Woher kommt der Strom? Der Herbst ist da!

(Abbildung, bitte unbedingt anklicken, es öffnen sich alle Abbildungen & Mehr)  (Abbildung 1).

Daß mit 62,44€/MWh der höchste Strompreis der Woche zu einer dieser (Mini-) Lücken aufgerufen wird, sei nur am Rande erwähnt. Deutschland exportierte die gesamte Woche per Saldo Strom (Abbildung 2). Deutschland wird über den Winter seinen Strom weitgehend selbst herstellen und Überschüsse exportieren. Diese Überschüsse, es sind Strom-Mix-Überschüsse, werden, das ist das Fatale, umso höher ausfallen, desto näher die Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energieträger an den faktischen Bedarf heranreicht. Ein gutes Beispiel ist der Sonntag der 41. Woche. Insgesamt ist die Erzeugung mittels Wind- und Sonnenkraft plus Biomasse und Wasserkraft diese Woche stark (Abbildung 3). Bis auf den Sonntag schwankten die Preise zwischen 6 und 62 €, wobei ein durchgängiges Zeit-Preis-System aus dem Chart kaum erkennbar ist. Angebot und Nachfrage bestimmen die Exportpreise, die Deutschland erzielt. Abbildung 4 zeigt, welche Nachbarn Deutschlands den Strom abnehmen bzw. Strom liefern. Die konventionelle Stromerzeugung (Abbildung 5) muss trotz des starken Stromaufkommens mittels erneuerbarer Energieträger bis auf den Sonntag absolut hohe Strommengen hinzu erzeugen. Der Bedarf steigt mit dem herbstlichen Wetter, der immer früher einsetzenden Dunkelheit.

Die Tagesanalysen

Sonntag, 4.10.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 70,40 Prozent, davon Windstrom 45,60 Prozent, Sonnenstrom 11,20 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,60 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Am bedarfsarmen Sonntag fahren die konventionellen Stromerzeuger die Stromproduktion so es geht herunter. Aus Netzstabilisierungsgründen müssen etwa 20 GW immer sicher und kontinuierlich ins Stromnetz eingespeist werden. Das können nur die Konventionellen. Deshalb kommt es über Tag, zu einem erheblichen Stromüberschuss, der nicht nur verschenkt, sondern mit Bonusscheck abgegeben werden muss. Von 10:00 bis 15:00 Uhr. Am Stromexport Deutschlands verdienen diese Nachbarn richtig Geld!

Montag, 5.10.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 52,74 Prozent, davon Windstrom 34,93 Prozent, Sonnenstrom 6,16 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,64 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Wenig Sonnenstrom, viel Windstrom, vor allem auch Offshore im Verhältnis zur installierten Leistung. Das ganz ziemlich ausgeglichen. Die Konventionellen können gut nachgeführt werden. Am frühen Morgen wird der Strom praktisch verschenkt, zum Vormittag und zum Vorabend werden recht ordentliche Preise erzielt. Zur Mittagsspitze fallen die Preise unter 40€/MWh. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass der weitere Zubau von Solaranlagen, die Preise über die Mittagsspitze weiter sinken lassen wird. Die Im-, Exportpreise.

Dienstag, 6.10.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 56,49 Prozent, davon Windstrom 40,91 Prozent, Sonnenstrom 4,55 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,04 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Noch weniger Sonnenstrom und eine über Tag  und tendenziell fallende Windstromerzeugung. Der Stromüberschuss steigt, so dass das Preisniveau etwas niedriger als gestern ist. Die Konventionellen führen gut nach. Ohne deren Strom läge Deutschland im Dunkeln. Heute ist Österreich Stromhauptabnehmer.

Mittwoch, 7.10.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 50,34 Prozent, davon Windstrom 33,33 Prozent, Sonnenstrom 5,44 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,56 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Heute etwas mehr Sonnenstrom als gestern, der Windstrom fließt ziemlich kontinuierlich auf einem ein Drittel-Niveau. Am frühen Morgen entsteht eine Mini-Stromlücke, die günstig geschlossen werden kann. In der Spitze erzielt Deutschland einen Strompreis über 50€/MWh. Unten sind es um 15:00 Uhr 34,07 €/MWh. Die Konventionellen bullern kontinuierlich über Tag. Diese Nachbarn nehmen den überschüssigen Strom ab.

Donnerstag, 8.10.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 60,49 Prozent, davon Windstrom 44,44 Prozent, Sonnenstrom 5,56 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,49 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Der mittels erneuerbarer Energieträger erzeugt Strom liegt heute über 60% – nur der letzte Sonntag war mit über 70% stärker – der Gesamtstromerzeugung Deutschlands, wobei der Schwerpunkt in der zweiten Tageshälfte liegt. Mit der Folge, dass in der sonst so gewinnträchtigen Vorabendzeit viel zu viel Strom im Markt ist.  Der Preis ist mit 32,27€/MWh entsprechend niedrig. Am Vormittag wurden in der Spitze noch über 50€/MWh erzielt. Die konventionelle Stromerzeugung wird zwar zurück gefahren. Doch der Windstromanstieg ist steiler.  Welche Länder importieren wann, wieviel, zu welchem Preis?

Freitag, 9.10.2020: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 41,55 Prozent, davon Windstrom 23,24 Prozent, Sonnenstrom 6,34 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,97 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken

Eine Ministromlücke musste heute Morgen von 6:00 bis 8:00 Uhr recht teuer geschlossen werden. Um 17:00 und 18:00 Uhr kam es noch mal zu einer geringfügigen Stromunterdeckung. Ansonsten exportierte Deutschland per Saldo Strom. Allerdings recht wenig. Denn die Wind- und Sonnenstromerzeugung ging am Morgen rapide zurück, so dass die konventionellen Erzeuger ihre Kraftwerke zügig hochfahren mussten. Die Stromverteilung.

Samstag, 10.10.2020: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 50,00 Prozent, davon Windstrom 31,54 Prozent, Sonnenstrom 6,15  Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,31 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Einstieg ins Wochenende. Über Tag zieht die Windstromerzeugung leicht an. Schwache Sonnenstromerzeugung kommt hinzu, so dass über die Mittagsspitze der Strom für unter 30€/MWh abgegeben werden muss. Dann, wenn auskömmliche Preise erzielt werden könnten, gibt es wenig Überschussstrom. Gut so! Gäbe es mehr, würde der Preis sinken. Die Konventionellen ziehen an. So verhindern sie eine Unterdeckung, die wahrscheinlich viel Geld kosten würde. Nochmal: Gut so! Deutschland exportiert per Saldo den ganzen Tag Strom. Es fällt gleichwohl auf, dass Dänemark den ganzen Tag Strom nach Deutschland liefert. Zu Börsen- oder zu Vertragsstrompreisen?

Wie wirkt es sich aus, wenn die Stromerzeugung doppelt so hoch wäre, wie aktuell bezogen auf den faktischen Strombedarf in Deutschland? Dies kalkuliere ich jede Woche in der Tabelle, die unter Abbildung 6 abgelegt ist, heruntergeladen und analysiert werden kann.

Leser Helmut Driesel machte sich Gedanken zu einer Verdoppelung der installierten Leistung ausschließlich der Windkraft:

Ich möchte mal noch eine Bemerkung zur “angenommenen Verdoppelung der Stromerzeugung durch Wind” machen. Die Einspeisung von Windenergie ins öffentliche Netz schaffte 2019 als Durchschnitt 20,4% (124TWh). Eine Verdopplung der installierten Leistung ließe also rund 41% erwarten. Wäre das eine Größe, wo unsereiner als verantwortlicher Entscheider an das Abschalten von konventionellen Kraftwerken denken würde? Da ich das für mich verneinen kann, nehmen wir einmal 50%, rund, nur als inneren Denkanstoß. Das würde die Errichtung und Inbetriebnahme von zusätzlichen rund 91 GW nominaler Leistung bedeuten! (Bis 2019 waren es 60,8 GW) Das kann jeder für sich in Standorte umrechnen, dabei bedenken, dass die besten Plätze natürlich schon belegt sind. Trotzdem, wer immer Optimist ist und positiv denkt, könnte noch zu der Überzeugung kommen, das sei zu schaffen. Aber das ist noch nicht alles! Genau wie bei den modellhaft in Serie gefertigten 1 GW-Speichern, deren Ökonomie ich vor einiger Zeit kritisch betrachtet hatte, so hat auch die Installation von so vielen Windrädern einen Haken. Bei einer Windstärke, die Nominalleistung bewirkt, das sind 10-16m/s, erzeugen die dann insgesamt installierten 152 GW in 24 Stunden über 3,6 TW Energie. Also ungefähr das Dreifache dessen, was Herr Stobbe hier als Tagesbedarf anzeigt. Das kann man derzeit und auch bis weit in die Zukunft hinein nicht speichern und auch nicht exportieren. Man muss also immer, wenn die Produktion zu groß ist, und das wird sehr häufig der Fall sein, abschalten. Nicht erst bei Sturm, dann sowieso, sondern immer, wenn genug Strom da ist. Und das bringt auch dieser Form der Energieerzeugung eine negative Ökonomie, die mit jedem neu installierten Windungetüm negativer wird. Man müsste sie auf ewig per Umlage quersubventionieren. Ja, und womit, wenn die konventionellen Kraftwerke abgeschaltet sind? Also, sehr geehrte Damen und Herren Politiker, ich an Ihrer Stelle würde den ganzen Tag mit einer Gänsehaut herumlaufen.

Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de Aber bitte immer höflich. Ist klar, nicht wahr?

Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

Rüdiger Stobbe betreibt seit vier Jahren den Politikblog  www.mediagnose.de

 

 




September: Die Bebauung und Trockenlegung der Landschaft erzeugt Wärmeinsel-Wetterstationen.

Der bayrische Landtag will den Klimaschutz in die Verfassung aufnehmen, d.h. Erhebung von CO2-Steuern, die überhaupt nichts ändern, sondern nur Geldeinnahmequellen sind. Die Straße bringt die Erwärmung und nicht die Auspuffgase der Autos, deshalb nützen auch angeblich abgasfreie Autos nichts. Allerdings wäre eine Einschränkung der Jahreskilometer, eine Verlegung des Gütertransports auf die Schiene durchaus praktizierter Natur- und Umweltschutz.

Wir vergleichen die beiden Wetterstationen in Bayern: Rosenheim und Hof. Der gewählte Betrachtungszeitraum: 1980 – 2020, exakt 41 Septembermonate

Abb. 1a+b: Überhaupt keine September-Klimaerwärmung bei der DWD-Wetterstation Rosenheim in den letzten 40 Jahren. Die Wetterstation befindet sich seit 14 Jahren am heutigen Standort auf 444 m ü. NN in den Innwiesen zwischen Reithalle und Kläranlage, 400 m vom nördlichen Stadtrand entfernt.

Ergebnis: Ohne Bebauung und Trockenlegung des Gebietes keine September-Erwärmung. (Die Septembertrendlinie ist seit 1980 sogar leicht fallend). Die noch genügend feuchten Innwiesen reichen zur Kühlung.

Ob es wärmer wurde oder nicht, entscheidet die Bau-Entwicklung mit der damit verbundenen Trockenlegung um eine Wetterstation. Das gilt auch für eine einst freie Landschaft.

Trockenlegungssünde: So wird die Landschaft in Deutschland trockengelegt, täglich:

Abb. 2: Trockenlegungssünde: Am Wegesrand wird eine größere perforierte Leitung in etwa 1m Tiefe als Wegesickerung eingegraben, die speziell zur Trockenhaltung des Weges gedacht ist. Etwa alle 8m münden gelbe perforierte Kunststoffschläuche, sogenannte Drainschläuche, die zusätzlich das Regenwasser aus der leicht geneigten Wiesenfläche saugen. Die schwarze Hauptleitung endet in der Kanalisation oder in einem Bach. Von da aus fließt der Regen direkt ins Meer zurück. Eine für die Landschaft notwendige Grundwasserauffüllung findet nur noch bedingt statt. Am Ende reicht die Wiese wieder bis an den landwirtschaftlichen Weg wie am rechten Straßenrand. Für den Spaziergänger ist nichts zu sehen. Foto: Ralf Worm

Als Gegenbeispiel zu Rosenheim dient die einst ländliche Wetterstation Hof

DWD Nr. 150: Hof (Land): Eine Wärmeinsel-Wetterstation: im Westen der Stadt Hof, Region Oberfranken, Höhe 565m, Betrieb seit 1. Januar 1948, einst umgeben von Wiesen. Heute: 30 m nördlich der vierspurigen B 15, Straßenbreite bei der Einmündung: 17 m, wurde von einem Gewerbegebiet eingemauert.

Abb. 3: Aufnahme vom 22.Sept. 2019.  Die Wetterstation steht am linken Bildrand in der Bildmitte. Zunehmend starke Flächenversiegelung in der Umgebung. Die Landschaft ist ausgetrocknet. Selbst die Wiese um die DWD-Station. Nach der Jahrtausendwende hat die Stadt Hof um die Wetterstation herum das Gewerbegebiet „Hohensaaß“ entwickelt. Die Bundesstraße B15 wurde vierspurig ausgebaut, seitdem hat der Verkehr insbesondere LKW, stark zugenommen. Die vierspurige B15 dient als Autobahnanschluss zur A9.

Abb. 4: Wie zu erwarten war, hat sich der September in der Umgebung der Wetterstation Hof stark erwärmt, laut Trendlinie um 1,4 C seit 1980. Der Standort wird zusehends trockener und wärmer. Dem Standort würde eine Regenwasserversickerung der überbauten Flächen gut tun.

Vergleich der Grafiken 1 und 4: Anfangs betrug der Unterschied an beiden Orten deutlich über 2 Grad, jetzt nur noch knapp 1 Grad. Noch 20 Jahre und die Wetterstation Hof ist genauso warm wie Rosenheim, immer unter dem Vorbehalt, dass die Umgebung der Wetterstation Rosenheim ländlich bleibt, keine Wohnsiedlung in den Innwiesen entstehen wird und andererseits die Bebauung und Trockenlegung im Gewerbegebiet Hof (Land) im gleichen Tempo voranschreitet.

Zum Vergleich nochmals beide Wetterstationen im gleichen Maßstab nebeneinander

Ein ähnliches Verhalten zeigt auch das Gegensatzpaar Memmingen bei Ulm und Holzkirchen b. München im wachsenden Speckgürtel der bayrischen Landeshauptstadt.

Kampf der vom Menschen erzeugten Klimaerwärmung: die wirkliche Abhilfe

In jüngster Zeit bringen vor allem Interessenverbände den Faktor Trockenheit durch angeblich weniger Niederschlag in die Diskussion ein. Der angeblich nachlassende Niederschlag soll zu einer Erwärmung der Städte als auch der Landschaft führen. Die nächste Grafik zeigt, dass der Niederschlag keinesfalls geringer wurde. Jedoch führt die ständige weitere Bebauung tatsächlich zu mehr Trockenheit in Deutschland. Die Folge ist eine vom Menschen verursachte Klimaerwärmung, die zu einer flächigen Ausbreitung der Wärmeinseln, vor allem in den Sommermonaten führt.

Zunächst der gemessene Niederschlag bei der Wetterstation Ellwangen über die letzten 50 Jahre: Tendenz leicht, aber nicht signifikant zunehmend.

Abb. 5: Es regnet keinesfalls weniger wie immer wieder behauptet wird, das zeigt die Grafik der Heimatwetterstation des Verfassers über die letzten 50 Jahre. Der Niederschlag wird leider nur auf direktem Weg wieder ins Meer zurückgeschickt und gelangt nicht ins Grundwasser. So trocknen die Böden aus und erwärmen sich in den Monaten mit vielen Sonnenstunden.

Fazit: Wollen wir die Klimaerwärmung, die hauptsächlich in den Sommermonaten stattfindet, stoppen, dann müssten wir die gesamte sich ausbreitende Bebauung, siehe hier, und darüber hinaus die flächige Trockenlegung Deutschlands stoppen. Sind wir dazu bereit? Ist dies bei unserem Wirtschaftswachstumsdenken überhaupt möglich? Jedenfalls ist ein Umdenken erforderlich mit Zwischenlösungen: Die Bebauung könnte mit mehr Sorgfalt und Ausgleichsmaßnahmen weitergehen, aber die Landschaftstrockenlegung sollte gestoppt, sogar rückgängig gemacht werden. Den Niederschlag dort halten, wo er niedergeht. Das würde auch dem Hochwasserschutz dienen.

Politiker, Kommunen, Privatleute, Bauern und Ingenieure müssen handeln

1) In allen Neubaugebieten muss das Regenwasser grundsätzlich versickert werden, vor allem die Sommermonate dürfen nicht  mehr wärmer werden. Die Gegenmaßnahmen sind mehr Verdunstungskälte aus nasseren Wiesen, Äckern und Hausgrundstücken, bedeutet aber auch mehr Nebel im Spätherbst und weniger Sonnenstunden. Versickerung des Niederschlages fordert ein Umdenken im Abwassersystem der Kommunen: Die Niederschläge innerorts dürfen nicht mehr in Bäche und Flüsse geleitet werden. Auch teure Regenrückhaltebecken in den Gemeinden führen nur zu einer Verzögerung der Ableitung, sie dienen freilich dem Hochwasserschutz, verhindern jedoch keine Landschaftstrockenlegung. Weitere negative Folgen: der Grundwasserspiegel sinkt, Trinkwasser wird knapp, der Meeresspiegel steigt.

Die Lösung heißt Versickerung, eine Herausforderung an die Ingenieure:

Abb.6: Versickerungsbecken in einem Neubaugebiet für den Niederschlag der öffentlichen Flächen. Das ist allerdings noch nicht der Weisheit letzter Schluss und ausbaufähig. Denn das Becken hat einen Überlauf, der etwa 1m unterhalb des Straßenniveaus liegt, (Standort des Fotografen) von dort führt ein Ableitungsrohr direkt in den Kocher, der im Rücken des Fotografen vorbeifließt. Leider sind die Dachrinnen der Häuser nicht angeschlossen. Das Dachregenwasser wird noch herkömmlich im Getrenntsystem, jedoch zeitverzögert in den Fluss entsorgt, anstatt in dieses Versickerungsbecken. Der technische Fortschritt bietet auch längst verbesserte Systeme an. Foto Kowatsch

2) Die Versickerung des Regens muss auf Privatflächen der Hauseigentümer als auch auf öffentlichen Flächen stattfinden. Dazu muss eine industrielle Versickerungstechnik entwickelt und von der Politik als Gegenmaßnahme gegen die Austrocknung und Erwärmung der Sommermonate gefordert werden. Der Kampf gegen die weitere Erwärmung heißt Natur- und Umweltschutz, Erhalt der Landschaft, Erhalt der Trinkwasserreserven Deutschlands. Keine Versteppung Deutschlands in den Sommermonaten

3) Der CO2-Treibhauseffekt ist ein wissenschaftliches Märchen. Für diese niemals bewiesene Hypothese gibt es keinen Versuchsbeweis und keinerlei technische Anwendung. Deswegen kann eine CO2-Steuer auch nichts gegen die ständigen Klimaänderungen bewirken weder gegen die im Artikel beschriebenen, vom Menschen verursachten und schon gar nicht gegen die natürlichen, immer währenden Ursachen etwas.

Josef Kowatsch, täglicher Naturbeobachter derselben Umgebung seines Heimatortes und Naturschützer seit Jahrzehnten. Unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.

Hinweis für die aufmerksamen Leser: Gut wären weitere Anregungen für die Optimierung der Regenwasserrückhaltung und Versickerung in bebauten Gebieten, aber auch für die freie Landschaft. Vor allem Beschreibung von technischen Systemen, die bereits funktionieren.




Viel Giftmüll aus Solarpaneelen

Während die Schreihälse bzgl. des Green New Deal und der globalen Erwärmung versuchen, unsere Umweltprobleme den fossilen Treibstoffen in die Schuhe zu schieben, hat noch nicht ein einziger dieser Zeloten die potentiellen Umweltprobleme durch Solar- und Wind-Abfall angesprochen – nicht einmal ansatzweise.

Wir wissen, dass Windgeneratoren unverhältnismäßig viel Energie für deren Herstellung verbrauchen, eine begrenzte Lebensdauer sowie Entsorgungsprobleme haben und schwere Schäden der Fauna verursachen, indem sie Vögel töten, die dieselben „Greenies“ als Gründe für die Einstellung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe nutzen würden.

Eine Studie der University of California Berkley ergab, dass sich diese gebrauchten Solarpaneele weltweit anhäufen, ohne dass es effiziente Mittel gibt, um die in diesen Paneelen verwendeten sehr giftigen Substanzen wiederzuverwerten, und dass sie, wenn sie übereinander gestapelt würden, die Menge des vorhandenen Atommülls bei weitem übersteigen würden. Die Zeloten werden niemals sagen, dass, wenn diese Solarpaneele auseinander gebrochen werden würden, giftige Abfälle in unseren Boden und unser Wasser auf der ganzen Welt sickern würden! Nein, sie werden nicht über irgendeine der Gefahren sprechen, sie befürworten nur, wie wunderbar es ist. Das sind also die wahren Heuchler!

Fossile Brennstoffe haben ihre Probleme, aber wir haben gelernt, wie wir sie so sauber wie möglich machen können, und sie sind immer noch relativ reichlich vorhanden.

Link: https://www.iceagenow.info/toxic-waste-from-solar-panels/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Schweden: Geringste Covid-19-Todesrate in Europa…

Ergänzung: (übernommen von ACHGUT hier)

Bild.de berichtet heute: „Der Epidemiologe John Ioannidis (55) von der renommierten Stanford-Universität (USA) kommt in einer scharf diskutierten Studie zu dem Ergebnis, dass die Sterblichkeit von Corona-Infizierten deutlich niedriger ist als angenommen“. Achgut.com stellte diese Studie und die Arbeit von Ioannidis bereits vorgestern ausführlich vor. Bild.de zitiert zusätzlich den Epidemiologie-Professor Jonas F. Ludvigsson (51) vom schwedischen Karolinska-Institut. Und der sagt: „Unter gewissen Umständen kann ein allgemeiner Lockdown zu mehr Todesfällen führen als Covid-19 selbst“.

Von Beginn der COVID-19-Pandemie an entschied sich Schweden für Herdenimmunität, indem es sich weigerte, eine harte Abriegelung zu verhängen. Bars, Restaurants, Turnhallen, Arbeitsplätze und Schulen blieben offen. Gefährdeten Personen wurde gesagt, dass sie sich schützen sollten, während obligatorische Maskenvorschriften vermieden wurden.

Obwohl die Mainstream-Medien vorhersagten, dass dies zu einem massiven Anstieg der Todesfälle führen würde, hat Schweden weniger als 6000 Coronavirus-Todesfälle zu verzeichnen und hat jetzt die niedrigste Todesrate in Europa.

Das Bruttoinlandsprodukt des skandinavischen Landes schnitt besser ab als im übrigen Europa, und inzwischen haben große Teile der Bevölkerung eine Herdenimmunität entwickelt, was die Auswirkungen einer möglichen „zweiten Welle“ verringert.

Eine junge Frau hat ein Video gepostet, das zeigt, wie sie in Stockholm in einen Zug steigt, mit minimaler sozialer Distanzierung und kaum jemand, der Masken trägt.

Link: https://www.iceagenow.info/sweden-now-has-the-lowest-covid-19-death-rate-in-europe/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Professor Nils-Axel Mörner ist verstorben – wir trauern um einen großartigen Wissenschaftler und guten Freund und Ratgeber!

Christopher Monckton of Brenchley

Professor Nils-Axel Mörner, der am Freitag, dem 16. Oktober im Alter von 83 Jahren nach kurzer Krankheit verstarb, wusste mehr über den Meeresspiegel als Poseidon selbst. Während seiner langen und hervorragenden Laufbahn verfasste er über 650 Studien zu diesem Thema. Noch bekannter als ohnehin schon wurde er nach seinem Eintritt in den Ruhestand, weil er sich entschlossen hatte, mit seinem Eintreten gegen das falsche Narrativ des IPCC, wonach die globale Erwärmung einen Anstieg des Meeresspiegels um mehrere Meter nach sich ziehen würde, dem Druck öffentlicher Opposition zu widerstehen.

Ruhepause während der Arbeit in Darien

Ich bin Niklas Mörner zum ersten Mal begegnet, als er und ich uns an der St. Andrews University in Schottland trafen, wo wir eingeladen worden waren, die Klimafrage mit wahren Gläubigen an der University Union, einer der ältesten Diskussionsforen der Welt, zu diskutieren.

Zu Beginn des Abends fragte uns der Präsident, ob wir uns an einer Debatte beteiligen würden, in der 97% der Studenten gegen unseren Standpunkt waren. Niklas antwortete freundlich, dass die Chancen für ihn schon einmal noch schlechter standen.

Während der Debatte rettete die Rede von Professor Mörner den Tag. Innerhalb von Sekunden hatte er die Studenten gefesselt, die ihm aus der Hand fraßen. Sein Auftreten war kalkuliert exzentrisch, und doch konnte man während seiner ganzen Rede sehen, wie leidenschaftlich er die wissenschaftliche Wahrheit objektiv durch Messung, Beobachtung und die Anwendung der bisherigen Theorie auf die Ergebnisse suchte, um diese Theorie zu bestätigen und weiterzuentwickeln oder zu stürzen. So oder so, sagte Niklas, die Wissenschaft kommt der Wahrheit immer nur Stück für Stück näher, und nichts als die Wahrheit zählt.

Das wissenschaftliche Verfahren angewendet auf die Änderung des Meeresspiegels: eine Folie von Niklas Mörner

Die Diplomanden waren sichtlich fasziniert. Nach 40 Jahren Lehrtätigkeit wusste er, dass er sie am besten bei der Stange halten konnte und dass die Studenten ihm nacheiferten, wenn er sein persönliches Engagement für die Jagd nach der objektiven Wahrheit in der wissenschaftlichen Forschung sichtbar machen würde. Seine gesamte Rede wurde begeistert aufgenommen, und am Ende erntete er tosenden Applaus.

Bei der Abstimmung hatten die Skeptiker mit einem Vorsprung von 3 Stimmen gewonnen. Es war das erste Mal, dass ein Studentenpublikum in Großbritannien gegen die klima-kommunistische Parteilinie gestimmt hatte.

Danach blieben Niklas und ich in regelmäßigem Kontakt, bis vor einigen Monaten, als er mich schriftlich bat, zwei Beiträge für eine neue wissenschaftliche Zeitschrift zu schreiben, die er gerade gründete. Er wollte eine Studie zum Thema [übersetzt] „Was ist Wissenschaft und was nicht?“ und eine weitere über die Demonstration unseres Teams, dass die Besorgnis über die globale Erwärmung aus einem elementaren, aber bedeutenden Fehler der Physik hervorgegangen sei.

Auf der Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 hielt Niklas eine Rede über den Anstieg des Meeresspiegels auf einem Presseempfang, das vom Komitee für ein konstruktives Morgen organisiert wurde. Das Treffen war gut besucht, und Niklas – der einen Zeiger für seine Dias brauchte, aber keinen finden konnte – griff zu einer gerade herum liegenden hölzernen Salatgabel und benutzte diese stattdessen, zur Freude der Journalisten.

Mörners Gabel

Er richtete auch das einflussreiche Internationale Komitee für Geoethik ein, mit dem Ziel, parteiische Politik abzuschaffen und die offene Debatte über wissenschaftliche Fragen an den Universitäten wieder einzuführen. Der Ausschuss hielt seine Eröffnungskonferenz in Prag ab, wo die Vorträge im Spanischen Saal des Hradschin-Palastes auf Einladung des damaligen Präsidenten Vaclav Klaus gehalten wurden, der ebenfalls sprach.

Geoethik mit Stil: Der Spanische Saal im Hradschin in Prag

Professor Mörner war ein praxisorientierter Wissenschaftler. Er hatte keine Freude daran, in seinem Elfenbeinturm zu hocken. Er reiste gerne um die Welt und erforschte den Meeresspiegel mit der neuartigen Methode, tatsächlich an die Küste zu fahren und einen Blick darauf zu werfen.

Bei einer Gelegenheit, als die Klima-Kommunisten berichteten, dass Bangladesch unter den aufsteigenden Wellen versank, unternahm er mit einer Gruppe von Fachkollegen eine Erkundungsreise nach Bangladesch. Alle anderen waren wahre Glaubensanhänger, so dass sie einfach mit der Parteilinie mitgingen und kaum Messungen vornahmen.

Allein der Professor benutzte nicht nur seinen Höhenmesser, sondern ging in seinen späten 70er Jahren 100 Meter bergauf und wieder bergab, damit das Instrument korrekt kalibriert werden konnte. Allein der Professor berichtete später, dass infolge dieser Messungen der Meeresspiegel vor Bangladesch tatsächlich sank. Allein der Professor berichtete, dass an den wenigen Stränden, an denen das Meer eingedrungen war, dies nicht aufgrund der globalen Erwärmung und des damit verbundenen Anstiegs des Meeresspiegels geschah, sondern weil lokale Garnelenzüchter die Mangroven gerodet hatten, deren Wurzeln zuvor die Küstenlinie stabil gehalten hatten.

Bei einem anderen Besuch auf den Malediven fad Professor Mörner einen kleinen Baum, 40 Jahre alt, direkt am Strand, im Laub, aber auf der Seite liegend. Die Tatsache, dass der Baum nach 40 Jahren immer noch da war, nur wenige Zentimeter über dem Meeresspiegel, sagte ihm, dass es keinen Anstieg des Meeresspiegels gegeben haben konnte, seit der Baum zu wachsen begonnen hatte, sonst wäre er nämlich untergegangen.

Er erkundigte sich vor Ort, ob es eine außergewöhnliche Springflut gegeben habe, die durch die globale Erwärmung und den Anstieg des Meeresspiegels verursacht wurde und den Baum umgestürzt habe. Er fand jedoch heraus, dass eine Gruppe australischer Umweltextremisten kurz vor ihm den Strand besucht hatte. Denen war klar geworden, dass der Baum beredtes Zeugnis ablegt, dass die offizielle, einen starken Anstieg des Meeresspiegels zeigende Aufzeichnung falsch sein musste, und sie hatten den Baum abgesägt. Professor Mörner stellte ihn wieder auf und fotografierte ihn:

Der Baum, der Zeugnis ablegt über Gut und Böse.

Er war offensichtlich sehr betroffen über Vorfälle wie diesen, denn er war ein hoch moralischer Mann mit einem starken Sinn für die Wahrheit. Er betrachtete jede der zahlreichen Lügen und Betrügereien des Klima-Kommunismus als persönlichen Affront und war entsetzt über den weit verbreiteten Rückgang des wissenschaftlichen Niveaus, insbesondere an den Universitäten.

Mörner ‚opfert‘ einen Mitwissenschaftler auf einer Exkursion zu einem trktonischen Feld in Südamerika im Jahre 2012

Er wurde von den Klimaextremisten gehasst und gefürchtet. Auf der Online-Fälschungsnachrichtenagentur Wikipedia, von deren Gründern einer jetzt öffentlich zugegeben hat, dass sie sich vollständig in kommunistischer Hand befindet, findet man die übliche Axt-Job-Biographie des Professors, wobei sie seinem Interesse am Wünschelrutengehen mit Haselzweigen eine eher schnippisch-missbilligende Bedeutung beimisst als seiner beeindruckenden Bilanz von Untersuchungen und Veröffentlichungen auf dem Gebiet des Meeresspiegelanstiegs.

Die hasserfüllten Schmierfinken bei Wikipedia haben – konnten – nicht begreifen, dass Niklas Mörners Interesse am Wünschelrutengehen vor allem durch wissenschaftliche Neugierde motiviert war. Ich erzählte ihm einmal, dass mein verstorbener Vater vor einigen Jahren von der maltesischen Regierung beauftragt worden war, drei punische Gräber am Fuße des Kalksteinabhangs zu finden, auf dessen Höhe sich das Dorf Perché befindet, welches die alte ummauerte Stadt Mdina darstellt. Lokale Archäologen hatten Aufzeichnungen, die die Existenz der Gräber belegten, aber diese wurden nie gefunden.

Mein Vater, bewaffnet mit zwei abgewinkelten Stahlstäben, marschierte einen halben Tag lang auf den steinigen Feldern unterhalb der Stadtmauern auf und ab und steckte an verschiedenen Stellen Stöcke in den Boden. Die Stöcke bildeten drei getrennte Kreuze. Wo sich jedes der Kreuze berührte, befahl mein Vater den Arbeitern zu graben. An jeder Stelle wurde ein gut erhaltenes punisches Grab gefunden – obwohl es an der Oberfläche absolut keine Anzeichen dafür gegeben hatte. Aus einem der Gräber wurde eine vollständige, halbgroße Marmorbüste eines Römers entnommen. Ich fertigte eine Skizze an (damals gab es keine Handys, geschweige denn Handykameras) und schickte die Skizze an das Museum für Klassische Archäologie in Cambridge, wo sie als ein gutes Beispiel für einen Kopf des Seneca aus dem ersten Jahrhundert identifiziert wurde.

Niklas war von dieser Geschichte sehr begeistert und fragte mich, wie das Wünschelrutengehen meiner Meinung nach funktionieren könnte. Ich sagte, ich hätte keine Ahnung. Alle drei meiner Brüder hatten die Gabe, ich aber aus irgendeinem Grunde nicht. Aber ich hatte gesehen, wie mein Vater auf seiner Farm in Kent für eine bedeutende römische Siedlung mit Eisen- und Samiakeramik auf seinem Hof Wünschelruten ging und diese auf diese Weise auch fand.

Ich erzählte Niklas auch, dass er, als ich meinen Vater nach Cambridge eingeladen hatte, um seine Wünschelrutengängigkeit unter Laborbedingungen testen zu lassen, was er entschieden abgelehnt hatte, obwohl er mir erzählte, dass er in Cambridge in der Kneipe viel Geld gewonnen hatte, indem er den Raum verließ und seine Kommilitonen einlud, einen Siegelring unter einem von ihnen zu verstecken.

Er sagte, das einzige Mal, dass er die Wette verloren habe, sei, als jemand im falschen Moment den Wasserhahn aufdrehte und Wasser durch ein Rohr unter den Bodendielen floss, wo die drei Kappen lagen.

Ich hatte die Ehre, zusammen mit Niklas einen Beitrag für eine Konferenz zum Klimawandel am Downing College in Cambridge zu verfassen. Das Papier trug den kompromisslosen Titel [übersetzt] „Der Meeresspiegel steigt nicht“. Der Veranstalter, der sein Vermögen mit dem Verkauf von Pillen und Tränken gemacht hatte und auf eine ruhige Konferenz gehofft hatte, lehnte die Verteilung des Papiers ab, obwohl er zuvor eingewilligt hatte. Alle Kopien wurden eingesammelt und weggebracht.

Ich führte jedoch eine Razzia in dem Geschäft durch, in dem sie versteckt waren, und sorgte dafür, dass auf jedem Platz eine Kopie lag. Die anwesenden Klima-Kommunisten waren wütend, aber die anwesenden Studenten waren fasziniert, besonders als sie begannen, Argumente, Fakten und Daten zu lesen, die ihnen von ihren Professoren während ihrer gesamten Zeit in Cambridge vorenthalten worden waren. Niklas war erfreut über das, was er meine SAS-Razzia nannte.

Es sind ehrenwerte Männer wie Niklas Mörner, deren Vermächtnis an die Welt ebenso von Heiterkeit geprägt ist wie von der unerbittlichen Suche nach der Wahrheit. Wie der heilige Thomas More kann ich getrost schreiben, dass mein alter Freund jetzt genauso „fröhlich im Himmel“ ist, wie er fröhlich war und allen, die er berührte, hier unten Fröhlichkeit schenkte.

Ein paar Wochen vor Niklas‘ Tod schrieb ich, um ihn aufzumuntern. Ich beendete den Brief mit einem Gedicht, das Niklas perfekt beschreibt. Es ist die freie, aber schöne Übersetzung der Horatianischen Ode Integer vitae scelerisque purus [Ist aufrecht im Leben und frei von Verbrechen {Google}] des heiligen Thomas von Campion:

[Die folgenden Zeilen sind 1 : 1 von Linguee übersetzt und übernommen. Auch das englische Original ist ja schon eine Übersetzung aus dem Lateinischen. Lord Monckton ist jedoch der lateinischen Sprache mächtig und wird die Übersetzung der Ode entsprechend angepasst haben. Anm. d. Übers.]

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/10/19/professor-nils-axel-morner-1938-2020/

Übersetzt von Chris Frey EIKE