Zeitalter der Un-Vernunft: Wie Furcht und Ignoranz den grünen Untergangs-Kult antreiben

Was heutzutage als „Fortschritt“ daher kommt, erscheint immer mehr wie ein Zurückdriften in unser dunkles Zeitalter des Elends, der Armut und der Unwissenheit. Wer glaubt, dass Windturbinen und Sonnenkollektoren gleichbedeutend mit der Rettung von Menschenleben sind, ist mehr als nur ein wenig verwirrt. Aber genau das ist der Sinn und Zweck derer, die den so genannten unvermeidlichen „Übergang“ zu einer ausschließlich wind- und solarbetriebenen Zukunft vorantreiben.

Wie in früheren Zeiten beruht das Modell darauf, neue Formen der Angst zu erfinden und sie fest einzuflößen. Und dann dem Versprechen der Erlösung durch Opfer und Anbetung zu folgen – Anbetung von Windturbinen und Sonnenkollektoren anstelle von Heiligen und Götzen.

Die Gläubigen schließen sich bereitwillig dem Mythos und den Mantren an – und stellen glücklich eimerweise Geld zur Verfügung – alles für die Chance, eines dieser wirbelnden Wunder (siehe oben) hautnah zu erleben und auf andere Weise ihre höchste Tugend allen und jedem zu signalisieren.

Die Universität Prager stellt sich folgende Frage: Ist der Umweltschutz mehr als nur ein Versuch in gutem Glauben, die Erde zu schützen? Ist er jetzt gleichbedeutend mit einer Religion? Und wenn ja, ist das eine gute oder eine schlechte Sache?

Der neueste Kurzdokumentarfilm der Prager Universität, moderiert von Will Witt, untersucht die Ursprünge, die Agenda und die Motive der heutigen Umweltbewegung. Was er findet, wirft einige herausfordernde Fragen für jeden auf, dem die Zukunft des Planeten aufrichtig am Herzen liegt:

Der ganze Beitrag steht hier.

Link:https://www.thegwpf.com/age-of-un-reason-how-fear-and-ignorance-drives-the-green-doomsday-cult/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wolken sind der Schlüssel zu globaler Erwärmung

Die Unzulänglichkeiten von Computersimulationen von Wolken werden auch von Klimamodellierern eingeräumt. Dennoch ist das Verhalten der Wolken entscheidend dafür, ob die künftige Erwärmung ein ernsthaftes Problem ist oder nicht. Grafik: GWPF

Die Unsicherheit in Bezug auf Wolken ist der Grund für die große Bandbreite künftiger globaler Temperaturen, die von Computermodellen vorhergesagt werden, sobald das CO2 doppelt so hoch ist wie 1850: von relativ milden 1,5 Grad Celsius bis zu alarmierenden 4,5 Grad Celsius. Die derzeitige Erwärmung liegt laut NASA bei fast 1 Grad Celsius.

Wolken können den Planeten sowohl kühlen als auch erwärmen. Tiefe Wolken wie Kumulus- und Stratuswolken sind dick genug, um 30-60% der Sonnenstrahlung zurück in den Weltraum zu reflektieren, so dass sie wie ein Sonnenschirm wirken und die Erdoberfläche kühlen. Hohe Wolken wie Zirruswolken sind dagegen dünner und lassen den größten Teil der Sonnenstrahlung durch, wirken aber auch wie eine Decke, die das Entweichen der zurückgestrahlten Wärme in den Weltraum verhindert und damit die Erwärmung der Erde erwärmt. Die Erwärmung kann entweder durch eine Abnahme der niedrigen Wolken oder durch eine Zunahme der hohen Wolken oder durch beides entstehen.

Unsere Unfähigkeit, Wolken zufriedenstellend zu modellieren, liegt zum Teil daran, dass wir einfach nicht viel über ihr Innenleben wissen, weder während der Entstehung einer Wolke noch wenn es regnet oder wenn eine Wolke Wärme aufnimmt oder abgibt. Daher sind viele einstellbare Parameter erforderlich, um sie zu beschreiben. Das liegt zum Teil auch daran, dass die tatsächlichen Wolken viel kleiner sind als der minimale Gittermaßstab in Supercomputern, und zwar um mehrere hundert oder sogar tausend Mal. Aus diesem Grund werden Wolken in Computermodellen mittels Durchschnittswerten für Größe, Höhe, Anzahl und geografische Lage dargestellt.

Die meisten Klimamodelle simulieren, dass tiefe Wolken mit der Erwärmung des Planeten abnehmen werden, aber dies ist keineswegs sicher, und aussagekräftige Beobachtungsdaten für Wolken sind spärlich. Um dieses Manko zu beheben, hat ein Forscher am Earth Institute der Columbia University ein Projekt in Angriff genommen, um zu untersuchen, wie tiefe Wolken auf den Klimawandel reagieren, insbesondere in den Tropen, die das meiste Sonnenlicht erhalten und wo tiefe Wolken weit verbreitet auftreten.

Das dreijährige Projekt wird NASA-Satellitendaten nutzen, um die Reaktion von aufgeblasenen Kumuluswolken und mehrschichtigen Stratokumuluswolken sowohl auf die Oberflächentemperatur als auch auf die Stabilität der unteren Atmosphäre zu untersuchen. Dies sind die beiden Haupteinflüsse auf die Bildung tiefer Wolken. Erst die neuere Satellitentechnologie macht es möglich, die beiden Wolkentypen klar voneinander und von höheren Wolken zu unterscheiden. Mit den gewonnenen Erkenntnissen soll getestet werden, wie gut Computerklimamodelle das heutige Verhalten niedriger Wolken simulieren und dazu beitragen, den Bereich der Erwärmung einzugrenzen, die bei einem weiteren Anstieg des CO2 zu erwarten ist*.

Hohe Wolken sind umstritten. Klimamodelle simulieren, dass sich hohe Wolken bei Erwärmung der Atmosphäre verstärkt bilden, was zu einem größeren Deckeneffekt und einer noch stärkeren Erwärmung führen wird. Dies ist ein Beispiel für eine erwartete positive Klima-Rückkopplung – eine Rückkopplung, die die globale Erwärmung verstärkt. Positive Rückkopplung ist auch der Mechanismus, durch den erwartet wird, dass die niedrige Wolkendecke mit der Erwärmung abnimmt.

Es gibt jedoch empirische Satellitenbeobachtungen, die von Wissenschaftlern der University of Alabama und der University of Auckland in Neuseeland gewonnen wurden, dass die Wolken-Rückkopplung sowohl für tiefe als auch für hohe Wolken negativ ist. Die Satellitendaten unterstützen auch einen frühere Erkenntnis des Klimatologen Richard Lindzen, wonach sich hoch gelegene Wolken in Äquatornähe wie die Iris eines Auges öffnen und zusätzliche Wärme abgeben, wenn die Temperatur steigt – ebenfalls ein negativer Rückkopplungseffekt.

Wenn die Rückkopplung der Wolken tatsächlich eher negativ als positiv ist, kann es sein, dass die kombinierten negativen Rückkopplungen im Klimasystem die positiven Rückkopplungen von Wasserdampf, dem primären Treibhausgas, überkompensieren und zusammen mit Schnee und Eis abkühlend wirken.

Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/how-clouds-hold-the-key-to-global-warming/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




„Der Freiheit eine Gasse!“ – Die Schiller-Rede von Christian Drosten

In seiner Rede (hier als Niederschrift), die der Regierungs-Virologe von Berlin aus via Netz hielt, benennt er das zentrale Thema Friedrich Schillers, die Freiheit, und den Kampf darum.

Pikanterweise stellt sich Drosten als Forscher und Wissenschaftler“ in diese Tradition und behauptet allen Ernstes,

„Ich verfolge in meiner Arbeit keine politischen Absichten. (…) Damit ist also auch der Forscher eine Art Weltbürger im Schillerschen Sinne, der keinem Fürsten, sondern der Erkenntnis dient.“

Was soll man zu solch einer Dreistigkeit noch sagen? Mit fällt da nur ein Netzfundstück ein, das gerade bei Facebook u.a. kursiert:

Coronaleugner und Verschwörungstheoretiker:

Sucharit Bhakdi

Karina Reiß

John Ioannidis

Hendrik Streeck

Klaus Püschel

Wolfgang Wodarg

Bodo Schiffmann

Ulrike Kämmerer

Frank U Montgomery

Yoram Lass

Pietro Vernazza

Carsten Scheller

Stefan Hockertz

Jay Battarachya

Mark Fiddige

David Katz

Corona-Experten

Prof. „Dr.(?)“ Christian Drosten, Dissertation fragwürdig, nicht-praktizierender Forschungsarzt, W3-Professur von Quandt (BMW…) finanziert, keine akademische Lehre, 2010 katastrophal falsche Einschätzung der Schweinegrippe (i.G. zu Wodarg)

Prof. Dr. med. vet. Lothar Wieler, Chef des Robert-Koch-Institutes (Bundesoberbehörde, BMG)

William Henry „Bill“ Gates, Studienabbrecher, IT-Multimilliardär

Jens Spahn, Bankkaufmann

Dr. jur. Markus Söder, Politiker und TV-Redakteur

Es wird noch delikater: Drosten behauptet, seine „Liebe zur Freiheit des Wortes“ habe ihn weniger hart getroffen als Schiller.

Im Gegenteil: Sie wird honoriert und hat mich zuletzt an die Charité geführt.

Was honoriert wird, ist Drostens Bereitschaft, das politisch-medial erwünschte Katastrophen-Narrativ zu liefern. 2010 warnte er genau wie heute vor einer tödlichen „Pandemie“ im Rahmen der Schweinegrippe-Welle. Von der Realität wurde er – mehr noch als heute – Lügen gestraft, während sein Kontrahent Wolfgang Wodarg Recht behielt.

Im weiteren bescheinigt sich Drosten selbst, an etablierten hohen wissenschaftlichen Standards festzuhalten. Dabei ist der etablierte PCR-Test aus seinem Hause hypersensibel und weist keine Infektionen nach, sondern nur Virus-Erbgutschnipsel. Läßt man das Verfahren zu lange laufen, bekommt man stets ein „Signal“.

Ich bin ausschließlich den Fakten verpflichtet – dem wissenschaftlichen Experiment, meinen Beobachtungen und Schlußfolgerungen. Was zählt, ist mein eigener Verstand, der kollegiale (sic!) Austausch, das beständige Ringen (sic!) um belastbaren Erkenntnisforschritt. Dabei muß ich mich jederzeit der harten wissenschaftlichen Debatte über meine Arbeit stellen.

Mit Sicherheit nicht – hart wird es hingegen für Wodarg, Bhakdi et al., die gemobbt und beschimpft werden, weil sie die Einhaltung von Standards verlangen.

Dem geneigten EIKE-Leser kommen nun wahrscheinlich ungute Erinnerungen an gewisse Klimaforscher, die ebenfalls nicht mehr gezwungen sind, hart um Erkenntnisfortschritt zu ringen, weil sie ihre Debattengegner politisch weitgehend mundtot gemacht haben. Insofern wundert es nicht, daß Drosten die Alarmismus-Kollegen aus der Church of global warming ausdrücklich erwähnt:

(…) Wenn Wissenschaft politisiert, instrumentalisiert oder in ihren Standards verletzt wird, müssen wir mit nachweisbaren Fakten Stellung beziehen.

Und das gilt beileibe nicht nur für die Infektionsforschung in einer Pandemie. Es gilt für alle Wissenschaftsfelder, die sich drängenden Problemen mit Entscheidungsdruck und weitreichenden Konsequenzen widmen, etwa die Klimaforschung, die eine andere tückische Entwicklung globalen Ausmaßes bearbeitet.

„Haltet den Dieb!“ schrie der Dieb; eine altbewährte Taktik. Interessanterweise begründet Drosten harte Maßnahmen gegen die Infektion mit dem „Wachstum“, also einer Zukunftsprognose, und gar nicht mit dem Status quo. Auch hier erkennt man die Strategie der Klimaalarmisten: Der Eisbär wurde bereits in den 1980er Jahren als vom Aussterben bedroht eingestuft, weil er wegen der angeblichen Klimaerwärmung und der resultierenden Eisschmelze bald nichts mehr zu fressen finden dürfte. Daß die Eisbären-Weltpopulation geradezu explodiert, wird nicht erwähnt. Und was von den Vorhersage-Computermodellen zum Beispiel des PIK zu halten ist, hat Drostens Gesinnungsgenosse Rahmstorf 2013 sogar selber zugegeben:

Daß bei all der Pikanterie gerade Drosten die Schiller-Rede halten durfte, paßt ins Bild eines neu entstehenden Totalitarismus. Früher war Virologie Teil der Gesundheitsforschung, Klimaforschung gehörte zur Meteorologie usw. Heute vermengen sich alle möglichen gesellschaftlichen Gruppen und erzählen uns Bürgern eine einzige große Erzählung, die den 20% der Luxus-Transferempfänger im Lande dient, und sonst niemandem.

Christian Drosten gehört längst zu dieser politisch-korrekten Klasse und wird daher promoviert. Aber nicht im akademischen Sinne…….

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Gegen Verstopfung hilft nur noch mehr Ökoenergie

Politik ist die Umsetzung des Machbaren …

Heutzutage muss man „modern“ sein. Und deshalb hat auch die Physik gefälligst ebenfalls „mit der Zeit“ zu gehen, also sich nach der gerade herrschenden Ideologie zu richten.
Solche Vorgaben an die Natur kennt man aus ehemals kommunistischen Ländern und da unsere unfehlbare Kanzlerin in einem solchen sozialisiert wurde und dessen Propagandakunst quasi von der Pike auf gelernt hat, inzwischen auch bei uns.

Wobei unsere unfehlbare Kanzlerin in aller Regel (nach außen) nichts vorgibt. Außer gerade bei „Corona“, wo das Testen, ob man nicht auch die BRD-Bevölkerung genau so schurigeln kann, wie ehemals in ihrem Heimatland – und das, ohne extra eine Mauer um diese herum bauen zu müssen –, ihr sichtlich Spaß macht.

In aller Regel wartet sie, bis sich die Ideen und Vorgaben eines zukünftigen Koalitions-Wunschpartners in den Einheitsmedien „durchgesetzt“ haben – neuerdings auch, ob es von den Freitagshüpfern scandiert wird –, um diese dann als „des Volkes Stimme“ auszugeben und zu übernehmen.

Behäbige Atom- und Kohlekraftwerke passen nicht mehr in die heutige Zeit

Ein ganz typisches Beispiel für die inzwischen recht durchgängig umgesetzte, ideologie-getriebene Dummheit ist die elektrische Ökoenergie. Man sollte meinen, die Physik der Elektrotechnik wäre nach ca. 150 Jahren im High-Tech-Land Deutschland so etwas wie „Allgemeingut“, zumindest unter denen, welche sich als „Intelligenz“ bemühen.

Leider zeigen immer neue eklatante Beispiele, wie weit weg eine solche Annahme von der Wirklichkeit ist:

Bild 1 Statement einer GRÜNEN Energiefachperson zur Physik der Netzstabilität. Quelle: Ein Rundmail, welches auch an den Autor gelangte

Die neue Stromproduktion ist viel flexibler …

… kann man so nur bestätigen. Das geht soweit, dass bei dieser „Flexibilität“ eigentlich nur sicher ist, dass Solar trotz aller Bemühungen gut subventionierter Start-Up`s weiterhin nachts keinen Strom liefert, dafür mittags im Sommer oft viel. Bei der Windkraft weiß man vorab überhaupt nichts, außer, dass deren Einspeisung von fast Null auf kurzfristige, astronomische Höhen steigen kann, nur eben nie, wann was der Fall ist.

Als man im Netz nur die „alten und unflexiblen“, grundlastfähigen Kraftwerke hatte, war das Netzt allerdings stabil und den wenigen erforderlichen Regelstrom stellten diese Kraftwerke problemlos und billig durch Regeln der Generatoren auf Blindlastlieferung, notfalls ergänzt mit Wasserkraftreserven bereit.

Für GRÜNE Betrachtungen hatte es allerdings erhebliche Nachteile: Es funktionierte auch ohne Internet und künstlicher Intelligenz und war auch noch billig. Nur leider ließ sich damit kein GRÜNEs Klientel gezielt „versorgen“.
Folgerichtiger, GRÜNEr Logik zufolge ist diese „abgehalfterte“ Elektrotechnik weißer, alter Herren deshalb nicht mehr zeitgemäß.

Diese Logik hat schon etwas Bestechendes. Wer weiß nicht aus eigener Erfahrung, dass gerade (Abfluss-)Leitungen, je älter sie werden, umso mehr zu Verstopfungen neigen und dann von den Altlasten gereinigt werden müssen. Ist es erst einmal so weit, „schreit“ der Zustand von Klo und Becken oft auch nach einer Erneuerung.
Warum soll diese in der Praxis von jedem erfahrbare Kenntnis nicht auch für unsere Stromleitungen gelten? Zumindest scheint dieser GRÜNE Jurist und „Energiefachmann“ so zu denken. Und wenn ein GRÜNer schon einmal beim Denken ist, heißt es auf jeden Fall unkonventionell zu sein. Und was liegt da näher, als das Problem durch Vervielfältigen des Problems „auszutreiben“.

Die Stromproduktion muss ständig der im Tagesverlauf stark schwankenden Nachfrage angepasst werden

Wie wahr diese Aussage ist. Nur trifft sie nicht das wirkliche Stabilitätsproblem in von Ökostrom-Vorrangseinspeisern instabil gemachten Stromnetzen.

Die „im Tagesverlauf stark schwankende Nachfrage“ ist recht kontinuierlich und gut vorhersagbar. Über viele, viele Jahrzehnte war es kein Problem, diese konventionell ausreichend auszuregeln. Nicht vorhersagbar und viel sprunghafter ist dagegen die ständige „Flattereinspeisung“ der neuen Ökoenergie.
Warum und wie das Abschalten der bewährten Technik und paralleles Erhöhen der „Flatterstrom-Technik“ dieses Problem nicht weiter verschlimmern, sondern auf irgend eine wundersame Weise vermindern soll, bleibt GRÜNER Ideologie vorbehalten.

Bild 2 Strom im deutschen Energienetz vom 01.10. – 17.11. Quelle: Agora-Viewer

Bild 3 Strom im deutschen Energienetz vom 16.10. – 17.11. Quelle: Agora-Viewer

Allerdings ist es im Kern gar nicht (alleine) GRÜNE „Erfindung“. Es ist die „Kenntnis“ zum Beispiel der Politik-Beraterin für Klima und Energie, Frau C. Kemfert.
Eigentlich ist diese Frau Ökonom(in) und gar nicht vom Fach ([2] Prof. Dr. Claudia Kemfert, eine politische Wissenschaftlerin mit Schwerpunkt Marketing und Politikbeeinflussung), wie Aussagen von ihr zum „Molekülstau im Netz[2] überdeutlich belegen.

Aber gerade auf solche – nur nicht durch zu viel Fachwissen „gebremste“ – „Fachpersonen“ stützt sich die heutige Politik. Denn unter der unfehlbaren Angela und ihren GRÜNen Wunschpartnern gilt: Die Politik gibt vor, williges (und dafür mit gut dotierten Positionen versorgtes) „Fachpersonal“ hat das nur noch zu bestätigen. Und solche „Fachpersonen“, in der Regel mit Professuren versorgt, welche es ohne Ökoenergievorgaben gar nicht gäbe, findet sich inzwischen zuhauf.

Man muss der C. Kemfert allerdings zugute halten, dass sie wirkliche Lösungen weiß. Zu ihrer These, dass Grundlast im Ökonetz nicht mehr erforderlich ist, nennt sie auch die Lösung: Wenn kein Strom da ist, gilt das „Prinzip Afrika“: Gibt es keinen Strom im Netz, kommt eben auch keiner aus der Steckdose.
In einem High-Tech-Land wie unserem wird dem Mangel der dort notgedrungen herrscht allerdings „Intelligenz“ beigemischt und schon wird er ganz modern und zukunftsfähig. Der nicht vorhandene Strom wird nicht einfach nur nicht geliefert, sondern vom „intelligenten Netz“ wie unser Abfall ordentlich per Fernschaltung am Stadtteil- oder Hauseingang fein säuberlich getrennt [3]. So viel Fortschritt muss schon sein.

Bild 4 C. Kemfert Tweet

Wer es schafft, Australiens Energieproblem als Zukunftsmodell für Deutschland zu implementieren, muss eine besonders herausragende Wissenschaft betreiben, die nicht „Eingeweihte“ eben nicht verstehen können. Entsprechend ist die Presse von dieser ach so smarten Frau auch hellauf begeistert und kann nur bestätigen, dass es sich dabei um „Deutschlands führende Energiewissenschaftlerin“ handelt (Kommentar in der Frankenprawda).
Schließlich geben ihr die Erfolge recht, wie es ein Kommentar in den Nordbayerischen Nachrichten (Frankenprawda) verkündete: Erik Stecher: ...die Bevölkerung ist nicht verarmt, die Lichter sind nicht ausgegangen. Bei allen Fehltritten: Die Richtung stimmt …
Dass alleine die Aufrechterhaltung dieser „Stabilität“ den privaten Stromkunden im Jahr 2017 ca. 1,4 Milliarden EUR gekostet hat und der Strom bei uns nur immer teurer wird, so dass Herr Altmaier ihn künftig durch zusätzliche Staatshilfe direkt subventioniert (Bezahlung eines Teils der EEG-Umlage), vergaß der Redakteur zu erwähnen:
Energie-Chronik: Kosten der Netzstabilisierung stiegen 2017 auf 1,4 Milliarden Euro
… Die Gesamtkosten der Netzstabilisierung sind 2017 auf 1,4 Milliarden Euro gestiegen. Wie die Bundesnetzagentur am 18. Juni mitteilte, entfallen davon 423 Millionen Euro auf Redispatch-Maßnahmen, 610 Millionen Euro auf die Abregelung der Einspeisung aus erneuerbaren Stromquellen und 415 Millionen Euro auf die Vorhaltung und den Einsatz von Reservekraftwerken. Außerdem wurden etliche Notfallmaßnahmen nach § 13 Abs. 2 EnWG angeordnet, die aber nicht entschädigungspflichtig sind …

Gerade bekam der Autor die „Infobroschüre“ seines lokalen Versorgers. Beim Lesen hat man den Eindruck, seine Hauptaufgabe sieht dieser gar nicht mehr im Versorgen, sondern im Ausgeben des Geldes seiner Kunden für den viel wichtigeren Klimakampf und Zählen jedes Kilogramms damit (angeblich) eingespartem (und teuer bezahltem) CO2.
Weder diese „Beweihräucherungspostille“ des Versorgervorstandes noch der Lokalredakteur (beim Versorgervortand muss man bewusstes Verheimlichen, beim Redakteur vielleicht nicht bewusste, aber mindestens fahrlässig herbeigeführte Dummheit vermuten), sagen dem Stromkunden, was über Kurz oder Lang passieren wird:

Neue Wetzlarer Zeitung 28.12.2015: „Die Zukunft kann düster werden“.
Zitate: … Wenn es künftig zu Hause zappenduster wird, könnte die Ursache im Energiewirtschaftsgesetz stecken. Um großflächige Stromausfälle auszuschließen, sind Netzbetreiber wie die Enwag verpflichtet worden, einzelne Verbraucher oder sogar ganze Stadtteile abzuschalten …
… Die Wahrscheinlichkeit des großen Blackouts steigt mit der stark wachsenden Stromerzeugung aus Wind und Sonne. Längst sehen Experten dadurch die Stabilität der Stromnetze gefährdet …
… ist der Überlast durch das Abschalten von Wind- und Solaranlagen oder Umleitungen nicht mehr beizukommen, dann werden Verbraucher künftig abgeschaltet oder komplette Stromtrassen vorübergehend stillgelegt. Ob es sich dabei um einzelne größere Abnehmer oder gleich ganze Stadtteile handelt, wird von der Größe der Überlast abhängen.
Leidtragende einer Abschaltung, die schnell vier bis acht Stunden dauern kann, sind ganz klar die Kunden, die den Ausbau der Anlagen über die EEG-Umlage finanzieren.

Jede Generation muss die Möglichkeit für einen Neuaufbau (aus Trümmern) bekommen

Und so dürfen solche Personen vereint mit unserem Berliner Politzirkus, das einst weltbeste Energiesystem zerschlagen. Die letzten etwas über 100 Jahre hat bisher jede Generation mal mehr, mal weniger von Deutschland kaputt gemacht. Warum sollte es davon nun eine Ausnahme geben?

claudia kemfert: energiewende- aber ehrlich gemeint und umgesetzt!
– Solange wir noch alte Kraftwerke betreiben und damit Überkapazitäten produzieren, rechnen sich die Neuen nicht. Das liegt auch daran, dass konventionelle Kraftwerke die Leitungen besetzen. Es ist auch bloß ein Mythos, dass wir erst neue Stromtrassen bauen müssen, um erneuerbare Energien transportieren zu können. Würden wir alle Atom- und Kohlekraftwerke herunterfahren, wären ausreichend Leitungen vorhanden, um den sauberen Strom in der gesamten Republik zu verteilen.
– Wir brauchen die Kohlekraftwerke nicht, um die Versorgungssicherheit und Grundlast zu sichern. Mythos Grundlast! Der einzige Grund an der Kohlekraft festzuhalten, ist Nostalgie.
EIKE 28. Mai 2018: Augen zu und vorwärts in die Vergangenheit!
C. Kemfert Wir benötigen ein Energiesystem, das mit erneuerbaren Energien dezentral, lastnah und intelligent Energie herstellt und verbraucht. Eine kluge Energiewende hält nicht möglichst lang künstlich das konventionelle Energiesystem aufrecht. Alte Zöpfe müssen abgeschnitten werden. Je konsequenter wir uns vom alten System verabschieden und das neue und intelligente System aufbauen, desto klüger …
… Es muss darum gehen, alle Teilbereiche des Stromsystems – Erneuerbare Energien, fossile Kraftwerke, Stromnetze, Nachfrage und in Zukunft verstärkt auch Stromspeicher – intelligent zusammenzuführen und so das Stromsystem smart und zukunftsfähig zu machen. 

Hirngespinste? Diese Floskeln werden real umgesetzt. Nachdem die Politik das Geld seiner Bürger mit astronomischen Summen für einen „Green Deal“ hinauswirft, rennt jeder den astronomischen Fördersummen hinterher. Es kostet ja fast nichts, bezahlen ja die Fördergelder. Die Messe Nürnberg macht es vor:
Handelsblatt 18.11.2020: NACHHALTIGKEIT Weltweit erstes Messegelände mit Wasserstoff-Kraftwerk entsteht in Nürnberg
Die Nürnberg Messe investiert in ein hybrides Wasserstoff-Kraftwerk. Bis zum Jahr 2028 will das Messegelände zudem klimaneutral arbeiten … Das erfordert zunächst hohe Investitionen. Für die CO2-neutrale Energiegewinnung kalkuliert das Unternehmen allein für die Anlagentechnik mit Kosten zwischen 30 und 40 Millionen Euro. Fleck hofft auf Unterstützung vom Land Bayern, dem Bund und der EU. Allein die Bundesregierung fördert im Zuge ihrer nationalen Wasserstoffstrategie, die im Sommer vorgestellt wurde, Projekte im Inland mit insgesamt sieben Milliarden Euro …

Dabei hat die Messe Nürnberg im Jahr 2019 einen Jahresüberschuss von 2.002.330,49 EUR erzielt (Messe Nürnberg, „DAS FINANZJAHR 2019“).

Und im aktuellen Coronajahr schon 20 Millionen Minus.
Wichtig ist aber immer, ganz vorne dran zu sein, und sei es nur bei den Kosten: [4] EIKE 28. Juli 2020: Strom-Wasserstoffumwandlung macht u.a. dann Sinn, wenn es darum geht, sehr teuren Strom zu erzeugen …
Was hilft dagegen: Nur die sarkastische Einsicht: Ein Teil der restlichen Welt ist genau so verrückt geworden. Deutschland ist diesmal nicht ganz allein.

Quellen

[1] EIKE 18.11.2020: (Nicht nur) Minister Altmaier wieder ohne jegliche Ahnung worüber er spricht

[2] Achgut 22. Januar 2020: „Molekülstau im Netz“ Claudia Kemfert, Chefideologin der Energiewende

[3] EIKE 02.11.2016: Verwundert, weil ihr Stadtteil dank EEG zeitweise keinen Strom bekommt? Auf unserer Homepage wurde doch darüber informiert!

[4] EIKE 28. Juli 2020: Strom-Wasserstoffumwandlung macht u.a. dann Sinn, wenn es darum geht, sehr teuren Strom zu erzeugen …




Wir werden in 50 Jahren nicht mehr da sein …

Keine Ahnung vom Thema, aber wenigstens die gleiche

Die Runde bei „maischberger. das thema“: Politökonomin Maja Göpel, Moderatorin Sandra Maischberger, Schauspieler Edgar Selge, Klimaaktivistin Luisa Neubauer, Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und der designierte Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf. YouTube Video Link.

Einige Seiten haben dazu bereits eine Rezension geschrieben:
[1] teleschau 19.11.2020: Drastische Klima-Prognose: „Wir werden in 50 Jahren nicht mehr da sein“
[2] Tichys Einblick 19. November 2020: WÄHLT GRÜN Maischberger setzt Deutschland auf die grüne Anklagebank

An dieser Stelle wird deshalb nur noch ergänzt, welche Lügen sich eine solch illustre, inkompetente Runde anhört, ohne rot zu werden und was sich Öffentliche an Desinformation erlauben.

Wenigstens von einem offiziellen Vertreter unserer Regierung müsste man dabei erwarten können, dass er mit Wissen in eine solche Runde geht. Doch der übergewichtige Inkompetenzdarsteller Altmaier belegte wieder, dass er daran nichts ändern wird [4]. Und so hatte der „Öffentliche“ eine Gelegenheit, unwidersprochen den immer gleichen Klimaschwindel aufzutischen.

Mohammed Nasheed, ehemaliger Präsident der Malediven, nun Klimaaktivist

Durfte per Einspieler in die Runde seine bekannten Stories über den Untergang der Malediven erzählen.
[2] Tichys Einblick 19. November 2020: WÄHLT GRÜN Maischberger setzt Deutschland auf die grüne Anklagebank
„Wir werden vergiftet von anderen“
Der per Videoschalte eingespielte frühere Präsident der Malediven, Mohammed Nasheeed, sprach des Weiteren von der Gefahr, dass die Malediven in 50 bis 80 Jahren aufgrund des Meeresspiegelanstiegs nicht mehr existieren würden. „Wir werden vergiftet von anderen“, richtete sich Nasheed an Altmaier. Es müsse daher eine Möglichkeit geben, damit vor Gericht zu gehen. Außerdem seien ja nicht nur die Malediven betroffen, sondern ein Viertel der in der Nähe von Küsten wohnenden Menschheit. Diese müsse sich dann „ein anderes Land“ suchen, doch Europa habe ja schon „Panik“ bekommen, als eine Million syrische Flüchtlinge gekommen sei.
Mohammed Nasheed ist im Übrigen
(Klima-)Botschafter der Klimaschutzorganisation 350.org (https://350.org/). Die heutige Sendung kann daher getrost als eine mediale Plattform von NGOs betrachtet werden …

Hört man sich seine Rede an, bemerkt man wieder, dass sich weder Herr Nasheed, noch Frau Maischberger für Fakten interessieren. Es kommen keine und gefragt wird danach auch nicht. Es wird auch nicht darüber informiert, dass Nasheed eigentlich als Klimabotschafter von 350.org spricht, einer der ganz großen, international sehr gut vernetzten, vom Extrem-Klimaaktivisten Bill McKibben: [10] EIKE 27.09.2016: Der Krieg des Klimas gegen die Menschheit
gegründeten Klima-Alarmistenorganisation. Dieser ist auch der ehemalige IPCC-Leiter Pachauri beigetreten, was zeigt, dass der IPCC keine neutrale Organisation ist. Luisa Neugebauer ist dafür ebenfalls tätig …

Und so kann Herr Nasheed weiterhin für die Umweltzerstörungen auf den Inseln durch Überbevölkerung und massivste Bautätigkeiten, sowie fehlendem Umweltbewusstsein der Bevölkerung einfach pauschal den Klimawandel verantwortlich machen und Klimaregress-Forderungen anbringen.

– Die allermeisten Inseln „entsorgen“ ihren Müll im Meer. So gibt es auch keine Einrichtung, um das Altöl der zahlreichen Boote oder Generatoren zu entsorgen. Der Bauschutt von Hotelbauten landet ebenfalls meist im Meer.
– Umweltschutz ist auf den Malediven in der Praxis nicht vorhanden.
– Die meisten neuen Hotelinseln sind durch „landscaping“ in die gewünschte Form gebracht. Dies geschieht durch „Ausbaggern“ und Sandpumpen, was ungeheure Schäden an den Riffen hervorruft. Auch Privatflughäfen für einzelne Resortketten, zum Beispiel Maamingili im Süd-Ari-Atoll, werden durch Aufschütten des Riffdaches gewonnen. .. Außerhalb der Nationalparks nutzen die Menschen die Blöcke der
Korallenriffe jedoch auch weiterhin zum Hausbau. Zudem wird der industrielle Abbau der Riffe zur Landgewinnung (Erweiterung Flughafen, Hulumalé) weiterhin betrieben.
– Die Malediven gehören zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Tourismus hat viele Millionäre geschaffen. Durch die Preissteigerungen ist jedoch das Gros der Bevölkerung verarmt und an den Rand der Verelendung gebracht worden. Tausende Malediver bringen ihre Familien nach Indien, weil sie sich das Heimatland nicht mehr leisten können und die Kinder dort eine geregelte Schulausbildung bekommen.
– Gerade durch die hohe Anzahl von Staatsunternehmen, deren Führungskräfte oft innerhalb dieser Unternehmen und der Politik wechseln, sind Vetternwirtschaft und Korruption Tür und Tor geöffnet.

Frankfurter Allgemeine 19.11.2020: TV-KRITIK: SANDRA MAISCHBERGER: Das Gefühlsleben der Deutschen
Fremd sind diese Kalküle dem Inselstaat mit knapp 500.000 Einwohnern aber wohl noch nicht: Er setzt weiterhin auf eine expandierende Tourismusindustrie, die an Heiligabend 2019 ein Jubiläum feierte. Die Malediven begrüßten den 1,5-millionsten Touristen dieses Jahres. Die von Nasheed angesprochenen Umweltprobleme seines Landes, etwa beim Müll und der Trinkwasserversorgung, könnten vermutlich etwas mit dieser erfolgreichen Industrie zu tun haben.
Wenigstens hätte man das ansprechen können, anstatt nur andächtig Nasheeds Worten zu lauschen …
kaltesonne 20.11.2020: …
Wir vermuten, dass die 4 neuen Flughäfen, die auf den Malediven erst kürzlich gebaut wurden, in erster Linie die Inselbewohner evakuieren sollen, wenn die Inselgruppe in Bälde im Meer versinkt …

Auch wie er seine Aussage, ein Viertel der Weltbevölkerung müsste wegen dem Klimawandel umziehen begründet, kam nichts. Herr Nasheed durfte einer geradezu begeisterten Frau Maischberger unwidersprochen einfach allen Unsinn aufbinden.
Erschütternd, dass eine erkennbar ebenfalls klimahysterische und -aktivistische Maischberger eine solche Runde überhaupt moderieren darf.

Herr Altmaier wird von der FfF-Vorzeige-Aktivistin Neugebauer konsequent mit absolutem Unsinn zum Einfluss Deutschlands beim Klima. konfrontiert. Anstelle dieser „Göre“ zu sagen, dass sie keine fachliche Ahnung vom Klima und auch nicht von Energiegewinnung und Verteilung hat, entschuldigt er sich ununterbrochen und verspricht Besserung. Es geht auch schlecht, dazu in Opposition zu gehen. Seine Regierung hat ja selbst die vielen Klimaschutzverträge mit ihren Forderungen unterschrieben und zur „Verstärkung“ erst die „Frau von den Laien“ nach Brüssel gesetzt.

Mohammed Nasheed

Einige werden sich erinnern: Nasheed ist der Präsident, welcher um an Klimaschutzgelder zu gelangen, werbewirksam eine Unterwassersitzung seines Parlaments durchführte:
[6] EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
Malediven
Am 17. Oktober 2009 tagte das Kabinett der Malediven unter ihrem damaligen Präsidenten Mohamed Nasheed unter Wasser, um eine Erklärung zum unaufhaltsamen, anthropogen bedingten Untergang der Malediven„SOS von der Front“ zu verkünden [48]. Seitdem sind die Malediven bei jedem Klimagipfel mit einer Delegation vertreten.
Die Nachfolgeregierung bemerkte, dass dies Investoren abschreckt und erklärte, dass der „Untergang“ nicht stattfindet.
Kiribati kauft Land für Klimaflüchtlinge
Dazu eine Stellungnahme der Opposition: [50] Tongs Amtsvorgänger Teburoro Tito … Er hält den Landkauf für unsinnig. “Die Forscher sagen, unsere Korallenriffe sind gesund und können mit dem Meeresspiegelanstieg Schritt halten. Deshalb gibt es keine Notwendigkeit, Land auf den Fidschi-Inseln oder sonst irgendwo zu kaufen”, sagt Tito … Auch Paul Kench, ein Geomorphologe an der University of Auckland, findet die Sorgen überzogen. “Wir wissen, dass die gesamte Riffstruktur um zehn bis 15 Millimeter im Jahr wachsen kann – schneller als der erwartete Meeresanstieg”, sagt der Atoll-Experte. “Solange das so ist und der Nachschub an Sand gesichert bleibt, brauchen wir keine Angst zu haben.”

die Unverfrorenheit dieses Präsidenten veranlasste damals einen bekannten Pegelforscher einen offenen Beschwerdebrief bezüglich seiner Falschbehauptungen an Herrn Nasheed zu schreiben.
OPEN LETTER TO PRESIDENT MOHAMED NASHEED OF THE MALDIVES by Nils-Axel Mörner | October 20, 2009 (Auszug):
Mr. President, You have recently held an undersea Cabinet meeting to raise awareness of the idea that global sea level is rising and hence threatens to drown the Maldives. This proposition is not founded in observational facts and true scientific judgements, Accordingly it is incorrect. Therefore, I am most surprised at your action and must protest to its intended message. In 2001, when our research group found overwhelming evidence that sea level was by no means in a rising mode in the Maldives, but had remained quite stable for the last 30 years, I thought it would not be respectful to the fine people of the Maldives if I were to return home and present our results in international fora. Therefore, I announced this happy news during an interview for your local TV station. However, your predecessor as president censored and stopped the broadcast.
Let me summarize a few facts (see Fig. 1, and evidence presented in Mörner, 2007):
(1) In the last 2000 years, sea level has oscillated with 5 peaks reaching 0.6 to 1.2 m above the present sea level.
(2) From 1790 to 1970 sea level was about 20 cm higher than today.
(3) In the 1970s, sea level fell by about 20 cm to its present level.
(4) Sea level has remained stable for the last 30 years, implying that there are no traces of any alarming on-going sea level rise.
(5) Therefore, we are able to free the Maldives (and the rest of low-lying coasts and island around the globe) from the condemnation of becoming flooded in the near future.

When I was president for the INQUA commission on Sea Level Changes and Coastal Evolution (1999-2003), we spent much effort on the question of present-to-future sea level changes. After intensive field studies, deliberation within the commission and discussions at five international meeting, we agreed on a “best estimate” for possible sea level changes by the year 2100. Our figure was +10 cm ±10 cm. This figure was later revised at +5 cm ±15cm (as given in Fig. 1). Such changes would imply small to negligible effects.

Das Verhalten der damaligen (fast schon krankhaft klimahysterischen) Umweltministerin war beispiellos. Sie vertrat nicht ihre Bürger, sondern verbrüderte sich mit den Ländern, um deren Klimageld-Regressforderungen an Deutschland zu unterstützen.

Bild 2 Marshall-Inseln und deren Klimapolitik. Auszug aus einem Foliensatz des Autors

Fakt ist, dass bei den Malediven derzeit ein niedriger und kein hoher Pegelstand herrscht. Die letzten 400 Jahre ist er deutlich gefallen (Pegelverlauf Malediven in Bild 1) und das Folgebild zeigt, in welchen Größenordnungen und wie regelmäßig sich dort der Pegel ändert:

Bild 3 [9] Fig. 1. Sea level curve for the last 5000 years for the Maldives.

Den Pegelstand zum Jahr 2100 schätzte Herr Mörner wie folgt ein:
… After intensive field studies, deliberation within the commission and discussions at five international meeting, we agreed on a “best estimate” for possible sea level changes by the year 2100. Our figure was +10 cm ±10 cm. This figure was later revised at +5 cm ±15cm (as given in Fig. 1). Such changes would imply small to negligible effects.
Wie überall auf der Welt: Die alarmistischen Pegel der Zukunft gibt es ausschließlich in Simulationen.
[6] EIKE 15.05.2018: Früher war hier der Strand …
[8] EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven

Wie geradezu hirnrissig Vorhersagen sein dürfen, sei an einem Beispiel gezeigt:
[7] EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich)
Daraus eine Zeitungsmeldung vom 26. September 1988: Bedrohte Inseln:

Bild 4 Zeitungsmeldung von 1988 mit Vorhersage des Untergangs der Malediven bis zum Jahr 2018

Übersetzung Zeitungsmeldung: MALE, Malediven: Ein allmählicher Anstieg des Meeresspiegels droht, diese aus 1196 Inseln bestehende Nation im Indischen Ozean innerhalb der nächsten 30 Jahre vollständig zu verschlucken, wie aus Meldungen der Behörden hervorgeht.
Der Direktor des [Büros] Environmental Affaires, Mr. Hussein Shihab sagte, dass ein geschätzter Anstieg des Meeresspiegels um 20 bis 30 Zentimeter während der nächsten 20 bis 40 Jahre „katastrophal“ für die meisten Inseln sein könnte, welche sich großenteils nicht mehr als 1 Meter über den Meeresspiegel erheben.
Das UN-Umweltprogramm plant, sich dieses Problems in einer Studie anzunehmen.
Aber das Ende der Malediven und seiner 200.000 Bewohner könnte noch schneller kommen, falls die Trinkwasservorräte wie prophezeit bis Ende 1992 aufgebraucht sein werden – AFP

Aktuelle Pegelverläufe im Indischen Ozean

Wie so oft in „besonders schlimm“ vom Klimawandel betroffenen Meeresregionen, finden sich auf und um die Malediven wenige „gepflegte“ Pegelverläufe. Wieder hat man den Eindruck, es besteht gar kein Interesse, diese genauer zu wissen und nachprüfbar zur Verfügung zu stellen.

Um zu zeigen, wie es aktuell mit dem angegebenen Pegelanstieg im Indischen Ozean aussieht, eine Zusammenstellung einigermaßen „gepflegter“ Pegelverläufe aus diesem Meeresraum. Da sich diese in den Pegel-Absolutwerten teils erheblich unterscheiden mit Normierung auf das Jahr 2007, um die Relativwerte zu erhalten.

Bild 5 Pegelverläufe im Indischen Ozean mit und um die Malediven. Werte auf gleichen Startwert 2007 normiert. Die zwei kurzen Verläufe Malediver Stationen hervorgehoben. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: PSMSL-Pegelviewer, abgerufen Nov. 2020

Erkennbar, dass die recht kurzen Pegelverläufe der Malediven-Pegelstationen in einem Pegeltief beginnen. Dazu eine Darstellung:

Bild 6 Verlauf Seepegel Malediven und gegenüber liegendes Festland von Indien. Daten Maledives im Offset angepasst. Grafik vom Autor anhand der PSMSL-Daten erstellt

Es benötigt viel Phantasie und Nichtwissen, daraus einen schnellen Untergang der Malediven abzuleiten. Die Runde war sich jedoch absolut einig, dass dieser bereits eingeleitet ist.
Das gelingt ganz einfach: Man schaut sich nicht die Messpegel an, sondern das, was die Großrechner des PIK als Simulationsvorschau „auswerfen“:

[11] EIKE 22.02.2020: Greta weiß genau Bescheid … Der Meeresspiegel könnte um 0,04 … 10 m steigen… ist die etwas umformulierte Botschaft, welche ein Video mittels Aussagen des PIK vermittelt

Daraus Bilder, welche zeigten zu welchen Pegelaussagen die Großcomputer des PIK fähig sind:
Eine Zeit lang waren die folgenden Simulationspegel PIK-„Standard“:

Bild 7. Quelle: Foliensatz des Autors

Dann erkannte man anscheinend, dass das sogar geglaubt wird und setzte noch ein Mehrfaches drauf:

Bild 8 PIK-Pegelsimulationen zum Jahr 2100. Quelle: Foliensatz des Autors

Um solche Szenarien zu glauben, darf man wirklich keine Ahnung vom Klima und dem Input/Output-Verhalten von Klimasimulationen haben.

Man denkt immer: Dümmer geht nimmer. Wenigstens davon lässt sich das Gegenteil sicher belegen, seit freitagshüpfende Kinder und Jugendliche Minister in Talkshows ausdauernd beschimpfen dürfen und diese sich dafür entschuldigen anstelle zu argumentieren.

Quellen

[1] teleschau 19.11.2020: Drastische Klima-Prognose: „Wir werden in 50 Jahren nicht mehr da sein“

[2] Tichys Einblick 19. November 2020: WÄHLT GRÜN Maischberger setzt Deutschland auf die grüne Anklagebank

[3] EIKE 19.11.2020: „Ökozid“ – ARD-Aktivismus in Spielfilmform zur besten Sendezeit

[4] EIKE 18.11.2020: (Nicht nur) Minister Altmaier wieder ohne jegliche Ahnung worüber er spricht

[5] AFP 19.11.2020: Gericht: Frankreich muss konkrete Klima-Anstrengungen nachweisen

[6] EIKE 15.05.2018: Früher war hier der Strand …

[7] EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich)

[8] EIKE 17.09.2015: Ist der reiche Westen (wirklich) an den Inselflüchtlingen schuld, weil er CO2 emittiert? Teil1 Die Malediven

[9] Nils-Axel Mörner: SETTING THE FRAMES OF EXPECTED FUTURE SEA LEVEL CHANGES BY EXPLORING PAST GEOLOGICAL SEA LEVEL RECORDS

[10] EIKE 27.09.2016: Der Krieg des Klimas gegen die Menschheit

[11] EIKE 22.02.2020: Greta weiß genau Bescheid … Der Meeresspiegel könnte um 0,04 … 10 m steigen… ist die etwas umformulierte Botschaft, welche ein Video mittels Aussagen des PIK vermittelt