Lisa Fitz, die Klima-Rebellin?
Wer von den älteren Semestern kennt sie nicht, die Kabarettnummer von Lisa Fitz im Scheibenwischer der ARD 1986 nach Tschernobyl? Die Physiker und Ingenieure mochten den Auftritt wohl nicht, weil die öffentlich-rechtlichen Medien damals schon gemeinsam mit Spiegel & Co. die Weltuntergangsgeschichten von Atomtod und Waldsterben verbreiteten – der aktuelle Eliten-Lobbyismus von ARD und ZDF ist also „nichts Neues unter der Sonne“, wie das Alte Testament so schön sagt.
Umso mehr wundert man sich, daß ausgerechnet die früher eher grüne Fitz heute ausgerechnet im SWR (ARD!) den Regierenden und schon länger hier Profitierenden eine Ohrfeige nach der anderen verpaßt.
Letzten Samstag bekam Tesla-Boß Elon Musk eine Watsch’n von der Fitz, die man bei EIKE oder der Achse, aber nicht im SWR vermutet hätte. Die Münchener Kabarettistin aus alter Schaustellerfamilie berichtete über Musks Gigafaktorei in Grünheide bei Berlin, die, ganz ökologisch, die größte Produktionsstätte der Welt sein wird. Sie hob besonders darauf ab, daß die Fabrik mitten in einem Wasserschutzgebiet stehe und von diesem Wasser sehr viel verbrauche. Dann zitiert sie den Besitzer, von örtlichen Naturschützern darauf angesprochen, nur meint: Ja, aber da wüchsen ja viele Bäume, die bräuchten Wasser, und das müsse dann ja auch dort sein. Es sei ja nicht die Wüste.
„Wow. Also, daß er Ami is, weiß man..aber daß er so dumm ist…“ meint die Künstlerin lakonisch dazu.
(Musk ist Kanadier-Südafrikaner, hat aber die US-Bürgerschaft.)
So geht das übrigens jeden Monat in der Spätschicht, wenn Lisa Fitz auftritt. Was sie über den Drosten-Lauterbach-Coronismus sagt, können Sie sich denken. Schauen Sie es sich trotzdem an, wenn Sie es noch nicht kennen. Kollegin Simone Solga aus Sachsen ist übrigens auch sehr zu empfehlen!
Man wundert sich schon, wie glatt das bislang durchgeht; besonders, wenn man an die Angriffe auf Naomi Seibt, Dieter Nuhr und aktuell die Schauspieler von #allesdichtmachen denkt. Der unbeirrbare Nuhr läßt es sich nicht nehmen, Greta Thunberg und ihre Entourage auf die Schippe zu nehmen und die Themen wie Klimagenderismus und Corona-Politik mit ganz einfachen Fragen auseinanderzunehmen. Die gefährlichen Gedanken der Allesdichtmacher wurden noch heftiger angegangen, einschließlich Morddrohungen. Über eine mediale Hatz der selbsternannten Meinungs- und Gedankenpolizisten auf Lisa Fitz ist bislang nichts groß bekannt geworden. Ich würde sagen: Es würde auch nichts nutzen. Fitz macht nicht den Eindruck, als würde sie wie Meret Becker oder Heike Makatsch auch nur daran denken, etwas Gefälligeres zu sagen oder gar zu widerrufen. Und der SWR kann es sich analog zu Nuhr sicher nicht leisten, seine altgediente Kabarettwaffe auszumustern. Womit soll man sonst seine Milliardengebühren noch rechtfertigen? Mit Tagesschau und Herzschmerz-Serien? Vielleicht sehen die Staatsfunker von „Miosga today“ und „Kleber today“ (Zitat Dirk Maxeiner) die Fitz auch als eine Art „Ventillösung“, wie damals die Kollegen am Grenzübergang Bornholmer Straße.