Früher Winter­einbruch auf der Süd­hemisphäre

Südafrika:

Viele Gebiete der Südhemisphäre verzeichnen einen außerordentlich frühen Wintereinbruch. Wie thesouthafrican.com berichtet, verwandelten seltene April-Schneefälle Teile von Südafrika in ein „Winter-Wunderland“:

Der erste Wintereinbruch im südlichen Afrika im Jahr 2021 ereignete sich bereits am 28. März in der Enklaven-Nation Lesotho – ein unglaublich frühes Datum, so Afriski damals. Seitdem hat der Winter an Tempo gewonnen, und eine Reihe weiterer Länder, darunter Südafrika, müssen sich nun auf einige seltene Akkumulationen außerhalb der Saison einstellen.

„Alles wird definitiv kühler, auch das Licht hier hat sich komplett verändert“, schrieb ein Einwohner von Lesotho auf Twitter, und Afriski twitterte: „Der Winzer kam früh in diesem Jahr!“

Ventusky (unter Verwendung des ICON-Wettermodells [= das Modell des DWD, A. d. Übers.]) hat berichtet, dass einige höhere Lagen Südafrikas in den kommenden Tagen über 6 cm der globalen Erwärmung erhalten könnten: eine „ordentliche Menge“, laut offiziellen Prognosen, besonders entlang der Drakensberge an der Grenze zu Lesotho.

Die neuesten GFS-Läufe (siehe unten) scheinen den Zustrom anormaler Kälte zu unterstützen, wobei die Temperatur in weiten Teilen des Kontinents zum Monatswechsel April/Mai voraussichtlich um etwa 14 °C unter den saisonalen Durchschnitt fallen wird:

GFS-Simulation für den 1. Mai:

Simulierte Temperatur-Anomalie. Quelle

GFS-Simulation für den 2. Mai:

Simulierte Temperatur-Anomalie. Quelle

Australien:

Die Australier staunten auch schon über ein paar mächtige winterliche Einbrüche in letzter Zeit. Auch am kommenden Wochenende werden ungewöhnliche Kälte und Schnee erwartet.

Das ging vorige Woche schon los mit einem substantiellen Vorstoß polarer Luft im Südosten:

[An dieser Stelle folgt im Original ein Video, das hier wegen unklaren Copyrights nicht gepostet werden kann. Der Link dazu: https://twitter.com/i/status/1384270589876080645. A. d. Übers.]

Am Mittwoch, den 21. April, wurden in Tasmanien Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt registriert, und auch in Melbourne und Victoria herrschte eine für die Jahreszeit ungewöhnliche Kälte – in den alpinen Regionen wurde es bis zu Atem beraubenden –5°C kalt.

Das Bureau of Meteorology war gezwungen, Frostwarnungen für viele höher gelegene Regionen herauszugeben.

Nach Berichten von News Corp. wurde es in Teilen von Victoria so kalt, dass die gefühlten Temperaturen in den negativen Bereich fielen: Mount Hotham und Falls Creek zum Beispiel fühlten sich wie –7.2°C bzw. -6.2C an – unglaubliche Werte für diese Jahreszeit.

Es überrascht nicht, dass die Kälte von Schnee außerhalb der Saison begleitet wurde.
Unten war die Szene am Mt Buller am frühen Mittwochmorgen zu sehen:

Schnee am Mt Buller am 21. April

Extrem kalte Luft aus der Antarktis soll sich den Modellen zufolge ab dem 3. Mai nordwärts ausbreiten und bis zum 4. Mai die gesamte Südhälfte von Australien betreffen:

GFS-Temperatur-Anomalie für den 4. Mai. Quelle

Das GFS simuliert parallel dazu substantielle Schneefälle etwa zur gleichen Zeit:

GFS-Simulation der Schneemenge (cm) für den 4. und 5. Mai. Quelle


Die KALTEN ZEITEN kehren zurück, die mittleren Breiten sind KÜHLEN SICH AB im Einklang mit der großen Konjunktion, einer historisch niedrigen Sonnenaktivität, wolkenbildender kosmischer Strahlung und einem meridionale Jet-Stream (neben anderen Antrieben).

Sowohl die NOAA als auch die NASA scheinen sich einig zu sein, wenn man zwischen den Zeilen liest, wobei die NOAA sagt, dass wir in den späten 2020er Jahren in ein „ausgeprägtes“ Grand Solar Minimum eintreten, und die NASA sieht diesen bevorstehenden Sonnenzyklus (25) als „den schwächsten der letzten 200 Jahre“ an, wobei die Agentur frühere solare Schwächephasen mit längeren Perioden globaler Abkühlung hier korreliert.

Darüber hinaus können wir nicht ignorieren, die Reihe von neuen wissenschaftlichen Arbeiten, die die immensen Auswirkungen der Beaufort Gyre könnte auf den Golfstrom haben, und daher das Klima insgesamt.

Man bereite sich entsprechend vor – und nehme die Fakten zur Kenntnis!

Social-Media-Kanäle schränken die Reichweite von Electroverse ein: Twitter löscht Follower, während Facebook Beiträge als „falsch“ kennzeichnet und lähmende Seitenbeschränkungen auferlegt hat.

Link: https://electroverse.net/winter-arrives-early-across-the-southern-hemisphere/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Neue Studie: Einfluss erhöhter atmosphärischer CO2-Konzentrationen auf die globale Vegetationsentwicklung sowie den Ertrag und die Produktqualität im landwirtschaftlichen Pflanzenbau

Einreichung: 20. November 2020, überarbeitete Einreichung: 7. Februar 2021, Annahme: 8. Februar 2021

Zusammenfassung

Die Beziehungen zwischen erhöhtem CO2-Angebot einerseits und Vegetationsentwicklung, Pflanzenwachstum, Ertrag und Qualität verschiedener Fruchtarten andererseits wurden exemplarisch anhand der weltweit vorliegenden Beobachtungen und Experimente (Metastudien) untersucht, wobei die FACE-Methodik (Free-air-CO2-Enrichment-Methode) besondere Beachtung fand, aber auch Satellitenerhebungen und Kammer-Begasungsexperimente einbezogen wurden. Dabei ließ sich folgendes feststellen: (1) Der Anstieg der atmosphärischen CO2-Konzentration um ca.100 ppm in den letzten 100 Jahren führte weltweit zu einem erhöhten Pflanzen-wachstum. Die globale Vegetationsdecke erhöhte sich um ca. 11–14 %, was zu ca.70 % dem gestiegenen Luft-CO 2-Gehalt zuge-schrieben wird. Seit 1982 hat der globale Baumbestand um 7,1 % zugenommen. (2) Die experimentell kontrollierte Anhebung des Luft-CO2-Gehaltes (in der Regel von 350 auf 550 ppm) ergab bei ausgewählten Kulturpflanzen Ertragszuwächse von 10 bis über 30 %. (3) In Deutschland stiegen die Erträge von 1990–2015 bei Weizen, Gerste, Mais und Kartoffeln um mehr als 30 % an, was teilweise auf die gestiegenen Luft-CO2-Gehalte zurückzuführen sein dürfte. Über alle Fruchtarten hochgerechnet liegt die jährliche CO2-Nettofestlegung in Deutschland bei 96,3 Mio. t. (4) Die CO2-bedingten Ertragszuwächse beruhen auf einer Steigerung der Photosyntheseleistung. Sie unterlagen in Abhängigkeit von Pflanzenart, Wasserversorgung und Nährstoffangebot (vor allem von N und P) großen Schwankungen. (5) Bei schlechter Nährstoffverfügbarkeit im Boden und unzureichender Düngung kann der durch CO2 verursachte Ertragsanstieg mit einer Verminderung der pflanzlichen Nährstoff- und Proteinkonzentrationen (vornehmlich durch „Verdünnungseffekte“) und damit mit Qualitätsbeeinträchtigung verbunden sein. Dabei nimmt N (in geringerem Maß auch P) offenbar eine Schlüsselstellung ein. Dies lässt sich durch ein angepasstes Düngungsmanagement und durch die Züchtung von trockentoleranten low-input-Sorten mit hoher Nährstoff-Verwertungseffizienz kompensieren. (6) Die CO2-bedingten Ertragserhö-hungen könnten zur Sicherung der Nahrungs-und Futtermittelproduktion für die wachsende Weltbevölkerung beitragen.

Schlagwörter: Atmosphärische CO2-Konzentrationen, Ertragsanstieg, Nährstoffversorgung, Qualität, Vegetationsentwicklung

Hier finden Sie die ganze Studie: http://www.crussow-lebenswert.de/dokumente/CO2-vs-Vegetation-2021.pdf




Kältester April 2021 seit etwa 40 Jahren – die Apfelblüte in Weimar begann diesmal deutlich verspätet

Späte Apfelblüte 2021 in Weimar

Dem Autor dieses Beitrages war die Fehlerhaftigkeit und Unzuverlässigkeit von Temperaturmessungen, ganz egal, ob sie nun behördlich (DWD) oder privat durchgeführt werden, stets bewusst (Stichworte: Ablesefehler, Wechsel der Ablesetermine und der Instrumentenart, örtliche Stationsverlagerungen, zunehmender Wärmeinsel-Effekt). Näheres dazu unter anderem bei LIMBURG hier. Deshalb hatte der Autor seit 1990 ergänzende Pflanzenbeobachtungen seitdem immer an denselben Standorten in Weimar, vorgenommen, denn Pflanzen sind hinsichtlich ihrer jährlichen Entwicklungsphasen (Laubaustrieb, Blüte, Fruchtreife) stark temperaturabhängig – tendenziell treten ihre phänologischen Phasen umso eher auf, je wärmer die Vorwitterung gewesen ist. Für die Apfelblüte in Weimar sieht das so aus:

Abbildung 1: Je wärmer der Zeitraum in den Monaten Januar bis April (Temperaturmittel in °C der Luft in zwei Metern Messhöhe an der DWD-Station Erfurt/Weimar, waagerechte Achse) war, desto eher begann die Apfelblüte in Weimar (senkrechte Achse, Tage nach Jahresbeginn). In „normalen“ Jahren begann diese genau nach einhundert Tagen, wenn sie auf den 11. April fiel; bei Schaltjahren schon am 10. April. Obwohl hier nur Monatsdaten der Lufttemperatur gemittelt wurden (Tageswerte wären genauer, aber der Aufwand dafür ist zu groß), ist der Zusammenhang sehr deutlich und signifikant – gute 55% der Variabilität des Blühbeginns werden vom Temperaturmittel des ersten Jahresdrittels bestimmt! Dabei blieben weitere Faktoren wie Sonnenscheindauer, Lichtspektrum der Besonnung (UV- und IR-Anteil), Bodentemperatur und Bodenfeuchte, Nährstoffversorgung, Schädlingsbefall) unberücksichtigt.

Zum Redaktionsschluss dieses Beitrages hatte die Apfelblüte in Weimar gerade begonnen – am 28. April (117 Tage nach Jahresbeginn; einer der spätesten Termine seit 1990):

Abbildung 2: Noch leichte Verfrühung der Apfelblüte in Weimar um knappe 4 Tage seit 1990 vor allem auf Kosten eines sonnigeren, wärmeren Aprils. Der Trend ist nicht signifikant; es gab also keine markanten Veränderungen.

Der weitere Vegetationsfortgang

Wegen der Aprilkälte schleppte sich der „späte Erstfrühling“ mit Osterglocken- und Forsythie-Blüte über reichliche 5 Wochen quälend hin; an 15 Tagen, also der Hälfte aller Aprilnächte, gab es in Erfurt-Weimar Nachtfrost. Der Frühsommerbeginn (erste Holunderblüten) dürfte diesmal deutlich verspätet eintreten – im Mittel 1990 bis 2020 fiel er in Weimar-Stadt auf den 10. Mai.

Abbildung 3: Nur geringfügige Verfrühung der Holunderblüte (Frühsommerbeginn) in Weimar seit 1990 und nur wegen der sehr späten Eintrittstermine 1991 und 1996.

 

Zu erwarten ist der Frühsommerbeginn so zwischen dem 20. und dem 25. Mai; es sei denn, der Wonnemonat fällt erneut, so wie schon in den beiden vergangenen Jahren, zu kalt aus; dann ist auch ein Termin um den 1. Juni möglich. Wer heuer schon die Obsternte plant, sollte sich auf etwas spätere Termine einstellen, denn selbst dann, wenn es einen warmen Früh- und Hochsommer gab, wie etwa 2019, wurde der im Frühling eingetretene Vegetationsrückstand nie ganz aufgeholt:

Abbildung 4: Die Frühlingstemperaturen an der Station Erfurt/Weimar (waagerechte Achse) bestimmen ganz wesentlich über den Blühtermin den späteren Reifezeitpunkt; es gelten die schon in Abbildung 1 erläuterten Hintergründe und Zusammenhänge. Die beginnende Holunderreife fällt in etwa mit der des Kornapfels zusammen.

Realistisch ist also diesmal ein Reifebeginn des Schwarzen Holunders zwischen dem 1. und dem 10. August – nur bei außergewöhnlicher Sommerhitze, die eher nicht abzusehen ist, vielleicht ganz wenige Tage eher. Fazit: in diesem Jahr ist in der Natur „alles etwas später dran“ – besorgniserregende Verfrühungen gab es bislang ohnehin nicht; alles bewegt sich in dem Rahmen, welchen die sehr variable Natur nun einmal zulässt.

Kältester April seit etwa 1980 in Erfurt/Weimar

Man stelle sich einen ähnlich warmen April 2021 wie den von 2009 oder gar den von 2018 vor – die angeblich so schlimme Klimaerwärmung wäre in aller Munde und wieder einmal Titelthema im Mainstream-Blätterwald gewesen. Auch alle Radio- und Fernsehstationen hätten derart hyperventiliert, dass ausnahmsweise einmal genug teure, umweltschädliche Windenergie zur Stromversorgung Deutschlands angefallen wäre. Es kam anders – mal sehen, wer sich außer EIKE noch traut, objektiv über diesen rauen, aber keineswegs völlig ungewöhnlichen April 2021 zu berichten – denn eine April-Erwärmung ist unstrittig; nur hat sie nichts mit den steigenden CO2-Konzentrationen zu tun:

Abbildung 5: Deutlich steigende Trendlinie der Apriltemperaturen in Erfurt-Weimar (Flughafen) seit 1980. Der „Absturz“ nach dem wärmsten April 2018 ist aber bemerkenswert – 2020 hatte sich der April nur wegen der 295 Sonnenstunden auf die 10 Grad-Marke gerettet; auch da waren einzelne Nächte oft schon bitterkalt. Der 2021er April war hier der kälteste seit etwa 1980; die von 1977 und 1986 waren etwa genauso kalt. Aber während die CO2-Konzentration im April 1977 noch bei etwa 336 ppm lag, werden es 2021 etwa 419 ppm sein – diese um fast 25% höhere Konzentration konnte die Kälte nicht verhindern.

Die letzte Grafik verdeutlicht, was dem April tatsächlich „eingeheizt“ hatte:

Abbildung 6: Zunehmende Sonnenscheindauer bedeutete in Erfurt-Weimar zunehmende Wärme im April; immerhin gute 33% der Temperaturvariabilität lassen sich mit der Sonnenscheindauer erklären. Auch die Häufigkeitszunahme südlicher Wetterlagen brachte mehr Aprilwärme; 2021 fehlten diese aber fast ganz. Die längere Besonnung hatte verschiedenste Gründe; neben meteorologischen (geänderte Großwetterlagen-Häufigkeiten), astronomischen (Sonnenaktivität) und der durch Meliorationen und Versiegelungen fortschreitenden Landschafts-Austrocknung waren es auch der Zusammenbruch der DDR-Industrie und die Luftreinhaltemaßnahmen (weniger Staub und Schwefeldioxid SO2), welche die Besonnung stark förderten. Einen extrem sonnenscheinarmen April mit unter 100 Monatsstunden gab es hier letztmalig 1989; der von 2021 wurde optimistisch auf 160 Stunden geschätzt – nur etwa 15 weniger, als im Mittel 1980 bis 2020. Ohne diese gerade noch mäßige Sonnenscheindauer wäre der 2021er April viel kälter ausgefallen. Zur besseren Veranschaulichung in einer Grafik mussten die Sonnenschein-Daten in Indexwerte umgerechnet werden; einige markante Monatswerte sind beschriftet.

Viele recht sonnige Tage kaschierten die eisigen Nächte sowie die vielen Nordlagen und sorgten dafür, dass uns der April 2021 nicht als der allerschlechteste in Erinnerung bleiben wird – leider war er für Landwirte und Gärtner nicht nur zu frostig, sondern wieder mal viel zu trocken.

 




Der Kollaps der einst freien westlichen Welt am Beispiel UK

Der Zusammenbruch des einst freien Westens in eine konformistische Einöde ist für jeden, der an freies Denken und Versammlung glaubt, schon schlimm genug.

Es gibt so viele Dinge, die man jetzt nicht mehr diskutieren kann, ohne in die Wildnis getrieben zu werden. Dissens zu diesen Themen – Sie wissen, welche das sind, auch wenn es bald noch mehr sein werden – ist ein Himmelfahrtskommando, das sogar die Polizei vor Ihre Tür bringen kann.

Für die meisten Menschen ist das wohl nur ein Ärgernis am Rande des Lebens. Aber das Grüne Dogma – das jede größere Regierung auf dem Planeten übernommen hat und inzwischen von so ziemlich allen Medien, Verlagen und Bildungseinrichtungen akzeptiert wird – ist anders. Jeder, der es in Frage stellt oder anzweifelt, könnte genauso gut seine eigene Guillotine bauen, seinen Kopf in das Loch stecken und die Klinge auf seinen eigenen Hals fallen lassen.

Also werde ich das nicht tun. Das Kamikaze-Leben ist nichts für mich. Ich werde nur zwei Dinge sagen. Die Politik der britischen Regierung zum Klimawandel macht nicht einmal an sich Sinn. Und sie wird Sie persönlich betreffen, ob Sie nun eine Meinung dazu haben oder nicht. Aus Gründen, die ich nie herausgefunden habe, ist unsere Regierung in dieser Frage so rigide wie kaum eine andere. Im Gegensatz zu vielen anderen fortschrittlichen Ländern haben wir unsere Ziele zur Reduzierung des Kohlendioxidgehaltes gesetzlich festgeschrieben, was es sehr viel schwieriger macht, aus ihnen auszusteigen, wenn die Dinge schwierig werden.

Bislang haben wir vor allem perfekt funktionierende Kohlekraftwerke geschlossen. Nun, man könnte sagen, um so besser für die Atmosphäre. Aber China, mit riesigen, neu entdeckten Kohlefeldern in der Inneren Mongolei, eröffnet immer wieder solche Kraftwerke. Tatsächlich ist Chinas Kohleverstromung mehr als zehnmal so groß wie Großbritanniens gesamte Stromproduktion aus allen Quellen. Es ist nicht nur China. Auch Indien ist ein gieriger Verbraucher von Kohle zur Stromerzeugung. Beide Länder machen luftige Versprechungen, dass sie eines Tages damit aufhören werden, aber solange sie weitermachen, machen unsere Bemühungen so viel Unterschied wie der Versuch, den Atlantik mit einem Teelöffel zu leeren.

Es ist pure verblendete Eitelkeit zu glauben, dass der Rest der Welt auf uns als Beispiel schaut. Nur wenige interessieren sich dafür, was wir tun, geschweige denn, es zu kopieren. Unsere wirtschaftlichen Konkurrenten kichern nur hinter vorgehaltener Hand über unsere verbissene Selbstbeschädigung.

Um diesen Kurs fortzusetzen, müssen wir unseren enormen Gasverbrauch senken, nicht nur für den Betrieb von Kraftwerken, sondern auch für eine große Anzahl von Haushalten. Wenn wir mit unseren Plänen, grün zu sein, weitermachen, dann droht Millionen von uns, dass wir unsere Gaskessel durch teure und weniger effiziente Wärmepumpen ersetzen müssen.

Die strengen Dämmvorschriften werden es immer schwieriger machen, ältere Häuser zu verkaufen. Was das Transportwesen angeht, so wird er einfach teurer und weniger bequem. Und jetzt wollen sie uns auch noch zwingen, unsere Ernährung zu ändern.

Im Moment ist das im Leben der meisten Menschen noch eine kleine Wolke, nicht größer als eine Männerhand, weit weg am Horizont. Aber im Laufe der Jahre wird sie sich über den ganzen Himmel ausbreiten.

Meine Vermutung ist, dass es das Mittel ist, mit dem wir im Westen uns der Dritten Welt anschließen werden, endgültig und unwiderruflich. Wie amüsant, dass dies durch eine Regierung, die sich selbst konservativ nennt, und die behauptet, patriotisch zu sein, vollbracht werden sollte.

https://hitchensblog.mailonsunday.co.uk/2021/04/peter-hitchens-this-green-revolution-will-turn-britain-into-a-third-world-country.html

Link: https://www.iceagenow.info/the-collapse-of-the-once-free-west/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Kältereport Nr. 4

Wenngleich zumindest einige der folgenden Meldungen in alarmistischem Tonfall daher kommen, so scheint die Masse der Meldungen in diese Richtung doch ziemlich außergewöhnlich. Mikr ist nicht bekannt, ob es Wärme-Meldungen ähnlicher Größenordnung gibt – danach suche ich auch nicht, gehe ich doch davon aus, dass die MSM dies tun. Und noch etwas: Von einem gegenteiligen Effekt des UHI habe ich noch nie etwas gehört.

Gleich die erste Meldung stammt wieder von der streng alarmistischen Website wetteronine.de und beschreibt kein echtes Kalt-Ereignis, aber doch einen sehr ungewöhnlichen Vorgang:

Hagelschauer in Saudi-Arabien: Winterlandschaft in der Wüste

Beeindruckende Aufnahmen: Die Wüste in Saudi-Arabien hat sich nach schweren Gewittern in eine Winterlandschaft verwandelt. Der Sand nahe der Stadt Ha’il wurde komplett weiß und war nicht mehr erkennbar. Auf den Dünen lag eine zentimeterdicke Schicht aus Hagelkörnern. In den sozialen Netzwerken gibt es davon zahlreiche Fotos und Videos (siehe Link).

Link: https://www.wetteronline.de/wetterticker/2f67e747-f1f5-4bad-a3a0-6cbccbc5c8e7

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Ungewöhnliche April-Kälte auch in Griechenland um den 21.4.2021. „…In den Bergen im Norden des Landes meldete sich sogar der Winter zurück. In etwa 1200 Meter Höhe schneite es zum Teil kräftig. Besonders rund um Metsovo in der Region Epirus zeigte sich die Landschaft tief winterlich. Ursache für die Wetterkapriolen im östlichen Mittelmeerraum war kalte Polarluft in der Höhe. Diese flutete am vergangenen Wochenende große Teile Europas und breitete sich bis in den Süden Griechenlands und Italiens aus. Aufgrund großer Temperaturunterschiede zwischen dem Boden und etwa 5500 Meter Höhe entwickelten sich kräftige Schauer und Gewitter.“ Quelle: WO-Bericht Schnee und Hagel in Griechenland.

Link (deutsch): Ausschnitt aus https://wobleibtdieglobaleerwaermung.wordpress.com/2021/04/16/eiszeit-bisher-zweitkaeltester-april-seit-1881-in-deutschland/

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April-Rekordkälte in den USA – „sehr seltene“ und „bizarre“ Schneefälle weit südlich bis nach Oklahoma

22. April: NORDAMERIKA: Ein kräftiger arktischer Kaltluftausbruch hat im April für Kälte- und Schneerekorde bis weit nach Süden bis nach Oklahoma gesorgt, und diese beispiellosen winterlichen Bedingungen werden voraussichtlich bis in den Mai hinein anhalten.

Link: https://electroverse.net/record-april-cold-sweeps-the-united-states/

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Rekorde brechende Kälte“ in den gesamten zentralen USA

22.April: Ungewöhnlich kalte Luft wurde von der kanadisch-amerikanischen Grenze nach Süden bis nach Texas und sogar nach Mexiko gemessen. Für viele Staaten in der Mitte der USA sanken die Temperaturen auf mehr als 20 Grad unter dem Durchschnitt.

Link: https://www.iceagenow.info/record-shattering-cold-across-central-us/

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Schneebedeckung der Nordhemisphäre: Tendenz seit 1967 steigend

23. April: Dies geht aus Daten des Rutgers University Global Snow Lab hervor. Irgendwelche Hinweise, dass der Klimawandel vom Menschen verursacht ist, sind weder überzeugend noch eindeutig.

Winterliche Schneebedeckung der Nordhemisphäre

Link: https://www.iceagenow.info/northern-hemisphere-snow-cover-trending-upward-since-1967/

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Frühjahrs-Schneesturm in Ohio geht in die Rekord-Statistiken ein

23- April: Von Toledo über Cincinnati bis Cleveland. „Die meisten der Rekorde stammen aus dem Jahr 1901“, sagt ein Meteorologe.

„Cincinnati schloss sich Toledo mit diesem Ereignis am 21. April an“, sagt Meteorologin Erin Carroll. „Cincinnati meldete 7 cm Neuschnee, was fast der meiste und jüngste Schneefall in den Aufzeichnungen ist.“

„Ein 5 cm-Schnee-Ereignis in Cleveland am oder nach dem 21. April hat es nur drei Mal gegeben: 6. Mai 1974 (5 cm), 23. bis 25. April 2005 (30 cm) und jetzt am 21. April 2021 (11 cm)“.

Oh spring, where art thou?

Link: https://www.iceagenow.info/ohio-spring-snowstorm-for-the-record-books/

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Rekorde brechendes WINTERwetter in Ontario, Kanada

23. April: Willkommen zum Earth Day. Es sieht so aus, als würden sowohl Temperatur- als auch Schneefall-Rekorde gebrochen.

„Winterwetter sorgt für rekordverdächtigen Tag in London, Ont.“, lautet die Schlagzeile.
„Eine Explosion von Winterwetter in London, Ont., könnte Temperaturrekorde für den Tag brechen und es wird bereits vermutet, dass ein neuer Schneefallrekord aufgestellt wurde“, schreibt Jacquelyn LeBel. „Environment Canada prognostiziert für Mittwoch eine Höchsttemperatur von nur 1 Grad Celsius und garantiert damit fast einen neuen Rekord für die Höchsttemperatur am 21. April. Der bisherige Rekord für die niedrigste Tageshöchsttemperatur in London liegt bei 5 C im Jahr 1945, aufgezeichnet am Flughafen“.

Link: https://www.iceagenow.info/record-breaking-winter-weather-in-ontario/

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Bismarck, US-Bundesstaat Nevada: kältester 24. April seit 1875

25. April: Derzeit kommt es in den meisten Gebieten der westlichen USA zu Schnee und Regen. So viel zur Globale-Erwärmung-Krise nach Joe Biden.

Eine Rekord-Tiefsttemperatur von -7°C wurde am 24. April in Bismarck, Nevada registriert. Dies egalisiert den alten Rekord von -7°C im Jahre 1919. Die Aufzeichnungen in Bismarck reichen bis in das Jahr 1875 zurück.

Mehr

Link: https://www.iceagenow.info/bismarck-nd-coldest-apr-24-since-1875/

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Deutschland: Schnee und Frost im April – zum Leidwesen der Obstbauern

25. April: „Falls der April jetzt schon zu Ende gegangen wäre, hätten wir den kältesten April seit dem Jahr 1973 hinter uns“.

Wirkliches Frühlingswetter will in vielen Gebieten Deutschlands einfach nicht Einzug halten.

Link: https://www.iceagenow.info/germany-april-brought-frost-and-snow-to-the-suffering-of-fruit-growers/

wird fortgesetzt …

Zusammengestellt und übersetzt von Chris Frey EIKE