Wenn Sie die meisten Klimawissenschaftler fragen, werden sie Ihnen sagen, dass die solare Variabilität viel zu gering ist, um das Klima zu beeinflussen. Sie müssen ihre Meinung vielleicht ändern, wenn sich eine neue Forschungslinie bestätigt. Es scheint, dass die Sonnenvariabilität die Klimavariabilität auf der Erde auf dekadischen Zeitskalen beeinflussen kann (die dekadische Klimavariabilität, von der Michael Mann kürzlich „bewiesen“ hat, dass sie nicht existiert). Das ist die Schlussfolgerung einer neuen Studie, die eine Korrelation zwischen dem Ende von Sonnenzyklen und einem Wechsel von El Nino- zu La Nina-Bedingungen im Pazifischen Ozean zeigt. Ein Ergebnis, das die Vorhersagbarkeit der größten El-Nino- und La-Nina-Ereignisse, die mehrere globale Klimaauswirkungen haben, deutlich verbessern könnte.
„Die Energie der Sonne ist der Hauptantrieb für unser gesamtes Erdsystem und macht das Leben auf der Erde überhaupt erst möglich“, sagt Scott McIntosh vom National Center for Atmospheric Research, ein Mitautor der Studie. „Die wissenschaftliche Gemeinschaft war sich bisher nicht im Klaren darüber, welche Rolle die Sonnenvariabilität bei der Beeinflussung von Wetter- und Klimaereignissen hier auf der Erde spielt. Diese Studie zeigt, dass es Gründe zu der Annahme gibt, dass dies absolut der Fall ist und warum der Zusammenhang in der Vergangenheit übersehen worden sein könnte“.
Der etwa 11-jährige Sonnenzyklus – das Erscheinen (und Verschwinden) von Flecken auf der Sonne – ist seit Hunderten von Jahren bekannt. In dieser neuen Studie verwenden die Forscher eine 22-jährige „Uhr“ für die Sonnenaktivität, die aus dem magnetischen Polaritätszyklus der Sonne abgeleitet wurde und die sie für eine regelmäßigere Alternative zum 11-jährigen Sonnenzyklus halten. Die Ergebnisse dieser Forschung wurde letztes Jahr veröffentlicht.
„Zufall ist unwahrscheinlich“
Bei der Anwendung auf Klimastudien fanden die Forscher heraus, dass die fünf Zeitpunkte des Endes eines Sonnenzyklus‘, die zwischen 1960 und 2010-11 auftraten, alle mit einem Umschwung von einem El Nino (wenn die Meeresoberflächen-Temperaturen höher als der Durchschnitt sind) zu einem La Nina (wenn die Meeresoberflächen-Temperaturen niedriger als der Durchschnitt sind) zusammenfielen. Das Ende des jüngsten Sonnenzyklus – der jetzt stattfindet – fällt ebenfalls mit dem Beginn eines La Nina-Ereignisses zusammen. Robert Leamon von der University of Maryland-Baltimore County sagte: „Fünf aufeinanderfolgende Fälle, die mit einem Wechsel in der El-Nino-Oszillation zusammenfallen, sind wahrscheinlich kein Zufall.“
Tatsächlich besteht nur eine Chance von 1 zu 5.000 oder weniger (je nach statistischem Test), dass alle fünf Terminator-Ereignisse, die in der Studie berücksichtigt wurden, zufällig mit dem Umschwung der Meerestemperaturen zusammenfallen. Jetzt, da ein sechstes Terminator-Ereignis – und der entsprechende Beginn eines neuen Sonnenzyklus im Jahr 2020 – ebenfalls mit einem La Nina-Ereignis zusammenfällt, ist die Chance eines zufälligen Auftretens noch geringer.
Die Arbeit geht nicht darauf ein, welche physikalische Verbindung zwischen der Sonne und der Erde für die Korrelation verantwortlich sein könnte, aber die Autoren merken an, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, die weitere Untersuchungen rechtfertigen, einschließlich des Einflusses des Magnetfeldes der Sonne auf die Anzahl der kosmischen Strahlen, die in das Sonnensystem entweichen und schließlich die Erde bombardieren. Eine robuste physikalische Verbindung zwischen den Schwankungen der kosmischen Strahlung und dem Klima muss jedoch noch ermittelt werden.
„Wenn weitere Forschungen belegen können, dass es eine physikalische Verbindung gibt und dass Veränderungen auf der Sonne tatsächlich Schwankungen in den Ozeanen verursachen, dann können wir vielleicht unsere Fähigkeit verbessern, El-Nino- und La-Nina-Ereignisse vorherzusagen“, sagte McIntosh.
Link: https://www.thegwpf.com/the-suns-climate-role-confirmed/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Uwe Schäfer schrieb am 13. April 2021 um 13:01
Ich würde zu dem Thema die Reihe „Was Sie schon immer über CO2 wissen wollten“ hier auf Eike empfehlen, speziell Teil zwei und drei. Und dann nach dem Lesen das Wissen anwenden und ie 120 Molekühle noch einmal überdenken …
Herr Schäfer
Schwafel, schwafel
Heißt das, daß die ankommende Sonnenenergie nur für bittere Kälte reichen würde und daß infrarotaktive Gase aus sich heraus zusätzliche Wärme produzieren können, die ab Sonne gar nicht vorhanden ist? Wärme ist Energie (hat auch die selbe phys. Einheit Joule), und Energie kann nicht von selbst entstehen und auch nicht von selbst spurlos verschwinden! Für Energie gibt es in der Physik Erhaltungssätze! Wenn also infrarotaktive Gase aus der Sonnenenergie zusätzlich Wärmeanteile=Energieanteile herausholen könnten, die sonst unwirksam blieben, müßte das durch Formeln beschreibbar sein. Wie sehen die aus?
Diese Regelung hat einen sehr breiten Arbeitsbereich und zusätzlich sind die äußersten Schichten als variable Isolationsschichten ausgelegt. So lange dem Mensch genug Energie in Form von Nahrung zugeführt wird, so lange funktioniert dieses Heiz- / Kühlsystem.
Gewand ergänzt die körpereigenen Isolationsschichten, erzeugt aber selbst natürlich keine Wärme!
Die Kernwärme beruht also auf einem aktiv auf konstante Temperatur geregelten System. So etwas gibt es im System Erde-Atmosphäre nicht!
Wer Vergleiche wie S.K. zieht, sollte zurück ganz an den Beginn aller Physik!
Sie sind wahrscheinlich auch der meinung, „dass die solare Variabilität viel zu gering ist, um das Klima zu beeinflussen“.
Und 0,00012 CO2 mehr reicht?
Nehmen wir mal an, das stimmt.
Frage 1: Wann sehen Sie den Beginn der Industrialierung (Jahreszahl bitte). Frage 2: Wie hoch war Ihres Wissens damals die Weltbevölkerungszahl, wie hoch ist sie heute (Ihres Wissens)?
Wenn Sie die Zahlen von de.statista.com akzeptieren, lauten die Zahlen wie folgt (in Mrd.):
1750: 0,79
1800: 0,98
1900: 1,65
2020: 7,79
Wenn Sie mal nur das Jahr 1900 als Beginn der Industrialisierung annähmen, um wieviel Prozent hat dann die Weltbevölkerung zugenommen?
Wenn Sie nun auch noch akzeptieren, daß der Mensch bei jedem Ausatmen CO2 freisetzt (wieviele Prozent waren dies nochmal?) und wir annehmen, daß jeder Mensch im Schnitt vllt. 50 Jahre lebt und je Minute im Schnitt etwa 25 mal ausatmet:
Inwieweit meinen Sie dann, daß „dank Verbrennung fossiler Energieträger seit Beginn der Industrialisierung“ etwas mit einer CO2-Zunahme zu tun hat? Würden Sie Ihre 50% korrigieren? Auf welchen Wert?
Deswegen liegt der Durchschnittsverbrauch an Elektrizität der Menschen dort auch nur bei 500 kWh p.a. Und allein etwa 500.000 Frauen sterben dort jährlich im Kindbett bei der Geburt, weil sie nicht mal eine Glühlampe betreiben können, die den Hebammen – falls es sie gibt – ihre Arbeit erleichtern würden.
Und Sie und Ihre Freunde wollen dass das so bleibt.
Ich nicht.
Anteil CO2 jetzt ………..0,000400 Ihr „Ideal“……………..0,000280
0,00400 – 0,00280 = 0,000120
Sie schreiben:“Anteil von was? Der Anteil von CO2 am Treibhauseffektes beträgt auf der Erde ca. 30%. Den größten Anteil hat Wasserdampf. Dazu kommt noch Methan. Silke Kosch“
Dann sollten Sie doch weiterrechnen und vielleich überrascht festellen:
Angebliche Strahlung des „Treibhauseffektes“ = 324 W/m² davon 30 % = 97.2 W/m²Wi stark strahlt die Erde bei 15 Grad C? = 390 W/m²
Davon im 15 mikrometer Wellenbereich (Absorptionbande CO2) ca 36 W/m² wenn ich über 2 mikrometer integriere (von 14 bis 16 mikrometer)!!
So jetzt erklären Sie die Differenz zwischen angeblicher CO2 Strahlung von ca 97.2 W/m² zu 36 W/m² !!!
Geht nur wenn es in der Atmosphäre eine wunderbarte Energievermehrung stattfindet!!!
Perpetuum Mobile = Glauben ist nicht Wissen!!!
Wie schon so oft geschrieben, nehmen Sie eine normale Glasscheibe und machen den Test selber , wird die Scheibe warm gibt es den „Treibhauseffekt“ , bleibt sie kühl, fehlt sdiese Strahlung, kein „Treibhauseffekt“ Keine Wirkung von CO2 Molekülen auf die Erdtemperatur!!
Eigentlich ganz einfach, wahrscheinlich für viele hier zu einfach !!!
Nur noch ein Wort zum Methan:Jeder kan sich überzeugen, die Absorptionsbanden von Methan werden komplett vom H2O überdeckt – also , ob Methan ansteigt ist absolut irrelevant!!!
Dann erklären Sie den Lesern hier doch mal den Temperaturverlauf TMAX der Station Bowling Green in Kentucky seit 1894. Der liegt da bis auf ein paar fehlende Tage komplett vor und ist fernab der Ozeane.
Erzählen Sie den Lesern hier wann dort die Höchsttemperaturen TMAX herrschten und wann die niedrigsten TMAX, wohlgemerkt als 365-Tagesmittel.
Nach Ihrer Behauptung müssen da ja jetzt die Höchsttemperaturen herrschen.
seit einigen Jahren bin ich stiller Mitleser aus Thüringen. Ein bischen Thermodynamik hatte ich mal im Ingenieursstudium, und das Wetter beobachte ich. Dabei fallen natürlich die Widersprüche zwischen Berichterstattung und Beobachtung auf. So bin ich irgendwie zu EIKE gekommen
Frage: wie hoch ist eigentlich der Einfluß der Wärmekapazität der Ozeane und Landmassen (und Atmosphäre inklusive Wasserdampfgehalt (Stichwort: Verdunstungs-/Kondensationswärme)) auf die „Pufferung“ der oberflächennahen Temperaturen. Also beispielsweise Verhinderung einer zu starken Auskühlung auf der Nachtseite der Erde. Das in Relation zum „Treibhauseffekt“. Besonders interessant, da ja einige Gase eine deutlich höhere spezifische Wärmekapazität viele Feststoffe aufweisen (Wikipedia-Beispieleinträge unter Wärmekapazität). Nur ist die Gasdichte halt gering aber die Atmosphäre trotzdem in ihrer Gesamtheit groß.
Gibt es dazu Untersuchungen/Berechnungen?
MfG A. Eppner
lesen Sie dazu mal die Veröffentlichungen von G/T, die haben dem Thema Wärmekapazitäten ein ganzes Kapitel gewidmet.
Grüße
Erst mal muß die von der Sonne massiv zugeführte Energie der letzten Jahrhunderte aus den Ozeanen (kommt von unten) weg.
Passiert übrigens, denn unsereiner kann sich noch sehr gut erinnern, was er 1974 auf dem Atlantik von Bord der Meteor an Temperaturen & Co gemessen hat und wie das 1976 bis nördlich von Hammerfest war.