Die beiden SPD-Ministerpräsidenten Klaus Wowereit und Matthias Platzeck (Berlin-Brandenburg) haben beim Management des Flughafenneubaus völlig versagt, werden aber nicht zur Rechenschaft gezogen. Im Gegenteil, Wowereit saß sogar noch grinsend in Talkshows und lachte über das BER-Hickhack.
Das wirkt bis heute nach: Auch am Sonnabend bei Eröffnung gab es seltsame Probleme wie Rolltreppen, die nur nach oben fahren, aber nicht abwärts. Und Fridays for future halfen fleißig dabei, das Funktionieren des Flughafens möglichst stark zu behindern. „Aktivisten“ kletterten aufs Dach, blockierten Rollbahnen und hockten trommelnd in Maleranzügen (?) im Terminal, damit Gäste die Rolltreppe nicht nutzen konnten. Die Polizei schaute – wohl auf politisches Geheiß – nur zu und ließ die Oberschichtkinder gewähren.
Die Protestler waren nicht nur gegen den Flughafen, sondern auch klar linksextrem –
„Burn Capitalism, not Kerosine“.
Eine rein symbolische Aktion der höheren Töchter und Söhne, deren Milieu selbst am meisten (fern-)fliegt. Vermutlich kann man nach der Corona-Blockade viele von ihnen selber beim Einchecken am BER erwischen, wenn es zum Praktikum in Kanada oder zur Trekkingtour in Argentinien geht (s. Carola Rackete). Immerhin dürfte diese Aktion nach über sieben Milliarden Euro Baukosten nur noch Kopfschütteln beim Berliner und Brandenburger hervorrufen, oder gleich Zorn.
Die arbeitende Bevölkerung hat indes auch einige Probleme mit dem Flughafen, die aber bodenständig sind und die FFF-Kinder wohl nur äußerst peripher tangieren: Taxifahrer beklagten, daß nur wenige Betriebe am BER stehen dürfen, und Anwohner beschwerten sich über Lärm und fehlenden technischen Schutz dagegen.
Ist doch ein grosser Moment fuer Berlin, die Berliner und ueberhaupt!
Je groesser die Party, desto kleiner wirkt die Blamage.
Die Klimaschuetzparty war ja wohl kein Ersatz oder?
Einem Verlangen Honeckers und der DDR folgend, wurde jedoch im Januar 1989 vom Berliner Senat unter Momper im Koalitionsvertrag der SPD mit der „Alternativen Liste“ vereinbart, den Flughafen Tempelhof zu schließen und den Flughafen Tegel nicht weiter auszubauen.
Damit die fertigen Anlagen der U-Bahnstrecke nicht „einrosten“, werden die seit über 30 Jahren von der Feuerwehr für Rettungsübungen befahren.
Man hat ihn ganz bewußt in diese relativ dicht bebaute Gegend südlich von Berlin eingeplant, weil man dort ordenlich Knete für die Grundstücke bekam. Hätte man den Flughafen östlich von Berlin in Richtung Frankfurt/Oder gebaut – Basis ein alter Militärflughafen, vor allem aber in einer nahezu unbewohnte Umgebung, mit viel öffentlichem Grund und Boden (da hätte es keine Entschädigung für privaten Grund und Boden (vorher noch schnell erworben?) gegeben wie im Süden von Berlin), es gäbe auch kein Nachflugverbot, eine Anbindung an die bestehende S-Bahnstrecke wäre ebenfalls locker möglich gewesen etc. pp. Das Thema BER ist noch lange nicht vom Acker. Die grundlegende Korruption aber wird natürlich nicht aufgearbeitet – ist sicher schon längst verjährt!
Ich denke mal,daß die Verhältnisse in Frankfurt nicht anders sind, eher schlimmer. Ebenso Leipzig, vor allem weil dort wegen Ausweitung das Nachtflugverbot aufgehoben wurde. Grund : Versorgungsflüge, nur Nachts, der US Airforce nach Irak und Afghanistan, neben Ramstein somit ein weiterer wichtiger Abflugplatz für die Airforce. Das Dorf welches neben dem Flugplatz (der auch schon zu DDR Zeiten bestand) ist jetzt fast leer, die Menschen haben es verlassen. Hat sich jemand aufgeregt ? Leitmedien berichteten jedenfalls nicht darüber, so daß es aufgefallen wäre. Deutschland ist eben zu klein für die vielen Menschen und für Hochindustrialisierung. Oder die Menschen müssten sich mehr in Städten konzentrieren, Dörfer, Kleinstädte verlassen. Auf lange Sicht hin ist dies auch der Plan. Der neue MP von Irland, ein Inder so viel ich weiß, hatte diese Bevölkerungsverlagerung für die nächsten 20 – 30 Jahre vor 2 Jahren als sein Programm verkündet. „Das Land der Natur zurückgeben“, ist die Devise. Städte wie Dublin sollen massiv ausgebaut werden. Platz schaffen für die Landbevölkerung
Die Fa. Hochtief kam damals nicht zum Zuge weil die für Bauleitung und Projektmanagement ca. 500 Mio DM (oder waren es €, weiß ich nicht mehr) haben wollten. Die Politiker in ihrer Verblendung und Arroganz meinten sie könnten das genauso gut nur billiger machen. Das Ergebnis ist bekannt.
Die Medien kann man wie immer vergessen, die plärren heute so und morgen so. Selbst schuld, wer die noch ernst nimmt…
Klimaschutz wurde ja bei den Reden besonders hervorgehoben. Tja, Jungs, dann lasst mal das Fliegen und schließt den Flughafen gleich wieder – als deutschen Vorbildbeitrag zum Klimaschutz.
Übrigens : Greta wird Chefrdakteurin für einen Tag bei der schwedischen Morgenzeitung Dagens Nyheter. Eine schwed. Journalistin spricht von einem Skandal.
weitere Begründungen auf :
https://deutsch.rt.com/europa/108449-medienabsturz-greta-thunberg-wird-fur/
Andererseits wäre es sinnvoll gewesen, einen Bahnanschluss mit unterirdischer Tunnelstrecke dort hin zu bauen. Dann wäre die vielen Staus und Autos weggeblieben.
Soweit ich mich erinnere, waren wieder einige „Umweltschützer“ dagegen.