich auch nicht ausgeglichen, d.h. die Erde kühlt ab.
Na, ich habe Ihnen nur erklären wollen, dass es deswegen falsch ist, weil Sie die Formel falsch anwenden. Sie dürfen doch nicht die Messwerte der Globalstrahlung an einem beliebigen Punkt auf der Erdoberfläche durch 4 teilen, um auf das Oberflächenmittel derselben zu kommen! Die Strahlen kommen doch nicht überall senkrecht, und ausserdem müssen Sie noch deren Flächenanteil berücksichtigen. Zudem ist ein einzelner Ort kaum repräsentativ für den gesamten Globus.
Ja gut, aber warum sollte das Instrument falsch messen und warum sollten Sie der erste sein, dem das auffällt? Viel naheliegender ist es doch, sich zu fragen, was man selber falsch überlegt haben könnte und dann die Experten fragen, wie es geht, statt öffentlich über einen implementierten Fälschungsalgorithmus zu spekulieren.
Sie müssen nicht die ganze mikrometeorologische Vorlesung der ETH durchlesen, es reichen die zitierte Stellen, um Ihren Fehler einzusehen.
PS Anhand der Abbildung 3.6 können Sie sich auch nochmal schön die Mittelwertbildung über die verschiedenen Leistungen klarmachen, deren flächengewichtete Werte dann im KT Diagramm erscheinen: das zeitliche Mittel an einem Ort ergibt sich durch Integration über die 24 Stunden der Kurve. Graphisch auch möglich, indem man eine horizontale Gerade zeichnet, die dieselbe Fläche wie die Kurve hat (negative Werte zählen freilich als negative Fläche, denken Sie an mein Beispiel mit der Sinuswechselspannung). Dann müssen Sie das noch jahreszeitlich mitteln und wie gesagt flächengewichtet über den Globus summieren – fertig sind die KT-Werte (natürlich nur mit gewisser Genauigkeit, aber klar ist, dass die Gegenstrahlung nicht null wird, dafür müssen Sie schon falsch rechnen.)
Sie beweisen sehr anschaulich wie unsinnig diese Mittelung ist.
@W.Schulz:
Ich hatte dieses Beispiel auch schon als das dämlichste in diesem Zusammenhang bezeichnet, aber leider scheint mein Beitrag im Nirwana der Blogsaftware untergegangen zu sein. Manchmal kommt es ja wieder zum Vorschein, meist nach einer weitern „Umwälzung“ durch den Admin….
Sinuswechselspannung
Kann mich nur an eine genauso ausufernde Diskussion mit einem anderen, jetzt namentlich auftauchenden Forenteilnehmer erinnern.
Das Beispiel ist allerdings erstklassig. Wir koennen die Ungefaehrlichkeit von Wechselstrom anschaulich darstellen, genau wie das Nicht-Funktionieren eines Schweisbrenners.
Und gleichzeitig beweist der Mittelwert, das die Sonne die Erde nicht erwaermen kann. Es waere fast wissenschaftlich, wenn es nicht so klimatisch waere.
100 % Zustimmung zu Ihrem Kommentar, Herr Strasser ! In diesem Zusammenhang sehe ich es als einen Hoffnungsschimmer, dass die Herren Horst-Joachim Lüdecke und Sebastian Lüning als Sachverstände zur Beurteilung des KlAnG in den Landtag von NRW in Düsseldorf eingeladen wurden. Interessant ist übrigens auch im jetzigen Bundestagswahlkampf, dass Olaf Scholz sich gegen eine Erhöhung des CO2-Preises ausgesprochen hat – aus was für Gründen, sei zunächst einmal dahin gestellt. Wussten Sie übrigens, dass Sie sowohl wegen Ihrer fachlichen Kompetenz als auch Ihrer ausgewogenen Betrachtungsweise zu meinen Lieblings-Kommentatoren in diesem Forum gehören ?
Daß es Gegenstrahlung geben muß, belegt die Physik der Wolken, die aus Wassertröpfchen bestehen und daher Kontinuumsstrahler aufgrund ihrer Temperatur sind. Das heißt aber nicht, daß so eine Strahlung eine erwärmende Wirkung auf die Erdoberfläche hat, das könnte nur der Fall sein, wenn die Wassertropfchen wärmer wären als die Oberfläche, was im Normalfall aber eben nicht der Fall ist.
Zweitens würden CO2 Moleküle, sofern sie in der Troposphäre überhaupt strahlen (siehe kinetische Gastheorie), mit 15 µm Wellenlänge strahlen und jedes einzeln mit extrem geringer Leistung. Und winzigste Einzelstrahlungen von unterschiedlichen Molekülen vereinen sich nicht von selbst zu einer gemeinsamen Strahlung hoher Leistung! Zusätzlich kann man leicht berechnen, welche spektrale Leistung die Erde bei 15 µm abstrahlt. Wenn davon maximal 50% zurückkommen, ist eine Rückerwärmung energetisch ausgeschlossen.
Das ist vergleichbar mit einem Array von LEDs, das ist nicht heller als Einzel-LEDs, es leuchtet nur eine größere Fläche aus (gleiche Leistung, Strahldichte aber auf größere Fläche verteilt). Für mehr Helligkeit muß jede einzelne LED mehr Leistung bekommen.
Durch Rückstrahlung kann ein Treibhauseffekt also nicht wirken!
Herr Krüger, in Ihrem Link ist eine dreiteilige Abbildung a bis c zu Erläuterung dargestellt. Ramanathan wird dort zu Erklärung von Angströms Gerät als Ersteller der Zeichnung zitiert mit „(nach Rechnungen von Ramanathan et al. 1976)“. In Bild b weist die Gegenstrahlung im unteren Atmosphärenbereich Werte zwischen 300 und 400 W/m² auf. Aus dem Zwei-Fluß- Modell kann man erschließen, es wurde die Einstrahlung (d.h. die Nettowerte mit unter 100 W/m², vgl. KT97 dort dann 66W/m²) mit der Abstrahlung gleichgesetzt. In 20 Km Höhe entspricht dann die solare Einstrahlung von rund 300 W/m2 ziemlich gut der Abstrahlung. Für Bereiche über 20Km Höhe würde so das TSI/4 erreicht.
Ergebnis: Die strukturelle Herangehensweise im Link – rechnen und 1/4 berücksichtigen – entspricht meiner Meinung nach dem Didaktischen gwdg Kataloges im Artikel. Ich formuliere, ich vermute, dass auch Angstrom vom 1/4 für die Einstrahlung ausgegangen ist.
http://real-planet.eu/gegenstrahlung.htmAm BKKW Weisweiler (Freisetzung von 600 kg CO2/s) wird wegen der Kühltürme vor genau diesem Strahlungsfrost gewarnt! Den es ja nach der Theorie der CO2 Klimaerwärmung an diesem „hot spot“ gar nicht geben dürfte.
Zitat: „Die Gegenstrahlung ist eine reine Modellhypothese […] diese Behauptung ist das ALLERLETZTE.“
Herr Dietze,
sobald der Strahlungsverteilungsfaktor 1/4 gerechnet wird, fallen 80% der erwärmenden Wirkung der Sonne aus dem Modell, es verbleibt nur noch 1/5. Auch Prof. Nir Shaviv hatte hierauf vor Jahren in einem Youtube Video hingewiesen. (Wenn ich es wiederfinde, werde ich es verlinken.) An dem Göttinger Modell sieht man gut, wie sich das 1/4 als nicht richtige Strahlungsverteilung auswirkt. Ich stelle im Artikel keine Behauptung auf, sondern rechne es an zwei Beispielen konkret vor. Mit 1/2 entfällt auch im Göttinger Modellalgorithmus die Gegenstrahlung. Nochmal Herr Dietze, im Augenblick der Einstrahlung ist stets nur eine Erdhemisphäre beleuchtet. So ist dies seid Jahrmillionen. Will man Klima modellieren, muss die Energiebilanz und auch ein Messgerät über den richtigen Strahlungsverteilungsfaktor abbilden.
In einem CO2 Versuch, siehe Buch Agerius, 2021, Kritische Analyse zur globalen Klimatheorie Anhang 4, kann gezeigt werden, dass es eine hohe Gegenstrahlung offensichtlich nicht gibt oder die Hypothese der Gegenstrahlung ist falsch.
Hier mein erneuter Versuch, berechtigte Kritik an Herrn „Agerius“ als S-B-Falschanwender mitzuteilen: Am wirkungsvollsten wäre es, wenn er die maximale Bodentemperatur von 87 Grad nach S-B mittags um 12 bei vertikaler Sonne (ohne Speicherfluss, bei 956 W/m² mit Albedo) nimmt und auf den Rest der Erdoberfläche verteilt. Hokuspokus, dann strahlt die Erdoberfläche 956 statt 239 W/m² ab, also die 4fache Leistung die sie von der Sonne aufnimmt.
Und wenn er, der glaubt dass es eine hohe Gegenstrahlung offensichtlich nicht gibt oder die Hypothese der Gegenstrahlung falsch ist und diese nur mit Fake-Voreinstellungen (!) gemessen wird, und man nur den Mittelwert der solar beleuchteten Hemisphäre nehmen darf, kommt er bei 473 W/m² globaler Abstrahlung auf die Leistung von zwei Sonnen.
Zitat: „man nur den Mittelwert der solarbeleuchteten Hemisphäre nehmen darf“
Herr Dietze, der Mittelwert der Leistungsgröße der Einstrahlung gilt im homogenen (albedo konstant über die Breitenkreise analog zu KT97) Modell. Er ist durch den Faktor 2 auf die doppeltgekrümmte Hemisphärenfläche bezogen. Eine Ortsabhängige, lokale, solare Einstrahlung errechnen Sie doch auch nicht unter Berufung auf Kiehl und Trenberth, in dem Sie 342 W/m² mit dem Cosinus des Breitengrades multiplizieren, da 342 W/m² ein Modellparamenter des Durchschnitts sind. Die Breitengrad abhängige, lokale Einstrahlung folgt nach Abzug möglichst einer lokalen Albedo aus der TSI (S index 0). Bsp:
Breite 52 °N: 1360 w/m² (1- 0.32) cos 52 = 644 W/m² dieser Wert hat nichts mit TSI/2 = 684 W/m² zu tun. oder Breite 5 °N: 1360 W/m² (1- 0.26) cos 5 = 10002 W/m²
Die breitengrad abhängige, lokale, solare Tageseinstrahlung wird im Beispiel des GWDG Katalog im Algorithmus durch 4 geteilt, d.h. auf die Nachtseite im Augenblick der Messung stets mitverteilt. Vielleicht wird hierduch deutlicher, was ich zum Ausdruck bringen möchte. Mit dem Faktor 1/2 bleiben wir auf der Tagseite, nur verschwindet dann messtechnisch, bzw. rechnerisch auch die Gegenstrahlung oder die Gegenstrahlung ist ein rechnerisches Konstrukt.
Nein, Herr „Agerius“, die Gegenstrahlung verschwindet nur durch Ihren Irrtum!! Sie haben immer noch nicht S-B und die globale Abstrahlung verstanden. Die solare Einstrahlung verteilen Sie auf die Tagseite. Das ist ok wenn Sie lieber 1/2 als 1/4 mögen. Aber Ihr Fehler ist dass Sie den solar (ohne Gegenstrahlung) berechneten Tages-Temperaturmittelwert von 15 Grad – der, weil nicht die Hälfte der Wärme weggespeichert wird, viel zu hoch ist – fälschlich auf die Nachtseite transportieren. Die dortige Abstrahlung, die dann zusätzlich einer weiteren Sonne (!!) entspricht, ignorieren Sie und gaukeln uns vor, alles sei doch in Ordnung, weil ja genau dieser Wert (allerdings MIT Gegenstrahlung auf beiden Hemisphären) auch beobachtet und somit gemessen wird.
Je mehr ich hier von Ihnen lese, desto wirrer und unüberlegter kommen mir ihre Behauptungen vor.
In dem GWDG Katalog taucht die Berechnung globaler Mittelwerte gar nicht auf. Dort werden nur lokale Messwerte (korrekt) behandelt. Es sind doch allein Sie, der diese „1/4 Formel“ auf lokale Messwerte falsch anwendet, wie ich Ihnen schon gestern gezeigt habe.
Sehr geehrter Herr Heinemann,
Sie schrieben im am 13 Mai 2021, Zitat: „die gwdg Formel ist generell richtig“. Dann hätten wir hier eine gemeinsame Basis.
Wie Sie vielleicht im Artikel nachvollziehen können, fällt auf, dass bei Umstellung des Algorithmus der Ausdruck A=A als stets wahre Aussage entsteht. Für A sind Werte frei wählbar oder Beliebigkeit unterworfen oder undefiniert. A ist zugleich die Variable der Gegenstrahlung. Wenn man einerseits die Gegenstrahlung als A exakt messen möchte, diese andererseits im Algorithmus A, bereits vor Messung – per definitionem – , unabhängig von allen anderen Formelparametern oder undefiniert ist, ist dies ein logischer Widerspruch. Es stellt die Messung als solches komplett in Frage. Dies ist auch keine „wirre“ Behauptung, sondern Ergebnis der Umstellung der Parameter in der Gleichung. Dies ist unabhängig von ¼ oder ½ und unabhängig von den Ergebnissen des Hamburger Beispiels.
Zum Hamburger Beispiel: solare Einstrahlung ohne Albedo, 1360 cos 54° = 799 W/m². Per Definitionem ist die Globalstrahlung G = S + H. Ich gehe davon aus, dass sie dies auch anerkennen. Als Messergebnis wurde für S+H = 104 W/m² von gwdg angegeben. Die Albedo berücksichtigt den reflektierten Teil. Sie ist nicht angegeben. Mit einer für den Breitengrad von Hamburg sinnvollen Albedo – ich hatte sie begründet – und dem Ansatz von ¼ ist als veröffentlichtes Messergebnis 104 W/m² sinnvoll begründbar.
Solange in der Modellierung, wie z.B. in KT97, das ¼ für Sie richtige Ergebnisse produziert, halten sie es für „relativ“ richtig. Da derartige Gegenstrahlungsmessgeräte die IPCC gesteuerte Klimawissenschaft stützen, erkennen Sie unter Umständen den zuvor beschriebenen internen Widerspruch nicht. Wenn aber das ¼ – in der „settled theory“ ein etablierter Standard, wie im Hamburger Beispiel begründete, aber für Sie nicht richtige Ergebnisse liefert, ist das ¼ „relativ“ falsch. Nur am Rande, könnte es sein, dass Sie ein Diplom in Relativitätstheorie besitzen?
Wo kommt überhaupt die Energie für diese Strahlung her?
Und dann strahlt die Atmosphäre nicht nur in den Halbraum.
Heisst das nicht eigentlich das doppelt so viel Energie da sein muss?
Herr Dietze, denken sie mal nach!
Sie schreiben:
SIE, Herr Dietze, begreifen nicht, dass das SBG auf eine global-gemittelte Bodentemperatur NICHT ANWENDBAR ist, was JEDER(!) auch daran bereits feststellen kann, weil ein notwendiges Kontrollexperiment in perfider Weise nicht möglich ist, weil Sie ein einziges Thermometer nicht an die Erde halten können, um Ihren „so toll“ errechnenten(!) global-gemittelten Bodentemperaturwert auf Richtigkeit zu überprüfen.
Damit ist Ihr wissenschaftliches Konstrukt OBSOLETE, weil bei Ihrem „Konstrukt“ über die angebliche Existenz eines auf Gegenstrahlung basierenden Treibhauseffektes die notwendige wissenschaftliche Überprüfung per Konstrollexperiment wegen der Unmöglichkeit, ein Thermometer an die Erde zu halten, suspendiert ist.
Und DAS ist ein wissenschaftliches NO-GO, Herr Dietze.
Gehen Sie nach Hause, Herr Dietze und auch alle ANDEREN, die behauptet haben, die 390 W/m² der Bodenabstrahlung seien durch den Treibhauseffekt entstanden, z.B. der EIKE-wissenschaftliche Beirat Horst Joachim Lüdecke (!)
Das Ergebnis ist bekanntlich +15 Grad – und auf der Nachtseite sind es -273 Grad. Man kann auch grob vereinfacht die Einstrahlungsleistung mit dem Geometriefaktor 1/4 auf die gesamte Erdoberfläche verteilen (also quasi Isothermie annehmem) und erhält dann -18 Grad. Wenn man mit cos(phi) genauer für alle Breitenkreise und mit sehr guter Speicherung (also jeweils mit fast konstanter abs. Temperatur über Tag/Nacht) rechnet, erhält man einen globalen solaren Mittelwert von -21 Grad.
Wann ist dies der Fall?
Lesen sie die Arbeit noch mal und geben sie eine Quelle für die Berechnung von -21 Grad C an.
Das ist korrekt. Hier mit Spectral Calc zum Beispiel kann man die 390 W/m2 fuer 288 K mit einer Emissivität von 1 einfach nachvollziehen.Die sogenannten Gegenstrahlung hat damit nichts zu tun. Ob sie existiert oder nicht macht daran keinen Unterschied!Der Fehler bei KT ist, das die Wärmeleistung der Sonne falsch angegeben ist und die Strahlleistung der Atmosphäre als Wärmeleistung gerechnet wird.Die Atmosphäre nimmt Wärme von der Oberfläche auf und gibt diese selten wieder an die Oberfläche ab, da der Haupt wärmestrom in Richtung Weltraum fliesst.
Zum einen: Wird hier tatsächlich angenommen, dass das Messgerät so ausgerichtet ist, dass die Sonne auf die „Mess-Sensorik“ fällt? Dass die Erbauer oder Anwender des Messgerätes so dumm sind, dass sie sich dieses potentiellen Problemes nicht bewusst sind?Zum anderen: Angenommen die Aussagen stimmen: Wie misst das Gerät am Tag Infrarotstrahlung der Sonne, Nachts aber etwas anderes? Warum sind die nachts gemessenen Werte keine Infrarotstrahlung mehr? Wäre es nicht plausibler anzunehmen, dass das Gerät sich tags und nachts gleich verhält?Und zu guter letzt: Wenn das Gerät tatsächlich den Infrarotanteil der Sonnenstrahlung als „Gegenstrahlung“ ausweisst: Müßte die Kurve dann nicht der Kurve der Sonnentrahlung folgen? Wenn ich mir Beispielkurven ansehe, passiert genau das nicht. Die Sonnenstrahlung geht von 0 auf 750W/m^2, die langwellige Infrarotstrahlung geht von 330W/m² auf 375W/m² hoch und erreicht diesen Wert auch erst nachdem die Intensität der Sonnenstrahlung schon wieder abfällt. Das sieht eher so aus, als ob die „Gegenstrahlung“ der Lufttemperatur folgt …
Sie sind ein exellenter Beobachter.Des Rätsels Lösung findet man eventuell hier:Das gibt es nicht bei Aldi
Die Geräte für die Gegenstrahlung sind im Grunde einfache IR-Thermometer.Nimmt man ein qualitativ Gutes und verwendet die gemessene Temperatur als 2.Platte für die langwellige Abstrahlung ins All,sind Sie alle Sorgen los.Das IR-strahlende Material in der Atmosphäre sendet im Kollektiv die Strahlung in alle Richtungen, aber leider immer mit dem dazugehörigen Energiestrom.Und der ist abhängig vom Temperaturgefälle.Die Gegenstrahlung tritt als Summenstrahlung im Bereich 2-14 Mikrometer auf.Die IR-Thermometer messen auch nur in diesem Bereich.Bei Tageslicht und dicken Wolken werden diese dann auch von Strahlung der Sonne getroffen und absorbieren.Das Ergebnis wird dann auch als Gegenstrahlung gemessen.Mal bis hier!!
PS:deshalb fragte ich mal was Sie unter langwelliger Gegenstrahlung verstehen.
Das ist aus zwei Gründen falsch:
1. Beträgt der Anteil der Sonnenstrahlung zwischen 2 bis 14 um extraterrestrisch nur 6% der TSI, also 82 W/qm und ist im KT im „Absorbed by Atmosphere“.
2. Wird diese Strahlung auf dem Weg zum Boden natürlich gänzlich von den Treibhausgasen absorbiert. Die Atmosphäre ist im Bereich des Emissionsspektrums der Gegenstrahlung natürlich intransparent für Strahlung von außen gleicher Wellenlänge, das ist ja der Witz bei der Gasspektroskopie!
Das ist die thermische Strahlung aus der Atmosphäre, die am Boden ankommt, also vor allem durch Strahlung von Wasserdampf, CO2, anderen Treibhausgase, Wasser.
Ferdinand Peters schrieb am 12. Mai 2021 um 19:03
Ich versuche gewöhnlich den Begriff Gegenstrahlung zu vermeiden, da er inzwischen sehr negativ belegt ist. Ich habe oben auch nur von langwelliger Infrarotstrahlung gesprochen und „Gegenstrahlung“ quasi als Zitat von Herrn Agerius verwendet. Im englischen wird relativ neutral von „downwelling langwave radiation“ gesprochen.
Meinen tue ich damit einfach den Bereich an Strahlung, der aus der Atmosphäre in Richtung Boden abgestrahlt wird, also Strahlung (überwiegend) im Bereich 3 bis 30 Micrometer. Die extra-Erwähnung von langwellig füge ich primär hinzu, um den kurzwelligen Bereich auszuschliessen, in dem ein großer Bereich der Sonnenstrahlung ist, aber kaum Abstrahlung aus der Atmosphäre (siehe Kommentar weiter unten).
Ja, peinlich. Herr Agerius scheint kein Physiker zu sein. Er hat einfach den Nahinfrarotanteil NIR im Sonnenspektrum als „Gegenstrahlung“ deklariert. Die liegt aber im MIR (Mid infrared). Dabei ist in der spektrale Leistung der Sonnenstrahlung ab einer Wellenlänge 3,5 um nur noch 1,4% ( < 20 W/qm) der gesamten Globalstrahlung, hingegen nahezu 100% der Gegenstrahlung.
Zitat:
Mein reden…denn GENAU DAS habe ich bereits durch die Analyse der einfachsten logischen Denkmodelle (= gesunder Menschenverstand) vor knapp 5 Jahren hier beschrieben und erklärt: https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/warum-der-treibhauseffekt-ein-wissenschaftlicher-schwindel-ist/
Man kann es auch noch anders erklären und aufdröseln:
Die 390 W/m², die angeblich – laut Klima(folgen)forscher – den Treibhauseffekt bzw. die CO2-Gegenstrahlung beinhalten sollen, lassen sich auch ganz ohne Treibhauseffekt, nämlich nur mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz (SBG) herleiten, ohne dass man den Treibhauseffekt dafür braucht. Denn für das SBG ist der Treibhauseffekt gänzlich unbekannt.
Insofern ist die Klima(folgen)forscher-Behauptung, die 390 W/m² würden den Treibhauseffekt beinhalten, definitiv unwahr.
Erster und zweiter Hauptsatz der Thermodynamik
Strahlungsgesetz
Siehe http://www.klimaschwindel.net
Tipp: Sie sollten ihre(?) Webseite mal in einen WORDPRESS-Blog übertragen/konvertieren.