Der Mythos von den grandiosen Erneuerbaren

Trotz ihrer kontinuierlichen Unterstützung der Weltwirtschaft sind diese fossilen Brennstoffquellen bei den Klima-sensiblen, anti-fossilen grünen Lobbyisten und Umweltenthusiasten inzwischen unbeliebt geworden. Sie haben fossile Brennstoffe als „böse“ gebrandmarkt und als Grund für den andauernden „Klima-Notstand“.

Als Alternative dazu fordern uns die Mainstream-Medien, Prominente und ein Teil der Wissenschaftler auf, Energielösungen wie Wind und Sonne anzunehmen, weil sie unsere Zukunft besser machen werden. Sie verlangen von uns, erneuerbare Energien als die Wunder-Energielösung zu akzeptieren, die den globalen Energiebedarf auf saubere und grüne Weise decken kann. Interessante Geschichten aus armen Ländern, in denen autonome erneuerbare Systeme sehr kleine Haushalte versorgen, werden oft als Beweis für die lebensverändernde Rolle der erneuerbaren Energien bei Menschen präsentiert, die nicht an das Stromnetz angeschlossen sind.

Die Frage des Ersatzes fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energien ist für die amerikanischen Präsidentschaftswahlen wichtig. Der demokratische Herausforderer Joe Biden hat einen Clean Energy Plan vorgeschlagen, der darauf abzielt, Billionen Dollar für die Entwicklung erneuerbarer Energietechnologien auszugeben und die Nutzung fossiler Brennstoffe vollständig zu beenden.

Anti-Fossil-Aktivisten fördern diese neuen und beliebten erneuerbaren Energiequellen jedoch nicht aufgrund ihrer erwiesenen Wirksamkeit. Stattdessen fordern sie uns auf, blind auf die hypothetischen Vorteile zu vertrauen, von denen sie behaupten, dass sie in Zukunft erneuerbare Energien bringen werden.

Die Realität vor Ort steht im Widerspruch zu dem Ruhm, den die Mainstream-Medien den erneuerbaren Energien zuschreiben.

Intermittent und unzuverlässig

Das größte Problem bei den erneuerbaren Energien ist, dass sie unzuverlässig sind. Energetisch gesehen sind sie aufgrund ihrer Art der Energieerzeugung intermittierend. Windräder sind vollständig von der Windstärke abhängig, können bei unregelmäßigem Wind sehr unbeständig sein und stellen die Stromerzeugung an windstillen Tagen und zu windarmen Jahreszeiten ein.

Ebenso ist auch die Erzeugung von Sonnenenergie sehr variabel, wenn nicht genügend Sonnenlicht vorhanden ist, und hört nach Sonnenuntergang vollständig auf.

Daten zur jährlichen Veränderung der Energieerzeugung zeigen die Gesamtvolatilität bei der Erzeugung erneuerbarer Energien – Wasserkraft, Sonne, Wind, Geothermie, Wellen- und Gezeitenenergie sowie Bioenergie – auf Makroebene in den letzten Jahrzehnten. Diese Volatilität erhöht auch die Unvorhersagbarkeit zur Erzeugung erneuerbarer Energien, was zu einer allgemeinen Unsicherheit für Energieunternehmen und Verbraucher führt.

Graphik: Jährliche Änderung der Energieerzeugung durch Erneuerbare. Quelle: BP Statistical Review of World Energy Image: Our World in Data

[Bildinschrift: Gezeigt wird die Änderung der Energieerzeugung durch Erneuerbare im Vergleich zum Vorjahr, gemessen in Terawatt-Stunden. Es ist die Gesamtenergie durch Wasserkraft, Solar, Wind, Geothermie, Wellen- und Gezeitenkraftwerke sowie Bioenergie.]

Außerdem benötigen sowohl Wind- als auch Sonnenenergie ausreichende Energieunterstützung in Form von Batterien. Die derzeit verfügbare Batterietechnologie ist jedoch nicht in der Lage, große erneuerbare Systeme zu unterstützen. Daher ist die großmaßstäbliche Erzeugung erneuerbarer Erzeugie auf die Unterstützung durch andere Energiequellen (wie fossile Brennstoffe und Kernenergie) angewiesen, um den Verlust im Energienetz auszugleichen.

Die jüngsten Waldbrände in Kalifornien deckten die Ineffizienz der erneuerbaren Energien auf, wo weit verbreitete Stromausfälle für Tausende von Kunden das Leben zum Erliegen brachten. Gouverneur Newsom sagte, dass Lücken in den Systemen erneuerbarer Energien zum Stromausfall von Millionen Kaliforniern führten.

Immer mehr Bundesstaaten beginnen, dieses unausweichliche Problem der Unterbrechungen bei den erneuerbaren Energien zu verstehen. Im pazifischen Nordwesten fordert der Benton Public Utility District (PUD), der 55.000 Verbraucher versorgt, jetzt die Behörden der Bundesstaaten auf, von der Installation weiterer Windparks abzusehen.

„Wir schlagen weiterhin Alarm hinsichtlich des unannehmbar hohen Risikos, dass Stromausfälle im Nordwesten der USA durch eine allzu aggressive Politik für saubere Energie und eine zunehmende Abhängigkeit von Windkraft als Ersatz für stillgelegte Kohlekraftwerke ausgelöst werden“, heißt es in einer Erklärung der PUD Benton.

Sie betonten auch die Notwendigkeit einer kritischen Bewertung inmitten eines Erneuerbaren-Wahnsinns, der die Staaten erfasst: „Während die Entwicklung von Windparks politisch modisch sein mag und für viele in der breiten Öffentlichkeit als eine Harmonisierung der Natur mit der Stromerzeugung attraktiv ist, weisen Wissenschaft und Wirtschaft darauf hin, dass die Versorgung der modernen Zivilisation mit intermittierenden Erzeugungsressourcen wie Wind- und Sonnenenergie hohe finanzielle Kosten und massive ökologische Schäden verursacht.

Erneuerbare Energien belasten Ihre Bank

Analysen der Strommärkte in einigen europäischen Ländern haben gezeigt, dass die erneuerbaren Energien einen großen Anteil an der Erhöhung der Strompreise für Privathaushalte hatten. Gleiches gilt für die USA.

Kalifornien, Massachusetts, Vermont, Connecticut und New York sind nicht nur die führenden US-Bundesstaaten für erneuerbare Energien in den USA, sie weisen auch einige der höchsten Strompreise für Privathaushalte des Landes auf. Es könnte andere Faktoren geben, die diese hohen Preise beeinflussen, aber es ist sicher, dass erneuerbare Energien ihren Teil zur Erhöhung der Strompreise in diesen Bundesstaaten beigetragen haben.

In Großbritannien trieben die erneuerbaren Energien die Strompreise in die Höhe und machten den Zugang zu Energie für viele zum Luxus. Sogar die britische Regierung räumt dies ein, und Millionen von Kindern und älteren Briten leiden regelmäßig unter der Nichtverfügbarkeit von billigem Strom zum Heizen ihrer Häuser.

Dr. Alan Moran – ein angesehener Wirtschaftswissenschaftler aus Australien – bewertete die Auswirkungen der australischen Klima- und Erneuerbaren-Politik auf die Wirtschaft. Die pro-erneuerbare Klimapolitik kostete jeden Haushalt jährlich rund 933 US-Dollar, machte 39 Prozent der Stromrechnungen der Haushalte aus und führte zu einem Nettoverlust von Arbeitsplätzen in der Wirtschaft.

Es ist auch wichtig darauf hinzuweisen, dass die Kosten für den Betrieb von Windmühlen in den letzten zwei Jahrzehnten trotz gegenteiliger Behauptungen nicht gesunken sind. Eine Studie, die an 350 Onshore- und Offshore-Windparks in Großbritannien durchgeführt wurde, ergab, dass die Betriebskosten in den letzten zwei Jahrzehnten vielmehr deutlich gestiegen sind.

Erneuerbare sind schmutzig

Erneuerbare Energien sind schmutzig, aber die Mainstream-Medien geben das in der Regel nicht zu. Sie befassen sich nur selten mit der nachgewiesenen Giftigkeit von Rohstoffen, die bei der Herstellung von Wind- und Sonnenenergieanlagen verwendet werden.

Außerdem ist der Recycling-Faktor am Ende der Lebensdauer für Wind- und Sonnenenergie extrem schlecht. Stillgelegte Windturbinen werden in Massendeponien vergraben, da sie nicht recycelt werden können. Windturbinen sind auch dafür berüchtigt, dass sie jedes Jahr Tausende von Vögeln töten, darunter gefährdete Greifvogelarten.

Die Vorstellung, dass erneuerbare Energien „sauber und grün“ sind, ist nichts weiter als ein Mythos. Genauso wie die Behauptungen über ihre Fähigkeit, zuverlässig Strom für energieintensive kommerzielle Verbraucher und Haushalte in Städten zu produzieren. Auch der Glaube, dass sie in den nächsten anderthalb Jahrzehnten auf wundersame Weise fossile Brennstoffe ersetzen können, ist ein Mythos.

Vijay Jayaraj (M.Sc., Environmental Science, University of East Anglia, England), is a Research Contributor for the Cornwall Alliance for the Stewardship of Creation and resides in New Delhi, India.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/10/26/the-myth-of-glorious-renewables/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




KLIMAMANISCHES – eine unerlaubte(?) Glosse

Prof. Dr. Walter Fett

War noch im gerade erst vergangenen Jahrtausend das Klima etwa ein öffentliches Thema? Da man vorwiegend noch meist im heimatlichen Umkreise lebte, erlebte man lediglich die recht gleichbleibende Breite der örtlichen Wetterereignisse, ohne sich darüber besonders kritische Gedanken zu machen.

Der eine erlebte eine erfreulich schneereiche Jugendzeit, dem anderen kam zufällig eine höchst sonnige Sommer(wetter)ferienzeit zu gute. Man ließ sich auch von mal extremen Wetterereignissen und Wetterphasen in seinem spielerischen Tun kaum abhalten. Wenn man verreiste, blieb man in einem deutschlandweiten Klimagebiet und genoß allenfalls den interessanten Unterschied zwischen Land, Berge und See, daher von hitzegestauten oder eher windigen Standorten. Die erlebte Temperaturbreite war schließlich vor allem von der Witterung und nicht vom Ort geprägt. Und die längste Zeit verbrachte man doch meist in der Wohnung, deren Etagenlage fern von der Straßenhöhe das Lebenswetter bestimmte. Wer zu oberst in einem der vielen Hochhäuser wohnte, erlebte eher einen küstennäheren Wind oder eine hügeloben gebotene Frische. Wer im städtischen Bodenbereich wohnte, erlebte eher einen mittelmeerigen Wärmestau. Das alles aber wußte man von kleinauf, es war kein Diskussionsthema, es war unabwendbares Schicksal.  Man lernte damit schuldlos zu leben, sprach temporär allenfalls nur von Glück und Pech. Und der Begriff Klima kam gar nicht vor!

Wann und wodurch änderte sich dieses in der öffentlichen Diskussion? Wodurch wurde Klima quasi zum gesellschaftpolitischen Spielball, der zunehmend unser Verhalten einschränkend regulieren sollte und zum Zensieren zwingt? Vielleicht ist darin ein Hinweis darauf versteckt, wie gut es uns inzwischen im übrigen ergeht? Ein protestantischer deutschartiger Reflex? Antreibend gemahnt von vorbildlichen Jüngern der Selbstaufopferung, die jedoch nicht allein die Dummen bleiben wollen?

Eine ganze Liste auf das Klima bezogener Begriffe hat sich inzwischen angehäuft, welche sich sukzessive entwickelt haben :

Wie wird man in hundert Jahren darauf zurückschauen? Es bleibt dem Menschen letztlich nichts anderes übrig, als sich mit zunehmender Ironie schützend zu bedecken, indem er mit dem Begriff Klima spielt. Schließlich waren „Brot und Spiele“ bereits den Römern die Lebensbasis.

Schließen wir uns ihnen einfach an und lassen unsere Phantasie eben gutgelaunt, dabei auch sprachspielerisch wirken, wobei die Klimamanie sich ungezwungen schon mal vordrängt. Beispielsweise mit der Klimamamamanie: entspricht der Klimamanie, nur auf Regierungsebene spezialisiert. Oder auch Klimamanierliches, das zwar behutsame, jedoch ewig gleichbleibende Bramarbasieren auf hoheitlicher Polit-Ebene über den im Grunde Klimakram der Klimakrämer. Schließlich der Klimbim, das Klima betreffende überflüssige, unnütze, abgenützte und lediglich modezeitgemäße Diskussionsgequengel. Eigentlich heißt es ja Klimabim (Buchstabe ist lediglich ein überflüssiger Setzfehler) ; Definition siehe auch DUDEN: überflüssiger, unnützer Kram; Talmi, Krimskram, Gerümpel“.

Und wie stets im Leben ist es nur eine Frage der Zeit, dass auch dieses unwichtig wird und eine neue Kuh durchs Dorf getrieben wird, etwa als die derzeitige Coro-naja-Kuh, die – frischere Aufgeregtheits-Milch versprechend – zu recht irgendwann ebenfalls der Ablösung anheimfallen wird!

Zumindest sollte man sich erstmal an der angefügten und doch wohl recht überraschend umfangreichen Begriffsliste schmunzelnd vergnügen können!




Erwärmung durch menschgemachtes CO2: Neue Fachstudie zeigt Entwarnung an

Von diesem Beitrag werden Sie bei Leit-Medien nichts erfahren.
Das hat zwei Gründe: Das Ergebnis des Beitrags und die Art, wie das Ergebnis zustande gekommen ist. Das hier:

Argh, richtige Wissenschaft. Ein Text, in dem empirische Daten zur Grundlage genommen werden, um vor dem Hintergrund physikalischer Gesetze zu untersuchen, wie sich Sonnenstrahlung, die auf die Erde trifft, als Wärmestrahlung wieder abgegeben und von Treibhausgasen “aufgefangen” wird, auf das Klima auswirkt. Das ist nichts, was “Klimaaktivisten” zur Kenntnis nehmen, nichts, was angebliche “Wissenschaftsjournalisten” aufarbeiten, nicht einmal etwas, was Fach-Zeitschriften der Physik drucken wollen, nicht weil es keine Physik wäre, nein, an der Methode und der Durchführung gibt es nichts auszusetzen, aber am Ergebnis.

Das Ergebnis passt nicht in die Welt der Klima-Hysterie, und alles, was nicht in die Welt der Klimahysterie passt, weil es z.B. Wissenschaft ist, wird unterdrückt, unterschlagen, führt zu Angst bei den Herausgebern von wissenschaftlichen Zeitschriften, denn Herausgeber kann man heute wohl nur noch werden, wenn man den Verdacht widerlegen konnte, mit einem Rückgrat ausgestattet zu sein. Versuchten wir heute unseren Text “Bringing Boys Back In” zu veröffentlichen, es fänden sich wohl keine Herausgeber mehr, die das Rückgrat von Diether Hopf und Ewald Terhart hätten.

Zurück zu Happer und Wijngaarden.
Zentral für das, was die beiden auf rund 35 Seiten darlegen, ist das hier:

Das ist ein Absorptionsband für verschiedene Wellenlängen. Die schwarzen Flächen zeigen die Wellenlängen bei denen eine Absorption von Wärmestrahlung durch die entsprechenden Moleküle erfolgt. Die ganze Idee des von Menschen zu verantwortenden Klimawandels basiert darauf, dass mit einer Zunahme der Konzentration von CO2 in der Atmosphäre, also mit einem Mehr an CO2-Molekülen, die durch das Verbrennen von fossilen Brennstoffen der Atmosphäre zugeführt werden, ein Mehr an Wärmestrahlung gebunden und die Erde zu einem Treibhaus mit steigenden Temperaturen entwickelt werden kann. Die entsprechenden Rechnungen basieren auf eher kruden Varianten der oben dargestellten Absoprtionsbänder, die letztlich das Licht-Spektrum der einzelnen Moleküle abbilden, ein Spektrum, das man in einzelnen Linien zerlegen kann, um auf Grundlage der einzelnen Linien zu untersuchen, wie es um die Absorption von Wärmestrahlung durch z.B. CO2 steht.

Zunächst ist es jedoch notwendig, das Konzept der Saturation einzuführen. Stellen Sie sich ein halbgefülltes Wasserglas in der Sonne vor, das abgedeckt ist, aus dem keine Wassermoleküle (H2O) entweichen können. Das Wasser absorbiert Wärme: Wasserdampf ensteht, der den Rest des Glases fühlt und an der Oberfläche der Flüssigkeit wieder kondensiert. Sättigung, Saturation beschreibt den Punkt, bei dem die Verdunstung von Wasser der Kondensation von Wasserdampf entspricht. Offenkundig ist Sättigung von Temperatur abhängig. Ebenso offensichtlich gibt es einen Punkt, ab dem eine Steigerung der Temperatur nicht mehr dazu führt, dass die Wassermenge im Glas abnimmt.

Diese Logik haben Happer und Wijngaarden auf die Atmosphäre übertragen und mit einer unglaublich genauen und bislang nicht dagewesenen Analyse der einzelnen Spektrallinien der fünf Treibhausgase (H2O [Wasserdampf], CO2, CH4 [Methan], N2O (Stickoxid) und O3 [Ozon]) verbunden. Nicht nur das. Sie haben auch in Rechnung gestellt, dass die Temperaturen in der Troposphäre, der Stratospäre und der Mesosphäre nicht identisch sind, was (in Analogie zu dem Wasserglasbeispiel) dazu führt, dass die genannten Treibhausgase nicht nur Wärmestrahlung absorbieren, sondern auch emittieren. Damit haben Happer und Wijngaarden wohl die erste Arbeit vorgelegt, die für das grundlegende Modell des “radiative forcing”, das sich hinter der Rede von der Erderwärmung verbirgt, im Detail untersucht, wie sich ein erhöhter Ausstoß von Treibhausgasen auf die Erdtemperatur auswirkt.

Das theoretische Modell, anhand dessen der menschliche Einfluss auf das Klima modelliert wird, setzt übrigens die Sonneneinstrahlung auf eine schwarze Oberfläche und die daraus resultierende Abgabe von Wärmestrahlung unter Auslassung aller störenden Einflüsse von Wolken und Treibhausgasen, mit einem ebensolchen, das Treibhausgase und Wolken berücksichtigt, ins Verhältnis.

Das Ergebnis dieser Analyse, die weit über das hinausgeht, was das Intergovernmental Panel of Climate Change zur Grundlage seiner Ermärmungs- oder Überhitzungsmodelle macht, kann zunächst auf zwei Postulate gebracht werden:

  • Für die Modellierung der Erderwärmung ist die Berücksichtigung der Emission von Wärmeenergie durch Treibhausgase ebenso wichtig wie die Berücksichtigung der Absorption von Wärmestrahlung.
  • Die Variation in der Temperatur der Atmosphäre mit zunehmender Höhe ist für die richtige Bestimmung des Effekts von CO2 auf das Erdklima mindestens so wichtig wie die Konzentration von CO2. Warum? Wegen des Sättigungseffekts, der oben beschrieben wurde.

Aber das Hauptergebnis besteht in der Bestimmung des Effekts auf das Erdklima, der von einer Verdoppelung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre von 400ppm auf 800ppm ausgehen würde. Eine solche Verdoppelung treibt den Klimahysterikern die Panik in die Augen, denn es ist ein Ausmaß, bei dem sie die eigene Verdampfung erwarten. Aber, nichts dergleichen stellt sich ein:

Im Wesentlichen zeigt diese Abbildung für CO2 eine Sättigung. Happer und Wijngaard schreiben dazu:

“The saturations of the abundant greenhouse gases H2O and CO2 are so extreme that the per-molecule forcing is attenuated by four orders of magnitude with respect to the optically thin values. Saturation also suppresses the forcing power per molecule for the less abundant greenhouse gases, O3, N2O and CH4, from their optically thin values, but far less than for H2O and CO2.”

Der Einfluss von jedem weiteren emittierten Molekül CO2 auf die Erwärmung der Erde wird um den Faktor 104 abgeschwächt, mit anderen Worten, wir können Kohle, Gas und Öl nach Lust und Laune verbrennen, denn der Effekt weiterer CO2-Moleküle auf die Erderwärmung ist fast nicht mehr vorhanden, denn die Atmosphäre ist gesättigt.

Die Arbeit von Happer und Wijngaard, die wir hier vorgestellt haben, wird von Fachverlagen nicht gedruckt, sie wird vorhersehbar von MS-Medien, den Legitimationswissenschaftlern des IPCC oder der nationalen Regierungen, die die Klimahysterie ausnutzen wollen, um mehr Kontrolle über ihre Bevölkerung zu erreichen, nicht thematisiert werden. Wir haben uns entschlossen, den Preprint von Happer und Wijngaard vollständig zu veröffentlichen. Wer weiß, wie lange er noch auf arxiv zu bekommen ist.



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Woher kommt der Strom? – durchwachsen windstark

 (Abbildung, bitte unbedingt anklicken. Es öffnen sich alle Abbildungen & Mehr)  (Abbildung 1) (Abbildung 2).

Zum Vergleich: Der normale Stromkunde zahlt gut 0,30 € pro kWh. Klar, sind diverse ´Abgaben` drin. Dennoch sieht man doch sehr schön, wie die Preisverhältnisse sind. Es wird die ganze Woche so viel Strom in Deutschland erzeugt, dass per Saldo so gut wie keine Importe nötig werden. So ist Deutschland fast komplett Stromexporteuer. Zu welchem Preis, bei welchen Käufern (Abbildung 3)? Die Preise, die Deutschland für seine Überproduktion erzielt sind insgesamt nicht auskömmlich, wenn man einen konventionellen Einstandspreis von 40€/MWh + Zertifikatkosten zugrunde legt. Von den EEG-Preisen ganz zu schweigen. Da zahlt der Stromkunde immer drauf. Egal, ob über seine Stromrechnung oder in Zukunft über das Steuersäckel. Kosten tuts in jedem Fall viel Geld.

Die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts und der daraus generierte Chart (Abbildung 4) wurde beim Im- und Exportbereich um die Länder Belgien, Luxemburg und Norwegen erweitert. Hinter den auf 2 Nachkommastellen gerundeten Werten liegen jetzt faktisch 6 Nachkommastellen Rechenwerte. Rundungsdifferenzen sind deshalb denkbar.

Der Bereich Im-, Export kann unter Abbildung 5 aufgerufen werden. Er wird durch ergänzt durch eine Kostenanalyse für das Jahr 2020, Stand 1.11.2020.

Seit Anfang des Jahres 2020 wird eine angenommene Verdoppelung der Stromerzeugung durch Wind- und Sonnenkraftwerke. Die ernüchternden Ergebnisse erfahren Sie nach den Tagesanalysen.

Die Tagesanalysen

Sonntag, 18.10.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 49,61 Prozent, davon Windstrom 29,92 Prozent, Sonnenstrom 6,30 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,39 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Der Sonntag ist bedarfsarm wie immer. Die konventionelle Stromerzeugung der mittels erneuerbarer Energieträger. Der Strompreis, den Deutschland erzielt, dümpelt um die 30€/MWh, ist wenig befriedigend. Von 17.00 bis 21:00 Uhr allerdings, am berühmten Vorabend, steigt der Preis auf knapp 50€/MWh (19:00 Uhr). Was den Tag ertragsmäßig mildert, aber nicht rettet. Diese Nachbarn kaufen den überschüssigen Strom. Bemerkenswert ist, dass Dänemark und Schweden Strom nach Deutschland liefern. Den ganzen Tag!

Montag, 19.10.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 30,56 Prozent, davon Windstrom 12,50 Prozent, Sonnenstrom 6,25 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,81 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Montag, Werktag, höherer Bedarf. Die konventionelle Stromerzeugung reicht gleichwohl aus, um den Bedarf Deutschlands sicherzustellen. Komplett, nein, eine kleine Importlücke tut sich auf. Die kann um 17:00 Uhr mit knapp 50€/MWh geschlossen werden. Ansonsten liegt das Preisniveau mit um die 40€/MWh ab 6 Uhr morgens in einem akzeptablen Bereich. Um 8:00 Uhr werden sogar satte 70,3€/MWh kassiert. Die bezahlen diese Nachbarn.

Dienstag, 20.10.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 48,08 Prozentdavon Windstrom 32,69 Prozent, Sonnenstrom 5,13 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,26 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

In der Nacht zum Dienstag zieht die Windstromerzeugung an. Die Sonnenstromerzeugung ist gering. Das wird in den nächsten Monaten immer häufiger der Fall sein. Diese geringe Sonnenstromerzeugung bewirkt allerdings, dass der Strompreis über Tag unter 30€/MWh sinkt. Die konventionellen Stromerzeuger nehmen das in Kauf, denn ein Herunterfahren ihrer Kraftwerke hätte die berühmte Vorabendlücke zur Folge, deren Schließen mit Sicherheit erheblich teurer würde, als der Mittagstiefpreis an Ertrag kostet. Den überschüssigen Strom kaufen diese Nachbarn.

Mittwoch, 21.10.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 52,56 Prozentdavon Windstrom 38,46 Prozent, Sonnenstrom 3,85 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,26 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Der Mittwoch kommt wieder mit geringer Sonnenstromerzeugung daher. Dafür zieht über den Tag die Windstromerzeugung massiv an, so dass die konventionellen Stromerzeuger drosseln müssen. Zuviel Strom im Markt senkt die Preise, wie man gut erkennen kann. Wer kauft auch zum Vorabend günstig Strom?

Donnerstag, 22.10.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 56,97 Prozent, davon Windstrom 41,21 Prozent, Sonnenstrom 6,06 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,70 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Am heutigen Donnerstag sieht man noch mal, wie sich Sonnenstromerzeugung in einem gesättigten Markt (1:00 Uhr und weiter) negativ auf den Strompreis auswirkt. Die Windstromerzeugung lässt über Tag nach. Am Vormittag werden Preise über 40€/MWh erzielt, am Vorabend sogar über 50€/MWh. Der Sonnenstrom hingegen drückt den Preis um 12:00 Uhr auf fast 20€. Wer kauft wann, zu welchen Preisen?

Freitag, 23.10.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 36,00 Prozent, davon Windstrom 21,33 Prozent, Sonnenstrom 3,33 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,33 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken

Am Freitag geht die regenerative Stromerzeugung in den Keller. Die konventionellen Stromerzeugen führen die Produktion so nach, dass keine Versorgungslücken entstehen. Entsprechend hoch liegt das Preisniveau ab 6:00 Uhr bis 20:00 Uhr. Deutschland bekommt immer über 40€/MWh. Auch in der Mittagsspitze. Diese Nachbarn zahlen.

Samstag, 24.10.2020: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 61,07 Prozent, davon Windstrom 41,98 Prozent, Sonnenstrom 6,11 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,98 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Der Einstieg ins Wochenende lässt die Strompreise wieder sinken. Wind- und Sonnenstromerzeugung ziehen an. Das Preisniveau sinkt wieder in 30€/MWh – Bereiche. Zwar werden auch mal über 40€ erzielt, dafür sinkt der Preis manchmal an die 20€/MWh – Grenze. Das Ganze rechnet sich für die konventionellen Erzeuger wahrscheinlich eher nicht. Doch sie müssen liefern. Sonst gehen die Lichter aus. Steinkohle- und Braunkohlekraftwerke werden gedrosselt. Ihr Strom wäre zu teuer. Die Zertifikate wirken.

Eine angenommene Verdoppelung der Stromerzeugung mittels Wind- und Sonnenkraft ergibt für das Jahr 2020 recht ernüchternde Erkenntnisse. So hätte von den 298 Tagen bis zum 24.10.2020 der mittels erneuerbarer Energieträger – Wind-, Sonnenkraft plus Biomasse und Wasserkraft, insgesamt erzeugte Strom – lediglich an 105 Tagen ausgereicht, um den Strombedarf Deutschlands zu decken. Wenn man den Chart analysiert, der unter Abbildung 6 als Excel-Tabelle heruntergeladen werden kann, wird man erkennen, dass an diesen 105 Tagen sehr, sehr oft eine erhebliche Stromüberproduktion bezogen auf den tatsächlichen Bedarf vorliegt. Da es nicht möglich ist, solche Strommengen zu speichern, bleibt nur das Abregeln insbesondere von Windkraftwerken oder das Veräußern dieses Stroms ins benachbarte Ausland. Die Erzeugung von Wasserstoff, wäre in einem gewissen Umfang sicher möglich. Da der überschüssige Strom aber sehr unregelmäßig und dazu noch in unterschiedlichen Größenordnungen anfällt, müsste trotz des erneuerbaren Stromüberschusses konventioneller Strom in die Wasserstofferzeugung einfließen. Grund ist kontinuierlich fließender Strom, der für die Wasserstofferzeugung benötigt wird. Der konventionell erzeugte Strom würde den mittels Wind- und Sonnenkraft erzeugten Strom glätten beziehungsweise dann Strom liefern, wenn solcher Strom nicht vorhanden ist. Das ist bei unserer auf tatsächlichen Werten beruhenden Annahme immerhin an 193 Tagen der Fall. Da muss ohnehin zusätzlich erzeugter, konventioneller Strom den zur Deckung des Strombedarfs fehlenden, erneuerbar erzeugten Strom ergänzen. Insofern ist die Kurzzusammenfassung der Werte oben rechts im Chart irreführend. Da sieht es so aus, dass der überschüssige Strom annähernd die Hälfte des fehlenden Stroms ausmacht. Angenommen der komplett-überschüssige Strom könnte, so wie er unregelmäßig anfällt, zu Wasserstoff verarbeitet werden. Lediglich gut 7,5 TWh stünden nach der Transformation Strom-Wasserstoff-Strom zur Verfügung. 7,5 TWh, die eben bei weitem nicht ausreichen, um die fehlenden 64,42 TWh auszugleichen. Warum bringen 30 TWh Strom lediglich 7,5 TWh Strom nach Wasserstoffspeicherung? Klicken Sie unter Abbildung 7 die Bossel-Ausarbeitung an. Dr. Ulf Bossel hat bereits vor 10 Jahren nachgewiesen, dass Wasserstoff faktisch ungeeignet ist, um Energieprobleme nachhaltig und energieeffizient zu lösen. Wasserstoffwirtschaft kann nur dann funktionieren, wenn Strom in gigantisch-überschüssigem Ausmaß vorhanden sein sollte. Das wird mittels Wind- und Sonnenenergie in wirtschaftlich tragbarer Form niemals gelingen!

Eine Alternative wäre Strom aus Kernkraftwerken, der Wasserstoff für die Bereiche erzeugt, wo er sinnvoll ist. Gasheizungen zum Beispiel könnten nach der Methanisierung des erzeugten Wasserstoffs mit CO2-frei erzeugter Energie betrieben werden. Denn der komplette Umbau der Heizungssysteme in Deutschland auf das strombetriebene Wärmepumpensystem erscheint doch etwas blauäugig. Nun ist der Zug „Kernkraft“ in Deutschland wegen einer vollkommen irrationalen Angst vor dem „Atom“, und wegen einer genauso irrationalen, um nicht zu sagen irrlichternd-einsamen Entscheidung der Bundeskanzlerin nach der Havarie von Fukushima abgefahren. Die Explosionen dort waren pikanterweise Wasserstoff- und keinesfalls Kernexplosionen (Abbildung 8). Wasserstoff bildet in Verbindung mit dem Sauerstoff der Luft ein hochexplosives Gemisch, genannt Knallgas (Abbildung 9). Leider stehen die verbliebenen Kernkraftwerke Deutschlands vor dem endgültigen ´Aus`. Letzte Versuche, noch irgendetwas daran aufzuhalten, kamen zu spät und viel zu halbherzig. Es scheint als hätten die Lobbyisten der Kernenergie nicht nur resigniert, sondern bereits das neues Geschäftsfeld „Die Erneuerbaren“ entdeckt (Abbildung 10). Wie es dabei der Stromversorgung Deutschlands ergeht, was den Bürger der „Spaß“ kostet, ist diesen Leuten offensichtlich vollkommen gleich. Hauptsache das Geld fließt in die richtigen Taschen. Die eigenen. 

Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de Aber bitte immer höflich. Ist klar, nicht wahr?

Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

Rüdiger Stobbe betreibt seit 4 Jahren den Politikblog  www.mediagnose.de

 

 




Landet die Pariser Klimaübereinkunft demnächst auf dem Müllhaufen der Geschichte?

Vorgestern war ein denkwürdiger, ja geschichtsträchtiger Tag. Nicht nur, dass nicht entschieden wurde – und damit entgegen allen Umfragen und Vorhersagen- ob der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, wie der bisherige, Donald Trump, oder Joe Biden heißen würde, sondern auch weil seit diesem 3. November 2020 der Ausstieg der USA aus der Pariser Klimaübereinkunft rechtskräftig wurde. Sogar der Tagesschau war diese Tatsache eine kurze Meldung wert.

Und geschichtsträchtig sind wohl auch beide Entwicklungen. Denn wie der nächste Präsident der Vereinigten Staaten heißen wird, entscheidet über den Weg in die Zukunft nicht nur der USA, sondern des gesamten Westens. Darüber sind sich fast alle Beobachter – und erst recht Amtsinhaber und Bewerber- völlig einig.

Wird Biden Präsident dann ist der Weg – auch in den USA – eine sozialistische, planwirtschaftliche Entwicklung vorgezeichnet. Dafür wird, wenn auch nur und unter andem schon der New Green Deal der Sozialistin Cortez sorgen, den Biden, und erst recht die Präsidentin im Wartestand Kamela Harris, vorbehaltlos unterstützen.

Die daraus resultierende wirtschaftliche Schwächung würde zunächst erst durch vielfaches mediales TamTam übertönt werden, dann wird man es irgendwelchen bösen Mächten in die Schuhe schieben, bevor vielleicht eine neue Wahl in bestenfalls vier – aber vermutlich erst in acht oder noch mehr Jahren- wieder eine Richtungsumkehr denkbar werden lässt. Und bis dahin passiert auf der Weltbühne extrem viel. China wird zur dann unangefochtenen und zunehmend aggressiveren Nummer 1 werden. Bei geschwächten USA werden sich die Entwicklungsländer in Afrika, Asien und Südamerika mit ihrem gewaltigen Bevölkerungsdruck zunehmend an China orientieren und ihren Überschuss an Menschen nunmehr verstärkt in das schwache Europa und auch in die USA und Kanada schicken. Die Weichen dafür sind längst gestellt. Der Migrationspakt der UN – ein weiteres UN-Unternehmen, dass allein darauf abzielt den Westen zu schwächen, ohne den Betroffenen zu helfen- ist dafür die Blaupause.

Aber als eine der ersten Vorhaben wird Biden wieder der Paris-Übereinkunft beitreten. Finanziell bedeutet das, dass die noch zahlungskräftigen Länder zunächst jährlich 100 Milliarden $ in den Green Climate Fund einzahlen müssen, und ab 2025 sogar jährlich 500 Milliarden $.

Kein Wunder, dass bei diesem Geldsegen, der über die korruptesten Länder dieser Erde niederprasseln soll, alle potentiellen Empfänger die lautesten Klagelieder anstimmen, wie sehr doch ihre Länder unter dem kommenden Klimawandel leiden werden. Eine Klage, die das CSU MdB Anja Weißgerber- in ihrer Fraktion zuständig für den Klimawandel, kritik- und  ahnungslos übernimmt.

Siegt hingegen Trump, wonach es leider derzeit nicht unbedingt aussieht, dann werden die USA den antisozialistischen Weg weiterhin unbeirrt gehen, und die Vorherrschaft des linksgrünen Establishments noch offensiver zurückdrängen. Der New Green Deal wird der Vergangenheit angehören, ebenso wie eine Unterstützung des „Great Reset“, den das Weltwirschaftsforum mit begeisterter Unterstützung insbesondere der Damen Merkel und v.d.Leyen, unbedingt der Welt verkaufen möchte. China wird einen mächtigen Gegenspieler auf der Weltbühne behalten und weitere Staaten werden dem Vorbild der USA folgen und sich nicht nur passiv der planmäßigen Verarmung, die das Umsteuern auf eine emissionsneutrale Witschaft bedeutet, widersetzen, sondern dies auch offiziell tun.

Denn eines ist auch interessant. Es mangelt zwar nicht an Lippenbekenntnissen vieler Staaten ihre Wirtschaft umzusteuern, aber es folgen ihnen keine Taten. Als wichtigster Beleg dafür mag die an sich schon überaus schwache Selbstverpflichtung der sog. NDC´s (National Determined Contributions) also der Selbstverpflichtungen zur Treibhausgasemissionssenkung gelten.

Bis heute haben nur 2 von 193 UN Mitgliedsstaaten[1], eine 2. Verpflichtung zur Senkung ihrer CO2 Emissionen abgegeben, 186 weitere taten dies nicht. Sie ließen es bei den Lippenbekenntnissen der ersten Verpflichtung bewenden. Russland – immerhin viertgrößter größter Emittent weltweit- hat nicht mal eine erste Verpflichtung abgegeben, die Großemittenten China und Indien allein erhöhen alle drei Jahre ihre Emissionen so stark, dass diese die gesamten Emissionen Deutschlands deutlich übertreffen. Und Indien fängt gerade erst an, und wird in den nächsten Jahren allein soviel Zuwachs haben, wie Deutschland insgesamt erzeugt.

„Nur die USA unter dem bösen Trump und die gute EU senkten ihre Emissionen etwas ab“, sagte der AfD Parlamentarier Karsten Hilse in seiner Rede am 4.11.20 treffend und forderte daher, dass „..auch deswegen Deutschland aus der Pariser Klimaübereinkunft austreten muss…Denn 70 Jahre Sozialismus mit über 100 Millionen Toten sollten wohl für jeden genug sein.“ Und bei einem Sieg von Trump, so Hilse in seiner Rede, „wird die Pariser Klimaübereinkunft wohl bald auf den Müllhaufen der Geschichte befördert werden. Dahin, wo sie von Anfang an hingehört“

Und ein klares Signal dafür ist auch der nun offiziell gewordene Ausstieg aus der Pariser Klimaübereinkunft allemal. Von den 193 Unterzeichnerstaaten ist damit erstmalig einer der weltweit größten Emittenten offiziell ausgetreten, andere werden folgen. Und ob Zufall oder nicht, an just diesem Tag wurde im Deutschen Bundestag auch der Antrag der AfD in dritter Lesung behandelt, sofort und ohne Zögen ebenfalls aus der Pariser Klimaübereinkunft auszutreten.

Bezeichnenderweise war die Hauptbegründung 2017 zum Ausstieg damals von Trump, die USA treten aus, weil diese Übereinkunft den USA schaden würde. So wie sie allen Ländern schadet, die ihr nicht nur beigetreten, sondern auch Verpflichtungen eingegangen sind und diese erfüllen.  Aktuell sind das außer der EU nur sehr wenige Länder. Und das passt dann auch in Trumps Versprechen, amerikanische Interessen in den Vordergrund zu stellen, auf dem Weg zu seinem Ziel: „Make America great again“. Es war auch, aber nicht hauptsächlich, die gesicherte Erkenntnis, dass der Klimawandel weitestgehend unabhängig vom menschlichen Einfluss abläuft, obwohl auch sie bei Trumps Entscheidung eine Rolle spielte.

Dieses unmittelbare, betonte und von Taten begleitete Eintreten für die Interessen seines Landes, ist etwas, was europäischen Führern, voran der deutschen Kanzlerin und ihren Unterstützern völlig abgeht. Für sie gibt es nichts Besseres als dass die nationalen, weil egoistischen Interessen völlig zurückzutreten haben. Ihre offizielle Parole heißt: „Wir müssen die Welt retten, koste es das Land und seine Menschen was immer es wolle“ und niemand ihrer Unterstützer merkt, dass ihnen nicht nur niemand folgt aber sie damit nur verschleiern, dass ihr Ziel ein ganz anderes ist. Nämlich eine Ökodiktatur unter dem Deck-Mantel des Klimaschutzes zu errichten.

MdB Dr. A. Weißgerber bei Ihrer Rede am 4.1.20 im Deutschen Bundestag (DBT) 
Niemand? Nein, nicht ganz, denn ein ganz klein wenig davon hat auch die CSU Klimabeauftragte Anja Weißgerber begriffen, wenn sie am Schluss ihrer Rede anmerkt, dass Deutschland allein nichts bewirken kann. Doch Taten folgen aus dieser Erkenntnis nicht.

Und zum Schluss noch die erhellende Rede der Klimabeauftragten der SPD, die Abgeordnete Dr. Nina Scheer, im Hauptberuf Geigerin, die den Parlamentariern, aber insbesondere denen von der AfD, mal eben das Recht abspricht dem Parlament Vorschläge zu machen, die Missstände beseitigen sollen. Nämlich immer dann, wenn diese Missstände das gefühlte oder reale Wohlwollen der Mehrheit hätten.

Video der Rede vom 4.11.20 des SPD MdB Dr.Nina Scheer zum Antrag auf sofortigen Ausstieg aus der Pariser Klimaübereinkunft. Kleiner Hinweis: man beachte die Klickzahlen aller Reden bei Youtube
[1] Unterzeichner der NDc´s https://www4.unfccc.int/sites/NDCStaging/Pages/All.aspx

186 Parties have submitted their first NDCs. 2 Parties have submitted their second NDCs.